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Geschrieben von: Rocky 40.10W: Rost - 07/06/2003 08:00
Hallo,

wer hat wo Rost am 40.10W?

Bei meinem 40.10WV Bj 1992 mit derzeit 190Tkm sind die unteren Ecken der Hecktüren von Rost befallen gewesen. Habe ich alles entrostet, gespachtelt, lackiert und von innen unter Graphitöl gesetzt. Der Scheibenrahmen vorn ist etwa sensibel, ebenfalls starker Rost in den A-Säulen, dort hilft nur regelmäßig Öl einsprühen und die Scheibe oben und an den Seiten mit "Scheibendicht" von Würth abdichten und das ganze regelmäßig kontrollieren. Ebenfalls gab es Rost an der hinteren Türeinfassung unten.
Am Rahmen und Unterbau gab es bisher keine Probleme, hier sollte aber ebenfalls regelmäßig 1x jährlich mit Öl oder Wachs (nie mit Bitumen!!!!!!!) alles eingesprüht werden.

Wer hat Probleme mit den A-Säulen? Oben am Dachrahmen wurde liunks schon mal geschweißt! Die Fangbänger reißen regelmäßig aus den A-Säulen heraus!

Gruß Rocky
Geschrieben von: fireandice Re: 40.10W: Rost - 07/06/2003 17:06
Hi!

Bin mittlerweile auch von Bitumen auf Wachs übergegangen.
Ist zwar ekelhaft, wenn man mal ´hinlangen muss, aber es blättert nie ab!

Habe einige Kilogramm verarbeitet. Ich HASSE Rost!
Die hinteren Türen habe ich mit Hohlraumspray geflutet. (Da ist unser Badezimmer - daher besonders gefählich...)

Ansonsten kann ich noch keinen Rostbefall feststellen.
Frontscheibe = OK.

Grüsse
Jürgen
Geschrieben von: flow Re: 40.10W: Rost - 10/06/2003 08:20
Der Rost bereitet mir zur zeit einiges Kopfzerbrechen. Der Vorteil ist das nur die Karosserie Betroffen ist. Die allerdings rostet an recht vielen Stellen: Oberer Rahmen der Windschutzscheibe, beide hinteren Radkästen, die hinteren Türen nicht, aber der Rahmen rundherum,...
Ich bin mir noch nicht sicher was ich machen werde. Spenglern lassen ist halt teuer und dann weiß ich auch nicht wie gut die das wirklich machen; selber machen viel arbeit.
Ich hab im Leerkabinenforum einen Beitrag gefunden der die Reparatur mit Alublech, Sikaflex und Nieten beschreibt...das klingt auch lustig.... na ja und wenn’s ganz wegrostet flex ich den Kasten runter und bau mir eine neue Kabine.

.....Ich hoffe das kann noch warten ;-)
Geschrieben von: Heinz_G Re: 40.10W: Rost - 11/06/2003 13:21
Hi

Bin seit Sept. 02 dran den Rost von meinem Iveco (Jg.89) zu entfernen. Habe da schon einige Überraschungen erlebt. Zum Beispiel ist bei den Längsträgern, welche das Fahrwerk zusammenhalten, etwa in der Mitte einen weiteren U-träger reingenietet. Zwischen dem äusserern und dem inneren Träger bildet sich wunderschön und ganz zuverlässig Rost. Ich weiss nicht ob das bei den neueren Modellen auch so gelöst wurde, wenn ja sollte man diese stellen besonders gut einpacken. Werde bei gelegenheit einige Bilder schiessen.

Gruss Heinz
Geschrieben von: hekla Re: 40.10W: Rost - 11/06/2003 22:25
Hello Iveco friends !
The only rust I was a bit worried about in my Iveco
was under the steps ( under the front doors ).
I have been trying an american liquid, that I think is
superb when you are fighting rust, "Fluid Film" is the name
of the oil. It comes in spray cans, and in one gallon
tins as well, you can read all about it at:
http://www.eurekafluidfilm.com/home.htm
Have some of you heard about it before ?
Now I am working hard, preparing the truck,
we will take off to a highland trip in +/- 5 days.
With the best regards,
From the land of the ice and snow,
where the midnightsun
and the hotsprings grow.

