Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Dbrick Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/02/2013 18:26
ich möchte kurz mein neues Hobby vorstellen:

Seit Mitte 2011 war ich auf der Suche nach einem Iveco 40.10 WM oder Bremach TTrek in OST,WEST und SÜD- Europa, dabei stiess ich dann aber auf das häßliche Entlein (für einen T-Rex würde ich wegen des Designs wohl nie entscheiden können):

Bremach Brick Baujahr 2004 mit 8800km, Doppelkabine, Klimanlage, Pritsche, Zustand wie neu, noch mit der älteren Technik: Motor 8140.43B und 5 Gang Getriebe. Einem fast Neufahrzeug für einen solchen Preis konnte ich nicht mehr widerstehen - eine einmalige Gelegenheit. Ich musste mich nur für einen von zweien entscheiden.

Nach dem Kauf Ostern 2012 war ich mit Bürokratie und Import beschäftigt, die Einzelzulassung hier in Nürnberg war dann durch gute Vorbereitung in einem halben Tag erledigt.


[Linked Image von up.picr.de]

Erste Tests waren Umzüge und Transport von Gartenaushub und Mineralbeton: ob ich da nun 750kg oder 2,5 Tonnen aufgeladen habe sah man nur den Reifenflanken etwas an. Die Autobahntestfahrt mit Freunden ohne LKW- Erfahrung musste ich bei Tachostand 135 km/h abbrechen - da war die Toleranzgrenze bei der Lautstärke und Federung erreicht.

Aber jetzt wird es wirklich ernst:
Als Kabine habe ich einen der guten und stabilen Zeppelin - Shelter FM1 (die BW - Funkkabine 2,9 x 2,05 x 1,88m) erworben, den ich demnächst abhole und entkerne, besonders der schwere Holzboden muss raus weil mein Ziel doch die 3,5t-Grenze ist.
Wenn ich mir über die Einrichtungsplanung klar bin und auch die Änderungen mit Türe, Klappen, Stehhöhe feststehen wird die nächste Fahrt nach Raab gehen: Fahrwerksänderungen, Rahmenverlängerung und Festschrauben der Kiste bei Erich Christ.

Ich möchte mich hier gleichmal bei den vielen Forenschreibern bedanken, denn ohne die vielen Informationen von hier und jetzt auch bremach-reisemobile.org wäre ich noch längst nicht soweit und so sicher was ich weiter machen werde.
Geschrieben von: PeterM Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/02/2013 20:19
Welche Länderspezifikation? (aus welchem Markt stammt er?)
..wollen wir hoffen, dass es nicht die Leichtbauversion 35L ist.

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/02/2013 21:08
Er ist aus seinem Heimatland impotiert: mit der Pritsche wiegt er 2,43 t. eine Leichtversion kenne ich nicht, nach den Papieren ist es ein TGR35-E3.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/02/2013 21:10
Danke für Hilfe: es war mein Erstversuch - habe es korrigiert
Geschrieben von: Hasi Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/02/2013 21:57
Hallo und Herzlich willkommen hier im Forum.

Ich komme auch aus Franken, nähe Bayreuth. Vielleicht trifft man sich ja mal.
Viel Spaß beim Umbauen von deinem Fahrzeug.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 07:34
Herzlich willkommen!

Doppelkabine mit 3 Meter Aufbau wird nicht grad ein Kleinwagen. Die Gewichtsbegrenzung von 3.5 Tonnen finde ich da recht ambitioniert, wiegt der FM1-Shelter doch irgendwas um die 650 Kg leer... 300 Kg mehr als eine gleich grosse Kabine in Sandwich.

Na ich bin gespannt, bitte halt uns auf dem laufenden!
Geschrieben von: Schlappe81 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 11:20
Hallo,

ich habe mir auch einen Shelter Zeppelin FM1 gegönnt und kann mit Gewissheit sagen das man mit 3,5 Tonnen nicht zurecht kommen wird.

Gewogen habe meinen Daily mit Kabine auf der Pritsche mit Einbauten in der Kabine.
Gewicht: 3720 KG

Die Pritsche wiegt etwa 200 KG
Die Innnenausbauten mit Wandschienen etwa 300 KG
Der Holzboden etwa 70 KG

Kommt auf ein Leergewicht mit Leerkabine 3150 KG.

Es bleibt also 350 KG an Zuladung ohne die Ausbauten.

Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 14:58
Das ist mal wieder mein Thema.

Also mach es einfach so: absolut spartanischen Innenausbau, nur damit die Campingzulassung beim TÜV durchgeht.

Alles was mobil ist entfernen (also auch Wasser und Treibstoff)
Dann zu einer anerkannten Waage, wiegen ohne Fahrer, Wiegekarte mitnehmen
Dann volltanken, Wasserkanister füllen, alle vorher entfernten Einrichtungen (Tisch, Polster etc) wieder einbauen und innerhalb kurzer Zeit zum TÜV. Aber vorher sicherstellen, dass der TÜV keine eigene Waage hat.

Dann wirst Du knapp unter 3,5 Tonnen sein und hoffentlich die kleine Zulassung bekommen.

Kommentare des Prüfers, wie bei mir ( da dürfen Sie aber nur noch wenige Unterhosen mitnehmen) sind humorig gemeint und es darf gelacht werden.

Mit der kleinen Zulassung (3,5 Tonnen) kann man dann beliebig aufrüsten. Aber nur bis zur 4,3 Tonnengrenze, die in den Papieren als Maximum steht und nur wenn der Führerschein das hergibt. In den deutschen Papieren steht explizit, dass die 3,5 Tonnen Beschränkung nur im Zulassungsstaatengebiet, also EU gilt. Und die Wahrscheinlichkeit einer Wägung dürfte derzeit auf Österreichs Autobahnen am höchsten sein.

Sepp


Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 16:02
Hallo Sepp,

so ganz unkommentiert möchte ich das nicht stehen lassen. Mein Fahrzeug hatte beim Tüv incl. Innenausbau, Gasflaschen, Aufbaubatterien 3130 kg. Also habe ich bis 3,5 to etwas Zuladung für die Reise. Realistisch liegt mein Reisegewicht manchmal etwas darüber. Die Geldstrafe dafür dürfte sich in Grenzen halten und ich zahle sie gerne für den Komfort den die 3,5 to Zulassung bietet. Aber ich habe auch den alten Führerschein bis 7,5 to.

Denn man sollte durchaus bedenken, daß das Fahren eines Fahrzeugs, das über 3,5 to hat, dann ev. dem Fahren ohne Führerschein entspricht und das wird teuer.

Ich komme darauf weil ein Freund von mir mit einem auf 7.5 to zugelassenen Lkw erheblich mehr Gewicht auf die Waage brachte. Bei einer Kontrolle auf der Autobahn flog er auf. Laut Aussage des Polizisten bewahrte ihn nur sein Lkw-Führerschein vor einer hohen Strafe wegens führens eines Lkw´s über 7,5 to ohne Führerschein und es blieb bei einer Geldstrafe wegen Überladung.

Grüße,
Horst
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 16:36
Bei uns ist entscheidend, was im Fahrzeugausweis drinnen steht. Wenn da steht Gesamtgewicht 3500 Kg ists ein 3½ Tonner und Basta. Für Fahrzeugkategoriewechsel brauchen wir umfangreichen Papierkrieg und MFK dafür...
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 16:43
Es werden in derLänge 90cm zusätzlich.
Das lässt sich nicht umgehen- sonst ich müsste die Doka halbieren.
Ich werde wohl auch alle Schienen - sofern nicht nützlich entfernen. in einem Forum hatte ich mal gelesen das man dadurch und ohne Holzboden auf etwa 450 kg Gesamtgewicht runterkommt.
Weiterhin möchte ich die Stehhöhe vergrößern - dazu im Dach ein Rechteck rausschneiden und darüber eine leichtere Sandwichplatte kleben: neben den 7cm mehr Höhe auch wieder etwas leichter.

Was ich nicht weiss ist was meine Pritsche (2x1,7m) gerade wiegt, die ja entfällt.
Geschrieben von: PeterM Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 19:01
Was ich sehe, ist ein Basis-Basis 35er: schwache Hinterachse, vermutlich Industriefederung (was ist denn drinnen? 1+1 vorn, 2+1 hinten?), 17.5er Reifen.. dazu der schwere Shelter mit der Doka.

Das wird: der schwere Hinterachs-Achskörper, 4 Federn, ev. gibt's von einem Industrie-Daily 4x4 günstige 9.50 R 17.5, die Doka ist ja für mehr als 2 Leute, d.h. definitiv keine 3.5t gesamt. Und ich wünsche Dir nicht den schwächsten Rahmen, weil dann ist mit der Verlängerung Essig, denn für ein sinnvolles Fahrverhalten riecht das nach Radstandsverlängerung, evtl. gerade nicht, aber dann wird die Gewichtsverteilunmg im Koffer zur Doktorarbeit

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 21:10
sehe ich auch so, sinnvollerweise den Radstand verlängern ansonsten Frontgewichte anbringen gegen das Steigen beim losfahren. :-)
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/02/2013 22:03
Ja, zum Beispiel eine 5-Tonnenwinde als Frontgewicht, mit Stahlseil natürlich etc.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 07:57
Ich hab etwas Mühe mit den Zeppelin-Shelter. Klar sind sie günstig und in grosser Zahl erwerbbar, aber für ihre Abmessungen sind die einfach viel zu schwer. Mein kompletter Aufbau mit allem drum und drinn wiegt bei ähnlichen Abmessungen 530Kg.

Aus dem Wägelchen lässt sich ganz bestimmt was machen. Brauchst du *wirklich* die 5 Sitzplätze? Zur Flex greifen, aus dem DoKa einen SingleCab machen und nen 3 Meter Sandwichplattenaufbau ohne Kriegsarmierung drauf, dann sind Länge und 3.5 Tonnen kein Problem. Oder ein 2.5 Meter Leichtbauaufbau drauf setzen.
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 09:15
Da kann ich Harry eigentlich nur Recht geben.

Und das Hauptargument für einen doch etwas ambitionierteren Aufbau ist die junge und noch super erhaltene Basis. Da lohnt sich ein größerer Aufwand wenigstens noch.

Sepp
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 09:23
Harry kannst du mal schnell ne Bildskizze erstellen die den DoKa mit 300er Radstand und 300x180 Aufbau zeigt?
Ich glaub das wird schlimm aussehen.
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 10:19
Ich verweise hier mal auf die Kabinenplanung von Martin (dawickerl), der sich eine Doka zugelegt hat, und schon für die Kabine mit Innenlänge von 260cm den längeren Radstand von 340cm genommen hat:

http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/223252/Bremach_Kabinenplanung#Post223252

Ich denke auch, dass ein Shelter bei der oben erwähnten Konfiguration zuviel Gewicht auf die Hinterachse bringt, aber ich bin nicht der Fachmann.

Marcus
Geschrieben von: PeterM Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 10:40
Wir wissen noch nicht, ob die Doka nicht den Sinn haben soll, mit 4 Leuten auf Reise zu gehen - dann brauche ich den Platz, aber das heißt dann wirklich 340 aufwärts.

Noch eine überschlägige Gewichtskalkulation:
Fahrgestell rd. 2.300 kg
3 x 75 kg Normzuladung 225 kg
Den Shelter bringst Du nicht unter 500 kg
Kraftstoff, Wasser, Innenausbau, das ganze Geraffel für die Reise: never ever unter 3,5t

Ich halte zwar gelegentlich die 3,5t mit Augenzwinkern für machbar, aber sicher nur für 2 Leute

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 12:31
Das müsste dann etwa so ausschauen, nicht zentimetergenau, aber annähernd:

[Linked Image von up.picr.de]

Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 14:54
Hua, schauerlich...

Wie sieht die Doka aus wenn du den Radstand auf 370 verlängerst?
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 17:43
wenn Martins Dokoa 3,00m Radstand hat und der Shelter 2,90m lang ist, könnte es so aussehen

[Linked Image von up.picr.de]

edit: Radstand angepasst


Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 18:20
Sali Jürgen

Der hat 3 Meter Radstand, damals gab's nur 260 oder 300, die anderen Varianten kamen später.

Grüessli Ozy
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 19:05
hmm - die techn. Daten sagen 2,60m 3,00m und 3,40m
[Linked Image von thumbs.picr.de]
edit: aber Du/Ihr habt Recht
Original geschrieben von Erich Christ
Die Doka von Martin (Nitram19) hat einen Radstand von 3000 mm und einen hinteren Überhang von ca. 1420 mm (Mitte Achse-Ende UFS)
Faden

Geschrieben von: PeterM Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 19:20
wie gesagt, 340er Radstand kam im Lauf der Zeit. Aber die Montage bezieht sich auf ein 3m-Fahrzeug (denn das hat der Threadstarter auch gekauft)

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 19:41
Ich bezog mich auf den anderen Doka-Martin, den "dawickerl" aus dem Burgenland. Er hat seinen Doka mit 340er Radstand kurz nach mir bestellt, und hat ihn - wenn ich mich recht erinnere - grob gleichzeitig mit dem Vorführwagen von Erich erhalten. Beim ersten Treffen in Brescia hatten die beiden ihre 340er recht frisch.

Martin (nitram) aus Oberösterreich hat einen 300er, das von Harry bearbeitete Bild zeigt diesen Wagen.

Marcus
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 20:08
Original geschrieben von juergenr
wenn Martins Dokoa 3,00m Radstand hat und der Shelter 2,90m lang ist, könnte es so aussehen


Würden sie dann bitte aufhören mein Kunstwerk mit ihren Kritzeleien zu verunstalten! Sie Kunstbanause sie... maul

Kommt davon wenn man die vielen Martinse und ihre Bremachse verwechselt. crazy Hab Radstand und Kabinenelänge angepasst.
Geschrieben von: PeterM Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 20:38
..wenn wir die Feinarbeit im mm-Bereich ausklammern: Den Unterschied zwischen durchschnittlich schauerlich und haarsträubend schauerlich kann ich Klavierspielen (und ich oute mich jetzt als Kunstbanause - ich kann's nicht). Resümee ist, dass ein großer Koffer auf einer Doka mit 3m Radstand nicht geht, wir haben auch eine allgemein verständliche optische Darstellung, warum das so ist. Wie ging die Kodak-Werbung? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Fürs gemeinsame Weiterdenken, wie sich das sanieren lässt, fehlt mir der Input des stolzen Besitzers

Grüsse
Peter
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/02/2013 21:40
[Linked Image von imgbox.de]
Original geschrieben von Wildwux
Würden sie dann bitte aufhören mein Kunstwerk mit ihren Kritzeleien zu verunstalten! Sie Kunstbanause sie...
tipp
Zitat
Kommt davon wenn man die vielen Martinse und ihre Bremachse verwechselt. crazy Hab Radstand und Kabinenelänge angepasst.
held
abgesehen davon kapern wir hier mit unseren Spielereien den Faden halt
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 07:27
Da hast du natürlich recht du Kunstfälscher. wink Aber unser "Kapern" ist doch immerhin zielführend, als das sich der Besitzer und Threadstarter ein Bild seines Projektes machen kann. Hier noch das Bild mit der "abgesägten" DoKa. Ich hab die Aufbaulänge bei etwa 3meter belassen, in meinen Unterlagen von Zeppelin wird der ACE I (FM1) Shelter mit Länge 299cm angegeben. Gemessen hab ich aber so ein Teil nie, wo denn auch, bei uns sind die recht selten!

Optisch fänd ich das recht gelungen, mechanisch ist das auch machbar. Selbst mit dem FM1 als Kabinenbasis, dank abgesägter Kabine und herausgetrennter Frontwand (bzw. Rückwand beim FM1) würd auch einiges an Gewicht entfallen. Man könnt den Heckeinstieg des FM1 mit der schweren Riesentüre auch gleich loswerden.
[Linked Image von up.picr.de]

Und hier mit um ca. 40cm verlängertem Radstand. Schaut auch nicht übel aus.
[Linked Image von up.picr.de]

Zum direkten Vergleich nochmal 3meter Radstand mit 3meter Aufbau.
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 08:58
Das nenne ich mal Visualisierung, vielen Dank, Harry! Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass das letzte Beispiel (Doka, 3m Radstand, Shelter) in Sachen Überhang zumindest grenzwertig ist, eine Geländetauglichkeit ist da nicht mehr wirklich vorhanden. Ich denke daran, dass schon ich mit dem Kastenwagen hinten mehrfach aufgerumst bin, die breite Heckbox unter dem Rahmen verhinderte dabei, dass der Unterfahrschutz mit den Rücklichtern abgeschält wurde.

Von der Lastverteilung und der Belastung der Hinterachse will ich mangels Expertise gar nicht reden. Nun bleibt es beim Eigentümer des Fahrzeugs, wofür er sich entscheidet. Ich würde mich natürlich freuen, wenn er uns daran teilhaben lässt.

Marcus
Geschrieben von: Pesca Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 10:42
Nur so ein Hinweis:
evtl. liesse sich der hintere Böschungswinkel mittels einer Abschrägung des
Shelters hinten unten verbessern?
Natürlich geht damit Wohnraum verloren, bei geschickter Aufteilung aber nicht allzuviel.

Grüße
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 12:48
Aber das Hauptproblem, die Überladung der Hinterachse (auch mein derzeitiges Manko) würde bleiben.

Wenn man mit dieser Variante allerdings die 3,5 Tonnen halten will würde es gehen: Maximal-spartanischer Innenausbau mit Luftmatratzen, Campingmöbel im Heck sowie Euroboxen im vorderen Teil des Shelters. Ersatzrad und vieles andere natürlich auf das Dach des langen Fahrerhauses.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 13:00
Ich möcht nichts mehr hier reinlabern, lieber wär mir der Erich (Besitzer) würde sich zu Wort melden und berichten, was er denn nun so vor hat.

Wir sind neugierig und brennen darauf, dein Bremach virtuell umzubauen wink

Aber ein Bild möcht ich noch anhängen, FM1 von hinten und weshalb ich zur Säge greifen würd:
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Pesca Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 13:45
largemarge
oh ja da war doch was, die TÜR !!! hatte ich ganz verdrängt das
die beim Shelter hinten ein absägen mehr als nur erschwert.

also wieder zurück zum Reißbrett... wie war das noch gleich mit dem kleinen Polnischen Wohnwagenaufbau?

Grüße
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 14:59
Warum erschwert die Tür ein Absägen ?

Wenn man das Heck einfach 30 cm kürzt ist erstens die Tür weg und zweitens die Gesamtlänge geeigneter. Dann den Shelter umdrehen und mit der abgeschnittenen Seite an die Bremach-Rückwand anpassen. Die Lücken würde ich mit GfK-Sandwich auskleiden und das ganze (elastisch oder unelastisch) verbinden.

