Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: advi Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 08:53
Hallo,

meine Frau und ich suchen die eierlegende Wollmichsau, wie man mir in anderen Foren nachgesagt hat.

Also Geländegängig, schön zum drin leben, autark, trotzdem halbwegs schnell unterwegs, mit Umweltplakette und vor allem Moped.

Als begeisteter Biker und Endurowanderer fahre ich in der Regel mit einem meiner 2-zylinder. Wenn wir zusammen unterwegs sind, mit einer KTM LC8 mit Alukoffern dran, wahrscheilich 240kg schwer.
Und die MUSS mit!
Urlaub ohne Moped ist mir mehr oder minder unmöglich.
Da ich 2 Grossenduros 1 Roller und mehrere Oldtimer habe, brauche ich kein xtes Moped. Meine LC8 kann alles, was ich will. Touren. Geländefahren, auch zu zweit und und.

Das Problem ist sie mit zu nehmen. An allen Ecken und Enden hat man mir den Bremach empfohlen. Also bin ich hier.

Was meint Ihr, wenn wir einen Xtrem nehmen, kann man da hinter nem Koffer noch das Moped hinmachen, ohne das der Wagen in die Knie geht?

Gruß
Frank
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 09:09
Hallo Frank und Willkommen,

ich sag’s mal so

250Kg sind nichts!

Ich habe einen Kofferaufbau der das Fahrzeug um 60cm überragt,
dahinter hängt das Reserverad mit Halterung ca. 100Kg schwer
und da ich die Cintainerhöhe berücksichtigen musste hoffte ich dass dieses Rad (Gewicht)
den Bremi etwas runterdrücken würde, Ergebnis = 8mm

Zu dem kannst du beim Bremi die Federung individualisieren sprich auch ein Federblatt zusätzlich einbauen, nur der Bremi ist so konzipiert das er in Italien auch völlig überladen der Polizei nicht auffällt,
ergo no Problem mit 240 Kilöchen aus meiner Sicht!

Gruss Kurt
Geschrieben von: karakum Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 10:07
Hallo advi,
schön, dass Du aus dem Forum für die Grossen hierher gefunden hast. Nimm doch mal mit Erich Christ Kontakt auf. Er hat die Lösungen parat, nach denen Du lange sucjen musst. Aus der Inaugenscheinnahme eines T-Rex weiss ich, dass es problemlos klappen sollte. Beim Extrem denke ich, dass Du einen Koffer auf ein Einfachkabinen- Chassis aufbaust und dann noch Platz hast fürs Motorrad. Gewichtsmässig sollte es gar kein Problem sein, da der Bremach ja bis 6 to aufgelastet werden kann, also genügend Materialreserve vorhanden iat.
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 12:23
Original geschrieben von Karakum
Hallo advi,
schön, dass Du aus dem Forum für die Grossen hierher gefunden hast. Nimm doch mal mit Erich Christ Kontakt auf.

Hat vorhin geantwortet, das es kein Problem wäre.

Aber wie sage ich immer meinen Kunden:

"Traue keinem Verkäufer! - Auch mir nicht, ich will Dein Bestes!
........ Und das ist irgendwann Dein Geld.

Klar berate ich fair, will ja in den Spiegel schauen können und ehrlich sein, aber ein gesundes Misstrauen hat auch was!
ich glaube die grundsatzfrage is wohl, welches gelände willst du mit deinem "transporter" erreichen und/oder befahren und vorallem, wieviel is es dir wert ???

-- hast du dir für dieses projekt ein preislimit gesetzt??
-- welche führerscheine hast du ??


Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 12:50
Grundsätzlich habe ich das meiste schon abgeklärt, in anderen Foren.

Wir wollen frei sei. In den nächsten 2-3 Jahren eher kleinere Touren machen und dann auch mal in der näheren Region, hohe Tatra, Island Norwegen, Rumänien etc unterwegs sein.
Aber auch ganz einfache Wochenendausflüge in Deutschland

Eigentlich nervt uns die Hotel Schalferei und wir wollen die 3. Heimat haben

die 1. ist zu Hause - super
2. im 30 Jahre alten Wohnwagen im Schwarzwald
und jetzt fehlt die 3.

Einfach wohlfühlen zu viel Luxus muss nicht sein, aber das Bauchgefühl muss stimmen. Eben eine bewegliche Heimat Nr. 3
Und wichtig mit Moped, weil ich bin eigentlich ein richtiger Biker
Urlaub ohne Moped geht gar nicht.

