Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: harvey Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 17/08/2013 08:00
aber vll dazu
Bremach wurde gefahren und abgestellt
nach 30 Minuten Startversuch
Christbaum leuchtet auf, Surren (wie immer)
Beim Versuch zu Starten Christbaum blinkt begleitet nicht von OH TANNENBAUM SONDERN VON EINEM SURRENDEN RASSELNDEN GERÄUSCH
ANLASSER MACHT KEINEN MUCKSER
also aus und nochmal der Startversuch
Ergebnis idem
nach ca 4-5 Fehlversuchen überlegt der Fahrer den ADAC zu rufen
(in München nicht so das Problem (wir stehen in München) in der Pampa schon)

aber nochmal der Versuch und Hoffen wie in DER FLUG DER PHÖNIX

KOMM SCHON KOMM SCHON

der Anlasser hat nach ca 20-30 sec dauerhaftem Blinken des Tannenbaums begleitet von surrend rasselndem Geräusch dann plötzlich doch ein Einsehen
der Bremach startet, der Flug kann beginnen

Das ORAKEL hat nicht so eine richtige Erklärung
(Massekabel Batterie, Batterie (ist 2 Wochen alt), Anlasser korrodiert ....)

Seither wieder regelrechtes Verhalten des Bremach

Jemand ne Idee nur zur Beruhigung???:)

Hallo Ozy
Hab mich wegen Tannenbaum hier eingeklinkt
vll neuer Fred PROBLEME ZUM ANLASS
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 08:05
Mach mal die Kontakte an der Batterie sauber!
Geschrieben von: harvey Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 08:16
hab ich beim Einbau der neuen Batterie
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 08:44
Dann schau die umliegenden Kabel und deren Verbindungen genau an. Korrosion, lose Verschraubungen, Kabelbrüche usw.

Vorher hats gefunzt, nach "Bauerei" nimmer. Also zuerst musst da schauen ob beim "Bauen" was "krumm" gamacht ist.

Ich hatte das gleiche, nachdem die Batterien zwecks Winterruhe in der Werkstatt standen. Offenbar ölige Finger beim Einbau/Anschliessen. Meine Frau behauptet, meine Finger seien IMMER ölig... confused2

Verbraucher zuschalten (Anlassvorgang) + hoher Übergangswiederstand = Spannung fällt unter 10 Volt = Hauptrelais öffnet. Dadurch kein Verbraucher = Spannung steigt wieder auf 12 Volt = Hauptrelais schliesst usw...

Rrrrrrrappel tönts vom Armaturenbrett und Umgebung...
Geschrieben von: harvey Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 08:59
Original geschrieben von Wildwux
Dann schau die umliegenden Kabel und deren Verbindungen genau an. Korrosion, lose Verschraubungen, Kabelbrüche usw.

Vorher hats gefunzt, nach "Bauerei" nimmer. Also zuerst musst da schauen ob beim "Bauen" was "krumm" gamacht ist.

Ich hatte das gleiche, nachdem die Batterien zwecks Winterruhe in der Werkstatt standen. Offenbar ölige Finger beim Einbau/Anschliessen. Meine Frau behauptet, meine Finger seien IMMER ölig... confused2

Verbraucher zuschalten (Anlassvorgang) + hoher Übergangswiederstand = Spannung fällt unter 10 Volt = Hauptrelais öffnet. Dadurch kein Verbraucher = Spannung steigt wieder auf 12 Volt = Hauptrelais schliesst usw...

Rrrrrrrappel tönts vom Armaturenbrett und Umgebung...

stimmt

aber momentan geht`s
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 10:46
Gut so...

S' ist also kaum was "dramatisches" und mit Bordmitteln leicht zu beheben. Der grossen Reise steht also nix im Weg wink

Beste Grüsse

Harry
Geschrieben von: harvey Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 11:03
Beruhigend

Danke Harry der Du mit den öligen Fingern

ps: darf man einen Bremach eigentlich anschleppen???
wahrscheinlich DUMME FRAGE aber naja ;-)
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 16:07
Original geschrieben von harvey
darf man einen Bremach eigentlich anschleppen???

Die Frage ist alles andere als Blöd!

Wenn der Anlasser verrekt; ja

Batterie leer, oder andere elektrische Querelen; nein
Geschrieben von: juergenr Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 16:57
wieso darf man den nicht anschleppen, wenn die Batterie leer ist? Das ist ja, neben Anlasser o.F, der Moment wo man ein Fahrzeug ggf anschleppt.
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 18:35
Bei unseren "elektrifizierten" Fahrzeugen wird nur die HD-Pumpe vom Motor angetrieben, die Vorförderpumpe elektrisch. Keine Ahnung welche Drehzahl der Alternator braucht, um den nötigen Strom für die Motorelektrik, die Vorförderpumpe und den "Abgang" in die leere Batterie zu liefern und ob diese Drehzahl auch beim Anschleppen erreicht wird.

Mein Bremach braucht "etwa" 20 bis 25A nur schon "für sich selber" und unter 10 Volt tut sich nix.

Wenn die Batterie leer ist wird nicht angeschleppt, sondern überbrückt z.B. von der Aufbaubatterie. maul Vorausschauende Auf- und Ausbauer haben dafür ein Schalter parallel zum Trennrelais, Schrauber nehmen die erst beste Zange...
Geschrieben von: juergenr Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 19:17
Hallo Harry,

der Drehstromgenerator dreht gut 2-3 mal schneller wie die Kurbelwelle. Wenn der Motor im 2ten Gang nur 1000U/min erreicht, sind das min. 2000U/min am Generator und da hat ein moderner DSG schon ordentlich Leistung - sollte also eigentlich funktionieren. Mal vorausgesetzt der Generator ist io. und die Batterie nur leer/schwach und nicht defekt. Spannungsspitzen beim Fremdstarten sind auch nicht ungefährlich für die Elektronik (z.B. MotorStGr)
Geschrieben von: Rocky Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 17/08/2013 22:00
Hi,

also die Modelle mit wenig Elektronik und Verteiler-EP, wie mein 40.10, springen beim Anschleppen nicht an, da das Stopventil in der EP keinen Strom bekommt. Daher liegt den Modellen ein Spezialschlüssel bei, um das Stopventil bzw. dessen Kern dafür aus der EP ausbauen zu können.