Bleibt die Frage an das Schweizer Nachrichtenarchiv: Wie sieht der Shelter an der anderen Stirnseite aus, die nun ja die Rückwand darstellt.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 16:23
Je nachdem was zu Dienstzeiten angebaut wurde oder war etwa so, den seltsamen "Kamin" hab ich sonst noch bei keinem gesehen:

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 18:14
Ich hab´s nicht geglaubt, dass Du ein Bild von der anderen Seite hast.

Einfach Wahnsinn.

Sepp
Geschrieben von: CAR53 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 18:31
Hallo,

gibt´s den Fredstarter eigenlich noch oder ist er bereits geflüchtet? hallo


Grüße aus Freiburg

Christof
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/02/2013 23:07
mich gibt es noch, nur war ich beruflich ein paar Tage unterwegs und bin doch sehr erstaunt was ich für Diskussionen losgetreten habe.
Da ich gleich wieder weg bin - aber dann im Urlaub - versuche ich hier alles kurz aufzugreifen:

Mein Ziel ist das gelegentliche Nutzen von 4 Sitzplätzen: denn mein PKW heist Smart.
Reisen sind nur zu zweit vorgesehen. Der 5.Platz würde für den Durchstieg sowieso entfallen.

Das ich gerade nur eine DOKA bekam hatte dies zur Folge daß ich die auch nutzen will - eine zusätzliche Sitzbank im Aufbau einer normalen Kabine wäre ja für die Zulassung wieder ein Problem und die Planung der Inneneinrichtung erschweren.

Das der Überhang an die Grenze kommt ist mir bewusst, aber allein die Ästhetik wäre mir kein Hindernis. Es gibt auch noch andere ähnliche Aufbauten wie den Bremach von Martin.
Erich Christ hat mir bestätigt das es mit dem Aufbau möglich ist, aber auch auf die eingeschränkte Geländegängigkeit hingewiesen.
Mein Ziel ist ein stabiles Langstreckenfahrzeug - erst danach kommt die Geländegängigkeit.

Die Gewichtsverteilung ist dann ein entscheidenes Kriterium für die weitere Ausbauplanung: Tanks, Batterie,... alles nach vorne - möglichst unter die Kabine -oder in die Kabine: Werkzeug,Gepäck in die 2.Reihe der Doka verstaut.
Was im Aufbau ist geht klar auf die Hinterachse.

Sowohl an die Kürzung der Kabine als auch an die des Shelters habe ich auch gedacht.
Nur würde ich das erst machen wenn ich feststelle das es anders nicht geht.
Die Hecktüre halte ich für ein Beladen mit Fahrrad (Vorderrad abmontiert) in einer möglichen Heckgarage unter einem Querbett im Heck für praktisch. Ausserdem sind dort die
Tritte für den Dachaufstieg. Ich würde also eher vorne kürzen.

Eine Radstandsverlängerung halte ich für sehr aufwendig - wäre dann eine Frage an Erich Christ.

Übrigens ist der FM1 aussen 2.90m lang, 1,88m hoch, 2,05m breit. Der Kamin ist für die Heizungs/evt. auch Klimaanlage (es gibt sehr unterschiedliche Ausführungen), die fast die gesamte Stirnwand innen einnimmt. Das muss alles weg.

Warum überhaupt der FM1? er passt schon annähernd, ist günstig, und so stabil das man überall anpassungen vornehmen kann.
Ich plane nicht so gerne am PC - sitz da schon beruflich zuviel - und werde die echte Kiste erstmal in meinen Garten stellen: als 1:1 Modell.

Da kommt mir gerade eine Idee: den FM1 vorne, aber nur unten um 50-80 cm kürzen - und das oberteil als kleinen Alkoven (mit etwa 60cm Höhe) über die Kabine stehen lassen (bei den Bildern von Martins Bremach ist der Aufbau niedriger als beim FM1)
Containertauglich muss der Aufbau nicht sein.

...bei eurer regen Beteiligung werdet ihr mir das wohl auch mit Bildern zeigen ?

noch zum Gewicht: das ist eine Zielvorstellung, wenn es doch nicht geht, muss ich es aufgeben.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 07:18
Hoj Erich

Die Diskusionen sind hier halt so üblich, vorallem bei einem so interessanten Projekt wie deins. Dafür kriegst du hier gratis kompetente Infos von erfahrenen auf- und ausbauern die ihre Kisten auch nutzen. Also keine Schreibtischtäter wink

Und hier, Variante 4 mit verkürztem Dachträger und Minialkoven als Stauraum. Schnittiges, kompaktes Teil, gefällt mir:

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 08:01
Sieht cool aus, ehrlich.
Geschrieben von: Renncamel Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 09:22
Gefällt mir auch. Dann noch ein Aufstelldach dazu und die untere Fläche ist rein zum wohnen und Stauraum
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 09:58
Original geschrieben von Renncamel
Dann noch ein Aufstelldach dazu und die untere Fläche ist rein zum wohnen und Stauraum

Bei der bestehenden Grundhöhe hätte das auch den Vorteil, dass man auch unter dem aufgebauten Bett noch aufrecht sitzen und am Tisch arbeiten/essen/trinken kann. So habe ich's bei mir und das schätze ich schon sehr.

Marcus
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 11:55
Ja das sieht schon brauchbar aus mit dem Minialkoven, so kann man das umsetzen.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 13:00
Denk ich auch, ich bin ja kein Freund der "langen Lulatsche". Kurz und kompakt, da eckt man unterwegs auch nicht an. So'n Minialkoven ist was praktisches! Wir haben beim Hilux vor laaaanger Zeit s' Bettzeugs da oben verstaut.

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Ta152 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 16:43
Original geschrieben von Renncamel
Gefällt mir auch. Dann noch ein Aufstelldach dazu und die untere Fläche ist rein zum wohnen und Stauraum

Nur was bleibt von dem Schelter übrig wenn man auch noch das Dach ersetzt? Boden weg, Seiten angeschnitten, eine kurze Seite abgeschnitten...
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 18:47
Original geschrieben von Ta152
Original geschrieben von Renncamel
Gefällt mir auch. Dann noch ein Aufstelldach dazu und die untere Fläche ist rein zum wohnen und Stauraum

Nur was bleibt von dem Schelter übrig wenn man auch noch das Dach ersetzt? Boden weg, Seiten angeschnitten, eine kurze Seite abgeschnitten...


Immer weniger und das ist auch gut so - siehe Gewichtsfrage.
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/02/2013 18:50
Da hast Du (oder ich) wohl etwas falsch verstanden.

Es war doch die Rede davon, nur eine Scheibe des Shelters, und zwar die Frontseite so weit abzusägen, dass die Scheibenbreite genau die Höhendifferenz zwischen Shelterdach und Fahrerhausdach ausgleicht. Das mit dem Shelterboden betraf ja nur den schweren Holzboden innen. Die Außenhaut des Bodens wird nicht angetastet.

Die offene Shelterfläche muss dann an die Rückwand der Kabine angepasst werden und die Shelterscheibe an Shelterdach und Kabinendach. Beim steifen Bremachrahmen und noch dazu bei der kurzen Länge sollte das ohne übermäßigen Aufwand direkt zu verkleben sein, also ohne gegenseitige Verwindungen zu berücksichtigen. Dann kann man Undichtigkeiten leicht verhindern. Diese Arbeiten stelle ich mir nicht übermäßig schwer vor. Die modernen Kleber wie Sikaflex 252 haben ja enormes Potential.

Sepp
Geschrieben von: daarnsen Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 02/12/2013 13:07
Und? Wie ging/geht es hier weiter? Ich habe ja ein ähnliches Projekt am laufen, nur eben mit Selbstbau-Wohnkoffer, daher das Interesse.

gruß
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 01/01/2014 17:15
Es geht schon weiter:


Die Kiste ist jetzt zur Montage bereit - nur Erich Christ hat noch keine Zeit.
Da ich im Freien arbeite ist jetzt ist erstmal Winterpause ( als nächstes kommt Türeinbau und Stehhöhe durch Dacherhöhung, evtl. als großes Klappdach ausgeführt)

Das Gewicht konnte ich auf rund 440 kg reduzieren:
Das übliche entfernt: Alukufen, Holzboden, fast alle C-Schienen, Klappen, Beschläge,....
Was am meisten gebracht hat: 30cm vorne abgeschnitten (bis auf den Rest als Mini - Alkoven) waren das 76 kg. Die neue Wand mit Gfk und 2mm Aluprofilen wiegt nur etwa 20 kg.

[Linked Image von up.picr.de]

Ein Detail hab ich dabei orginal belassen: die Batterieanschlußklappe oben in der Mitte: Die ist jetzt eine Lüftungsklappe.
Sinnvoll für Gewicht und Isolation wäre es auch die komplette hintere Seite auch durch Gfk-Sandwich zu ersetzen: dort ist die Tür (30kg)mit Rahmen und die vielen Querstreben für die Antenneneinschübe: Da ich die Türe als Zugang zu Fahrrad -"Garage" nutzen möchte, habe ich die Klappenrahmen ausgeschnitten und durch die übrigen Alusandwichplatten ersetzt.

[Linked Image von up.picr.de]
unten fertig eingeklebt und genietet, oben erst ausgeschnitten (im Hintergrund zufällig die Doka noch mit Pritsche)

Die Notausstiegklappe in der Tür habe ich durch ein genau passendes Isolierglasfenster ersetzt.
[Linked Image von up.picr.de]
Das erste Fenster. Leider sind solche Isolierglasscheiber aus ESG ziemlich schwer. die hier 6,6kg - die orginale Ausstiegsklappe hatte aber 10kg.

Mittlerweile bin ich daran gewöhnt mit der Kreissäge durch die Kiste zu schneiden und wenn es gut mit der Seitentüre rechts läuft, überlege ich mir für den Garagenzugang von der linken Seite eine eigene Klappe einzubauen. Dann wäre die Hecküre doch überflüssig und die komplette Hinterwand fällig (sieh oben).

Gut gefällt mir die Stabilität der FM1, die ja für 2T ausgelegt ist - man kann überall was abschneiden, ersetzen, solange der Rahmen intakt bleibt.
Aber auch wenn der teilweise durch eine einfachere Konstruktion ersetzt wird (wie hier die vorderen Seitensäulen und die Bodenleiste) bleibt für einen Wohnkoffer genug Stabilität übrig.

Beim Gesamtgewicht bleibts spannend: Fahrzeug (2240kg) und Kiste (440kg) = 2680kg.
Ich hab noch ein paar Ideen, was man noch reduzieren könnte.
Geschrieben von: Lord Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 01/01/2014 17:44
http://www.sprinter-forum.de/portal...tei=782_c95fa5cf1ff3ecf112ca382f71e55d7a

Hallo ich suche für meine Kabine ein neues Fahrzeug 4x4 der T-Rex neu ist mir zu teuer da ich das Fahrzeug im Täglichen Baustellenbetrieb nutze. Der Bremach von Dbrick sollte die Kabine doch auch schaffen sie wiegt Reisefertig 800kg.
Was meint Ihr?
MfG Björn
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 01/01/2014 18:54
4,3T sind beim Brick technisch möglich.
Dir blieben fast 500kg für Beladung bei 3,5t Zulassung.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 27/03/2014 21:29

Jetzt ist die Kiste auf dem Rahmen:

[Linked Image von up.picr.de]

allerdings noch verzurrt auf dem Weg nach Raab.

Ich hoffe, das ich das ganze Ende Mai montiert wieder abholen kann - für einen ersten Test in der Lausitz.

Ich weiss: der Böschungswinkel hinten! - aber das ist einer der Kompromisse: der Hauptzweck wird das Reisen.

das aktuelles Gewicht ohne Ersatzreifen:
Vorne: 1490 kg + Hinten: 1280 kg = 2770 kg
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/03/2014 06:07
Das Gewicht ist gewogen?
Wie schwer mit dem Shelter hinten drauf?
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/03/2014 16:27
Das ist mit dem shelter und meiner Wenigkeit gewogen - drei Einträge vorher habe ich die Einzelgewichte (ohne meine 90kg) angegeben. Geht genau auf.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/03/2014 16:35
Schaut etwas ungewohnt aus. Liegt vielleicht auch an der äh... Farbgestaltung.

Der Überhang ist zwar kräftig, aber für die "normale Reise ohne Experimente" ist das Fahrzeug durchaus brauchbar.
Geschrieben von: Damedos Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/03/2014 16:53
Wahrscheinlich wird ja der Unterfahrschutz noch etwas nach hinten gezogen, dann geht das optisch ganz nett auf.

Die Farbgebung würde ich auch anpassen (aber nicht die des Fahrerhauses …) angel
--
oliver
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/03/2014 20:08
Original geschrieben von Dbrick
Das ist mit dem shelter und meiner Wenigkeit gewogen - drei Einträge vorher habe ich die Einzelgewichte (ohne meine 90kg) angegeben. Geht genau auf.
Original geschrieben von Dbrick
Das ist mit dem shelter und meiner Wenigkeit gewogen - drei Einträge vorher habe ich die Einzelgewichte (ohne meine 90kg) angegeben. Geht genau auf.


Na das passt doch wunderbar! Dann bist ja richtig gut aufgestellt.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 26/05/2014 21:35
Das ganze ist jetzt zurück und schaut so aus:

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Der Überhang hinten ist jetzt 153cm, die AHK abnehmbar.
Der "Alkoven" schwebt jetzt gerade 2cm über der Kabine - das war Glück denn die notwendige Anhebung der Kabine um 2cm für die neuen Reifen war nicht eingeplant.
Die "Radkästen" (4cm tiefer Einschnitt im Kofferboden)und Kotflügel sind hier noch nicht sichtbar.
Die Testfahrt am Wochenende in der Lausitz wird auch noch in dieser "Farbgestaltung" durchgeführt.

Danach will ich den Kofferausbau starten mit einer Dacherhöhung im Stehbereich (Koffermitte) mit 2 großen Klappen aus GfK Sanwich und einer Türe rechts. Und die Farbe hat weiter keine Priorität.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 27/05/2014 04:26
Cool, sieht gut aus, gefällt mir.
Schöne Umsetzung.
Geschrieben von: Philibert77 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 14/07/2014 14:03
Und wie geht es weiter, wie sieht er jetzt aus ?
Wir bauen auch gerade einen Brick (von der Feuerwehr) zum Wohnmobil aus.
Gruss
Philibert77
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 15/07/2014 22:43
Äußerlich hat sich nur wenig geändert: aber er hat Kotflügel für die Hinterräder und Unterbodenschutz hab ich noch rechtzeitig vor dem Bremachtreffen in der Lausitz aufgebracht.
Das war absolut die richtige Reihenfolge.

Jetzt bin ich beim Hohlraumschutz der Fahrerkabine - besonders die vorderen Türen sind gefährdet (Die Fensterschachtdichtung lässt das Wasser ungehindert in die Türe laufen) und weil schon die Innenverkleidungen weg ist hab ich verkabelt für Zentralverriegelung und Lautsprecher in den hinteren Türen (nur da ist Platz). Bevor ich die Dachsäulen flute wollte ich alle nötigen Kabel verlegt haben.
Leider ist die Zentralverriegelung eine ziemliche Pfriemelei - die Justage der Beifahrertüre hält mich seit Tagen auf. Ein Kabelbruch auf der linken Fahrerseite wirkt sich als Fehlfunktion auf der rechten Türe aus - bis ich da erst draufgekommen bin.
Fehlende Rostschutzfarbe in den Dachfalz gesprüht bzw. gepinselt. Wenn solche Details interessieren kann ich da auch noch Fotos dazu einstellen.

Eigentlich wollte ich ja schon bei der Dacherhöhung (die GFK Platte dazu steht schon in der Garage im Weg) und Seitentüre sein. Aber ich muss auch mal wieder öfters auf der Arbeit erscheinen.
Nebenbei bin ich beim Einkaufen für den Ausbau - was ich habe kann ich einfacher räumlich planen: ich hab wohl gerade noch die letzte 6kg - Alutankgasflasche bekommen. Und eine Dieselstandheizung Webasto Thermo Top Evo 5 (die leichteste!) - die soll mal unter das Fahrerhaus

Alles Gewichtsthemen - und auch den Separfilter hab ich mir schon in der leichten Kunststoffversion gesichert (Separ EVO- 10)

Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 21/07/2014 13:59
Kannst mal was über die Kotflügel berichten? Wo her, wie teuer? Ich such grad nach etwas neuem, meine sind ausgeleiert!

Grüsse

Harry


Und das dieses Teil auch im Gelände gut zurecht kommt zeigte sich in der Lausitz:
[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 21/07/2014 20:48
Hallo Harry,

leider seid ihr ja auf dem Rückweg doch nicht bei uns vorbeigekommen ...

zum Glück sieht man auf dem zweiten Foto nicht genau, was meine Frau da gerade macht: sie Liest !

nun zu den Kotflügeln, das ist für diese Reifengröße (315/75R16) wirklich nicht so einfach gewesen:
Beim Angebot für normale LKW - Reifen fehlts an der Breite, dann wird als nächstes gleich für Doppelbereifung angeboten: über 50cm - also wieder zuviel.
Anscheindend werden diese Reifen nur für SUVs genutzt, und bei denen braucht niemand einen Anbaukotflügel.


Das einzige was gefunden habe:
http://www.ebay.de/itm/Kotflugel-ge...pt=Nutzfahrzeugteile&hash=item338245edd5

Die Höhe 375 passt, die Breite mit 440 etwas zu breit.
aber für 22€ ganz ok und in sich stabil genug.

Sonntag nachts hab ich mit der Stirnlampe um 23.00 mit dickem Filzstift und Aluschiene das Reckteck oben auf dem Dach der Kiste angezeichnet, das ich demnächst mit der Handkreissäge ausschneiden werde.
Was sich wohl die drei Autofahrer gedacht haben, die um meine Kiste herumfahren mussten ?
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 22/07/2014 06:20
Wir haben so lange herum geplämpert, bis wir uns beeilen mussten! Sorry, wir wären gern bei euch hereingeschneit und hätten eine Dusche gefleddert wink

Herzlichen Dank für den Link, genau die brauch ich und hab sie grad eben bestellt! Ich hab mich im Teilekatalog des Landmaschinenhändlers im Nachbarort dusslig gesucht, hab nichts passendes gefunden. Zu gross, zu breit, zu klein zu schmal...

