Hallo,
Seitdem ich letztens mal versucht habe den Sandfloh ernsthaft an der werkseitig verbauten vorderen Abschleppöse aus dem Dreck zu ziehen und die dabei schön verbogen hab, suche ich eine vernünftige Lösung und hab jetzt was gefunden.
Eine anschraubbare Öse die komplett in alle Richtungen drehbar ist, in das vorhandene M16 Gewinde passt und eine senkrechte Zugkraft von 3,0to bei 4 facher Sicherheit aufweist.
Ob's was taugt wird sich weisen
hoi Peter,
Was kostet das Teil? Und wo kann man es kaufen.
Selbst wenns die Originale mal etwas verbiegt, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses verbaute Teil stabiler ist. Sieht eher etwas filigran aus...
Grüßle,
stephan
Moin, Moin Peter.
Habe gerade deinen Beitrag zur Abschleppöse gesehen. Ich suche eigentlich auch schon nach so einer Lösung. Kannst du mir sagen, wo du die her hast und was das gekostet hat.
Ich finde der Anbau ist auch sehr unauffällig, sodass die Hoffnung besteht, nicht bei jeder Verkehrskontrolle gleich unangenehm aufzufallen. Ansonsten scheint mir die Montage im "Ernstfall" auch noch schnell machbar.
Gruß
Hartmut
P.S. Kannst mir auch per email schreiben, ich bin in der Iveco-Liste vom Christof.
Ich habe meine bei Hilgert Hebezeuge ( für 73.-€ netto ) gekauft, die Bezeichnung von den Teilen ist :
Anschlagpunkt RLP-M16-10
360° drehbar, 180° schwenkbar
Einschraubtiefe 24mm, Tragf. 0°=3.000kg/90°=1.500kg
Bügel abnehmbar, unverlierbare, 100% rissgeprüfte
Schraube
Bei Hebetechnk.de hab ich Sie jetzt deutlich günstiger gesehen ( 57.-€ netto )
Moin, Moin.
Ich gehe mal davon aus, dass du das auf der anderen Seite noch einmal verbaut hast. Allerdings bedeutet das auch,dass es bei Benutzung eines Lastverteilers nach Herstellerangaben auch nur 1500 kg Nennlast sind.
Mir persönlich erscheint das ein bisschen zu wenig. Ich denke, ich werde mir da zwei Platten machen, die von beiden Rahmenschrauben gehalten werden. Dann kann das Teil in der Mitte, was auch immer ich da nehme, deutlich fetter ausfallen als durch die M16 allein vorgegeben.
Deine Informationen waren trotzdem sehr hilfreich, Danke.
Gruß Hartmut
Tachchen,
im richtigen Bergefall, ist diese Öse ein kompletter Witz für ein Fahrzeug in der Größenordnung eines Bremachs oder Ivecos.
Erst recht bei Schrägzug. Sowas würde ich noch nicht mal an einen Land-Rover schrauben.
Wenn so ein Fahrzeug sich im Tiefsand oder Schlamm eingegraben und festgesogen hat, sind wesentlich größere Kräfte notwendig, so ein Fahrzeug zu bergen.
Nicht umsonst benötigt man für so ein Fahrzeug Bergegurte mit Bruchlasten von 10 Ton und mehr.
Gruß vom ziro
Hallo,
mal abwarten ob die halten.
Ich hab aber mal hier angefragt ob sie diese Abschleppösen (im Bild oben rechts) liefern können.
http://offroad-tec.de/shop/main_bigware_34.php?bigPfad=39&items_id=100Sieht recht stabil aus.
Wenn ich Info habe schreib ich es hier kurz da wohl mehrere Leute Interesse an Bergepunkte haben und eventuell sich eine Sammelbestellung lohnen könnte.
Gruß Guido
Dann fliegt mal nicht der gerissene Bergegurt durch die Gegend sondern die Abschleppöse! Scheppert bestimmt noch besser beim Einschlagen.
Ich denke da nur an die Bergeaktionen auf der Camp Area in Bad Kissingen letztes Jahr.
Ciao, Norbert
Bei den montierten Abschleppösen handelt es sich um Anschlagpunkte die für fliegende Lasten hergestellt werden. Das ist amtliches Material was geprüft und zertifiert ist.
Es sind 2 Anschlagpunkte am Fahrzeug montiert.
Selbst wenn ich mit einem Bridle mit einem Öffnungswinkel von 60° (45° sind realistischer) das Fahrzeug picke ergibt sich eine max Belastbarkeit von 4,2to in den , das heisst ich kann den Iveco damit schon an einen Kran hängen und hochziehen.
Bei 4-facher Sicherheit (und das ist noch nicht die Bruchlast) macht das 16,8to, da fliegt euch der Bergegurt mit 10to Bruchlast schon längst um die Ohren.
Und was die Bergeaktionen in Bad Kissingen angeht, da trifft halt auch viel lückenhaftes Halbwissen aufeinander.
Peter das passt schon was du da montiert hast, lass dich nicht beirren.
Nicht von den Zahlen zur Hebelast beirren lassen, Hebezeug braucht (je nach Norm) 5 bis 7 fache Bruchlast!
Ich "schätze" mal, die Bruchlast liegt bei ziemlich genau 12.5 Tonnen
Für mich sind eine "Abschleppöse" und eine "Bergeöse" zwei grundverschiedene Dinge. Aber ich kenn mich da nicht näher aus. Aber dicker schauen die Edelstahlschäkel, die ich in die beiden Ösen an der Zusatzstoßstange des Extreme montiert habe, auch nciht aus. Und die sind laut Erich voll und ganz bergegeeignet. Sicherheitshalber würde ich halt immer beide Anschlagpunkte benutzen, habe ich sogar beim Abschleppen auf der Straße so gemacht.