Gruß

Rocky
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 06:19
Man müsste das also austesten... Aber ich "opfere" mein Bremach nicht dafür.

Ich bin gegenüber dem Anschleppen ziemlich skeptisch. Wesentlich weniger Aufwand ist ein überbrücken, z.B. von der Aufbaubatterie. Das ist schnell gemacht und Spannungsspitzen können so gar nicht erst entstehen.

Überbrücken musst ich den Bremach bisher 3x, weil mein Radio nach 2 Wochen die Batterie leergesogen hatte. Es dauerte einige Ziet, bis ich dieses Sch...teil als Täter identifizierte. Nun hab ich ein neues Radio verbaut und der Bremach zieht nur noch 50mA.
Geschrieben von: juergenr Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 09:47
Original geschrieben von Rocky
Hi,

also die Modelle mit wenig Elektronik und Verteiler-EP, wie mein 40.10, springen beim Anschleppen nicht an, da das Stopventil in der EP keinen Strom bekommt. Daher liegt den Modellen ein Spezialschlüssel bei, um das Stopventil bzw. dessen Kern dafür aus der EP ausbauen zu können.

Gruß
Rocky

also auch das glaube ich nicht ;-)
wenn der Generator beim Anschleppen läuft, ist sicher schnell genug Spannung vorhanden, um diesen Riesenverbraucher zu versorgen.
Das Werkzeug zum Ausbauen des Abstellers gibt es für den Fall, dass dieser defekt ist und man so bis zur nächsten Werkstatt kommt -> siehe Bedienungsanleitung "Störung der elektr. Stop-Vorrichtung"

Ich bin ja auch nicht gegen das Überbrücken (wenn richtig ausgeführt), sage nur, dass wenn kein Kabel oder Spender vorhanden ist, könnte man Anschleppen oder zur Not bergab Schieben (meiner sprang z.B. nach leergefahrenem Tank und zu spätes Umschalten auf den anderen, durch Starten nicht an -trotz Entlüften der Leitungen.
Alleine durch Anrollen am vorhandenen Gefälle kam er dann fast sofort)

IVECO empfiehlt auch für unsere alten Modelle Fremdstarten mit einer Gleichwertigen Batterie und rät vom Anschleppen ab. Schreibt jedoch, dass wenn Angeschleppt/Geschoben weden muss/soll folgendes (schließt es also nicht aus)
- "Zündung" an
- 3ter oder 4ter Gang
- mäßige Geschwindigkeit (ggf auf Gefälle)
- Kupplung gleichmässig kommen lassen und brumm
Geschrieben von: SeppR Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 10:10
Also überhaupt keine dumme Frage, wie man sieht.

Ich habe auch noch so eine Frage, angestoßen von Harrys Hinweis, dass der Bremach schon vor dem Durchdrehen des Anlassers rein für sich 20 A braucht.
Wie ist das, wenn man die Zündung eine Weile eingeschaltet lässt, sei es um irgendetwas zu testen oder aus Gedankenlosigkeit. Wenn Lichter und Lüftung aus sind brennen da irgendwo 250 Watt unbemerkt rum und wie lange? Bis Batt leer?

Sepp
Geschrieben von: BAlb Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 10:51
Original geschrieben von juergenr
IVECO empfiehlt auch für unsere alten Modelle Fremdstarten mit einer Gleichwertigen Batterie und rät vom Anschleppen ab. Schreibt jedoch, dass wenn Angeschleppt/Geschoben weden muss/soll folgendes (schließt es also nicht aus)
- "Zündung" an
- 3ter oder 4ter Gang
- mäßige Geschwindigkeit (ggf auf Gefälle)
- Kupplung gleichmässig kommen lassen und brumm

... und das funktioniert, die Kiste springt schon bei langsamem Jogger-Tempo sauber an - zumindest unter nicht erschwerten Bedingungen, wenn ich's zum Üben alle Jahre mal wieder durchführe.
Geschrieben von: BAlb Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 11:00
Original geschrieben von SeppR
Ich habe auch noch so eine Frage, angestoßen von Harrys Hinweis, dass der Bremach schon vor dem Durchdrehen des Anlassers rein für sich 20 A braucht.
Wie ist das, wenn man die Zündung eine Weile eingeschaltet lässt, sei es um irgendetwas zu testen oder aus Gedankenlosigkeit. Wenn Lichter und Lüftung aus sind brennen da irgendwo 250 Watt unbemerkt rum und wie lange? Bis Batt leer?
Im Prinzip ja.
Heutige Oberklasse-Fahrzeuge (von anderen weiß ich das nicht, haben wir nicht als Prototypen in der Firma) "schreien aber rechtzeitig": Schriftzug im Display, ggf. akustischer Alarm, daß zumindest noch einmaliges Starten möglich sein soll.
Wie das beim Bremach ist? keine Ahnung, ggf. mal zu Hause ausprobieren ...