Was die Autofahrer denken wenn sie unsere Kisten sehen, egal ob da einer drauf rum klettert oder nicht, möchte ich eigentlich lieber nicht wissen!
Von confused2 über nuts bis stupid
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/09/2014 21:10
Endlich hab ich einen sichtbaren Fortschritt gesschafft. Bisher hatte ich mich mit dem Einbau der Zentralverriegelung (es sind ja 4 Türen!) nur rumgeärgert - die geht jetzt zwar - aber der der Weg dahin war leidvoll. Nur auf besonderen Wunsch werde ich mich dazu äußern.

Aber jetzt habe ich ein Cabrio ! Wahrscheinlich das einzige Zeppelin FM1 Cabrio.

[Linked Image von up.picr.de]
Und dazu hab ich nur einen Nachmitag gebraucht

Vier Schnitte mit der Handkreissäge ...
[Linked Image von up.picr.de]

doch wundersamerweise fällt die Platte nicht runter:
[Linked Image von up.picr.de]

... weil noch 2 von den guten C-Schienen genau an der richtigen Stelle verblieben sind:
[Linked Image von up.picr.de]
...die mit zwei weiteren C-Schienen als Querträger eine Abstützung überflüssig machen.
Später will ich da vieleicht meine Hängematte dranhängen.

Die Gewichtsfront vermeldet damit 38,5 kg weniger - aber leider kommt da wieder einiges drauf:
ein 12cm hoher Rahmen aus den wiederverwerteten Sandwichplatten und 2 mittels Tila-Scharnier
klappbare Gfk Sandwichplatten als Dachfläche, mittig angeschlagen.

Übrigens sieht man auf dem obersten Foto in der rechten Schnittfläche das Vierkantprofil, das im FM1 den umlaufenden mittigen Spriegel bildet - von aussen nicht erkennbar (der größere FM2 hat 2 solche Querspriegel). An dieses dann höhergelegte Vierkantrohr will ich die Tila-Scharniere für das vordere und hintere Klappdach anbringen. Die Klappdächer sind nur zum Lüften (und Ausblick) gedacht: vorne für die Küche und hinten für Sitz/Bettfläche.


Leider musste ich noch in der selben Nacht raus und ein Verdeck fürs Cabrio bauen !
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/09/2014 06:53
Wow, toll!

Darf ich fragen, was du da in deiner Kreischsäge eingespannt hast zum Sägen?

Versteh ich das richtig, du baust die Scharniere in die Mitte und machst die eine Dachhälfte nach vorne- die Andere nach hinten zu öffnen? Das find ich eine geniale Idee, ein durchgehendes Klappdach in dieser Abmessung wär recht schwer und würde hochgestellt an seinem Ende idiotisch weit aufragen... oder sonst im vorderen Teil nicht viel bringen.

Einziger "Knackpunkt"; ein bekanntes Paar, deren Klappdach nach vorne öffnet, zeigt/e die Tendenz sich durch den Fahrtwind selber zu öffnen. Sie wollten dann einen Spoiler anbringen um dies zu beheben... "Verheimlichen" das Ergebnis aber bis anhin wink

beste Grüsse

Harry

PS: Die Kotflügel sind genial, nochmal vielen Dank für den Tipp! Ich schulde dir/euch eine Flasche Wein... mindestens.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/09/2014 11:06
Hallo Harry

Genau diese Gedanken habe ich gehabt um dann auf diese Lösung zu kommen. Ein stabiler Verschluss sollte den Fahrtwind beherrschen. wie bei meinem VW Bus.

Schnitttiefe 66mm reicht meistens gerade noch. Das Sägeblatt ist extra eins für Metall mit vielen Zähnen, ich glaub 72

Das Versprechen mit dem Wein merke ich mir für unser nächstes Treffen

Gruß
Erich
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/09/2014 16:40
Hallo Harry und andere

Ist zwar 2 Monate her, aber ist das noch aktuell mit den Kotflügeln? Und welche Kotflügel meint Ihr. Diejenigen, die beim Kauf eines Fahrgestells an der Hinterachse drauf sind und die man nach Bau der Kabine nicht mehr braucht?

Wenn jemand solche Kotflügel braucht dann bitte Meldung. Ich habe meine noch nicht weggeworfen - glaube ich jedenfalls.

Sepp
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/09/2014 20:04
Hallo Sepp, mit den Kotflügeln meint Harry diese:

http://www.bremach-reisemobile.org/technik/loesungen/kotfluegel

als Ersatz für die Orginalen Teile vom Fahrgestell.

Übrigens habe ich festgestellt, das es beim Bremach-Reisemobile.org sehr viel Neues gibt.
Besonders bei der Fahrtechnik hat Harry mit "Morast und Schlamm" für mich die verschiedenen Untergründe gut erständlich erklärt.

Erich
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/09/2014 07:08
Warum das Aufstelldach nicht seitlich anschlagen? Ergibt aufgestellt auch eine geringe Höhe, innen ein besseres Raumgefuehl und man muss auf dem Weg vorne ◀▶ hinten nicht den Kopf einziehen.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/09/2014 07:59
Die Stehhöhe habe ich auch ohne Öffnen des Dach. Den dazu nötigen Rahmen (12cm Höhe über Dachoberseite) will ich ja leicht bauen - aus den Reststücken des ausgeschnittenen Dachs. Um ein seitliche Scharniere zu verankern, bräuchte ich eine zusätzliche Konstruktion, die die Kräfte über den Rahmen irgendwie ins Dach leitet.

Wenn ich vorhandenen Spriegel in der Mitte nur höher setze, ist das einfacher zu machen. Ausserdem kann ich an einem Spriegel beide Klappdächer anschlagen, bei seitlichem Scharnier bräuchte ich 2 Lagerkonstruktionen.

Irgendwo in einem Forum hab ich gelesen, das nicht die absolute Fahrzeughöhe das Problem ist, sondern die rechteckige Kontur die Fremdkontakt-Gefahr erhöht: das hat mir eingeleuchtet und deshalb baue ich die Stehhöhe nur da ein, wo sich meinen Kopf befinden wird, denn seitlich reichen die 1,68m auch für meine Schulter zum Stehen.
Dieser ungenutzte Bereich (der ganze Winkel zwischen Seitenwand und Dach) wird ja bei fast allen Womos und Caravans mit Stehhöhe rundum mit einer Galerie von Schränkchen aufgefüllt. Bei mir entfällt das eben.

Ausserdem kann ich dann immer noch auf dem Dach im Kreis laufen

Gruß
Erich
Geschrieben von: Pesca Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/09/2014 11:42
Finde ich eine hervorragende Idee!
Bin gespannt wie es fertig aussieht.
Viel Erfolg.
Geschrieben von: bulldog1965 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/09/2014 20:02
Hallo Kollegen,
hier meldet sich das "Spoiler Paar" zu Wort...

Das Problem bestand ja darin, daß entweder der Winddruck auf die Stirnseite (1600 mm x 80 mm) des Daches oder der Unterdruck beim Überstömen des Daches (Dachfläche 1600 x 2200 mm) (den Efffekt sieht man jedem Cabrio mit Stoffverdeck) das Dach das öffen will. Dagegen wirkt die Verriegelung des Daches. Um einfach nicht abzuwarten, wer auf Dauer der Stärkere ist, macht ein Spoiler vor der Stirnseite des Klappdachs einfach Sinn, da er den Winddruck wegnimmt und zus. die Luft verwirbelt und so den Auftrieb verringert.

Der Spoiler zusammen mit einer geänderten Verriegelung ist inzwischen montiert. Einige hundert Testkilometer auf der Autobahn zeigen, daß es funktioniert.

Also bei Klappdach Typ "vorne hoch" nie ohne Spoiler! VW kennt das bei den "Californiern" seit langem

Viele Grüße

Birgit und Matthias

P.S. Waren heute den ganzen Tag damit beschäftigt unsere Bremach Kabine zu lackieren. Können kaum noch laufen oder stehen, echt anstrengend....Bilder folgen

Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/09/2014 07:03
Hallo Birgit, hallo Matthias

Hat Ormocar dies gemacht, oder musstet ihr selber Hand anlegen?

Auf die Bilder bin ich gespannt!

Gute Besserung und bis bald

Harry

PS: Grüsse von meiner Frau soll ich euch ausrichten!
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/09/2014 07:48
Hallo Erich,
meine Empfehlung ein Hubdach.
Es hat die deutlich angenehmeren Eigenschaften bei schlechtem Wetter.
[Linked Image von 1.1.1.5]

Gruß Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 08/09/2014 21:01
Hallo Horst,
du hast recht, für schlechtes Wetter ist ein Hubdach sicher besser. Aber es wäre auch schwerer und ist eine aufwendigere Konstruktion. Ausserdem braucht es seitlich einigen Überstand um die Stoffbahnen vor dem Regen zu schützen.

Da ich das Klappdach ja nicht für die Stehhöhe benötige, werde ich es bei Regen einfach geschlossen lassen. Und ich gehe davon aus das Regen seltener ist als Nichtregen.
Allerdings fällt die Lüftungsfunktion im geschlossen Zustand total aus. Das müssen dann Fenster oder Lüftungsklappen übernehmen, da will ich erst mal sehen ob das wirklich ein Problem wird.

Übrigens, da der Bayerische Wald so nah ist, will ich auch zu deinem Globetrotter Treffen kommen - nicht mit dem Cabrio - sondern mit meinem alten orangenen T3 - aber mit Hubdach !

Gruß
Erich
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 09/09/2014 06:18
Hallo Erich,
super, da können wir uns ja dann unterhalten.

Grüße,
Horst
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 09/09/2014 06:33
All die vielen WoMos ohne Klapp- oder Hubdach lüften ja auch nur mit Fenstern. Wenn du also Fenster verbaust, die auch die Bezeichnung Fenster verdienen und keine Schiessscharten, sollte dies durchaus reichen.

Eine Lüftungsmöglichkeit nach oben ist aber immer ein grosser Vorteil! Wenn unten eine Eintrittsmöglichkeit für Luft ist, ideal von unter dem Fahrzeug, entsteht ein leichter Durchzug.
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 10/09/2014 07:21
Hallo,
hast Du bei Deinem Gedanken nicht die bei Fahrzeugen ohne Hubdach üblichen Dachluken vergessen?

Grüße,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 10/09/2014 09:59
Ich will nicht in die großen Luken noch eine kleine Luke einbauen - da bräuchte ich die zwei großen - von mir Klappdach bezeichnet - nicht.
Die klappbare Dachfläche ist für Solarzellen reserviert.
Ich denke da an leichte (glaslose) Panels, die direkt aufgekebt werden.

Bitte aber jetzt keine Anfragen wegen der fehlenden Hinterlüftung von Solarzellen - das kann ich nicht mehr hören. Das ist ein Thema noch aus der Steinzeit der Solartechnik, als man um jedes zehntel Prozent optimiert hatte, weil die Zellen so unglaublich teuer waren. Ich hab eine Studie aus Freiburg, in der man den Effekt der Hinterlüftung bei ortsfesten Anlagen untersucht hatte. Das Ergebnis war, das es einen Ertragsunterschied von 1% über ein Jahr gab. Diese mininale Leistungsreduzierung tritt ja nur im seltenen Fall der höchsten Leistungerzeugung bei optimaler Positionierung auf: Sonnenhöchststand direkt von oben. Bei beweglichen Fahrzeugen kann ja nie mit dieser optimalen Einstrahlung kalkuliert werden, wer mit durchschnittlich 30% von dieser Maximumpeak Leistung rechnet, ist schon sehr optimistisch.
Dem Zubehörhandel kommt dieser Mythos gelegen: Abstandshalter und Astabweiser darüber gibt es bei jedem Anbieter.

Gruß
Erich
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 10/09/2014 12:29
Hallo Erich

Ganz meine Meinung, das mit dem Hinterlüftungsunsinn. Ich habe solche Panels einfach aufgeklebt:
http://prevent-germany.com/solar/so...rmodul-prevent-semi-flex-1200-100?c=1151

Allerdings hatte die Firma vor 1 Jahr noch Panels mit halb so großen Abmessungen, also ca,550x550mm, dafür zum selben Preis. Somit Preisverfall 50 %.

Und bezüglich Solarregler habe ich eine etwa 400 Euro wertige Erfahrung gemacht. Deshalb empfehle ich UNBEDINGT einen Solarregler mit zwei getrennten Ausgängen zu verwenden, der auch der Starterbatterie einige Amperestunden zukommen lässt.

Meine Geschichte dazu: Ich hatte neulich einen OBD II Scanner angesteckt und vergessen, ihn wieder aus dem Stecker zu ziehen. Dessen Anzeige war ja nach 1 Minute ausgegangen und ich dachte, der zieht schon nicht viel. Soll man nicht, weiß Ich doch. Nach 2 Wochen des Vergessens wollte ich ins Wochenende starten, es tat sich nichts. Die Starterbatterie war unbelastet bei 7.8 Volt und das reichte dem zickigen Anlasser nicht. Nach 2 Stunden am normalen 15 Ampere-Ladegerät ging es zwar dann problemlos aber die Starterbatterie werde ich wohl wechseln müssen, zumal ich auch im Winter fahre. Und den Solarlader habe ich auch sofort ersetzt durch den da:
http://www.solarzellen-shop.de/lade...wohnmobil-laderegler-duo-digital-25.html

Dazu gibt es auch ein Anzeigeinstrument für verspielte Kinder für weitere 80 Euro, musste ich natürlich auch haben, logo.

Zusammengerechnet: neue Batterie Optima red, Solarlader und Anzeige: macht 400 Euro. Jetzt bin ich auf der sicheren Seite solange die Sonne scheint. Und die scheint ja bei uns in Bayern fast immer !!! Jedenfalls heuer.

Ich bin übrigens auch auf dem Globetrottertreffen und darf da am Freitag 20:30 einen Bildervortrag über unsere heurige Georgienreise halten. Wir waren im Juni mit 4 Bremachfahrzeugen dort und zumindest drei dieser Bremachs kommen zum Treffen. Es sind die drei T-Rex auf dem Bild, hier im Forum Bremach 11 und mein Nachbar oldie.

[Linked Image von up.picr.de]


Also alle Bremach hier im Forum !!!!

die wir kennen (oder noch nicht kennen) kommt zu einem Ratsch dort hin. Und für Samstag abend hat Horst Pritz ein wirkliches Highlight: August den Reisewagen. Für den Vortrag der beiden Österreicher alleine lohnt sich schon die Anfahrt. Mein Niveau ist da deutlich bescheidener.

Nochmal der Link dazu: http://www.horst-pritz.de/html/globetrottertreffen.html

Schöne Grüße bis dann

Sepp R

Und an Erich die Bitte: komm zu mir an meinen Wagen, das ist der ganz rechte auf dem Bild. Ich will Dir unbedingt mein Hochdach demonstrieren. Ich sehe Ähnlichkeiten zu Deiner Konstruktion.





Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 12/09/2014 06:25
Hallo Sepp

Du kannst auch einen Standby-Charger nutzen, wenn du die Starterbatterie umsverrecken im Stand laden möchtest. Sind für wenig Kohle im Zubehörhandel zu kaufen und laden die Fahrzeugbatterie von der Aufbaubatterie her. (Natürlich nur wenn diese geladen wird) Hier bei Reimo z.B.

Sinn machen sie nur bei Fahrzeugen die Wochenlange auf dem Camping rum stehen oder wenn man für die Winterruhe den Trennschalter umzulegen zu faul ist.

Wenn du den OBD-Scanner eigesteckt lässt, leert es die Batterie nicht durch dessen Stromverbrauch, denn dieser ist marginal. Der Stromfresser in diesem Fall ist die Motorsteuerung, die eben weil am OBD-Anschluss etwas steckt, nicht in den Sleepmode geht. Die Motorsteuerung bleibt dann ständig "ready to go" checkt alle wichtigen Einstellungen und erwartet "irgend etwas" z.B. Motorstarten oder Auslesen ihrer Daten. Der Stromverbrauch liegt dann über 200 mA !

Ich denke, du hast genug Lehrgeld bezahlt, dass dir so etwas nie mehr passiert wink Hättest also nicht die Elektrik umbauen müssen.
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 12/09/2014 08:11
Danke für die Info, Harry

Ich hatte mich schon gewundert, dass diese kleine Elektronik so viel Strom zieht, dass 55 AH nach 2 Wochen weg sind. Das mit dem Steuergerät hatte ich überhaupt nicht im Fokus.
Dann kann ich jetzt mit Solarladung der Starterbatterie den Scanner trotzdem nicht am Kabel lassen. Ganz unabsichtlich wie oben beschrieben war das Steckenlassen nämlich auch nicht. Ich hatte mir diesen Bordcomputer gekauft:
http://www.elv.de/obd-2-bordcomputer-scangauge-ii-1.html

Der OBD-Scanner ist da so nebenbei integriert, eigentlich soll das Gerät alle möglichen Motorparameter während der Fahrt anzeigen. Ich bin eben ein wenig (oder etwas mehr) verspielt und meine das zu brauchen. Dass ich jetzt jedesmal den Stecker dieses Bordcomputers ziehen muss, wenn ich das Auto abstelle finde ich schon saublöd. Vielleicht finde ich noch eine Softwarelösung, eine Einstellung im Menü des Geräts, um das zu verhindern. Ansonsten gäbe es noch die Entwicklung einer Hardware-Lösung, z.B. ein Relais welches bei Zündplus den OBD-Stecker mit Strom versorgt.

Glaubst Du, so etwas wäre möglich ?

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 12/09/2014 11:59
Der OBD-Anschluss deines Fahrzeugs wird vom Motorsteuergerät "überwacht". Sobald da etwas eingesteckt wird, ist das Steuergerät bereit für eine Aktion. Das heisst, eine Softwarelösung auf der Seite des OBD-Scanners nützt nichts, da das Problem auf der Fahrzeugseite liegt. Der OBD-Anschluss ist nicht für ein dauernd angeschlossenes Gerät gedacht!

Mein Motorsteuergerät zieht bei "ready" knapp über 200mA. Das sind ca. 5 Ah/Tag, nach spätestens 10 Tagen ist deine Batterie am Boden. Die Motorsteuerung hat ihren Betrieb aber schon vorher wegen Unterspannung eingestellt.

Lediglich eine Hardwarelösung scheint mir möglich.

Aber wie diese Aktivierung genau geschaltet wird, ob durch Kapazitäts-, Induktivitäts- oder Wiederstandsmessung über einen der Anschlüsse, oder über Signal am Eingang (carrier detect) weiss ich nicht. Eine Hardwarelösung ist also nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Ich weiss zu wenig über dieses System und möchte dort auch nicht herumfuhrwerken! OBD2 Steckerbelegung

Die wohl einfachste Lösung ist die, den Stecker zu ziehen oder den Batterietrennschalter zu betätigen...