Þorleifur.
Geschrieben von: MAXI Re: 40.10W: Rost - 15/07/2003 20:45
Hallo Leute,

hatte bei meinen Daily (EZ 1997!) auch Rost unter der Trittstufe an der Beifahrerseite, und zwar an der Stelle an der der Trisstufenkasten auf dem Bodenblech der Kabine aufliegt. Der Rostbefall war so stark, dass der Boden an dieser Stelle bereits durchgerostet war (wir war das noch... wir geben 10 Jahre Garantie gegen Durchrostung!). Aufgeschreckt durch diese Feststellung habe ich den ganzen Unterboden geschrubbt und siehe da, auch hier fand ich an den Falzen einzelne Stellen an denen die Unterbodenschutzmatten bereits unterrostet waren.
Habe den losen Rost mechanisch entfernt, dann alles mit Owatrolkriechöl eingesprüht, mehrmals grundiert und schlussendlich den ganzen Unterboden mit Mike Sanders Fett eingesprüht.
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Hohlräume einer genaueren Inspektion unterzogen. Auch hier bereits leichter Rostbefall! Die Hohlräume habe ich nur mit heissem Wasser gespült, trocknen lassen und dann mit dem obigem Fett geflutet.
Weils so viel Spass gemacht hat wurde bei der Gelegenheit auch gleich ein Großteil des Rahmens entrostet (mit Fertan!, super geiles Zeug) mehrmals grundiert und abschließend wieder schön rot gestrichen.

Ich glaube unsere IVECOs rosten überall, man muss halt höllisch auf der Hut sein.
Zur Behandlung und Vorbeugung von Rost kann ich folgenden Link zum KorrosionsschutzDepot unbedingt empfehlen. Hier wird man kompetent beraten und kann schnell alle notwendigen Materialien beziehen.

Matthias
Geschrieben von: Anonym Re: 40.10W: Rost - 18/03/2004 10:34
unser 40-10 rostet was das zeug haltet (oder in diesem fall eher: nicht mehr haltet). linke a-saeule nicht mehr wirklich existent. rechte nicht besser. risse in den quertraegern. schlecht montiertes hochdach. unter http://www.welt-er-fahren.com und dort unter fahrezug und umbau gibt es bilder von unserem iveco. lg martin p.s.: HILFE!!!
Geschrieben von: Anonym Re: 40.10W: Rost - 18/03/2004 10:40
ist es sinnvoll ne neue karosserie zu montieren? ist das leistbar? wie kann man so ein auto in kurzer zeit retten? es geht immer noch um den iveco von www.welt-er-fahren.com das problem ist die sicherheit - bei einem kleinen unfall kann in seinem derzeitgen zustand alles aus sein. lg martin
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 18/03/2004 11:30
Wir haben bisher nur kleine Rostflecken entdeckt: an der Karosserie innen an den hinteren Türen und direkt unterhalb der Frontscheibe. Die Einstiegsschweller sind besonders gefährdet, da hier Wasser unter den Gummimatten reinlaufen kann. Ansonsten habe ich noch nichts festgestellt, die Karosserie ist hohlraumversiegelt.
Der Rahmen sieht gut aus. Ich habe kein Bitumen/Wachs drauf und sprühe ihn zweimal im Jahr mit WD40, Kriechöl oder Caramba ein. Soviel Vorsorge hat sogar dem TÜV-Prüfer gefallen: er hat gemeint normal wäre das "herabtropfende" Öl nicht so schön, aber so ein besonderes Auto braucht eben eine besondere Behandlung <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />

Gruß Michel
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 01/04/2004 07:14
SCH.....
Habe am We Rost über der Windschutzscheibe entdeckt und zwar über die gesamte Breite. Um das Übel zu beheben, muß ich die Dichtung und die Windschutzscheibe ausbauen. Wer hat das schon mal gemacht und kann mir dazu Tips geben?