Da fällt mir ein: Hab auf der Bremach.org-Seite so abwertende Berichte über Solaranlagen gelesen.
Bei den Stromverbräuchen leuchtet mir das ein.
Ich hab meine alte Kiste jedenfalls mit ausgefallener Lichtmaschine schon über hunderte km bewegt rein mit Solarstrom - Übergangszeit (April und Oktober): waren etliche Anlaßvorgänge und eben der Dauerverbrauch (Zentralelektrik, Tacho, Blinker, Absteller, Kühlerventilator) dabei, einmal auch eine kurze Nachtstrecke (30km, halbe Stunde).
Im ersten der beiden Fälle mußte ich der tiefentladene Batterie auch erst wieder Leben einhauchen durch Laden einen Nachmittag lang.
Geschrieben von: PeterM Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 12:22
Nachdem die Batterie ja in den üblichen Szenarien aus irgendeinem Grund "ziemlich entladen" ist, wird bei heute üblichem Elektronikaufwand das Anlaufenlassen/Anschleppen eher nicht funktionieren, wenn der Anlasser es "gerade nicht mehr" schafft, kann das Konzept funktionieren, dann rechne ich auch nicht mit Schäden.
Die Anleitung wäre also: Wenn er nicht schnell anspringt, Startversuche einstellen und mit Zündschlüssel auf "ein" (und noch hell leuchtendem Armaturenchristbaum) Anlaufenlassen/Anschleppen

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 15:37
Original geschrieben von SeppR
Wie ist das, wenn man die Zündung eine Weile eingeschaltet lässt, Sepp

Bei eingeschalteter Zündung ohne laufenden Motor braucht mein Bremach etwas um die 16A. (Unnötige Verbraucher natürlich ausgeschaltet) Nach etwa 30 Sekunden hört die Treibstoffpumpe auf zu fördern und der Stromverbrauch sinkt auf "irgendwas" unter 10A. Hab ich aber nie genau gemessen, da ich dies nicht für wichtig halte. Bei kalten Temperaturen kommt für kurze Zeit noch die Vorglühanlage mit 40A auf 32A sinkend dazu.

Du könntest die Zündung also laaaange eingeschaltet lassen.

Der Stromverbrauch von "etwa" 20 bis 25A ist bei laufendem Motor im erhöhten Standgas gemessen. Wer sich eine Übersicht über "mögliche" Verbraucher beim Betrieb verschaffen möchte, soll sich doch bitte in der Gebrauchsanweisung Seite 7 ansehen. Wenn da z.B. das ABS mit 60+10 Ampere abgesichert ist, wird es kaum zu den Miniverbrauchern zählen!

Wie gross der durchschnittliche "Stunden- Stromverbrauch" meines F1C-Bremach bei normalem Betrieb ist weiss ich nicht, ich habe keine Messgeräte um dies zu ergründen.
Geschrieben von: Wildwux Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 15:44
Original geschrieben von BAlb
Hab auf der Bremach.org-Seite so abwertende Berichte über Solaranlagen gelesen.

Das war nicht abwertend gemeint! Es ging darum, ob man eine Solaranlage bei defektem Alternator zum Batterieladen für den Betrieb des Fahrzeugs nutzen könne.

Ich habe lediglich vorzurechnen versucht, wie viele Sonnenstunden nötig sind um danach einen F1C-Bremach (zwangsläufig nacht's !!) wie lange betreiben zu können. Neben den 20 bis 25 A im Stand und bei Standgas kommt da noch allerhand dazu...

Ich finde, wenn man schon solche Szenarien in Betracht zieht, sollten sie auch zu Ende gedacht werden. wink

In dem Sinne...

Original geschrieben von PeterM
Wenn er nicht schnell anspringt, Startversuche einstellen und mit Zündschlüssel auf "ein" (und noch hell leuchtendem Armaturenchristbaum) Anlaufenlassen/Anschleppen

...ist wohl der beste Ratschlag!
Geschrieben von: Bulli Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 17:32
Ich bin mal von Madrid bis Barcelona ohne Lichtmaschine gefahren (bei meinem Prinz war der Keilriemen gerissen). Ist das mit modernen Autos (T-Rex) auch m�glich? Kann man also so viele Verbraucher abschalten (Sicherungen ziehen), dass man den Stromverbrauch auf, sagen wir mal, 5 Ampere reduziert. Mir ist schon klar, dass man einiges umbauen muss (z. B. Dieselzufuhr durch Schwerkraft), aber es wäre ja mal interessant zu wissen, ob es �berhaupt 'ne M�glichkeit gibt, bei Ausfall der Lichtmaschine ohne fremde Hilfe aus der Pampa rauszukommen. Mit gerissenem Keilriemen wird es sicherlich noch schwieriger, ist aber vielleicht nicht ganz so wichtig, weil man einen Keilriemen wohl eher im Notfallkoffer hat als eine komplette Lichtmaschine.

Diese Frage geh�rt vielleicht nicht ganz hierher, aber 'nen neuen Thread wollte ich nicht gleich aufmachen.
Wäre sch�n, wenn die Experten, allen voran vielleicht sogar Erich, sich hierzu mal äu�ern w�rden.

Viele Gr��e!
Gerhard
Geschrieben von: juergenr Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 18/08/2013 18:11
Original geschrieben von Bulli
...

Diese Frage gehört vielleicht nicht ganz hierher, aber 'nen neuen Thread wollte ich nicht gleich aufmachen.
...Viele Grüße!
Gerhard

Ozy vielleicht kannst Du mal ab Post 568663 vom Hans/Harvey einen neuen Faden aufmachen - z.B. "Fremdstarten oder Anschieben/Anziehen"
Geschrieben von: Wildwux Fahren ohne Alternator - 19/08/2013 06:21
Grüss dich Gerhard

Ich hab total 200 A/h an Batteriekapazität und ich schätze mal, dass ich damit mindestens 4 Stunden fahren könnte, ohne die Batterien zu "vernichten". Sicherungen ziehen für Bremslichter und anderes unnötiges ist klar. Wäre ich in Gebieten unterwegs, wo ich innerhalb dieser 4 Stunden auf keinen treffe, möchte ich dort sowieso nicht allein unterwegs sein!

Mit mehreren Fahrzeugen ist's ja eh kein Problem, macht man halt Batterie-sharing.

Glück hat, wer mich in der Gruppe hat. Da ich keine "superdupersonderelektrik" hab, kann ich auch locker meine 100 A/h Blei/Säure-Aufbaubatterie ausleihen und an ihrer Stelle die leere Fahrzeugbatterie des "defekten" einbauen zum Laden.

@Ozy: DANKE!!
Geschrieben von: Alex_K Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 19/08/2013 16:20
Original geschrieben von Bulli
IMir ist schon klar, dass man einiges umbauen muss (z. B. Dieselzufuhr durch Schwerkraft), aber es wäre ja mal interessant zu wissen, ob es überhaupt 'ne Möglichkeit gibt, bei Ausfall der Lichtmaschine ohne fremde Hilfe aus der Pampa rauszukommen.