Alternativ könnte man versuchen am OBD-Scanner Pin 16 zu unterbrechen, dort liegt +12V. Vielleicht herrscht Ruhe, wenn der Scanner stromlos ist.
Geschrieben von: herbertc Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 12/09/2014 12:41
statt den Stecker zu ziehen kann man ja alle Verbindungen gleichzeitig per Zündung kappen
kommt drauf an wieviel Pins Bordcomputerseitig benötigt werden.
wenn man die gemeinsam mit einem Relais (mit mehreren Schaltkontakten) schaltet
sollte es funktionieren (außer der Stecker bewirkt schon mechanisch etwas)

gruß
herbert
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 17/09/2014 17:47
Ich wage es, den Faden wieder ein wenig zu missbrauchen. Aber es ist auch im Interesse des Threadstarters, wenn ich an das Globetrottertreffen in Tittling erinnere, welches am kommenden Wochenende stattfindet. Ich wollte Erich ja auch meine Hubdachlösung mit annähernd dem selben Dachausschnitt wie er gezeigt hat vorführen.

Und mehr an Herbert gerichtet: Wir sind alle viel Bremachfahrzeuge, die Du in Georgien mehrmals getroffen hast beim Treffen anwesend. Wäre nett, mit Dir und Monika wieder ein wenig zu ratschen. Meine Renate kommt auch mit und wir haben mit etwa 200 km Anfahrt immerhin halb so viel wie Ihr.

Schöne Grüße

Sepp
Geschrieben von: Philibert77 Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/09/2014 14:59
Ich wollte ein paar Fotos von unserem Bremach zeigen, weiss aber nicht wie ich sie diesem Text zufügen kann ? Wer kann mir helfen.

[Linked Image]

Viele Grüsse
Philippe

Wir wären gerne zum Treffen gekommen - vielleicht nächstes Jahr !


Attached picture Bremach39.jpg
Attached picture Bremach12.jpg
Attached picture Bremach46.jpg
Attached picture Bremach45.jpg
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/09/2014 17:37
Einfach über www.picr.de hochladen.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/11/2014 23:13
Endlich hab ich die beiden Klappdächer montiert. Es fehlen nur noch die Gasdruckdämpfer
und die Klappenhalter. Und wahrscheinlich ein Mückenschutz bzw. ein Zeltstoff.

Aber seht selbst. Hier beide Klappen geöffnet (bitte den Hartriegel wegdenken, aber
ich hab gerade keine andere Beobachtungsposition von seitlich oben, die einen freien Blick
böte)
[Linked Image von up.picr.de]

und einmal von aussen und innen:

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Die Klappen sind über die bekannten Tila-Scharnierbänder (Fa. Titgemeier)an einen
Träger (80x30x2 Aluvierkant) angeschraubt. Hier mal das Prinzip:

[Linked Image von up.picr.de]


Dieser Träger sitzt auf dem Rahmen, den ich mir aus dem Plattenmaterial des bisherigen
Dachs zurechtgeschnitten und auf den Dachausschnitt geklebt hatte. Als Abschluß auf
dem Rahmen oben fungiert ein PVC- U-Profil (dunkelgrau).
Die Belastung des Trägers wird aber - äusserlich nicht sichtbar - durch Abstandshalter
im Rahmen in die Dachfläche geleitet.
Die Klappen liegen im geschlossenen Zustand über ein Moosgummiprofil (60x8mm) an der
Klappenunterseite flächig auf den Rahmen auf:

[Linked Image von up.picr.de]

Die Klappen selbst sind aus 40mm Gfk Sandwich und an den Kanten mit U-Profilen aus
Edelstahl (hab leider keine passenden aus Alu oder Kunststoff gefunden) eingefasst:

[Linked Image von up.picr.de]

Die Klappdachkonstruktion wiegt jetzt 33 kg statt der vorherigen 39kg.
Mit den noch fehlende Dämpfern und dem Rahmen werde ich zumindest keine Mehrgewicht
bekommen.

Wenn die Temperaturen die nächsten Tage einigermassen bleiben, würde ich micht jetzt an die Seitentüre wagen - auschneiden und mit Profilen und Tila-Band wieder einkleben


Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/11/2014 18:42
Hallo Erich,

schaut gut aus dein DKD (Doppelklappdach ;-)

Wie hoch willst du es aufstellen, wenn die Dämpfer moniert sind, so wie jetzt ?
Ein Moskitonetz macht wohl Sinn, die Flieger bleiben draußen und man raussehen.

Ich hoffe dass es dicht wird, bei der breiten Dichtung wird die Flächenpressung ja nicht sehr hoch werden.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/11/2014 19:20
Tilaband als Türscharnier, geht das bis 180°?
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/11/2014 19:24
das gibt`s sogar bis 270°

[Linked Image von up.picr.de]

Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/11/2014 20:57
Bin beeindruckt, das hätte ich nicht gedacht dass man den Gummischlips dermassen umknicken kann.
Geschrieben von: Damedos Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/11/2014 10:19
Ich finde dieses Schmetterlingsdach eine innovative Idee!

Allerdings bin ich auch skeptisch, ob das dicht wird. Mein Ormocar-Klappdach ist im Prinzip ähnlich, setzt aber auf ein einfaches "Labyrinth", d.h. beidseits der Dichtung, welche auch auf der Festdachseite ist, gibt es einen Steg am Klappdach. Dadurch müssen Wassertropfen zuerst steigen, um über die Oberkante der Dichtung zu gelangen. Zudem ist die Dichtung ein Hohlprofil mit ca. 2 cm Durchmesser und passt sich dadurch flexibler an das Klappdach an als kompakter Moosgummi. Bisher war's stets dicht.

Habe leider kein Foto davon zur Hand.

Grüsse
--
oliver
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/11/2014 10:30
bei der Konstruktion vom Erich liegt die Dichtung halt nicht auf der Dachfläche, sondern auf Schmalseite der Erhöhung, somit steht/fließt dort zumindest kein Wasser, welches durch die Dichtung sichern würde. Das Problem besteht eher bei Schlagregen oder während der Fahrt..zumal wenn die Dichtfläche nicht ganz sauber ist (kl. Zweige, Blätter etc.)
Geschrieben von: beckdava Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 09/11/2014 18:47
Wow, schöne Ausführung!

Warst Du inzwischen auf der Wage??

Gruß,
stephan
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 10/11/2014 23:44
Also der erste Regen hat mir gezeigt, das es noch "konstruktiven Verbesserungsbedarf" gibt.
Ich habe einen kleinen "Tropfenhang" innen am Querträger: das auf dem Dach stehende Wasser sickert zwischen dem Spalt des Dachrahmens und der TILA-Aluschiene durch. Ich hatte für einen guten Kraftschluss zwischen Dachrahmen und Tila-Scharnier bei der Montage darauf verzichtet, da noch irgend ein Dichtband dazwischen zu legen. Das hatte sicher geholfen. Nun werde ich versuchen das mit Sikaflex nachträglich noch abdichten.
Ich hatte aber sowieso noch vor, den Querträger oben über die Scharniere hinaus mit einer Gummimatte abzudecken (Längs zum Scharnier abzukleben), so das dann gar kein Wasser mehr an die Scharniere kommt. Gummi deshalb, um die Scharnierbewegungen auszugleichen. Ohne Foto für mich jetzt schwer zu erklären.

Eine weitere noch zu bearbeitende Stelle sind die beiden Enden der Scharniere - da muss noch eine Abdeckung hin, die beim Bewegen der Dachflächen nicht stört, aber geschlossen auch dicht ist.

@Jürgen 1: Wie hoch willst du es aufstellen, wenn die Dämpfer moniert sind, so wie jetzt ?
Gute Frage, die hab ich mir auch gestellt !
Da es ja keine Schlafläche wird hab ich keine fixe Vorgabe für die Aufstellhöhe - was benötigt man da zum Lüften von Herd, Porta Potti und Bett?
Zum Rausschauen reichen an den Enden 40cm Höhe - sogar als Fluchtweg.
Also gefühlsmässig wird es so in etwa wie auf dem Foto werden - vieleicht etwas höher - das dürften so 18-20 Grad sein - aber begründen kann ich es nur damit, das es nicht gut ausschaut, wenn es 45 Grad oder mehr wären.

@Jürgen 2:
Sollte die Moosgummidichtung den Schlagregen während der Fahrt nicht ausreichend abhalten, werde ich
an der Stirnseite noch eine Leiste ankleben, die dann diese Dichtung überdeckt und den Auflagerahmen nach unten um 1-2 cm überlappt.

@Damedos: Sollte meine Dichtungsart nicht funktionieren, hab ich auch noch die Möglichkeit das Dichtband zu entfernen und auf 8mm Höhe und 60mm Breite was anderes einzubauen.

@Stefan: Gesamtgewicht: das müsste noch meiner letzten Wiegung entsprechen: 2880 kg inkl. meiner 90kg



Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 19/06/2015 21:49
Es ist wohl an der Zeit wieder mal was zu berichten.
Am Aufbau hab ich nicht weitergemacht, aber im und um das Fahrerhaus:

Eine Überlegung war, den bisher freien Platz unter der Doppelkabine zu nutzen oder für später nutzbar zu machen.
Dem steht aber entgegen das da die klobigen schwarzen Trittstufen unterhalb der 4 Türen jede Möglichkeit nehmen, sowas wie einen Staukasten so anzubringen, das man desen Deckel öffnen könnte.
Dazu kommt, das durch die breiten 315/75R16 - Reifen die Spurbreite auf jeder Seite 6cm größer wurde und eigentlich mehr Platz in der Tiefe entstanden ist.

Der Gedanke war, andere Trittstufen anzubringen, die ein freies Öffnungsfeld in Türbreite bieten und die ausserdem 6cm nach aussen verlagert sind. Dadurch könnte ich auch den 70l Tank links unter die hintere Türe positionieren - also vorrücken(was mir erlauben würde einen tiefen Zusatztank an die Stelle des bisherigen Tanks einzubauen: dort sitzt der breitere Aufbau darüber).
Wenn schon eine solche Änderung, wollte ich das auch noch mit Gewichtsreduzierung verbinden.
Durch eine andere Konstruktion in Alu von 11kg Trittstufen auf 6kg runter.

Hier sieht man die alten Schwarzen Stufen und das dadurch ein eigentlich platzmässig passender Staukasten nicht zu öffnen wäre. Ersatz soll das hier angeklemmte Alu Leiterprofil werden.
[Linked Image von up.picr.de]

Aber wie befestigen? Die weissen Blechwinkel der schwarzen Rohrtritte sind schon im Orginal nicht sehr stabil und bei einer Auslenkung von 6cm entsteht zusätzliches Drehmoment. Für jede Montagestelle (vorn,mitte,hinten) braucht es eigentlich eine andere Lösung, weil die Gewindebohrungen anders sind.
Den Kabinenboden wollte ich nicht durch neue Löcher anbohren.

Hier meine Alukonsolen dazu aus 3mm- U-bzw. Rohrprofilen:
[Linked Image von up.picr.de]

und montiert sieht es links so aus:
[Linked Image von up.picr.de]

So könnte jetzt der Orginaltank nach vorne versetzt werden.
Im Detail ist die hinter Halterung komplizierter, da ist die Konsole noch auf einer 6mm Aluplatte aufgeschraubt, davon hab ich aber noch keine Fotos.

Auf der rechten Seite wird es etwas anders, das soll das Ersatzrad bis unter die hintere Konsole reichen.

Mich trägt das ganze ganz gut, aber es sollten sich sicher nicht mehrere gleichzeitig auf die Leitersprosse stellen, was jetzt durch die durchgänge Länge der Stufe, anders als im Orginal, möglich wäre. Könnte es da Ärger mit dem TÜV geben ? Ich hab da keine Ahnung.




Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 15/12/2015 23:45
... und wieder ein paar kleine Änderungen:

Die FM1-Kiste ist jetzt auch offiziell als geschlossener Kasten eingetragen - weil es mit der Zulassungsänderung als Wohnmobil doch noch etwas dauern wird.

Bei meinen jetzt eingetragenen GG von 2950 kg habe ich eine Kalkulation der geplanten Einbauten gemacht und bin erstmal erschrocken - somit hat sich der Punkt Gewichtsreduktion in den Vordergrund geschoben.
Erste Aktion: den dicken hässlichen schwarzen Block, der den gesamten rechten Motorraum belegt genauer ansehen: Dieser Luftfilter wiegt mit Halterung 6kg.
Dazu liegen dessen beide Staubaustragventile genau im Wurfbereich der vorderen Radhäuser:
In der Lausitz ist einer davon zerlegt worden und dadurch der Sand im Filtergehäuse gelandet.
Die Alternative: Der Mann Iqoron V7 mit integriertem Zyklon wiegt nur 3 kg und ist wesentlich kleiner:

[Linked Image von up.picr.de]


Ein kleiner Nachteil: bei Vollleistung sollte mein Motor 7,33m³ Luft brauchen und der Iqoron würde aber nur 7m³ wegen der vorgelagerten Zyklonelemente durchlassen (ohne 10m³)- aber es ist ja noch das "Sekundärfilterelement" entfernbar. (Das laut Beschreibung nur dazu dient, dass beim Filterwechsel kein Schmutz eingetragen werden kann. Aber diese Logik hinkt etwas: denn man soll dieses Filter auch bei jedem 5. Hauptfilterwechsel mitwechslen - wo bleibt da der Schmutzschutz ?)

Da also soll der neue rein:
[Linked Image von up.picr.de]

und so sieht das jetzt aus:
[Linked Image von up.picr.de]

Dazu hab ich auch noch notwendigerweise den Scheibenwaschwasserbehälter mit einem leichteren Halter tiefergelegt. Die Filterhalterung sitzt auf der Querstrebe, die die Stoßstange rechts hält und ist noch über einen Gummipuffer an der Karosserie stabilisiert. Das Filtergehäuse sitzt mit 3 Schrauben auf einer Alu-Dibondplatte and dieser Halterung.


Die Luftansaugung (Ovale Zyklonseite) erfolgt so erstmal möglichst hoch im Motorraum, zum ursprünglichen Ansauchloch (im Foto ganz links) fehlen mir jetzt rund 20cm und ein Zyklonadapter Oval auf 90mm Durchmesser.
Vieleicht baue ich mir später sowas noch. Dann könnte ich auch den Filter wieder etwas tieferlegen, der Platz darunter ist ja jetzt frei.

Und was noch 2/3 Gewicht spart: so eine Winston 40Ah LifePo4 Batterie:
[Linked Image von up.picr.de]

Leider reicht aktuell die Kapazität nach 6-8 Wochen nicht mehr zum starten - vor allem wenn die Kaltstartvorrichtung auch noch dicken Strom zieht.
Aber bitte keine vorschnellen Aussagen dazu : Ich vermute bei mir ein Ruhestromproblem, vieleicht Radio - der ist bei mir aktuell an Dauerplus angeschlossen. Meine Stromzange zappelt da so zwischen 20 und 40mA Dauerruhestrom. Das ist zuviel und muss ich noch systematisch angehen.
Ich warte auch auf den richtigen Winter um zu sehen wie das dann mit den 40Ah funktioniert.

Demnächst schreibe ich noch was zum "Klimakasten" und den hintere Sitzen
Gruß
Erich






Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/12/2015 07:50
Cool, dass mit den Trittbrettern!

Was mir nicht gefällt, für das "schnell mal die Luftfilterpatrone ausklopfen" scheint das eine Fummelei. Kriegst die aus dem eingbauten Filterkasten raus, oder musst den wegschrauben? Das wär suboptimal, u.U. musst den Filtereinsatz alle zwei- drei Tage säubern.

Das Sekundärfilterelement ist, soweit ich weiss, für den Einsatz an Industriemotoren gedacht, wo eine Filterpatrone im Betrieb und/oder staubiger Umgebung gewechselt werden muss. Das ist bei uns nicht nötig, und so haben die T-Rex dieses Sekundärfilter nicht verbaut.

@Ruhestrom: 40 mA sind wenig! Hast du ein Strommessgerät mit Aufzeichnungsfunktion? Wenn nein besorg dir eins und häng es mal eine halbe Stunde an. Ich hatte ein Radio, das sich an Dauerplus gar nicht "richtig" ausschalten liess. War nicht zu erkennen, aber testete alle xx Sekunden die Eingänge (USB, BT) ob da was dran ist =kurzzeitig 250 mA !
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/12/2015 08:26
Ich finde das jetzt nicht abnormal dass die Batterie nach 2 Monaten Stillstand leer ist.
Sobald ein Ruhestrom da ist und sei es nur ein Radiospeicher passt das, ich empfehle einen Batterietrennschalter in solchen Fällen. Ist auch ganz praktisch im Notfall wenn es zu einem Kabelbrand kommt, wenn man da erst noch den 13er Suchen muss hat man verloren und die Karre fackelt ab.
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/12/2015 08:55
Original geschrieben von Dbrick
... Ich vermute bei mir ein Ruhestromproblem, vieleicht Radio - der ist bei mir aktuell an Dauerplus angeschlossen. Meine Stromzange zappelt da so zwischen 20 und 40mA Dauerruhestrom. Das ist zuviel und muss ich noch systematisch angehen.
Ich warte auch auf den richtigen Winter um zu sehen wie das dann mit den 40Ah funktioniert. ...


Hallo Erich

wenn der Gesamtruhestrom bis 40mA beträgt, ist das echt noch in Ordnung, aber mit einer Strommesszange nur begrenzt genau zu Messen - es sei denn die wäre wirklich hochwertig, genau und nur für kleine Gleichströme gedacht.
Würde das trotzten inline messen.
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/12/2015 17:58
Servus,
ich habe bei meinem Extreme mal gemessen, soweit ich mich erinnern kann war ich deutlich unter 40mA.
Ich schalte so heimliche Verbraucher wie Radio knallhart über einen Schalter ab.
Bei so kleinen Strömen ist die Stromzange mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Grenze der Auflösung.
Ich würde mich da auch mit einem Amperemeter, klar am besten mit Aufzeichnungsfunktion direkt reinhängen. Prinzipiell ist der Batterieschalter auch aus dem Aspekt der Tiefentladung eine gute Idee. Das ist bei den LiFePo Akku kritisch.
Wenn interessant kann ich den Ruhestrom mal übers Wochenende messen.
Erfahrung mit diesem Akku als Starterbatterie würden mich auch interessieren.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/12/2015 20:23
Zum Ruhestrom:
Alles richtig, nur hat es gerade nicht die Priorität. Und ich hab gerade kein solches Aufzeichnungsgerät und da ich auf offener Strasse parke will ich nicht meinen Messpark dort längere Zeit plazieren. Werde ich später noch genau untersuchen. Das Foto ist nicht mehr ganz aktuell, ich hab jetzt einen Trennschalter an der linken Batterieklemme angebracht, aber ich teste ja gerade wie lange es ohne Abtrennen geht. Demnächst mache ich die Radiostromversorung umschaltbar zw. Kl.30 und Kl.15, um das mit dem Radio eindeutig zu klären.
Ich will ja diese Batterie lange am Leben erhalten.