Gruß Michel
Geschrieben von: Ozymandias Re: 40.10W: Rost - 01/04/2004 18:25
Hallo Michel

Du brauchst auf jedenfall noch ein oder zwei zusätzliche Helfer dafür.

Dann musst du erstmal von innen und aussen den Gummi rundrum mit den Fingern vom Blech lösen, der klebt nach all den Jahren.

Dann schmierst du ebenfalls mit den Fingern Vaseline zwischen Gummi und Blechrahmen (Innen) damit nachher alles schön flutscht.

Jetzt kommt der haarige Teil, jetzt drücken du und ein Helfer jeweils in den oberen Ecken von innen gegen die Scheibe und zwar mit den Handballen während ihr mit den Fingerspitzen wiederum den Gummi anhebt damit er über die Blechkante rutschen kann, dafür muss bisweilen recht kräftig gedrückt werden, vorallem bei einer so grossen Scheibe.

Passt auf beim drücken das ihr es gleichmässig macht, sonst gibts Glasbruch. Scheiben ausbauen ist ein heikler Job da gibts leider bisweilen auch bruch obwohl man alles richtig gemacht hat.

Wenn ihr erstmal die oberen Ecken und damit die ganze obere Scheibenkante aus dem Rahmen habt ists leicht, dafür brauchts dann den dritten Mann der aufpasst das die Scheibe nicht aussen runterfällt.

Fürs wieder einbauen kannst du ja nochmal nachfragen.

Gruss Ozy

PS: Je nach Fahrzeug kann man auch mit den Füssen drücken während man mit beiden Händen den Gummi über die Kante drückt, kommt drauf an wie gelenkig man noch ist.
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 03/04/2004 16:17
Habe mir meinen Daily (Bj. 1997) die letzten Tage mal etwas genauer angesehen und viel Arbeit auf mich zukommen sehen:
Rost an:
1. Stoßstangenenden rechts und links vorn hinter der Plastikabdeckung FLÄCHIG
2. hinter Scheibengummi der Windschutzscheibe oben (danke Michel für den Hinweis, hätte dort nie hingeguckt), obwohl durch den Alkovenüberhang dort ziemlich "wassergeschützt"
3. Unterfahrschutz vorn und unter Verteilergetriebe (zwar flächenhaft, daber zumindest nicht fahrzeugbedrohend)
4. am Leiterrahmen an allen Ecken und Enden: von den Kanten ausgehend löst sich die Farbe und läßt sich in großen Flächen abschälen. Wahrscheinlich auch heftig Rost an der von Heinz beschriebenen Stelle, wo die Rahmenteile im hinteren Bereich ineinandergenietet sind.

Interessanterweise haben die U-Profile des nachträglich (aber genau so alten) angebrachten Ersatzradhalters hinten und des Lampenträgers hinten keine Anzeichen von Rost, was nicht gerade für die Iveco-Lackierqualität spricht...
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 05/04/2004 07:12
@Ozy
Danke für die Tips! Sehe da einiges auf mich zukommen!

@Bernhard
Tja, an der Stelle (30mm zwischen Scheibe und Hochdach) hätte ich auch nie Rost vermutet und habe es auch nur zufällig entdeckt.

Gruß Michel
Geschrieben von: MichelS 40.10W: Rost - 25/04/2004 14:29
Hallo Ivecofahrer,

kontrolliert Eure Scheibenrahmen, besonders unter der Dichtung, bevor es zu spät ist. Bei unserem Iveco war es allerhöchste Zeit, so daß entrosten, Rostversiegelung, grundieren und lackieren gerade noch ausreicht. Ich vermute eine Saison länger und es hätte geschweißt werden müssen.

