Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Hallo zusammen,

Bereits seit einiger Zeit lese ich wieder vermehrt hier mit. Ich hab mich (nach längerem Unterbruch) wieder dem Thema Expeditionsfahrzeug gewidmet. Dabei findet man bei euch doch ziemlich viele gute Ideen welche ich dann vielleicht auch mal realisiere. Mein Wunschfahrzeug ist im Moment ein Bremach. Bin noch nicht schlüssig ob Extreme oder T-Rex. Gibt es den Extreme überhaupt noch? Bei Bremach.it findet man ihn noch, beim Christ nicht mehr.

Leider liegt weder Raab noch Brescia bei mir um die Ecke. Um es kurz zu machen: Hat jemand an einem Abend kurz Zeit und Lust und einen Bremach irgendwo in der Schweiz stehen und wäre bereit mich kurz probesitzen zu lassen? Würde GL, GR, SG, SZ, bevorzugen, könnte aber evtl auch in der sonstigen Deutschschweiz oder den grenznahen D oder Ö mal vorbeikommen, sofern nicht gerade allzuweit weg von mir.

Schonmal vielen Dank und Gruss
Urs

PS: Kennt jemand einen Getrieberechner welcher auch mit dem Zwischengetriebe was anfangen kann? Habe bisher leider nur solche die das nicht können gefunden, mehrheitlich für Golf, Scirocco und Konsorten.
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 13/07/2010 20:23
ad Verfügbarkeit: Extreme evtl. noch als Kastenwagen, nur mit dem F1A-Motor

ad "Getrieberechner": Was soll das sein - Zusammenhang zwischen Getriebeuntersetzungen und Geschwindigkeit (km/h pro 1000/min) geht mit dem Taschenrechner:

Drehzahl / Gesamtuntersetzung (alles multiplizieren, Schaltgetriebe, VTG, Differential) x dynamischer Abrollumfang d. Räder [m] x 6 / 100 =km/h je 1000/min

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 13/07/2010 21:16
Original geschrieben von PeterM
ad Verfügbarkeit: Extreme evtl. noch als Kastenwagen, nur mit dem F1A-Motor

Danke für die schnelle Antwort. Da ich weder den Kastenwagen noch den F1A Motor möchte wird es also eher ein T-Rex.

Original geschrieben von PeterM
ad "Getrieberechner": Was soll das sein

sowas: http://roadstter.de/technik/grechner/start.html

Original geschrieben von PeterM
- Zusammenhang zwischen Getriebeuntersetzungen und Geschwindigkeit (km/h pro 1000/min) geht mit dem Taschenrechner:

Drehzahl / Gesamtuntersetzung (alles multiplizieren, Schaltgetriebe, VTG, Differential) x dynamischer Abrollumfang d. Räder [m] x 6 / 100 =km/h je 1000/min

Danke für die Formel. Da ich gerade am rechnen bin welche Rad-Antriebskombination ich möchte (ob's dann technisch machbar ist und sinn macht wird sich dann zeigen) ist es mit dem Taschenrechner etwas mühsam da es doch einige kombinationen gibt. Wenn es sowas schon gibt muss ich das Rad ja nicht neu erfinden, ansonsten werde ich halt excel mit deiner Formel füttern.

Danke und Gruss
Urs
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 14/07/2010 17:13
Hallo Urs

Bei den Rad-Antriebskombinationen hast Du beim T-Rex nicht viel Auswahl, bei den anderen Basisfahrzeugen aber wohl auch nicht. Für ein Expeditionsfahrzeug brauchst Du die längste Übersetzung, die es gibt. Die bekommst Du bei Bestellung automatisch. Oder willst Du mit Spezialgetriebe und 90 km/h Maximalgeschwindigkeit bei höchster Drehzahl die tausende Kilometer Anfahrtsstrecke über Autobahnen zockeln ?

Dann kannst Du nur noch über Reifenwahl an der besagten Kombination etwas verändern. Die Reifenwahl ist andererseits durch die hauptsächliche Verwendung weitgehend festgelegt. Viel Gelände und harte Wüstentouren erfordern den unbequemeren 255/100, bei vorwiegend Straßen- und Pisteneinsatz und Wintertauglichkeit ist der 315/75 die bessere Wahl, aber etwas kleiner.

Jeder hat da seine eigene Überlegung. Für mich gab es keine Alternative zum 315/75. Der Bremach ist damit schon langsam (max. 130) und laut genug. Mit kleineren Reifen kommt man ja nicht mehr aus dem Windschatten der großen LKW.

Also "Du hast keine Wahl, aber nutze sie" frei nach Achternbusch

Sepp R
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 14/07/2010 22:24
Hallo Urs

Ich bin mit der Werksauslegung der T-Rex-Getriebe sehr zufrieden. Auf der Autobahn fährt man im 6. Gang komfortabel und kann sich bis 90 km/h ohne Einschränkung unterhalten (315/75). Darüber sind es vor allem die Windgeräusche, die einen Lärmpegel erzeugen, der über dem liegt, was man von einem Personenwagen gewohnt ist. Über 110 km/h pro Stunde wird es allmählich lauter, aber eine Unterhaltung ist problemlos möglich. Man wird sich des Geräuschpegels erst bewusst, nachdem man aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist.

Im Gelände hat man mit dem Standard-Untersetzungsgetriebe mehr als genug Kraft. Mit einem gut 3.5 t schweren T-Rex geht's die steilsten Steigungen mühelos hoch ... sofern natürlich die Traktion da ist. Über 40 km/h kann man in der Untersetzung aber nicht längere Zeit fahren, aber das ist ja auch nicht sinnvoll. Ich glaube, Du machst Dir mit der Getriebeabstufung unnötige Sorgen.

Bis jetzt habe ich es noch nicht bereut, die leichteren Räder mit den 315/75 gewählt zu haben, war damit aber noch nie im tiefen Schlamm unterwegs. Die Reifen laufen auf Asphalt vernünftig ruhig und zielgenau, greifen auf Sand, Waldboden, Schotter und Fels gut, bauchen bei geringem Druck ganz ordentlich aus, sind aber nur 6-lagig ausgeführt und dadurch verletzlicher als z.B. 10-lagige. Natürlich ist ein grösserer Reifendurchmesser im Gelände theoretisch besser und z.B. in scharfem Gestein ist der 255/100 sicher die robustere Wahl. Aber wie SeppR schon geschrieben hat, kommt es sehr darauf an, was Du mit Deinem Fahrzeug im Sinn hast. Ich musste hier in Australien mit der erwähnten Bereifung im schwierigen Passgen noch nicht hinter die aufgemotzten Nissan Patrols und Toyota Landcruisers zurückstehen, denn wenn die sehr grosse Räder montiert haben, dann sind sie meist höchstens gleich gross wie die unseres T-Rex, und ihre Bauchfreiheit ist meist kleiner.

Das grösste Handicap war bis jetzt die Höhe des aufgebauten T-Rex (in unsererm Fall 2.80); die Breite ist ok (2.04m). Zudem ist die Verschränkung mit der aktuellen Abstimmung der Federung (drei Blätter hinten, zwei vorne) nicht als sensationell zu bezeichnen. Auf der anderen Seite wollte ich ein Reisemobil und keinen Geländecrawler, und so gesehen hat der T-Rex meine Erwartung schon lange übertroffen.

E Gruess,
--
oliver
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 15/07/2010 07:24
Nur ganz kurz zur subjektiv empfundenen Lautstärke: Ich fahre mit dem F1A und Handschaltung nciht schneller als 120 km/h. Da ist eine Unterhaltung mit normaler Lautstärke problemlos möglich, Musik hören (aich Klassik, sofern nicht die Fenster offen sind), und auch Telefonate über die Freisprechanlage sind absolut kein Problem. Großen Einfluss auf das Geräuschniveau haben aber auch die Reifen: Bei den Michelin XZL wird es schon sehr laut, die modernen ATs sind kaum hörbar; da tritt dann schon der Motor in den Vordergrund, wobei der F1C die etwas längere Übersetzung bietet (bei mir 100 km/h = 3.000 Touren, beim F1C offenbar 100 bis 200 Umdrehungen niedriger).

Marcus
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 15/07/2010 21:39
Hallo zusammen,

Danke für die infos.

Wie Ihr schreibt geht es mir darum die V-Max so hoch wie möglich zu bekommen, nicht der V-Max wegen sondern eben weil dann die von mir angepeilten 100km/h Reisegeschwindigkeit mit einer erträglichen Drehzahl zu erreichen sind. Ob jetzt die V-min bei 2 oder bei 2.4km/h liegt spielt mir keine Rolle, da ich in erster Linie ein Expeditionsfahrzeug und nicht ein Trial- oder sonstiges Extrem-Offroadfahrzeug aufbauen will.

Auf http://www.bremachtrex.com/file/schedetecniche/T-REX_USE_MAINTENANCE.pdf , Seite 7, lese ich folgendes:

Front axle Rear axle Front axle Rear axle
9/46 (1:5.11) 9/46 (1:5.11)
10/45 (1:4.5) 10/45 (1:4.5)

Daraus habe ich abgeleitet dass auch die kürzere Achse verbaut sein kann. Aber wie ihr schreibt ist der T-Rex im normalfall mit der länger übersetzten Achse ausgestattet, was soweit gut wäre.
Ich tendiere eher auf die Reifen mit dem grössten Abrollumfang, also die 275/80-R20 andererseits finde ich die 16-Zoll Felgen mit 255er besser (Sprengring, möglichkeit später 315er zu montieren), aber etwas weniger Laufgeräusche würde ich auch nicht verachten, also doch die 315er? Aber halt dann bei höherer Drehzahl und höherem Spritverbrauch. Desweiteren ist beim Gewicht IMO weniger mehr und halbwegs Wintertauglichkeit würde ich auch nicht schmähen, also doch die 315er? Hmm, schwierige Entscheidung.

Wie sieht es mit dem Splitgetriebe aus? Sehe ich es richtig dass es diesen im T-Rex nur gegen Aufpreis gibt? Wenn ja, wie würdet Ihr den Nutzen bei angepeilten 3.5T Kampfgewicht einschätzen?(Einsatzgebiet: wo möglich auf nichtgeteerte Strassen/Tracks/Offroad unterwegs, evtl. später ab und zu Onroad-Anhängerbetrieb. Brauche ich da 24 Gänge oder reichen auch 12? Beim Toyota HZJ75 habe ich auf jedenfall noch nie einen Gang vermisst, und der hat nur deren 10.

Ich hab ja mittlerweile einige km in Down Under/NZ in den Landcruisern HZJ75 (Australische Version) gemacht. Die sind ja auch nicht gerade das, was man als superleise Rennmaschine mit top Gewichtsverteilung bezeichnen könnte;-) Verglichen mit diesen, würde der T-Rex in folgenden Punkten eurer Meinung nach eher besser, gleich oder schlechter abschneiden?

Getriebeabstufung onroad
Getriebeabstufung offroad
Fahrgeräusche bei 100km/h (Leiseste-/Lauteste verfügbare Reifen)
Platzverhältnisse Einzelkabine (ich bin 1.84m gross)
Spritverbrauch Onroad (100km/h)
Sprittverbrauch Offroad (tiefer Sand)
Motor-Drehmoment im Tiefsand
Hecklastigkeit bei 3450mm Radstand und 1450mm Überhang (Toyo mit originalem Zusatztank ist extrem Hecklastig!)

@Oliver:

Ich beneide dich...Mit dem eigenen 4x4 durch Down Under...Ich will auch...snief...;-)
Bist du noch im südlichen Australien unterwegs? Falls du mal etwas nördlich von Adelaide unterwegs bist: Kennst du Arkaroola? War (2002) ein Offroad-Mekka mit einigen tracks mit tollen Aussichten. Nicht gerade Reifenschonend, aber es war es Wert.

Du schreibst dass die Höhe deines Koffers das problem ist. Ich vermute du hast Probleme beim Gestrüp welches auf den Tracks von den üblichen Landcruisern und Patrols mit Dachzelten irgendwo bei 2.50m abrasiert sind. Oder äussert sich das noch sonstwo?
Welche Innenhöhe hast Du? Eigentlich wollte ich einen festen Koffer mit Stehhöhe (ca 185-190cm) ohne irgendwelche Klappdächer oder Schuhschachtel-Mechanismen. Dann komme ich allerdings auf um die 3 Meter Gesamthöhe. Wobei 2.80 oder 3 m nehmen sich nicht viel, sind offenbar beide zu hoch. Um auf Landcruiser-Höhe zu kommen, wären wir bei 1.50m und das finde ich nicht so der Hit.
Macht sich die Höhe, auf die Fahrdynamik (onroad/Offroad), nicht auf zu niedrige Durchfahrten bezogen, bei dir negativ bemerkbar? Ich denke das sollte nicht der Fall sein, sofern der Innenausbau mit etwas Augenmerk auf tiefem Schwerpunkt ausgeführt wurde.

Ok, das reicht für heute.

Vielen Dank nochmal allen für die Tips und Gruss
Urs

Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 16/07/2010 13:48
Salut Urs

Frag doch mal Erich Christ, was er zur 20"-Felge für ein angepeiltes "Kampfgewicht" von ca. 3.5t meint – da kriegst Du mit Sicherheit die differenzierteste Antwort. Apropos Sprengringfelge: ist m.E. nicht unbedingt nötig. Erstens wechselt man im Normalfall die Reifen nur selten, und zweitens gibt es ausgezeichnete Tools, um Reifen auch im Gelände stressfrei von der Felge (und wieder drauf!) zu kriegen.

Zur Höchstgeschwindigkeit habe ich auch zwei Anmerkungen: 130 km/h schaffe ich mit dem 315er-Reifen ohne Weiteres. Allerdings hat das StVA Bern im Fahrzeugausweis eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h verordnet, weil auch der 255er zugelassen ist (aber eben nur bis 110 km/h), auch wenn ich den 315er fahre sick

Meines Wissens ist das Splitgetriebe fest in das Bremach-Verteilgetriebe eingebaut, nur die Betätigungsmechanik /-hydraulik vom Cockpit fehlt, wenn man nicht die Option nimmt. Hier muss ich fragen, was Du Dir genau davon erwartest.

Da ich nur den Landcruiser 61 besser kenne, vergleiche ich mal damit:

- Getriebeabstufung onroad -> sind beide gut
- Getriebeabstufung offroad -> sind beide gut
- Fahrgeräusche bei 100km/h (Leiseste-/Lauteste verfügbare Reifen) -> 61er war lauter
Platzverhältnisse Einzelkabine (ich bin 1.84m gross) -> T-Rex hat viel mehr Platz (ich bin 1.82)
- Spritverbrauch Onroad (100km/h) -> T-Rex (ohne Automat, 315er Reifen) 13.5 Liter (beide etwa gleich)
- Sprittverbrauch Offroad (tiefer Sand) -> schwierig zu vergleiche, aber beide etwa gleich
- Motor-Drehmoment im Tiefsand -> T-Rex ist stärker / max. Drehmoment liegt tiefer an
- Hecklastigkeit bei 3450mm Radstand und 1450mm Überhang (Toyo mit originalem Zusatztank ist extrem Hecklastig!) -> T-Rex mit 3050mm Radstand ist frontlastig (auch mit 2x150 Liter Diesel und Wassertank am Heck).

Die Höhe unseres Koffers ist nicht eigentlich ein Problem. Aber im Vergleich zu einen Defender mit Dachzelt sind wir 40-50 cm höher und dort oben v.a. breiter (2.0m). Unsere Innenhöhe ist 1.65m. Das reicht gut, um sich bei nassem oder kaltem Wetter bei geschlossenem Dach drinnen aufzuhalten, sich umzuziehen etc. Natürlich kann man dann nicht ganz aufrecht stehen. Der Aufbau hat die maximale Höhe, damit das Fahrzeug ohne Räder noch in einen Container passt (Marge ca. 4cm). Das war ein Muss-Kriterium. Ein Landcruiser mit ähnlicher Bauchfreiheit wie der T-Rex ist übrigens mehr als 1.5m hoch fendi
Unser T-Rex wankt im unebenen Gelände recht stark hin und her, sicher einiges mehr als z.B. ein Landcruiser. Ich vermute, das hat mit der Federabstimmung und der relativ geringen Hinterachslast zu tun. Von der Konstruktion her ist das Gewicht so tief wie möglich verteilt. Ich lasse das in den nächsten Wochen mal untersuchen.

Danke für den Arkaroola-Tip. Kenne ich noch nicht. Bis Dezember sind wir noch in Melbourne am Arbeiten, aber im September geht's drei Wochen Richtung Simpson Desert.

Liebe Grüsse,
--
oliver
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 16/07/2010 15:36
Hallo Urs

Eine Kabine auf dem langen Fahrgestell und noch dazu mit langem Hecküberhang ist schon ziemlich groß. Die 3,5 Tonnen-Grenze damit einhalten wird nicht leicht. Außer Du machst es so wie Oliver, dass Du einen recht spartanischen und damit leichten Möbelausbau realisierst. Als Schweizer tust Du Dich schwerer, mit einem laut Papieren überladenen Fahrzeug ständig zu fahren. Jeder Grenzübergang bietet ein sehr hohes Risiko der Fahrzeugwägung und die optische Größe des Fahrzeugs wird fast jeden Grenzer an den angegebenen 3,5 Tonnen zweifeln lassen.

Ich würde an Deiner Stelle so vorgehen: Eine genaue und bis ins letzte Detail durchgeführte Planung sollte eine relativ gute Gewichtsabschätzung liefern. Mit den sehr dünnen GfK-Sandwichfolien von Ormocar (bds. 1,3 mm) hat man vermutlich das leichteste Plattenmaterial. Wenn Du dann sicher unter 3,5 To bleiben kannst, dann nehme den 315/75.

Wenn Du bei den Planungen wie ich befürchte schnell feststellen solltest, dass 3,5 To illusorisch sind, dann wähle gleich den 20 Zoll Reifen. Der 255/100 ist ein Spezialist für Gelände, Maximalgeschwindigkeit 110 oder 120 und liegt in Größe, Gewicht und Preis zwischen den beiden anderen Reifen. Deiner Beschreibung nach brauchst Du den nicht unbedingt.

Sepp R

Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 16/07/2010 16:02
Noch zu der Frage "Brauche ich das Splitgetriebe ?"

Natürlich hängt das auch vom Verwendungszweck ab. Aber Du schilderst Deine Absichten so wie ich meine beschreibe. Und ich habe auf Rat von Erich Christ darauf verzichtet. Mir ist das viele schalten bei den 6 Gängen schon genug. Auch noch Split würde mich nerven. Aber natürlich gibt es Fahrsituationen, wo man damit noch besser optimieren kann. Wenn die Automatik nicht so schwer wäre, dann wäre das meins.

Mein neuer T-Rex hat schon das Torsen-Differential an beiden Achsen. Damit entfällt auch das Nachdenken darüber, wann man ein oder zwei Achsdifferentiale zuschalten soll. Und die 3 Schalter (Split und Differentiale) sind auch unnötig. Schön übersichtlich. Fast schon zu wenig Abenteuer.

Wie gesagt: Wenn Du die 3,5 To ohnehin nicht einhalten kannst, dann große Reifen, Automatikgetriebe und den stärksten Motor. Kostet natürlich etwas mehr.

Sepp R
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 16/07/2010 23:12
Hallo zusammen,

Vorerst mal einen Herzlichen Dank für eure guten Tips.

Das Thema Reifen vertage ich nochmal, d.h. ich hätte da noch eine Frage. Oliver, Du schreibst dass die Reifen bei Dir eingetragen worden sind. Ich mag mich noch an einem Thread irgendwo erinnern wo gesagt wurde dass Reifen grundsätzlich nicht eingetragen würden. Also bei normalen Fahrzeugen werden ja auch nur die Felgengrösse (bei nicht originalen Felgen) eingetragen, nicht aber die Reifen. Ist das bei exoten wie der Bremach anders?

Splitgetriebe: Wenn also nur die Ansteuerung fehlt wäre das ja mit relativ wenig Aufwand nachzurüsten, sofern Bedarf besteht. Aber das wird IMO eher nicht eintreffen. So wie ich das sehe mag ein Splittgetriebe bei der hier in CH beliebten Kombination von 3.5 T Zugmaschine mit 5 T Anhänger Sinn machen (Darf man das eigentlich immer noch neu?). Vielleicht macht es auch beim 6 T-Bremach sinn. Naja, am Stammtisch könnte man noch mit 24 Gänge prahlen, wenn man das denn braucht, aber da ist man ja schon mit 12 Gängen meistens überlegen ;-) Aber sonst sehe ich auch nicht wirklich einen Nutzen. Kennt jemand den Preisunterschied? Allgemein würde mich eine T-Rex-Preisliste mal interessieren.

@ Sepp: Für die Strasse habe ich eine Automatik und liebe sie, aber in einem eher auf offroad getrimmtes Fahrzeug möchte ich die eher nicht. Auch die Achsen möchte ich lieber selber entscheiden wann sie gesperrt sind und wann nicht, denn im Normalfall fahre ich -auch offroad- ohne. Natürlich ist die Gefahr zum steckenbleiben dann grösser, aber wenn das passiert kann man mit zuschalten der Sperren meistens relativ einfach wieder zurückfahren. Klar es gibt auch Situationen wo das nicht mehr geht aber dann hat man ja noch einen Habegger oder zumindest einen Highlift und Seile/Gurte/Ketten.

@Oliver
Apropos Highlift: Ich hab gerade gelesen wie Du die Containerräder montierst. Wäre es nicht möglich die Bodenplatte des Koffers mit vertretbarem Aufwand und Gewicht so zu verstärken oder beim Neubau spezielle Aufnahmepunkte einzubauen sodass dies mit einem Highlift gemacht werden könnte? Direkt am Unterfahrschutz anheben dürfte nicht gehen da dieser zu weit vorne ist.

Koffergrösse: Ja, der ist etwas gross, aber das hat damit zu tun dass ich ein grosses, fest eingebautes Bett will. Da finde ich das mit den Rakokisten eine Superidee. Ich würde aber noch ein Rollo davorbauen oder zumindest ein Vorhang. Dein Bett mit Matrazze dürfte Oberkante bei ca 90cm liegen, sehe ich das falsch. Ist das eine angenehme Höhe für dich oder würdest Du das ändern? Eigentlich wollte ich das Reserverad so wie du unter dem Bett stehend, aber dann wird das "Zubettgehen" glaub ich wegen der Höhe etwas mühsam. Werde es wohl liegend unterbringen müssen.

Gewicht: Ja das wird der Knackpunkt. Wenn man soviel Stauraum hat wird es Erfahrungsgemäss auch früher oder später voll sein. Im schlimmsten fall muss ich dann halt den C1 Führerschein machen und den Bremach als Wohnmobil zulassen. Dafür müsste ich irgendwie eine pseudo-Dusche (welche ich eigentlich nicht will) einbauen. Aber Ziel ist 3.5T, da ich dann mit Wechselnummern Versicherungs- und Steuertechnisch wesentlich günstiger fahre. Weiss jemand ob es möglich ist den Bremach als Pkw zuzulassen und später ggf auf Kategorie C1 aufzulasten?
Aber ich rechne jetzt mit nur einem Dieseltank mit 150l. Das dürfte im Normalfall so um die 1000km Reichweite ergeben und das reicht mir. Mal davon abgesehen sind bei einem Landcruiser mit 2x 90l Tanks auch nur ca. 165l wirklich nutzbar. Für die CSR hatte ich noch zusätzlich 3x 20l Kanister dabei, aber die habe ich nicht gebraucht.
Wasser rechnete ich auch mit 60-100l. Auch die auf der Liste stehende Seilwinde (60kg) wurde vorerst mal gestrichen.
Als Koffer dachte ich an Ormocar. Sollte aber gut isoliert sein da auch fahrten ins hohe Norden im Winter geplant sind. Deswegen tendiere ich zu 52 mm / 1,5 mm GFK oder 53 mm / 2,0 mm GFK. Übertreibe ich da und es würden auch dünnere reichen? Weiss jemand wieviel da ein m2 dieser Platten etwa wiegt?

Containertauglichkeit: Die hab ich eigentlich aufgegeben. Aber im absoluten Notfall kann man den Koffer ja auch demontieren und das Fahrzeug und den Koffer hintereinander in ein 40" Container reinstellen. Sollte gerade so passen so wie ich das sehe. Muss man halt Kran, Stapler oder sonstiges Hebegerät organisieren.

Noch ein schönes Wochenende und viele Grüsse
Urs

PS: Oliver, grüss mir die Kamele in der Simpson und erschreck dich nicht wenn Du am morgen um 5 Uhr nach der ersten Nacht in Birdsville erfährst warum Birdsville so heisst ;-)



Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 17/07/2010 18:36
Hallo, ich nochmal

Die Probleme, die Oliver beim Herablassen des Fahrzeugs nach Montage der Containerscheiben hatte wurden ja nett beschrieben und haben mich dazu veranlasst, ein Vetter Hebekissen zu besorgen. Bei ebay waren es knapp 100 Euro für die 18-Tonnen-Version, voll aufgeblasen mit etwa 30 cm Hubhöhe bleiben noch geschätzt 2-3 Tonnen Hubkraft. Ich hab es aus Zeitmangel noch nicht versucht, damit zu arbeiten aber vom Prinzip müsste das gut gehen. Außerdem ist so ein Teil als zweiter Wagenheber ganz praktisch. Speziell wenn man tief eingegraben ist, es braucht nämlich nur etwa 5 cm freie Luft unter dem Differential zum Reinschieben.
Man muss allerdings einen Luftkompressor mitnehmen.

Die Gewichte der GfK-Platten würde ich aus den spezifischen Gewichten der Bestandteile zusammenrechnen. Mit der Unsicherheit der Dicke des Kleberauftrags, den ich mal auf etwa 0,7 mm pro Seite schätze. GfK hat etwa 1,5 spezifisches Gewicht, Kleber ebenso. Der Schaum hat 0,05 kg/Liter, also eine 4 cm dicke Platte wiegt 2 kg pro qm.
Meine Platten kommen dabei auf etwa 8 kg pro Quadratmeter, rechnerisch. Die 2 mm dicke GfK-Schicht bedeutet etwa 2,2 kg mehr pro qm.

Aber die Verstärkungswinkel plus Kleber bringen noch einiges an Gewicht dazu.

Schöne Grüße und viel Spaß beim Planen

Sepp R
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 18/07/2010 08:02
Grüezi Urs

Ich erlaube mir da mal mit zu schreibsen:

Original geschrieben von Pinkpanther
Das die Reifen bei Dir eingetragen worden sind.

Die Reifen werden NICHT eingetragen, aber da auch 255/100R16 zugelassen sind (ersichtbar aber nur auf dem Prüfungsdokument) kriegst du unten links im FZ-Ausweis den Vermerk "118 Geschwindigkeit Max. 110 km/h"

Original geschrieben von Pinkpanther
Allgemein würde mich eine T-Rex-Preisliste mal interessieren

Na dann Maile doch einfach mal Erich Christ an! http://www.allrad-christ.com/ Hier werden sie geholfen...

Original geschrieben von Pinkpanther
möchte ich lieber selber entscheiden wann sie gesperrt sind und wann nicht,

gegen Aufpreis (und Mehrgewicht) erhältlich

Verteilergetriebe mit synchronisierter Splitgruppe (somit 24 Gänge gesamt) 2 kg € 650
100% Sperrmöglichkeit des QUAIFE ATB-Differentials für die Hinterachse 2 kg € 1.150


Original geschrieben von Pinkpanther
dann hat man ja noch einen Habegger oder zumindest einen Highlift und Seile/Gurte/Ketten

ähem... tschuldige, aber hast du sowas schon mal ausprobiert? So richtig praktisch meine ich? Ich denke das ist "Lehnstultheorie"

Original geschrieben von Pinkpanther
Apropos Highlift:

Wie stabil glaubst du ist so ein Kofferafbau und dessen Gummilagerblöcke? Zum Wagen hochheben reichts bestimmt nie und nimmer!

Original geschrieben von Pinkpanther
Weiss jemand ob es möglich ist den Bremach als Pkw zuzulassen und später ggf auf Kategorie C1 aufzulasten?

Als PKW "Personenwagen" wirst ihn nicht zugelassen bekommen aber als "leichter Motorwagen"! Auflasten ist jederzeit (mit kaum Aufwand) möglich. Logisch, ist ja ein 6 Tonnen LKW der auf 3.5 To abgelastet wird, aber ist und bleibt ein 6 Tönner!

Aber, sag mal, verstehe ich das richtig? Du willst den Bremach importieren und hier als Lieferwagen Vorführen, ihn zu Ormo nach Hauenstein bringen um einen Wohnaufbau drauf zu setzen, das alles über die Grenze schmuggeln (die 19% MWST verschenken???) und ihn dann "schwarz" und unvorgeführt als Womo nutzen? Wie erklärst du das deiner Versicherung? Dem Strassenverkehrsamt? Dem netten Polizisten bei irgend einer Kontrolle? Dem Zoll für die 4% Einfuhrsteuer?

Wow.. Zollbetrug, Versicherungsbetrug! Du zeigst ziemlich viel kriminelle Energie! mafia

Später dann 1: Auflasten und 2: zum Womo umschreiben mit all dem Aufwand? Eine äusserst seltsame, aufwändige und kostspielige Vorgehensweise!!!

Original geschrieben von Pinkpanther
Als Koffer dachte ich an Ormocar.

Schreib ein Mail an Ormocar, oder Ruf an. Herr Bohrer ist äusserst kompetent und gibt dir gerne Auskunft! http://www.ormocar.de/
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 18/07/2010 08:19
Original geschrieben von Pinkpanther
als Wohnmobil zulassen. Dafür müsste ich irgendwie eine pseudo-Dusche (

Es gibt da schon ein paar Dinge, die eingebaut sein müssen um die Bezeichnung "25 - Carosserie - Wohnwagen" zu erhalten.

Eine Dusche gehört definitiv nicht dazu!

Für schwere Motorwagen:

Tisch und Sitzgelegenheit zur Einnahme von Mahlzeiten und zum Aufenthalt (müssen nicht "fest", aber "Transportsicher" mit dem Fahrzeug verbaut sein)
Schlafplätze (definiere mal nen Schlafplatz?)
eingebaute Kochmöglichkeit (wobei das mit dem "eingebaut" nicht so eng gesehen wird)
Spülbecken (es interessiert niemanden was mit dem Abwasser geschiet)
Stauraum (keine Volumen festgelegt!)
Toilette (muss auch nicht fest mit dem Fahrzeug verbaut, aber an Bord sein (z.B. Portapotti))
Feuerlöscher (min. 6 kg Füllung)

zu finden DA

Für leichte Motorwagen:

Tisch und Sitzgelegenheit zur Einnahme von Mahlzeiten und zum Aufenthalt
Schlafplätze
eingebaute Kochmöglichkeit
Spülbecken
Stauraum

zu finden DA

Die Dokumentationen des STvA sind da leider nicht ganz so klar. Es geht einzig darum, das ein Camper auch ein Camper ist und nicht ein "getarnter" Lieferwagen oder LKW für den Gütertransport.
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 18/07/2010 12:29
Original geschrieben von Pinkpanther
Leider liegt weder Raab noch Brescia bei mir um die Ecke.

Sollte bei einem Fernreisefahrzeug (und seinem Besitzer), das zehntausende von Km fern der Heimat und in fremdsprachigen Ländern abspuhlen soll eigentlich kein Problem sein.

Obwohl, wenn ich da an den "Scheibenwischerthread" denke.... auweiah gleich krieg ich maul

Aber versuch es doch mal in Stans, bei Rölli, dem Bremach-Importeur der Schweiz!

http://www.roelli.ch/
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 18/07/2010 16:43
Original geschrieben von SeppR
und den stärksten Motor

Sepp R

Es gibt den Bremach T-Rex Euro 5 nur noch und ausschliesslich in der 170 PS-Version.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 10:32
Zitat
Als PKW "Personenwagen" wirst ihn nicht zugelassen bekommen aber als "leichter Motorwagen"! Auflasten ist jederzeit (mit kaum Aufwand) möglich. Logisch, ist ja ein 6 Tonnen LKW der auf 3.5 To abgelastet wird, aber ist und bleibt ein 6 Tönner!


Zitat
Weiss jemand ob es möglich ist den Bremach als Pkw zuzulassen und später ggf auf Kategorie C1 aufzulasten?

Teilweise richtig aber trotzdem knapp dran vorbei.

Unter 3,5 Tonnen sind alles "leichte Motorwagen" - sie unterscheiden sich im Zweck.
Der Bremach ist ein "Lieferwagen".

Und ein 6 Tönner bleibt und wird es nur wenn er auch als solcher importiert wird, also nix mit mal eben auflasten nach Gusto.
Das Fahrzeug MUSS bei der ersten Zulassung mit 6 Tonnen vorgeführt werden und KANN dann abgelastet werden auf 3,5 - aber NIE umgekehrt, umgekehrt legen sie dir 1000 Steine in den Weg dabei.

Also VORHER entscheiden was man machen und kaufen will.
Lasst euch da bloss nix aufschwatzen, ich hab die Prozedur schon selber durchgemacht - nervig.

Gruss Ozy

PS: Vergiss das gleich wieder mit den 3,5T Kampfgewicht = Reisefertig, das kann keiner einhalten, mit müh und not vorgeführt kriegt mans aber im richtigen Leben isses ne Illusion.

Was willst eigentlich machen mit dem Fahrzeug was du bauen möchtest?

Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 10:48
Hallo,

ich hab meinen mit 3.5 Tonnen zugelassen, aber....

ich habe nur noch 350Kg Zuladung und dies ohne Kraftstoff und Beifahrer.

Diesen Weg bin ich nur gegangen weil ich das Auto für immer nach Afrika verschiffte.
Ich schaue zu Gunsten der Geländigkeit immer auf das Gewicht, wenn ich ohne Zusatztreibstoff losfahre habe ich immer 3800Kg oder 4000Kg wenn ich Lebensmittel, Wasser und Treibstoff für 4-5 Wochen bunkere sind es locker 4200 Kg.

die 3500 sind machbar aber in der Praxis nicht praktizierbar.

Gruss Kurt
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 17:31
Original geschrieben von Ozymandias
Unter 3,5 Tonnen sind alles "leichte Motorwagen" - sie unterscheiden sich im Zweck.
Der Bremach ist ein "Lieferwagen".

Lieber Ozy, könnte es sein, dass du dir schon länger keinen FZ-Ausweis mehr angesehen hast?

Zweck? Wo bitte steht der Zweck?

Oder reden (schreiben) wir hier irgendwie aneinander vorbei???

[Linked Image von img839.imageshack.us]

[Linked Image von img827.imageshack.us]
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 17:49
Original geschrieben von Ozymandias
[quote]
Und ein 6 Tönner bleibt und wird es nur wenn er auch als solcher importiert wird, also nix mit mal eben auflasten nach Gusto.

1. Allrad Christ liefert in der Regel einen "LKW" und dies wird in den Export- und Import-Papieren entsprechend vermerkt.
2. Ein Bremach wird mit EU-Konformitätserklärung zur Einzelabnahme vorgeführt. Und wenn in dem EU-Dokument steht er ist ein 6 Tönner wird er als "Abgelasteter 6 Tönner" vorgeführt.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 18:15
Tja,... machs........ hab ich kein Problem mit.
Zitat
Allrad Christ liefert in der Regel einen "LKW"
In der REGEL? Aber wohl nicht immer? "In der Regel" hilft hier nicht, es MUSS ein 6 Tonner sein mit der passenden Plakette und ebensolchen Papieren und nicht einfach bla-bla-bla..

Was übrigens in irgendeinem Ausweis steht ist mir herzlich egal, in der Schweiz lautet die Grundeinteilung im VZV "Leichte Motorwagen" und "Schwere Motorwagen".

Aber jeder wie er selber mag, wollte nur teure Fehler vermeiden helfen..... ich klink mich wieder aus hier.

Tschüssi
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 18:25
Man reg dich doch nicht gleich so auf.
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 18:27
Original geschrieben von Wildwux
Man reg dich doch nicht gleich so auf.

Immer wenn das meine Frau zu mir sagt "Man reg dich doch nicht gleich so auf" dreh ich durch grin
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 18:35
Original geschrieben von SeppR
[Hebekissen]
Ich hab es aus Zeitmangel noch nicht versucht, damit zu arbeiten aber vom Prinzip müsste das gut gehen. Außerdem ist so ein Teil als zweiter Wagenheber ganz praktisch.

Hast recht, die Dinger hatte ich völlig vergessen. Wie Du sagst, kann ganz praktisch sein.