Dieselzufuhr durch Schwerkraft geht bei Hochdruckpumpe im F1C nicht. Diese benötigt 5bar Druck von der elektrischen Vorförderpumpe. Es gibt zwar Versionen der Bosch CP3.2 mit mechanischer Vorförderpumpe aber IMHO nicht bei Iveco Motoren.
Geschrieben von: PeterM Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 19/08/2013 17:44
Nie werde ich manche Antworten auf Fragen verstehen, die sich nie gestellt haben. Elektrische Bosch-Pumpen findest Du ziemlich weltweit wie Sand am Meer. Warum ich den armen Starter da das genze Hochdrucksystem mitbetreiben lassen muss und wie sich das beim Entlüften verhält..?

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Bulli Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 19/08/2013 22:10
Schade, hatte gehofft, man könnte den Verbrauch auf unter 5 A bekommen (für die absolut notwendigen Verbraucher, dazu gehört an erster Stelle sicherlich das Motorsteuergerät). Dass die Vorförderpumpe immer mitlaufen muss, macht natürlich ein Strich durch diese ambitionierte Vorgabe.

Den Kühler-Lüfter könnte man abschalten, wenn die Temperaturanzeige auch bei schwindender Spannung weiterhin richtig anzeigt, ABS wird auch nicht unbedingt gebraucht, Splitgetriebe auf kurz. Was kann man sonst noch getrost abschalten? Lüfter, Licht, Radio etc. sind natürlich aus. Wären das die 8 A plus 8 A für die Vorförderpumpe, die Harry gemessen hat. Wofür werden die übrigen 10 A gebraucht, lt. Harry 20 bis 25 A bei laufendem Motor.

In der Pampa hätte ich als einzige Energiequelle ein Solarmodul mit 105 Wp (wenn ich nicht im Konvoi fahre). Wieviel Stunden pro Tag könnte man damit wohl fahren (inkl. 1x Motor anlassen), wenn man das Modul ausschließlich zum Laden der Starterbatterie nehmen würde (z. B. Sommer Südeuropa/ Nordafrika/Vorderasien).

Viele Grüße!
Gerhard


@ Harry Du meinst sicherlich 200 Ah.
Geschrieben von: Wildwux Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 20/08/2013 08:19
Hallo Gerhard

Meine ungenaue Angabe des Stromverbrauchs kommt daher, dass ich nicht nachmessen wollte wie viel der F1C verbraucht, denn das interessiert mich nicht. Sondern weil ich auf der Suche nach einem (vermeintlichen) Fehler war. Es sind also "so nebenher" gewonnene Daten.

Zudem sind solche Messungen nicht einfach, ich muss erst mal herausfinden in welchem Zustand, wie viel, von wo und "in welche Richtung" der Strom fliesst. Dazu kommt, dass die Verbräuche eine enorme Bandbreite haben von <200 mA bis 200A was eine genaue Messung erheblich verkompliziert.

Neben der Vorförderpumpe gibt es noch DIVERSE UNVERZICHTBARE ELEMENTE in modernen Motoren, die Strom brauchen und deren Stundenstromverbrauch die Ingenieure bei FPT kennen, aber vermutlich nicht mal Bremach kennt. Wozu auch, die kriegen einen einbaufertigen Motor und basta...

Nur ein paar wenige Beispiele: Der Verbrauch der elektrischen Injektoren, die Verstellung des VGT (bzw. der Klappen beim TST), das AGR-Ventil und so weiter... sind alle nicht konstant!

Die angepeilten 5 A sind also eher "verpeilt"
Geschrieben von: Alex_K Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 08:51
Original geschrieben von PeterM
Nie werde ich manche Antworten auf Fragen verstehen, die sich nie gestellt haben. Elektrische Bosch-Pumpen findest Du ziemlich weltweit wie Sand am Meer. Warum ich den armen Starter da das genze Hochdrucksystem mitbetreiben lassen muss und wie sich das beim Entlüften verhält..?

Grüsse
Peter

Hallo Peter,

ich bezog mich auf die Hochdruckpumpenvarianten mit integrierter Zahnradpumpe. Nach den mir zugänglichen Informationen könnten diese auch evtl. ohne elektrische Vorförderpumpe arbeiten:

"The forward-delivery pressure is measured in the line between the fuel filter and the high-pressure pump. Electric fuel pumps have to supply pressure ranging from 2.0 to 2.5 bar during the start-up. Systems using gear pumps (CP1 H and CP3) should deliver pressure between -0.10 and -0.20 bar in forward delivery."

Zitat aus dieser Quelle:

http://www.boschdieselcenter.com.sg/mam/boaa/master/docs/artikel_kraftstoffsystem-cr_eng.pdf

Ich gehe mal bei unserer Fragestellung davon aus das das System entlüftet ist. Übrigens muss ich meine Angabe zum benötigten Druck korrigieren es scheinen 2-2,5 bar zu genügen.

Ob das ganze für unser Thema relevant ist kommt natürlich darauf an welche Pumpen in den jeweiligen Fahrzeugen verbaut sind.

Viele Grüße

Alex
Geschrieben von: Ozymandias Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 10:41
Was macht es für einen Sinn den Motorlüfter abzuschalten?
Der läuft doch eh nur wenn er gebraucht wird und besteht zudem nur aus einer Magnetspule.

Oder hat der mittlerweile einen Elektrolüfter? Das wäre völlig an mir vorbei gegangen.
Geschrieben von: Bulli Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 11:28
Hast Recht, Ozy!
Der Kühlwasserlüfter wird direkt vom Motor angetrieben. Aber die Magnetspule wird auch so an die 5 A brauchen (ich denke mal, wenn der Lüfter läuft), und wäre damit ein Verbraucher, den man in die Stromsparmaßnahmen mit einbeziehen sollte. Vielleicht gibt es ja auch 'ne Möglichkeit, den Lüfter mechanisch einzuschalten (würde dann eben immer laufen, was dem Motor auch nicht sofort schaden würde, überhitzen wäre sicherlich gefährlicher)
Viele Grüße!
Gerhard
Geschrieben von: SeppR Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 11:47
Was ist eigentlich die Konsequenz aus all diesen Überlegungen?