Was wollen wir ausgeben? Ist momentan noch nicht ganz klar, meiner Frau will wenig ausgeben so 30-40 Tausend (ist für ein gutes geländegängiges Womo ja schon wenig, bei Umweltplakette)

Und ich wollte eigentlich max 80 ausgeben. Sollte es mehr werden zähneknirsch.

Führerschein Klasse 2

Und fahren werden wir dorthin, wo es hingeht. Wenn wir mit dem Moped auch zu zweit unterwegs sind, müssen wir fast immer 2-3 mal umdrehen, weil wir uns festgefahren haben, die Wege aus sind oder sonstwie am Ende des Feldweges angelangt sind.

Schlafen wollen wir, wo es schön ist, also dort, wo keine Menschen sind. Sondern Ruhe und Natur und da muss man hinkommen. Also brauchen wir ein 4x4.
Ob das mit Moped hinten dran immer gehen wird, mag ich bezweifeln, evtl muss auch ein geländegangiger Anhänger her.
Ansonsten ist mein Traum, schnelles Auf- und Abladen vom Moped, damit man auch mal in der Nähe einer Stadt kurz abladen können.
Klamotten an, rauf aufs Moped und Stadtbesichtigung machen.
Weil wir in der Regel Städtebesichtigung per Moped machen. Einfach 1-2 Stunden alles abfahren. Dann mal in die Fußgängerzone und weiter gehts.
Unsere Reiseweise.
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 13:07
Hallo Frank

Wenn ich Dich richtig verstehe, brauchst Du das Womo nur zur Anreise und zum Wohnen, Kochen und Schlafen, die wirklich schönen Toren machst Du ja mit der KTM. Ob dann ein doch relativ kleiner Bremach das richtige ist ?
In einem 7,5 Tonner oder 16-Tonner hättest Du natürlich mehr Platz und dessen Hauptnachteil, dass einem viele schöne Wege verschlossen sind zählt dann nicht mehr so viel. Diese Wege machst Du doch mit dem Motorrad.

Aber trotzdem sollte der Bremach die Last leicht tragen können. Ich habe vor einiger Zeit das Bild einer Halterung für das Ersatzrad gesehen, bei der der Heckträger in den beiden Rahmenrohren drinsteckte. Die Rahmenrohre kann man hinten also wohl öffnen und dann für echte Schwerlastträger nutzen. Das sollte für 250 kg auf jeden Fall reichen.

Wenn jemand im Forum diese Abbildung mit der in den Rahmenrohren steckenden Halterung noch hat, wäre ich dankbar für einen Quellennachweis oder für das Einstellen hier im Thread.

Sepp R
cool, gefällt mir. ist eine art des urlaubmachen, die uns auch gefällt. nur das wir 2 quads (kawa 700 & kawa 650 4x4) mitschleppen wollen.

wir haben festgestellt, dass das garnicht so leicht zu realisieren ist.

ich würde für nen 4x4 "transporter" und nen offroadanhänger plädieren.

den transporter kann man zum wohnen schön ausbauen und man kommt auch ohne anhänger schnell und bequem ins reisegebiet. am geländegängigen anhänger kannst die mopetten und das dazugehörige gerümpel transportieren (brauchen ja viel weniger platz wir 2 quads).

du kannst daher beim zugfahrzeug unter der 3,5t gewichtsgrenze unterwegs sein

-- maut
-- lkw fahrverbot

hast du dir die höchstgeschwindigkeit von nem bremach angeschaut ??? mit 80 bis rumänien ??? (ja, ich habe gelesen, dass er auch 110 kann, aber man fährt ja nicht immer auf der letzten rille)

mit leichtem hänger kannst ja auch nen 100er fahren

-- was die kosten betrifft wirst bei einem bremach schon eher im bereich der 80teuro liegen (ausbau??)

das sind einige gedanken von mir zu diesem thema. mal schauen was die anderen so meinen....
Original geschrieben von Alter Schwede
hast du dir die höchstgeschwindigkeit von nem bremach angeschaut ??? mit 80 bis rumänien ???

Und Deine Zeitungen kaufst Du beim Altpapierhändler? Kurze Info: Dass Eisenhower in der Normandie gelandet ist, ist KEINE Neuigkeit!!