Original geschrieben von SeppR
Speziell wenn man tief eingegraben ist, es braucht nämlich nur etwa 5 cm freie Luft unter dem Differential zum Reinschieben.

Für diese Aufgabe denke ich dass das Ding eher ungeeignet ist. Ich bin auch schon im Schlamm steckengeblieben (im Sand auch aber da reicht eine Schaufel) und das erste was da ins Bodenlose versinkt sind die Achsen, also keine chance da nochwas drunterzubekommen. Und den Ballon unter's Chassis zu stellen wird vermutlich auch nicht wahnsinnig viel bringen, da vermutlich der Hub nicht ausreichen wird um den Federweg plus noch eine bestimmten Weg anzuheben, sodass du was Festes unter die Räder legen kannst. Aber zum Reifenwechseln im Sand sind die Dinger genial. Hab mal einen in Australien gesehen, welcher super funktionierte, blos blöd dass der Benutzer eine scharfe Kante am Unterboden übersehen hat und ihn so aufgeschlitzt hat. Also zum Containerräder montieren dürfte das eine ganz gute Lösung sein.

Original geschrieben von SeppR
Man muss allerdings einen Luftkompressor mitnehmen.

Nicht unbedingt, es gibt (gab?) auch solche welche am Auspuff angeschlossen werden. Wie Oben geschrieben funktionierte das trotz meiner anfänglichen Skepsis, mal von Benutzerfehler abgesehen, einwandfrei.
Aber wenn man im Sand unterwegs ist, ist für mich ein Kompressor eh Pflicht, daher wäre für mich auch eines mit Kompressor ok.

Original geschrieben von SeppR
Die Gewichte der GfK-Platten würde ich aus den spezifischen Gewichten der Bestandteile zusammenrechnen.

Danke für deine Berechnungen, aber wie Du schreibst sind da noch einige unklare Punkte. Hab mal meine Eckdaten an Ormocar geschickt, mal schauen welche Gewichte die ausrechnen.

Gruss
Urs
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 19:36
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Pinkpanther
dann hat man ja noch einen Habegger oder zumindest einen Highlift und Seile/Gurte/Ketten

ähem... tschuldige, aber hast du sowas schon mal ausprobiert? So richtig praktisch meine ich? Ich denke das ist "Lehnstultheorie"

ähem...tschuldige, ja, hab ich, ja, so richtig praktisch. Nein das ist keine Lehnstuhltheorie. Wenn einem in den Sanddünen mal langweilig wird, kommt man schon auf Ideen sowas mal auszuprobieren. Dummerweise hatten wir nur Bergegurte und keine Ketten mit Haken wo man einhängen konnte um mit dem Highlift nachzufassen, aber im Prinzip hat es funktioniert. In einer wirklichen Notsituation kann man so einige Meter überwinden. Aber ich warne euch, es ist harte Arbeit und braucht viel Geduld. Desweiteren hab ich den Highlift schon als Erdanker für die Seilwinde missbraucht: funktioniert. Und den Reserverad mit Kreuzschlüssel im Sand als Erdanker missbraucht: funktioniert. Auch hab ich in der Pampa mal zugeschaut wie der Highlift dazu benutzt wurde einen festsitzenden Reifen von einer Felge zu drücken: Funktioniert auch. Desweiteren habe ich schon probiert mit dem Highlift mein Auto aus den Spuren der vorangefahrenen Fahrzeuge in welche ich reingerutscht und steckengeblieben bin anzuheben und zur seite zu schieben. Funktioniert an der Hinterachse einigermassen, an der Vorderachse eher nicht da die Hinterräder keinen "Drehpunkt" erlauben. Mit nem Habegger hab ich schon zugeschaut wie ein Traktor geborgen wurden, welche vom Feld nicht mehr auf Strasse kam (Steil, Nass) und dieser wog einiges mehr als die 3.5-6 To von welchen wir hier reden. Sind das für dich genug Fakten sodass ich eine Qualifizierte Meinung darüber abgeben darf ohne dass ich als Sesselfurzer-Theoretiker abgestempelt werde?

Nochwas: Ein Highlift ist ein super Hilfsmittel, kann aber auch sehr schnell sehr gefährlich werden! Also nichts für Leute welche 2 linke Hände haben. Alle welche keine 2 linke Hände haben: Probiert solche Sachen welche ich oben beschrieben habe in einer sicheren Umgebung als Trockenübung aus, sodass ihr wenigstens halbwegs eine Ahnung habt, wenn ihr es dann wirklich mal brauchen solltet. Und ich hafte natürlich weder für Sach- noch für Personenschäden welche dabei entstehen könnten.

Original geschrieben von Wildwux
Wie stabil glaubst du ist so ein Kofferafbau und dessen Gummilagerblöcke? Zum Wagen hochheben reichts bestimmt nie und nimmer!

Weiss nicht, darum meine Frage. Auch ein Gummilager ist irgendwo mechanisch begrenzt. Ob der diese Kräfte aushält? Keine Ahnung. Vielleicht gäbe es ja noch andere Lösungen zur Lagerung welche diese Kräfte aufnehmen könnte? Oder aber der Unterfahrschutz so modifizieren dass dieser dann in eine Highlift-taugliche Position unter dem Koffer gebracht werden kann, oder...oder...oder...

Original geschrieben von Wildwux
Aber, sag mal, verstehe ich das richtig? Du willst den Bremach importieren und hier als Lieferwagen Vorführen, ihn zu Ormo nach Hauenstein bringen um einen Wohnaufbau drauf zu setzen, das alles über die Grenze schmuggeln (die 19% MWST verschenken???) und ihn dann "schwarz" und unvorgeführt als Womo nutzen? Wie erklärst du das deiner Versicherung? Dem Strassenverkehrsamt? Dem netten Polizisten bei irgend einer Kontrolle? Dem Zoll für die 4% Einfuhrsteuer?

Wow.. Zollbetrug, Versicherungsbetrug! Du zeigst ziemlich viel kriminelle Energie! mafia

Hmm, hab ich was verpasst? Zollbetrug? Versicherungsbetrug? Kriminell? Wo hab ich den sowas in diese Richtung geschrieben?

Du hast zwar eine blühende Phantasie, aber eigentlich hast du das völlig falsch verstanden! Ich hab nie was von schwarz importieren, schmuggeln, Versicherung bescheissen usw geschrieben. Mein Vorgehen stellte ich so vor (wobei dies vermutlich hinfällig wird, wie ich in anderen Posts so gelesen habe): Ich kaufe einen 6To Bremach, fahre damit zu Ormo, Leerkabine montieren, fahre damit zur Schweizer Grenze, verlange dort die 19%, Zahle die 7.6%+4%, fahre in die Schweiz zur MfK meiner Wahl, führe das Teil als 3.5 To Lieferwagen, Womo, was auch immer es dann laut StvA ist vor und Fahre damit bis auf weiteres mit meinem B-Führerschein in der Weltgeschichte herum. In der Zwischenzeit werkele ich immer wieder ein bisschen daran bis es als fertiges Wohnmobil da steht. Dann wird gewogen und es wird sich entscheiden ob es immer noch als leichtes Motorfahrzeug zu betreiben ist oder eben nicht. Wenn nicht wollte ich dann die C1 Prüfung machen und den Bremach auf schwerer Motorwagen bis 7.5 (bzw. 6To oder was auch immer) auflasten lassen und da der Wohnwagen dann ja fertig ist, bei der Gelegenheit als Womo bei der MfK und Versicherung umschreiben. Also alles legal und pflichtbewusst. Aber wie geschrieben, das scheint hinfällig, da das mit dem Auflasten so nicht wirklich praktikabel zu sein schient.

Gruss
Urs

Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 20:09
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Pinkpanther
als Wohnmobil zulassen. Dafür müsste ich irgendwie eine pseudo-Dusche (

Es gibt da schon ein paar Dinge, die eingebaut sein müssen um die Bezeichnung "25 - Carosserie - Wohnwagen" zu erhalten.

Eine Dusche gehört definitiv nicht dazu!

Hatte irgendwo im Hinterkopf eine Dusche müsste auch sein. Aber umso besser wenn dem nicht so ist.

Original geschrieben von Wildwux
Für schwere Motorwagen:

Tisch und Sitzgelegenheit zur Einnahme von Mahlzeiten und zum Aufenthalt (müssen nicht "fest", aber "Transportsicher" mit dem Fahrzeug verbaut sein)
Schlafplätze (definiere mal nen Schlafplatz?)
Das ist der Boden auf dem ich den Schlafsack ausrolle ;-)
Original geschrieben von Wildwux
eingebaute Kochmöglichkeit (wobei das mit dem "eingebaut" nicht so eng gesehen wird)
Spülbecken (es interessiert niemanden was mit dem Abwasser geschiet)

Doch, doch, anscheinend interessiert das den Gesetzgeber schon:
2.7 Sanitäre Anlagen müssen so gebaut sein, dass keine Flüssigkeiten oder andere Abfälle auf die Fahrbahn gelangen können. zu finden DA

Original geschrieben von Wildwux
Stauraum (keine Volumen festgelegt!)
Toilette (muss auch nicht fest mit dem Fahrzeug verbaut, aber an Bord sein (z.B. Portapotti))
Feuerlöscher (min. 6 kg Füllung)

Bis auf den Feuerlöscher ist eh alles so geplant. Diesen wollte ich wegen des Gewichtes nicht unbedingt und einen kleinerern, naja, da habe ich mit einer Bierdose in etwa die gleiche Löschkraft. Aber wenn dann eh mehr als 3.5To aktuell werden dann spielen 6 kg nicht mehr wirklich eine so grosse Rolle, klar es ist Zusatzgewicht aber damit kann ich leben.

Original geschrieben von Wildwux
zu finden DA

Für leichte Motorwagen:

Tisch und Sitzgelegenheit zur Einnahme von Mahlzeiten und zum Aufenthalt
Schlafplätze
eingebaute Kochmöglichkeit
Spülbecken
Stauraum

zu finden DA

Danke für die Links. Sind sehr informativ. Die sind ja vom Kanton ZH. Weisst Du ob das in der ganzen Schweiz gleich ist? Oder ist da der Kantönligeist stärker und jeder hat etwas andere Bestimmungen? Ich hab nur gesehen in einem Kanton werden Lieferwagen nach Gewicht, im anderen nach Hubraum besteuert... schau hier

Danke und Gruss
Urs
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 20:09
zu den Gewichten:

da hatten wir schon mal was dazu
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/280691/Re_Bremach_Greenhorn#Post280691
hatte mich damals ziemlich gewundert ...
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 20:13
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von SeppR
und den stärksten Motor

Sepp R

Es gibt den Bremach T-Rex Euro 5 nur noch und ausschliesslich in der 170 PS-Version.

Gibt es den Euro 4 146 PS den nicht mehr? Wenn doch; Spricht was dagegen (in der Schweiz) einen Euro 4 statt Euro 5 zu kaufen?

Danke und Gruss
Urs
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/07/2010 20:31
Original geschrieben von Ozymandias
[Auf- Bzw-Ablasten]

Danke für die info. Werde also einen 6To holen sofern das Teil mir überhaupt passt. Hab noch immer keines von innen gesehen...aber ich werde mal bei gelegenheit richtung Stans fahren...

Original geschrieben von Ozymandias
PS: Vergiss das gleich wieder mit den 3,5T Kampfgewicht = Reisefertig, das kann keiner einhalten, mit müh und not vorgeführt kriegt mans aber im richtigen Leben isses ne Illusion.

Offenbar sind alle hier der gleichen Meinung. Ich glaube euch ja, trotzdem werde ich noch ein wenig rechnen und kg sparen. Es kann ja nicht schaden sich mit dem Gewicht ausseinanderzusetzen.

Original geschrieben von Ozymandias
Was willst eigentlich machen mit dem Fahrzeug was du bauen möchtest?

Im Moment stehen folgende Destinationen auf dem Programm: Skandinavien, Ehemaliges Ostblock, Russland, und wenn ich mal genug Ferien bekomme vielleicht mal Mongolei, Nordafrika, evtl Naher Osten sofern Politisch machbar, Aber auch kurztrips ins benachbarte Ausland. Eigentlich interessieren mich eher die Orte an welche nicht gerade jeder 08.15-Tourist mit den grossen Resisveranstaltern hinkommt.
Später steht dann vielleicht mal Südamerika auf dem Programm.

Gruss
Urs
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 06:17
Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Wildwux
[quote=SeppR]und den stärksten Motor

Sepp R

Es gibt den Bremach T-Rex Euro 5 nur noch und ausschliesslich in der 170 PS-Version.

Gibt es den Euro 4 146 PS den nicht mehr? Wenn doch; Spricht was dagegen (in der Schweiz) einen Euro 4 statt Euro 5 zu kaufen?

Danke und Gruss
Urs [/quote]

Seit 31. September 2009 müssen Neufahrzeuge die keine CH-Typengenemigung haben zwingend Euro 5 haben.

Einen Euro 4 kriegst du also nur noch vorgeführt, wenn die 1. Inverkehrssetzung vor diesem Datum war.

Es gibt da ein paar Kunden, die desshalb schon einige Monate auf ihren Bremach warten!
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 06:25
Original geschrieben von Pinkpanther
Danke für die info. Werde also einen 6To holen sofern das Teil mir überhaupt passt. Hab noch immer keines von innen gesehen...aber ich werde mal bei gelegenheit richtung Stans fahren...

Erich Christ würde dir nur die 6 Tonnen Version liefern. Ich glaube nicht, das bei Kaspar Rölli ein Bremach "auf Halde" steht.

Original geschrieben von Pinkpanther
Offenbar sind alle hier der gleichen Meinung. Ich glaube euch ja, trotzdem werde ich noch ein wenig rechnen und kg sparen. Es kann ja nicht schaden sich mit dem Gewicht ausseinanderzusetzen.

Einen Bremach T-Rex zum Beispiel mit 3 Meter Radstand, 150 Liter Tank, 315er Reifen und einer Spartanisch ausgebauten Ormo (40mm) Wohnkabine von 3 x 2 x 2 Meter, mit Fahrer hat leer (ohne Trinkwasser, Fressalien, Kleider!) ein Gewicht von 3220 Kg. Natürlich lässt sich da und dort noch das eine oder andere Kilo abzwacken aber so wirklich viel wird da nicht gehen.

Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Ozymandias
Was willst eigentlich machen mit dem Fahrzeug was du bauen möchtest?

Skandinavien, Ehemaliges Ostblock, Russland, und wenn ich mal genug Ferien bekomme vielleicht mal Mongolei, Nordafrika, evtl Naher Osten, Aber auch kurztrips ins benachbarte Ausland. Eigentlich interessieren mich eher die Orte an welche nicht gerade jeder 08.15-Tourist hinkommt. Später steht dann vielleicht mal Südamerika auf dem Programm.

Da hast du, nach meiner Meinung, mit dem Bremach das richtige Fahrzeug.

Grüsse Harry
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 06:39
Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von SeppR
Man muss allerdings einen Luftkompressor mitnehmen.

Nicht unbedingt, es gibt (gab?) auch solche welche am Auspuff angeschlossen werden. Wie Oben geschrieben funktionierte das trotz meiner anfänglichen Skepsis, mal von Benutzerfehler abgesehen, einwandfrei.

Zumindest bei meinem Extreme geht der Auspuff nicht nach außen, sondern mittig nach innen. Da kommt man nicht mehr ran, wenn die Karre mal fest steckt. Außerdem sind diese Airjacks recht große Trümmer. Nur mal so als zusätzliches Backup würde ich es nicht mehr mitnehmen.

Acj ja: Weiter oben wurde mal was geschrieben von wegen Sprengringfelge mit 255er Reifen, die man bei Bedarf auf 315er umrüsten kann. Meines Wissens geht das eben nicht, Du brauchst für jede dieser Reifendimensionen eigene Felgen, die nicht billig sind.

Marcus
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 06:39
Original geschrieben von Pinkpanther
2.7 Sanitäre Anlagen müssen so gebaut sein, dass keine Flüssigkeiten oder andere Abfälle auf die Fahrbahn gelangen können. zu finden DA

Ich meinte damit, ein Wohnmotorwagen bracht keinen Schmutzwassertank, was gleich einige Kilos spart. Wie ich geschrieben habe, sind die Infoblätter da nicht sehr aussagekräftig. Beispiel Kochstelle die fest mit dem Fahrzeug verbunden sein solle.

Original geschrieben von Pinkpanther
Danke für die Links. Sind sehr informativ. Die sind ja vom Kanton ZH. Weisst Du ob das in der ganzen Schweiz gleich ist? Oder ist da der Kantönligeist stärker und jeder hat etwas andere Bestimmungen? Ich hab nur gesehen in einem Kanton werden Lieferwagen nach Gewicht, im anderen nach Hubraum besteuert... schau hier

Danke und Gruss
Urs

Hier zieht der Kantönligeist zum Glück nicht, es sind eidgenössische Bestimmungen. Das selbe gibts mit anderem Header auch beim STVA-Aargau oder beim ATRA.
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 06:52
Original geschrieben von Pinkpanther
ähem...tschuldige, ja, hab ich, ja, so richtig praktisch. Nein das ist keine Lehnstuhltheorie. Wenn einem in den Sanddünen mal langweilig wird, kommt man schon auf Ideen sowas mal auszuprobieren.

Sorry, wollte dir nicht auf die Zehen.... Weisst du Urs, es gibt da so Beiträge wo das als "einfach" und "mal eben schnell" beschrieben wird.

Aber genau das habe ich zusammen mit ein paar Freunden hier bei mir auf dem Hof auch ausprobiert. Auf der Weide gegenüber. Es war äusserst anstrengend und gefährlich. Natürlich klappt es im Notfall für ein paar meter, ich bin aber der überzeugung, dass wenn du irgendwo hin fährst wo du glaubst versaufen zu können, bau ne Winde an!

Original geschrieben von Pinkpanther
Hmm, hab ich was verpasst? Zollbetrug? Versicherungsbetrug?


Hab ich da was falsch gelesen??? Einführen, vorführen später auflasten und zum Womo umdingsen??

Es gibt da so schlaubies, die den Bremach als Lieferwagen mit Ladebrücke vorführen um die 4% Einfuhrsteuer zu sparen, dann nen Aufbau drauf stellen und dann irgendwann (3 Jahre sollten es sein, sonst werden die 4% fällig) das alles vorführen.

Original geschrieben von Pinkpanther
Ich kaufe einen 6To Bremach, fahre damit zu Ormo, Leerkabine montieren, fahre damit zur Schweizer Grenze, verlange dort die 19%, Zahle die 7.6%+4%, fahre in die Schweiz zur MfK meiner Wahl, führe das Teil als 3.5 To Wohnmotorwagen vor und Fahre damit bis auf weiteres mit meinem B-Führerschein in der Weltgeschichte herum. In der Zwischenzeit werkele ich immer wieder ein bisschen daran bis es als fertiges Wohnmobil da steht. Dann wird gewogen und es wird sich entscheiden ob es immer noch als leichtes Motorfahrzeug zu betreiben ist oder eben nicht. Wenn nicht wollte ich dann die C1 Prüfung machen und den Bremach auf schwerer Motorwagen bis 7.5 (bzw. 6To oder was auch immer) auflasten lassen und da der Wohnwagen dann ja fertig ist, bei der Gelegenheit als Womo bei der MfK und Versicherung umschreiben.

Jep, genau so!

Liebe Grüsse

Harry
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 12:20
Noch eine Bemerkung zu dem Hebekissen, obwohl leicht off topic:

Die Airjacks, die mit Auspuffgasen betrieben werden und die Vetter-Hebekissen, die mit Druckluft 6 bar betrieben werden sind nicht baugleich. Die Teile von Vetter sind stahl armiert und echt stabil, Hauptnachteil 10 kg und aufwärts. Meines hat 50x60x5 cm Maß und stammt von der Feuerwehr, wo sie nach 12 Jahren Lagerung keinen TÜV mehr bekommen und bei eBay landen.

Aber klar, im bodenlosen Schlamm nutzen die auch nichts. Ohne Widerlager greift überhaupt kein Wagenheber, da hilft nur ziehen.

Ich habe das selber noch nicht gemacht, also Sesselpfurzer-Theorie. Aber doch logisch, oder ?

Sepp R
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 12:44
Hallo zäme

Die Emotionen scheinen ja teilweise etwas hochzugehen in diesem Thread. Vielleicht kann ich mit ein paar Fakten wieder ein bisschen beruhigen cool

Fahrzeugausweis / Zulassung
Richtig ist, dass Allrad Christ einen LKW geliefert hat. Allerdings war dieser bereits in Oesterreich nur auf 3500 kg zugelassen ("Technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand").
Bei der Einfuhr war der Ormocar-Aufbau bereits drauf. Da der CH-Zoll die Möglichkeit als hoch eingeschätzt hatte, dass das Fahrzeug nicht als Lieferwagen über 3500 kg sondern als Wohnmobil unter 3500 kg eingesetzt wird, wurden 4% Automobilsteuer erhoben. In St. Margrethen sind Bremachs mittlerweile bekannt, ihr Hauptverwendungszweck auch. Die 4% Steuer lassen sich später zurückfordern, sollte sich die Vermutung als nicht zutreffend erweisen.
Mein T-Rex ist jetzt "Wohnwagen" zugelassen, was steuerlich einiges günstiger kommt als ein "Lieferwagen" (Wechselnummer mit VW Sharan). Die 4% Automobilsteuer werden in ein paar Jahren wettgemacht sein .

[Linked Image von lh4.ggpht.com]

Den T-Rex in der Schweiz als Wohnmobil zu prüfen (mindestens im Kanton Bern) ist keine einfache Sache. Das StVA wollte noch ein paar Papiere mehr, als Erich Christ der Meinung war (und mir Papiere geliefert hatte). Ich bin froh, dies nicht selbst gemacht zu haben. Aber vielleicht fragst Du mal rum, ob andere dieselbe Erfahrung gemacht haben.

Gewicht
3500 kg sind zu schaffen (siehe Fz-Ausweis, oben), auch mit 2x150-Liter-Dieseltank (siehe Fahrzeugausweis). Zugegeben, wenn mal alles an Bord ist, werden wir auch über 3500 sein, aber vielleicht um 100 oder höchstens 200 kg. Aber man muss bereits bei der Konzeption jedes Kilo sparen und den "Kampf" später konsequent weiterführen. Platz ist ja genug da, und Gadgets gibt's auch genügend, die man ein- und anbauen könnte.
Ich kann die 3220 Kg von Harry also in etwa bestätigen. Luxuriös wird der Aufbau dabei nicht ...

Ich hatte übrigens auch bei proactiv4x4.de eine Offerte eingeholt und die Firma besucht. Die verbauen sehr hochwertige Glasfaser-Sandwich-Platten von nur 30mm Stärke und arbeiten sehr fein, z.B. bei den Kanten. Ich hatte einen sehr guten Eindruck von ProAktiv, habe letztlich aufgrund meiner mangelnden Erfahrung die günstigere Lösung von Ormocar bevorzugt. Ich bin aber der Meinung, dass ProAktiv wohl leichter bauen und nochmals 40-60kg sparen könnten.

Reifen und Höchstgeschwindigkeit
Zitat
Die Reifen werden NICHT eingetragen, aber da auch 255/100R16 zugelassen sind (ersichtbar aber nur auf dem Prüfungsdokument) kriegst du unten links im FZ-Ausweis den Vermerk "118 Geschwindigkeit Max. 110 km/h"
Kann ich bestätigen (siehe Fz-Ausweis, oben)

Air Jack / Luftsack
Haben wir ausprobiert (mit Adapter für Auspuff), jedoch passte der Gummistutzen nicht auf den Auspuff und wir kriegten die Verbindung kaum dicht. Zudem ist das Hantieren unter dem mit Luftsack gehobenen Fahrzeug zu riskant. Am Ende brach der Flansch zum Sack. So haben wir uns für die Lösung mit klassischem Wagenheber entschieden. Für Bergung und Radwechsel ist der Sack aber wohl o.k., doch wie Marcus geschrieben hat, nur einfach so als Backup-Wagenheber zu gross und zu schwer.

Hochheben am Kofferaufbau
Zitat
Wie stabil glaubst du ist so ein Kofferafbau und dessen Gummilagerblöcke? Zum Wagen hochheben reichts bestimmt nie und nimmer!
Bei den Gummilagern bin ich mir nicht so sicher; die machen einen stabilen Eindruck:

[Linked Image von sites.google.com]

Aber beim Aufbau hätte ich bedenken, weil bei uns kein Zwischenrahmen verbaut ist. Würde ich jetzt nicht riskieren. Ich hatte auch mal geplant, einen Hi-Lift anzuschaffen, sehe aber jetzt nicht mehr, wie ich den (ausser an der Fahrzeugfront) einsetzen könnte. Und eine Winde ist zum einen zu schwer, zum andern braucht man sie lange nicht, und wenn sie dann man wichtig wäre, fällt sie wegen mangelnder Wartung sofort aus.

Euro 4 / 5
Zitat
Seit 31. September 2009 müssen Neufahrzeuge die keine CH-Typengenemigung haben zwingend Euro 5 haben.

Einen Euro 4 kriegst du also nur noch vorgeführt, wenn die 1. Inverkehrssetzung vor diesem Datum war.
Kann ich so bestätigen.

Herzliche Grüsse,
--
oliver

P.S. Seit letztem Wochenende mit Sound im Führerstand. Ich werde mal einen Post zu diesem Thema machen.
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 14:48
Grüezi Oliver

Stimmt, die Gummilagerblöcke sind verdammt stabil. Da werden ja auch Aufbauten draufgeschraubt die weit jenseits unserer Gewichte sind.

Bei Proactive habe ich mir auch eine Offerte erstellen lassen. Die machen schon ganz edle Sachen, waren mir aber zu teuer. Auch ein "bekannter Schweizer Aufbauhersteller" hab ich angefragt aber da musste ich beim Preis gleich mal leer schlucken.....

Bei Ormo hingegen hab ich das Gefühl gehabt dass Preis/Leistung stimmen. Zudem fand ich Herr Bohrer äusserst kompetent und "zielorientiert". Zudem standen bei ihm in der Werkhalle gleich zwei T-Rex und ein Iveco 4x4 als Anschauungsobjekte rum.

Grüsse

Harry
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 20/07/2010 15:49
Ist Proaktiv noch aktiv?

Dachte der hätte sich aus der WoMo-Szene kürzlich zurückgezogen.
Geschrieben von: bremach11 Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 09:27
Hallo, auch ich möchte mich mal wieder melden,
leider mit einer nicht so guten Nachricht. Ich war heute auf einer Waage und das Auto brachte 3550kg.
Gewogen mit Automatik und 315/75 er Reifen. Wasser 50l, Diesel 70l, Wc Tank voll, Ersatzrad, leerer zweiter 150l Tank, Sandbleche, Solar mit Batterien (40kg), 5l Boiler, Werkzeug, Campingmöbel, voll eingerichtet incl. aller Küchenutensielien usw, was halt so dazugehört.
Hinzu kommen nun 2 Personen mit 150kg, Urlaubsgepäck 25kg sowie Fressalien, Getränke und ein paar Kleinigkeiten d.h. zusammen 200kg, sodaß ein Mindestreisegewicht für Europa von 3700kg herauskommt. Es sind halt doch ca. 100kg an "Kleinigkeiten" beim Ausbau zu meiner Rechnung hinzugekommen, denn ich wollte unter Ausnutzung der Toleranz auf 3600kg kommen.
Für alle die keine Automatik haben wollen bedeutet das, wenn konsequent auf "leicht" gebaut wird, daß die 3500kg mit Müh und Not erreicht werden.
Rechne ich nun noch zusätzl.5ol Wasser und 150l Diesel dazu, so sind das nochmals knapp 200kg, d.h. ein Gesamtgewicht von 3900kg.
Ich werde den T - Rex jetzt auf die von Erich eingetragenen 4300 kg auflasten lassen, um nicht an jeder Grenze ein mulmiges Gefühl zu haben, denn ich kann selbst mit Ausladen das Gewicht nicht auf 3500 kg drücken.
Gruß Manfred
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 10:11
Dit is mehr als Vernüftig, und zeigt die Möglichkeiten.

Gruß aus Berlin
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 11:01
Original geschrieben von Ozymandias
Ist Proaktiv noch aktiv?

Dachte der hätte sich aus der WoMo-Szene kürzlich zurückgezogen.

Das könnte erklären, wieso ich auf mein Mail von anfang Mai keine Antwort erhielt. Ende 09 waren sie noch "erreichbar". Allerdings ist auf der Webpage seit Oktober 09 "Stillstand"??

http://www.proactiv4x4.de/html/aktuell.html
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 12:02
Original geschrieben von Pinkpanther
[
Original geschrieben von Ozymandias
PS: Vergiss das gleich wieder mit den 3,5T Kampfgewicht = Reisefertig, das kann keiner einhalten, mit müh und not vorgeführt kriegt mans aber im richtigen Leben isses ne Illusion.

Offenbar sind alle hier der gleichen Meinung. Ich glaube euch ja, trotzdem werde ich noch ein wenig rechnen und kg sparen. Es kann ja nicht schaden sich mit dem Gewicht ausseinanderzusetzen.

Ich möchte hier mal einen kleinen Vergleich anstellen, in welcher Liga der Bremach mitspielen soll:

Das Teil da, Camper von der Stange, wog mit 100 L Wasser, 100 L Grauwasser, 15 L Klo, 10 L Boiler, Dusche, Kühlschrank, Markiese und all dem sonstigen "Firlefanz" den moderne Womo's bieten mit Fahrer/Beifahrer (ohne Hunde und Ziegen) 3350 Kg. Und ist blos ein 2radler Citroen Jumper. Akriebisch gewogen und berechnet beim StVA Aargau, obwohl nur "freiwillige" Kontrolle. Der Experte meinte, darauf angesprochen: Es sei unglaublich was die Leute alles an- und in- ihre Camper einbauen. Oft gäbe es beim Wägen überraschungen.

Den MFK-Experten ist diese Problematik also bekannt!

[Linked Image von img202.imageshack.us]
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 13:37
Waren beim Wiegen auch alle Deine Hunde und Ziegen mit an Bord? grin
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 21/07/2010 16:14
Nö, auch kein vergessener Futtersack oder Heuballen oder so!

Die Teile sind sauschwehr DATENBLATT

Wann besucht ihr uns?
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 22/07/2010 09:39
Original geschrieben von Wildwux
Wann besucht ihr uns?

Wir fahren in der zweiten Septemberwoche in die Cevennen, da kommen wir bei Hin- oder Rückfahrt bei Euch vorbei, wenn's passt.

Marcus
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 22/07/2010 16:40
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Ozymandias
Ist Proaktiv noch aktiv?

Dachte der hätte sich aus der WoMo-Szene kürzlich zurückgezogen.

Das könnte erklären, wieso ich auf mein Mail von anfang Mai keine Antwort erhielt. Ende 09 waren sie noch "erreichbar". Allerdings ist auf der Webpage seit Oktober 09 "Stillstand"??

http://www.proactiv4x4.de/html/aktuell.html


Ich hab das heute nochmal abgeklärt, der Hoffmann ist aus dem Geschäft, finito, nichtmal mehr Garantieleistungen für die gebauten Fahrzeuge werden erbracht.

Einzig der Bereich Industriebeschichtungen existiert noch, den hat er an einen ehemaligen Angestellten verkauft.

Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 22/07/2010 19:57
Hallo Manfred

Deine Absicht, auf 4,3 Tonnen aufzulasten ist sicher sinnvoll.

Aber ich habe einmal gelesen, dass es schwierig ist, ein solches Fahrzeug Vollkasko zu versichern. Oder vielleicht nur teuer, ich weiß nicht.

Du hast da ja Erfahrung und wenn nicht, wirst Du die Information sicher beschaffen. Wäre nett, wenn Du diesbezügliche Infos posten könntest.

Sepp R
Geschrieben von: bremach11 Re: Bremach besichtigen - 22/07/2010 20:05
Hallo Sepp,
lt. telefonischer Auskunft meines Versicherungsagenten (jahn und partner) spielt das keine Rolle. Ich habe denen nun die Auflastungsunterlagen zugeschickt,ich hoffe daß es keine Überraschung gibt.

Gruß Manfred
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 23/07/2010 11:34
Original geschrieben von Ozymandias
Ich hab das heute nochmal abgeklärt, der Hoffmann ist aus dem Geschäft, finito, nichtmal mehr Garantieleistungen für die gebauten Fahrzeuge werden erbracht.

Einzig der Bereich Industriebeschichtungen existiert noch, den hat er an einen ehemaligen Angestellten verkauft.

Hallo Ozy

danke für die Abklärung. Schade, denn die haben wirklich schöne Aufbauten gemacht. Aber man kann ja auch in Schönheit sterben, oder so ... Da nun nicht mal mehr Garantieleistungen erbracht werden, bin ich froh, habe ich nicht dort bauen lassen.

Das Geschäft lag leider auch nicht gerade am Weg -- aus der Schweiz einen Tagreise pro Weg mit der Bahn. Und dann noch 20 Minuten per Taxi, weil der Taxifahrer partout die Abkürzung nicht kennen wollte fight
--
oliver
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 23/07/2010 12:04
Original geschrieben von Ozymandias
nichtmal mehr Garantieleistungen für die gebauten Fahrzeuge werden erbracht.

shit Schlecht für die, die auf diesen Hersteller setzten.

Mahnt zur Vorsicht.....
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 24/07/2010 07:48
So schnell kanns gehen...... stimmt einen schon nachdenklich sowas.
Geschrieben von: WIM Re: Bremach besichtigen - 24/07/2010 12:04
Ach ja wens tauglich gemacht braucht man keine garantie.
Erste halbes jahr oder so gegen wirklich materiaal/bouwfehler aber danach wird es doch abgewimmelt.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 25/07/2010 09:27
@Wim,

es geht ums Prinzip, man kann nicht den Leuten teure Ware verkaufen und danach sich schmollend in die Ecke setzen und nix mehr davon wissen wollen - das geht nicht - und darum gehts.
Nicht darum ob nun ein Lackschaden ausgebessert wird oder nicht.
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 25/07/2010 11:17
Original geschrieben von Pinkpanther
Koffergrösse: Ja, der ist etwas gross, aber das hat damit zu tun dass ich ein grosses, fest eingebautes Bett will. Da finde ich das mit den Rakokisten eine Superidee. Ich würde aber noch ein Rollo davorbauen oder zumindest ein Vorhang. Dein Bett mit Matrazze dürfte Oberkante bei ca 90cm liegen, sehe ich das falsch. Ist das eine angenehme Höhe für dich oder würdest Du das ändern? Eigentlich wollte ich das Reserverad so wie du unter dem Bett stehend, aber dann wird das "Zubettgehen" glaub ich wegen der Höhe etwas mühsam. Werde es wohl liegend unterbringen müssen.

Hallo Urs,

heute im T-Rex kam mir in den Sinn, dass ich Dir auf Deine Frage, oben, nie eine Antwort gegeben hatte. Also: B2 (siehe Skizze, unten) ist oberkant 84 cm hoch. Die Matraze nochmals 10 cm höher. Das ist etwa das Limit, das ich mit 1.82 m Körpergrösse (normale Proportionen klugscheisser) noch ohne Steighilfe oder Akrobatik erklimmen kann. Meine Frau ist 10 cm kleiner und schafft es auch ohne grössere Verrenkungen, wenn sie über den Radkasten einsteigt.
[Linked Image von lh4.ggpht.com]
4 cm weniger wären noch praktischer, aber ich hatte die Höhe vorgängig ausprobiert, und da unter dem Bett zwei Fahräder transportiert werden, ist 80 cm dort das Minimum. Für ein Reserverad reicht es nicht. Dafür brauchts mindestens 95 cm für einen 255/100R16.
(Die Zwischenwände A1 und B1 sind übrigens nur 30 mm dick (auch dort wurde Gewicht und Platz gespart down), alle anderen Wände und das Dach 40 mm.

Ich hoffe, das hilft,
--
oliver
Geschrieben von: enterprise Re: Bremach besichtigen - 08/08/2010 17:39
Original geschrieben von Pinkpanther
Hallo zusammen,

Bereits seit einiger Zeit lese ich wieder vermehrt hier mit. Ich hab mich (nach längerem Unterbruch) wieder dem Thema Expeditionsfahrzeug gewidmet. Dabei findet man bei euch doch ziemlich viele gute Ideen welche ich dann vielleicht auch mal realisiere. Mein Wunschfahrzeug ist im Moment ein Bremach. Bin noch nicht schlüssig ob Extreme oder T-Rex. Gibt es den Extreme überhaupt noch? Bei Bremach.it findet man ihn noch, beim Christ nicht mehr.