Gruß Michel

Attached picture 105722-Rost 1.JPG
Geschrieben von: Ozymandias Re: 40.10W: Rost - 25/04/2004 15:45
Hallo Michel

Und wie hat das ein- und ausbauen geklappt?

Grüslix Ozy
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 26/04/2004 07:18
Hallo Ozy,

ausbauen ging schnell: da ich eh eine neue Dichtung einbauen werde, haben wir die alte aufgeschnitten, das "Vorderteil" rundherum abgezogen, die Scheibe vorsichtig von innen nach außen gedrückt und herausgehoben.
Zur Zeit bin ich noch am grundieren und lackieren, am Freitag wird die Scheibe wieder eingebaut: das lasse ich aber in der Werkstatt machen - ist mir zu heikel!

Gruß Michel
Geschrieben von: Ozymandias Re: 40.10W: Rost - 26/04/2004 17:56
Eine weise Entscheidung, wenns Bruch gibt bezahlt die Werkstattversicherung ne neue Scheibe und nicht du - clever.

Gruss Ozy <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 03/07/2005 17:19
Hallo Leute,

eine Anfrage aus Finnland:

Zitat
Aber jetzt mein Rostproblem, und das ist leider ja auch anderen bekannt: Starker Rost unter der Dichtung der Windschutzscheibendichtung oben. (Anmerkung: Baujahr 2000)
ich wusste dies schon vor dem Kauf des Ivecos, allerdings dachte ich, dass der Alkoven dieses Problem verhindert, da ja dann an diese Stelle wesentlich weniger Wasser kommt. Diese Annahme war nun aber gänzlich falsch.

Daher wäre ich für Lösungsansätze, wie das Thema nach der nun notwendigen Demontage der Scheibe, Entrostung und Lackierung in Zukunft zu vermeiden wäre. Ich habe kürzlich einen Allrad-Daily gesehen, dessen Dichtung war oben viel breiter und schaute auch ansonsten anders aus als meine (Glatte Oberfläche ohne Riefen). Was für Erfahrungen hast du oder andere?

Hat dazu (zum erwähnten Scheibengummi) jemand 'ne Idee?
Geschrieben von: juergenr Re: 40.10W: Rost - 03/07/2005 21:01
Hallo Bernhard,

Ob es eine andere Dichtung gibt ist mir nicht bekannt.
Korrosion unter Scheibengummies, wie auch bei eingeklebten Scheiben kommt immer wieder vor. Liegt wohl an der Relativbewegung von Gummie zum Lack (scheuert), und wird teils durch Inhaltsstoffe des Gummies und Feuchtigkeit/Staub noch gefördert. Da hilft nur eine neue Dichtung und ein optimaler Lackaufbau nach der Reparatur/Entrostung. Ist der Rost erstmal, wie bei meinem Daily, oben zwischen den verschweißten Blechen von Dach und innerem Querträger eingedrungen, hilft aud Dauer nur der Ersatz der Teile <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-yuk.gif" alt="" />

PS: Werd mich am nächsten Wochenende, solltes mal nicht regnen, an die Entrostung des Rahmen machen.

Gruss Juergen
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 04/07/2005 07:19
So wie Jürgen es beschreibt, stimmt's: an einigen Stellen war bei uns der rote Lack bis auf die Grundierung "weggescheuert". Hinzu kommt daß die Dichtungen nicht besonders paßgenau sind (zumindest unsere neue) und hart werden und immer Wasser hinter die Dichtung gelangt und zwar überall hin, nicht nur in die Zwangsführungen seitlich an der A-Säule. Aus diesem Grund habe ich nach Montage der neuen Dichtung oben links und rechts die Ecken mit Sika ausgespritzt, damit das Wasser nicht über die Frontscheibe gedrückt wird. Dort war nämlich am meisten Rostfraß (siehe Bild weiter oben). Ausserdem spritze ich jährlich einmal Silikonöl rundherum unter die Dichtung, damit sie geschmeidig bleibt und weniger scheuert.
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 04/07/2005 07:24
PS: so wie es aussieht, ist eine neue Frontscheibe bei uns fällig: gestern hat es mir einen Stein in die Scheibe gehauen und ich glaube, das ca. 1Euro-große Loch ist nicht mehr reparabel. Muß heute abend mal bei carglass vorbei.