Diese Messzange hatte ich mir speziell ausgesucht, weil die auch Ströme im mA - Bereich darstellt. Genau ist sie da aber auch nicht mehr, habe ich festgestellt. Die Anzeige variert z.B. wenn sich der zu messende Leiter nicht genau im Zentrum des Messzange befindet. Ich müsste also das Batteriekabel mit einem konzentrischen Abstandhalter versehen - aber warum nicht ? so kommt man auf Ideen.

Luftfilterwechsel:
Danke Harry für die Frage. Das hatte ich vorab noch nicht durchdacht, aber jetzt natürlich gleich ausprobiert:
Der Abstand vom Zyklon zur Spritzwand beträgz etwa 5-7 cm. Der Zyklonrand lappt 2,5cm über dem Filtergehäuse, lasst sich also problemlos abziehen.
Das Zyklongehäuse ist rund 13,5cm lang. Also hab ich nach dessen Entfernung zum horizontalen Rangieren für den Filtereinsatz rund 20cm zur Verfügung. Da krieg ich den Filtereinsatz locker rein und raus. Bequemer wirds noch wenn ich die Kabel auf der Spritzwand etwas seitlich verlege.
übrigens: bei dem alten Filter war die Filterpatrone nur von unten aus zugänglich. Ich hätte also jedesmal die Luftschläuche abnehmen dürfen und den Filterkasten aus dem Motorraum komplett entfernen müssen, um an den Deckel zu kommen.

Dein Hinweis auf das fehlende Senkundärelement beim T-Rex ist genau der richtige richtig für mich.
Da kann ich das Ding also beruhigt rausnehmen - die Beschreibung von MANN war da nicht klar.

Gruß
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 19/12/2015 23:23

So noch ein zwei Fotos zu meiner Klimakiste im hinteren Innenraum der Doka:

Der Raum unter der Rücksitzbank war orginal komplett mit einer Blechverkleidung verbaut. Darin befand sich mittig lediglich der zusätzliche kombinierte Wärmetauscher für Heizung und Klimaanlage (Air-Season) für die hinteren Sitze. Der mittlere Platz musste ja für den Durchgang weichen, aber dieses Heizungs/Klima-Gerät wollte ich behalten. Verlegen hätte Veränderungen bei den Schläuchen bedeutet und angeblich sind gerade Klimaleitungen schwer dicht zu bekommen. Ausserdem wohin? Rechts oder Links von der Mitte ? Ich entschied mich es am Platz zu lassen und in einer viel kleineren Kiste einzubauen, über die man beim Durchstieg auch draufsteigen kann oder besser muss:

[Linked Image von up.picr.de]
Der orginal Querstromlüfter hinter dem Wärmetauscher war mir zu lang gebaut, deshalb hab ich ihn durch 3 kräftige Radiallüfter vor dem Wärmetauscher ersetzt (und die Strömungsrichtung umgedreht).
Die Leistungsstufen sind dann ein, zwei oder drei Lüfter eingeschaltet, die von vorn ansaugen und durch den Wärmetauscher (schwarzer Kasten/teilweise weis abgedeckt) nach hinten blasen.
Oben fehlt noch ein stabiler Dibonddeckel mit den bekannten einstellbaren Iveco-Ausströmern drauf.
Damit könnte ich auch ein kühles Lüftchen in Richtung Aufbau lenken oder nach rechts und links zu den Sitzplätzen.

Der Rahmen besteht aus 20x20x1,5mm Aluprofilen mit entsprechenden Proflverbindern.
Zwei C-Schienen von FM1-Schelter hab ich auf den Boden genietet und darauf die Kiste verschraubt.
Mit den C-Schienen könnte ich später noch weitere Einbauten befestigen.

[Linked Image von up.picr.de]
Der Durchstieg nach hinten ist hier noch die Holzplatte (rechts) verdeckt.
Oben die beiden Kühleitungsschläuche, unten die zwei Klimaschläuche mit dem Magnetventil zum Einschalten des Kreislaufs.
(Alle Schläuche gehen weiter unter dem Kabinenboden am Rahmen entlang in den Motorraum).
Oben im Eck ist auch der Plattenwärmetauscher (in dunklen Isolierschale versteckt) für die Aufbauheizung zu sehen. Die linke Seite ist in den Kreislauf des Heizungswärmetauschers eingeschleift, die rechten Anschlüße noch offen für die spätere Verbindung zum Heizkreislauf der Aufbauheizung.

Die Bilder zu erklären dauert doch und deshalb kommen meine Notsitzplätze erst nächstemal dran.

Gruß
Erich

Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/06/2016 21:49

Es gibt wieder kleine Fortschritte:

Auf einer neuen Alu-Konsole hinter dem linken Vorderrad befinden sich jetzt der Separvorfilter EVO-10: eine Nummer zu groß, aber der einzige im Programm aus Kunststoff - und der soll der leichteste sein.
Dahinter ist jetzt der Dieselfilter besser plaziert, orginal war er mit der Oberkante am Rahmenblech daneben so tief befestigt, so das es mir in der Lausitz den Wassersensorstecker angerissen hat.
Der Sensoranschluss sensiert jetzt den Wasserstand im SEPAR-filter, der Dieselfilter hat jetzt nur noch eine ordinäre Ablassschraube (weiss). Und die Dieselpumpe ist auch vorgerückt:
[Linked Image von up.picr.de]


Den Tank hab ich vorverlegt unter die hintere Sitzreihe, dabei auch etwas höher montiert.
Ermöglicht wurde das durch meine ausladende Eigenkonstruktion der Trittstufen. Zum Tanken muss ich jetzt halt die Linke Hintertüre öffen:
[Linked Image von up.picr.de]

Und wozu das ganze ? Um an der bisherigen Stelle einen Zusatztank (als grossen Kanister) einbauen zu können:
Ganz knapp passt da der 100l PE-Tank von MAN rein. Die gibt es häufig günstig bei ebay, weil die oft durch grössere ersetzt werden. Unter meinem breiten Aufbau passt da sogar noch dessen Tiefe von 58cm.
Aber wie hier zu sehen: Der Tank ist jetzt neben dem hoch hängenden Orginal-Bremachtank sehr tief
und würde dann dort die gewonnene Bodenfreiheit wieder einschränken. Aber noch schlimmer: wie soll ich da noch Tanken ? Leider kann ich im Shelter keinen Ausschnitt machen, weil da drüber eine Duschtasse hin soll:
[Linked Image von up.picr.de]
Meine einzige Idee wäre, alternativ einen anderen, kleineren Tankstutzen an die linke Seite vor der Konsole der Trittstufe einzubauen (in eine Rundung!) - geht das? Würde das der TÜV akzeptieren? Wohl eher nicht.
Schlimmstenfalls muss ich mir doch ein einen Kunststofftank speziell für diese Stelle bauen lassen.
Aber das wird erst später weiterverfolgt.

Was ich nicht in Bilder habe: einige Blech-Halterungen im Motoraum sind jetzt aus ALU,
vorne andere Spritzschutzlappen, die an die Breite der Reifen angepasst und leichter sind.
Zwei je 2,4kg leichte, glaslose 120W - Solarpanele auf der hinteren Dachklappe aufgeklebt - vorerst laden die nur (dazu überdimensioniert) die Lifepo -Startbatterie über einen Regler Victron MPPT75/15 kräftig nach.

Langsam wird es aber Zeit für Türen, Fenster, Ausbau - die Kiste ja immer noch leer





Geschrieben von: Hasi Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 22/06/2016 08:54
Kanns't du den Tank nicht so drehen das der anschluß seitlich rausschaut also erst um 90 grad nach hinten und dann um 180 grad um die senkrechte. Dann musst du evtl. Zwecks entnahme im Tank ein rohr zu tiefsten stelle legen. Wäre jetzt meine idee, bleibt nur die frage ob der Tüv das so abnimmt.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 22/06/2016 10:57

Hallo Mathias,
Du meinst also den Tank hochkant zu montieren, aber leider geht das nicht. Auf dem Foto sieht man die Tiefe von 580mm nicht, nur die Höhe von 410mm ohne Tankstutzen.
Bei Hochkantmontage hätte ich also nochmals 17cm weniger Bodenfreiheit - da blieben mir nur noch etwa 10cm.

ich hab noch ein paar Fotos zum letzten Text:
[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Geschrieben von: Hasi Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 22/06/2016 13:59
Na dann geht das natürlich nicht.
Geschrieben von: DaPo Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 24/06/2016 06:05
Hallo Erich,

Original geschrieben von Dbrick
Aber noch schlimmer: wie soll ich da noch Tanken ? Leider kann ich im Shelter keinen Ausschnitt machen, weil da drüber eine Duschtasse hin soll:
geht die Duschtasse denn bis an die Außenhaut vom Shelter? Der Ausschnitt braucht ja nicht groß zu sein, sondern nur 10cm breit halbkreisförmig und im 45°-Winkel von der Senkrechten nach hinten geneigt. Wenn die Duschtasse unten etwas abgerundet ist, müßte das doch problemlos gehen..

Zitat
Meine einzige Idee wäre, alternativ einen anderen, kleineren Tankstutzen an die linke Seite vor der Konsole der Trittstufe einzubauen (in eine Rundung!) - geht das? Würde das der TÜV akzeptieren? Wohl eher nicht.
Gehen tut das. Aber abnehmen wird Dir das ohne Druckprüfung niemand. Und für den Preis kannst du auch einen Tank bauen lassen, incl. Prüfung wink

Es gäbe ansonsten noch die Möglichkeit, den Tankstutzen mit einem Z-förmigen Aufsatz zu versetzen. Dann kannst Du zwar nur noch langsam tanken, aber es geht. Voraussetzung ist, daß die Tankentlüftung ebenfalls erhöht wird, und Übergang und Tankgeber wirklich dicht sind.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 25/06/2016 15:16
Hall Dapo,

die Duschtasse geht bis zur Innenwand des Shelters - problematisch ist aber der Aufbau des Shelters: dessen tragendes Element ist eben der Alu-ProfilRahmen mit 8cm stärke (horizontal und vertikal) den ich dabei durchtrennen müsste. Wäre der Tankstutzen etwa weiter innen, könnte ich einfach ein Loch (auf Kosten der Duschtasse) durch den Shelterboden bohren.
Ein Bekannter hat mir gestern vorgeschlagen, den Tank auf seiner Konsole ausziehbar zu montieren:
wie eine Schublade - das ist sicher möglich: dazu müsste ich in jedes Hutprofil der beiden Konsolen einen Schwerlastauszug montieren und die Spannbänder daran befestigen: Konstruktiv eine echte Herausforderung.
Ist eine Druckprüfung wirklich so teuer? ich werde mich mal bei den lokalen Tankbauern erkundigen.


Gruße
Erich
Geschrieben von: snoeflinga Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/09/2016 18:10
Zu dem Luftfiltergehäuse
"Mann Iqoron V7 mit integriertem Zyklon"
habe ich die Frage ob dieser standardmäßig im T-Rex verbaut wurde und wird?
Hat er sich in der Praxis bewährt?
Und passt er physisch wie technisch in den ttrek?

Bei meinem ttrek ist das Gehäuse ganz schön dicht vor schrottreif; da liegt es nahe ein neues (und gern auch leichteres) Gehäuse zu montieren.

Grüße
Andreas
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/09/2016 19:26
Mein verbauter Filter ist eine kleinere Ausführung als die im T-Rex. Nur 7 statt 10 Liter pro Minute, weil die älteren leistungsschwaecheren Motoren auch weniger Luft benötigen. Vergleich doch die Einbaumasse und überlege dir die geänderte Schlauchführung. Ich bin gerade unterwegs und kann hier leider nicht auf meine Unterlagen zugreifen.
Ich hab bisher keinen technischen Unterschied bemerkt, kleiner und leichter ist er weiterhin.
Gruss
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/09/2016 08:00
Meinen alten, fast neuen Filter kannst du natürlich Auch haben
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 16/07/2017 12:21

Langsam wird es Zeit, hier etwas weiterzumachen.
Ãœber den Winter hab ich einen gebrauchten Fahrradträger montiert. Da geht nur einer, der an der stabilen Hecktür hängt, sonst könnte ich
die ja nicht weiterbenutzen, mit diesem kann ich die Tür mit Fahrrad etwa 45 Grad öffnen, sonst fast 90:
[Linked Image von up.picr.de]

Dann hatte ich mir noch neue Spiegelträger aus Alu gebaut, weil einer der alten durch eingedrungenes Wasser aufgefroren war, und Alu eben leichter ist:
[Linked Image von up.picr.de]

Die Anschraubplatten vorne sind jetzt aus Alu und mit einem Zusatzloch M16 für große Ringschrauben versehen. Damit 2,2kg leichter.
Erst zu spät hab ich verstanden, das Aluplatten für gleiche Festigkeit doppelt so dick sein müssen wie die aus Stahl. Wahrscheinlich werde ich sie später ganz weglassen, weil die vorhandene Abschleppöse stabil genug ist.
[Linked Image von up.picr.de]

Die aktuelle Sommerarbeit ist die Seitentür aus Gfk-Profilen, weil ich Wärmebrücken vermeiden will. Da passende Profile kaum zu bekommen sind, hab ich mir
selber was ausgedacht: Das Gelbe und das Weisse Profil zusammengenietet, dazwischen ein Gummiprofil eingeklemmt, das Ganze jeweils auf Tür und Rahmen, also doppelt dicht wenn genau genug ausgeführt:
[Linked Image von up.picr.de]

Als Scharnier habe ich wie für die Dackklappen ein durchgehendes Tila-Band verwendet, das auf ein Winkelprofil aufgeschaubt ist:
[Linked Image von up.picr.de]

So sieht der Türrahmen aus. Das Profil hier links sitzt (nicht sichtbar) direkt auf dem vertikalen Spriegel des Schelters. Die Rahmenprofile oben und unten direkt auf dem Rahmen des Shelters.
[Linked Image von up.picr.de]

Mitten in der Arbeit ist mir noch die Idee gekommen, die Türe zu teilen. Später werde ich vieleicht noch in den oberen Teil eine Festglasscheibe einbauen:
[Linked Image von up.picr.de]

und von innen:
[Linked Image von up.picr.de]

Mittlerweile ist auch die obere Türhälfte montiert. Das war alles sehr aufwendig, ob ich das noch mal für Klappen machen möchte - wohl eher nicht.
Besonders das ständige Nachmessen um Rahmen und Tür millimetergenau aufeinander abzustimmen hat genervt.
Jetzt hängen die Türteile halboffen im Scharnier und da das bestellte dreiseitige Garagenschloß erst Ende Juli kommt, kann ich erst mal nicht mehr auf die Strasse damit.
Vorarbeiten auch geht nicht, weil ich noch keine Lösung hab, wie ich die Treibriegel auftrennbar für die obere Türhälfte montiere, also werde ich mich an andere Baustellen machen.


Geschrieben von: kookaburra Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 18/07/2017 18:18
Hallo Erich,

da hast Du ja mächtig Fortschritt gemacht ... meine bislang Stauklappen-Umbau-Seitentür will ich auch
neu machen, aber erst nach dem WoMo-Gutachten, beim "Verputz". Dabei hatte ich mir auch so eine
teilbare Tür vorgestellt, und genau Dein Problem mit dem Treibstangen-Schloß gewälzt.

Lösung - für Deinen Ausbau-Stand aber zu spät: anstatt die ganze Tür zu teilen, nur eine große, von
innen zu verriegelnde Klappe über fast - aber eben nur fast - die ganze Türbreite, so daß das Schloß
unabhängig vom Öffnungszustand der Klappe funktioniert.

äähhhh .... mal plump gefragt ... nachdem Du ein noch zu lieferndes Garagentorschloß erwähnst ...
brauchst Du das Shelter-Treibstangenschloß noch ? Ich wäre interessiert .... angel

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 18/07/2017 18:58

Hallo Hans Joachim,
ja Klappe in der Tür, das wäre noch eine Möglichkeit gewesen, allerdings hätte ich eine weitere Rahmen - Flügel Verbindung gehabt, die genau eingepasst werden müsste.

Dein Shelterschloß kannst du natürlich zurückbekommen, ich denke nicht das ich das noch einsetzen würde. Schick mir doch mal deine Adresse, die find ich gerade nicht.

Gruß

Erich
Geschrieben von: kookaburra Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 19/07/2017 09:16
Original geschrieben von Dbrick
Schick mir doch mal deine Adresse, die find ich gerade nicht.

Sh. email ...

hj
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/11/2017 21:29
Ich möchte mal den aktuellen Stand meiner Herbstarbeiten zeigen, aktuell ist erst mal Pause, weil das Auto bei Erich Christ steht zur ersten Wartung (15000km) und für Schweißarbeiten am Rahmen für weitere Anbauten.

Die Seitentüre hat ein Schloß bekommen: Ein Garagenschloß mit Ausschubstangen nach rechts,links,unten. Ziel war aber Verriegelung rechts, unten und nach oben über den oberen Türflügel.
Deshalb musste ich die Linksbewegung über eine Umlenkung in eine vertikale Bewegung umwandeln. Geschieht über Gelenkbolzen und Gewindestangen.
Sieht alles etwas grob martialisch aus, ist wohl dem alleinigen Vorbild der orginalen Hecktüre geschuldet.:
[Linked Image von up.picr.de]
ein Schnäpper verbindet obere und untere Türhälfte, eine der orginalen Bremach Einstiegshilfen wurde an die Innenseite schräg umgesiedelt, der Gasdruckdämpfer oben hält die Türe auf.