Leider liegt weder Raab noch Brescia bei mir um die Ecke. Um es kurz zu machen: Hat jemand an einem Abend kurz Zeit und Lust und einen Bremach irgendwo in der Schweiz stehen und wäre bereit mich kurz probesitzen zu lassen? Würde GL, GR, SG, SZ, bevorzugen, könnte aber evtl auch in der sonstigen Deutschschweiz oder den grenznahen D oder Ö mal vorbeikommen, sofern nicht gerade allzuweit weg von mir.

Schonmal vielen Dank und Gruss
Urs

Hallo Urs,

in der Nähe von Bern, genauer 5 Minuten neben Murten, kannst Du, wenn du mal Lust hast, bei uns vorbeikommen. Haben zwar ein C1-Ausweis Modell mit Automat, innerlich ist aber alles gleich - ausser eben der Automatwählhebel. smile

Schönen Abend,

Bruno
Geschrieben von: bremach11 Re: Bremach besichtigen - 12/08/2010 10:11
Hallo Sepp,
erhalte gerade Post von der Basler Versicherung wegen Auflastung:
"Wir nehmen die Auflastung zur Kenntnis, eine Änderung der Prämie ergibt sich dadurch nicht".

Gruß Manfred
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 17/08/2010 23:01
Hallo alle,

War die letzten Tage etwas andersweitig beschäftigt, deshalb sorry für die verspätete Antwort.

Aber in der Zwischenzeit habe ich mal etwas mit Sketchup herumexperimentiert (btw, tolles Programm) und habe jetzt zum dritten mal mein Ausbau fast vollkommen auf den Kopf gestellt.

@ Oliver
Vielen Dank noch für die Ausführungen zum Bett. In der Zwischenzeit ist das Reserverad irgendwo am Rahmen geplant. Wenn möglich seitlich (anstatt Zusatztank) sonst hinten am überhang. Somit ist die Höhe beim Bett wieder kein Thema...aber das kann sich wieder ändern ;-)

Apropos über den Radkasten einsteigen: Wie weit ragen die bei Dir in die Kabine rein? Bzw. Wieviel Freiheit brauchen die Räder noch ab Oberkante Rahmen/Unterkante Koffer?

Ich hab gesehen dass deine Kabine vorne und hinten abgerundet ist. Soll das nur einen optischen Zweck erfüllen oder hat das noch einen anderen Grund? Mir würde eckig besser gefallen, rein optisch gesehen. Desweiteren ragen die Seitenwände über die Bodenplatte runter. Was hat es damit auf sich?

@Bruno: Danke für das Angebot. Hab Dir eine PM geschrieben.

@Manfred: Freut mich für Dich. Sehe ich es richtig dass Du das Auto in DE zugelassen hast? Weiss jemand ob das in CH gleich gehandhabt wird?

@all
Da ich gerade am Innenausbau planen bin, weiss jemand ob es möglich ist eine Drehkonsole unter dem Fahrersitz zu montieren? Würde wahnsinnig viel Platz bringen.
Desweiteren hätte ich noch folgende Probleme zu welchen ich im Netz nicht soviel brauchbares gefunden habe.

-Wie lang sind eure Sitzflächen (Sitzbank)?
-Lehne Sitzbank angeschrägt oder gerade?
-Sitzbankhöhe?
-Welche Tischbreite habt ihr?
-Tischhöhe?
-Höhe Arbeitsplatte Küche?
-Grösse Gaskastenklappe (Aussen, 2x11kg)?

Danke schonmal und Gute Nacht
Urs




Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 18/08/2010 09:09
Hallo Urs

Bezüglich der genauen Abmessungen von Sitzhöhe, Tischhöhe etc. kann man glaube ich keine allgemein gültigen Angaben machen.

Bei mir zum Beispiel soll die Sitzgelegenheit nachts als Bett dienen und unter dem Fußende des Bettes eine Porta Potti 265 lagern, zum Herausschieben. Die Potti hat 42 cm Höhe, darunter ein Schieber mit 2 cm, darüber ein Deckbrett 2 cm und 5 cm Sitzpolster, alles zusammen 51 cm. Niedriger geht es nicht, höher soll es nicht.

Die Tischhöhe ergibt sich dann aus Sitzhöhe und Körpergröße, also Größen die bei jedem Ausbauer anders sind. Es muss halt bequem sein und sollte vorher in der eigenen Küche ausprobiert werden. Tischbreite ebenfalls, hängt davon ab, wie viel Platz Du hast bzw. unbedingt brauchst. Bisher hatten wir etwa 45x60 cm und es hat gereicht für 2 Personen.

Höhe der Arbeitsplatte in der Küchenzeile habe ich 90 cm gewählt, Tiefe 60cm, wie bei uns zu Hause. Ist bequem und hat viel Stauraum darunter, Nachteil weniger Platz für Hängeschränke, die schwerpunktmäßig sowieso problematisch sind.

Die Rückenlehne schräge ich etwas an, bei einem relativ weichen Polster ist das aber nicht notwendig, bei Holzrückenlehne schon.

Gas: Ich genehmige mir einen Gastank mit Außenbefüllung an Gastankstellen. Der kann platzsparend zwischen den Rahmenrohren befestigt werden, der 40 Liter Tank mit 646mm Länge und 300 mm Durchmesser passt hinter dem Hinterachsendifferential. Hat auch seine Nachteile und ist teuer, das schon, aber der Platzgewinn entscheidet bei mir.


Sepp R
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 18/08/2010 11:26
Hallo Urs

Original geschrieben von Pinkpanther
Apropos über den Radkasten einsteigen: Wie weit ragen die bei Dir in die Kabine rein? Bzw. Wieviel Freiheit brauchen die Räder noch ab Oberkante Rahmen/Unterkante Koffer?
Unser Koffer ist innen 1.92m breit und die Radkasten ragen 45cm in den Innenraum. Wie viel Bewegungsraum die Hinterräder nach oben brauchen, haben wir anhand der von Bremach verbauten Schutzbleche ermittelt. Ich werde am Wochenende messen, wieviel das ist; mit den Konuslagern, 1 cm Aluplatte und 6cm Kofferboden, ragen die Radkasten noch ca. 6cm nach oben in den Innenraum.

Original geschrieben von Pinkpanther
Ich hab gesehen dass deine Kabine vorne und hinten abgerundet ist. Soll das nur einen optischen Zweck erfüllen oder hat das noch einen anderen Grund? Mir würde eckig besser gefallen, rein optisch gesehen. Desweiteren ragen die Seitenwände über die Bodenplatte runter. Was hat es damit auf sich?
Das Rundung hat vor allem aerodynamische Funktion. Die runtergezogenen Seitenwände haben keine technische Bewanntnis, sie verhindern dass man in den Zwischenraum Fahrgestell - Kofferboden sieht. War ein Vorschlag von Ormocar und hat mir eingeleuchtet.

Original geschrieben von Pinkpanther
-Wie lang sind eure Sitzflächen (Sitzbank)?
-Lehne Sitzbank angeschrägt oder gerade?
-Sitzbankhöhe?
-Welche Tischbreite habt ihr?
-Tischhöhe?
-Höhe Arbeitsplatte Küche?

Von der Ergonomie her empfehle ich, zuhause einen Stuhl und einen Tisch auszuwählen, an dem man bekanntermassen gut sitzt, und dann diese Masse ziemlich exakt zu übernehmen. Sitzbänke habe ich persönlich nicht gerne, weil man dort meist die Füsse nicht unter die Sitzfläche nehmen kann, was ich auf die Dauer (Regentag!) anstrengend finde. Dasselbe Vorgehen für die Arbeitsplatte; mir persönlich sind die meisten Küchen zu tief (ich bin 1.82). Unsere Arbeitsplattenhöhe variert allerdings mit dem Gelände und den Unterlegekeilen klugscheisser

Original geschrieben von Pinkpanther
-Grösse Gaskastenklappe (Aussen, 2x11kg)?

Gas ist zwar bequem, doch ist das Nachfüllen wegen inkompatibler Normen oft schwierig, Dieselkocher funktionieren garantiert auf der ganzen Welt, zudem spart man Platz und Gewicht. Aktuell sind wir aber auch auf Gas.

--
oliver
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 18/08/2010 13:43
Hallo Oliver

"Dieselkocher funktioniert garantiert auf der ganzen Welt"

Diesen Satz kann man auch anders verstehen. Klar, Diesel bekommst Du auf der ganzen Welt ohne Schwierigkeiten in den Tank. Aber damit funktioniert der Kocher noch nicht überall.

Sehr große Höhen und sehr tiefe Temperaturen mag der Dieselkocher nicht besonders. Okay, es soll einen Umschalter für große Höhen geben, etwa bis 3000 Meter - und höher ist man selten. Aber darüber habe ich auch schon Kritisches gehört.

Jedoch geht die Entwicklung voran und die Teile werden immer besser, das glaube ich auch. Trotzdem habe ich mich, nach langer Überlegung wohl, für Gas entschieden.

Sepp R
Geschrieben von: Flexor Re: Bremach besichtigen - 18/08/2010 20:08
Hallo Oliver, Sepp und Co,

die Dieselkocher haben in der Tat einige Nachteile, es dauert und die Höhe ist sicher problematisch.


Ich hab mir ja den Webasto (hat i.Gegensatz zu Original-Wallas Höhenumschalter) einbauen lassen - zum Glück über Webasto-Mitarbeiter günstig bekommen. Einbau allerdings nicht nach Anleitung, die ist definitiv nicht offroad-tauglich.
Der funzt wirklich nach 3min wunderbar, allerdings noch keine Probe in Höhenlagen.
Zieht Diesel von extra-Tänkchen im Stauraum, da bei Winterfahrten trotz Frostdiesel evtl. Probleme, Zuleitung max. dünn, daher beheizter Dieseltank 10L für Cooker X und Airtop 2000

Zur Not und wegen Redundanz noch Gaskartusche dabei - auch für outside-cooking
ansonsten find ich persönlich Spirituslösungen gut

Alles, falls man Gas vermeiden will.

Gunter
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 18/08/2010 20:34
Hallo zusammen,

Danke für die vielen Antworten.

Zuerst wollte ich auch ein Porta Potti unter der Sitzbank einbauen. Aber je länger ich daran plante desto weniger gefiel mir diese Lösung. Wollte mal einen Auszug basteln, hab das aber wieder verworfen (Gewicht, anfällige Mechanik, muss vor jedem Benutzen entriegelt rausgezogen und danach wieder versorgt und gesichert werden...Vor allem aber passt es mir nicht dass ich dann das Ding innen ausseinander nehmen muss und anschliessend die Sch***se durch den Wohnbereich tragen muss. Gut, könnte man sicher irgendwie lösen, aber ich denke das geht eleganter mit einer Tethford C250 CS oder einer Domotec 3110 mit aussenliegender entsorgungsklappe. Gut, sind nicht gerade billig, im Gegenteil, aber was nützt es mir etliches an Geld einzusparen wenn ich's dann irgendwann sowieso ausgebe weil es mich tierisch nervt.

Eure Tips mit dem daheim ausmessen hatte ich vorher schon ein stückweit gemacht. Desweiteren habe ich gerade in der Wohnung mal einige grosse Kartonschachteln und sonstiges Zeug rumliegen um die Durchgänge, Platz im WC usw soweit möglich zu simulieren. Aber bei den doch etwas engeren Platzverhältnissen im Fahrzeug kann ich als unerfahrener Ausbauer dann schon mal danebenliegen. Aber sobald ich die nächste Koffer-Version gezeichnet habe stelle ich mal ein paar Zeichnungen hier zur Diskussion. Muss aber vorher noch einige Module in Sketchup zeichnen.

Danke Dir, Oliver, für die Masse der Radkästen.
Ormocar hat Dir nicht zufällig irgendwelche Schätzungen angeben können wieviel Spritt die Abrundungen einsparen? Eigentlich bin ich nicht Fän von Rundungen (zumindest nicht im Womo Bau http://www.viermalvier.de/ubb_portal/images/icons/default/blush.gif http://www.viermalvier.de/ubb_portal/images/icons/default/cool.gif) aber wenn da einiges damit eingespart würde könnte ich damit leben.

Gas vs. Diesel habe ich auch lange überlegt. Zuerst wollte ich auch unbedingt alles mit Diesel. Im Moment bin ich bei Gas, weil für mich die Vorteile überwiegen. Vor allem wegen der Heizung möchte ich Gas (Billiger, weniger Stromverbrauch, somit weniger Gewicht da Kleinere Batterie...) Und da ich sowieso schon Gas an Bord habe dann finde ich es besser mit Gas auch zu Kochen (Ausgereiftere Technik und Kochleistung soll angeblich besser sein).
Bezüglich der Versorgungssicherheit habe ich mir auch Gedanken gemacht. Einerseits gibt es Europa-Adaptersätze womit meine momentanen Bedürfnisse halbwegs abgedeckt wären. Aber ich möchte eigentlich eine Gastankflasche (Alu) als Hauptflasche welche ich dann z.T auch wieder mit Adapter an LPG-Tankstellen in Ganz Europa füllen kann (ausser vielleicht, von Gesetzes wegen, in DE, aber auch dafür gibt es Lösungen). Der 2. Platz wird vorerst leer bleiben und kann ggf in verschiedenen Ländern mit den dort erhältlichen Mietflaschen bestückt werden.
Gastank hinter der HA möchte ich nicht unbedingt, da bei mir hinten das Bett mit sehr viel Stauraum darunter geben wird. Und erfahrungsgemäss wird Stauraum über Kurz oder Lang vollgestellt. Daher bekomme ich so schon genug Gewicht auf die HA.

So ich werde jetzt ein wenig mit Rundungen herumexperimentieren...probiere mal eine Tethford Toilette mit Sketchup zu basteln.

Schönen Abend
Urs

Geschrieben von: RoloInd Re: Bremach besichtigen - 20/08/2010 10:27
Hallo,
also ich auch einer der bekennenden Gasfans.
Aus Erfahrung (im Vergleich zu Diesel und Benzinheizugen) sind für mich die Vorteile:

Gasheizungen / Boiler:
- die Geräte viel zuverlässiger und quasi wartungsfrei - das ist bei Diesel-/Benzinheizungen meiner Erfahrung und Erfahrungen von einigen Freunden und Bekannten nach definitiv nicht so. die machen immer wieder Mucken.
- die Gasheizungen erzeugen viel weniger Lärm und Gestank. Vielleicht egal, wenn man frei in der Pampa steht, aber sehr blöde, wenn man doch mal auf einen Campingplatz muss oder in der Stadt am Strassenrand steht. Auf dem Campingplatz "bedanken" sich die Zelter über den Gestank und alle anderen Nachbarn über den Lärm.
- ziehen weniger Strom - der hohe Strombedarf bei Diesel-/Benzinheizungen erfldert eine sehr gut geladene groß dimensionierte Batterie

Kocher:
- Kochen per Gas funktioniert wirklich sehr gut und gestank- und wartungsfrei.

Kühlen:
Als Kühlschrank/box würde ich dennoch Elektro vorziehen, da das System besser funktioniert als per Gas und weil Gaskühlschränke eben soch sehr viel Gas schlucken!

Truma soll einen exzellenten Service bieten, wenn man dann doch mal Probleme hat!!

Nachteil:
Verfügbarkeit und Gas (Flaschen) eingeschränkt / verschiedene Anschlüsse bei Gastanks je anch Land.

Sicherheit:
Ich habe da keine Angst. Wenn das ganze gut installiert ist, sollte nichts passieren. Man kann sich auch verrückt machen.

Es kommt eben sehr stark darauf an, was man macht. Für eine Weltreise und/oder sehr lange Reisen ist Gas vielleicht weniger geeignet.
Aber wenn man eh nur 4 Wochen am Stück unterwegs sein kann und dann vielleicht sogar noch innerhalb Europas und der Nachbarländer ist Gas die bessere Lösung.
Man tankt vor der Reise voll und das sollte dann reichen.

Rolo
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 23/08/2010 13:57
Original geschrieben von Pinkpanther
Zuerst wollte ich auch ein Porta Potti unter der Sitzbank einbauen. Aber je länger ich daran plante desto weniger gefiel mir diese Lösung. ... anfällige Mechanik,

Was soll daran anfällig sein, wirkt doch komfortabel:

[Linked Image von umdiewelt.de]

grin

Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 29/09/2010 21:54
Hallo zusammen,

So, nach einiger Abwesenheit bin ich wieder mal hier. Zuerstmal einen Herzlichen Dank an die bei welchen ich den Bremach hab anschauen können. War sehr aufschlussreich, später mehr dazu.

In der Zwischenzeit habe ich noch etwas weiter geplant. Hätte jetzt mal von einigen Details abgesehen, eigentlich einen fertigen, meinen Wünschen entsprechenden Kofferplan mit Sketchup zusammengebastelt. Soweit so gut. Vielleicht ist euch jetzt aufgefallen dass ich "hätte eigentlich" geschrieben habe. Das hat folgende Gründe:

Je weiter ich an dem Projekt weiterplane desto mehr Punkte lassen mich zum Schluss kommen dass Bremach vielleicht doch nicht das ideale Fahrzeug für meine Zwecke ist. Deshalb habe ich in der Zwischenzeit noch etwas weitergeschaut. Hier nun einige Alternativen mit für mich relevante pro und contra:

1. Bremach:

Pro: Hohe Bodenfreiheit, Verwindungssteifer Rahmen (Dadurch kein Zwischenrahmen erforderlich), Zubehör auf Expeditionsmobilbau abgestimmt, Diff-Sperren ab Werk erhältlich,

Contra: Praktisch keine Gebrauchte, Flacher Tank, Separ-Filter relativ ungeschützt, Relativ geringe Verschränkung hinten, Motorhaube nicht durch konventionelle Entriegelung zu öffnen, Fahrerhausbreite (Beim Lenken schlägt man an der Türe an), Innenraum Gewöhnungsbedürftig, Reisefertig unter 3.5 T durch grosses Eigengewicht fast nicht zu realisieren, Preis, Verschiedene kleine Details am Fahrerhaus welche in der Preisklasse für mich inakceptabel sind, Preisliste von Herrn Christ erhalten, danach mehrfach geschicktes mail mit weiterführenden Fragen unbeantwortet.
Fazit: Eigentlich alles Probleme welche gelöst werden können, bis auf die Fahrerhausbreite. In der Preisklasse möchte ich das Fahrzeug aber nicht wirklich selber fertigentwickeln.

2. Iveco

Pro: Tausendfach bewährte Technik, Hohe Bodenfreiheit, Verwindungsweicher Rahmen (bessere Verschränkung der HA, Hörensagen!) Breites Fahrerhaus, Moderner Innenraum

Contra: Preis, Wenig gebrauchte und wenn rel. alte, Verwindungsweicher Rahmen (Zwischenrahmen notwendig, Höhere gesamtbauhöhe), Schwierig einen Meister zu finden welcher unsere Probleme und Sorgen kennt und sich derer annehmen will.
Fazit: Wäre eine Option wenn ich über ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes stolpern würde. Ansonsten etwas Teuer.

3. VW Crafter, (evtl auch Ford Transit...)

Pro: Tausendfach bewährte Technik im Strassenverkehr, Moderne Technik, Moderner Innenraum, relativ niedriger Preis, rel. hohe Bodenfreiheit trotz 2WD, Heckantrieb mit Traktionskontrolle

Contra: Wie langlebig ist Technik im härteren Einsatz?, Bedingt offroad-Tauglich durch fehlendes 4x4 und Untersetzung, Traktionskontrolle ersetzt eine richtige Diff-Sperre nicht, wegen viel Elektronik nur bedingt bzw mit grossem Aufwand auf 4x4 umbaubar

Fazit: Wäre eine Alternative als 5 To Fahrzeug, mit grosser Heckgarage, darin -mit dem auf Bremach oder Iveco eingespartem Geld gekauft- ein Quad mit dem man dan vom Basislager aus Spass haben kann.

4. SCAM

Insbesondere den da: http://www.adventure-trucks.de/
Will die Schweizer MFK (Tüv) nicht. (Wegen Abgasnormen leider nicht zulassungsfähig)

5. Gazelle

Pro: Offroadtauglich, einfache Technik, von jedem Buschmechaniker reparierbar, Technische Unterlagen für mich als Endkunden erhältlich, mittlerweile Moderner Innenraum erhältlich, Fahrerhausbreite, Relativ geringes Eigengewicht (3.5 T kampfgewicht sollte machbar sein), Preis, Staufach auf Armaturenbrett ideal für verstecktem Navieinbau, Stabile Russische Technik durch lizenzbau in Polen den westlichen bedürfnissen etwas angepasst, Schweizer Version mit sogenanntem Swiss finisch nochmals verbessert, Trotz (Pseudo-?)Partikelfilter und Euro4, sollte schlechter Diesel keine Probleme bereiten, Euro5 Motoren in der Pipeline, kann aber noch dauern (Angeblich Cumming und/oder Andoria/Perkins).

Contra: Verarbeitungsqualität, Motor nicht zu üppig dimensioniert, "nur" 5+5-Gang-Getriebe, Tank zu klein grösserer evtl demnächst erhältlich, im www wenig Erfahrungswerte zum Aufbau als Womo zu finden, Reifen im Moment "nur" max 225/75-16, im Moment keine Sprengringfelgen verfügbar, nicht bzw mit grossem Aufwand auf über 3.5T auflastbar, wenig Vertragswerkstätten in Westeuropa, relativ laut bei schnelleren Geschwindigkeiten, änderungen/neuerungen dauern bei den Polen angeblich etwas länger.

Fazit: Preiswerte Alternative, welche IMO nur in Frage kommt wenn folgende Fragen mit ja beantwortet werden können:
-Bin ich gewillt das Fahrzeug noch ein wenig selber fertig zu entwickeln (z.B. Unterfah- und Kühlerschutz, Kabel, Schläuche, Rostschutz -> siehe weiter unten unter "Swiss Finish")?
-Kann ich mit rustikaler Technik leben? (Kein ABS, Bremse etwas schwergängig, hält aber gut, man muss nur richtig drauftreten)
-Stört mich eine (oder mehrere von insgesamt drei) Schwergängige Handschuhfachklappe (Teurere Fahrzeuge in der Liste haben sowas schon gar nicht aetsch2)
-Kann ich damit leben dass Spaltmasse und sonstige Verarbeitung nicht nach Westeuropäischem/heutigem Standard gefertigt sind?
-Kann/will ich bei allfälligen Reparaturen selber Hand anlegen?
-Bin ich gewillt den Rostschutz öfter mal zu erneuern bzw. einmal richtig zu konservieren?
Wenn all diese Fragen mit ja beantwortet werden können ist das IMO eine sehr gute Alternative.

Die in der Schweiz ausgelieferten Fahrzeuge werden noch dem Swiss finish unterzogen. Scheuerstellen an Verkabelung und Verschlauchung beseitigen, Schmiernippel tauschen, Verbesserter Rostschutz aufbringen, diverse bekannte Probleme beheben...Somit bekommt man dan relativ viel Auto für relativ wenig Geld.

Für mich ist die Gazelle im Moment die besste Alternative. Bin aber froh um jeden Tip für oder gegen dieses Fahrzeug. Achja, hier bin ich ja dann vermutlich falsch mit fragen zu dem Fahrzeug, kennt jemand einen GAZ-Forum?

Danke und Gruss
Urs

PS: @Ar Gwenn: Gibt es eine Bezugsquelle, Modelltyp und Bestell-Nr deiner fusel ? Gibt es Technische Zeichnungen mit Masse und Funktionsweise dieser Hochtechnologischen Einrichtung? Ist da eine Kassette für die shit und der piss eingebaut?

grin



Geschrieben von: karakum Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 06:29
Original geschrieben von Pinkpanther
.....Für mich ist die Gazelle im Moment die besste Alternative. Bin aber froh um jeden Tip für oder gegen dieses Fahrzeug. Achja, hier bin ich ja dann vermutlich falsch mit fragen zu dem Fahrzeug, kennt jemand einen GAZ-Forum?....
Du hast Mut und bist bereit, regelmässig am und unter dem Auto zu liegen, auch wenn es noch neu ist?
Dann los.
Diskussionen zur Gazelle gibt es hier
Erfahrung GAZelle ? in Allrad- LKW- Gemeinschaft
Wenn Du da oben die Suchen- Funktion bemühst, gibts noch mehr zu lesen.

Grüsse aus Moskau, wo ich mit Bremach bin (aus gutem Grund)
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 06:42
Ich finde die Gazelle eine gute Alternative zum Porta Potti....

OT, nix für ungut.

Der einzige Vorteil der Gazelle ist ihr Preis, genau halb so viel wie ein Bremach!
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 08:27
Original geschrieben von Pinkpanther
2. Iveco

Pro: Tausendfach bewährte Technik,

Welchen Iveco meinst du?

Vom aktuellen Iveco Daily 4x4 wurde seit der "Umbenamsung" von Scam zu Iveco grad mal 700 Stück gebaut wovon angeblich noch rund 200 Stück unverkauft rum stehen. Und eigentlich ist das immer noch ein Scam, wird ja auch noch bei "Scam" in Varese aus "Scamteilen" gefertigt. Jedenfalls noch bis 2012, dann soll die Produktion zu Iveco nach Suzzara. Wobei da auch schon wieder rungerüchtet wird...

Die Vorgänger 40.10 4x4 usw. sind zwar robust und bewährt, aber alle schon leicht betagt.

Tausendfach bewährt sind die IVECO Daily 4x2 und natürlich die LKW-Reihe.
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 08:36
Hallo Urs,

dass Du munter Äpfel mit Birnen vergleichst, ist Dir aber schon klar? Und damit meine ich nicht den Vergleich Kassettenklo mit meinem Spitzenerzeugnis traditioneller Sanitärhandwerkskunst.

Erstens: Der Vergleich Neuwagen mit Alteisen, denn SCAM gibt es nimmer. Der aktuelle Daily 4x4 baut auf dem SCAM-Rahmen auf.

Zweitens: Vergleich 2WD-Transporter und 4WD-Klein-LKW: Die ganze Konstruktionsweise ist eine andere, selbst, wenn Du einen 4WD-Umbau eines Transporters mit herein nimmst. Die wesentliche Vorgabe einer Transporterkonstruktion ist nun mal ganz einfach umrissen: Möglichst viel Raum mit möglichst hohem Tempo über Autobahnen und Bundesstraßen zu bewegen, und dabei erst nach Ablauf der steuerrechtlichen Abschreibungsfrist (5 Jahre?) auseinander zu fallen. 4WD-LKW: Möglichst viel Gewicht über möglichst schlechten Untergrund zu schleppen, und dabei erst auseinander zu fallen, wenn die Enkel des Firmeninhabers im Altersheim sind - na gut, ist übertrieben, sagen wir: die Kinder.

Wenn Du vom Iveco Daily sprichst, fehlen in Deiner Liste der Contra-Punkte schon noch ein paar. Du kritisierst "flache" Tanks beim Bremach, was ich eigentlich nicht verstehe. Inwiefern sind die flach? Wenigstens hast Du beim Bremach Tanks! Der Daily-Rahmen ist so verbaut, dass Du nämlich gar keine Tanks außer dem einen Serientank (100 Liter, glaube ich) mehr unterbringst. Du sagst, dass man beim bremach nur schwer unter 3,5 Tonnen kommst, vergisst, dass man beim Daily gar nicht unter diese Grenze kommt, sondern von vorne herein größer denken muss. Zuletzt: du sprichst beim Daily von "tausendfach" bewährt, vergisst aber, dass der aktuelle 4x4 Daily außer dem Fahrerhaus kaum etwas mit dem allgegenwärtigen 2WD-Daily gemeinsam hat. Irgendwie bezweifle ich, dass von dem neuen 4x4 Daily überhaupt mehr als tausend gebaut worden sind, und ob sich die ausnahmslos bewährt haben, weiß ich nicht.

Damit will ich Dir die Brmeach-Alternativen nicht madig machen. Ich habe den Eindruck, dass Du den Bremach und seine Schwächen schon recht realistisch siehst. Genau diesen Realismus vermisse ich aber bei Deiner Einschätzung der Alternativen, da solltest Du vielleicht die rosa Brille noch ablegen.

Marcus
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 10:07
1. ist jeder Euro V-Motor gleichermaßen "komplex" oder nicht - das Argument "einfache Technik" entfällt, es mag Unterschiede geben, wie weit sich der CAN-Bus durchs Fahrzeug zieht, aber da ist der Unterschied Bremach-Gazelle annähernd null. bei den Straßenfahrzeugen mit Allradantrieb rechne mit vollem Elektronikeinsatz.

2. ist der Euro V - Cummins echte "Vapourware", soll kommen, es gibt aber keinen Zeitpunkt, bei anderen nichteuropäischen Herstellern gilt dasselbe in Dunkelgelb (auf der deutschen GAZ-Seite gibt es richtigerweise auch keine Daten)

Resümee: Mir scheint, dass da ein guter GAZ-Verkäufer am Werk war, unter dem Strich wird bleiben: Du bekommst, was Du bezahlst - ich würde mir Gebrauchtwagen in der GAZ-Neupreis-Liga ansehen.

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Gunnar Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 10:15
den hier vielleicht: http://www.sparky.ch/autos/IVECO/-4010W-4x4/17774
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 11:59
Hallo Urs

Auch von mir zwei Bemerkungen, obwohl auch ich meine rosarote proBremach Brille noch nicht abbekommen habe.

Ein zumindest für mich ganz wichtiger Pluspunkt, den von allen Alternativen wirklich nur der Bremach bietet ist die geringe Spurweite, nebenbei auch die geringe Fahrerhauslänge. Klar, dass damit auch der Platz im Führerhaus etwas weniger ausladend wird. Echt nachteilig ist jedoch NUR!! der unerträglich geringe Platz zwischen Lenkrad und Fensterheberschalter. Ich habe mir schon mehrfach einzelne Finger verrenkt, wenn ich zu hektisch gelenkt habe.
ABER !!!! Diese Problem wurde vom Hersteller erkannt und behoben. Es gibt wie man hört die neu entwickelte Türfüllung ohne den blöden Schalter auch zum Nachrüsten. Die werde ich bei meinem nächsten Boxenstop in Raab einbauen lassen.

Ich habe die Gazelle vor Jahren auch schon einmal probe gefahren und wollte mir auch 30 Megaeuro sparen. Aber die sehr glaubwürdigen Berichte von Gazellebesitzern oder -kennern (was immer das heissen mag) über die robuste russische Technik haben mich davon abgehalten. Es sei normal, war der Gipfel der Aussagen, dass der Motor nach 80000 km kaputt gehe, er koste dafür auch nur einige wenige Tausender. Aber es sind nicht die Kosten sondern die Mühe eines Austauschs und die Mühen, die man unterwegs damit hat, die ich nicht haben möchte.

Nein, Gazelle ist wirklich keine Alternative.

Sepp R
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 12:32
Hallo,

Gazellen sind in Afrika eh nur Löwenfutter hunt

Die Spur, das kann ich euch sagen, ist ein absoluter Vorteil auf vielen "Abwegen" dieser Welt.
Ich bin Pässe gefahren da war die Fahrbahn manchmal nur knapp 2 Meter breit auf felsigen und ausgewaschenen Fahrspuren. Hätte ich nicht in "normalen" PKW-Spuren fahren können hätte ich umkehren müssen.

Alle Fahrzeuge haben Vorteile, nur fällt mir bei der Gazelle gerade keiner ein :-)

Grüsse Kurt
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 20:39
Original geschrieben von SeppR
über die robuste russische Technik haben mich davon abgehalten. Es sei normal, war der Gipfel der Aussagen, dass der Motor nach 80000 km kaputt gehe, er koste dafür auch nur einige wenige Tausender.


Zwei Aussagen dazu, aber über Lada/russische Technik:
1. Jagdpächter: Mein Lada ist (inzwischen) das teuerste Geländefahrzeug, das ich jemals hatte ...
2. Revierförster über seinen (ehemaligen) Lada: Ich hab irgendwann angefangen zu überlegen: Will ich schrauben oder fahren ...

... und die fahren keine Expeditionen mit den entsprechenden Beanspruchungen, sondern nur auf unseren Waldstraßen rum mit ein paar kleinen Abstechern für Spezialfälle.
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 20:46
Original geschrieben von Gunnar


Den kenn ich ... hatte vor zwei Jahren 'nen guten Eindruck gemacht, Besitzer war in Asien damit. Gibt irgendwo auch ein Blog dazu.
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 30/09/2010 22:02
Original geschrieben von Pinkpanther
Hallo zusammen,

1. Bremach:

Pro: Hohe Bodenfreiheit, Verwindungssteifer Rahmen (Dadurch kein Zwischenrahmen erforderlich), Zubehör auf Expeditionsmobilbau abgestimmt, Diff-Sperren ab Werk erhältlich,

Contra: Praktisch keine Gebrauchte, Flacher Tank, Separ-Filter relativ ungeschützt, Relativ geringe Verschränkung hinten, Motorhaube nicht durch konventionelle Entriegelung zu öffnen, Fahrerhausbreite (Beim Lenken schlägt man an der Türe an), Innenraum Gewöhnungsbedürftig, Reisefertig unter 3.5 T durch grosses Eigengewicht fast nicht zu realisieren, Preis, Verschiedene kleine Details am Fahrerhaus welche in der Preisklasse für mich inakceptabel sind, Preisliste von Herrn Christ erhalten, danach mehrfach geschicktes mail mit weiterführenden Fragen unbeantwortet.
Fazit: Eigentlich alles Probleme welche gelöst werden können, bis auf die Fahrerhausbreite. In der Preisklasse möchte ich das Fahrzeug aber nicht wirklich selber fertigentwickeln.

Hallo Urs

Ich finde, Du hast den Bremach T-Rex ziemlich gut charakterisiert. Nach nun gut 15'000 km (davon ca. 4000 auf unbefestigten Strassen, Pisten oder Tracks, teilweise mit felsigen Stufen oder tief ausgewaschenen Gräben) bin ich beeindruckt von der Geländetauglichkeit unseres Rex. Die Verschränkung der Achsen ist hier wohl die einzige Einschränkung abgesehen vom Komfort, auf den ich nicht wieder eintreten will (ist ja letztlich eine Frage der Geschwindigkeit). Für mich übertrifft der T-Rex diesbezüglich klar meine Anforderungen, und letztere sind auf dem Niveau eines, sagen wir, ungetunten Toyota Landcruiser 80. Für eine Reisefahrzeug ist diesbezüglich wohl nur der Unimog eine Steigerung.

Der flache Tank ist nur beim Haupttank eine Limitierung, weil man die letzten 30 Liter im Gelände nicht mit gutem Gefühl "ausfahren" kann, auf Strassen mit "normaler" Neigung kommt man aber wohl bis an die letzten 10 Liter heran. Hat hier jemand genauere Erfahrungen? Ich werde jeweils etwas nervös, nachdem ich 60 km mit leuchtendem Reserve-Licht gefahren bin.
Beim Zusatztank kein Problem, da man einfach die Pumpe zum Haupttank einfach genügend lange laufen lässt. So nutzen wir 146 von den angegebenen 150 Litern.

Die "verschiedenen kleinen Details" im Fahrerhaus sind mir auch aufgefallen (ich nehme an es sind dieselben), aber da gibt es für mich absolut keinen Showstopper. Was mich mittlerweile fast am meisten stört, ist Radio und Funk in der Dachkonsole, da der Sichtwinkel das Ablesen der Anzeigen bei Tag sehr schwierig macht. Nur gut, dass der iPod am Kabel hängt und runtergenommen werden kann, sonst gibt's ja dort wenig einzustellen, was man nicht mit der Fernbedienung tun kann. Letztere ist aber für mich fürs Radio ein 'must'.

Ich kann nicht nachvollziehen, wenn Du schreibst, dass Du da das Fahrzeug selbst fertigentwickeln müsstest. Vielleicht kannst Du etwas spezifischer sein?

Ich kann selbst die knappen Platzverhältnisse in der Kabine überhaupt nicht nachvollziehen, habe noch nie die Hände am Scheibenheberschalter angeschlagen und bin auf rauher Strasse froh, dass die Türe mindestens einseitig nahe ist und mich stabilisiert. Ich bin aber weder besonders gross noch korpulent.

Wenn Du ein geschütztes Separ-Filter willst, dann lässt sich das mit einem gekrümmten Blech in ein paar Stunden lösen. Ich habe mittlerweile einen Bierdosenkühler aus Neopren drübergestülpt, und das hat sich eben in drei Wochen im australischen Outback sehr bewährt (Fotos folgen).