Im Ernst: Schon mein F1A-Extreme geht um die 130 (GPS), das ist dann allerdings wirklich die letzte Rille. Normale Reisegeschwindigkeit ist 110. für den F1C-Motor brauchst Du schon Reifen mit höherem Speed-Index.

Nur grundsätzlich zu der Anfrage: Ich verstehe nicht, wieso sehr hohe Kosten für einen robusten Gelände-LKW ausgegeben werden sollen, wenn dann eh alles mit dem Moped gemacht wird. Die oben genannten Reiseziele bieten allesamt ein flächendeckendes Netz an Asphaltstraßen. Das genügt, um mit dem LKW ins "Basislager" zu kommen, dann geht es mit dem Moped weiter.

Ein normaler 2x4-Transporter wäre da doch die passendere Lösung, meiner Meinung nach. Dasselbe gilt für den Transport zweier Quads. Bei allem Respekt, aber kein Anhänger ist WIRKLICH geländegängig, es bleibt immer nur ein Kompromiss. Und für eine große Asientour o.ä. wirklich das ganze Geraffel mitzuschleppen halte ich für kontraproduktiv. Gerade im Allradlasterforum finden sich etliche Beispiele von solchen, die erst auf Tour verstanden, wie sinnlos das ganze Zeugs, das sie mitgezerrt hatten, gewesen ist.

Für die meisten der dort vertretenen Kameraden sind Moped und Quad vor allem deshalb notwendig, weil sie mit ihren großen Brummern nicht in die Städte können oder dürfen. Ein Bremach ist - wie ein Pinz - so kompakt, dass man auf jeden Parkplatz passt, der auch eine S-Klasse aufnehmen kann, sprich: man kommt überall in einer Stadt hin, Fußgängerzonen und Tiefgaragen ausgenommen.

Bei der ursprünglichen Fraestellung ist das aber kein relevanter Aspekt, denn da dreht sich alles um das Moped, und der Wagen ist nur das zum Transport nötige Vehikel. Deshalb würde ich mir auch eher eine Kiste in der 7,5 to-Kategorie anlachen. Nicht, dass der Bremach ein Problem mit dem Moped hinten drauf hätte, aber als Basislager bietet ein großer LKW einfach mehr Platz und Komfort. Außerdem kann man nocheinen schönen, großen Tank für Superbenzin einbauen, und ein evt. nötiges Ersatzteillager mitschleppen.

Marcus
Geschrieben von: Jens Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:16
wenn 130 v/max sind.. also angenommene hoechstdrehzahl des motor.
dann sind 110 km/h , so pimaldaumen 3600 rpm?
Bei mir sind 110 etwa 3.300 U/min. Die VMax erzeugt schon den Eindruck, dass der Motor gequält wird. Das traue ich dem armen Kerl auch nur im kurzzeitigen "Notfall" zu.

Marcus
Geschrieben von: Jens Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:23
ich bin, wie viele hier wahrscheinlich, zu meinen MC/Enduro Zeiten mit 140kg maschine auf dem hecktraeger vom (4x2) transporter rumgegurkt...

meiner meinung nach... fuer asphaltierte autobahn europa (wo wohl 95% der 4x4 alibi wohnmobile eingesetzt werden) durchaus geeignet, sobald die strassen schlechter werden, wird es eine elende schaukelei. dazu wirst du eine wirklich stabile aufnahme benoetigen. leichtbau ist da wohl nicht.
ich hab ja da immer so den einen und einzigen bremach vor augen, den ich live kenne, der nun nicht wirklich viel am heck hat. wenn ich mir jetzt ueberleg, da noch einen motorrad hecktraeger fuer ein 2zylinder (entschuldige den ausdruck) eisenschwein anzubauen.... da wiegt der traeger wohl fast soviel wie das moped...
Original geschrieben von Ar Gwenn
Und Deine Zeitungen kaufst Du beim Altpapierhändler? Kurze Info: Dass Eisenhower in der Normandie gelandet ist, ist KEINE Neuigkeit!!
Marcus

tja, das passiert wenn man sich hier ins bremachforum herein verirrt.

danke für diese nett formulierte weiterbildung deinerseits. diese offensichtlich falsche information entnahm ich der homepage des bremachgurus allrad christ. da lese ich, dass der T-REX 35S//60 eine höchstgeschwindigkeit von 110-90 hat.