[Linked Image von up.picr.de]


Das Problem der Auftrennung der Verriegelung nach oben, um die obere Türhälfte allein zu öffnen ist erstmal zurückgestellt. Ich muss halt dazu immer erst die obere Gewindestange aushängen:
unten Gelenkopf entfernen und dann oben den Ganter-Verriegelungsknopf öffnen, Stange wegnehmen und Sperrriegel nach unten ziehen.
[Linked Image von up.picr.de]


Eine weitere Baustelle hab ich spontan bearbeitet: Links neben der Hecktüre befand sich noch ein Durchbruch für einen Anschaltkasten.
Die schweren Träger ringsrum hatte ich ja schon entfernt. Die Ãœberlegungen waren dort auch noch eine Festverglasung einzubauen oder das Loch ganz zu schliessen.
Da sowieso daneben in der Hecktür ein großes Fenster sitzt, und die Dunkelheit an anderen Stellen herrscht, war das nicht so sinnvoll.
Allerdings hab ich ja bisher noch keine Lüftungsmöglichkeit für Schlechtwetter vorgesehen. Warum das vorhande Loch nicht dazu nutzen ? Ich hab noch 3 Orginalschelterklappen von den
anderen Anschaltdurchbrüchen übrig, und die sind alle sehr leicht. Der Durchbruch oben links ist anders als die anderen höher und schmäler, aber die Klappe reicht gerade in der Höhe noch aus.
[Linked Image von up.picr.de]

Die Klappe kann ich maximal waagrecht stellen und bei Regen mit Wind dann halt weniger weit öffnen (ursprünglich war nur eine Raststellung vorgesehen).
Für festeren Halt hab ich auf der 2. Seite eine zusätzliche Rasthalterung von einer anderen Klappe dazu gebaut.
[Linked Image von up.picr.de]
Gleich neben der gebogenen Regenrinne der Hecktüre (von mir da abgeschnitten) sieht man ein Stück die orginale waagrechte Regenrinne über den Anschaltkästen, die natürlich dort belassen habe.

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]



Zum Verschluß der Klappe hab ich die bisherige Aussenverriegelung mit Vierkantschlüssel auf Innenbedienung umgebaut. Dazu dient jetzt ein alter Alu-Fenstergriff. Die Klappe ist unten über ein
Alu Winkelprofil verstärkt, weil die Klappe allein etwas lapprig wirkt.
[Linked Image von up.picr.de]
Der Rahmen hält über die orginalen Rastpofile, ich an die Aussenwand angenietet habe (rechts und links im Rahmen sichtbar). Darauf ist der Rahmen nur aufgeschappt, aber an den Aufsetzflächen mit Sikaflex abgedichtet.



Es fehlt noch die Isolierung der Klappe und die Verkleidung der Schnittkanten im Shelter mit Kunststoffprofilen. Vieleicht werde ich noch die Gummiprofildichtung der Klappe erneuern.
Soweit erstmal für dieses Jahr. Ob da noch was passiert ist noch unklar.
Gruß
Erich



Geschrieben von: kookaburra Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 03/12/2017 16:14
Sehr kreativ, Erich, gefällt mir ...

Schöne Grüße

Hans-Joachim
Geschrieben von: juergenr Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/01/2018 18:24
Hallo Erich,

bin ich gerade drüber "gestolpert", die bauen FM`s gewerbsmäßig aus/um zepbox.de
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/01/2018 21:43
Hallo Jürgen,
Ja die Firma Hölzlein ist ja sogar bei mir um die Ecke: nur 70km entfernt.

Deshalb hatte ich mir die Internetseite schon mal angeschaut:
Ist aber ein einer Preisklasse, die ich hier nicht mit Worten beschreiben möchte, wenn er als Grundausbau bei Eigenleistung für eine FMII-Kiste 45000,- € als Basispreis angibt.
Dabei bestehen diese Ausbauten nur aus Standardteilen der üblichen Hersteller.
Er beschreibt nur FMII Ausbauten, und der FMII passt schon von dem Abmessungen nicht auf Bremach und Daily (oder Teile abschneiden, wie Hans Joachim es gemacht hat).

Das Angebot richtet sich wohl an die Klasse der KAT-Fahrer, eher ab 12t als über 7,5t. Sieht man auch an den vielen Beispielfotos in Geschmacksrichtung "Schöner Wohnen".
Wenn ich da noch meine Leichtbauwünsche mit selbst zu fertigenden Teilen anbringen würde, die aushalb seines Repertoires liegen, rechne ich mit einem sechsstelligem Angebot,
wenn er es überhaupt annehmen würde.

Er bietet auch leere FM1 Kabinen an, allerdings zum mehr als doppelten Preis, den ich bezahlt habe.
Nee, da bastle ich lieber selber weiter.


Und dir Jürgen, besonders, wünsche ich noch ein gutes neues Jahr, für deine unermüdlichen, aufmerksamen und hilfreichen Forumsaktivitäten.

Gruß
Erich
Geschrieben von: kookaburra Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 13/01/2018 19:07
Original geschrieben von juergenr
Hallo Erich,

bin ich gerade drüber "gestolpert", die bauen FM`s gewerbsmäßig aus/um zepbox.de

Hatte ich mir auch mal angeschaut ... erinnere mich nicht mehr an Details, nur noch an mein Fazit:
über Geld spricht man nicht, man hat es ... also nix für mich

Schöne Grüße - UND NATÃœRLICH AUCH VON MIR AN ALLE EIN GUTES NEUES JAHR ... alles wird besser,
sPD und cDSU großkoalieren ja nun wieder, aber es soll ein ganz doll neuer Name dafür gefunden werden;
und Trump wurde von Ärzten eine "exzellente" Gesundheit attestiert - so ein Glück auch, das Lachen wird
uns auch 2018 nicht ausgehen

Hans-Joachim
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 27/02/2020 12:22
Ein Nachtrag zu meinem Zusatztank:

Es ist ein 100l MAN-Kunststofftank vom L2000 oder LE der nur 10,5kg wiegt und oft von Ausbaufirmen nach der Ãœberführungsfahrt durch größere ersetzt wird.
Deshalb bekommt man die bei manchmal ebay neuwertig für 50-120 €. Herstellernummer MAN 81.12201.5568
Die MAN Orginalkonsolen wogen je 7,2 kg, also mit Spannbändern hatte ich über 16kg. Die sind eigentlich für große LKWs gedacht.

Meine Gewichtsoptimierung sah so aus
a) die orginal Bremachkonsolen für den 70L tank wären zu schwach (nur 2mm Materialstärke, niedriges Hutprofil), dazu der Bericht über Ermüdungsriss im Winkel von Wildwux gelesen
b) die MAN- Konsole mit 5mm Materialstärke und 65mm Huthöhe sind Overkill.
c) daher ein Eigenbauversuch in einer Zwischengröße aus 3mm Stahl U-Profil mit 35mm Seitenlänge: viel hingebrutzelt und wieder weggeschrubbt:
[Linked Image von up.picr.de]
Dazu aufgrund der Anregung von Wildwux in den Winkeln beiderseits ein Verstärkungsblech angeschweißt.
Die notwendige 2. Anschraubhalterung am Rahmen im richtigen Abstand zur vorhandenen (die für den 140l Bremachtank schon vorhanden ist) hab ich mir von Erich Christ anschweissen lassen.
Wegen dem Bremach-Rahmenkonzeptes muss ja für jedes zusätzliche Anbauteil eine Halterung dazu angeschweisst werden (sofern nicht schon vorgebreitet).
Dabei habe ich mir auch gleich die Absolution für meine Brutzelei eingeholt. Nur die Blechstärke meiner Anschraubplatte am U-Profil ist wohl zu dünn (auch 3mm), aber ich hatte alles schon verzinken lassen.

[Linked Image von up.picr.de]
Die Ausbuchtung im Tankrücken beträgt 3cm. Dieser Tank ist schon ein etwas abgenutzter, aber meistens werden neue angeboten.

[Linked Image von up.picr.de]
Es ist ja eine Kompromisslösung zur maximalen Bauraumnutzung und ein Nachteil ist die leichte Einschränkung der Bodenfreiheit. Da der Tankstutzen direkt nach oben geht, musste ich einen Mindestabstand zum Aufbau einhalten (gerade da ist auch noch der Aufbauträger ...). Allerdings hatte ich den Orginaltank vorne bereits höher aufgehängt, es ist also weniger Unterschied zum Orginaltank als es auf dem Bild erscheint. Der Bodenabstand ist 41cm. Der Auspuff hängt sogar noch etwas tiefer.

[Linked Image von up.picr.de]
In den Konsolen habe ich Löcher gebohrt um noch eine Tankschutzplatte (Alu-Riffel) anschrauben zu können.

Die Bilder sind noch ohne das Spannband und ohne die Entnehmereinheit. Das kommt erst beim richtigen Reisen. Der Einfachheit halber will ich nur in den Haupttank umpumpen, wahrscheinlich in den Rücklauf des Haupttanks mit einer kleinen Hilfspumpe. Vorerst bleibt der Tank bis zur Zulassung rechtlich nur ein "Kanister", bis das Gesamtgewicht geklärt ist.

weiterer Zusatzaufwand:
a) Einen abschliesbaren Tankdeckel braucht man neu, weil die von MAN gleichschliessend mit dem Zündschloß sind.
b) natürlich Spannbänder und Gummiband zum Unterlegen.

Mehr fällt mir dazu jetzt nicht mehr ein
Gruß
Erich

Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 27/02/2020 16:57
Hallo Erich,
das mit dem Umpumpen in den Rücklauf habe ich auch gemacht, werde es aber noch ändern.
Es hat den Nachteil da zumindest beim Iveco die Rücklaufleitung bis kurz über den Tankboden reicht hier ein kummunizierendes System entsteht und sich dadurch der Zusatztank immer wieder über die Pumpe selbstständig in den Haupttank umfüllt.
Da passiert es dann durchaus dass man denkt man hat noch einen vollen Zusatztank und wenn man die Tankanzeige auf diesen umschaltet stellt man fest dass schon ein drittel fehlt.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 27/02/2020 22:44
Hallo Horst,

Danke für den Hinweis. Da der Zusatztank ja größer als der zu befüllende ist, habe ich auch Bedenken das ich irgendwann einen Ãœberlauf über die Tankentlüftung provozieren würde.
Dafür habe ich mir überlegt, das eine einfache Komparator - Elektronik den Widerstand des Haupttankgebers auswerten und meine Umschaltpumpe bei Vollzustand abschalten könnte.

Weiterhin könnte dein Problem doch durch ein Dieselventil (elektromagnetisch) in Reihe zur Pumpe gelegt, gelöst werden ?
Elektrisch mit der Pumpe zusammengeschaltet würde dann beim Abschalten auch das kommunizierende System unterbrochen.
Fällt mir so auf Anhieb als einfachste Abhilfe ein.

Gruß
Erich
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 06:59
Liest sich kompliziert und störanfällig.

Ich würde die Rücklaufleitung unangetastet lassen. Es ist nur ein geringer Aufwand, in die Entnahmeeinheit einen zusätzlichen Anschluss für den Dieseleinlass einzubauen. Das Problem mit dem "Ansaugen aus dem Zusatztank" lässt sich simpel mit belüfteten Tankdeckeln lösen.

Ein versehentliches überfüllen des kleineren Haupttank liese sich zwar mit etwas Elektronik über den Tankgeber lösen, aber das wäre mir zu kompliziert- und störanfällig, müsst ich das Ganze doch parallell zur Tankfüllstandsanzeige verschalten. Ein Blick auf die Tankanzeige sollte eigentlich genügen. Ich pumpe ja nicht erst beim Befahren einer kniffligen Stelle um, sondern bei möglichst ruhiger Fahrt.

Ansonsten schaut deine Konstruktion solide aus! daumenhoch

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 08:41
Hallo Erich,
ich denke auch eher an einen Umbau mit einem Anschluß in die Entnahmeeinheit. Das geht auch gut mit einem Ringnippel und einer Hohlschraube, dann könnte die Leitung horizontal weggeführt werden.
Wenn die Leitung des Zusatztanks nicht mehr in den Treibstoff im Haupttank hinunterreicht kann das System nicht mehr kummunizieren. Alternativ wäre auch ein kleines Löchlein im oberen Teil des Rücklaufrohrs möglich, da auch dann Luft eindringen könnte und damit die Saugwirkung unterbrochen wäre.
Mein Grundsatz ist immer so einfach wie möglich und damit auch so wenig störanfällig wie möglich.

Mein Freund Klaus hat das Problem mit dem Ãœberfüllen des Haupttanks sehr einfach mit einer Zeitschaltuhr gelöst. Er betreibt die Pumpe zum Umpumpen mit einer Zeitschaltuhr die z. B. 10 Minuten läuft, dann wird das Pumpen beendet. Geht noch war rein in den Haupttank wird die Pumpe halt nochmal gestartet.

Wenn der Zusatztank größer ist als der Haupttank dann muß das System auf jeden Fall bedienungssicher sein, wenn man fährt wird die Pumpe leicht vergessen und der Tank läuft dann über.
Einfach geht es aber auch ohne Pumpe mit einem Umschalter für Vor- und Rücklauf aus dem Heizungsbereich.
https://www.ebay.de/itm/Doppel-Umschaltventil-DUV-10-mm/263012972422?hash=item3d3ccb7786:g:80MAAOSwX61ZLs43
Diese gibt es auch noch kompakter.


Gruß,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 09:49
Hallo Harry, Danke für das Lob.
Klar wäre ein eigener Anschluss zum Füllen einfacher - aber warum bin ich nicht selber auf diese Idee gekommen ?
Weil ich den Entnehmer schon in der Hand hatte:
Der hat im Durchmesser etwa 70-80mm, davon geht der Rand mit den 6 Befestigungsschrauben noch weg und darauf sind:
a) 2 Rohrstutzen D: 8 oder 10mm auf denen je ein Schnellverschluss- Winkelstecker mit je 2cm Durchmesser gesteckt ist.
b) zwei schon angeknackste Lötfahnen für den Füllstandsgeber, die im Deckel durchkontaktiert sind und die ich auf grund ihres Zustandes lieber nicht bewegen möchte.
Ich sehe da beim besten Willen keinen Platz um noch einen weiteren Anschlussstutzen unterzubringen, ohne eine Funktion der Entnahmeeinheit zu gefährden.

Da würde ich doch besser gleich ein neues Loch in den Edelstahltank bohren - und dazu eine kleine Schottverschraubung auch aus Edelstahl verwenden. Wird vorgemerkt !

Zitat
Das Problem mit dem "Ansaugen aus dem Zusatztank" lässt sich simpel mit belüfteten Tankdeckeln lösen.
die Tanksverschlüsse sind doch schon belüftet - sonst könnte das Umpumpen gar nicht funktionieren - lösen aber damit nicht das Problem (sind ja physikalisch gesehen sogar der Verursacher)

Gruß
Erich
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 14:30
Es gibt die Tankdeckel in belüfteter- und eben auch unbelüfteter Ausführung!

Wenn Haupttank und Zusatztank belüftet sind, wieso sollte der Diesel dann vom Zusatztank über die Leitung und durch Vorfilter und Pumpe hindurch angesaugt werden? Das war bei mir nur ein mal der Fall, als der Tankdeckel des Haupttank völlig mit Lehm zugeschmoddert (also Luftdicht) war. Da zog es die Luft über die Tankatmung des Zusatztanks an und somit auch den Diesel. Aber ein mal in 10 Jahren! Deswegen würde ich nichts ändern.

Ist auch beim anderen Rex, der uns ein paar mal in die Sahara begleitete so und tut seit Jahren einwandfrei.

Denn da hat Horst absolut recht und ist auch ganz meine Meinung:

Original geschrieben von HorstPritz
Mein Grundsatz ist immer so einfach wie möglich und damit auch so wenig störanfällig wie möglich.

Beim Umtanken leuchtete nach wenigen Minuten die Tanklampe auf. Der Zusatztank war schon leer?! Zum Glück erlebt man die Sahara nicht bei jeder Reise so:
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 16:18
Klar, ob die Entlüftung nun im Tankdeckel oder wo anders ist, spielt keine Rolle, aber sie muss doch zum Umpumpen immer beiderseits vorhanden sein:
a) hätte der zu füllende Tank keine, könnte die Pumpe keinen Kraftstoff hineinpumpen (oder es würde der Tank aufblasen)
b) hätte der zu entleerende Tank keine, würde kein Kraftstoff entnommen (oder der Tank zusammengezogen)

Der Effekt tritt ja nicht bei der normalen Entnahme über den Haupttank auf, sonder wie Horst beschrieben hat, nach dem Umpumpen mit einer Hilfspumpe:
Man erzeugt ja dadurch eine dichte, flüssigkeitsgefüllte Verrohrung zwischen den Behältern auf unterschiedlichem Niveau.
Da kann auch auch nach abschalten der Pumpe der Sprit weiter laufen, wenn die Pumpe dabei als Saugheber wirkt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Heber_(Ger%C3%A4t)

Also trotz Höhenunterschied der Flüssigkeiten kann nach der Abschaltung der Pumpe weiterhin unbemerkt umgefüllt werden.

Das hängt natürlich vom Füllstand der Tanks, deren Anordnung und der Verrohrung ab, und es kann sein das eben bei dir nicht auftritt, eventuell weil eine kleine Undichtigkeit Luft eindringen lässt und das damit stoppt. Aber es ist zu berücksichtigen wenn man so eine Verbindung schaft.

Auf meinen Einwand zum Platz im Entnehmerflansch hast du keine Antwort? - also doch auch anders gelöst ?

Gruß
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 16:55
Hallo Horst,
deine Antwort hab ich ja jetzt fast übersehen.
Ja die Idee mit der Zeitschaltuhr hatte ich auch schon - und mir auch schon so eine kleine mit mechanischen Federwerk angeschaft. Bin ja auch ursprünglich ein ausgebildeter Mechaniker.
Bleibt also für mich auch noch eine Option.

Ich tendiere langsam auch zu einem extra Füllloch im Tank, damit kann man den Effekt der kommunizierenden Röhren am einfachsten ausschliessen.

Das Umschalten mit so einem Doppelventil sehe ich bei unseren kleinen Fahrzeugen für mich als nicht so sinnvoll an:
a) man muss dazu anhalten und aussteigen (nur ein Luxusproblem)
b) man braucht einen Platz irgendwo am Rahmen der zum Bedienen gut zugänglich ist - das reduziert meist die Anbaumöglichkeiten für andere Dinge.
c) aufgrund von b) muss man also 6 Dieselleitung dorthin verlegen - das stört mich irgendwie und passt nicht zu den geringen Tankvolumen - am Rahmen hab ichs lieber übersichtlich.

Gruß
Erich


Geschrieben von: Matty Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 28/02/2020 16:59
Das "Ãœberlaufen" des Haupttanks bzw. Leerpumpens des Zusatztanks lässt sich mit 2 x Philippi DSW Pegelschalter lösen, je einer in jedem Tank (einmal oben, einmal unten) über Relais lässt sich damit die Zusatztankpumpe automatisch abschalten. Die Iveco 55Sxx vertragen das Umpumpen während der Fahrt nicht. Die ECU ist so programmiert, dass der Tank während der Fahrt nur leerer werden darf ... es sie gibt dann Fehlermeldungen, falls der Füllstand sich erhöht.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 29/02/2020 08:05
Moin Erich

Der "Saugheber" kann bei meinem System nicht tun, da der Eingang der Dieselleitung im Zusatztank tiefer liegt als sein Ausgang im Haupttank.