[Linked Image von lh4.ggpht.com]

Das verhindert schon mal, dass sich der Ablasshahn ungewollt öffnet, und dass das Schauglas sandgestrahlt wird. Ich kenne aber noch keinen Bericht über ein zerschmettertes Schauglas.

Alles in allem habe ich (natürlich auch durch die rosa Pro-T-Rex-Brille) auch nach einem Jahr immer noch das Gefühl, ich hätte für mein Geld ein toll funktionierendes Paket erhalten, an dem es fast nichts mehr zu tun gab, wo ich mit Erich Christ eine super kompetente Ansprechstelle habe, die nicht bei jeder Gelegenheit auf einen Zulieferer verweist, sondern Probleme löst. Für ein Reisefahrzeug abseits der zivilisierten Infrastrukturen kommt man mit keinem Fahrzeug darum herum, sich ein technisches Fachwissen und Schrauberkenntnisse anzueignen (das kennst Du ja aus eigener Erfahrung).

Einen anderen Bremach als den T-Rex hätte ich mir aber nicht zugelegt, obwohl Motor, Rahmen, Achsen, Antrieb weitgehend identisch sind. Der T-Rex macht für mich hier genau den Unterschied zwischen akzeptabel und inakzeptabel. Und nun bin ich sogar 'very happy' damit!

Herzliche Grüsse,
--
oliver
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 01/10/2010 06:32
Original geschrieben von BAlb
Original geschrieben von Gunnar


Den kenn ich ... hatte vor zwei Jahren 'nen guten Eindruck gemacht, Besitzer war in Asien damit. Gibt irgendwo auch ein Blog dazu.

Hab ihn im Frühjahr angeschaut. Mechanisch in ordentlichem Zustand, Gebrauchsspuren sind natürlich da aber nicht übermässig, Inneneinrichtung müsste etwas "aufgepeppt" werden.

HIER IST NOCH EINER
Geschrieben von: WIM Re: Bremach besichtigen - 01/10/2010 07:11
Hallo,

Oder den hier vielleicht: Bremach
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 01/10/2010 08:27
Bei einem Kipper im Gemeindedienst fällt mir immer der Monsterbericht von Ozy ein. Das kann ganz leicht eine Dauerbaustelle werden, vor allem, wenn das Fahrzeug auch im Winterdienst mit Salzstreuung eingesetzt worden ist (ich nehme an, auch in den Niederlanden wird Salz gestreut, oder?).

Marcus
Geschrieben von: WIM Re: Bremach besichtigen - 01/10/2010 21:27

Neuuu, hier ist immer sonnig! cool
Geschrieben von: PeS Re: Bremach besichtigen - 03/10/2010 09:26
Oder zum nachbauen dieser Variante: http://picasaweb.google.com/claudiafelix08/Bremach#

gäbe es hierzu ein (neueres) Modell in gleicher Farbe als Basis:

http://www.viermalvier.de/index.php?option=com_aclassf&Itemid=100028&ct=veh1&md=details&id=292

Peter
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 03/10/2010 11:14
Geniale Idee für ein Lowcost4x4WoMo....
Geschrieben von: Sambo Re: Bremach besichtigen - 03/10/2010 12:38
Original geschrieben von PeS
Oder zum nachbauen dieser Variante: http://picasaweb.google.com/claudiafelix08/Bremach#

...

Peter

Da sieht man's mal wieder. Während die einen über Chassislagerung, Hilfsrahmen und Verwindung diskutieren, zücken andere mal einfach Stichsäge und und Schweißmaschine und haben dann schon jahrelang Urlaub gemacht, bevor die andren überhaupt mal einen Meter gefahren sind. Wenn überhaupt...



Gruß
Christoph
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 03/10/2010 21:04
Original geschrieben von PeS
Oder zum nachbauen dieser Variante: http://picasaweb.google.com/claudiafelix08/Bremach#

gäbe es hierzu ein (neueres) Modell in gleicher Farbe als Basis:

http://www.viermalvier.de/index.php...28&ct=veh1&md=details&id=292

Peter


Oh Gott...

Da hat tatsächlich jemand den Gysi-Bremach gekauft.

Arme S..
Geschrieben von: atze Re: Bremach besichtigen - 04/10/2010 16:46
Original geschrieben von Ozymandias
Original geschrieben von PeS
Oder zum nachbauen dieser Variante: http://picasaweb.google.com/claudiafelix08/Bremach#

gäbe es hierzu ein (neueres) Modell in gleicher Farbe als Basis:

http://www.viermalvier.de/index.php?option=com_aclassf&Itemid=100028&ct=veh1&md=details&id=292

Peter


Oh Gott...

Da hat tatsächlich jemand den Gysi-Bremach gekauft.

Arme S..


Könntest du das bitte etwas präzisieren?

Gruß
Bernd
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 05/10/2010 20:45
Das Ding war bei Gysi im Einsatz mit einer mittleren Ramme als Aufbau um Leitplankenpfosten in den Boden zu rammen, der ist sowas von weichgeklopft nach all den Jahren....
Ich hab da mal mit dem Fahrer geredet als sie ihn noch im Einsatz hatten, er sprach von horrenden Ersatzteilkosten aufgrund des Einsatzes, die Ramme hat alles kaputt geklopft.

Der Nachfolger ist ein RAM mit Anhänger und einer selbstfahrenden Ramme mit Kettenlaufwerk darauf.
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 05/10/2010 21:36
Hallo zusammen,

Da hat sich doch einiges getan in letzter Zeit. Dass die Gazelle hier nicht gut wegkommen würde war mir eigentlich schon halbwegs klar, es ist ja ein auch kein Vergleich zu Bremach und Iveco weder von der Qualität noch vom Preis.

Original geschrieben von Karakum
Du hast Mut und bist bereit, regelmässig am und unter dem Auto zu liegen, auch wenn es noch neu ist?
Dann los.

Bei dem Preis bin ich ein stückweit bereit dazu, ja. Beim Bremachpreis nicht.

Original geschrieben von Ar Gwenn
dass Du munter Äpfel mit Birnen vergleichst, ist Dir aber schon klar?

Sorry wenn es als Vergleich angekommen ist. Ist eigentlich als Liste mit den für _mich_ in frage kommenden Fahrzeugen und mit den Punkten welche _ich_ als für _mich_ positiv oder negativ einstufe gedacht. Leider gibt es praktisch kein -wie du dich ausgedrückt hast- "Alteisen" der Marken Iveco und Bremach welche meinen Bedürfnissen entsprechen ansonsten hätte ich noch mehr "Alteisen" aufgeführt.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Zweitens: Vergleich 2WD-Transporter und 4WD-Klein-LKW: Die ganze Konstruktionsweise ist eine andere, selbst, wenn Du einen 4WD-Umbau eines Transporters mit herein nimmst.

Ist mir vollkommen klar, darum schrieb ich auch als Fazit folgendes: Wäre eine Alternative als 5 To Fahrzeug, mit grosser Heckgarage, darin -mit dem auf Bremach oder Iveco eingespartem Geld gekauft- ein Quad mit dem man dan vom Basislager aus Spass haben kann.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Wenn Du vom Iveco Daily sprichst, fehlen in Deiner Liste der Contra-Punkte schon noch ein paar. Du kritisierst "flache" Tanks beim Bremach, was ich eigentlich nicht verstehe. Inwiefern sind die flach? Wenigstens hast Du beim Bremach Tanks! Der Daily-Rahmen ist so verbaut, dass Du nämlich gar keine Tanks außer dem einen Serientank (100 Liter, glaube ich) mehr unterbringst. Du sagst, dass man beim bremach nur schwer unter 3,5 Tonnen kommst, vergisst, dass man beim Daily gar nicht unter diese Grenze kommt, sondern von vorne herein größer denken muss. Zuletzt: du sprichst beim Daily von "tausendfach" bewährt, vergisst aber, dass der aktuelle 4x4 Daily außer dem Fahrerhaus kaum etwas mit dem allgegenwärtigen 2WD-Daily gemeinsam hat. Irgendwie bezweifle ich, dass von dem neuen 4x4 Daily überhaupt mehr als tausend gebaut worden sind, und ob sich die ausnahmslos bewährt haben, weiß ich nicht.

Es ist richtig, da fehlen vermutlich bei allen Fahrzeugen viele pro und contras. Den Iveco wie auch den Crafter oder Transit oder... kenne ich bisher nur von Prospekten. Desweiteren soll das wie schon gesagt kein Vergleich der Fahrzeuge werden sondern eine Liste der für mich möglichen Alternativen mit den für mich relevanten bzw. bisher bekannten Punkte.
Du hast recht dass beim Iveco unter 3.5T nichts geht. Nur beim Bremach mag ich mich erinnern dass eben das mal vor einigen Jahren noch -nebst anderen- eine "der" Kriterien war eben ein Bremach und kein Iveco oder SCAM zu kaufen. Dieser Vorteil ist dahin, was auch hier in diesem Fred mehrfach nachzulesen ist. Und wenn ich darüber gehen muss ist es mir eigentlich wurst ob ich 3.9T oder 4.2T oder 4.5T herumspaziere. JA, ich weiss, je mehr Gewicht desto schlechter, aber wie im ursprungsposting geschrieben suche ich kein Trialfahrzeug.
Wenn der Iveco-Tank auch so flach ist wird er genau so schlecht sein, kenn ich aber nicht, kann also auch nicht beurteilen.
Dachte es wären im 4x4-Daily mehr komponenten vom 2WD drin. Also genau so ein exot wie der Bremach oder SCAM-Alteisen.

Original geschrieben von SeppR
Ein zumindest für mich ganz wichtiger Pluspunkt, den von allen Alternativen wirklich nur der Bremach bietet ist die geringe Spurweite, nebenbei auch die geringe Fahrerhauslänge. Klar, dass damit auch der Platz im Führerhaus etwas weniger ausladend wird. Echt nachteilig ist jedoch NUR!! der unerträglich geringe Platz zwischen Lenkrad und Fensterheberschalter. Ich habe mir schon mehrfach einzelne Finger verrenkt, wenn ich zu hektisch gelenkt habe.
ABER !!!! Diese Problem wurde vom Hersteller erkannt und behoben.

Die Spurweite ist vielleicht ein Pluspunkt bei den Kastenwagen. Ansonsten relativiert sich dieser dann durch die Aufbaubreite. Diese wollte ich zuerst auch so schmal wie möglich aber je länger ich plante desto mehr bin ich zur Erkenntniss gekommen dass ich 1.90 innenbreite will. Ergibt Aussenbreite von knapp 2m. Also bringt mir eine Spur von 148cm eigentlich mehr Nach- als Vorteile. Desweiteren möchte ich noch anmerken dass Herr Christ auf mein erstes e-Mail die Verstärkten Achsen mit erhöhter Spurweite empfohlen hat (164.5cm Spurweite). Bei den breiteren Achsen macht eine schmale Kabine wohl keinen grossen Sinn. Ich möchte den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber ich glaube fast dass in einigen Jahren keine Bremachs mehr mit der schmalen Achse zu kaufen gibt.

Schön wenn das Problem mit dem Platz zwischen Türe und Lenkrad behoben ist. Allerdings ist es genau das was ich meine mit Fertigentwickeln. Beim Ersten mal Türe zumachen ist mir aufgefallen dass da arg eng ist. Sowas muss IMO in dieser Preisklasse schon bei der Entwicklung erkannt werden und nicht erst nachdem die ersten Kunden sich beschweren.

Original geschrieben von SeppR
Es sei normal, war der Gipfel der Aussagen, dass der Motor nach 80000 km kaputt gehe, er koste dafür auch nur einige wenige Tausender. Aber es sind nicht die Kosten sondern die Mühe eines Austauschs und die Mühen, die man unterwegs damit hat, die ich nicht haben möchte.


In DE gibt (gab?) es Gazellen mit Iveco-Motor und Getriebe. Leider hab ich auf einige Fragen diesbezüglich bei einem Anbieter bisher keine befriedigende Antwort bekommen. Kann natürlich sein dass die Achsen, Radlager usw. dem besseren Antrieb nicht standhalten. Aber wie gesagt, da wäre ich bereit etwas Zeit und Mühe zu investieren, um auch das Problem zu lösen.

Original geschrieben von Dámedos
Der flache Tank ist nur beim Haupttank eine Limitierung, weil man die letzten 30 Liter im Gelände nicht mit gutem Gefühl "ausfahren" kann, auf Strassen mit "normaler" Neigung kommt man aber wohl bis an die letzten 10 Liter heran. Hat hier jemand genauere Erfahrungen? Ich werde jeweils etwas nervös, nachdem ich 60 km mit leuchtendem Reserve-Licht gefahren bin.
Beim Zusatztank kein Problem, da man einfach die Pumpe zum Haupttank einfach genügend lange laufen lässt. So nutzen wir 146 von den angegebenen 150 Litern.

Aus Gweichtsgründen nur ein 140l-Tank ist somit nicht ideal. Also 2x70L oder 70l Haupttank und 140L Zusatztank. Oder 140L Haupttank und 5L Zwischenspeicher-Tank. LEtzteres geht dann in der Kategorie "Fahrzeug fertig entwickeln". Der Bremach hat den unbestrittenen Vorteil dass ein Koffer direkt auf den Rahmen geschraubt werden kann. Das ist schön, nur müsste dem beim Einfüllstutzen auch rechnung getragen werden. Bei dem Preis möchte ich weder am Tank rumschweissen müssen noch möchte ich die durch die Fehlkonstruktion nötigen Verrenkungen am Koffer reinbasteln.(2 Punkt von Fertigentwickeln)

Original geschrieben von Dámedos
Die "verschiedenen kleinen Details" im Fahrerhaus sind mir auch aufgefallen (ich nehme an es sind dieselben), aber da gibt es für mich absolut keinen Showstopper. Was mich mittlerweile fast am meisten stört, ist Radio und Funk in der Dachkonsole, ...

Ich kann nicht nachvollziehen, wenn Du schreibst, dass Du da das Fahrzeug selbst fertigentwickeln müsstest. Vielleicht kannst Du etwas spezifischer sein?

Folgende Punkte stören mich da und praktisch alle resultieren schlussendlich in "Selber Fertigentwickeln":
-Ja, Radio in Dachkonsole ist auch für mich ein no-go.
-Kein richtiges Handschuhfach
-Durchgang zwischen Sitze durch Handbremse erschwert
-Kann mir nicht vorstellen dass ein solcher Bodenbelag gut zu reinigen ist
-Zerklüftetes Armaturenbrett ohne 2 zusammenhängende Din-Schächte (Ein Festeinbau eines Monitors für Navi ist nur mit viel Aufwand zu bewerkstelligen.
-Platz zwischen Türe und Lenkrad
-Tempomat schaltet sich ab anstatt Automat runterzuschalten (hörensagen)
-Keine Heizdüse im Fussraum Beifahrer (Einzelfall?)
-Auch die Aufpreispflichtigen sitze bieten nicht wahnsinnig viel Seitenhalt
-Wassereinbruch in Kabine (Einzelfall?)
-Tankeinfüllstutzen
-Tank (Nicht voll nutzbar)
-Motorhaube relativ umständlich zu öffnen
-Separ nicht geschützt
-Will man die vordere Abschleppöse je brauchen muss man geeignete Korosionsschutzmassnahmen ergreifen

Original geschrieben von Dámedos
Wenn Du ein geschütztes Separ-Filter willst, dann lässt sich das mit einem gekrümmten Blech in ein paar Stunden lösen. Ich habe mittlerweile einen Bierdosenkühler aus Neopren drübergestülpt, und das hat sich eben in drei Wochen im australischen Outback sehr bewährt (Fotos folgen).

Gerade in Australien ist es mir mehrfach passiert dass nach überfahren eines Astes dieser unvermittelt hochschnellt und (am Landcruiser) am Seitenschweller angeschlagen hat.
(Nachtrag: Diesen Satz habe ich geschrieben bevor ich dein Link angeschaut hatte ;-) Aber Du hast noch einen weiteren Stubbyholder? Sonst gibts kalte Pfoten ;-) )

Aber zurück zum Thema: Einerseits wird der ganze Aufwand betrieben um den Tank zu schützen, andererseits wird eben genau dieser Schutz nicht noch 10 cm weiter nach vorne und dann nach oben gezogen. Muss ich das verstehen?

Original geschrieben von Dámedos
Alles in allem habe ich (natürlich auch durch die rosa Pro-T-Rex-Brille) auch nach einem Jahr immer noch das Gefühl, ich hätte für mein Geld ein toll funktionierendes Paket erhalten, an dem es fast nichts mehr zu tun gab, wo ich mit Erich Christ eine super kompetente Ansprechstelle habe, die nicht bei jeder Gelegenheit auf einen Zulieferer verweist, sondern Probleme löst. Für ein Reisefahrzeug abseits der zivilisierten Infrastrukturen kommt man mit keinem Fahrzeug darum herum, sich ein technisches Fachwissen und Schrauberkenntnisse anzueignen (das kennst Du ja aus eigener Erfahrung).

Bitte versteht mich richtig, ich bin gar nicht gegen Bremach, im Gegenteil. Es ist ein tolles Fahrzeug, aber eben mit schwächen wie jedes andere auch. Würde es den T-Rex als gebraucht geben (bei entsprechend reduziertem Preis) hätte ich mit diesen Details keine Probleme, da ich das meiste eh selber korrigieren könnte. Bei mir ist es halt so dass sich der Wille sowas selber zu machen immer umgekehrt proportional zum Preis des Fahrzeugs verhält.

Original geschrieben von Dámedos
Einen anderen Bremach als den T-Rex hätte ich mir aber nicht zugelegt, obwohl Motor, Rahmen, Achsen, Antrieb weitgehend identisch sind. Der T-Rex macht für mich hier genau den Unterschied zwischen akzeptabel und inakzeptabel. Und nun bin ich sogar 'very happy' damit!

Da habe ich keine Probleme damit. Btw. Danke für die Links. Leider ist da aber bisher noch nichts für mich dabei. Kastenwagen möchte ich nicht. Und die Bremachs sind beide nur Kurzer Radstand. Wenn also jemand einen gut erhaltenen Bremach, Iveco oder SCAM mit mit langem Radstand, und Einzelkabine zu einem fairen Preis loswerden will meldet euch.

In der Zwischenzeit hätte ich noch eine 6. und 7. Alternative für mich gefunden:
6. Bucher Duro 4x4
Pro: Bodenfreiheit, Geländegängigkeit, Höhe, Robust, viel Zuladung möglich, Breite ideal für mein Wunschaufbau
Contra: Langer Radstand -> Rampenwinkel eingeschränkt, Hohes Gesamtgewicht, Sprittverbrauch, 6.03m länge (Wenn 3-4 cm abspeckbar wäre es wieder ein pro)

7. Bucher Duro 6x6
Pro: Rel. Kurzer Radstand zur 1.HA -> Rampenwinkel, Bodenfreiheit, Geländegängigkeit, Höhe, Robust, viel Zuladung möglich, Breite ideal für mein Wunschaufbau
Contra: Hohes Gesamtgewicht, Sprittverbrauch, die magischen 6 Meter nicht zu erreichen.

Irgendwie finde ich auch gefallen an schwerere Fahrzeuge solange noch max 7.5T ohne gröbere Kompromisse machbar sind. Hat jemand noch ideen welche in dieser Kategorie zu bekommen sind (Einzelcab, ca 2m Breit, Offroadtauglich, Gebraucht zu fairem Preis)?

Sorry, ist jetzt doch wieder etwas lang geworden.

Gruss
Urs

Geschrieben von: beckdava Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 10:30
Na hallo,
schön finde ich doch hier, dass Du dir richtig Mühe machst die Autos gegeneinander abzuwägen.
Viele Pro und Kontras sind natürlich auch subjektiver Art.

Meine eigenen Erfahrungen bezüglich Bremach sind seit 2003 nur bestens.
Es ist ein Nutzfahrzeug und kommt aus dem LKW bereich. Das ist klar. Ich habe mir damals lange überlegt was es denn werden soll.
Wenn man sich ein extremes Geländemobil kauft, dann sind sowieso endlos viel eigene Optimierungswünsche vorhanden. Beim Bremach hatte ich fast keine. Außerdem kann man eine ganze Reihe von Optimierungswünschen vor dem Kauf schon besprechen. Mach das mal bei VW + co...
Ein Tank in dem 20 Liter dringend verbleiben müssen ist im NfZ Sektor noormal. Änderung bringt ein schrägliegender Tank o.ä., wenn gewünscht. Das ist für mich aber keine Weiterentwicklung. Ich komme mit den zwingend verbleibenden 20 Litern seit 2003 gut zurecht und mein Bremach ist nach 125000km wirklich nicht geschont worden und hat viel extremes erlebt.

Entwicklungskorrekturen hat jeder Hersteller in der Zweitserie eines Fahrzeuges mit eingearbeitet. Das ist normal und geht beim T-Rex doch erstaunlich schnell (Schalter in der Türverkleidung...).

Nun, das ist natürlich eine rein subjektive Erfahrung, doch möchte ich diese hier gerne schildern. Nach vielen verswchiedenen Geländefahrzeugen, bin ich noch nie so zufrieden wie mit dem Bremach.

An anderer Stelle habe ich das schon einmal geschrieben: Die Gazelle ist ein Graus! In meinen 11 Jahren Kaukasus durfte ich dieses Fahrzeug oft sehen: Gebrochene Rahmen im Stadtverkehr, Achsprobleme, permanent undichte Getriebe und Türen, die oft aus guter Laune aus der Verankerung fallen.
All die neuen Gazelle sind nach nur 2-3 Jahren aus dem Straßenbild im Südkaukasus verschwunden und durch 15 Jahre alte Transits ersetzt worden. Warum?

Eine interessante Alternative für ein größeres Mobil wäre der Mitsubiushi Canter 4x4...

Gruß,
Stephan
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 10:57
Bei diese ganzen Abwägungen ist unter Umständen die E-Teile-Versorgung
im Ausland auch im Auge zu behalten.

Gibt´s da für einen Bucher überhaupt was ?

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 14:50
Wie war das mit dem Fuchs und den sauren Trauben?

Nicht böse sein, aber die Logik hinter "weil ich glaube, was ändern zu müssen, ist mir der Bremach zu teuer", und "bei der Gazelle investiere ich die Differenz" (gern? ungern?) mit dem Bucher zu rechtfertigen, der nochmals dramatisch teurer ist, vom Unterhalt eines reinrassigen Militärfahrzeugs ganz zu schweigen, sagt mir nur eines:

Du willst (je nach Aufbau) keine 70.000+ ausgeben, das ist völlig ok, aber dann bleiben wir bei den Fakten.

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 16:52
Bucher Duro gibt es nicht mehr, der heisst heute Mowag-Duro und wird auch bei Mowag Gmbh gefertigt.

Mowag (Besitzer ist General Dynamics) ist ein Rüstungskonzern und sie sind nicht an Privatkunden interessiert. Selbst Feuerwehren die diese Fahrzeuge einsetzen haben Ersatzteilprobleme.

Dies könnte der Grund sein, wesshalb in letzter Zeit mehrere Duro-Reisefahrzeuge zu äh... "günstigen" Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftauchten.

BEISPIEL

Und auch die Armee kann grad einig günstige Duros abgeben... klickeriklick

Wenn du schon die Mühen und Lasten von >3.5 To auf dich nehmen willst, schau mal nach Unimog. Besser gehts nimmer.

DA
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 17:22
Richtig, der DURO ist ein NoGo was die Ersatzteilversorgung angeht - nur Probleme, kenn ich aus dem Bekanntenkreis wo einige davon laufen.
Geschrieben von: SeppR Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 19:55
Hallo Urs

Und natürlich alle anderen

Auf der AMR Seite geistert doch seit kurzer Zeit ein neues 4x4-Fahrgestell herum, der Bucher-Schörling BU 200. Wie Bremach ein 6,5 Tonner mit 170 cm Breite. Die Firma stellt sonst Kehrmaschinen für Kommunen her und von solchen ist das Fahrgestell wohl abgeleitet. Die technischen Daten schauen zumindest interessant aus, 6-Zylinder Common-Rail mit 163 PS, kippbares Fahrerhaus, 255/100 Reifen etc.

Sieht zwar nicht so aus, als ob man in dieser kurzen Kabine eine längere Reise gut überstehen könnte, aber das habe ich anfangs von T-Rex auch gedacht und mich sehr getäuscht.

Aber hat von Euch jemand nähere Infos zu diesem Fahrzeug ? Meine (unqualifizierte) Phantasie sagt mit dazu, dass der Wagen 60 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt. Kehrmaschinentempo halt.

Sepp R

Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 06/10/2010 20:28
http://www.bucherschoerling.com/html/de/5805.html
Zitat
Entscheidende Vorteile

* Fahrzeugbreite 1’700 mm
* Maximal zulässiges Gesamtgewicht 6'500 kg oder 7'500 kg
* ZF-Synchrongetriebe mit Untersetzungsgetriebe (12 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge)
* Max. Anhängerlast mit Druckluftbremse 7'500 Kg
* 45 oder 85 Km/h Version
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 07/10/2010 06:13
Wir haben uns diverse Fahrgestelle für unseren neuen Camper angesehen, von Fiat, Landrover, Bremach, Isuzu, Mercedes, Iveco usw.

Unter 3.5 Tonnen gibt es nach meiner Meinung nichts wirklich gescheiteres als der Bremach. Obwohl man nur mit Mühe und Einschränkungen auf ein Reisegewicht "um 3500 Kg" kommt und mit dem Nachteil eines italienischen Kleinserienherstellers der ein kleines Süppchen kocht und am Gängelband von Fiat/Iveco/FPT baumelt.

Wenn man aber bereit ist die Grenze von 3.5 To zu überschreiten, wieso nach solchen Exoten schielen, wo es doch Fahrzeuge von MB, Iveco, MAN usw. gibt die sich seit Jahren bewähren und wo man auch überall Ersatzteile kriegt, zudem auf dem gebrauchten Markt nicht selten sind?

Irgendwie verstehe ich das nicht!

Na egal, wir verduften gleich für 2 Wochen in die Pyrenäen, mit unserem Landrover der auch nach 8 Jahren immer noch nicht "Perfekt" ist. Reisen ist besser als ewiges Planen.... schnullieh
Geschrieben von: beckdava Re: Bremach besichtigen - 07/10/2010 13:03
Nun interessiert mich doch mal wirklich welche E-teile Probleme ich bei meinem Bremach so eurer Meinung nach erwarten sollte.
Die letzten 7 Jahre ging die E-Teile versorgung auch im Kaukasus bestens. Habe auch fast nichts gebraucht.
Eigentlich war das nämlich genau das Kaufargument (e-teilversorgung)für meinen Bremach: Erichs E-Teile versorgung abseits der europäischen zivilisation... Ok, da bin ich auf diese Person angewiesen. ist für mich aber ok. Allerdings habe ich die erfahrung gemacht, dass die meisten e-teile auch so zu beschaffen sind, nur ist das über Erich halt bei weitem bequemer.
Gerade im Ausland habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich auf die E-Teile meines Landys bis zu einem Monat warten musste. Bei meinem Unimog war das nicht viel besser, trotz MB vor Ort. Beim Bremach sind die Sachen nach spätestens einer Wocvhe da gewesen.
Ein Landy und ein Unimog sollten eigentlich Weltweit keine Exoten sein....
Noch immer bin ich der Meinung, dass einfache Technik vor jedem Exotentum schützt und da bin ich mit meinem Bremach gut dran.

gruß,
Stephan
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 08/10/2010 18:07
Mich wundert etwas dass ALLE grundsätzlich die amerikanischen Pickups ausblenden die ebenfalls eine ausgezeichnete Basis wären wenn man im Bereich 3-6 Tonnen sein Fahrzeug verwirklichen möchte.
Einziger "Nachteil" dieser Fahrzeuge ist meiner Meinung nach die etwas lange Schnauze die sich halt negativ auf die Gesamtlänge auswirkt.
Aber ansonsten? Die haben alles was man braucht und möchte; stabiler Rahmen & Achsen, passende Spurbreite für Querschläferkabine, grossvolumiger langlebiger Dieselmotor, Automatik od. Schaltgetriebe, grosser Fahrkomfort, bewährte Grossserientechnik, unendlich viel Zubehör erhältlich, und last-but-not-least Preiswert!

Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 08/10/2010 18:18
Original geschrieben von Stoff
Nun interessiert mich doch mal wirklich welche E-teile Probleme ich bei meinem Bremach so eurer Meinung nach erwarten sollte.
Die letzten 7 Jahre ging die E-Teile versorgung auch im Kaukasus bestens. Habe auch fast nichts gebraucht.
Eigentlich war das nämlich genau das Kaufargument (e-teilversorgung)für meinen Bremach: Erichs E-Teile versorgung abseits der europäischen zivilisation... Ok, da bin ich auf diese Person angewiesen. ist für mich aber ok. Allerdings habe ich die erfahrung gemacht, dass die meisten e-teile auch so zu beschaffen sind, nur ist das über Erich halt bei weitem bequemer.
Gerade im Ausland habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich auf die E-Teile meines Landys bis zu einem Monat warten musste. Bei meinem Unimog war das nicht viel besser, trotz MB vor Ort. Beim Bremach sind die Sachen nach spätestens einer Wocvhe da gewesen.
Ein Landy und ein Unimog sollten eigentlich Weltweit keine Exoten sein....
Noch immer bin ich der Meinung, dass einfache Technik vor jedem Exotentum schützt und da bin ich mit meinem Bremach gut dran.

gruß,
Stephan


@Stephan,

du kannst damit Leben von einer Person abhängig zu sein oder halt zu "organisieren" - andere Leute möchten das lieber nicht und stattdessen auf effektives Händlernetz zurückgreifen können mit einem grossen Hersteller im Rücken.
Auch wenns dann vielleicht etwas länger dauert.
Nicht jeder hat das Know-how was sein Fahrzeug angeht - viele fahren "nur" damit ohne sich gross mit der Technik zu beschäftigen. Oder wollen das auch gar nicht. Und das meine ich jetzt gar nicht etwa negativ, nicht jeder kann auf jedem Gebiet gut sein.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 08/10/2010 18:27
Original geschrieben von Wildwux
Na egal, wir verduften gleich für 2 Wochen in die Pyrenäen, mit unserem Landrover der auch nach 8 Jahren immer noch nicht "Perfekt" ist. Reisen ist besser als ewiges Planen.... schnullieh


Absolut!!!!

Schöne Reise wünsche ich.
Geschrieben von: pulleman Re: Bremach besichtigen - 09/10/2010 08:18
ich bin ja auch noch immer auf der suche nach der "heiligen kuh", und halte mich mit einem mb310 4x4 über wasser. da der doch ein bisserl zu klein ist für unsere ansprüche (wir kamen letzte woche von einer 3 wochen tour zurück), bin ich seit einer woche wieder in jeden freien minute damit beschäftigt nach fahrzeugen ausschau zu halten.
in meinen überlegungen kam (mal wieder) alles vor. bremach, der neue iveco, pickup kabine auf nissan, toyota, oder US, jeep mit offroad wohnanhänger, sogar ein seikel T5 tauchte in meinen gedanken wieder auf, MAN, unimog, und so weiter.
wie dem auch sei, mich ziehts ja nach afrika. und da war das bauchgefühl mit dem mercedes weitaus besser, als letztes jahr, wo wir mit dem jeep dort waren. und das zum thema us-cars, ich glaube ersatzteile ist da ein thema. vielleicht nicht in D/A/CH (wobei ich auch schon auf eine besonders geformte mutter 4 wochen warten musste).
zumindest in nordafrika findet man mercedes, iveco und MAN. (für den 310er findet man übrigens an jeder ecke ersatzteile, der ist da so verbreitet wie hier vw golf). somit gilt für mich der kontinet als e-teile erschlossen. wie es richtung osten aussieht, wo ich eigentlich auch mal hin will, weiss ich nicht.
so schön die US cars sind (es gibt auch mega geil umgebaute ford e-350), für mich kommen die leider nicht in frage.

hoffe das war jetzt nicht zu sehr O.T.

gr
pulle

Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 09/10/2010 20:37
Man glaubt es kaum,

der Mitsubishi Canter ist als 4x4 in Deutschland erhältlich!!!!


http://www.pfau-kommunalgeraete.de/...&view=article&id=11&Itemid=4

In der Schweiz übrigens auch,

http://www.boschung.com/index.php?id=236&L=0

Ich staune..

Grüessli
Geschrieben von: purple rain Re: Bremach besichtigen - 10/10/2010 08:36
Hallo,
mehr Info's siehe unter Canter 4x4 im Mitsubishi thread. Da sieht man auch den earthcruiser auf Basis Fuso Canter 4x4.
Gruss,
Walter
Geschrieben von: Damedos Re: Bremach besichtigen - 10/10/2010 11:36
Hallo zusammen

Eine in Europa unbekannte Spezie mit sehr viel Potential ist in Australien die wohl beliebteste Konfiguration für kurze und lange Trips: der sogn. Camper Trailer. Es ist absolut erstaunlich, wo die Australier diese Anhänger überall durchziehen.

[Linked Image von adventurecampers.com.au]

In Sachen Geländegängigkeit steht z.B. ein starker Landcruiser mit einem Camper Trailer einem Bremach mit Aufbau in nichts nach, im Gegenteil: wenn die Bäume eng stehen und die Äste tief hängen, haben sie sogar einen Vorteil. Und ist man mal angekommen, dann lässt man den Anhänger stehen und geht mit dem 4x4 auf die richtig interessanten Tracks. Allerdings wiegen die Dinger zwischen 1 und 2.5 Tonnen, sind aber von der Technik her einfach.

Eine der Marken, die mir am meisten Eindruck macht, ist Conqueror. Ab EUR 25'000 ...

[Linked Image von i.ytimg.com]

Hier ist eine lange Liste von Herstellern, wenn sich jemand weiter interessiert.

--
oliver
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 10/10/2010 12:10
@Oliver,

genau so mach ich das seit 2 Jahren.

(Bild mit Strassenbereifung)

http://up.picr.de/5393809.jpg

Für mich perfekt - alles geht - ausser natürlich Wüstentouren.

Äusserst wendig, schön zu fahren, niedrige Gesamthöhe, keine Gewichtsprobleme und eben - man kann abhängen.