abgesehen davon gebe ich dir, was die anderen punkte betrifft recht. is treffend formuliert.

ergänzend möchte ich noch anmerken, dass man sich für seinen ganz bestimmten zweck auch anhänger bauen lassen kann. ist nicht mal so teuer wie man glaubt. ist halt nur eine frage was man unter einem geländegängigen anhänger versteht.
Geschrieben von: Jens Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:27
Original geschrieben von Ar Gwenn
Bei mir sind 110 etwa 3.300 U/min.


ich will hier auf kkeinen fall ins bremach-foruim reinlabern. und den fred vielleicht stoeren...

beim diesel seh ich als reisedrehzahl irgendwas um die 2.800-3.000 rpm... da hat der oessi mit seinen, "80 bis nach rumaenien", gar nicht so unrecht?
Sorry, meine Pferde waren mit mir durchgegangen ...

Die angegebene Höchstgeschwindigkeit richtet sich auch nach der Bereifung. Habe jetzt nicht die Seite von Christ im Gedächtnis, aber wenn die 255/100er Michelins drauf sind, ergibt sich die niedrige Geschwindigkeit aus dem niedrigen Speedindex der Reifen.

Marcus
Jens, bei mir sind 3.000 Touren knapp über 100 km/h, da ist er nicht lauter als mit 2.800 Touren. 80 km/h auf der Autobahn kämen mir nur dann in den Sinn, wenn es so verordnet wäre (Tempolimit). Und, ich gebe es zu, wenn ich mit dem "kleinen" Motor über die Geislinger Steige oder den Irschenberg muss. Dann zeigen mir die MANs und Volvos, dass man mit 650 PS auch voll beladen ganz schon einen auf Drängler machen kann ...

Liebe Grüße,
Marcus
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:42
Hi,

Wir haben für uns festgestellt dass auf Afrika Asphaltstrassen (Strassen?) 2000 - 2100 u/min eine angenehme Drehzal sind was Lautstärke und Verbrauch betrifft - mit dieser Drehzahl sind wir dann so um die 96 km/h schnell gewesen, die höchste bei einem Überholmanöver gefahrene Geschwindigkeit lag bei 132 Km/h

3.0 Liter mit Michelin XZL

Gruss Kurt
Kurt, Du hast den 3 Liter-Motor mit Automatik, wenn ich mich recht erinnere? Das und der größere Abrollumfang der XZLs sorgt schon für deutlich niedrigere Drehzahlen - dafür ist der Reifen selbst deutlich lauter als die 315er.

Marcus
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:45
Hups, Schreibfehler oben drin wir haben Klasse 3

Ich sehe schon, man versteht mich nur teilweise. Wir wollen ein Mulitpurpose Fahrzeug.
Ihr kennt mich nicht laugh Ich fahre immer dorthin wo die anderen nicht hinfahren.
Zu 95 % wird es Strasse ist klar.

Aber ich fahre auch mit dem Moped hinten drauf noch irgendwo rein, wo kein anderer Depp auf die Idee kommt, dass er genau DA schlafen will. Oben auf dem Berg. 1. Feldweg rechts 2. links und schwupps stehen wir genau da, wo man nicht hin sollte.
Ich weiss das gehört sich hier nicht, aber wenn ich sehe, was sich hier nicht gehört und woanders normal ist...... Ist mir meistens egal. Ich war in den letzten Jahre insgesamt einige Monate im außereuropäischen Ausland mit dem Moped, bin auch schon tagelang in der Rushhour mit dem Scooter zb in Kathmandu rumgefahren, LKWs gott weiss wo in den Strassengraben ausgewichen, irgendwo gewesen, wo kein Touri sonst hin fährt und finde es klasse!

Und warum sollte ich nicht mit was halbwegs passendem mit Moped irgendwo hin fahren.
Nicht immer wird das Moped dabei sein. Island eher nicht.
Mit nem 7.5 To Womo darf ich zumindest hier ja 100 fahren.

Ein 2x4 Transporter mit Hänger war schon immer in der Diskussion. Aber dann müssen wir wieder da schlafen, wo man muss. Kann eben nicht kurzerhand nen Waldweg hoch düsen.
Ein Luxus, den keiner braucht. Aber wir sind bereit die Mehrkosten zu tragen.
Dumm unvernünftig auch klar, aber so wollen wir es!