Auch desshlb finde ich das extra Fülloch nach wie vor die beste Lösung!

Jeder Tank muss belüftet sein, da sonst bei der Treibstoffentname bei der Fahrt ein Vakuum entsteht. Einen eingezogenen Tank hab ich allerdings nie gesehen, bloss davon gelesen oder gehört. (Und glaube es auch nicht, jedenfalls nicht bei elektrischen Vorförderpumpen) Aber abgestellte Motoren, weil die Vorförderpumpe nicht mehr ansaugt kenn ich zu Genüge.

Beste Grüsse

Harry
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 29/02/2020 10:51
Hallo,
nur noch eine kurze Anmerkung zu den zirkulierenden Röhren:
Wenn beide Enden der Umpumpleitung in den Diesel getaucht sind kann es passieren dass sich die beiden Tanks ausgleichen, also so lange Diesel von einem Tank in den anderen läuft bis beide Tanks den gleichen Füllstand haben. Das hat tatsächlich nichts mit dichtem Tankdeckel/Entlüftung zu tun, sondern kann dann auftreten wenn die Pumpenmembrane nicht völlig dicht macht wenn die Pumpe ausgeschaltet ist.
Kann jeder sehr einfach austesten indem er einen Eimer mit Wasser füllt einen Schlauch reinsteckt und das Wasser ansaugt. Wenn er das Schlauchende nun in einen zweiten Eimer auf der gleichen Ebene stellt wird das Wasser so lange laufen bis in beiden Eimern der Stand gleich ist.
Gruß,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 30/12/2021 17:49
Endlich wieder was zu meinem Ausbau.
Ich habe bis Februar gerade den Luxus eines Arbeitsstellplatzes direkt neben meinen Garten:
[Linked Image von up.picr.de]
Ein gutes Beispiel warum es so lange dauert ist die Diesel-Heizung, deren Heizwasserkreislauf ich vor dem weiteren Ausbau schon verlegen muss.
Ich hab mich ja für eine Wasserheizung entschieden.
Vieleicht würde ich das jetzt nicht mehr machen da es vom Installationsaufwand unter Gewichts- und Platzgründen doch sehr aufwending ist.

Als Heizkörper bzw. Wärmesenken gibt es
a) zwei am Boden ringsumlaufende 16mm Meplaleitungen (sollen die Grundlast für die Heizung bilden und Kondenswasser an der Innenwand etwas vorbeugen)
b) zwei Anschlüße für Fahrzeug Wärmetauscher (werden noch nach Platzgesichtspunkten ausgewählt) mit Axiallüfter dahinter (vieleicht reicht auch einer)

ein weiterer Anschluss kommt noch für den Wärmetauscher im 10l Elgena-Boiler in Reihe mit einem Wärmetauscher zum Motorkühlkreislauf (zum wahlweisen Motorvorwärmen oder Motorwärme im Boier nutzen)

Hier mein aktuelles Problem damit . der Heizkreisverteiler - die Standartteile aus der Haustechnik sind viel zu schwer (etwa 2kg)- also hab ich einen leichten (China-)Aluverteiler ausgesucht. Das ist wohl eher ein Teil aus der Pneumatik:
[Linked Image von up.picr.de]

Die Probleme dabei:
a) Die Quaderform mit Längsbohrung bedeutet nur 2 Gewindegänge in den Abgängen: zu wenig um mit Dichtschnur zu arbeiten (also zum erstmal mit Gewindedichtkleber gearbeitet)
b) der geringe Abstand der Abgänge und die Platzierung des Verteilers in der Bodenecke lässt ein Verschrauben mit normalen Schraubenschlüsseln nicht zu:
Also einen gekröpften Ringschlüssel zum offenen Ringschlüssel freiflexen. Trotzdem liegen da die Anschlüße weiter zu dicht nebeneinander

Hier Position im Koffer (unter der Duschwanne) mit den Leitungen der "umlaufenden Bodengrundheizung"
[Linked Image von up.picr.de]

Das Ergebnis der Verschraubung, an die ich später nicht mehr rankomme:
[Linked Image von up.picr.de]

Heute hab ich den Drucktest dazu gemacht
[Linked Image von up.picr.de]
Eine halbe Stunde mit 3bar - das sollte also halten ? Ich hatte gerade mit der hintersten Verschraubung echte Bedenken !

Aber wo ist dann die Heizung ? bzw. der Vor - und Rücklauf ? der geht durch die Kiste nach aussen:
[Linked Image von up.picr.de]
genau hier soll in einen Aluprofilrohrkasten zw. Fahrerhaus und Koffer die Webasto Thermo-Top untergebracht werden: 15x19cm vom Alkoven bis runter zum Tank.
Das soll neben die Verrrohrung von ober der Ausgleichsbehälter, Luftansaugung, die Heizung, nach unten Abgasrohr und Auspuff reinkommen.
Aber das kommt später.
Geschrieben von: oldie Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 30/12/2021 21:05
Hallo Erich,
Die Heizung schaut nach Feinmechanik aus. Kannst du die Duschwanne für Wartungsarbeiten ausbauen?
Grüße oldie und guten Rutsch
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 30/12/2021 21:18
Hallo Erich

Du hast mir das vorhin ja schon am Telefon gesagt aber so aufwendig bzw. kompliziert hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Ich habe auf Anraten meines Bruders bei meiner Pneumatikanlage auch mit Gewindedichtkleber gearbeitet. Es schien mir einfacher als Teflonband oder Flachs (Dichtschnur kannte ich damals noch nicht) und mein Bruder meinte, in der Firma würden die das immer so machen.
Nach ca 8 Jahren im Klima des Unterbodens und den Vibrationen sind einige Stellen undicht geworden. Richtig undicht! Kein Problem: Ich komme gut dran und mit Lecksuchspray waren die Stellen schnell gefunden und neu abgedichtet.

Aber diesen Kleber nehme ich nicht mehr.

Jetzt bin ich aber kein Techniker, weder Pnematik noch Installation. Vielleicht hatte ich einen für den Außenbereich ungeeigneten Gewindekleber. Gerettet hat mich nur die gute Zugänglichkeit zwischen den Rahmenträgern des Fahrgestells.

Vielleicht gibt es weitere Meinungen zum Gewindekleber für Installationen.

Schöne Grüße

Sepp
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 31/12/2021 02:47
Quote
Das Ergebnis der Verschraubung, an die ich später nicht mehr rankomme

Mach das um Gottes Willen nicht, wenn da etwas undicht wird und dieses Risiko besteht immer, gerade in Fahrzeugen, dann wirst du dich in den A.... beissen dafür.

In einem Reisemobil muss alle Technik zwingend zugänglich sein, das heisst nicht dass du innert Minuten da rankommen musst, aber die Einbauten müssen zerstörungsfrei demontier- und montierbar sein.

Gruss Ozy

PS: Die Wasserheizung würde ich heute auch machen, nach knapp drei Jahren Leben im Womo bin ich mit der LH nicht (mehr) wirklich zufrieden.
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 31/12/2021 11:39
Seh ich das richtig? Du hast da zehn Verschraubungen, an die du später nicht mehr ran kommst?

Original geschrieben von Ozymandias
Mach das um Gottes Willen nicht, wenn da etwas undicht wird und dieses Risiko besteht immer, gerade in Fahrzeugen, dann wirst du dich in den A.... beissen dafür.

In einem Reisemobil muss alle Technik zwingend zugänglich sein, das heisst nicht dass du innert Minuten da rankommen musst, aber die Einbauten müssen zerstörungsfrei demontier- und montierbar sein.

Ich kann Ozys Kommentar nur bekräftigen, unterstreichen, oben anpinnen... usw. Probleme gibt es bei Reisefahrzeugen nur sehr selten beim "vor dem Haus stehen", wo man Zeit, Werkzeug und Teileverkäufer für Repparaturarbeiten hat. Kaput geht immer alles unterwegs und dann sowieso im allerdümmsten Moment! frown
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 31/12/2021 11:57
Hallo Peter, so wird die Wanne oben drauf liegen:
[Linked Image von up.picr.de]
Unter der Wanne sind noch 2cm Styrodur. Natürlich will ich sie entfernbar einsetzen, allerdings soll auch das Duschwasser von den Wänden in die Wanne laufen und nicht dahinter in den Boden. Also ist eine irgendeine Ãœberlappung von der Wand in die Duschwanne nötig. Wenn die aber fest wäre, könnte ich die Wanne nicht mehr rausheben. Ein klassischer Widerspruch - das Thema ist noch aufgeschoben.

@Ozy: Irgendwie kämme ich schon noch hin, aber mit welchem Aufwand: für die erste Verschraubung im Eck muss ich alle anderen der Reihe nach Lösen und die starren Rohre zurückschieben und wegbiegen. Später müsste ich das alles in der winzigen Duschkabine machen. Deshalb war mir auch wichtig einen Drucktest zu machen - was ich noch nie bei Installationsarbeiten gemacht hatte.

@Sepp: das ist jetzt kein schöner Hinweis mit der endlichen Haltbarkeit: ich hab speziell den Gewindekleber für Installationsverschraubungen verwendet : Loctite 511. Alle anderen Lösungen erschienen mir noch unsicherer.

Guten Rutsch

Erich
Geschrieben von: MaxeAufAchse Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 03/01/2022 20:32
Wäre es eventuell möglich diese Verschraubungen nach außen, in den Heizungskasten zu verlagern? Dann wäre es doch etwas zugänglicher...

toi toi toi, dass es dicht bleibt - egal wie du es schlussendlich gestaltest wink
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 03/01/2022 21:09
Ja, prinzipiell machbar, aber das wären dann 8 Durchführungen durch die Wand statt 2. Und aus Platzgründen können die Verschraubungen nicht direkt an der Aussenwand liegen. Also müsste jeder Durchgang über einen Bogen laufenn. Mindestradius bei 16mm Rohr 5cm. Dann wirds wieder eng und im Aussenkasten sollen ja noch viele andere Leitungen verlaufen.
Aber jetzt ist es so einigermassen gelungen und wird erstmal nicht mehr angefasst.

Bin jetzt dabei den Platz vom 10l Elgena -Boiler festzulegen. Bei der Verrohrung achte ich auch auf die Gewichte der Fittings: Ich habe ein leichtes Ãœberdruckventil aus Kunststoff bestellt (Heizungsbau), um die mitgelieferte Messingversion von Elgena zu ersetzen, dürfte so 150gr einsparen. Kleinvieh macht halt in Summe auch Mist.

Gruß
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 19/03/2022 20:06
Da ich im Prinzip mit der Wasser- / Heizungsinstallation fertig bin, sollte ich das doch mal soweit beschreiben.
Also dazu zwei Bilder:
Zuerst die Ãœbersicht:
[Linked Image von up.picr.de]

und hier die Installations - "Insel" in den Durchgangskonsole zur Doppelkabine:
[Linked Image von up.picr.de]

Es ist eng und hat dadurch einige Änderungen und Neukäufe gebraucht um alles so unterzubringen. Die Fittinge sind aus Gewichtsgründen alle aus Kunststoff - und mit 3bar Druck geprüft.
Lästig waren die 1/2 Zoll "Trinkwasserschläuche" - so starr hatte ich mir die nicht vorgestellt.
Die Küchenarbeitsplatte mit Spüle und Gasflamme ist fertig und muss nur noch aufgesetzt werden.
Wesentlicher ist der Gaskasten unter dem Kühlschrank rechts: nach vorschriftsmässigen gasdichten Einbau der Wände ist das so ein Point of no Return, das ich das erstmal hinausschiebe.

Gruß
Erich
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 07:51
Hallo Erich

Wie wird denn der Urinablauf an die Trenntoilette angeschlossen? Kommt da ein fest angeflanschter Abwasserschlauch dran, der dann in einen Unterflurtank führt? Beim Hochklappen wird dieser Schlauch zwar bewegt, das hält ein Silikonschlauch aber lange aus.
Das hielte ich jedenfalls für die vernünftigste Idee.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 08:47
Original geschrieben von Dbrick
Lästig waren die 1/2 Zoll "Trinkwasserschläuche" - so starr hatte ich mir die nicht vorgestellt.

Wärme hilft da ungemein! Ich hab eine Rolle davon mal im Backofen angewärmt, damit sie bei kühlen Temperaturen überhaupt gescheit verlegbar waren und sich nicht ständig einrollten.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 08:52
Hallo Sepp,
Der Schlauch muss ja flexibel sein. Aktuell habei ich so einen schwarzen Feinriffelschlauch (wird als Abwasserschlauch bezeichnet) vorgesehen, der durch das Loch über dem Heizkreislauf - Durchgang nach aussen vorne führt. Weiter dann am Rahmen zum Urintank.
Wie stark das beim Duschen stört wird die Praxis zeigen - es ist ja von den Abmessungen sowieso nur eine "Notdusche".

Gruß
Erich
Geschrieben von: HorstPritz Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 13:54
Hallo Erich,
ob so ein Feinriffelschlauch nicht anfängt zu müffeln vom Urin? In den Rippen hält sich ja immer was.
Gruß,
Hort
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 19:01
Hallo Horst,
diese Bedenken hatte ich auch - ist dafür sehr flexibel, was für die Einbausituation wichtig ist - aber wie vieles wird die Erfahrung zeigen was ich noch ändern muss.
2 Beispiele dafür, was sich schon vor Inbetriebnahme als Fehler gezeigt hat:

a) ich wollte die Heizungsleitung zum Plattenwärmetauscher trennbar ausführen: damit dich den Koffer ohne Kühlreislaufentleerung abnehmen kann. Dafür speziell gibt nur wenige verlustfrei trennbare Steckverbinder - teuer und schwer im industriellen Bereich (Hydraulikverschraubung) -- bis zu billig als PC-Wasserkühlung: die hatte ich testhalber eingebaut aber schon der Drucktest hat mich veranlasst die Teile rauszuschmeissen. Jetzt ist es eine einfache Verschraubung mit einseitigen Kunststoffventilen geworden.

b) damit ich beim Beheizen des Boilers mit der Fahrzeugwärme nicht unbedingt die Fahrerkabine mitheizen muss, war ein Warmwasserventil im Rücklauf nötig. Das hab ich mir vom VW T4 abgeschaut, gab es extrem günstig im Ersatzteilmarkt aber tropft auch ohne Druck ständig - mir war bisher nicht so bewusst was für schlechte Qualität da verkauft wird (um mal mir auffällige Namen zu nennnen: TOPRAN, Ridex, .... ). Jetzt wird es so ein Unversalventil:
https://www.univateq.de/epages/6110...ctPath=/Shops/61103856/Products/UVN-1000

Ich schick den Link hier rmal mit weil es gerade für unse Bremachs oder VM90s ja keine richtigen Zubehörteile gibt und dieser Teilehändler Fahrzeugunabhängige Standardteile vertreibt.
Kenne ich sonst nicht, gerade die Filterteile scheinen mir für Dailys zu passen ?

Gruß
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 20/03/2022 19:04
Hallo Harry,
ja ich hab mir dann mit einem Heißluftföhn die Widerspestigkeit dieser Schläuche etwas gezähmt
Gruß
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/04/2022 18:33
Die Stunde der Wahrheit:

Da durch den kurzen "Winterausflug" am Wochende meine Kiste von Werkzeug und Material leergeräumt war, hat sich eine Wiegung im Halbfertigzustand massiv aufgedrängt.
Mit etwas bangen Gefühl sah ich mich gezwungen die alte Reich Wohnwaagen-Waage rauszukrammen und für 3 Messungen drüberzufahren.

Ergebnis: 2947kg abz. Fahrer, Ersatzrad, BW-Leiter und Tank aufgerechnet sind es netto: 2850 kg !!!

Die Zulassung 2015 wurde leer mit 2950 kg (aber mit Leiter und Ersatzrad, Fahrer) eingetragen.

Da jetzt fast alle Möbelstrukturen (ohne Wände), Kühlschublade, Wasser und Heizungsinstallation eingebaut sind, ist das nahezu ein Nullsummenspiel geworden.
Da hätte ich also wirklich über die 7 Jahre Bastelarbeit zur Gewichtsreduzierung eine Kompensation hingekriegt ? Ich kann's noch nicht ganz glauben.

Jetzt fehlen noch Elektrik, Bordbatterie, Wassertanks, Gastankflasche, Wände ... in Summe muss ich für die 4 Sitzplätze grob unter 3,2t bleiben.
Also bleiben etwa 300 kg für den Restausbau ! Mission possible ! Somit sind aber auch weitere Gewichtsparideen legitimiert.

Gruß
Erich
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/04/2022 19:28
Und da ihr ja nur zu zweit seid müssen diese 3200 kg nur für die Zulassung erreicht werden.
Danach könnt ihr 150 kg Gepäck einpacken.

Mission possible

Sepp
Geschrieben von: oldie Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 04/04/2022 20:16
Gratuliere, aber 4*75kg (75 Prozent Mann) wo bleibt das Gepäck? Vorschlag 100 Prozent Diät, aber der ist schlecht. Aber Du findest bestimmt die Lösung
Grüße oldie
Geschrieben von: holywest Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/04/2022 08:25
Wenn die Zulassung des Bremach auf Womo geändert wird, muss neben dem Fahrergewicht (75kg), 90% Kraftstofftank noch Formel für die Mindestnutzlast beachtet werden:

PM [kg] ≥ 10 * (n + L)

PM = Mindestnutzlast in kg
n = die maximale zulässige Höchstzahl an Fahrgästen + Fahrer (die eingetragene Anzahl an Sitzplätzen)
L = die Gesamtlänge von Deinem Fahrzeug in Metern. Diese steht in der Zulassung unter Punkt 18 und ist in Millimetern angegeben. Also noch in Metern für die Formel umrechnen.

Darum habe ich es beim WM bei drei Sitzplätzen (inkl. Fahrer) belassen:

PM (Mindestnutzlast) = 10 * (3 Sitzplätze + 4,83 m Fahrzeuglänge) = 78,3 kg

D.h. zu den 3 Personen je 75 kg muss die Mindestnutzlast addiert werden. Also 3x75kg+78,3kg=303,3 kg. Also darf das Auto rein zulassungstechnisch mit vollen Wassertank und Gastank, 90% vollem Kraftstofftank bei einem Gesamtgewicht von 3,5 t max. 3196,7 kg wiegen.

Das kannst du entsprechend deiner Anzahl Sitzplätze und Fahrzeuglänge berechnen.

So wurde das bei meiner Umschreibung von LKW auf Womo berechnet (Dekra, NRW).