Grüessli
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 10/10/2010 21:13
Hallo alle,

Danke allen für die konstruktiven Beiträge. Da kommen je länger je mehr Alternativen für mich dabei raus raus...toll!
Original geschrieben von Stoff
Wenn man sich ein extremes Geländemobil kauft, dann sind sowieso endlos viel eigene Optimierungswünsche vorhanden. Beim Bremach hatte ich fast keine. Außerdem kann man eine ganze Reihe von Optimierungswünschen vor dem Kauf schon besprechen. Mach das mal bei VW + co...
Gut möglich dass Optimierungswünsche mit Herrn Christ verhandelt werden können. Leider kann ich nur meine bisherigen Erfahrungen mit Herrn Christ schildern: Auf meine Anfrage nach einer Preisliste wurde mir diese zugesandt. Weitergehende technische Fragen wurden auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht beantwortet. Für euch hoffe ich dass sowas nur "noch_unentschlossenen_Neukunden" wie mir passiert. Offenbar soll die E-Teileversorgung dank Herrn Christ zügig funktionieren. Finde ich gut, dennoch möchte ich mich nicht nur auf einen Mann verlassen. Also bleibt noch Brescia und da denke ich dass die dann ein Ersatzteil nicht schneller als sonst irgendeine Firma hinter Busch218 schicken werden. Wer schonmal in Down Under nach einem Ersatzteil für ein Europa Buschtaxi gesucht hat weiss was ich meine. Obwohl Tausende solcher Fz dort unten rumgurken musste das Teil von Europa eingeflogen werden.
Bitte nicht falsch verstehen. Das oben geschriebene soll kein Angriff auf Herrn Christ sein, es ist einfach meine Erfahrung und nebst anderen Punkten hat eben diese mich dazu bewegt etwas intensiver nach für mich geeigneten alternativen zu suchen. Ich schliesse auch nicht aus dass es ein Bremach werden wird.
Bei VW und co bliebe noch eine ganze Menge vom Gesamtbudget übrig um solche Wünsche nachträglich zu verwirklichen.
Original geschrieben von Stoff
Eine interessante Alternative für ein größeres Mobil wäre der Mitsubiushi Canter 4x4...
Guter Tip, Anfrage für weitere Technische Daten und Preise ist schon unterwegs. Oder hat jemand davon gute gebrauchte im Netz gesehen?
Original geschrieben von PeterM
Nicht böse sein, aber die Logik hinter "weil ich glaube, was ändern zu müssen, ist mir der Bremach zu teuer", und "bei der Gazelle investiere ich die Differenz" (gern? ungern?) mit dem Bucher zu rechtfertigen, der nochmals dramatisch teurer ist, vom Unterhalt eines reinrassigen Militärfahrzeugs ganz zu schweigen, sagt mir nur eines:

Du willst (je nach Aufbau) keine 70.000+ ausgeben, das ist völlig ok, aber dann bleiben wir bei den Fakten.
Bin nicht böse. Es geht auch ums Budget aber nicht wie von Dir gemutmasst unbedingt um 70T€ (Wobei wir bei Bremach-Neufahrzeug als Basis am Schluss eher bei 90-100T€ sind. Aber bleiben wir mal bei den Fakten welche zu meinen bisherigen äusserungen geführt haben.
Fakt 1: Bremach ist Teuer und als Gebraucht mit langem Radstand praktisch nicht zu bekommen.
Fakt 2: An jedem Fahrzeug werde ich änderungswünsche haben.
Fakt 3: Ich habe ein gewisses Gesamtbudget für Fahrzeug, änderungen am Basisfahrzeug, Aufbau, Innenausbau und Unterhalt
Fakt 4: Kostet das Basisfahrzeug mehr bleibt weniger Geld für die restlichen Posten mit entsprechenden abstrichen.
Fakt 5: Alle Fahrzeuge werden über die Jahre schlussendlich etwa gleich Teuer, nur dass eben das eine oder andere näher an meiner Definition der Eierlegenden Wollmilchsau aufgebaut werden kann.
Fakt 6: Bucher Duro ist für mich eine in Frage kommende Alternative. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Ausbau und 1 bis 2 Ersatzteile-Duros wird es auch nicht viel billiger als bei Bremach als Basis, halt mit anderen vor und Nachteilen.
Original geschrieben von Wildwux
Bucher Duro gibt es nicht mehr, der heisst heute Mowag-Duro und wird auch bei Mowag Gmbh gefertigt.
Darum schrieb ich auch explizit Bucher und nicht Mowag. Den Mowag-Duro will (und kann) ich mir aus verschiedenen Gründen nicht leisten.
Original geschrieben von Wildwux
Und auch die Armee kann grad einig günstige Duros abgeben... klickeriklick
Die von Dir angesprochenen "Günstigen" Reise-Duros könnten in mein Beuteschema passen. Dazu ein oder 2 Unfall-Duros als Ersatzteillager. Nur blöd dass der Artikel im oben Zitierten Link von Dir leider nur aussagt dass die Armee probleme mit der einsatzbereitschaft der Duros hat. Leider steht da kein Wort darüber dass die Armee wirklich Fahrzeuge veräussern will und das wird sie im Moment auch nicht tun, leider: guckst Du
Original geschrieben von Wildwux
Wenn du schon die Mühen und Lasten von >3.5 To auf dich nehmen willst, schau mal nach Unimog. Besser gehts nimmer.
Hab ich auch schon daran gedacht, aber wenn es nicht unbedingt sein muss möchte ich aus persönlichen Gründen kein Fz mit dem Stern mehr vor der Hütte haben. Aber wenn ich in top FZ mit Stern zufällig finde werde ich es trotzdem in erwägung ziehen. Ich suche aber nicht aktiv danach.
Original geschrieben von SeppR
Auf der AMR Seite geistert doch seit kurzer Zeit ein neues 4x4-Fahrgestell herum, der Bucher-Schörling BU 200. Wie Bremach ein 6,5 Tonner mit 170 cm Breite.
Gut, die Breite ist für meine Zwecke eher ein Negativpunkt, was aber nicht heisst dass das Fahrzeug meine Zwecke nicht erfüllen kann. Hab da mal einige Unterlagen/Preislisten bestellt, mal schauen was kommt.
Original geschrieben von Wildwux
Unter 3.5 Tonnen gibt es nach meiner Meinung nichts wirklich gescheiteres als der Bremach.
Wobei gescheiteres auch nicht unbedingt gescheit heisst. Oder habe ich eure Bemerkungen am Anfang des Threads (Vergiss das mit 3.5T...) irgendwie falsch verstanden?
Original geschrieben von Wildwux
Wenn man aber bereit ist die Grenze von 3.5 To zu überschreiten, wieso nach solchen Exoten schielen, wo es doch Fahrzeuge von MB, Iveco, MAN usw. gibt die sich seit Jahren bewähren und wo man auch überall Ersatzteile kriegt, zudem auf dem gebrauchten Markt nicht selten sind?

Irgendwie verstehe ich das nicht!
Ich verstehe es auch nicht, aber egal...
Von welchen IVECO und MAN redest Du genau?
Original geschrieben von Ozymandias
Mich wundert etwas dass ALLE grundsätzlich die amerikanischen Pickups ausblenden die ebenfalls eine ausgezeichnete Basis wären wenn man im Bereich 3-6 Tonnen sein Fahrzeug verwirklichen möchte.
Einziger "Nachteil" dieser Fahrzeuge ist meiner Meinung nach die etwas lange Schnauze die sich halt negativ auf die Gesamtlänge auswirkt.
Meinst Du sowas wie Dodge RAM oder Ford F350? Gibt es die als reines Fahrgestell? Oder welche 4x4 Fahrgestelle gibt es sonst bei den Amis?
Wie ist das mit der Gesamtlänge? Ich peilte 6 Meter an. Ich glaube mal was gelesen zu haben dass ab 6 Meter die Fährpreise und dgl. massiv ansteigt. Ist das euren Erfahrungen nach in Europa/Island/Nordafrika/Ostblock wirklich so?
Original geschrieben von pulleman
ich bin ja auch noch immer auf der suche nach der "heiligen kuh",
Du meldest Dich wen du sie gefunden hast whistle2
Original geschrieben von pulleman
wie dem auch sei, mich ziehts ja nach afrika. und da war das bauchgefühl mit dem mercedes weitaus besser, als letztes jahr, wo wir mit dem jeep dort waren. und das zum thema us-cars, ich glaube ersatzteile ist da ein thema. vielleicht nicht in D/A/CH (wobei ich auch schon auf eine besonders geformte mutter 4 wochen warten musste).
zumindest in nordafrika findet man mercedes, iveco und MAN. (für den 310er findet man übrigens an jeder ecke ersatzteile, der ist da so verbreitet wie hier vw golf).
Der Bushtaxi ist in Australien auch so verbreitet wie hier der Golf. Trotzdem hätte ich in Birdsville (Hinter Busch 217) eine Zwangspause von einer Woche einlegen müssen bis das neue Teil da gewesen wäre wenn ein findiger und mit Schweissgerät aufgewachsener Buschmechaniker nicht eine Lösung gefunden hätte. Wohlgemerkt da war ich mit einem Australischen, keinem Europäischem Buschtaxi unterwegs! Desweiteren hatte ein Bekannter ein Problem am Zündschloss seines Europäischen Buschtaxis. Provisorisch geflickt (Anlassen über fliegend angeschlossenen Taster) und 3 Wochen auf Ersatzzündschloss von Europa wqrten. Seitdem ist das Thema Ersatzteilversorgung für mich nur am Rande ein Kriterium für oder gegen ein Hersteller, da darauf bezogen alle mehr oder weniger das gleiche Problem haben. Keep it simple, zumindest bei den Lebensnotwendigen Fahrzeugteilen ist da eher ein Kriterium, wobei das mit Euro 4 und 5 nicht wirklich in Einklang zu bringen ist. Ansonsten probieren gute Dokumentation (Werkstatthandbuch) zu bekommen und mitnehmen. Sofern man nicht gerade 2 Linke Hände hat wird man das gröbste wieder flottkriegen.

[Camper Trailer]
Auch ich habe gesehen wo die Aussies mit solchen Trailern fahren. Ich hab aber auch schon 2 mal eben eine solche Kombination vom Strand rausgezogen. Gut, die wären sicher selber früher oder später da rausgekommen...aber man ist ja grad eben da und hat ne winde vorne dran also hilft man, man kommt ja sonst sowieso nicht vorbei um selber am Strand spass zu haben. Desweiteren habe ich im Outback nicht nur ein solcher zurückgelassener Trailer welcher vollschrott war gesehen (meistens die etwas leichteren und somit schwächeren). Das Ultimative aber war der Typ welcher auf der CSR mit so einem Ding entgegengekommen ist. Der musste schon als er uns kreuzte etwa 10 mal im Tag winchen, und die Sanddünen wurden im weiteren Verlauf nur noch höher. Ich hab eine Woche später gehört, er hätte das Ding zurücklassen müssen, 600-700km mit dem Zugfahrzeug neuen Diesel holen und habe anschliessend den Trailer geholt. Wer die CSR schonmal gefahren ist weiss was das heisst.
Desweiteren habe ich noch einen getroffen mit eimen Hydraulisch angetriebenen Trailer. Also sozusagen ein 6x6. Ob es funktionieren würde wusste er auch noch nicht so genau, der hatte das Ding erst gerade gebaut.

Gruss und schönen Wochenanfang
Urs
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 11/10/2010 04:50
Hallo Urs

ich stand vor den gleichen Fragen wie du und erlaube mir kurz etwas zu schreiben.

Ich habe den Vorgänger vom T-Rex als Doppelkabiner und mit schwerer Hubdachkonstruktion. Wir sind knapp unter den 3.5 Tonnen geblieben (netto) es ist möglich aber nicht sinnvoll. Zumindest in Europa ist das 3.5 Tonnen Konzept zu hinterfragen. Meiner steht in Afrika und ist Reisevefertig gepackt, das heisst, 160 Liter Frischwasser, 240 Liter Diesel
Campingausrüstung und für 4 Wochen Verpflegung rund 4,2 Tonnen schwer bei 2 Personen. Dies als Anhaltspunkt.

Zu Erich Christ,
ich bin alles andere als ein Schrauber und von daher zu einem Teil abhängig von Erich Christ. Damit habe ich aber keine Mühe.
Weshalb Herr Christ auf deine Mails nicht zügig antwortet kann ich nicht beurteilen. Meine Erfahrung wahr und ist das alle Fragen sehr prompt beantwortet wurden und werden. So wie auch dieses Jahr als ich einige Fragen zum Unterhalt hatte.

Die Abhängikeit,
nun ich habe die Erfahrung gemacht das im südlichen Afrika alles was den Motor betrifft über IVECO abzuwickeln ist wenn es sein muss. Auch Reifen wie die 255/100 R16 konnte ich in Afrika organisieren (wenn auch teuer).

Das Chssis ist solides Handwerk, da kann jeder Schweissen, vorausgesetzt er ist geschickter als ich. Da bleiben dann noch Federung und Bremsen, da denke ich das Erstens nicht viel passieren kann und Zweitens dann der Notfalltransport halt mal eine Woche dauern kann, das Risiko nehme ich in Kauf.

Was aber auch nicht zu unterschätzen ist, ist die Bremachgemeinde. Ich habe hier schon erlebt wie man sich gegenseitig hilft wenn es Not am Mann ist. Ich werde zum Beispiel Atze der sein Auto auch im südlichen Afrika helfen wo und womit ich kann und bin mir sicher das dies auch umgekehrt funktioniert.

Es ist halt schon so, ein 100 000 Euro Neufahrzeug (mit Ausbau) kauft man nicht alle Tage. Dies muss gut überlegt sein und auch Alternativen herangezogen werden.

Grüsse Kurt

Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 11/10/2010 10:03
..und jeder, der irgendein Fahrzeug kennt, wirft das ein..

Zur Verbreitung/Wartung im Outback/aktuelle Euro-Normen

Ein in Europa (oder den USA) zulassungsfähiges Fahrzeug kann bezüglich Abgasreinigung/Motorversion niemand außerhalb der jeweiligen Region "einfach warten, weil er es kennt", davon müssen wir uns verabschieden. Punkt, Aus, Vorbei.
Wer das will, darf nur einen Gebrauchten mit max. Euro II kaufen (also 10 Jahre+) - mit allen Altfahrzeugproblemchen

Ich halte die Aufgabenstellung aber für beherrschbar: Ansprechstelle in Europa, Kontakt sicherstellen, den Rest löst DHL. Teile bestellen sollte im LkW-Segment bei Daimler, Iveco, in manchen Regionen MAN und Renault aber relativ einfach möglich sein (wenn die Teilenummern beschafft werden können, ob jeder noch so bemühte lokale Reparateur die herausfinden kann... bin ich mir nicht sicher)

Zu den jüngst genannten Fahrzeugen:
Der europäische Mitsu ist im Rest der Welt genauso Exot wie alles andere.. bis auf den Motor: F1C, damit schließt sich der Iveco-Kreis (wobei Daimler-Fuso die "Voll-CAN-Bus-Version" kauft)
Die US-Pickups in Dieselversion kennt man in den USA, Kanada und ev. Teilen Mexicos, die Transamerika-reisenden Aerikaner fahren deshalb auch nur Benziner, die sind gerade noch in Südamerika halbwegs bekannt (in welcher Abgas-Ausbaustufe sei dahingestellt)
Für "Bucher" Duro gibt es Ersatzteile auch nur bei Mowag - wenn sich jemand auf Teileträger spezialisierten will und den globalen Support anbietet, soll er es tun, ich bin nur bislang über niemanden gestolpert. Und Neuteile z.B. von VM? Um die Firma machen auch die italienischen Kleinserienhersteller einen weiten Bogen, ich gehe davon aus, dass sie wissen, warum.

Zur Kommunikation nach Oberösterreich: In Zeiten von Spam und Trojanern kauft jede nicht suizidverdächtige Firma, die keine eigene IT-Abteilung hat, die Security beim Access Provider mit und damit ist E-Mail "best effort" und was da alles ins Nirvana befördert wird..kann ich beruflich ein Lied davon singen..
Griff zum Telefon versuchen?

Grüsse,
Peter

Nachtrag: Was die "kundige Anlaufstelle" in Europa angeht: Unter den gewöhnlichen Toyota-Niederlassungen (die freien Händler einmal ausgeklammert) trau' ich den Fernsupport in Deutschland 2 Betreiben zu, in Österreich einem "halben" (Bemühen ja, Sachkunde na ja), Schweiz fehlt mir die Info. Daimler sollten ein paar Niederlassungen mehr zusammenbringen (wenn Du dort gut zahlender Kunde bist), Mitsu-Händler wird spannend, GM brauchst Du einen US-Kontakt, Ford ist globale Wüste, die sagen Dir sehr direkt, dass aller älter 10 Jahre in die Presse gehört (würde mich freuen, wenn es irgendwo Bemühte gibt)
Geschrieben von: RoloInd Re: Bremach besichtigen - 11/10/2010 10:36

also, ein gebrauchter Mitsu Allrad-Canter ist momentan bei Mobile.de

Unter LKW bis 7,5 t einfach "PFAU" als Beschreibung angeben, dann kommt er.

Pfau Protos A 7500 4x4

Ist aber sauteuer, hätte ich nicht erwartet!!!

59.500 EUR (Netto)
70.805 EUR (Brutto)
19,00% MwSt.
Transporter oder Lkw bis 7,5t, Kipper, Gebrauchtfahrzeug
EZ 04/2006
15.386 km
Diesel
129 kW (175 PS)

Ich finde so etwas schon interessant als Alternative, aber teuer ist er halt trotzdem...

Rolf
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 12/10/2010 19:56
@ Rolf,

ja ich meinte die F 250/350 rsp. die entsprechenden 2500er/3500er Baureihen von GM und Chrysler.

Chassiskabine ist lieferbar als Neufahrzeug.
Dazu 3 verschiedene Radstände je nach Wunsch etc. pp.

Letztlich muss es jeder selber entscheiden, ich für meine Erfahrung jetzt mit JEEP muss sagen dass ich sofort so ein Fahrzeug als Basis verwenden würde.
Ich hatte noch kein so schrauberfreundliches und simples Auto wie den Ami, hät ich nicht so erwartet vor dem Kauf.
Man merkt dass sie aus einem Land kommen wo die grosse Mehrheit des Werkstattpersonals nur angelernte Leute sind ohne Fachausbildung wie hierzulande.

Auch OBD2 Codes etc. sind zu 100% veröffentlicht, ein auslesen der Daten kein Problem, sogar Neuprogrammierung der Steuergeräte etc. ist kein Problem, zb. für schlechten Sprit.
Da geht alles.

Musst halt mal unter .com dir solche Fahrzeuge durch den Car-Konfigurator laufen lassen, da siehst auch gleich was sowas kostet.

Grüessli Ozy
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 01/11/2010 22:47
Hallo zusammen,

Möchte mich auch wieder mal ein kleines Update geben was in letzter Zeit so gelaufen ist. In der Zwischenzeit hab ich noch einige Offerten bekommen. Hier also die aktuelle Liste der für mich in Frage kommenden Alternativen:

1. Bremach
2. Iveco
3. VW Crafter, (evtl auch Ford Transit...)
4. SCAM
5. Gazelle
6. Bucher Duro 4x4
7. Bucher Duro 6x6

8. Bucher BU 200
Pro: Hohe Bodenfreiheit, Soweit aus den Technischen Daten ersichtlich: Solide Basis, Kurze Kabine (dadurch viel Platz für Aufbau)

Contra: Als Reisefahrzeug unbekannt: Noch Exotischer als Bremach und co. Ersatzteile von einem kleinen Hersteller abhängig welcher die Probleme bei Reisefahrzeugen nicht kennt, Zusatzausrüstung für Reisemobilausbau muss von Grund auf neu entwickelt werden, Optik gewöhnungsbedürftig, Kurze Kabine evtl zu kurz für lange Reisen?, Max. 85km/h, Wenig frei zugängliche Technische Daten, Preis: knapp über 100000 Sfr.

9. Rexter (Canter)
Pro: Hohe Bodenfreiheit, Soweit aus den Technischen Daten ersichtlich: Solide Basis, Fahrzeuge vielfach im Australischen Outback bewährt,

Contra: Hab ich nachdem ich den Preis gesehen hab nicht weiter evaluiert! Preis: 97000.-Sfr für Basisfahrzeug, dazu noch eine riesig lange liste mit nicht gerade Preiswerten Optionen. Z.B.: grüsserer Radstand 1950.-, 4WD mit untersetzung 1860.-, verstärkte Federn: 900.-, Komfortfederung VA: 1020.- usw. Mein Wunschfahrzeug käme dann auf 110-115000.- Sfr nur für das Fahrgestell.

10. Iveco Eurocargo 4x4
Pro: Viel Fahrzeug für relativ wenig Geld (Kostet ziemlich genau soviel wie ein T-Rex), Durch die weit nach vorne angebrachte Kabine viel Platz für Aufbau, Bodenfreiheit, Grosse Räder

Contra: Höhe, Typisches LKW-Aussehen (Macht wildcampen nicht unbedingt einfacher), Euro5 = Adblue?, Gesamtgewicht 7.5 T macht allfällige Bergung nicht enfacher

11. Dodge Ram
Pro: Fährt sich wie ein PKW, Leistung ohne Ende, Solide Technik, sieht gut aus, bei neufahrzuegen viele Optionen für rel. kleine Aufpreise möglich, viele Daten/Zeichnungen/infos frei im Netz verfügbar, Preis (USA), durch relativ niedrige Kabinenhöhe ist hoher Alkoven auch unter 3m gesamthöhe machbar

Contra: Lange Haube, dadurch eingeschränkter Platz für Aufbau, Alkoven fast ein muss, Rel. wenig Zuladung beim 2500er (ca 1200kg plus Ladebrücke welche man entfernen könnte. Weiss jemand was diese ca wiegt?), 3500er nur Zwilingsbereift erhältlich, Diesel nur mit Adblue erhältlich, keine "normalen" Motoren erhältlich (entweder 6.7l Diesel oder 6.0l Benziner), Spritverbrauch, Dieselmotor rel Teuer, Kein Schaltgetriebe im Benziner, Preis in CH, Import zeitaufwendig und/oder teuer.

12. Chevi Silverado bzw GMC Sierra
Pro: rel. viel Zualdung möglich, je nach Quelle soll technisch besser als der Ram sein, rest siehe Dodge Ram,

Contra: Lange Haube, dadurch eingeschränkter Platz für Aufbau, Alkoven fast ein muss, keine "normalen" Motoren erhältlich, Spritverbrauch, Dieselmotor rel teuer, Kein Schaltgetriebe im Benziner, Preis in CH, Import zeitaufwendig und/oder teuer, weniger verbreitet in CH?

13. Ford F250
Pro: Siehe Silverado/Sierra

Contra: Praktisch nicht vorhanden in CH, Weniger infos verfügbar als bei Chevi/Dodge, Verglichen mit den anderen amis teurer,

Die Amis sehe ich mittlerweile als ernsthafte alternative. Nur die Schweizer Preise dazu finde ich nicht so prickelnd. Vor allem ist mir ziemlich schleierhaft wie gewisse Preise entstehen. Habe da mal einige "importeure" angefragt und da kriegt man per email bei den meisten eigentlich keine Auskunft. Per telefon wird einem dann vorgerechnet dass ein Fahrzeug bei einem Neupreis von 37-40000$ weit über 70000Sfr kosten wird. Auf meine Bedenken hin dass das etwas viel sei wird dann vorgerechnet: 40000$ sind 45000Sfr plus 5000sFr Verschiffung, 5000 Mfk, 5000 Abgasmessung, 5000 Geräuschmessung, 5000 MFK (nein kein schreibfehler, so hat der Typ gerechnet), und dann noch ein kleiner Gewinn für ihn, ratet wieviel...richtig, nochmal 5000.-.

Desweiteren ist je nach "Importeur" das eine oder andere Fahrzeug nicht zuzulassen. Bei einem sind die neuen Diesel gar nicht zulassungsföhig, er hat aber zufällig gerade ein diesel Jg 2005 bei sich stehen wenn ich wolle. Beim anderen sind benziner grundsätzlich nicht möglich zuzulassen. Beim dritten sind diesel Problematisch, benziner absolut kein problem und der nächste importiert grundsätzlich keine benziner da diese säufer seien...naja ein zwangsbelüfteter 6.7l diesel mit 380ps ist da natürlich ein sprittsparwunder...!?!

Grundsätzlich wird auch -bis auf eine Ausnahme- nicht auf meine Vorgaben eingegangen. Da werden Dokas, 1500er usw angeboten obwohl ich eine klare Liste mit den Vorgaben geschickt habe. Also wenn ich mir ein Ami zulege, dann werde ich das Teil selber importieren und zulassen. Kostet halt Zeit aber ich habs ja nicht eilig. Oder kennt jemand einen Importeur von Amifahrzeugen welcher seriös ist und nicht abzockt? Kennt ihr ein gutes Forum in dem Leute sind welche wissen welche Motoren grundsätzlich in der CH zulassungsfähig sind und welche nicht?

Auf Island gibt es Vermieter welche den Dodge Ram mit Wohnaufbau vermieten. Ich hab auch infos von verbräuchen bekommen, aber immer mit einem Aufbau mit Hubdach. Kann mir jemand sagen wieviel ein fester und somit höherer Aufbau (ca 50-70 cm höher) auf den Sprittverbrauch ausmachen würde?

Danke und Gruss
Urs




Geschrieben von: RoloInd Re: Bremach besichtigen - 02/11/2010 11:21
Hallo Urs,
hast Du auch schon den Toyota Dyna 4x4, den es aber in Europa wohl "nur" als Doppelkabiner gibt, in Betracht gezogen?
Ob der in der CH zulassungsfähig ist, weiss ich nicht, in der EU jedoch schon (wird in Portugal montiert). Auf der portugischen Toyota-Seite gibt es Daten und Infos (Dank google ist die Übersetzung kein Problem). Siehe auch anderer Thread unter "Unimog / LKW".
Rolf
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 02/11/2010 11:50
Laut meinen zurückliegenden Recherchen ist geplant, daß der Mitsubishi Canter in Europa als Allrad kommen OO soll...???, Aussage Mercedes.
Es ist seitens Mercedes auch im Gespräch, für die Zukunft, dem Canter Motoren von Iveco zu spenden.

Momentan hat der Canter zum Teil ( ohne Allrad ) noch kein Add blue, dies ändert sich aber zukünftig!

Der Canter ist sicherlich sehr interessant weil er entsprechende Tonnagen bietet, ein Klappführerhaus hat und weltweit im Einsatz ist.

Mercedes ( Stern ) will aber sein Zukaufkind in Deutschland nicht so recht voranbringen und behandelt das ganze ziemlich stiefmütterlich fuck. Oftmals bieten die Mercedes Händler nicht mal den Verkauf an!?

Aber Mercedes hat ein Problem und das könnte die ganze Situation verändern. Der Sprinter wird nur bis 5,0 t gebaut, der Vario ist zu teuer und, nach unserer Probefahrt Birol und Begutachtung ist der Vario keine Allrad / Reisemobil Alternative. Iveco hat momentan hier in allen Belangen die Nase aetsch vorn,
Tonnagen, Allrad, Motoren und beliefert heute fast alle Wohnmobilbauer mit Fahrgestellen. Eigentlich ist das eine Bankrotterklärung der Deutschen Hersteller, schade!

Schön wäre es wenn die Verbindung VW / MAN / Scania ein neues 3,5 - 7,5t Fahrzeug bringen würde. VW hat in Brasilien ein Leicht LKW Programm nur in Europa ist nichts zu bekommen. Mehr Wettbewerb könnte nun wirklich nicht schaden.

Wir selbst schauen ebenfalls gerade nach einem brauchbaren Fahrgestell, Euro 3, kein Add blue, nicht zu schwer, max 7,49 Tonnen, nicht zu hoher Spritverbrauch, zuverlässig, weltweites Service Netz.

Gruß Veco
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 02/11/2010 18:34
@ Urs,

ich hab da einen Bekannten der sich selber einen GMC TopKick 4x4 importiert hat, er hat da eine bezahlbare Variante gefunden.

Die genannten Preise sind reine Phantasie, so schlimm isses nicht.

Gruss Ozy
Geschrieben von: Bingo1979 Re: Bremach besichtigen - 03/11/2010 09:01
Zur Info:

Der Mowag Duro 4x4 und 6x6 wird nicht an privat verkauft.

Was spricht gegen ein MB G Fahrgestell mit 4,3 to zul. GesGew? Siehe nachstende Links.

http://www.bimobil.de/deutsch/expedition_ex328/diashow/ansichten/1.htm

und

http://www.voxformat.com/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=11&Itemid=23

Der Grundriss von Bimobil mit den LÄngsbetten finde ich nicht schlecht.

Gruss
Ingo

Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 03/11/2010 21:28
Hallo zusammen,

Danke für eure super-Anregungen. Ich erweitere also meine Liste:

1. Bremach
2. Iveco
3. VW Crafter, (evtl auch Ford Transit...)
4. SCAM
5. Gazelle
6. Bucher Duro 4x4
7. Bucher Duro 6x6
8. Bucher BU 200
9. Rexter (Canter)
10. Iveco Eurocargo 4x4
11. Dodge Ram
12. Chevi Silverado bzw GMC Sierra
13. Ford F250

14. Toyota Dyna S 4x4
Pro: Preis, 3.5T evtl möglich,

Contra: 4x4 in Europa ziemlich sicher nicht als Singlecab zu bekommen (mail diesbezüglich an Toyota ist unterwegs), Nicht gerade üppig motorisiert, Designmässig nicht gerade das non-plus-ultra, Verschränkung (Fremdwort bei dem Fz?)

Wenn es in DE zulassungsfähig ist und die heutigen Abgasrichtlinien entspricht, sollte es auch in CH zulassungsfähig sein, im schlimmsten Fall halt als einzelabnahme mit entsprechend teurer Abgas- und Lärmmessung. Aber als Doppelcab reizt es mich gar nicht...als Einzelcab wäre es mir Wert weitere Abklärungen bezüglich Zulassungsfähigkeit in ch zu starten.

@Veco
Wusste gar nicht dass der Sternenkonzern dahintersteckt. Bis die das auf die Reihe kriegen...naja...lassen wir das Thema. Trotzdem bleibt es auf meiner Liste da ich notfalls Ersatzteile auch von anderen Quellen als MB bekommen könnte.

Die Brasilianischen VW sehen schon ganz vielversprechend aus. Leider hab ich nur nichts von 4x4 gelesen. Gibt es die auch als 4x4? Wenn ja: Wer nimmt mir so einer als Umzugsgut mit in die Schweiz? whistle2 wink

Original geschrieben von Ozymandias
@
ich hab da einen Bekannten der sich selber einen GMC TopKick 4x4 importiert hat, er hat da eine bezahlbare Variante gefunden.
Gruss Ozy


Die Variante würde mich brennend interessieren! Leider liegt ein Jahr Ferien in Amiland bei mir nicht drin sonst wäre Umzugsgut vielleicht die Lösung.

Original geschrieben von Ozymandias
@
Die genannten Preise sind reine Phantasie, so schlimm isses nicht.
Gruss Ozy


Einen Punkt hatte ich noch vergessen aufzuführen: Zoll und Mwst: Ja, richtig: 5000.- crazy
Spätestens als er 2 mal MFK aufzählen musste um weit über 70000 zu kommen war mir klar dass ich mit dem Typen nicht ins Geschäft komme. Auch schon beim Umrechnungskurs war mir nicht ganz klar in welchem Jahrzehnt er steckengeblieben ist.

Meine provisorische Budgetaufstellung für ein solches Fahrzeug:
Fahrzeug ca 40000.-
Verschiffung 5000.-
Mwst 8% 3200.-
Zoll 4% (Muss ich das zahlen bei Zulassung als Schwerer Wohnmobil?) 1600.-
Zoll 15.-/100kg (3000kg) 450.-
Umbau am Fahrzeug (Abgasanlage, ggf. Scheinwerfer/Rückleuchten) 2000.-
Lärmmessung 300.- bis 500.- (je nach Quelle)
Abgasmessung 1150.- bis 1600.- (je nach Quelle)
Weitere kleinere Auslagen (Einlösen, Abgasdokument...)200.-
Zeit und Geduld (unbezahlbar)
Macht Total: also sagen wir mal so daumen mal pi um die 55000.-.
Hab ich was vergessen?

Original geschrieben von Bingo1979
Zur Info:
Der Mowag Duro 4x4 und 6x6 wird nicht an privat verkauft.
Danke für die Info, aber das Thema hatten wir schon mal in diesem Thread: Ich schrieb Bucher, nicht Mowag.

Original geschrieben von Bingo1979
Zur Info:
Was spricht gegen ein MB G Fahrgestell mit 4,3 to zul. GesGew? Siehe nachstende Links.
Hauptsächlich dass er ein Stern vorne dran hat. Darauf möchte ich nicht weiter eingehen, nur soviel: Auch der Unimog wurde mir vorgeschlagen und schon da schrieb ich dass ich diese Marke nicht unbedingt will, aber wenn ein guter und bezahlbarer Gebrauchter auftaucht kann es sein dass ich zuschlage. Aber solange ich andere Alternativen hab wird das vorerst eher nicht der Fall sein.

Schönen Abend und Gruss
Urs






Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 04/11/2010 08:54
die verschiffung kosten etwa um 1500 über Seabridge.de . scheinwerfer etc. kann alles so bleiben wie es ist. zoll und steuer fallen bei jedem fahrzeug an.
Geschrieben von: RoloInd Re: Bremach besichtigen - 04/11/2010 11:40
Zitat: zoll und steuer fallen bei jedem fahrzeug an

Nein, das ist falsch. Zölle fallen nur dann an, wenn das Fahrzeug nicht präferenzberechtigt ist.
Der Toyota Dyna ist z.B. möglicherweise präferenzberechtigt, da er in Portugal zusammengeschraubt wird. Dadurch kann es sein, dass er die Präferenzmerkmale beim Import in die CH erfüllt.

Produkte z.B. aus den USA oder aus Japan sind definitiv NICHT präferenzberechtigt und daher käme dann der Zoll dazu.

Rolf


PS: Ja, in Europa gibt es den Dyna 4x4 wohl nur als Doppelkabiner, das ist schade. In Japan gibt es den auch als Einzelkabine, allerdings ist der Allradantrieb dort vermutlich wiederum nicht mit Untersetzung.

Vermutlich kann Toyota CH Dir nicht viel zu dem Fahrzeug sagen - obwohl der schweizer Toyota-Importuer viel kooperativer und hilfsbereiter ist als z.B. Toyota Deutschland (die geben neimals hilfreiche Auskünfte und sitzen auf einem sehr hohem Ross...)

Wenn du also mehr Infos braucht, lieber direkt an Caetano (=Toyota Portugal) wenden, wo der Dyna gebaut wird.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 04/11/2010 12:10
@Rolo, hast du schonmal in einem Dyna gesessen? Wir haben so einen in der Firma. Diesen Mikrotransporter kann man doch nicht ernsthaft als Reisefahrzeug in betracht ziehen - ausser man ist ein Zwerg. Gruß Ozy
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 04/11/2010 18:30
Zur Zulassungsfähigkeit von US-abgashomologierten Fahrzeugen in Europa: Benziner sind wohl einfacher, aber Spritvernichtungsgeräte, die US-Diesel nach EPA 10 dürften theoretisch kein Problem sein, aber im Einzelfall weiß man nie. Gesamtfahrzeug testen ist eine 2.000 EUR-Angelegenheit, Motor transient cycle für einen schwereren LkW unbezahlbar, das würde locker fünfstellig und dort etwas "falsch machen" bringt garantiert zu hohe Werte.

So verlockend "viel Eisen & Komfort fürs Geld" klingt: Da bist Du in der weiten Welt völlig auf Dich gestellt, und bei der etwas lässigen Servicequalität der Amerikaner brauchst Du einen zuverlässigen Ansprechpartner in den USA - Punkt.

Zum Canter: Der hat in Europa schon den Iveco F1C und ist in den Versionen im Rest der Welt ganauso "Exote"

..die Liste lässt noch immer keinen Einsatzzweck erkennen..

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: HorstPritz Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 08:36
Zitat: Zumindest in Europa ist das 3.5 Tonnen Konzept zu hinterfragen.

Hallo,
als ehemaliger Unimog- und jetztiger Iveco-Besitzer freue ich mich gerade in Eurpa darüber, daß ich unter 3,5 to bin. Das bedeutet in Europa z.B. in Tschechien, Österreich etc. dass ich keine GO-Box brauche und damit auch mit moderaten Autobahngebühren unterwegs sein kann. Dazu kommt in Deutschland, daß das Fahrzeug nur alle 2 Jahre zum TÜV muß was wiederum Geld spart.

In Afrika, Südamerika,.... ist es mir dagegen wirklich egal ob ich über 3,5 to bin da es dort diese Probleme nicht gibt.
Daher denke ich sollte man in die Überlegungen einbeziehen, ob das Fahrzeug auch in Europa genutzt wird, wenn ja halte ich es für eine gute Lösung unter 3,5 to zu bleiben.

Viele Grüße,
Horst
Geschrieben von: atze Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 08:56
OOOOha, lieber Horst,

solltst du vorhaben, mit diesem Fahrzeug in Afrika in Parks zu gehen, ist es sehr wohl wichtig, wie schwer das Auto ist.
Bei mehr als 3,5 t zahlst du auch beträchtlich mehr Gebühren fürs Fahrzeug.

Gruß

Bernd
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 09:06
ist die argumentation nicht etwas seltsam? wer sich so ein fahrzeug leisten kann und dann auch noch weltreisen damit ist in der regel nicht gerade arm dran. schwere wohnmobile müssen in der schweiz nicht häufiger zur mfk als autos, zum ersten mal ist nach 5 - 6 Jahren die mfk fällig. @peter, wieso machst du eigentlich krampfhaft alles schlecht was nicht aus Brescia kommt? finde ich ziemlich arm.
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 12:21
Vieleicht als Gegenpol?

@Rolo: Toyota Dyna ist ein Lieferwagen für den Nahbereich, optimiert auf möglichst viel Platz für "Fracht". Die Fahrerkabine ist, wie Ozy schreibt, wirklich nur für schlanke und sehr genügsame Zwerge mit Gummiknochen zu gebrauchen.

Ich weiss worüber ich klage! nurse

Die Kiste da spielt etwa in der selben Kategorie: Isuzu L35 4x4. Dafür gibt's den in Euro5 wo "andere" noch basteln.