3,5 Tonner wäre sicher auch besser.
Aber wer von Euch hält es ein? Hier in Europa und da leben wir nunmal auch, werden die GEsetze immer härter und man wird gewogen. Immer öfter. Da wird es, wenn ich Eure Bauberichte hier anschaue einfach eng oder? Also bleibe ich ehrlich, gehe gleich auf 4,5 Tonnen oder so.
Klar wird das mit dem Träger nicht einfach werden! Und manches Mal werden wir über das breite Ding hinten drauf fluchen, wenn es eng wird und womöglich landet das Moped irgendwann auf dem Hänger ... deswegen schaue ich mich ja auch um.
Und frage auch hier ..... macht es Sinn?
Von der Grösse her ist uns ein LKW eigentlich zu gross! Brauchen wir nicht wirklich. Pickups sind zu schwächlich gebaut. Normale Womos sind nicht geländegängig genug.

Und jetzt erfahre ich den Bremach kann man kaum mit 110 km/h im Schnitt fahren. Oder doch?
Wenn nicht, müssen wir wieder neu nachdenken!

Frage, warum fährt ein 3,5 Tonner 130 und grösser nur 110? Andere Achsen, Übersetzung?
würde sowas auch reichen ???


Geschrieben von: Anonym Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 14:56
Original geschrieben von Ar Gwenn
Kurt, Du hast den 3 Liter-Motor mit Automatik, wenn ich mich recht erinnere? Das und der größere Abrollumfang der XZLs sorgt schon für deutlich niedrigere Drehzahlen - dafür ist der Reifen selbst deutlich lauter als die 315er.

Marcus


Hallo Marcus,

3.0 ist richtig aber leider ohne Automat!

Das mit dem Abrollgeäusch des Reifens ist wahr hat aber den Vorteil das die Ziegen und Esel rechtzeitig von der Fahrbahn weichen grin

Grüsse nach Österreich und an deine bessere Hälfte, Kurt
Geschrieben von: biber Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 15:02
Ich fahre mit meinem 5Tönner Bremach ( 3Liter Motor) mit gerade mal 2300 u/min 110Kmh und das wenn die Berge nicht alzu steilwerden auch im Schnitt.Dabei verbrauche ich auf der Autobahn keine 12 Liter auf 100km. Mit meiner 2m breiten Kiste schaffe ich locker 130 ( aber das besser nur in Afrika sonst wirds zu teuer).
Einen Bock für das Motorrad ist nirgends so einfach zu machen wie bei einem Bremach, einfach in die Chassisrohre einschieben -fertig.
Gruss Peter
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 15:24
Ein 4x4 Sprinter wäre evtl. auch die Möglichkeit.
Hätte ich gedacht, bis ich vor ca. 3 Wochen beim TÜB unter meinem 6 Jahre alten Sprinter war. Fängt so an zu rosten, das klar ist, in 4 Jahren habe ich ein richtig teures Problem!

Wie ist es da mit den Bremach? Sind ja Italiener. Deren Qualitätsbewusstsein ist ja auch bekannt.

Und welche der angebotenen Reifen sind empfehlenswert. Sollten im Gelände noch halbwegs ziehen, wenn es mal matschig wird.
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 16:19
Hallo Frank

Mit deinem 240 kg Bike und dem dazugehörigen Träger (100 kg ?) wirst Du beim Bremach und bei keinem anderen Transporter die 3,5 Tonnen einhalten - es sei denn, Du schläfst im Fahrerhaus quer und auf dem Fahrgestell ist nur das Moped.

Also kannst Du gleich auf 6 Tonnen gehen und die großen 20 Zöller Reifen nehmen. Dann vielleicht noch den langen Radstand und eine große Kabine: super Fahrzeug, kann alles was Du willst, fährt locker 130 (Speedindex ??), kostet aber auch 100 k€ neu.

Sepp R
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 16:52
Original geschrieben von SeppR
Du schläfst im Fahrerhaus quer und auf dem Fahrgestell ist nur das Moped.

Auf gar keine Fall! smile

Original geschrieben von SeppR
und eine große Kabine:

Warum ne grosse Kabine?
Rechtlich gesehen hast Du mit einem Mopedanhänger einen Vorteil gegenüber dem Moped auf einer fest montierten Halterung, weil es im ersten Fall nciht in das Gesamtgewicht des Fahrzeugs mit eingerechnet wird. ABER: nach EU-Recht (ich weiß nicht, wie die Situation in D ist) darf der Anhänger nicht mehr als 150 Kilo samt Ladung aufweisen. Andernfalls benötigst Du den E-(= Hänger-)Schein.