Falls eine neue Scheibe rein muß, halte ich Euch auf dem laufenden, wie es ca. 1 Jahr nach meiner "Rostbehandlung" unter der Dichtung aussieht!
Geschrieben von: Ozymandias Re: 40.10W: Rost - 04/07/2005 17:26
Zitat
Ausserdem spritze ich jährlich einmal Silikonöl rundherum unter die Dichtung, damit sie geschmeidig bleibt und weniger scheuert.


Sehr guter Tip.

Ein weiterer ist das man die Scheibe beim Einbau in die Dichtung einbaut(die man vorher in den Rahmen geklemmt hat) und nicht Scheibe & Dichtung zusammen in den Rahmen würgt, so verhindert man zuverlässig Lackschäden an der Rahmenkante die sonst fast zwangsläufig auftreten.
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/longtom072.gif" alt="" />
Geschrieben von: juergenr Re: 40.10W: Rost - 04/07/2005 18:57
Hallo

ein Scheibeneinbau, zumal mit einer neuen weichen Dichtung ist eigentlich kein Gewürge ;-). Nach einer Entrostung muss der Lack natürlich gut durchgetrocknet sein, dann zieht man in die äußere Nut, in die der Scheibenrahmen kommt, ein Kordel ein, mit ca. 3-4mm Durchmesser. Das Gummie wird vorher auf die Scheibe augezogen und das Kordel legt man so in die äußere Nut des Gummies, dass es sich oben ca. 20cm überschneidet. Dann wird das ganze von außen auf den Scheibenrahmen gelegt und von 2 Helfern in Position gehalten und leicht gegen den Rahmen gedrückt. Von innen zieht man ein Ende des Kordels zu sich und zur Scheibenmitte, also ca. 120° zur Scheibe. Das Kordel zieht sich aus der Gummienut, legt die Gummielippe um den Scheibenrahmen und wandert zum oberen z.B. linken/rechten Scheibenrand (je nachdem mit welchem Ende man anfängt). Man zieht bis ca. zur Mitte der A-Säule, dann das Gleiche mit dem anderen Ende des Kordels, dann auf einer Seite um die untere Ecke der Scheibe bis zur Mitte unten und das zweite Korldelende nachziehen. Von außen können die Helfer durch leichtes Klopfen auf das Scheibengummie im Bereich des wandernden Kordels unterstützen. Zum Schluss die Scheibe von aussen noch leicht nachdrücken/klopfen bis das Gummie gleichmäßig sitzt - fertig. Liest sich vielleicht kompliziert, ist aber nach zwei drei Versuchen/Scheiben ganz einfach. Das Gummie sollte man vorher noch mit Vaseline, Teflonspray oder einfach Spüli behandeln, damit es besser flutscht.

Viel Spass

Gruss Juergen
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 05/07/2005 07:21
carglas meint, der Steinschlag wäre zu reparieren - also wird es nix mit der Inspektion unseres "entrosteten Rahmen".

Aber: die deutsche Bürokratie macht auch bei Scheibenreparaturen nicht halt: die reparierte Stelle darf nicht im Bereich des Wischers (ist ca. 1.5cm im oberen Bereich) liegen. Warum, ist mir ein Rätsel: die reparierte Stelle wird glatt wie ein Kinderarsch. Also kommen halt 4cm kürzere Wischer für die einstündige Reparatur drauf und alle sind zufrieden!
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 05/07/2005 07:26
Zitat
... ist aber nach zwei drei Versuchen/Scheiben ganz einfach.