[Linked Image von img524.imageshack.us]
Geschrieben von: HorstPritz Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 16:33
Hallo Bernd,
weiß ich, z.b. im Moremi 200 US-Dollar gegebüber 50 USD mit Fahrzeug unter 3,5 to.
Aber man fährt ja nicht nur in Park´s es gibt auch noch viele Routen ausserhalb.
Ich war mit meinem Unimog oft in Afrika unterwegs und habe es immer genossen ein solches Fahrzeug zu haben, nur in Parks war es zum Teil heftig von den Kosten, auf manche hat man dann verzichtet oder eine andere Möglichkeit reinzukommen gesucht.

Grüße,
Horst

An Ozymandias:
Ich kann mich der Meinung nicht anschliessen daß Fernreisende zwingend viel Geld haben. Manche sparen viele Jahre für die große Reise und müssen unterwegs mit jedem Cent rechnen, wollen aber trotzdem mit einem vernünftigen Fahrzeug unterwegs sein.
Ich denke aber man sollte das jetzt nicht endlos diskutieren, jeder muß selbst wissen was für ihn am besten ist.
Grüße,
Horst
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 05/11/2010 22:18
Hallo zusammen,

Danke allen für die vielen nützlichen Infos.

Original geschrieben von Ozymandias
die verschiffung kosten etwa um 1500 über Seabridge.de . scheinwerfer etc. kann alles so bleiben wie es ist. zoll und steuer fallen bei jedem fahrzeug an.
RoRo, das hatte ich fast vergessen (Gut, hab mich bisher nicht so intensiv mit dem Thema befasst). Also wieder ein Pluspunkt für einen Ami.
Weisst Du ob an den amis überhaupt grössere Technische änderungen nötig sind?
Auf Nachfrage beim vermutlich grössten US-Car-Importeur der Schweiz (übrigens der Einzige welcher auf eine Konkrete Frage eine Konkrete und plausible Antwort per Mail gab) sind die neuen Chevi/GMC/Ford Diesel nicht zulassungsfähig da sie nicht mal Euro4 erfüllen. Bei den Benzinern sei es bei allen kein Problem. Benziner gibt es aber nicht Handgeschalten, der Ram2500 hat etwas wenig Zuladung, Ram3500 nur mit Zwilingsreifen. Der Chevi/GMC soll etwas wartungsfreundlicher und stabiler sein. Von der Optik und der verfügbaren Technischen Unterlagen wäre ich wieder beim Ram...Der Ram Diesel braucht aber wieder den zusätzlichen Pinkeltank...Da ist guter Rat wieder mal Teuer...Muss mich glaub mal in Dietlikon für ein kleines Gespräch anmelden...

Zoll/Mwst: Dass die Mwst fällig wird ist klar. Aber wie ist das mit dem Zoll. Als ich vor Jahren ein BMW aus DE importiert habe, waren da 4% Zoll fällig. Nun habe ich irgendwo gelesen dass die 4% nur bei PKW zu berappen sind? Wenn ich jetzt einen Ami mit 4+ Tonnen GGW importiere wäre das ja ein LKW. Sind die 4% dann auch fällig. Kommen dann bei den Amis der Zoll von 13-15.-Sfr pro 100kg Leergewicht noch dazu oder ist es entweder das eine oder das andere?

Original geschrieben von PeterM
Zur Zulassungsfähigkeit von US-abgashomologierten Fahrzeugen in Europa: Benziner sind wohl einfacher, aber Spritvernichtungsgeräte,
Wieviel in l/100km ist für Dich Sprittvernichtung?
Du meinst ein Zwangsbeatmeter Diesel mit 380PS ist verglichen mit einem Benziner mit 320-350PS ein Spritsparwunder? Ich wüede auch gerne einen nicht ganz so grossen Motor haben wollen, nur sind die nur in den "Kleinen" (F150, GM/Chevi 1500) Amis erhältlich und diese haben definitiv zu wenig Zuladung.
In Australien habe ich einige Cracks kennengelernt welche in Ihren Bushtaxis fette V8-Chevis, meistens mit Kompressor drauf, eingebaut hatten. Da war durchs Band die Meinung dass grosse Diesel im Vergleich zu gleich starken aufgeladenen Benzinern mehr saufen. Ich weiss nicht was daran ist, auf jeden Fall waren dort sogar die welche selber einen fetten Diesel drin hatten dieser Meinung.
Aber anders herum gefragt: Hast Du konkrete Erfahrungen welchen Verbrauch ein moderner 6l Benziner verglichen mit einem 6.7l Diesel (unter gleichen Bedingungen) verbrauchen?

Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen dass grosse Motoren nicht unbeding in jedem Fall mehr schlucken, im Gegenteil, durch länger übersetzte Getriebe und Achsen laufen sie meistens mit weniger U/min.
Auf der CSR (1300km) waren wir im Konvoi mit 5 Fahrzeugen unterwegs. 3x Toyo 4l Saugdiesel, 1x Nissan 4l Turbo, 1x Pajero 3l Turbo. Alle ähnlich beladen. Der 3l Turbo brauchte weit mehr Sprit als die anderen, weil er an den Sanddünen öfter mal einen niedrigeren Gang brauchte und somit auch mehr Versuche brauchte bis er die Düne bezwungen hatte.

Ich mag mich erinnern dass hier im Forum Leute meinten dass sowieso 98% der gefahrenen km auf normalen Strassen abgespult werden. Und genau dort können grosse Motoren (Bei den Amis z.T. mit Zylinderabschaltung) IMO ihre Stärken ausspielen. Und die 2% welche dann abseits der Strasse wahnsinnig Spass machen, da dürfte der Spassfaktor dann im quadrat zu den Zylindern mal PS hoch Drehmoment ansteigen. Ob dieser Spassfaktor einem den Mehrverbrauch Wert ist muss jeder für sich entscheiden. Ich für mich tendiere je länger je mehr zu den Amis, nicht nur aus disem Grund.
Versteh mich bitte richtig. Ich will die Amis nicht schönreden. Die sind sicher etwas durstiger als der Standard-Womo-Motor. Aber wenn ich bei den über 7.5Tönnern Womos stöbere reden die Leute dort von Strassenverbräuche von 30-50 l/100km. So gesehen sind die Amis wieder reine Sprittsparwunder wink

Ich kenne Leute die in Island mit Ami-Pickups unterwegs waren mit einem Verbrauch zwischen 15 und fast 35 l/100km. Wobei die 35 im Hochland zusammengekommen sind wo vermutlich die Angabe von l/h sinnvoller gewesen wäre. Ob jetzt ein kleinerer Motor welcher unter diesen Bedingungen immer an der Leistungsgrenze läuft, soviel weniger Verbraucht womit ein Mehrpreis des Fahrzeugs von 30-50% zu rechtfertigen wäre, ist für mich mehr als fraglich.


Original geschrieben von PeterM
So verlockend "viel Eisen & Komfort fürs Geld" klingt: Da bist Du in der weiten Welt völlig auf Dich gestellt,
Bin ich das hinter Busch 517 nicht bei allen von mir aufgezählten Fahrzeugen? Wenn das für mich ein Problem wäre glaube ich nicht das der GAZ je auf der Liste gekommen wäre. Desweiteren empfehle ich jedem der nich damit umgehen kann in der weiten Welt mal auf sich alleine gestellt zu sein, daheim zu bleiben oder Komplettarrangements zu buchen.
In Namibia habe ich aus Zeitmangel (Möglichst viel in möglichst kurzer Zeit sehen wollen...ja, auch ich lerne dazu...) eine Tour gebucht gehabt. Wir sind in the middle of nowhere für 2 Tage wegen defektem Kardangelenk gestrandet...In den 2 Tagen bin ich mehr in Kontakt mit den Einheimischen (nicht die welche für die Turisten gebucht wurden) gekommen als in den restlichen 10 Tage. Waren geniale 2 Tage. So gesehen hat auch eine länger dauernde Panne etwas positives.
Ach, wie müssen die Zeiten noch schön gewesen sein als Leute noch mit dem 2CV durch die Sahara fuhren...Nein, kenne ich leider nicht aus eigener Erfahrung...

Original geschrieben von PeterM
und bei der etwas lässigen Servicequalität der Amerikaner brauchst Du einen zuverlässigen Ansprechpartner in den USA - Punkt.
Ist das nicht bei allen Fahrzeugen so dass man einen Zuverlässigen ansprechpartner braucht? Vielleicht wird diese Abhängigkeit etwas weniger wenn man von dem Auto ein Werkstatthandbuch hat und damit halbwegs umzugehen weiss. Und für die Amis sind viele Technische infos frei im Netz verfügbar. Siehe z.B für Den Ram hier. Desweiteren soll es kein Problem sein an Werkstatthandbücher zu kommen, was bei den Europäischen Herstellern meistens nur mit sehr guten Kontakten zum Werkstattmeister möglich ist.

Original geschrieben von PeterM
Zum Canter: Der hat in Europa schon den Iveco F1C und ist in den Versionen im Rest der Welt ganauso "Exote"
Welches Fahrzeug es auch immer werden wird, es wird ein Exot sein. Damit habe ich mich abgefunden.

Original geschrieben von PeterM
..die Liste lässt noch immer keinen Einsatzzweck erkennen..
Soll sie das? Mir ist nicht bewusst dass du explizit danach gefragt hättest. Aber die Antwort steht schon (wenn ich mich recht errinnere sogar mehrfach) in diesem Fred. Aber nochmals: Geländegängig, aber kein Trialfahrzeug, Reisezeit: Sommer/Winter, Reisegebiet: Skandinavien, Island, Kurztrips in Benachbarte Europäische Länder, Ostblock, Naher Osten, Rusland, evtl Asien, Nordafrika, Später evtl. Südamerika, Kanada und Alaska.

Original geschrieben von HorstPritz
als ehemaliger Unimog- und jetztiger Iveco-Besitzer freue ich mich gerade in Eurpa darüber, daß ich unter 3,5 to bin. Das bedeutet in Europa z.B. in Tschechien, Österreich etc. dass ich keine GO-Box brauche und damit auch mit moderaten Autobahngebühren unterwegs sein kann. Dazu kommt in Deutschland, daß das Fahrzeug nur alle 2 Jahre zum TÜV muß was wiederum Geld spart.

Beide konzepte haben Vor- und Nachteile. In CH in meinem Kanton werden die LKW nach Gewicht besteuert und das ist gerade bei Motoren mit etwas mehr Hubraum wesentlich günstiger als ein PKW welcher nach Hubraum besteuert wird. Mit dem dort eingespartem Geld kann man gut den Mehrpreis im Ausland berappen.
TüV bzw bei uns MFK ist soweit ich weiss für Schwere Wohnwagen gleich wie bei PKW, also kein Nachteil.
Sicher kann es von Vorteil sein unter 3.5T zu bleiben. Aber wenn ich an den 3.5T kratze handle ich mir früher oder später gerade in Europa unnötig Probleme, Verzögerungen und Kosten ein.
Desweiteren kostet ein Fahrzeug mit genug Zuladung um unter 3.5T zu kommen sowohl in der Anschaffung als auch im Aufbau mehr, sodass sich das wieder relativiert.
Daher ist mir das Kriterium 3.5T nicht mehr so wichtig.

Original geschrieben von Wildwux
@Rolo: Toyota Dyna ist ein Lieferwagen für den Nahbereich, optimiert auf möglichst viel Platz für "Fracht". Die Fahrerkabine ist, wie Ozy schreibt, wirklich nur für schlanke und sehr genügsame Zwerge mit Gummiknochen zu gebrauchen.
(...)
Die Kiste da spielt etwa in der selben Kategorie: Isuzu L35 4x4. Dafür gibt's den in Euro5 wo "andere" noch basteln.
Hab halt leider keinen Dyna von nahem gesehen, aber den gibt es in unseren Breitengraden eh nicht als Einzelcab und das ist schonmal ein wichtiges KO-Kriterium.
Jetzt hab ichs, den gibt es sicher als Doka mit ausgebauten Vordersitze. Dadurch können dann auch Europäer bequem und mit genug Beinfreiheit an die Pedale kommen aetsch2

Den Isuzu hab ich vor kurzem auch gesehen, aber der hat mehrere Punkte welche mir nicht so gefallen: Doppelbereifung, Vorne zu tief, Typisches LKW aussehen (Wildcampen), Optik (aber das ist zweitrangig und grundsätzlich kein KO-Kriterium)
Euro5 mittels Pinkelstoff?

Gruss
Urs







Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 06/11/2010 07:32
Nö, ohne Pinkelzeuchs. Isuzu haben wir uns auch angesehen aber als "zu sehr Kompromiss" verworfen, gleiche Gründe & keine Untersetzung.

Dyna: Aha, desshalb nur als DoKa und dann Liegesitze damit man die Birne nicht ständig am Dach anhaut! Clever die Japaner... aetsch

Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Wildwux
Unter 3.5 Tonnen gibt es nach meiner Meinung nichts wirklich gescheiteres als der Bremach.
Wobei gescheiteres auch nicht unbedingt gescheit heisst.

Von welchem IVECO...

Bremach: Reicht für unsere Anforderungen, bei deinen Ansprüchen schauts für <3.5To eher düster aus.

IVECO Eurocargo 4x4 (hast du ja schon in deine Liste übernommen)

Und was dänksch vo däm?

Grüsse

Harry
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 06/11/2010 07:35
Original geschrieben von Ozymandias
Schöne Reise wünsche ich.

Danke, noch so hinterher, habs eben erst gelesen. coffee
Geschrieben von: Dominique Re: Bremach besichtigen - 06/11/2010 21:33
zum altere Dodge Ram: Der cummins 5,9 liter diesel ist millionen fach bewart in landmachine und lkw's jede DAF LKW garage in Europa kann dich helfen da diesen motor in viele DAF lkw's verbaut wird.
mfg Dominique
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 06/11/2010 22:33
Urs, small blocks sind seit mindestens fünfundzwanzig Jahren im Auto sowie noch nicht ganz jenseitigen SUV den kontemporären teutonischen und japanischen Reihensechsern überlegen, darüber in diesem Sinne eh alternativlos, und Freund des OHV-V8 bin ich von mir aus bis 600cid samt blower, oder dorthin, wo der ZiL-115 übernimmt, aber alles Produkt und Potential läßt nicht vergessen, daß man um zwei bis drei Tonnen Cruisergewicht dann doch davon ab und beim Diesel angelangt ist. Nur absolute Spritbrunnenländer noch beiseite.

Bis zwei Tonnen sind Diesel Verirrung, darüber Benziner von vorgestern. Ausnahmen schwer zu überlegen. Der US-Markt selbst führt im Grunde genau das vor.


Kurz: Statt GAZ-66 einen alten TAM aufbauen.

Geschrieben von: RoloInd Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 11:39
zum Thema Zoll:
Am besten bei den Zollbehörden nachfragen. Ich bin aber der Meinung, dass die Präferenzabkommen, die z.B. zwischen EU und der CH gelten, auf Gegenseitigkeit sind.
Somit wüsste ich nicht, warum z.B. ein in Deutschland, in Italien oder Portugal gebautes Auto Einfuhrzölle kosten sollte, sofern entsprechende Bescheinigungen (Präferenznachweise) vorgelegt werden.
...ausser, für KFZ gäbe es irgendwelche Ausnahmen, aber das glaube ich nicht, da die CH ja kaum KFZ-Industrie hat.

zum Thema Dyna:
Ich gebe zu, dass ich noch nie in eine Dyna saß - möglicherweise ist das Fahrerhaus zu klein, das kann sein.
Allerdings kann ich mit das kaum vorstellen. Die Karosse ist über 2 mtr. hoch, und selbst im 82er-LiteAce konnte ich bequem sitzen - mit 1,82 mtr. Körpergrösse. Sicher nicht sehr gross, aber auch kein Zwerg. Ebenfalls perfekt site ich in den alten HiAce-Modellen, im Kia Pregio, im Toyota Model F etc. - so lange man nicht vorne zu dritt, sondern höchstens zu zweit sitzt.
Übelst hingegen ist es im Mitsubishi L300.
Es ist also nicht wirklich die Frage des Platzes, sondern der Ergonomie.
Im alten Fiat Ducato oder Sprinter sitze ich VIEL schlechter als in den o.g. Fahrzeugen (vom Mitsu abgesehen).
Klar habe ich dort links mehr Armfreiheit bis zur Tür, aber wozu !? Brauche ich nicht. NErvt mich sogar eher, da ich Schwierigkeiten habe, den Arm irgendwo aufzulegen.

Also nicht von den Maßen täuschen lassen!! die Ergnonomie zählt!

Es hilft also alles nichts: Probesitzen ist Pflicht vor dem Kauf...

Rolf
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 12:44
Hallo Urs,

sorry ich war unterwegs, anbei eine Brasilianische Seite.

Da der VW Konzern am großen LKW Pool arbeitet hat mittlerweile MAN die VW do Brasil übernommen und da könnte sich vielleicht irgendwann was bewegen.

Anbei eine Lösung die aber wohl vor Ort umgebaut wird und vermutlich nur Euro 3 ist. Demnach als Neufahrzeug in Europa nicht mehr zulassangsfähig.

www.vwcaminhoeseonibus.com.br/site/bra/veiculos_especiais.aspx

Gruß Veco
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 12:52
Weil der Eurocargo 4x4 von Iveco genannt worden ist. Auf meine diesbezügliche Anfrage hin sagte mir ein Iveco-Verkaufsleiter, der nach eigenem Bekunden Erfahrung mit Expeditionsmobilen hat, ein aktueller Eurocargo 4x4 sei fernreisefertig nie und nimmer unter 7,5 Tonnen zu kriegen, eine Ablastung würde daher kaum Chancen auf Eintragung haben.

[Linked Image von un1.watchprosite.com]

Ob es stimmt, weiß ich nicht. Man müsste mal - ausgehend vom Leergewicht - eine Durchrechnung machen.

Marcus
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 15:13
Hi Marcus,

die Fahrgestelle in dieser Klasse sind in der Regel alle ziemlich fuck3 schwer. Auch z.B. der Mercedes 1018 Allrad ( 10 Tonnen ) hat dieses Problem. Wird er dann auf 7,49 Tonnen abgelastet bist Du gleich an der Grenze.

Wenn eine Kabine drauf ist und alles Reisefertig da kommt doch so einiges zusammen. Sicher hat ein LKW Fahrgestell eine
bessere Reserve und ist weitaus robuster als ein Transporter Fahrgestell. Zudem ist ein LKW auf Langlebigkeit gebaut, was beim Transporter eher weniger der Fall ist.

So machen dann doch einige mittlerweile den LKW Führerschein und kaufen einen MAN ( 13 Tonnen ).

Die einzige Alternative wäre der Mercedes Vario ( hohe Zuladung ) mit seinen bekannten Schwächen, oder es geht abwärts in die Transporter Klasse.

Gruß Veco

Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 15:42
Stimmt, am Führerschein C führt da praktisch kein Weg vorbei. Aber leider ist das nur die halbe Miete, denn die Beschränkungen "über 7,5 to" werden immer mehr. Leider sind das nicht immer Fahrverbote "für LKW über 7,5 to", da braucht man sich mit einem Wohnmobil keine Gedanken machen. Sondern es sind allgemeine Gewichtsbeschränkungen, die in jedem Fall gelten.

Marcus
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 16:09
Original geschrieben von RoloInd
zum Thema Zoll:
Rolf

Hallo Rolf

Hat das Fahrzeug das EUR1-Dokument ist es Einfuhrzollbefreit. Ist das Fahrzeug <3.5 Tonnen (auf der Waage!!!) ist die Automobilsteuer von 4% fällig, kann aber, wenn bei der 1.Inverkehrssetzung dann doch über 3.5 To wieder zurück verlangt werden.

Grüsse

Harry
Geschrieben von: buckdanny99 Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 17:41
der Zoll in der Schweiz geht ja nach Gewicht lkw bis 5to ZGG mit einem tatsächlichen Gewicht über 1600kg also die erwähnten US PUs kosten 66. Franken / 100kg, denke mal mit 1900 Franken kommt man da hin, ist ja kein Vergleich zu D-Land da werden 22% vom Fahrzeugwert erhoben.
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 17:49
Zum Verbrauch:

Die mit dem 350/3500er Benziner-Pick-up mit Aufsatzkabine (oft Alkoven, aber "zusammengefaltet") reisenden Amerikaner berichten von 11-14 mpg im Bestfall auf der Piste, das sind 17-21L/100km. Ein Toyota/Mercedes G/-Sprinter/Bremach/Iveco by Scam/Transit nimmt unter vergleichbaren Bedingungen um die 12L.
Der 7,5t-LkW wird sich bei dem Untergrund auch merklich weniger als 20L genehmigen.

Wer im Gelände "Gewicht bewegen" muss, wird vor einem sinnvollen Umstieg auf L/h um die 20L/100km in leichtem Gelände rechnen können, da ist der US-V8 schon unter 10 mpg (also 24L aufwärts), mitunter bei 7 mpg, also über 30L

Viele der 7,5t-WoMos sind "Oldtimer", die brauchen etwas mehr, aber der ÖAF Husar (österr. MAN-Ableger, Kleinserie mit einem 4-Zylinder-Ableger der "kleinen" Baureihe - ca. 1,15L Zylindervolumen) war mit 6,5t Kampfgewicht locker unter 18L auf der Piste; die 404er-Benziner-Unimogs waren je nach Verwesungszustand der NATO-Zündung bei 30L aufwärts. Bitte die Berichte genau lesen.

Unter Vollast wird der Verbrauchsvorteil der Diesel geringer, die Abgas- und Komfort-optimierten V8-Diesel sind etwas durstiger als der Cummins, der mein Favorit wäre, aber wenn ich mich mit dem vollen Drehmoment (und rechne die Leistung zurück - die liegt bei mittlerer Drehzahl deutlich über dem Benziner) spiele, wird sich das im Spritdurchsatz widerspiegeln. Die australische Hau-ruck-hau-drauf-Fraktion ist da keine Benchmark.

Zum lokalen Wartungs-know-how bzw. Exoten-Status

Absolut richtig, jeder in der OECD zulassungsfähige "light truck" ist im Rest der Welt Exote, zumindest motorisch. Ein wenig Diagnosekunde (einmal den richtiegn Tester kaufen?) hilft aber, da wendet sich der Elektronik-Nachteil zum Vorteil, und was die Ersatzteile betrifft: Das ist in Zeiten DHL auch kein unlösbares Problem, kostet ein wenig - Punkt.

Wenn Support aus der Ferne erforderlich wird (man verzeihe mir, dass ich die deutsche sehr markenbezogene Grauimporteurszene einmal außen vor lasse): Bei Toyota gibt es Többen und Mayr, bei aller persönlicher Abneigung oder Vorliebe wird es ein solider Daimler-Stützpunkt schaffen, die Iveco- und Bremach-Anlaufstellen hatten wir schon x-fach durch. Wenn der Spezialist oder auch bemühte Stützpunkt das Fahrzeug kennen, wird es Sat-Phone-Support geben können, bei den LkW-Herstellern sehe ich bei Daimler und Iveco das größte Netz, regional sollte man etwa Renault nicht unterschätzen

Zur amerikanischen "Lässigkeit"

1. So hart das klingt, der durchschnittliche US-Lagerist ist entweder Analphabet oder der Verkehrssprache Englisch nicht mächtig oder beides. Damit ist es Zufall, was der in die Schachtel schmeisst. Der Importeur in Europa bringt den irgendwann dazu, dass richtige Teil zu versenden, ich habe aber keine Ahnung, wie viele Anläufe es braucht: entweder hast Du einen Kundigen vor Ort, der im Notfall sebst nachsehen geht, oder es kann dauern.

2. Sind US-Fahrzeuge genauso viel wert wie sie kosten, s. Russland-Kisten. Ich bin in x-tausend Leihwagen-km in allen Erdteilen nie mit einem Europäer oder Japaner wegen einem technischen Defekt liegengeblieben, dass der Flotten-Pontiac mit 1800 mls am Tacho irgendwann einfach nicht mehr startet, war üblich. Und versuche nie, ein Problem mit "procedure-verliebten" Amis rasch am Dienstweg vorbei zu klären.
Warum wohl ist GM pleite gegangen? (Da gibt es Bände an Analysen)

Ich erinnere mich an einen Ersatzteil-Chef eines europäischen Chrysler-Importeurs vor gut 15 Jahren (die Firma hat auch Lada importiert) im O-Ton: "Als wir mit Chrysler begonnen haben, waren wir dem Meinung, nach allen Erfahrungen mit den Russen wird das ein Nachmittagsspaziergang. Falsch: Da haben wir gelernt, was Bürokratie ist"

Und die Erfahrung ist nicht "überholt" - Beispiel aus 2010: Für ein Projekt auf der arabischen Halbinsel soll ein Reifen in der US-Flotation-Dimension verwendet werden. Es geht sich nur von der Traglast knapp nicht aus. Am Reifen stehen Load Index, Speed Index nach ETRTO, Load range nach US-Norm. Das Projektfahrzeug läuft bei weitem nicht die 160 km/h nach SI=Q; kann man also interpolieren? Anfrage an die Amis, Antwort: Sie sollten load range E nehmen, D genügt nicht - schmecks, keine Zahlen. Der US-load index entspricht übrigens den früher üblichen PLY ratings, je nach Hersteller garantiert eine bestimmte load range KEINE bezifferbare Tragfähigkeit, wie etwa beim europäischen load index (und der wäre schon draufgestanden, wir waren schon weiter...)

Übrigens sind die OBD2-Standardsignale bei weitem nicht alles, was ein produktspezifisches Diagnosegerät anzeigen kann - und manchmal sind die Transaktionscodes das wirklich spannende..

Zum Einsatzzweck

Für viele Pisten reicht ein Hecktriebler mit etwas mehr Bodenfreiheit, für Untergrund mit wenig Traktion "irgendein" Allradantrieb. Soll letzterer notwendig sein: Die Weltgegenden allein lassen sich auch mit einem Dangel-Ducato oder Werks(=Oberaigner-)Sprinter abdecken, dann unter Einhaltung einer 3,5t-Grenze, und es gibt mitten in Europa "Hardcore-Strecken", an denen sich die Transporter-Klasse "verbiegt".

Grüsse,
Peter

P.S. Ozy, nicht mit dem eigenen Maßstab messen, ich kann auch nichts dafür, wenn der in Brescia montierten Eurocargo gerade Männchen macht, er könnte übrigens auch aus einem anderen Werk stammen.
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 18:12
Original geschrieben von PeterM
Und versuche nie, ein Problem mit "procedure-verliebten" Amis rasch am Dienstweg vorbei zu klären.
Warum wohl ist GM pleite gegangen? (Da gibt es Bände an Analysen)

Ich erinnere mich an einen Ersatzteil-Chef eines europäischen Chrysler-Importeurs vor gut 15 Jahren (die Firma hat auch Lada importiert) im O-Ton: "Als wir mit Chrysler begonnen haben, waren wir dem Meinung, nach allen Erfahrungen mit den Russen wird das ein Nachmittagsspaziergang. Falsch: Da haben wir gelernt, was Bürokratie ist"


Volle Zustimmung - erleide das selber jeden Tag:
Lieblingswörter: "Policy" (Grundsatz, Methode, Richtlinie) und "Procedure" (Arbeitsverfahren, Dienstanweisung), alles, was abweicht, ist unlösbares Problem - oder bedarf der Unterschrift des CEO
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 20:27
Zitat
der Cummins, der mein Favorit wäre, aber wenn ich mich mit dem vollen Drehmoment (und rechne die Leistung zurück - die liegt bei mittlerer Drehzahl deutlich über dem Benziner) spiele, wird sich das im Spritdurchsatz widerspiegeln

Das möchte ich doch rasch aufgreifen.

Da der Cummins ja so stark ist hält sich der Vollastanteil aber in kleinen Grenzen, meistens wird man kaum mehr als 1/2 der möglichen Leistung abfragen.


Kleines Beispiel aus der Praxis;
Tunesientour, gut im Sand unterwegs gewesen.
HJ61 Diesel / Jeep 5.9 Benzin.
Verbrauchsvorteil des Toyota im schweren Sand, nur etwa 20% maximal.
Auf Ausserortsstrecken etwa 25%.
Auf der Autobahn in Europa -5% - der Benziner war sparsamer bei schneller Fahrt.

Trotzdem würde ich ein Reisefahrzeug immer mit Diesel ausrüsten, der Verbrauch des Pickup als Benziner ist einfach zu hoch, wird sich sicherlich bei ehrlichen 20 Liter im Schnitt einpendeln.

Der Diesel mit gleich viel Hubraum wird da weit darunter bleiben.

Betreffs Ersatzteilen; ich habe beste Erfahrungen gemacht mit den grossen amerikanischen Onlineshops - und auch mit kleinen Firmen, sie sind entgegen eurer Aussagen sehr kundenorientiert und liefern korrekt und schnell.
Und der Versand kostet auch nicht mehr als wenn ich was in Deutschland bestelle.

Wer sich natürlich an den Hersteller himself wenden möchte ist wirklich selber schuld, als VW Fahrer schreibt man ja auch nicht an Wolfsburg.

Grüessli Ozy



Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 08/11/2010 20:34
Und was die Reifen angeht: Webbildern zufolge müßten auf die TAM direkt die schußfesten von BRDM-2 und BTR-60/70 passen.

Urs, liest Du noch? grin


Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 07:00
@Marcus: Wow, die sind so schwer? Hätt ich nicht gedacht.

@ Urs: Deine Fahrzeugliste ist ja interessant aber wie PeteM schon schrieb, lässt sie einen Einsatzzweck vermissen. Ich meine was willst du mit deinem Camper für Reisen machen, nicht wo hin!

Zwei etwas extreme Beispiele: Im Frühjahr lernten wir ein älteres CH-Ehepaar kennen, die ihren Ruhestand im LKW mit >6 Meter Aufbau verbringen. Im Sommer sind sie "irgendwo" im Norden und reisen im Herbst Richtung Süden, im Frühjahr wieder zurück. Als wir sie im März trafen, standen sie schon seit Dezember auf einem der Campingplätze westlich von Tarifa und wollten "in den nächsten Tagen" nach Portugal aufbrechen. Alles über Autobahnen und Landstrassen bis zum nächsten Camping. Also kein Problem für das Riesenteil.

Am anderen Ende der Skala steh ich. Diesen Sommer hatte ich Jubiläum, 30 Jahre bin ich/wir nun mit Campern unterwegs. In dieser Zeit stand ich nur zwei mal auf einem Campingplatz. 1985 auf den Färöerinseln und 2008 in Amsterdam. Wir campen ausschliesslich wild, möglichst abgelegen und einsam in der Natur weit weg von der Zuvilisation. Und da führen keine ausgebauten und befestigte Wege hin sondern Feldwege die der Bauer mit dem Traktor oder ähnlichem fährt. Je grösser und schwerer dein Camper ist, desto schwieriger wird das Finden/Erreichen eines Platzes.

Gerade unsere letzte Kurzreise in die Pyrenäen war da sehr typisch. Natürlich waren wie immer etwa 90% befestigte Strassen. Anders geht's nunmal nicht aber genau die restlichen 10% waren die interessanten und führten zu tollen Plätzen. Für diese (unsere) Art zu Reisen ist es äusserst behindernd, wenn der Camper grösser als ein Lieferwagen ist.

Wie eingeschränkt so ein Grosscamper sein kann erlebten wir im Herbst 2007 in Nordspanien als wir mit Freunden unterwegs waren. Sie im 7.5 Tonnen Magirus und wir im Landy. Da wo's interessant wurde, war der Weg zu schmal oder zu weich oder es standen Bäume im Weg....

Liebe Grüsse

Harry

Und dann noch weiss! Sieht man kilometerweit
[Linked Image von img820.imageshack.us]

Irgendwie muss die shit Kiste da wieder raus!
[Linked Image von img808.imageshack.us]
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 07:54
Hehe, wenn Du erst mal Deinen Kofferaufbau hast, kannst Du die Situation am unteren Bild ja leicht nachstellen ... smile Ich nehme an, sehr viel unter drei Metern wirst Du da auch nicht sein. Aber natürlich spielen Länge, und vor allem Breite, schon noch eine große Rolle.

Marcus
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 09:37
Große Kiste dafuer, kleine Kiste dagegen, alles hat Vor- und Nachteile und eine Pauschalierung wäre falsch kontra.

Wer für einen längeren Zeitraum unterwegs sein will schätzt ein größeres Fahrzeug, wer etwa sogar darin wohnt umso mehr!

Wer jedoch dieses Teil nur bei Weltreise Treffen mit Saisonkennzeichen oder roter Nummer ausführt und einmal im Jahr nach Sardinien fährt dem reicht sicherlich auch ein kleines Gefährt.

Die kleinen Kisten kommen ohne Zweifel überall hin, jedoch das ist nicht alles und so gilt es "für und wieder" genau abzuschätzen.

Gruß Veco

" Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, so ist das Leben schnell erklärt"
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 15:04
Hallo Marcus

Ich schätz mal 65cm weniger! Das Teil ist 3.55m hoch, 7.5m lang und 2.5m breit! Und das Gewicht spielt auch noch ne Rolle. Der mantschte die Wiese ganz kräftig durch. Hat aber auch die 7.5 To voll ausgenutzt, bzw. übernutzt! Da ist sein Schwesterchen KLICK

Wir versuchen mit dem neuen einen Kompromiss zwischen Gross/Klein zu finden. Aber obs dann wirklich klappt? Frag mich in einem Jahr wieder! largemarge

Grüsse

Harry
Geschrieben von: bremach11 Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 15:15
Hallo, allmählich kommt mir die Disskussion vor wie im Sandkasten: welches ist das bessere Auto - ein Ferrari oder ein 8x8 Kat?

Nichts für ungut
Manfred
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 15:40
Original geschrieben von Veco4x4
Große Kiste, kleine Kiste

Das ist in diesem Forum schon bis zum Abwinken durchdiskutiert worden. Soll jeder für sich und nach seinen Bedürfnissen entscheiden. Es gibt Leute, die sind im "kleinen" Santana durch ganz Afrika gereist, KLICK andere wollen für 3 Wochen Nordspanien nicht auf 5x2.5 Meter Wohnraum verzichten. Man sollte dann aber nicht versuchen jeden Ziegenpfad zu befahren.

Original geschrieben von Veco4x4
Wer jedoch dieses Teil nur bei Weltreise Treffen mit Saisonkennzeichen oder roter Nummer ausführt und einmal im Jahr nach Sardinien fährt dem reicht sicherlich auch ein kleines Gefährt.

kotz
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 19:46
Ich habe mir auch immer vorgestellt, für die große Reise einen LKW auszurüsten, deshalb auch mein Inteesse am Eurocargo. Mittlerweile habe ich mir die Augen eckig gelesen an Reiseberichten von Leuten, die mit ebendiesen Autos in der Weltgeschichte unterwegs waren und sind. Immer wieder tauchen darin Horrorstories auf über Brücken, die - uralt und wackelig - nur mit Stoßgebeten und LKW befahren werden konnten, umgefallenen Autos wegen abgerutschtem Weg, der halt für den KAT zu schmal war, marokkanischen Bergpisten, auf welchen der Truck scheiterte, und so weiter. Wenn in diesen Berichten von Übernachtungsplätzen die Rede ist, liest man zumeist von Tankstellen, Einkaufszentren, Parkplätzen. Fazit: Auch in Südamerika, Asien und Afrika ist die Welt zu klein für ausgewachsene Reise-LKWs. Und wenn ich an den Bericht einer Familie, bestehend aus zwei Erachsenen, drei Kindern und einem Hund, denke, die in einem alten Bremach T.Trek Kastenwagen mit kurzem Radstand durch ganz Amerika gefahren ist, bin ich mit unseren 4,5 Quadratmetern für zwei Große und zwei Hunde vollauf zufrieden ...

Marcus
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 21:51
Es gibt auch Leute die mit nem Fahrrad eine Weltreise machen..........

Leute das ist total Individuell wer, wie viel Platz braucht um sich wohl zu fühlen.

Das kann man nicht aufrechnen.


Und nur mal so am Rande, zwischen einem KAT und einem Eurocargo ist der Abstand in etwa so gross wie zwischen einer Suze und nem Bremach.
Geschrieben von: HPF Re: Bremach besichtigen - 09/11/2010 22:09
Original geschrieben von Ozymandias
Es gibt auch Leute die mit nem Fahrrad eine Weltreise machen..........

Jau, so verrückte gibt es sogar hier im Forum ...
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 10/11/2010 07:34
Original geschrieben von Ozymandias
Und nur mal so am Rande, zwischen einem KAT und einem Eurocargo ist der Abstand in etwa so gross wie zwischen einer Suze und nem Bremach.

shocked Ach was? grin

Ich habe den KAT auch nur als Beispiel verwendet, weil ich da kürzlich einen konkreten Bericht gelesen habe. Bezüglich der Brücken, waren das aber Mercedes und MAN, die - offiziell - alle in der 7,5 Tonnen-Klasse sind.