Okay, nachdem Du mit detaillierteren Angaben für Dein Anforderungsprofil rrausgerückt bist, denke ich auch, dass ein kompakter Gelände-LKW eine gute Wahl wäre, allein schon der Waldwege wegen. Sobald die Fuhre breiter ist als 2,10 Meter hast Du nämlich oft ein Problem. Und wo ein Förster noch alle Hühneraugen zudrücken kann, wenn er Dich so im Wald vorfindet:

[Linked Image von tp178.com]

wird er das bei einem Actros oder MAN, oder Eurocargo sicher nicht mehr tun.

Also nochmal wegen der Reisegeschwindigkeit: Ich bin zwar mit meinem Gwenn in den letzten anderthalb Jahren erst gut 30.000 Kilometer auf europäischen Straßen gefahren, aber hatte nie den Eidnruck, langsam unterwegs zu sein, im Gegenteil: in allen Ländern außer Deutschland fahre ich auf Dauer zehn bis zwanzig km/h unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, und schwimme damit im PKW-Strom mit, in Frankreich und der Schweiz eher sogar in der schnelleren Gruppe.Und in der BRD komme ich auch gut zurecht.

Liebe Grüße,
Marcus
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 01/12/2009 19:11
Danke Marcus,

übrigens - schönes Bild. Deinen Ausbau habe ich auch schon nachgelesen.

Ich hab so viele Berichte hier gelesen, dass mein Kopf schon ganz schwindelig ist laugh
Darum nochmal die Frage, was hast Du für Reifen drauf und warum?
Für das Mitführen von Anhängern mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg ist ein eigener Anhängerführerschein, die Klasse E, erforderlich. Eine vor allem für die Besitzer von Wohnwagen und Sportanhängern bedeutsame Ausnahme gibt es bei der Klasse B: Ein Führerschein dieser Klasse genügt auch bei Anhängern mit einer höheren zulässigen Gesamtmasse als 750 kg, wenn die zulässige Gesamtmasse der Kombination nicht mehr als 3.500 kg beträgt und die zulässige Gesamtmasse des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeugs nicht übersteigt.
Danke, Schwede, für die Korrektur! Wie, um Himmels Willen, kam ich auf nur 150 Kilo? Gut, ein Moped samt robustem Anhänger könnte doch noch unter den 750 Kilo sein, oder?

@ advi: Ich habe den Durango AT in 315/75 R16 drauf. Mit stolzgeschwellter Brust kann ich tönen, den ersten Bremach mit dieser Dimension gehabt zu haben - wenn's wahr ist. Für mich lag es nicht am Geschwindigkeitsindex, sondern hatte zwei Gründe:

1) Gewichtsersparnis: Die 315er-Reifen sind samt Felgen um über 100 Kilo leichter als die Michelins. Und da ich wirklich mit vielen Leichtbautricks versucht habe, unter den 3.500 Kilo zu bleiben, ware die Bereifung eine Sparmaßnahme.

2) Wintertauglichkeit. Der Michelin XZL ist bei Eis, Matsch und Pressschnee auf der Straße gefährlich. Außerdem illegal, weil er nicht einmal die ohnehin schon laxe M+S-Kennzeichnung aufweist. Der Durango hat M+S, die neuen ATs gar die Schneeflocke, und sind damit (eingeschränkt) wintertauglich.

Zusätzlich aufführen könnte ich noch die wesentlich günstigeren Kosten pro Reifensatz und die höhere Haltbarkeit auf sommerlich-heißen Asphaltstraßen (für den Einsatz in Europa wichtig, da man hier im Laufe eines Urlaubs doch zu 90% auf Asphalt unterwegs ist).

Dafür nimmt die Bodenfreiheit gegenüber den 255/100ern ab, was andererseits durch etwas niedrigeren Schwerpunkt etwas ausgeglichen wird; ist halt eine Frage der Prioritäten. Die Michelins kann man mit weniger Luft fahren, was im Weichsand eine Rolle spielt. Es fehlt noch der direkte Vergleich zweier ansonsten gleicher Bremachs mit verschiedenen Bereifungen. Aber nachdem es ohnehin nie zwei gleich Bremachs gibt, kann man das getrost vergessen ...