Wenn Du in die Pampa fährst dann nimm einen Ersatz-Anlasser mit !?

Sepp
Geschrieben von: Bulli Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 12:08
Hallo Sepp,
eigentlich ging es in den letzten Beiträgen um die Lichtmaschine. Aber egal ob Lichtmaschine oder Anlasser, ich würde weder das eine noch das andere als Ersatz mitnehmen. Deshalb ja gerade diese Überlegungen, ob, und wenn ja, wie man ohne Ersatzteile klarkommen könnte.
Viele Grüße!
Gerhard
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 12:12
... oder man schnappt sich einen Wasserkanister und marschiert los. So kommt man auch aus der Pampa - ganz ohne Strom.

Aber dieser MacGuyer-für-Fernreisende-Faden hat durchaus seinen Reiz.

smile

Marcus
Geschrieben von: Ozymandias Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 12:34
Als Übervorsichtiger habe ich einen Repsatz für die Lima dabei, kostet wenig Platz und Geld.
Hilft auch wenn man selber des Einbaues nicht mächtig ist.
Geschrieben von: Diffkill Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 16:35
Hollo Sepp,

ich habe immer schon einen Ersatzanlasser dabei, weil ein Fahrzeug mit Automaticgetriebe kann man nicht anschleppen.

Gruß aus Ostwestfalen

Wilfried
Geschrieben von: dfbalu Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 20/08/2013 21:27
Hallo Wilfried,

auch das gab es schonmal besser. Mein 1977er R 107 Cabrio mit Automatik läßt sich noch anschleppen.
Aber wenn's für meinen Daily deine Automatik geben würde, hätte ich sie trotzdem gerne genommen.

Fortschritt ist wenn's nicht mehr klappt....

Gruss
Dirk
Geschrieben von: SeppR Re: F1C Öldruckaufbau beim Anlassen - 21/08/2013 19:07
Also ich muss zugeben, ich habe da Lichtmaschine und Anlasser verwechselt. Obwohl der Ausfall jedes dieser Teile im Endeffekt zum selben Resultat führt: Maschine startet nicht mehr alleine.

Das mit dem Reparaturset Lichtmaschine interessiert mich. Gibt es so etwas auch für unsere Autos?
Und aus welchen Teilen besteht das?

Eher theoretische Fragen denn weit abseits der Zivilisation fahre ich nicht ohne Begleitfahrzeug. Und Abschleppen bzw. Abschleppenlassen wird man dann schon irgendwie hinkriegen. Aber das knowhow darüber würde mich und andere schon interessieren.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 22/08/2013 12:44
Guck da:

http://

Soll jeder selber entscheiden, ob er dazu fähig ist, "im Busch" die Lima zu reppen.

Wenn mir mal langweilig ist, schreib ich eine detailierte Anleitung mit Tipps und Tricks.

Edit: Darf den Link nicht hier rein bauen, drum nur als Text:

Für die Reparatur benötigen Sie u.a. folgendes Werkzeug:

- Kleine Ratsche
- 8er Nuss
- 10er Nuss
- Kreuzschlitz-Schraubenzieher
- Schlagschrauber mit 24er Nuss
- Schraubenzieher flach
- Lager-Abzieher
- Durchschlag d6mm, d8mm

Demontage:

1. hintere Gehäusekappe demontieren und abnehmen
2. Regler aus bauen (Alle Kleinteile in separate Tüte legen)
3. Riemenscheibe m.H. von Schlagschrauber und 24er Nuss demontieren
4. !!! Wichtig: Gehäuse an der Unterseite mit einem Textmarker markieren um später die richtige Position wieder zu finden
5. 4x Schrauben am Gehäuse lösen, i.d.R 8er Nuss
6. Hinteren Teil des Gehäuses abziehen und bei Seite legen
7. Lagerkappe vorsichtig abziehen
8. Vorderen Teil inkl. Läufer am Gehäuse auflegen
9. 4x Kreuzschlitz-Senkschraube mit WD40 einsprühen
10. 4x Schrauben mit Kreuzschlitzeinsatz und Handgriff durch Klopfen lockern
11. Schraube durch Aufstecken der kleinen Ratsche lösen und heraus drehen
12. Lager mit Abzieher aus Gehäusevorderseite herausdrücken
13. 2x Lager mit Abzieher vom Läufer abziehen, ggf. einen Flügel mit Flachzange umkippen
14. Schleifring mit einem Fräser vorsichtig freilegen
15. Schleifring von den Kupferdrähten trennen und abziehen
16. Neuen Schleifring vorsichtig aufpressen und Kontakte anlöten
Lichtmaschine wieder zusammen bauen:
17. Lagersitze leicht einölen und Lager mit 17er Nuss aufziehen
18. Vorderer Teil reinigen oder sandstrahlen
19. Lagersitz ggf. mit Schleifpapier säubern
20. Gehäuse auf Lager aufschieben, Öl am Lagersitz verwenden
21. 4x Senkschraube montieren
22. Lagerring in hinteres Gehäuseteil einlegen und Gehäuse zusammen schieben
23. 4x Schrauben am Gehäuse einschrauben
24. Riemenscheibe wieder montieren
25. Regler einsetzen und festschrauben
26. Gehäusekappe montieren

Geschrieben von: SeppR Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 22/08/2013 12:58
Hallo Leute

Schreibt bitte ein paar Tage keinerlei Beiträge mehr hier im Forum

damit es Harry endlich mal langweilig wird.