Es stimmt: Jeder nach seiner Fasson. Wäre es anders, könnte man fertige ausgebaute Expeditionsmobile gebraucht leichter verkaufen. Da aber jeder eigene Bedürfnisse und Vorstellungen hat, ist es schwer, auf Käufer zu treffen, die dazu voll kompatibel sind.

Deshalb gefallen mir ja die Ausbauberichte hier so gut, weil die Berichterstatter in fast allen Fällen sehr genau Auskunft geben über ihre Wünsche, Anforderungen und Ziele. Nur mit diesem Hintergrund lassen sich die ganzen Details der Ausbauten überhaupt verstehen.

In diesem Faden hier hat Urs (bewusst?) das Feld sehr weit gesteckt, und auch nur wenig darüber verlauten lassen, wie er den Wagen einzusetzen beabsichtigt. Einen kleinen Einblick erlaubte er lediglich hier:

http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/404160/Re_Bremach_besichtigen#Post404160

Weil also immer noch die wildesten Basisfahrzeuge im Raum stehen, ohne aus prinzipiellen Gründen von Urs ausgeschieden zu sein, kommt es logischerweise zu dieser - für mich sehr interessanten und vergnüglichen - "Sandkastendiskussion", in der alles erlaubt ist.

Gehe ich noch mal auf die Reisezielliste von Urs zurück, würde ich mir dafür eher keinen "echten" LKW anschaffen, auch wenn er so kompakt ist wie der von mir so geschätzte Eurocargo. Gerade in Europa, aber auch bei der Einreise in umliegende Gebiete (Russland!), ist man mit einem "Großen" deutlich mehr Beschränkungen unterworfen als mit einem "Kleinen".

Marcus
Geschrieben von: halberhahn Re: Bremach besichtigen - 10/11/2010 14:53
Hallo Leute! hallo

Auch ich lese (ab und zu) diesen Faden...

...bin mir inzwischen weder über den Zweck der Fragestellung noch über das Ziel (der Fragen) so recht im klaren!

Ich denke, eine Eier legende Wollmilchsau wird´s wohl nicht geben...

...manche Menschen freuen sich ja vielleicht auch nur per Phantasie an den (denkbaren) Möglichkeiten whistle2 ...

...denn bisher hat die Diskussion wohl nicht zu einer Fokussierung auf irgendeine Basis geführt...

...na denn mal frisch ans Werk und schön weiter philosophiert...

...ist schön zu lesen an kalten Winterabenden!

Grüße! schnullieh
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 15/11/2010 00:28
Original geschrieben von Wildwux
Bremach: Reicht für unsere Anforderungen, bei deinen Ansprüchen schauts für <3.5To eher düster aus.

IVECO Eurocargo 4x4 (hast du ja schon in deine Liste übernommen)

Und was dänksch vo däm?

Hallo alle,

Die 3.5 Tonnen habe ich mittlerweile auf Priorität 3 geschoben. Dadurch tun sich dann doch einige Möglichkeiten mehr auf.

Ja, den grünen Iveco habe ich auch schon gesehen, aber vollig nicht mein Ding da ich ja den Aufbau selber nach meinen Wünschen gestalten will.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Weil der Eurocargo 4x4 von Iveco genannt worden ist. Auf meine diesbezügliche Anfrage hin sagte mir ein Iveco-Verkaufsleiter, der nach eigenem Bekunden Erfahrung mit Expeditionsmobilen hat, ein aktueller Eurocargo 4x4 sei fernreisefertig nie und nimmer unter 7,5 Tonnen zu kriegen, eine Ablastung würde daher kaum Chancen auf Eintragung haben.


Soweit ich von den Datenblättern entnehme hat der Kurze Radstand 5460kg Eigengewicht. Mit 2 Tonnen sollte man IMO also auskommen. Natürlich ist es nicht machbar wenn man auf der Küchenkombination eine Granitplattenabdeckung will, 500l Wasser und für mindestens 3000km Diesel mitschleppt.

Original geschrieben von buckdanny99
der Zoll in der Schweiz geht ja nach Gewicht lkw bis 5to ZGG mit einem tatsächlichen Gewicht über 1600kg also die erwähnten US PUs kosten 66. Franken / 100kg, denke mal mit 1900 Franken kommt man da hin, ist ja kein Vergleich zu D-Land da werden 22% vom Fahrzeugwert erhoben.

Woher hast du das mit den 66.-/100kg? Ich hab da bisher blos von 12-15.-/100kg gelesen. Aber auch das wäre kein wirkliches Argument gegen einen Ami.

Original geschrieben von PeterM
Zum Verbrauch:
Die mit dem 350/3500er Benziner-Pick-up mit Aufsatzkabine (oft Alkoven, aber "zusammengefaltet") reisenden Amerikaner berichten von 11-14 mpg im Bestfall auf der Piste, das sind 17-21L/100km. Ein Toyota/Mercedes G/-Sprinter/Bremach/Iveco by Scam/Transit nimmt unter vergleichbaren Bedingungen um die 12L.
Der 7,5t-LkW wird sich bei dem Untergrund auch merklich weniger als 20L genehmigen.

Da kann ich nur mit den Toyotas mitreden. Der 4l Saugdiesel braucht auf der Strasse/Piste zwischen 14 und 17L, im Gelände auch schon mal 20 und mehr. Mein Rekord war bei 25l/100km (oder waren's 26, eigentlich egal) wobei da die durchschnittgeschwindigkeit laut GPS bei ca 4km/h lag und l/h wohl eher was aussagen würden.

Original geschrieben von PeterM
Wer im Gelände "Gewicht bewegen" muss, wird vor einem sinnvollen Umstieg auf L/h um die 20L/100km in leichtem Gelände rechnen können, da ist der US-V8 schon unter 10 mpg (also 24L aufwärts), mitunter bei 7 mpg, also über 30L

Ich hab da auch schon von Leuten gehört welche bei 35L/100km waren. Ich strebe das nicht an, aber ein whnsinniges Problem sehe ich darin auch nicht. Sagen wir ein grossvolumiger Benziner schluckt im Schnitt 7L mehr. Wenn ich jetzt für mich bei einem solchen Spassfahrzeug bei 15 bis allerhöchstens 20000Km pro Jahr ausgehe dann macht das pro Jahr Mehrkosten von max 3000.- Sfr aus. Für den Mehrpreis von all den von dir oben genannten, ok, den Transit ausgenommen, kann ich noch einige jahre herumfahren.
Versteh mich nicht Falsch, ich habe nichts gegen Diesel, aber leider sind die neuen Ami-Diesel bis auf den 6.7l im Dodge Ram hier in CH nicht Zulassungsfähig. Darum sehe ich gerade die Benziner, vor allem den Silverado/Sierra als mögliche alternativen da diese gegnüber vom Dodge einiges mehr an Zuladung aufweisen.
Wo ich mich offenbar geirrt habe ist im Verbrauch der grossen Diesel. Offenbar ist der unter den Bedingungen welche ich ihn brauchen würde sparsamer als erwartet. Dies wurde mir nun durch mehrere Quellen (unter anderem ein Ami welcher selber sowohl den 2500er Ram Diesel als auch den Benziner gefahren ist) bestätigt. Nur leider nützt das mir nur bedingt was, wenn die so sparsamen Diesel hier nicht zulassungsfähig sind.

Original geschrieben von PeterM
Zur amerikanischen "Lässigkeit"

1. So hart das klingt, der durchschnittliche US-Lagerist ist entweder Analphabet oder der Verkehrssprache Englisch nicht mächtig oder beides. Damit ist es Zufall, was der in die Schachtel schmeisst. Der Importeur in Europa bringt den irgendwann dazu, dass richtige Teil zu versenden, ich habe aber keine Ahnung, wie viele Anläufe es braucht: entweder hast Du einen Kundigen vor Ort, der im Notfall sebst nachsehen geht, oder es kann dauern.

2. Sind US-Fahrzeuge genauso viel wert wie sie kosten, s. Russland-Kisten. Ich bin in x-tausend Leihwagen-km in allen Erdteilen nie mit einem Europäer oder Japaner wegen einem technischen Defekt liegengeblieben, dass der Flotten-Pontiac mit 1800 mls am Tacho irgendwann einfach nicht mehr startet, war üblich. Und versuche nie, ein Problem mit "procedure-verliebten" Amis rasch am Dienstweg vorbei zu klären.

Und das ist in Europa anders? Es mag Ausnahmen geben, aber im grossen und ganzen finde ich dass es hier nicht viel anders ist.
Bin mal in München mit einem BMW liegengeblieben. Nicht weit vom BMW-Werk weg. Trotzdem bin ich da wegen defektem Motorsteuergerät 3 Tage liegengeblieben. Motorsteuergerät nicht an lager, musste von Frankfurt bestellt werden (warum auch immer von dort), zuerst falsches gekommen, erst beim 2. Anlauf richtiges. Dann hiess es ich müsse die 1000€ bar bezahlen bevor ich das Auto bekomme. Ich hab natürlich immer grad 1000€ bar in der Tasche wenn ich mal für ein Wochenende nach DE fahre. Keine chance was Anzuzahlen, dann mit Auto zur Bank oder so...nee, zuerst voller Betrag zahlen dann gibt es Auto.

Gehst du denn immer mit einem Problem zum Autohersteller? Also nach Wolfsburg, Rüsselsheim, Brescia...Ich nicht. Kann ich es selber tauschen gibt es genug Ersatzteillieferanten welche entweder originale oder technisch baugleiche Komponenten liefern können und wollen. Da sehe ich für mich kein wahnsinniges Problem.
Im gegensatz zu einigen selbsverliebten Europäischen Herstellern und deren Vertragspartnern kriegt man von Amerika innerhalb von 2 Tagen eine vernünftige Antwort und die Ware ist eigentlich auch immer innert nützlicher Frist angekommen. (Eigene Erfahrung aber nicht im Automobilbereich).
Original geschrieben von PeterM
Und die Erfahrung ist nicht "überholt" - Beispiel aus 2010: Für ein Projekt auf der arabischen Halbinsel soll ein Reifen in der US-Flotation-Dimension verwendet werden. Es geht sich nur von der Traglast knapp nicht aus. Am Reifen stehen Load Index, Speed Index nach ETRTO, Load range nach US-Norm. Das Projektfahrzeug läuft bei weitem nicht die 160 km/h nach SI=Q; kann man also interpolieren? Anfrage an die Amis, Antwort: Sie sollten load range E nehmen, D genügt nicht - schmecks, keine Zahlen. Der US-load index entspricht übrigens den früher üblichen PLY ratings, je nach Hersteller garantiert eine bestimmte load range KEINE bezifferbare Tragfähigkeit, wie etwa beim europäischen load index (und der wäre schon draufgestanden, wir waren schon weiter...)

Also in Afrika hinter Busch 298 sind mir die Vorgaben des Herstellers eigentlich sowas von Sche...egal solange der Reifen bem Händler hinter Busch 299 mich aus der Wüste bringt. Und wenn es sein muss werden auch gewisse elektronische Komponenten im Auto mal eben ausser Betrieb gesetzt sofern es mein weiterkommen garantiert (Vernünftige Unterlagen und ein bisschen Kenntniss natürlich vorausgesetzt) Da ist es mir dann eigentlich egal ob das GM, unserer CH-MFK oder sonstwem passt oder nicht.

Original geschrieben von PeterM
Zum Einsatzzweck

Für viele Pisten reicht ein Hecktriebler mit etwas mehr Bodenfreiheit, für Untergrund mit wenig Traktion "irgendein" Allradantrieb. Soll letzterer notwendig sein: Die Weltgegenden allein lassen sich auch mit einem Dangel-Ducato oder Werks(=Oberaigner-)Sprinter abdecken, dann unter Einhaltung einer 3,5t-Grenze, und es gibt mitten in Europa "Hardcore-Strecken", an denen sich die Transporter-Klasse "verbiegt".

Offenbar interessieren sich mittlerweile einige für den Einsatzzweck meines Wunschmobils. Nun, eigentlich suche ich die Eierlegende Wollmilchsau, aber tun wir das nicht alle?
Aber im Ernst, das ist nicht so einfach zu sagen, darum bin ich auch sehr froh dass ihr soviel verschiedenste Fahrzeuge genannt habt. Jedes ist in seinem Bereich speziell.
Also ich probiere mal meine Einsatzzwecke zu erläutern dazu muss ich aber etwas weiter ausholen: Grundsätzlich ist für mich der Weg das Ziel. Das heisst bei mir ist der Startzeitpunkt und Ort meistens definiert (wenn auch ab und zu erst 2 Wochen vor Abfahrt), danach ist lange nichts konkretes definiert und dann ist vielleicht ein oder 2 Zwischendestinationen definiert und dann ist wieder der Zielort definiert. Auf dem Weg zu Destination 1 entscheide ich dann spontan wodurch es geht. Dabei entscheidend ist unter anderem mit welchem Fahrzeug ich unterwegs bin und welche Leute ich treffe. Bin ich mit einem Polo unterwegs (ja auch das ist schon vorgekommen grin) dann kann es auch schon sein dass das Offroad-Feeling schon auf einem schlechteren Feldweg aufkommt und der ausgewaschene Waldweg bleibt links liegen, zwangsläufig. Habe ich aber einen Landcruiser wird der augewaschene Waldweg unter die Räder genommen. Und hat der Landcruiser noch ne Seilwinde vorne dran wird probiert die eigentlich unmöglich zu befahrende Böschung zu bezwingen. Bin ich mit dem LKW unterwegs bleibt halt der kleine italienische Bergdorf links liegen, dafür sehe ich was anderes. usw usf.
Ich weiss, jetzt seid ihr nicht schlauer als zuvor. Meine Vorlieben sind schon weg von der Zivilisation (soweit das in Europa möglich ist) und deshalb sind die 4x4 Eigenschaften und die Abmessungen schon nicht zu unterschätzen. Wenn ich unterwegs bin dan meistens etwas länger (4 bis 8 Wochen). Deshalb sollte der Innenraum ein gewissen standard was die Wohnlichkeit anbelangt bieten, ohne dabei die Aussenabmessungen aus dem Auge zu verlieren. Jemand schrieb ja hier mal dass 95% auf mehr oder weniger befestigten Strassen abgespult würden, die restlichen 5% aber ungemein Spass machen. Genau das ist mein Motto. Und diesem Motto kommen IMO im Moment die Amis gerade am nächsten.

Original geschrieben von Ozymandias
[quote]Betreffs Ersatzteilen; ich habe beste Erfahrungen gemacht mit den grossen amerikanischen Onlineshops - und auch mit kleinen Firmen, sie sind entgegen eurer Aussagen sehr kundenorientiert und liefern korrekt und schnell.
Und der Versand kostet auch nicht mehr als wenn ich was in Deutschland bestelle.
Genau. Und in letzter Zeit habe ich des öfteren von Deutschen Firmen auf die Frage nach Abzug der Deutschen Mwst entweder keine Antwort oder aber die Antwort dass der Aufwand zu gross und somit dies nicht möglich sei bekommen. Und wenn sie es dann doch machen sind dann die Versandkosten meistens massiv überteuert. Also, wie Ozy schreibt, warum nicht direkt über dem Teich bestellen? Ich hab da bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Hoffentlich bleibt das so!

Original geschrieben von bremach11
Hallo, allmählich kommt mir die Disskussion vor wie im Sandkasten: welches ist das bessere Auto - ein Ferrari oder ein 8x8 Kat?
Der 8x8 Kat, definitiv! whistle2

Original geschrieben von Ar Gwenn
In diesem Faden hier hat Urs (bewusst?) das Feld sehr weit gesteckt, und auch nur wenig darüber verlauten lassen, wie er den Wagen einzusetzen beabsichtigt.
Ursprünglich nicht bewusst, aber eigentlich bin ich froh dass es so gekommen ist.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Weil also immer noch die wildesten Basisfahrzeuge im Raum stehen, ohne aus prinzipiellen Gründen von Urs ausgeschieden zu sein, kommt es logischerweise zu dieser - für mich sehr interessanten und vergnüglichen - "Sandkastendiskussion", in der alles erlaubt ist.
Genau, denn dadurch sind da Fahrzuege in den Raum gestellt worden welche ich sonst nicht im geringsten in Betracht gezogen hätte. Vielleicht mag sich der eine oder andere noch daran erinnern dass es ursprünglich einzig und allein um den Bremach ging. Mittlerweile habt ihr mir einige Fahrzeuge welche meine Bedürfnisse vermutlich besser abdecken werden. So gesehen finde ich dass eine Sandkastendiskussion doch sehr positiv.
Original geschrieben von Ar Gwenn
Gehe ich noch mal auf die Reisezielliste von Urs zurück, würde ich mir dafür eher keinen "echten" LKW anschaffen, auch wenn er so kompakt ist wie der von mir so geschätzte Eurocargo. Gerade in Europa, aber auch bei der Einreise in umliegende Gebiete (Russland!), ist man mit einem "Großen" deutlich mehr Beschränkungen unterworfen als mit einem "Kleinen".
Dazu tendiere ich im Moment auch, aber wer weiss, vielleicht ändere ich meine Meinung nochmal. Bastle im Moment gerade mit Sketchup eine Kabine auf Basis eines Amis zusammen. Mal schauen ob das passen könnte.

Original geschrieben von halberhahn
...bin mir inzwischen weder über den Zweck der Fragestellung noch über das Ziel (der Fragen) so recht im klaren!

Ich denke, eine Eier legende Wollmilchsau wird´s wohl nicht geben...
Wer weiss...
Original geschrieben von halberhahn
...manche Menschen freuen sich ja vielleicht auch nur per Phantasie an den (denkbaren) Möglichkeiten whistle2 ...
...möglich...aber nicht zwangsläufig...
Original geschrieben von halberhahn
...denn bisher hat die Diskussion wohl nicht zu einer Fokussierung auf irgendeine Basis geführt...
Egentlich hat sie das schon. Wurde von mir vielleicht nicht so klar kommuniziert, das war in letzter Zeit aber auch mit etwas kalkül verbunden, denn nachwievor werden hier mehr oder weniger interessante Basisfahrzeuge genannt welche ich noch nie in Betracht gezogen hatte.
Original geschrieben von halberhahn
...na denn mal frisch ans Werk und schön weiter philosophiert...
...ja bitte...nur her damit falls ihr noch weitere 4x4 Fahrgestelle bis 7.5T habt.
Original geschrieben von halberhahn
...ist schön zu lesen an kalten Winterabenden!
...und für mich nebenbei noch sehr informativ. Wobei es weder besonders kalt noch Winter ist... whistle2

Btw, vielen Dank allen für die rege Diskussion.

Gute Nacht
Urs
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 15/11/2010 07:42
Na dann wart mal bis morgen!

Original geschrieben von Pinkpanther
Bastle im Moment gerade mit Sketchup eine Kabine auf Basis eines Amis zusammen. Mal schauen ob das passen könnte.

Hallo Urs

Einsatzzweck: Alles klar, die gleichen Vorgaben wie wir.

Wir haben das Pferd von hinten aufgezäumt. Erst eine Kabine geplant und dann die passende Basis gesucht, was die Auswahl doch deutlich einfacher machte.

Grüsse und viel Spass

Harry
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 15/11/2010 09:48
Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Ar Gwenn
Weil der Eurocargo 4x4 von Iveco genannt worden ist. Auf meine diesbezügliche Anfrage hin sagte mir ein Iveco-Verkaufsleiter, der nach eigenem Bekunden Erfahrung mit Expeditionsmobilen hat, ein aktueller Eurocargo 4x4 sei fernreisefertig nie und nimmer unter 7,5 Tonnen zu kriegen, eine Ablastung würde daher kaum Chancen auf Eintragung haben.


Soweit ich von den Datenblättern entnehme hat der Kurze Radstand 5460kg Eigengewicht. Mit 2 Tonnen sollte man IMO also auskommen. Natürlich ist es nicht machbar wenn man auf der Küchenkombination eine Granitplattenabdeckung will, 500l Wasser und für mindestens 3000km Diesel mitschleppt.

Das enge Nahverkehrsfahrerhaus und 3,2m Radstand für ein Fernreisefahrzeug? Nun gut, Du wirst schon wissen, worauf Du Dich da einlässt. Ich halte da die Fernfahrerhütte am Eurocargo für vernünftiger, da musst Du aber schon den 3,6er Radstand nehmen, sind wir 200 Kilo schwerer als von Dir angegeben. Diese Zahl gilt auch nur für ein Fahrgestell ohne Reserverad und -träger und läppischem 115 Liter-Tank, mit dem ich nicht mal mit meinem Nissan Terrano auf Reise gehen würde. Ich schätze mal vorsichtig, dass Du mit der Kofferlagerung schon über 6.500 Kilo hast, bevor Du nur an einen Aufbau gedacht hast.

Marcus
Noch ein möglicher zukünftiger Kandidat dafuer dagegen ???.

http://www.oberaigner.com/allrad-fahrzeuge/sprinter6x6/

Gruß Veco
Irgendwo hatten wir den schon mal kurz besprochen. Solange es noch kein Produktionsmodell gibt, hat es wohl wenig Sinn, darüber zu diskutieren. Grundsätzlich finde ich den Wagen hochinteressant, ob der Sprinter aber die ideale Basis ist, bleibt erst mal abzuwarten. Wenn die Zielgruppe des 6x6-Sprinters dieselbe ist wie für den 4x4 Sprinter + 1.000 Kilo Nutzlast, dann dürften für uns dieselben Bedenken gelten wie zuvor für das Vierradmodell.

Marcus
Geschrieben von: BAlb Re: 4x4 Fahrgestell - Was gibt's noch ausser Bremach - 18/11/2010 12:30
Original geschrieben von Ar Gwenn
Irgendwo hatten wir den schon mal kurz besprochen.

http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/376066/Sprinter_6x6#Post376066
Danke!
Geschrieben von: PeterM Re: 4x4 Fahrgestell - Was gibt's noch ausser Bremach - 18/11/2010 14:48
Im Sinne einiger Vorpostings: am abend setze ich mich mit Bier und Chips aufs Sofa...
Argumentieren ist hier ohnehin schon sinnlos

Grüsse,
Peter
Meine Info sollte ein Beitrag zur bisherigen Fahrzeugliste ( Nennung ) sein.

Leider hat nicht jeder so viel Zeit popcorn und kennt alle Beiträge. Wie in vielen Foren gibt es welche die zwar nichts zur Sache beitragen buegeln aber gerne Kommentare loswerden.

Gruß Veco
Original geschrieben von PeterM
Argumentieren ist hier ohnehin schon sinnlos

Nun sei doch nicht so dagegen . Ein "Alles-Durchkau-Faden" hat auch seine Reize, dient zukünftigen Generationen zur Erbauung und Inspiration (so sie ihn denn finden ...), und anderen zur Zerstreuung - sei es beim Lesen, sei es beim Posten von Weisheiten, nach denen eigentlich keiner gefragt hat.

Nachdem das hier kein Beruf, sondern Vergnügen ist, sehe ich das eher unverkrampft. Und irgendwann, nach der 74. Wiederholung, wird der Sprinter dann schon mal ein Hardcore-Geländetransporter werden, wirst schon sehen. grin

Marcus
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 19/11/2010 21:06
Original geschrieben von Wildwux
Wir haben das Pferd von hinten aufgezäumt. Erst eine Kabine geplant und dann die passende Basis gesucht, was die Auswahl doch deutlich einfacher machte.

Das stelle ich mir in Deiner Reihenfolge viel schwieriger vor. Als ich noch Bremach und sonst nichts wollte/kannte war ein Alkoven tabu. Desweiteren war ein Durchgang zum Fahrerhaus pflicht. Bei einem Ami hingegen ist ein Aufbau ohne Alkoven, für mich zumindest, nicht wirklich sinnvoll. Im Gegenteil, ein Alkoven drängt sich geradezu auf, weil sonst durch die lange Haube zuviel Platz verlorengeht. Aber gerade dadurch dass der Motor eben vor und nicht unter dem Fahrerhaus liegt ist die Kabinenhöhe viel tiefer (ca 200cm gegenüber Bremach mit 248cm) sodass sogar bei unter 3 Meter Gesamthöhe mehr als nur ein Zwergen-Alkoven realisierbar wird. So gut das wieder tönt, da ist auch wieder die Kehrseite der Medaille: Ein Durchgang zur Kabine wird nur für etwas gelenkigere Leute von Nutzen sein. Warscheinlich ist da nur ein Notdurchstieg realisierbar. Dadurch ergeben sich dann komplett andere Grundrisse. IMO schreit geradezu jedes Fahrzeug nach einem Individuellen Aufbau.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Das enge Nahverkehrsfahrerhaus und 3,2m Radstand für ein Fernreisefahrzeug? Nun gut, Du wirst schon wissen, worauf Du Dich da einlässt.
Ich kenne den Eurocargo nur von Prospekt und Bilder im Netz. Davon ausgehend denke ich dass der Nahverkehrsfahrerhaus z.B. einem Bremach T-Rex in nichts nachsteht, lasse mich aber gerne belehren, da wie gesagt noch nie Probegesessen. Aber das wird im Moment auch nicht nötig sein, denn die Breite des Eurocargos schreckt doch eher ab.

Original geschrieben von Ar Gwenn
(...) und läppischem 115 Liter-Tank, mit dem ich nicht mal mit meinem Nissan Terrano auf Reise gehen würde.
Ja, 115 l sind nicht üppig aber ein 500L Tank muss es nun auch nicht sein, oder? Was verbraucht denn ein Eurocargo so im schnitt?

Mein jetziges Konzept sieht folgendes vor: 1000-1200 km Reichweite, wobei ca 700-800 mit einem fest istalliertem Tank machbar sein sollten. Den Rest werde ich mittels Kanistern (in Staukasten seitlich zwischen Vorder und Hinterachse) realisieren. Damit bin ich Flexibel, kann mal mehr Wasser, mal mehr Spritt aber auch mal sonstige Ladung mitnehmen, oder auch mal nichts mitnehmen und somit Gewicht und Spritt sparen, je nachdem welche Destination gerade angesagt ist.

Sprinter 6x6 (bzw 4x4)
Hab ich auch mal kurz angeschaut aber aus folgenden Gründen wieder verworfen: Stern auf der Haube (Siehe meine Kommentare zu G und Unimog früher im Fred), definitiv über mein Budget, unter dem Strich IMO nur besseres Schlechtwegefahrzeug und kein Hochgeländetaugliches Fahrzeug, Schlechtwegefahrzeuge gibt es wesentlich günstigere, der 6x6 wäre quasi ein Prototyp, also Kinderkrankheiten inklusive.

Gruss
Urs




Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 08:07
Mal ein nettes Bild von einem Ford F250, damit man sich was vorstellen kann zu dem wovon wir jetzt reden.

Dieser als DoKa, Urs bevorzugt die kürzere Einzelkabine.

[Linked Image von earthroamer.com]

Die Reifengrösse beträgt übrigens 335/80-R 20 Continental MPT-81 - also Unimoggrösse.

Grüessli Ozy
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 08:17
Hallo Urs

Wir haben da eine komplett andere Vorgehensweise. Nicht das Fahrzeug, sondern das drinnen leben steht im Vordergrund.

Auf Reisen fahren wir im Schnitt etwa 4 Std./Tag die übrigen 20 Std. leben wir im Camper. Und das Wochenlange, oft genug bei Scheisswetter wo man kaum eine halbe Stunde draussen sein will.

Desshalb haben wir einen Grundriss/Wohnaufbau geplant der exakt unseren Ansprüchen entspricht und dann das passende Fahrzeug dazu gesucht. Da gabs keine überlegungen wie eventuel Alkoven, vielleicht durchstieg usw. Sondern klare Vorgaben.

Somit war auch die Wahl der Basis einfach: Passt oder passt nicht!

Grüsse

Harry


@Ozy: Schaut geil aus die Kiste! Zulassbar in CH?
Geschrieben von: HPF Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 08:21
was für eine geile Kiste... Sehr stimmig von den Proportionen finde ich
Geschrieben von: Romain Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 10:04
Original geschrieben von Ozymandias
Mal ein nettes Bild von einem Ford F250, damit man sich was vorstellen kann zu dem wovon wir jetzt reden.

Dieser als DoKa, Urs bevorzugt die kürzere Einzelkabine.

[Linked Image von earthroamer.com]

Die Reifengrösse beträgt übrigens 335/80-R 20 Continental MPT-81 - also Unimoggrösse.

Grüessli Ozy

Der sieht echt schnuckelig aus.
Ironischer Modus ON
Ozy wink du einsamer Prediger in der Wüste.

Der gemeine Europäer MUSS manuelle Schaltung und Selbstzünder fahren
whistle Es dauert eine Weile ehe man kapiert das Automatik sooooo entspannend ist, viel weniger Kupplungsbeanstandend ist und es dauert ebenso eine Weile bis dass der gemeine Europäer erkennt dass ein Benziner im Jahresdurchschnitt nicht unbedingt teurer ist als ein Selbstzünder.

Iveco, MAN, Mercedes und Co haben schliesslich egal ob in der Sahara oder in der Karakorumwüste alle 50 km einen Stützpunkt wink und an Benzinern, auch wenn sie weniger elektronisiert sind als der moderne Hocheinspritzer, kann auf Reisen niemand schrauben.
Ironischer Modus OFF
Im Ernst: erstens fährt man ja wohl nur weg mit einem topgepflegten Auto und zweitens wenn mal was ernstes unterwegs kaputt geht, glaube ich nicht dass es soviel länger dauert irgendein Teil, für Ford, Cummins, GM, Toyota Trucks und Co zu bekommen, als für en Benz, Iveco usw.
Geschrieben von: juergenr Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 12:41
Zitat
Mal ein nettes Bild von einem Ford F250, damit man sich was vorstellen kann zu dem wovon wir jetzt reden
der kostet mal schlappe 200000,-$ mit der Luftfederung und den 20" Rädern ohne sonstige Extras....
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 12:56
Original geschrieben von Wildwux
Wir haben da eine komplett andere Vorgehensweise. Nicht das Fahrzeug, sondern das drinnen leben steht im Vordergrund.

Auf Reisen fahren wir im Schnitt etwa 4 Std./Tag die übrigen 20 Std. leben wir im Camper. Und das Wochenlange, oft genug bei Scheisswetter wo man kaum eine halbe Stunde draussen sein will.

@Ozy: Geile Kiste! Zulassbar in CH?
Bei mir ist Fahren/Outdoor Leben/Wohnen im Womo 50/30/20% bei schlechtem Wetter 50/10/40%. Ich bleibe auch selten mehr als zwei drei Tage am gleichen Ort oder wenn dann ist das eine Basis mit täglichen Ausflügen, also immer auf Achse. Darum ist das passende Fahrzeug für mich mindestens gleich wichtig wie der Aufbau.

Zulassbar in CH kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht bezahlbar. Ich glaube nicht dass es den F550 als Benziner gibt und als Diesel sind laut Aussagen von Leuten die es wissen müssen weder die Ford noch die Silverado/Sierra zulassbar, zumindest die neueren ab 2006 nicht, leider. Diese erreichen angeblich nicht mal Euro4.
Auch die Roobar dürfte wenig Freude beim MFK-Prüfer aufkommen lassen, aber das ist ein kleines und lösbares Problem.

Original geschrieben von Romain
[quote=Ozymandias]Mal ein nettes Bild von einem Ford F250, damit man sich was vorstellen kann zu dem wovon wir jetzt reden.

Dieser als DoKa, Urs bevorzugt die kürzere Einzelkabine.
Ja, Einzelkabine, dadurch kürzerer Alkoven und kürzerer hinterer Überhang. Das ist jetzt die Extremversion welche ich nicht unbedingt brauche, aber ein nettes Spielzeug wäre es schon. Aber wenn ich an Reifenwechsel denke würde ich dann doch lieber eine etwas normalere Bereifung wünschen.

@Ozy: Ist zwar ein Ford, aber 3 Nummern grösser als der F250 wink

Original geschrieben von Romain
Der sieht echt schnuckelig aus.

Hier gibt es noch ein paar weitere schnuckelige bilder davon.

So wie es aussieht ist der Koffer hinter dem Fahrerhaus fest und auf der Hinterachse drehbar gelagert (Dreipunktlagerung). Ich dachte immer dass es besser umgekehrt sei. Was meint Ihr dazu?

Achja, und Preise für gebrauchte findet man Hier Etwas runterscrollen unter "Consignment Sales". Musste kurz leer schlucken.

Original geschrieben von Romain
Im Ernst: erstens fährt man ja wohl nur weg mit einem topgepflegten Auto und zweitens wenn mal was ernstes unterwegs kaputt geht, glaube ich nicht dass es soviel länger dauert irgendein Teil, für Ford, Cummins, GM, Toyota Trucks und Co zu bekommen, als für en Benz, Iveco usw.

Meine Rede, Hinter Busch 287 sind wir alle gleich, egal welches Fahrzeug wir fahren.

Schönes Wochenende
Urs
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 13:59
Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Ar Gwenn
(...) und läppischem 115 Liter-Tank, mit dem ich nicht mal mit meinem Nissan Terrano auf Reise gehen würde.
Ja, 115 l sind nicht üppig aber ein 500L Tank muss es nun auch nicht sein, oder? Was verbraucht denn ein Eurocargo so im schnitt?

Da bin ich mangels eigener Erfahrung auf dünnem Eis, und muss von mir Erzähltem ausgehen: Reisefertig (8 bis 9 Tonnen) schätze ich den (stärkeren) Eurocargo auf Straßen, einermaßen eben, ohne große Bergpässe, auf um die 20 Liter/100km (angeblich sollen die Euro V-Motoren aber generell mehr verbrauchen als ihre Vorgänger); kämst Du auf 200 Liter für Deine 1.000 Kilometer. Aber das ist natürlich nur der Idealstatus. Wir müssen ja nicht unbedingt immer von der Sahara als Sprit-Trockengebiet ausgehen: schon eine Passage durch Frankreich wird zum Reichweiten-Prüfstein, wenn dort gestreikt wird, wie gerade erst geschehen ...

Unter 300 Liter festem Tankvolumen würde ich einen Eurocargo nicht als Reisefahrzeug benutzen wollen. Ich habe bei meinem Nissan Terrano II auf Reisen 230 Liter Tankvolumen dabei gehabt, und diese auch zuweilen gebraucht; und wenn es nur für den Wochenendausflug nach Italien ist, wo es sehr angenehm war, den deutlich billigeren Sprit aus Österreich mitnehmen zu können. In Algerien, bei 70 Kilometern Tagesstrecke Luftlinie, nach zehn Stunden Fahrt, hatte ich sogar Sorge, dass mir bis zur nächsten Tanke der Sprit ausgeht.

Zum Fahrerhaus: Klar, das T-Rex-Fahrerhaus ist sicher nicht größer als die Eurocargo-Nahverkehrshütte. Aber; Konstruktionsbedingt kannst Du beim T-Rex einen Großteil der Rückwand einfach weg machen, beim Eurocargo bleibt es beim engen Durchschlupf in den Koffer. Schon wenn du "nur mal" einen Tasche hinter den Sitz stellen, eine kleine Kühlbox in Reichweite haben, oder die dicke Jacke griffbereit verstauen willst, wird der verfüg- und erreichbare Platz hinter den Sitzen äußerst willkommen.

Marcus
Geschrieben von: Romain Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 16:11
Es muss ja nicht gleich der F250 mit Luxushütte für 200.000 sein

Kuckt euch die Preise für gängige Pickups mal an. Egal welche Marke man wählt, für 35.000 $ kriegt man schon viel Auto geboten. Platz hinten, für die Hütte hat man je nach Ausführung genau so viel wie im Daily oder Bremach.
Es soll ja nur aufzeigen dass es Alternativen gibt.
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 16:56
Wer will kann auf Youtube so einiges an Fahrkünsten mit diversen Allrad Versionen ( US Van, Bremach, Iveco ) bewundern.

Hoffentlich kommt jetzt nicht wieder jemand der sagt wissen wir schon alles ......... burgerfrau

gugsdu
http://www.youtube.com/watch?v=_Wh9bV25Xu8&feature=related

Gruß Veco
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 19:21
200'000$ ist nebenbei bemerkt recht preiswert für ein reisefertiges Fahrzeug, jeder der sowas schonmal gekauft oder nur durchgerechnet hat weiss das.
Es gibt wohl mehr Daily 4x4 die 200'000€ und mehr kosten als 160'000€ ($).
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 20/11/2010 19:38
Und falls jemand mal lieber einen Kastenwagen ausbauen möchte, das gibts auch, den hier zb.