Quelle
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 05/04/2022 08:51
Alles klar, ich hab hier nur übersichtsweise die grobe Grenzen angegeben weil ich für mich wissen wollte, ob ich grundsätzlich so weitermachen kann.
Danke für die Formel, werde damit mal die genaue Grenze errechnen.

Gruß
Erich
Geschrieben von: ErnstDasBrot Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 02/05/2022 18:00
Da mich das Gewichtsthema auch stark betrifft habe ich die genannte Formal mal durch eine Excel gejagt:

Per / Pm / GW. inc. Wasser,Gas, 90%Sprit
2 218,3kg -> 3281,7kg
3 303,3kg -> 3196,7kg
4 388,3kg -> 3111,7kg
5 473,3kg -> 3026,7kg

Bei 4 Personen wären es dann eher 3100kg whistle
Wird auf jeden Fall sehr spannend und ich denke die Gewichtsreduzierungen sind auf jeden Fall gerechtfertigt.
Der Aufwand sollte sich halt im Rahmen halten.
Doka könnte man abschneiden, die Eintragung von Sitze hinten wird dann wieder komplizierter und ob es viel bringt ist auch fraglich.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 02/05/2022 19:57
Hallo Ernst,

nach den alten Datenblättern wiegt das Fahrerhaus der DOKA 120kg mehr als das einfache. Erscheint mir etwas viel Differenz.
Ob das jetzt dafür Sinn Macht den Aufbau zu verlängern ? Bessere Nutzung in der Breite und Höhe möglich, aber schwerer Sitzbock hinten eintragen lassen, ...
Bleibt eine schwere Entscheidung.

Gruß
Erich
Geschrieben von: ErnstDasBrot Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 02/05/2022 20:49
Oh klingt wirklich viel confused
Könnte ja nur das Dach und die Wände und Rückwand abschneiden aber die Bodenplatte lassen grin
Wobei die Türen hinten mit Kindern sicher auch viel wert sind.
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 03/05/2022 06:47
Wenn am Schluss herauskommt, dass es gerade um etwa 100 kg nicht klappt, dann könntest Du die Zahl der eingetragenen Platze einfach auf 3 reduzieren. Das reicht Dir für die nächsten Jahre erst mal bis weiterer Nachwuchs kommt.

Viel Erfolg

Sepp
Geschrieben von: ErnstDasBrot Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 03/05/2022 07:59
Ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, Sitzbank hinten kommt eh raus und einzelsitze rein. Fand das bei Erich so auch schön gelöst.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 29/07/2022 20:34
Ich muss doch endlich mal ein paar Fortschritte (nicht vollständig) dokumentieren - sonst glaubt ja bald keiner mehr, das ich was tue:

Teil 1: Der Gaskasten im Küchenblock ist fertig:

Die Wände aus Alu-Dibond mit Sikaflex verfugt:
[Linked Image von up.picr.de]
Mit vorschriftsmässiger Bodenentlüftung:
[Linked Image von up.picr.de]

In der gekauften Zugangsklappe hab ich das Schloß entfernt und durch einen Federriegel ersetzt:
[Linked Image von up.picr.de]
Der Riegel sitzt auf einer aufgeklebten Carbonplatte - die sind ja noch mal leichter als Aluplatten - ich hatte mir dazu mal ein 5kg-Platten -Restepaket gekauft - nur bin ich gewohnkeitsgemäss mehr bei Aluverbau. Prinzipieller Nachteil der Carbonplatten: die gehen nur für Flächen, Biegungen oder Anschweissen geht nicht.

Die Klappe von aussen wird zum Schliessen nur zugedrückt, keine Öffnungsmöglichkeit von aussen mehr:
[Linked Image von up.picr.de]

Geöffnet wird nur von innen durch die Zugangsklappe zum Absperrhahn der Alu-Gastankflasche. Damit erspare ich mir einen Schlüssel, der ja nur beim seltenen Betanken nötig wäre (Gas wird nur zum Kochen benutzt).
Die Ansicht der Zugangsklappe zum Gaskasten im Innenraum:
[Linked Image von up.picr.de]
Der graue Kunstoffrahmen war mal eine selbstfabrizierte Frontabdeckung eines 9-Zoll Röhrenmonitors aus meiner "Jugendbastelzeit" - das ist schon historisch !
Die Innenfüllung wieder eine leichte Carbonplatte. Die Klappe insgesamt wird mit einem weissen Vorreiber verschlossen. Noch ist die Abdeckfolie der Dibondplatte nicht entfernt.


Teil 2 folgt gleich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 29/07/2022 21:13
Nächster Fortschritt: Luxus - Spielerei:

Die Schiessscharten - Erweiterung:
Da die Zeppelin - Shelter hier ja fast unbekannt sind, eine kleine Erklärung dazu: oben mittig an der Front haben die BW-Schelter einen kleinen Anschaltkasten zur Stromverbindung zum Fahrzeug um die interne Batterie zu laden. Das witzige Teil mit Federklappe konnte ich schon beim Aufbau einfach nicht zumachen.
Mittlerweile hat sich das als kleiner Zusatzlüftungskanal und versteckter Spionageausblick nach vorne bei mir sehr bewährt.
Leider ist die Öffnung nicht groß, aber durch Entfernen des bisherigen Randes mit den Gewinden für den Anschaltkasten wollte ich mir rundum je zusätzliche 16mm gönnen.
Der Arbeitsaufwand mit flexen, aber meist manuell sägen und feilen steht in keiner Relation zum Effekt, aber die Luke war ja schon bisher eher ein Spielfeld :
Immerhin kann ich wieder eine stolze Gewichtsreduzierung von 120gr verbuchen !

Die erweiterte Öffnung (die Federklappe hab ich zum Arbeiten abgeschraubt):
[Linked Image von up.picr.de]
Jetzt lässt sich in diesen Ausschnitt z.B. auch ein 140mm -Lüfter locker einsetzen. Eine größe Öffnung ginge nur unter struktureller Schwächung des Shelters, weil die Ränder durchgehende Trägerprofile sind.

die Innenansicht:
[Linked Image von up.picr.de]

Innenansicht des gesamten Minialkovens:
[Linked Image von up.picr.de]
rechts und links ist auch eine weitere Neuerung zu sehen: die Abteilungen im Alkovenstauram. Mittlerweile sind da nach oben öffnende Dibond-Klappen dran.

Nur mittig würde ich mir ja meine Lüftungsluke verschliessen, wenn ich da auch eine große Klappe davor machen würde.
Dafür hab ich noch keine Lösung - evtl. rechts und links davon eine Miniklappe ? Das wäre aber eine Einengung des Blickfeldes nach aussen.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 29/07/2022 21:28
Und weiter: Die Elektrifizierung fängt endlich an:

In meiner Planung gabe es bisher keinen klaren Platz für die Bordbatterie (24V aus 8 x 60Ah Winston-Zellen).
Grob war mal der Platz unter dem rechten Rücksitz angedacht. Aber da wären die Zellen nicht in einem Paket unterzubringen. Jetzt hat sich der Platz im Küchenblock vor dem Elgenaboiler am Boden als passend erwiesen:
[Linked Image von up.picr.de]
Verspannt sind die Zellen über Umreifungsbänder aus dem Verpackungbereich - als leichte Lösung.

Der Block selber:
[Linked Image von up.picr.de]

Der Halter ist aus einer 3mm Bodenplatte (Alu-Reste Verwertung) und umlaufenden Aluwinkeln aufgebaut, schwarz lackiert:
[Linked Image von up.picr.de]

Fortsetzung folgt
Erich
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 06/07/2023 21:56
Ein kleiner aber doch wichtiger Schritt ins zivile Leben: Das Ende des BW - Flecktarns !

Jetzt sieht es so aus:
[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Das ist nicht Olivgrün ! Sondern Bundesbahngrün: DB601 (aus der Bundesbahnfarbkarte). Eisenglimmerfarbe von Mipa.
Also Schranken- und Fahrdrahtmastgrün. Unfauffällig wie eine Bahnschranke (nicht der Balken!)

Ferienbedingt geringe Verkehrsdichte in der Straße, günstige Wetter und Temperaturprognose und die bedingte Haltbarkeit der Farbe haben mich genötigt im Mai diese Arbeit anzugehen.
Leicht angeschliffen und zweimal gerollt
Dach und Alkoven hatte ich ja schon mal probehalber gerollt und auf dem Alkoven hat es bisher sehr gut gehalten.
Auf dem Dach blättert es teilweise wieder ab, aber da ist die Oberfläche auch mit Sand als Rutschsicherung vorbehandelt worden, das macht wohl einen wesentlichen Unterschied für die Haftung aus.
Hier ist auch das flächendeckende Solarmodul zu sehen, der graue LKW-Planenstreifen über den Randprofilen hinten sollen leichten Wasserdurchgang zukünftig verhindern.

Ach, und innen gibt es auch einen Anstrich nach Grazynas Wünschen: das ist nicht so dezent ausgefallen und ich bin mit dem Wunsch nach einer korrigierenden Deckfarbe konfrontiert worden.
Was ich natürlich aus Gewichtsgründen abgelehnt habe !
Geschrieben von: Wildwux Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/07/2023 06:30
Grüezi Erich

Schaut gut aus, die neue Farbe gefällt mir. Ob sie irgendwann abblättert oder von Büschen und Sträuchern weggekratzt wird ist einerlei. Sind Gebrauchsspuren wink

Beste Grüsse an euch beide, auch von Amary

Harry
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/07/2023 06:51
Hallo Erich

Wann könnt ihr autark die erste Reise damit machen?

Wie wäre es heuer ab etwa 9.Oktober 3-4 Wochen nach Italien? Inland und zentrenfern. Ich wäre dabei.

Sepp
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/07/2023 17:08
Originally Posted by SeppR
Hallo Erich

Wann könnt ihr autark die erste Reise damit machen?

Wie wäre es heuer ab etwa 9.Oktober 3-4 Wochen nach Italien? Inland und zentrenfern. Ich wäre dabei.

Sepp

Wäre ja nett ihn nach 10 Jahren Aufbau in Betrieb zu nehmen. laugh
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/07/2023 17:29
Hallo Harry,
Ja in der Farbgebung habe ich mich neben euch auch an weiteren Schweizer Vorbildern orientiert - so musste es ja grün werden !

Hallo Sepp,
Gute Idee, aber bis Anfang Oktober sind wir 2x ohne Bremach in Polen und Portugal unterwegs und Ende Oktober fängt ja schon unser übliches Festivalprogramm an. So werden wir nur spontan kurze Tripps machen. Ich will ja auch mal die rechtliche Situation klären und GAS und WOMO Zulassung eintragen lassen.
Konkretere Absicht wäre im November - weil da ohne Verpflichtungen -länger nach Griechenland zu fahren - da habe wir ja schon etwas Erfahung - und auch eine Einladung auf Korfu.

Hallo Ozy,
Ja richtig, Perfektion braucht halt seine Zeit laugh

Gruß
Erich
Geschrieben von: Ozymandias Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 07/07/2023 18:46
Wie schnell die Zeit vergeht ist einfach erschreckend, ich zumindest empfinde es so.
Geschrieben von: Dbrick Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 31/12/2023 14:02
Zum Jahresabschluß muss ich doch mal eine kleine Aktualisierung nachweisen. Der schon längst geplante Einbau einer Dieselwasserheizung ist im Gange. Die Teile dazu liegen schon lange rum.

Weil im Aufbau kein Platz dafür ist und Unterflur schlecht zugängig und verschmutzungsanfällig wäre, hatte ich mir einen Aussenanbau links vor der Kiste überlegt.
Da der Shelter 2,05m breit ist und das Fahrerhaus nach Bremachangaben nur 1,7m, sind auf jeder Seite 17,5cm frei.
Nachgemessen sind es links 22cm. 3cm Sicherheitsabstand für Verwindungsmöglichkeit abgezogen, bleiben 19cm. Von der hinteren Beifahrertür zur Shelterwand sind es 15cm Abstand.
Reicht das für eine Dieselstandheizung ? Ja, wenn ich die Webasto Thermo Top EVO hochkant einbaue (ist eine zugelassene Einbaulage).

Die ganze Konstruktion nenne ich Eckkasten: 1,46m hoch, Querschnitt 19x15cm. Den Platz kann ich neben den notwendigen Heizungsteilen wie Schalldämpfer, Auspuff, Diesel - und Wasserpumpe, kleiner Dieseltank noch für andere Kleinzwecke nutzen, z.b. Steckdose für Landstromeinspeisung o.ä.
Aufgebaut habe ich den Kasten aus 20x20mm Aluprofilen und Steckverbindern. Das gleiche System wie für den Möbelbau innen.

Die optimale Befestigung des Kastens am Shelter habe ich lange überlegt.
Ich habe mich dazu entschieden den Eckkasten mit 4 Scharnieren am Shelter zu befestigen. Damit kann ich zur Wartung den Kasten an der Hochkantseite seitlich nach aussen klappen. Was auch sinnvoll wäre wenn ich mal den Shelter vom Fahrzeug abbauen müsste. Da wäre die Touchier-Gefahr geringer.

Hier mal Fotos meines Mechaniktestes:
Die Anschlüße zum Heizkreislauf im Shelter: (der geknickte Verbindungsschlauch ist nur zur Abdeckung der offenen Rohrenden da)
[Linked Image von up.picr.de]

Heizung, Luftansaugfilter und Wasserpumpe (restlichen Teile kommen später dazu)
[Linked Image von up.picr.de]

Der Eckkasten im "Normalzustand"
[Linked Image von up.picr.de]

und weggeklappt im Wartungsstellung:
[Linked Image von up.picr.de]
Ich warte jetzt auf einen 5L Dieseltank und hoffe dass der da neben den Leitungen und Auspuff noch reinpasst.
Verkleiden will ich den Kasten aussen mit Alu-Dibond Platten, an der Seite zum Fahrzeug wird es aus Gewichtsgründen nur eine leichte LKW-Plane.

Einen guten Rutsch
Erich
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 01/01/2024 09:01
Kompliment, es geht voran.

Und wenn der Winter so mild bleibt bist du spätestens Anfang April mit den wichtigsten Elementen fertig.

Zur Info der anderen Leser: Wir wollen nämlich nach Ostern mit 3 oder 4 Bremachs 1-2 Monate lang den Osten der Türkei unsicher machen. Deshalb der genaue Blick auf den Fortgang der Ausbauarbeiten.

Schöne Grüße ins hoffentlich erfolgreichere Jahr 2024

Sepp
Geschrieben von: Damedos Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 11/01/2024 12:52
Hallo Sepp
Original geschrieben von SeppR
Wir wollen nämlich nach Ostern mit 3 oder 4 Bremachs 1-2 Monate lang den Osten der Türkei unsicher machen.
Schaut mal nur, dass nicht der Osten der Türkei EUCH unsicher machen wird.

Wir waren 2022 ab dem 10. April in der Türkei, zuerst natürlich im Westen und am Meer. Das Wetter war noch rau, aber OK. Zum Draussen-Sitzen oft zu frisch.

Ihr seid Euch schon bewusst, dass das Inland der Türkei gegen Osten hin immer höher wird? Der Vansee liegt auf 1600 m.ü.M. Wir hatten selbst Mitte Juni auf dem Kraterrand des Mt. Nemrut (gleich westlich des Vansees) auf 2500 m noch einigen Schnee neben der Strasse.

Der Verkehr fährt dort natürlich das ganze Jahr, die Strassen sind oft vierspurig und gut. Aber wie viel Spass das macht, wenn noch nicht viel Grün zu sehen ist, lasse ich mal dahingestellt. Kleinere (und deshalb interessante) Pässe könnten im April und Mai noch schneebedeckt sein.

Lieben Gruss
--
oliver
Geschrieben von: SeppR Re: Umbau Bremach Brick in ein Wohnmobil - 11/01/2024 17:58
Hallo Oliver

Wir haben eure Berichte aufmerksam gelesen, Vielen Dank für die Arbeit übrigens.
Von den Temperaturen stand nicht viel drin, dein Hinweis dazu ist also berechtigt.

Aber wie so oft bei Reisen in einer (kleinen) Gruppe gibt es viele zeitliche Rahmenbedingungen, die es erschweren, die in jeder Hinsicht optimale Reisezeit zu nehmen.

Ich war vor 10 Jahren schon einmal 4 Wochen in der Türkei, Start damals Ende April. Kalt war es da nirgens, die Berggipfel in der Ferne einmal ausgenommen. Und die Klimaerwärmung wird das noch aktzentuieren. Klar kann man auch einmal Pech damit haben.

Übrigens, da ich dich gerade an der Strippe habe. Jetzt kommt 100% OT. Der Threadstarter Erich wird mir verzeihen, er fährt ja mit in die Türkei.
Irgendwo auf eurer Seite (ich fand die Stelle gerade nicht) schreibt ihr sinngemäß, dass es euch nicht auf das Abhaken von bestimmten Highlights ankommt und dass ihr diese Reiseform als total verkehrt, ja sogar abartig betrachtet. So in etwa habe ich das in Erinnerung. Euch kommt es in erster Linie auf das Erlebnis in der Landschaft speziell auf dem Sattel der Velos an.

Das verstehe ich total, ihr seid noch jung und sehr gut trainiert. Aber das trifft nicht auf alle Reisenden zu, auf mich auch nicht. Deshalb derfiniere ich meine Reiseart etwas anders: Ich stelle mir tatsächlich eine Liste an Zielen zusammen und fahre diese ab, man könnte auch abwertend sagen ich hake sie ab wie der Kulturtourist in der gebuchten Gruppenreise. Spontanität entsteht hier nur auf den Wegen von Punkt A nach Punkt B und auf der Suche nach Übernachtungsplätzen. Und natürlich unter dem Einfluß der Mitreisenden, die oft andere Interessen haben als ich.
Dein abwertender Kommentar dazu wirkt auf mich fast (wirklich nur fast) kränkend. Genau betrachtet macht ihr das streckenweise ja auch so wie ich. Wie wärt ihr sonst nach Troja, Konya, Kappadokien etc gekommen? Nix für ungut, du hast einfach nur zu streng gewertet.

Übrigens ein Beispiel für eine Türkeireise mit wenigen Kulturzielen und viel scheinbar spontan gewählten Strecken findet man auf diesem YouTube-Kanal. Sehr bayrisch und aus meinem Landkreis Miesbach stammend, echt lustig zu sehen:

Super Musik übrigens !!

Es sind 10 Episoden, alle etwa gleicher Stil, ich fand es lustig.
Nun aber Schluss mit lustig, zurück zum Thema, sonst wir Erich nicht fertig mit seinem Ausbau.

Servus

Sepp
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