Sepp
Geschrieben von: allrad-christ Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 23/08/2013 07:32
Original geschrieben von harvey
aber vll dazu
Bremach wurde gefahren und abgestellt
nach 30 Minuten Startversuch
Christbaum leuchtet auf, Surren (wie immer)
Beim Versuch zu Starten Christbaum blinkt begleitet nicht von OH TANNENBAUM SONDERN VON EINEM SURRENDEN RASSELNDEN GERÄUSCH
ANLASSER MACHT KEINEN MUCKSER
also aus und nochmal der Startversuch
Ergebnis idem
nach ca 4-5 Fehlversuchen überlegt der Fahrer den ADAC zu rufen
(in München nicht so das Problem (wir stehen in München) in der Pampa schon)

aber nochmal der Versuch und Hoffen wie in DER FLUG DER PHÖNIX

KOMM SCHON KOMM SCHON

der Anlasser hat nach ca 20-30 sec dauerhaftem Blinken des Tannenbaums begleitet von surrend rasselndem Geräusch dann plötzlich doch ein Einsehen
der Bremach startet, der Flug kann beginnen

Das ORAKEL hat nicht so eine richtige Erklärung
(Massekabel Batterie, Batterie (ist 2 Wochen alt), Anlasser korrodiert ....)

Das Orakel hat deswegen keine klare Antwort weil die Frage bzw. Problemschilderung höchst widersprüchlich ist:

Original geschrieben von harvey
nach 30 Minuten Startversuch
Christbaum leuchtet auf, Surren (wie immer)
Wie ist das zu verstehen ?
Hast Du nur die Zundüng eingeschaltet (= Schlüssel auf Stufe 1) ? oder gestartet (= Schlüssel auf Stufe 2)?

Original geschrieben von harvey
Beim Versuch zu Starten Christbaum blinkt begleitet nicht von OH TANNENBAUM SONDERN VON EINEM SURRENDEN RASSELNDEN GERÄUSCH
ANLASSER MACHT KEINEN MUCKSER
Nach dem Einschalten der Zündung (=Schlüssel auf Stufe 1)sind die "einzigen" surrenden Geräusche bei Deinem Extreme entweder die anlaufende Kraftstoffvorförderpumpe oder das eingeschaltete Lüftergebläse, das läuft wenn die Zündung an ist.
Wenn mit dem "blinkenden Christbaum" die Lade- und Ölkontrolle gemeint sind, dann leuchten die üblicherweise "nur" und "blinken" nicht.

Wenn Du ein "surrendes rasselndes Geräusch" hörst, NACHDEM Du den Zündschlüssel in Stufe 2 weitergedreht hast (= STARTEN) UND der Starter keinen Mucks macht, ist das ein Widerspruch in sich.
Die einzige Erklärung wäre jetzt, das sich der Starter Motor dreht = "surrendes rasselndes Geräusch" , aber der Magnetschalter das Starterritzel (aus welchem Grund auch immer) nicht in die Schwungscheibe einrastet = Starter bewegt nicht den Motor = ANLASSER MACHT KEINEN MUCKSER.

Wenn Die Lade- und Ölkontrolle beim Starten (=Zündschlüssel auf Stufe 2 gedreht) Ausgehen und/oder Flackern ist entweder die Batterie zu schwach oder der Starter zieht (aus welchen Gründen auch immer) soviel Strom daß die Batterie (= Bordspannung) in die Knie geht.
Hinweis: Beim T-REX, wo diese Kontrolleuchten via Leuchtdioden aktiviert werden ist das nicht so zu erkennen

Somit die Frage: Was war es jetzt ?

In jedem Fall deutet Deine Beschreibung auf eine Fehlfunktion im Starter hin = Anlasser (Magnetschalter fest)korrodiert oder Starterritzel auf seiner Lagerwelle zu schwergängig um einzuspuren. Ich habe versucht Dir diese Zusammenhänge bereits in dem entsprechenden Telefongespräch zu erklären, wie es scheint ohne Erfolg.



Original geschrieben von harvey
ps: darf man einen Bremach eigentlich anschleppen???

Harry hat das absolut korrekt und klar beantwortet:

Wenn der Anlasser verrekt; ja

Batterie leer, oder andere elektrische Querelen; nein


Hinzufügen könnte man noch: Wenn die Batterie noch soviel Saft hat, daß die Kraftstoffvorförderpumpe läuft (und somit den entsprechenden Vordruck aufbaut), dann ist ein Anschleppen noch möglich.

Versuche einen IVECO CR-Motor mit leerer Batterie anzuschleppen, in der Hoffnung daß die dabei vom Motor angetriebene Lima genügend Strom für die Motorelektronik bringen würde sind aus zwei Gründen problematisch:

1. Die Lima ist "fremderregt" und benötigt Strom zur Erregung. Wenn der also nicht da ist, wird die Lima erst zu laden beginnen wenn auch dieser Errgerstrom erzeugt wird.
Was einige Zeit dauert.

2. Im dem Moment wo der Motor anfängt sich zu Drehen wird die HD-Pumpe angetrieben. Bis die Lima Strom fördert um die Kraftststoffvorförderpumpe arbeiten zu lassen ist keine adequate Schmierung (durch den fehlenden Krafstoff) der HD-Pumpe gewährleistet. Und bis diese erfolgt ist entweder die HD-Pumpe in den ewigen Jagdgründen oder (noch fataler) so vorgeschädigt, daß sie irgendwann, wenn man es partout nicht brauchen kann, verreckt.

Es ist in der Tat beeindruckend wie man auf der einen Seite über die wichtigsten "No-goes" im Umgang mit CR-Einspritzungen locker hinweggeht bzw. über "warum soll das nicht möglich sein" diskutiert und auf der anderen Seite den CR-Einspritzungen zu große Empfindlichkleit unterstellt, die sie "nicht Fernreisetauglich" macht, was letztlich lediglich eine Folge von massiver Nichtbeachtung einiger "No-goes" durch den Benützer oder Service-betrieb ist.

In meinen 15 BREMACH-Jahren konnte ich deutlich mehr defekte Starter als Lichtmaschinen registrieren.