Wenn's nur bei den Versuchen bleibt und die Scheiben es überleben ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Mit einem 2.5mm² starken flexiblen isolierten Kupferdraht anstatt Kordel geht's noch besser. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Geschrieben von: chevy Re: 40.10W: Rost - 12/08/2005 18:05
Hallo!

Bei mir war nach dem Scheibentausch, die Dichtung undicht, das Wasser rannte in die Zentralelektrik, was anfänglich zu vielen unerklärten Elektrik Problemen führte. Das Teil musste getauscht werden, da es unreparierbar oxidiert war.

Gruß chevy
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 26/10/2006 12:51
Zitat
jährlich einmal Silikonöl rundherum unter die Dichtung, damit sie geschmeidig bleibt und weniger scheuert.

habe gerade folgendes gefunden:
Zitat
mit Silikon bringst du Essigsäure auf den Lack (...)
Das Silikon ist Gift für Lack und Blech, ein regelrecheter Rostturbo.


Bin kein Chemiker: hat Silikonöl mehr als nur den Namen mit Silikon gemeinsam? <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />
Geschrieben von: juergenr Re: 40.10W: Rost - 26/10/2006 17:03
Hallo Bernhard

in Wikipedia steht folgendes :
Zitat
Silikonöle stellen gewöhnlich klare, farblose, neutrale, geruchsfreie, hydrophobe Flüssigkeiten dar mit einer Molekülmasse von 1.000–150.000, einer Dichte von 0,94–1,07 g/cm³ und Viskositäten zwischen 10 u. 1.000.000 mPa·s (nur wenig temperaturabhängig). Es gibt auch dünnflüssigere Silikonöle bis hin zum einfachsten, dem Hexamethyldisiloxan mit einer Molekülmasse von 162, einer Dichte von 0,76 g/cm³, einer Viskosität von 0,6 mPa·s, einer Wärmeleitfähigkeit von 0,1 W/(K·m) bei 50 °C, einem relativ geringem Flammpunkt von -1 °C, einem Brechungsindex von 1,375 bei 25 °C, einer Dielektrizitätszahl von 2,18 bei 25 °C und 100 Hz und einer Oberflächenspannung von 15,9 mN/m . Silikonöle weisen zwischen -60°C und bis 200°C gute Schmiereigenschaften auf, die jedoch geringer sind als die von Mineralölen, und neigen nicht zum Verharzen. Sie haben eine geringe Oberflächenspannung von 21,5 mN/m (bei 25 °C) oder weniger. Sie sind an der Luft dauerwärmebeständig bis ca. 180°C, haben Stockpunkte von –80°C bis –40°C, Schmelzpunkte >200°C und sind löslich in Benzol, Toluol, Aliphaten und auch chlorierten Kohlenwasserstoffen. Die Silikonöle sind wenig beständig gegen starke anorganische Säuren und Basen, jedoch gegen Salze, einige Oxidationsmittel und Seifen, und sind gasdurchlässig.

Silikonöle werden als Grundlage für Entschäumerformulierungen, Hydrauliköl, Formtrennmittel, im Druckgewerbe als Inhaltsstoff für spezielle Druckfarben für den wasserlosen Offsetdruck verwendet, zum Hydrophobieren von Glas (z.B. in der Pharmazie), Keramik, Textilien, Leder usw., als Gleitmittel für die Kunststoffverarbeitung, Schmiermittel in Kunststoffgetrieben, Poliermittelzusatz für Autolacke, Leder und Möbel, als Druckfarbenzusatz, zur Verhütung des Ausschwimmens von Pigmenten in pigmentierten Lacken, als Manometerflüssigkeit, Bestandteil von Metallputzmitteln, Sammler bei Flotationsprozessen usw. verwendet.

Des Weiteren wird Silikonöl als Massageöl verwendet. Auch in Verbindung mit Latex-Kondomen als Gleitmittel können Silikonöle verwendet werden (im Gegensatz zu Kohlenwasserstoffölen, welche das Kondom angreifen).