[Linked Image von webiol.homenetinc.com]

Einen Chevrolet Express Cargo AWD, kostet gerademal 29'000$ (21000€!), da gibts einfach NICHTS entsprechendes dazu diesseits des Ozeans.
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 21/11/2010 13:58
Original geschrieben von Pinkpanther
Bei mir ist Fahren/Outdoor Leben/Wohnen im Womo 50/30/20%

Boah... 12 Stunden Fahren jeden Tag!

Das nenn ich mal Hardcorereisen. largemarge

Das schafft ja nicht mal DER DA !!
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 21/11/2010 22:50
Original geschrieben von Ar Gwenn
(...) kämst Du auf 200 Liter für Deine 1.000 Kilometer. (...)

(...) Unter 300 Liter festem Tankvolumen würde ich einen Eurocargo nicht als Reisefahrzeug benutzen wollen. Ich habe bei meinem Nissan Terrano II auf Reisen 230 Liter Tankvolumen dabei gehabt, und diese auch zuweilen gebraucht; und wenn es nur für den Wochenendausflug nach Italien ist, wo es sehr angenehm war, den deutlich billigeren Sprit aus Österreich mitnehmen zu können. In Algerien, bei 70 Kilometern Tagesstrecke Luftlinie, nach zehn Stunden Fahrt, hatte ich sogar Sorge, dass mir bis zur nächsten Tanke der Sprit ausgeht.

Beim Eurocargo könnte ich dann eben mit 200L oder sogar weniger festem Tankvolumen ganz gut leben, halt mit der Option noch was mehr in Kanister mitzunehmen welche ich dann bei bedarf vor Ort füllen würde.
In der Schweiz ist nicht vieles billiger als im benachbartem Ausland, Sprit gehört soweit ich weis noch immer zu dem was billiger ist, sodass das für mich kein Kriterium wäre. Aber auch wenn es nicht so wäre, sind die Preisunterschiede für mich nicht so gross dass sie die Minuspunkte eines grösseren Tanks auf die Dauer ausgleichen würden.
In Australien war ich mit einem Landcruiser mit den Standardtanks unterwegs, also 2x90 L. Davon nutzbar ca 165L. Einzig auf der Canning Stock Route (Je nach Umwege die man nimmt 1800-2200km zum Teil im Sand mit einer Tankmöglichkeit ca in der Mitte) hatte ich zusätzlich noch 3 20L-Kanister zusätzlich mit dabei. Am Tankstop waren die Kanister noch voll und der zweite Tank war noch ca 1/3 voll. Klar, wenn es dadraussen angefangen hätte zu regnen dann hätte ich die Kanister sicherlich auch brauchen müssen, aber genau dafür (als Reserve für den Notfall) waren diese auch dabei. Auf anderen Strecken hatte ich nie das Bedürfniss mehr Spritt dabeizuhaben. Aber eben, das ist meine Art zu Reisen und gefällt nicht jedem.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Zum Fahrerhaus: Klar, das T-Rex-Fahrerhaus ist sicher nicht größer als die Eurocargo-Nahverkehrshütte.
Dann wäre sie für mich vollkommen ausreichend denn der T-Rex bietet sicher nicht zuviel aber eigentlich genug Platz, mal von der nicht ganz fertigentwickelten Türverkleidung an welcher man beim Lenken anschlägt abgesehen.
Original geschrieben von Ar Gwenn
Aber; Konstruktionsbedingt kannst Du beim T-Rex einen Großteil der Rückwand einfach weg machen, beim Eurocargo bleibt es beim engen Durchschlupf in den Koffer.
Wobei IMO der Durchschlupf bei einer Kabine mit 2.30 oder 2.50 m Gesamtbreite (glaube sowas in der Richtung misst die Eurocargokabine) schon dadurch breiter ausfallen könnte als beim Bremach mit 1.70 m Gesamtbreite.
Original geschrieben von Ar Gwenn
Schon wenn du "nur mal" einen Tasche hinter den Sitz stellen, eine kleine Kühlbox in Reichweite haben, oder die dicke Jacke griffbereit verstauen willst, wird der verfüg- und erreichbare Platz hinter den Sitzen äußerst willkommen.
Für eine Tasche sollte auch zwischen den Sitzen platz sein. Muss man halt drübersteigen oder wegnehmen wenn man nach hinten will. Kühlbox in der Fahrerhütte: Sicher schön wenn man's hat, aber das ist für mich dann doch Luxus denich nicht unbedingt brauche. Das meinte ich auch übnerspitzt mit meiner Aussage dass 7.5T nicht machbar sind wenn man Küchenabdeckungen aus Granit will usw. Ich für mich will auch einen gewissen comfort, aber ich kann auf viele Dinge auch ganz gut Verzichten. So z.B auch auf eine Duche und zusätzliche 200L Wasser dafür. Für meine Art von Reisen reicht auch ein Waschlappen und die Möglichkeiten zum Duschen an denen ich vorbeikomme. Aber wenn das Gewicht kein Problem ist dann bin ich auch gegen eine Dusche im Womo nicht abgeneigt.
Daraus folgend denke ich nachwievor dass ein Eurocarge für mich unter 7.5 T machbar wäre.

Original geschrieben von Ozymandias
200'000$ ist nebenbei bemerkt recht preiswert für ein reisefertiges Fahrzeug, jeder der sowas schonmal gekauft oder nur durchgerechnet hat weiss das.
Es gibt wohl mehr Daily 4x4 die 200'000€ und mehr kosten als 160'000€ ($).
Was mich persönlich an dem Preis stört ist dass das AMI-Basisfahrzeug die hälfte oder sogar weniger vom Daily kostet. Kommt hinzu Fahrwerksumbauten...keine Ahnung...sagen wir mal 30000$. Bleiben also 100-130000$ für das Schneckenhaus. Sicher kann man das ohne weiteres dafür ausgeben aber dann sind wir IMO wieder bei der Granitabdeckung in der Küche.

Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Pinkpanther
Bei mir ist Fahren/Outdoor Leben/Wohnen im Womo 50/30/20%

Boah... 12 Stunden Fahren jeden Tag!

Das nenn ich mal Hardcorereisen. largemarge

Ja klar, dafür brauche ich dann auch den Hardcore-Reisegefährt. Also doch ein EarthRoamer wink

Nein im Ernst. Die Prozentzahlen wiederspiegeln in etwa den "aktiven Tag" wieder. Ziehst du also 8-10 Stunden Schlaf ab bleiben noch 8 Stunden Fahren. Darin inklusive sind auch kleinere Fotostops, Pausen usw. Während dieser Zeit "Lebe" ich halt mehrheitlich in der Fahrerkabine und nicht im Aufbau. Aber das ist sowieso schwierig in Zahlen auszudrücken. Ein Tag ist es 100% Outdoor, 0% Fahren, der andere dann wieder 95% im Womo weil es Katzen hagelt, dann wieder 95% fahren wegen kurzfristigen Planänderungen und der nächste Tag bietet dann vielleicht eine Sandkasten bzw eine Spielwiese für grosse Jungs und da können es dann wieder 80 und mehr % Fahren sein oder aber dann kommt die Heimfahrt durch Gegenden welche nicht so interessant sind, also auch viel fahren...

Gruss
Urs
Geschrieben von: Rene_W Re: 4x4 Fahrgestell - Was gibt's noch ausser Brema - 22/11/2010 09:30
Hallo Pinkpanther (Urs),

keinesfalls will ich dir zu nahe treten, trotzdem erlaube ich mir einige Bemerkungen. Beim Lesen deiner Beiträge habe ich schon lange das Gefühl, du weisst nicht wirklich was du willst. Deine Vorgehensweise führt zu keinem brauchbaren Resultat. Du vergleichst querbeet Chrut und Chabis. Wenn es für dich resp. für die von dir geplanten Reisen keinen Hinderungsgrund gibt mit einem grossen richtigen LKW unterwegs zu sein, dann ist ein solcher die beste Wahl. Weil robust, geräumig, preiswert. Dann brauchst du keinerlei unnötige Gedanken an kleinere Fahrzeuge zu verlieren.

Wenn es aber Gründe gibt welche gegen einen grossen richtigen LKW sprechen, beispielsweise Gewicht oder Breite, dann nützt dir der schönste und beste LKW nichts, auch nicht geschenkt. Dann ist es unsinnig einen LKW in die Auswahl einzubeziehen. Dann brauchst du keinerlei unnötige Gedanken an einen grossen richtigen LKW zu verlieren.

Du zeigst Interesse an einem grossen richtigen LKW. Wenn ein F 250 (F 550?) mit Unimog-Reifen gezeigt wird, dann meldest du Bedenken, Zitat „Aber wenn ich an Reifenwechsel denke, würde ich dann doch lieber eine etwas normalere Bereifung wünschen“. Das passt nicht wirklich, du widersprichst dir selbst.

Wer Platz und Komfort haben will, benötigt einen grösseren Wohnkoffer und damit zwangsläufig ein grösseres Trägerfahrzeug. Bekommt damit auf schmalen Strassen und Wegen Schwierigkeiten. Wer bescheidener reisen und leben kann, fährt mit einem „normalen“ Geländewagen, Bremach oder ähnlichem kleinen Fahrzeug stressfrei auf schmalen Strassen und Wegen. Das Handling beim Reifenwechsel ist auch einfacher. Ich kaufe nicht zuerst ein Grundstück und überlege mir danach ob darauf ein Einfamilienhaus, eine Villa oder eine Fabrik passt. Sondern, was will ich bauen und suche das passende Grundstück dazu. Übrigens, der User Wildwux (Harry) hat geschrieben, Zitat „Wir haben das Pferd von hinten aufgezäumt. Erst eine Kabine geplant und dann die passende Basis gesucht, was die Auswahl doch deutlich einfacher machte“.

Die Türverkleidung beim T-Rex wurde geändert, sollte eigentlich auch dir bekannt sein wenn du hier im Forum mitgelesen hast. Das Fahrerhaus vom T-Rex ist in space frame Bauweise, deshalb kann die komplette Rückwand entfernt werden. Bei einem konventionellen LKW Fahrerhaus ist die Rückwand tragender Teil.

Gruss
Rene_W
Original geschrieben von Rene_W
Beim Lesen deiner Beiträge habe ich schon lange das Gefühl, du weisst nicht wirklich was du willst.
Kannst du so ausdrücken, wenn du magst. Ich würde es eher so ausdrücken: Ich lasse mir Zeit um das besste Preis-Leistungsverhältniss für mich auszukristalisieren.

Original geschrieben von Rene_W
Deine Vorgehensweise führt zu keinem brauchbaren Resultat.
Da muss ich dir widersprechen. Meine vorgehensweise hat sehr viele -für mich- viel geeignetere Fahrzeuge als den Bremach zutage gebracht welche ich vorher nie in Betracht gezogen hätte. Es braucht vielleicht mehr Zeit um ans Ziel zu kommen, aber ich hab da kein Stress.
Original geschrieben von Rene_W
Du vergleichst querbeet Chrut und Chabis. Wenn es für dich resp. für die von dir geplanten Reisen keinen Hinderungsgrund gibt mit einem grossen richtigen LKW unterwegs zu sein, dann ist ein solcher die beste Wahl.
Eigentlich gibt es für jedes Fahrzeug mindestens ein Grund es nicht zu kaufen. Wäre das nicht so hätte ich die eierlegende Wollmilchsau gefunden. Aber ich probiere nochmal zu erklären warum Chrut und Rüebli miteinander vermische: Vor einigen Jahren wurde mir vom Bremach von verschiedenen Seiten vorgeschwärmt. Hätte ich damals die Kohle gehabt, hätte ich mir eins gekauft. Nun habe ich die Kohle zusammen und war am anfang auch zu 90% sicher dass ich einen kaufen werde. Dennoch wollte ich die Katze nicht im Sack kaufen, also habe ich diesen Threat hier eröfnet. Er hiess mal "Bremach besichtigen", das nicht umsonst. Verschiedene Vorkommnisse haben mich dazu bewogen, ja zum Teil sogar gezwungen auch andere Fahrzeuge in Betracht zu ziehen. Und je länger der Thread wurde, desto mehr interessante bis sehr interessante Fahrzeuge wurden vorgestellt. Jedes mit vor und Nachteilen. Natürlich hätte ich eine solche Diskussion abwürgen können und auf dem Bremach beharren können. Aber warum hätte ich das tun sollen?
Original geschrieben von Rene_W
Weil robust, geräumig, preiswert. Dann brauchst du keinerlei unnötige Gedanken an kleinere Fahrzeuge zu verlieren.

Wenn es aber Gründe gibt welche gegen einen grossen richtigen LKW sprechen, beispielsweise Gewicht oder Breite, dann nützt dir der schönste und beste LKW nichts, auch nicht geschenkt. Dann ist es unsinnig einen LKW in die Auswahl einzubeziehen. Dann brauchst du keinerlei unnötige Gedanken an einen grossen richtigen LKW zu verlieren.
Wenn ich mich nicht täusche habe ich mal die Gründe welche gegen ein LKW sprechen beim Eurocargo mal reingeschrieben. Hauptsächlich ist das die Breite. Das ist halt der Minuspunkt eines solchen Fahrzeugs aber nicht unbedingt ein definitives KO-Kriterium. Als weiteren Minuspunkt hätte ich da auch das Reifenwechseln/Reifengewicht aufführen können. Ist mir da nicht in den Sinn gekommen und meine Liste soll ja auch keinen Anspruch an Volständigkeit erheben.
Original geschrieben von Rene_W
Du zeigst Interesse an einem grossen richtigen LKW.
Unter anderem, ja, aber nicht nur.
Original geschrieben von Rene_W
Wenn ein F 250 (F 550?) mit Unimog-Reifen gezeigt wird, dann meldest du Bedenken, Zitat „Aber wenn ich an Reifenwechsel denke, würde ich dann doch lieber eine etwas normalere Bereifung wünschen“. Das passt nicht wirklich, du widersprichst dir selbst.
Wenn jamand das Bedürfniss hat mir ein solches Fahrzeug zu schenken, kein Problem. Dann nehme ich auch ein 8x8 Kat. Solange ich aber selber plane, kaufe und aufbaue wird es immer eine gewisse Diskrepanz geben zwischen dem absoluten Traumfahrzeug und dem was dann der Verstand schlussendlich zulässt. Wenn du jetzt diese Diskrepanz als Widerspruch sieht kann ich damit leben.
Original geschrieben von Rene_W
Übrigens, der User Wildwux (Harry) hat geschrieben, Zitat „Wir haben das Pferd von hinten aufgezäumt. Erst eine Kabine geplant und dann die passende Basis gesucht, was die Auswahl doch deutlich einfacher machte“.
Und was willst du mir damit sagen? Das das was für ihn der richtig Weg ist auch für mich der richtige weg sein müsste? Aus der Antwort weiter oben an ihm kannst du entnehmen dass ich mehr Wert auf das Basisfahrzeug lege, weil ich mehr Zeit im Fahrerhaus verbringe als er. Beim Koffer bin ich bereit etliche Kompromisse einzugehen was er ja, wie er schreibt, nicht war. Er wollte ein Kompromisslosen Koffer, ich bin bereit sowohl beim Fahrzeug als auch beim Koffer gewisse Kompromisse einzugehen, beim Koffer mehr als beim Fahrzeug.

Nur so als Zwischeninfo: Mittlerweile denke ich dass der Chevi Silverado das geeigneteste Fahrzeug für mich ist. Die ganze Diskussion um den Eurocargo ist für mich deshalb im Moment rein hypothetisch. Meiner Meinung nach war die Aussage dass ein Eurocargo unter 7.5Tonnen nicht Reisefertig zu machen ist nicht unbedingt zutreffend. Ich bin der Meinung es geht, müsste ich etwas detaillierter durchrechnen aber das wird frühestens wieder aktuell werden wenn das mit dem Ami-Basisfahrzeug nicht klappen sollte. Trotzdem nehme ich mir das Recht raus auch mal meine Meinung zu schreiben zu etwas was man machen könnte.

Gruss
Urs
Geschrieben von: gg450 Re: Bremach besichtigen - 24/11/2010 21:18
Original geschrieben von Veco4x4
... Die einzige Alternative wäre der Mercedes Vario ( hohe Zuladung ) mit seinen bekannten Schwächen, oder es geht abwärts in die Transporter Klasse ...
Welche wären bitte diese bekannten Schwächen des Vario?

Alexander
Geschrieben von: HorstPritz Re: Bremach besichtigen - 25/11/2010 11:04
Die grosse Schwäche des Vario mit Allrad ist seine maximal erreichbare Geschwindigkeit von ca. 80-85 km/h. Das ist einfach auf Autobahnen zu langsam da einem immer die Lkw´s im Nacken sitzen. Ein Freund hat einen und ist nicht sehr glücklich über diesen Umstand.

Der Treibstoffverbrauch liegt bei ca. 14 Litern. Das muß jeder für sich entscheiden ob es für ihn o.k. ist.

Grüße,
Horst
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 25/11/2010 16:14
ad 21T EUR für den Chevy Express: Bis der in der EU zugelassen ist, haben wir den Faktor 2, und das ist ziemlich genau ein Werks-(Oberaigner-)Sprinter

ad Vario: Zwillingsbereifung, relativ kleine Räder und wenig Verschränkung - LkW eben, die Einsatztauglichkeit hängt am Fahrprofil, und genau das bleibt hier im Nebel..

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 25/11/2010 17:02
Original geschrieben von HorstPritz
Die grosse Schwäche des Vario mit Allrad ist seine maximal erreichbare Geschwindigkeit von ca. 80-85 km/h. Das ist einfach auf Autobahnen zu langsam da einem immer die Lkw´s im Nacken sitzen.
Volle Zustimmung, 90km/h Dauergeschwindigkeit sind angesagt für auskömmliches Fahren.

Original geschrieben von HorstPritz
Der Treibstoffverbrauch liegt bei ca. 14 Litern.
Braucht mein Daily bei weniger Gewicht mehr.
Geschrieben von: HorstPritz Re: Bremach besichtigen - 25/11/2010 18:59
Von Peter: ad Vario: Zwillingsbereifung, relativ kleine Räder und wenig Verschränkung - LkW eben, die Einsatztauglichkeit hängt am Fahrprofil, und genau das bleibt hier im Nebel..

Wenn das mit der Geschwindigkeit nicht wäre, wäre er sicher ein gutes Fernreisefahrzeug. Mit dem Lkw-feeling kann man gut leben. Bei meinem Unimog der allerdings max 100 km/h lief war das Lkw-Fahrgefühl nie ein Problem.

An Balb
Mein Daily braucht bei behutsamer Fahrweise 12 Liter und
ich bin damit schon sehr zufrieden, ich könnte allerdings auch mit 14 leben.
Grüße,
Horst
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 26/11/2010 09:26
Die Schwächen hihihi beim Mercedes Vario:

Einstandspreis zu teuer
Die Neuen laufen nur mit Pinkelstoff Add blue
Relativ langsam bei der Höchstgeschwindigkeit
Reifen zu klein und Reifengröße als Geländereifen exotisch, Umbereifung nur sehr schwer möglich
Doppelbereifung hinten
bei Unwucht an der vorderen Achse keine Einstellmöglichkeit
Verarbeitung der Lackierung an den Falzen mangelhaft dadurch Rost an unzugänglichen Stellen
Verteilergetriebe sitzt relativ tief
Spritverbrauch
Permanenter Allrad dadurch erhöhter Verbrauch und Verschleiß
Fahrgestell zur Fertigung für Hilfsrahmen aufwendig da stark gebogene Erhöhung an der Hinterachse


Natürlich gibt es auch einiges positives klugscheisser beim Vario, die Frage war nach den Schwächen.

Gruß Veco
Geschrieben von: gg450 Re: Bremach besichtigen - 27/11/2010 21:52
Original geschrieben von Veco4x4
Die Schwächen beim Mercedes Vario:
...............
Natürlich gibt es auch einiges positives beim Vario, die Frage war nach den Schwächen...
Wenn nicht zu viel verlangt: bitte auch das Positive beim Vario hier einbringen, denn das Platzangebot macht ihn nun mal attraktiv, erst recht als 4x4.

Dank im voraus
Alexander
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 28/11/2010 09:42
Als positive yu Kriterien gelten:

Es gibt noch Euro 2 und 3 Fahrzeuge zu finden z.B. Deutsche Bahn AG, Stromunternehmen etc.
Das Fahrzeug gilt als robust und äußerst langlebig
Robuste Starrachsen
Großes Führerhaus, angenehmes Feeling, gute Übersicht
Als Einzel- bzw. Doppelkabine und Transporter erhältlich
Zuladungsreserven
Druckluftbremse ( gegenüber Transporter )
Entsprechendes Service Netz weltweit

Gruß Veco
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 03/12/2010 23:15
Original geschrieben von PeterM
ad 21T EUR für den Chevy Express: Bis der in der EU zugelassen ist, haben wir den Faktor 2, und das ist ziemlich genau ein Werks-(Oberaigner-)Sprinter

Ich hab mir das mit dem Import für mich durchgerechnet (wobei noch ein paar Unklarheiten bestehen) und komme beim Silverado, welcher in etwa im gleichen Preissegment anzusiedeln ist wie der Express, im schlechtesten Fall auf ca 40-50% Mehrpreis bis es in der Schweiz inkl. Zulassung bei mir vor der Hütte steht.
Einen Sprinter 4x4 kriege ich nie und nimmer zu dem Preis. Schon gar nicht mit vergleichbaren Motor-Leistungsdaten und mit Automatikgetriebe.

Auch wenn der Sprinter zu dem Preis zu bekommen wäre würde ich dem Ami den vorzug geben weil dieses IMO von Anfang an auch als 4x4 konzipiert wurde was ich beim Sprinter bezweifle.

Davon abgesehen bieten die Amis eine recht grosse Auswahl an (aufpreispflichtigen) Optionen an. Hier eine kleine Auswahl:
75$ Verstärkte Lichtmaschine
135$ für Zusatzbatterie
275$ Offroadpaket (Verstärkte Stossdämpfer, Unterfahrschutz...)
100$ Andere Achsübersetzung
455$ (+30$) Heavy duty Anhängerkupplung mit Elekronischer Bremskraftregelung und Dif-Sperre inklusive. (+ ab 30$ für Adapter mit Kugel)
Bei welchem Europäischem Hersteller bekommt man eine komplette Anhängerkupplung mit 6.4 Tonnen Anhängelast (bzw 7.3 beim Diesel!) für um die 500Fr / 400€ ab Werk?

Original geschrieben von PeterM
ad Vario: Zwillingsbereifung, relativ kleine Räder und wenig Verschränkung - LkW eben, die Einsatztauglichkeit hängt am Fahrprofil, und genau das bleibt hier im Nebel..
Mein Fahrprofil habe ich soweit ich konnte dargestellt. Der ist bei mir wie ich bereits schrieb nicht so einfach zu definieren und bei einem solchen Spassmobil massgeblich von den Fähigkeiten und Einschränkungen des Fahrzeugs abhängig. Wenn Du aber richtig konkrete Fragen hast welche helfen klarheit zu schaffen, probiere ich gerne diese zu beantworten.

Was ich sagen kann ist dass ein Vario bei mir eher nicht vor meiner Hütte kommt, unter anderem (aber sicher nicht nur) weil er einen Stern vorne drauf hat.

Ich hab mal Phase 2 von meinem Projekt gestartet: Gucks Du

Gruss und Danke allen für die Rege und sehr hilfreiche Diskussion
Urs

Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 04/12/2010 12:43
Woher nimmst Du denn auch nur annähernd solche "Hinterachs-Zuladung" für die Sierra/Silverado? Sind das nicht bestenfalls erst mal lbs — und die für Allradtouren dringend notwendigerweise auf 'Unimogrädern'?

Lange full-size werden mit einigem Umbau irgendwann geländegängig, aber ab Werk sind sie natürlich kaum auch nur schlechtwegetauglich. Nichts gegen die Sierra, nichts gegen die Antriebe und auch nicht die PickUp-Form, das soll dann alles sein, doch eine so straßenorientierte Konstruktion trägt ab Werk auf Asphalt einfach die Hälfte der Zuladung eines Sadko, der dabei aber für Pisten gezeichnet ist.
http://www.heduschka.de/index.php?option=com_content&task=view&id=173&Itemid=1

Auch lbs für kg bleibt das ein wesentlicher Unterschied.


Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 04/12/2010 13:25
Lustiges Ding dieser sadko......

brauchen die russen immer noch alle 50'000km ein neues getriebe?

oder ist mittlerweile die materialgüte ein kleines bisschen gestiegen?

wie siehts aus mit ersatz und tuningteilen?
muss man da nach wolgograd oder sonstwohin fahren?

90 Km/h - bei 90dB in der Kabine?



Nachtrag; aber ja, grundsätzlich wäre es ein Fahrzeug in der geforderten Kategorie zwischen 3-6 Tonnen. Und vernünftig motorisiert mit dem 4L Cummins.
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 04/12/2010 13:41
Ich bin grad mal so weit, anzunehmen, daß er mit dem Motor existieren könnte, nachdem eine Art estnischer Entsprechung zum Gazellski und dem Heduschka im web zu finden ist. www.gaz.ee
Getriebe hinter dem Euro-V weiß ich nicht. Grundsätzlich mag der heutige Laster beinahe so postsowjetisch zusammengestellt sein wie die dafür berüchtigten Gazellen, andererseits ist er aber auch fast ein alter GAZ-66.

Wie Du sagst, ein Korrektiv in der Sache und sicher weniger akuter Geheimtip für jedermann.

Geschrieben von: Gillib Re: Bremach besichtigen - 08/12/2010 21:54
Aussen soll er klein sein, innen soll er groß sein. Gewicht soll unter 3,5 Tonnen liegen, aber alles soll dabei sein. Er soll überall durchkommen, obwohl man dann zu 95 % auf befestigter Straße fährt.

Ich würde mir eher die Berichte von Fernreisenden im Netz anschauen, die oft schon Jahre unterwegs sind und mittlerweile wissen, was notwendig ist und was nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, weniger ist mehr, die Riesentrümmer findet man dann eher in Europa, die Besitzer erzählen dann, was sie alles planen mit dem riesigen Gefährt, wenn sie einmal ...

Manchmal trifft man aber auch schöne große LKW, deren Besitzer leben dann aber meist auch einige Jahre in ihrem Wohnmobil.


ciao
Bruno

http://australia.projects.at/
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 08/12/2010 23:57
Original geschrieben von kein zweiter
Woher nimmst Du denn auch nur annähernd solche "Hinterachs-Zuladung" für die Sierra/Silverado? Sind das nicht bestenfalls erst mal lbs — und die für Allradtouren dringend notwendigerweise auf 'Unimogrädern'?
Die HA-Zuladung hab ich von hier . Runterscrollen, unter Weight Information, Reserve Axle Capacity - Rear: 7182.00 lbs. Andererseits steht da auch Maximum Payload Capacity: 7312.00 lbs sodass dann nur noch 130 lbs (58kg) für die VA übrigbleiben. Und auf anderen Homepages finde ich auch komplett andere Zahlen, so z.B. hier
Ich denke, eine plausible Zuladung dürften beim Silverado 2500 bei gut 1600kg und beim 3500er bei 2000-2100kg sein (Reg Cab, 4WD, Long Box, Einzelbereift, Benziner) plus ein paar kg mehr für die demontierte Ladebrücke.

Original geschrieben von kein zweiter
Lange full-size werden mit einigem Umbau irgendwann geländegängig, aber ab Werk sind sie natürlich kaum auch nur schlechtwegetauglich. Nichts gegen die Sierra, nichts gegen die Antriebe und auch nicht die PickUp-Form, das soll dann alles sein, doch eine so straßenorientierte Konstruktion trägt ab Werk auf Asphalt einfach die Hälfte der Zuladung eines Sadko, der dabei aber für Pisten gezeichnet ist.
http://www.heduschka.de/index.php?option=com_content&task=view&id=173&Itemid=1
Original geschrieben von kein zweiter
Ich bin grad mal so weit, anzunehmen, daß er mit dem Motor existieren könnte, nachdem eine Art estnischer Entsprechung zum Gazellski und dem Heduschka im web zu finden ist. www.gaz.ee
Hab ich da irgendwie ein Dejavue? Irgendwie mag ich mich schwach daran erinnern dass wir über die Russen (Ok, eine Nummer kleiner als der Sadko aber offenbar aus der gleichen Ecke) schonmal hier geschrieben haben. Dabei sind diese nicht so toll weggekommen.
Original geschrieben von Gillib
Aussen soll er klein sein, innen soll er groß sein. Gewicht soll unter 3,5 Tonnen liegen, aber alles soll dabei sein.
3.5T hab ich für mich mittlerweile geknickt.
Original geschrieben von Gillib
Er soll überall durchkommen, obwohl man dann zu 95 % auf befestigter Straße fährt.
Wobei das kein Widerspruch an sich sein muss.
Original geschrieben von Gillib
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, weniger ist mehr, die Riesentrümmer findet man dann eher in Europa, die Besitzer erzählen dann, was sie alles planen mit dem riesigen Gefährt, wenn sie einmal ...
Genau deswegen sind Fahrzeuge wie der Eurocargo für mich im Moment 2. Wahl.

Gruss
Urs
Geschrieben von: BAlb Re: Bremach besichtigen - 09/12/2010 05:57
Original geschrieben von Pinkpanther
sodass dann nur noch 130 lbs (58kg) für die VA übrigbleiben.
Ist beim alten Daily ähnlich, aber nicht ganz so kraß (1550kg leer, 1800kg voll).
Warum?
Weil beim Lkw davon ausgegangen wird, daß die Nutzlast quasi auf der Hinterachse balanciert (hat ja Überhang, so ein Teil) und deshalb naturgemäß für die VA wenig übrig bleibt: ein bißchen Besatzung und so ...
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 09/12/2010 10:23
Original geschrieben von Gillib
die oft schon Jahre unterwegs sind und mittlerweile wissen, was notwendig ist

Was für Fritz und Vroni Irgendwer gut ist, passt auch für alle anderen; gibt es darum so viele Fernreisefahrzeuge von der Stange? wink

Nö, wie weiter oben in diesem elenlangen Thread schon geschriben wurde: Was für den einen optimal, kann für den anderen unbrauchbar sein. Gerade Fernreisende sind da mit ihren Wünschen wohl sehr individuell.

Original geschrieben von Gillib
Er soll überall durchkommen, obwohl man dann zu 95 % auf befestigter Straße fährt.

Was nützen 95% befestigte Strassen, wenn ich nicht mehr vom traumhafen, abgelegenen und einsamen Übernachtungsplatz weg komm? Oder ihn schon gar nicht erreiche?

Nicht jeder mag das Reihenhausfeeling eines Campingplatzes, oder die Idylle eines Aldi/Freibad/Autobahn/usw. Parkplatzes.

Original geschrieben von Gillib
weniger ist mehr, die Riesentrümmer findet man dann eher in Europa


daumenhoch Zustimm!
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 09/12/2010 22:21
Original geschrieben von BAlb
Original geschrieben von Pinkpanther
sodass dann nur noch 130 lbs (58kg) für die VA übrigbleiben.
Ist beim alten Daily ähnlich, aber nicht ganz so kraß (1550kg leer, 1800kg voll).
Warum?
Weil beim Lkw davon ausgegangen wird, daß die Nutzlast quasi auf der Hinterachse balanciert (hat ja Überhang, so ein Teil) und deshalb naturgemäß für die VA wenig übrig bleibt: ein bißchen Besatzung und so ...


Du hast sicher Recht mit der Nutzlast auf der HA. Trotzdem erscheinen mir 58 kg Zuladung auf der VA nicht realistisch. Vor allem sind für diese Fahrzeuge ab Werk die "Snow Plow Prep. Package" orderbar. Frei nach mir übersetzt: Schnepflugvorbereitung. 58kg für einen Schneepflug erscheinen mir arg wenig smirk
Deshalb erscheinen mir die 560-590kg Zuladung auf der VA welche ich irgendwo mal gesehen habe eher realistisch. Aber offenbar scheint die Zuladung auf der VA bei den Amis nicht wirklich von interesse zu sein, denn es ist extrem schwierig dafür Zahlen zu finden...aber wie du schreibst: Ist halt ein LKW und da kommt die Ladung hinten drauf, und gerade in Amerika scheint die Anhängelast nochmal wichtiger zu sein als die VA-Zuladung.

Gruss
Urs
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 15/12/2010 22:50
Hallo zusammen,

Hab da nochwas gefunden. Ist mir gerade unsere Diskussion hier eingefallen, so von wegen Toyota Dyna, Zuladung und Platz:

http://www1.ttcn.ne.jp/~gyo/English/index.htm

aetsch2 beer


Gruss
Urs
Geschrieben von: Anonym Re: Bremach besichtigen - 19/12/2010 18:53
Bestimmt zauberhaft auf 'nem Laster, das erste OG. dafuer
Geschrieben von: Veco4x4 Re: Bremach besichtigen - 29/10/2011 09:00
Hallo Fangemeinde,

anbei neueste Infos zum Mitsubishi Canter: coffee

Mitsubishi Canter Fuso kommt mit einer neuen ( überarbeitenden ) Modellreihe auf den Deutschen Markt. Hierbei gibt es auch eine Allradversion, 6C18-4WD ( 6T ). Der Produktionsstart soll 02/2012 sein, die Auslieferung wird vermutlich ab Mai erfolgen. Die Radstände sind 3415 und 3865, Leistung 175 PS, 430 Nm, 2998 cm³. Die Reifengröße ist noch unklar jedoch hinten leider eine Doppelbereifung. In den USA gibt es den Allrad Canter bereits mit 235/85/R16. Die Abgastechnik ist mit DPF und Adblue, Euro 5. Die ersten Preisinfos scheinen moderat zu sein. Wer mehr sehen will: www.mitfuso.com

Wer kann zu diesem Fahrzeug weitere Details hinzufügen brumm

Gruß Veco

Weitere Internetinfo:http://www.witteler-automobile.de/fuso/canter/canter_4x4.php
Geschrieben von: purple rain Re: Bremach besichtigen - 29/10/2011 09:43
Hallo Gemeinde,
betreffend der Möglichkeiten mit dem 4x4 Canter schaut mal auf www.earthcruiser.com.au
Da gibt es ja einen eigenen thread dazu.
Gruss, Walter
Geschrieben von: PeterM Re: Bremach besichtigen - 29/10/2011 12:15
Bitte nicht ältere "Rest-of-the-world" mit den neuen abgasereinigten EU/US-Versionen vermischen. Nach dem US-Datenblatt gibt es keine Reduktion, 235/85 ist für 6,5t ein bißchen mau, was mit Vorderachse und Radkastenkontur als Maximalgröße reinpasst.. ok, wird die Fortsetzung vom Werks(Oberaigner)-Allradsprinter nach oben

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Pinkpanther Re: Bremach besichtigen - 10/06/2012 22:24
Hallo Leute,

Jetzt war mir grad langweilig und ich wollte "meinen" Thread hier nicht einfach so sterben lassen...

Nein im Ernst: Wollte noch ein kleines Update geben:

Zuerst die schlechte Nachricht: Ab morgen wird es in den USA einen Chevy Silverado weniger geben! apollo

Dann noch die gute Nachricht: So nach dem Motto "Was lange währt wird endlich gut", wird mein neues Spielzeug, ein 2011er Chevy Silverado 3500HD morgen auf dem Schiff verladen und wird voraussichtlich ende Monat hier in Europa ankommen! brumm smile smile smile smile smile

Danach geht's dann zum Typisieren und an den WOMO Aufbau. Dazu taucht dann sicher noch die eine oder andere Frage auf, aber das wäre hier wohl am falschen Ort.

Gruss und Gute Nacht
Urs
Geschrieben von: Ozymandias Re: Bremach besichtigen - 14/06/2012 06:36
Salü Urs

Danke für die Rückmeldung, ich würde mich sehr freuen dein neues Auto hier zu sehen und den Wohnaufbau zu begleiten, Reisemobil ist schließlich Reisemobil.

Falls du Fragen hast zu Lieferanten von Teilen aus Übersee mach ne PM an mich, mache das ja doch schon länger.

Grüessli Ozymandias
Geschrieben von: Wildwux Re: Bremach besichtigen - 22/10/2012 14:50
Original geschrieben von Ozymandias
Oh Gott...

Da hat tatsächlich jemand den Gysi-Bremach gekauft.

Arme S..

Nur falls jemand eine Beschäftigung für die Wintermonate sucht, er ist wieder zu haben...

Bremach TGR


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