Die Starter sind dabei wenn, dann immer wegen Korossion ausgefallen (Wasserdurchfahrten und/oder lange Standzeiten)
Konnten aber (oder hätten) wieder instandgestzt werden (können). Wobei an einem F1C der Tauschstarter gleich teuer wie die Überholung des alten gekommen wäre, weshalb wir den Starter getauscht haben.
Allerdings war dieser Starter (inkl. T-REX) auch für 10 Monate in Paraguay "feucht" untergestellt und das vorausgegangene Bad in dem berüchigten "ausgetrockneten" bolivianischen Salzsee hat die Korossion etlicher Bauteile (Starter, Kupplung, Handbremse) zusätzlich exponentiell beschleunigt.

Lima bei ganz wenigen TGR/TREK (1997-2001) meist bei RB bzw. ex RB-BREMACH´s.
Einen Lima Defekt an einem CR-Motor (also seit 2002) konnte ich bisher nicht registrieren.

In jedem Fall ist die Ausfallhäufigkeit dieser Bauteile umgelegt auf die Gesamtzahl der Fahrzeuge so gering, daß meiner Meinung nach eine Mitnahme dieser Teile nicht unbedingt erforderlich ist.
Ausgenommen Automatik-Fz, da gebe ich Wilfried Recht. Und wenn jemand, bei dem z.B. der Starter bereits Mucken macht, zur großen Weltreise startet. Allerdings wäre man dann beraten sein Vehikel vorher fit zumachen.



Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 23/08/2013 14:45
Somit die Frage: Was war es jetzt ?

In jedem Fall deutet Deine Beschreibung auf eine Fehlfunktion im Starter hin = Anlasser (Magnetschalter fest)korrodiert oder Starterritzel auf seiner Lagerwelle zu schwergängig um einzuspuren. Ich habe versucht Dir diese Zusammenhänge bereits in dem entsprechenden Telefongespräch zu erklären, wie es scheint ohne Erfolg.



Sachte lieber Erich

beim Fettgedruckten oben muss ich einfach widersprechen!;-)

Und verzeihe doch bitte einem technikinteressierten Analphabeten den laienhaften Versuch seiner ignoranten Situations- und Problem-beschreibung.
Danke


Bremach wurde gefahren und abgestellt
nach 30 Minuten Startversuch
Christbaum leuchtet auf und bleibt an, Surren (Kurz wie immer) = STUFE 1
STUFE 1 WIE IMMER, ALSO ZÜNDUNG AN.

Beim Versuch zu Starten (STUFE 2)Christbaum blinkt begleitet nicht von OH TANNENBAUM SONDERN VON EINEM SURRENDEN RASSELNDEN GERÄUSCH hinter dem Armaturenbrett wie von Harry oben beschrieben.
ANLASSER MACHT KEINEN MUCKSER oder hängt
jedenfalls Motor dreht nicht und kann demnach auch nicht anspringen
also aus und nochmal der Startversuch
Ergebnis idem
nach ca 4-5 Fehlversuchen überlegt der Fahrer den ADAC zu rufen
(in München nicht so das Problem (wir stehen in München) in der Pampa schon)

aber nochmal der Versuch und Hoffen wie in DER FLUG DER PHÖNIX

KOMM SCHON KOMM SCHON

der Anlasser hat nach ca 20-30 sec (STUFE 2 permanent) begleitet von dauerhaftem Blinken des Tannenbaums (d.h. Kontrollleuchten gehen an und aus) begleitet von surrend rasselndem Geräusch hinter dem Armaturenbrett.
(STUFE 2)
dann plötzlich doch ein Einsehen (möglicherweise rastet er ein oder er bekommt jetzt genügend Strom oder ...)
der Bremach startet (d.h. der Motor springt an), der Flug kann beginnen
(verbesserte Version)


Seither wieder regelrechtes Verhalten des Bremach ohne dass irgendetwas verändert wurde.

Bremach wird Montag durchgesehen. Falls Ergebnis werde ich berichten.





Geschrieben von: PeterM Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 23/08/2013 21:42
Ja, der Thread zweigt oft ab, ist unübersichtlich, aber wenn Du ihn gesamt durchliest, erklären Dir Harry und Erich, was den Starter zu "ungeplantem Verhalten" bewegen kann:
- Ritzel rückt nicht korrekt ein, Folge: Starter schnarrt
- Starter zieht derart viel Strom, dass die Spannung zusammenbricht, Relais schnarren

Welche Option es jetzt ist..? Definiere Schnarren, das geht per Ferndiagnose nicht. Du bekommst die Erklärungsversuche sei es am Telefon oder hier, die nach der jeweiligen momentanen Beschreibung am wahrscheinlichsten erscheinen. Wer gerde in der Pampa steht und irgendeine elektronsiche ERttungsleine hat, muss sich so durchhanteln, und wenn dre akustische Bescheribung auf die falsche Spur locken sollte, geht's nur nach dem Ausschlussverfahren.

Dabei müssen wir in Kauf nehmen, dass es ev. der Kontakt am Zündschloss ist, weil warum die Dioden anders als die alten Kontroll-Glühfäden eben nicht mit einbrechender Spanung dünkler werden, steht weiter oben. Die berühmte Kristallkugel, die für die "sichere Ferndiagnose" erforderlich wäre, gibt's entweder gar nicht oder sie ist noch immer in Reparatur (und mir scheint, dass wir genau das nicht wahrhaben wollen)

Grüsse
Peter
Geschrieben von: allrad-christ Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 24/08/2013 06:21
Original geschrieben von harvey
Sachte lieber Erich

beim Fettgedruckten oben muss ich einfach widersprechen!;-)
Mit "wie es scheint ohne Erfolg" meinte ich eigentlich daß meine Ausführungen am Telefon scheinbar nicht ausreichend genau oder informativ genug waren, und Du dich deshalb genötigt gesehen hast diese Frage, bzw. Problembeschreibung nochmals im VMV zu stellen.

Original geschrieben von harvey
Und verzeihe doch bitte einem technikinteressierten Analphabeten den laienhaften Versuch seiner ignoranten Situations- und Problem-beschreibung.
Danke

Nehme ich zur Kenntnis und werde daraus meien Lehren ziehen.