Im Fahrzeugbau werden Silikonöle höherer Viskosität als Fluid zur Drehmomentübertragung mit automatischem Drehzahlausgleich in sogenannten Visco-Kupplungen als Achs- oder/und (in Verbindung mit einem) Zentraldifferential eingesetzt.

Silikonöle spielen ferner eine wichtige Rolle als Dielektrika (z.B. in Transformatoren), als Diffusionspumpenöle, Heizflüssigkeit und Dämpfungsmittel. In Medizin und Kosmetik dienen Silikonöle als Bestandteil von Hautschutzsalben, Salbengrundlagen, zur Frisurstabilisierung, als Fixateur für Duftstoffe und Bestandteil von Zahnpasten.

Mit Polyalkylenoxiden modifizierte Silikonöle eignen sich als Porengrößenregler (Stabilisatoren) bei der Herstellung von PUR-Schäumen. Durch Einarbeiten geringer Mengen anorganischer Konsistenzregler erhält man Silikonpasten (enthalten z.B. hochdisperse Kieselsäuren) oder Siliconfette (enthalten im allgemeinen Metallseifen). Silikonpasten finden als Schutz- und Dichtungspasten für empfindliche Metall- und Apparateteile Verwendung, Silikonfette als Schmiermittel bei tiefen, hohen bzw. stark schwankenden Temperaturen, solche auf der Basis von Polymethylphenylsiloxanen beispielsweise im Bereich von –70 bis +230°.


von Essigsäure steht da nix - höhrt sich eher harmlos an. Essigsäure scheint eher ein Problem bei Silikon-(Fugen-)Dichtmassen zu sein.
Zitat Öko-Test
Zitat
Im Sanitärbereich sind sauer vernetzende Silikone am meisten verbreitet. Sie setzen Essigsäure frei, man erkennt den starken Geruch. Doch sie haften nicht auf mineralischen Oberflächen und bringen Metalle zum Rosten. Dagegen spalten neutral härtende Systeme meist Alkohol ab.
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 27/10/2006 07:10
Ich setze Silikonöl (Isolierspray) in der Firma und auch im privaten Bereich ein. Daß Silikonöl Oxydation beschleunigt, konnte ich bis jetzt noch nicht beobachten.

Habe gerade die Dose in der Hand:
- Wasserabweisendes Schmier- und Trennmittel für Kunststoffe, Gummi und Metall.

Daß Silikonfett oder-öl mit manchen Lacken (in noch flüssiger Form, d.h. noch nicht ausgehärtet) nicht gut harmoniert, stimmt allerdings.
Geschrieben von: fergus Re: 40.10W: Rost - 27/10/2006 20:12
Hallo Leut
hab da letztens auch mal unter meinen Scheibengummi beim 40-10 Bj95 geschaut,da ich die verdächtige Alditüte über meinem Sicherungskasten gesehen habe.dDie Dichtlippe stand schon verdächtig weit ab, doch zu meinem erstaunen war du nur relativ viel Dreck, fast so ein richtiger Schlamm darunter und sogut wie noch kein Rost. nach längerem reinigen mit Pressluft und eienm Staubsauger danach mit einem Lappen,sah das ganze gar nicht so schlecht aus.
Ich dacht mir dan ein ausspritzen mit sika-flex wie oben beschrieben ist wohl nicht so toll,da man erstens nicht mehr dran kommt,und zweitesn sich das ganze beim offroad fahren doch bewegt, und das sika ja relativ hart wird, so habe ich mir eine Daurelastische Massse besorgt,. sie ist so aufgerollt,die "Wurst" ist ca.1 cm dick und lässt sich durch auseinanderziehnen verjüngen.das Zeug klebt wie der Teufel und bleibt halt super geschmeidig.Leider kann ich nicht sagen von welchem Hersteller es ist(könnte sogar auch Sika sein?weis nur,das es normalerweise im Nutzfahrzeugbereich zum Scheiben einkleben benutz wird.
habe es an meinem forhergenden Fahrzeug U1300 schon oft benutz und wor hoch zufrieden. z.b unter angeschraubeten Leisten oder sowas , selbst unbehandelte Bohrlöcher blieben nach ca 3 Jahren ohne Feuchtigkeit und Rostansätze und das unter Extrembedingungen.
Damit habe ich jetz also meine Scheibengummis der Frontscheibe abgedichtet.