In Rumänien hätte ich gerne die höheren Michelins gehabt, da meine Reifen im Schlamm (wir hatten drei Wochen Regenwetter) echte Probleme hatten. Allerdings wäre ich auch mit MTs nicht sehr viel weiter gekommen, da wären Traktionsketten das Mittel der Wahl gewesen. Die größere Bodenfreiheit hätte vielleicht auch die Delle im Schutzblech des vorderen Differentials verhindert. Allerdings: solange da ein massives Schutzblech da ist, kann mir die Delle auch egal sein.

Liebe Grüße,
Marcus
Geschrieben von: biber Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 02/12/2009 06:36
Ich kann seit kurzem beide Reifensätze mein eigen nennen.Der Michelin XZL 255/100 ist ein wirklich guter Geländereifen der seine stärken in schwerem Gelände im Sand und Schlamm zeigen kann,-aber er ist auf langen Autobahnfahrten laut und nervig und er ist natürlich kein Winterreifen.Als 315/75R16 Bereifung habe ich den Discoverer ATR drauf, er ist das richtige für die Reisen innerhalb Europas wenns nicht in die Steinbrüche geht.Im Schnee konnte ich ihn noch nicht testen. Der Discoverer hat aber als Nachteil nur Loadindex 121 ( Michelin XZL 255/100 Loadindex 127).
Gruss Peter
Nu, soon Sprinter-Ding taugt bestenfalls für "schlechte Wege".
Mit langem Radstand, kurzem Überhang und 4,5 to sollte der
Bremach schon recht nahe an Advi`s Anforderungen rankomen.
GRuß aus Berlin
Hallo Sepp R

Du hast Post in "Mein Bereich" Gruß Manfred
Geschrieben von: Jocki Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 04/12/2009 20:17
Weil es hier gerade angesprochen wurde, gibt es für den Bremach eigentlich richtige Winterreifen?
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 04/12/2009 22:45
en passant: Je nach Dimension gibt es Winterreifen, eben nicht wirklich in 255/100 R 16, aber zu den Michelins ist schon genung geschrieben worden.

Und wenn ich wieder mal vorbeischaue, zur Ursprungsfrage:

Ein Tempolimit-Problemchen gibt es immer: 3,5t-WoMo und Hänger bedeuten 80-100 km/h (je nach Land), Womo über 3,5t detto
Die Biker, die ich kenne, haben das Moped doch nicht immer mit und schätzen dann das 3,5t-Solofahrzeug, das spräche für den Hänger, aber die Häufigkeit muss jeder selbst entscheiden (Die LC quer ist auch ein wenig breit für versteckte Übernachtungsplätze..)

Nicht ganz so dramatisch langsam ist das auf heutige Verkehrsdichte umgelegt: Mehr als 110 Schnitt sind mit dem PkW und "verantwortungsbewusster" Geschwindigkeitswahl (ok, max 140-150 in 130 km/h-Ländern) auch nicht drinnen. Verkehrshindernis ist der Bremach mit und ohne Hänger nicht, bitte ein reifenbedingtes gesetzliches Maximum nicht mit den technischen Möglichkeiten verwechseln: 3,5t-Solofahrzeug je nach Motor und Reifen schöne 130, und wenn's sein muss, auch ein bißchen mehr

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 08/12/2009 20:49
Danke PEter,

die GEschichte mit dem Anhänger bewegt mich auch noch.

Zuerst muss ich jetzt mal nen X-Trem sehen. Dann kann ich weiterdenken laugh
Geschrieben von: Turtle Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 12/12/2009 11:57
Hallo Frank, hallo Bremach Gemeinde.

Frank, die gleichen Gedanken hatten meine Frau und ich und ich glaube wir sind der Eierlegendenwollmilchsau sehr nahe gekommen.
Und dass bei einer 3,5T Zulassung.

Wir packen unser Mopped (2Zylinder) mit ins Auto.
Das ist zum fahren und von der Gewichtsverteilung auch viel schöner.
Zum schlafen klappen wir unser Dach auf und lassen das Mopped stehen.


Bilder folgen

Grüße
Klaus

Geschrieben von: advi Re: Bremach - tauglich für Motorradtransport 240kg - 12/12/2009 12:25
Hy Klaus,

da bin ich ja mal richtig gespannt, was Ihr Euch gebaut habt!

Gruß
Frank
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