Geschrieben von: Ozymandias Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 24/08/2013 06:22
Und Christbaum ist keine Definition, es hilft wenn du sagst welche Kontrollleuchten jeweils angehen.
Dass beim ersten drehen auf "Zündung an" alle Lampen aufleuchten ist die Kontrollfunktion derselben.
Beim weiterdrehen auf "Start" erlöschen sie?
Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 24/08/2013 07:54
Original geschrieben von Ozymandias
Und Christbaum ist keine Definition, es hilft wenn du sagst welche Kontrollleuchten jeweils angehen.
Dass beim ersten drehen auf "Zündung an" alle Lampen aufleuchten ist die Kontrollfunktion derselben.
Beim weiterdrehen auf "Start" erlöschen sie?



Wahrscheinlich KANN keiner was dazu schreiben!

Mein F1CE3481C im Bremach hat keine Öldrucklampe die "unabhängig" von der Motorsteuerung arbeitet (nach Anlassen leuchtet der ganze Kristbaum einige Sekunden lang auf) und die Stössel hörte ich bis anhin nie klappern. Ich hab somit keine Ahnung, wie lange der Öldruck braucht bis er auf "normal" ist.

Dito wohl auch für die Bremach's mit F1CE0481H und F1CE3481F

Original geschrieben von: Wildwux (Harry)

Hallo Ozy
Hab mich wegen Tannenbaum hier eingeklinkt
vll neuer Fred PROBLEME ZUM ANLASS

Das schrieb ich wie nachzulesen ganz oben.

Christbaum ist demnach natürlich keine Definition sondern die Übernahme des Bildes von Harry im Kontext zur Beschreibung der Kontrollleuchten.

Ich dachte das wäre klar, wenn nicht dann mea culpa.

@ Erich
Ich weiß, daß Du weißt, was ich von Deiner Meinung halte !!!

Und jetzt lasset doch wieder Frieden einkehren in diese Runde (um das Bild des Christbaums nochmals zu bemühen)

Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 24/08/2013 08:49
Original geschrieben von Ozymandias
Und Christbaum ist keine Definition, es hilft wenn du sagst welche Kontrollleuchten jeweils angehen.
Dass beim ersten drehen auf "Zündung an" alle Lampen aufleuchten ist die Kontrollfunktion derselben.
Beim weiterdrehen auf "Start" erlöschen sie?


Wenn ? korrekt

Antwort: ja, jetzt wieder. (damals blinkten sie, so wie von Harry mit den öligen Fingern beschrieben)
Ist auch alles wieder "normal" wie oben schon beschrieben.

Möglicherweise war es eine Eintagsfliege.
Ich lasse es aber noch von dem Mann meines Vertrauens in München (neben Erich--ich hoffe Erich liest mit) prüfen.

Über Ergebnis oder Nicht- Ergebnis werde ich berichten.


p.s. Wie das Telefonat mit Erich haben die Äußerungen hier mir doch geholfen, vll dem einen oder anderen auch (das war auch der Grund, warum ich das gepostet habe)
Und jetzt weiß ich auch wann ich einen Bremach anschleppen darf und wann nicht.
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 24/08/2013 12:55
Hallo Hans,

ich muss aber auch gestehen, dass ich Deine Schilderung zwar für literarisch fesselnd, sachlich aber nur schwer verständlich empfunden habe.

Es ist halt sehr schwierig, eine Ferndiagnose nur aufgrund schriftlicher Erzählungen zu stellen, und ich habe mir angewöhnt, wirklich jeden einzelnen Schritt, mag er auch noch so unbedeutend sein, festzuhalten. Das liest sich zwar umständlich und für Außenstehende langweilig, ist aber oft die einzige Möglichkeit, dem Problem wirklich auf die Spur zu kommen. Für Dich ist das Surren der Vorförderpumpe gar nciht der Erwähnung wert, für andere mag genau das eber ein besorgniserregendes Rasseln sein.

Ich kenne das von zahllosen Fällen der "Computerseelsorge" am Telefon, auch da kann man mit blumig ausgeschmückten Erzählungen oft nur wenig anfangen.

Marcus
Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 25/08/2013 14:17
Hast ja Recht!
Es ist wie bei einem Patienten.
Er schildert mit blumigen Worten seine Symptome und der Arzt soll daraus eine Diagnose basteln...
Nicht immer einfach.
Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 26/08/2013 07:56
Ein Test ergab eine defekte "NEUE BATTERIE" !!!
Geschrieben von: PeterM Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 26/08/2013 08:33
Je nach Batteriebauart historisch der "dann-und-wann" Schluss durch zuviel Schlamm, aber es gibt noch dutzende andere Gründe.
Geschrieben von: Wildwux Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 26/08/2013 11:01
Klar, der Thread ist recht umfassend; aber

Original geschrieben von Wildwux
Vorher hats gefunzt, nach "Bauerei" nimmer. Also zuerst musst da schauen ob beim "Bauen" was "krumm" gamacht ist.

Ich behaupte mal frech, 95% aller gleich nach einer "Bauerei" aufgetretenen Zickereien wurden so nebenher mit eingebaut. Dazu gehört also auch die nagelneue Batterie...

hm... confused2

offensichtlich
Geschrieben von: harvey Re: Startprobleme - Anschieben/Anschleppen? - 26/08/2013 16:52
Original geschrieben von Wildwux
Klar, der Thread ist recht umfassend; aber

Original geschrieben von Wildwux
Vorher hats gefunzt, nach "Bauerei" nimmer. Also zuerst musst da schauen ob beim "Bauen" was "krumm" gamacht ist.

Ich behaupte mal frech, 95% aller gleich nach einer "Bauerei" aufgetretenen Zickereien wurden so nebenher mit eingebaut. Dazu gehört also auch die nagelneue Batterie...

hm... confused2

offensichtlich

Hallo Harry
ich hoffe Du hast recht, aber

manchmal hat der Patient ja Läuse und Flöhe und wir wissen nicht was mehr juckt ;-)

Also schauen wir mal.
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