Unten rum schaut es leider nicht so toll aus,da muss ich wohl im Winter auch mal ans ans entrosten gehen,wobei es bei haubtsäcjlich der Rahmen ist, und bis der durch ist,fließen noch ein paar Lieter den Main hinunter sagt man bei uns.
in diesem sinne schönes We und gute Zeit

Ciao Fergus
Geschrieben von: WIM Re: 40.10W: Rost - 27/10/2006 21:50
Hoi,
zb diese http://www.dinitrol.com/fileadmin/scripts/pdfgen/generated/pdf88.pdf
Das zeug wird nie hart bleibt immer plastisch, verformbaarund kleberig. Auch fur das einkleben von dachluken usw.
Zo etwas gibbets auch von Sika und andere marken.
Wim
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 17/05/2007 19:24
Zitat
da ich die verdächtige Alditüte über meinem Sicherungskasten gesehen habe.

Meine Frontscheibe ist derzeit ausgebaut (Malerarbeiten), und da habe ich festgestellt, daß im Rahmen unten an den Ecken zwei ovale Löcher sind, in denen Kunststoffbuchsen stecken, an denen PVC-Schläuche angeschlossen sind, die das sich dort sammelnde Wasser offensichtlich an die Kotflügel/Radkastenaußenseite befördern sollen.
[Linked Image von viermalvier.de]
Könnte mir vorstellen, daß, wenn der Schlauch nicht angeschlossen ist oder die Buchse nicht mehr richtig sitzt, von dort Wasser durch einen Blechdurchbruch direkt darunter in den Innenraum gelangt z. B. zur Elektrik (?).
Zur Zeit suche ich im CC nach diesen Kunststoffbuchsen, bisher ohne Erfolg <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Attached picture 438356-Buchse_Fensterrahmen.jpg
Geschrieben von: juergenr Re: 40.10W: Rost - 17/05/2007 19:39
Hallo Bernhard

ich glaube es die 93910191 (Buchse), darunter ist der Schlauch (Rohr) abgebildet. Das ist bei der Armaturenverkleidung rechts abgebildet, warum auch immer. Ich hatte mir damals lt. Rechnung zwei davon bestellt - 0,19€/St. netto.
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 17/05/2007 20:28
<img src="/forum_php/images/graemlins/thankx.gif" alt="" />
dann werde ich morgen mal mein Glück probieren ...
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 21/05/2007 06:06
Genau diese "Zwangsentwässerung" wird zum Problem, wenn die Leitungen/Abflüsse verstopft sind. Bei Heinz auf der hp ist das Entwässerungssystem bei seinem zerlegten Iveco gut zu sehen.

http://home.datacomm.ch/iveco.web/frame.htm
Geschrieben von: BAlb Re: 40.10W: Rost - 21/05/2007 18:57
Hab die Teile, die Nummer ist richtig.
Die neuen sehen bedeutend weniger zerfressen aus <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> und haben sogar Gummidichtringe <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> (Jetzt weiß ich, daß das, was da runtergefallen ist beim Ausbau, vielleicht nicht nur Dreck war ...)

Zitat
Bei Heinz auf der hp ist das Entwässerungssystem bei seinem zerlegten Iveco gut zu sehen.
Du meinst diesen Artikel?
http://home.datacomm.ch/iveco.web/wasser/main.htm
Geschrieben von: MichelS Re: 40.10W: Rost - 22/05/2007 06:38
Ja Bernhard - genau diesen Artikel. Bei meiner Entrostungsaktion am Frontscheibenrahmen habe ich diese Leitungen auch gleich überprüft und gesäubert.
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