Marcus
Alter Fred - aktuelles Thema:
Nachdem sich mein hinterer Unterfahrschutz nicht als tauglich für höhere Belastungen erwiesen hat, bleibt die Frage wo und wie ich gut Bergeösen HINTEN anbringen kann.
Gutes Material gibt es hier:
https://www.hebezone.de/frameset/content/ns/t03_auswahl.shtmlJemand eine Idee?
Grüße
Volker
Ich möchte diesen Fred auch gerne aufleben lassen - allerdings mit einem anderen Fahrzeug.
An meinem Daily (Bj. '89) habe ich hinten keine Abschlepp- bzw. Bergeöse. Gibt es da serienmäßig keine, oder ist die in den letzten 30 Jahren einfach mal verloren gegangen? Kann jemand, der einen "alten" Daily (I oder II) fährt mal ein Bild einstellen, wie das auszusehen hat?
Bisher wurde mit Ankerstich um die hintere Stoßstange geschleppt (bisher als Zugfahrzeug
) - gibts da elegantere / sicherere Alternativen bei dem Fahrzeug?
Danke für Antworten
Grüße,
Max
Ok... ich habe inzwischen was dazu gefunden, aber das passt bei mir ja nicht, weil da die Kabine hinten über den Leiterrahmen ragt.
hat der 40.10WC / WV hinten keine Abschleppöse oder ähnliches?
Danke euch für Antworten
Grüße,
Max
Servus Max,
die meisten Busse/Kombis werden wohl eine Anhängerkupplung haben und keine Abschleppösen (mehr). So auch bei mir, und die ist superstabil.
Grüße
Matti
Danke für die Antwort.
Da meiner eine Trittstufe statt AHK hat, werde ich mir wohl anderweitig behelfen. Ich denke ich bleibe bei der Lösung mit dem Schlupf um den hinteren Unterfahrschutz, symmetrisch in Rahmennähe.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Hallo in die Runde,
ich würde auch gerne wissen wo ich an meinem 55S17 HW 4x4 hinten Bergepunkte anbringen kann, über Bilder und Infos würde ich mich freuen.
Gruss Dundee
ist dieser Bereich in der Mitte bei deinem zugänglich, dann würde er sich anbieten. Da würde sonst die AHK montiert.
Der Querträger ist offiziell nicht ausgelegt für Bergeösen, nur für Anhängevorrichtungen (3500kg).
Man kann unten an den C-Längsträgern Flach- oder Winkelstahl (8mm oder 10mm) anlaschen (mehrfach verschrauben mit Gegenplatte) und hinten so weit herausragen lassen, wie gerade nötig.
Für vorne: Ebenfalls Winkelstahl, z.B. 10mm, an die Frontverschraubungen am Längsträger befestigen (jeweils 2 Stück M16).
Die Ösen jeweils mit einem Kernbohrer, z.B. 32mm, in die Stahlwinkel bohren.
Die 3,5 Tonnen der Anhängerkupplung beziehen sich auf das Gewicht des Anhängers. In der Praxis wird man kaum mit 1g beschleunigen oder bremsen, wo dann die 3500 kg auf die AHK wirken würden. Statisch wird sie schon ein bißchen was aushalten, weil ja der Anhänger in Fahrt doch ganz schön arbeitet, Beispiel Schlagloch bzw Bodenwelle...Bergeösen würde ich in unmittelbarer Nähe der Längsträger montieren....meist hat man ja eh zwei pro Richtung, also wäre die Montage an den Rahmenenden sowieso logisch...einen stärkeren Bauteil als den Rahmen gibts eh nicht!
W
P.S.: ich bin auch gerade bei den Ösen zugange...
Die heißen bei Euch doch Ösis, oder?
Naja,
Matti
Ja, ich weiss auch nicht, warum es die Vorgaben des Herstellers IVECO gibt, die scheinen ja irrelevant zu sein, wenn ich W&E richtig verstehe ...
Fakt ist, dass auch TravelTrucks in Australien ihre Winden für die Anhängerkupplung mit einem zusätzlichem Anschlag an den Längsträgern versehen:
Seilwinde TravelTrucks
Was ist eigentlich der Grund dafür 10mm Stahlplatten an ein 4mm Chassis zu schrauben?
Nicht mal die Traverse an einem LKW ist 10mm und die ist definitiv für 30T+ ausgelegt.
Ich mein ich frag ja nur..
Du darfst auch gerne 4mm nehmen ...
Du darfst auch gerne 4mm nehmen ...
Die ARB Stossstange für 17000 Winde ist 3mm.
Aber jeder wie er mag, es steht einem frei welches Gewicht man wo ans Auto schraubt.
Ich hab schon einen DIY Unterfahrschutz aus 12mm gesehen und der Besitzer war sehr stolz darauf.
Nur sinnlos Ãœberdimensionieren bringt keinen wirklichen Mehrwert.
Gruss Ozy
Wie gesagt, du kannst auch empfehlen, 3 mm Stahl zu verwenden ...
Ich kann mir vorstellen, dass je nach Ausgestaltung eine möglicherweise auftretende Kraft quer zum Blech durch erhöhte Wandstärke der Ösen überhaupt erst ermöglicht wird. So z.B. ja auch bei den originalen beim 40.10er:
Aber: wie immer bei Eigenbau, man muss sich selber damit wohl fühlen, und wenn man keine verlässliche Berechnungsgrundlage für eine Auslegung hat gilt die Auslegung nach Augenmaß oder an vergleichbaren Teilen Maß nehmen...
Viele Grüße
Max
Ja, Max, bin deiner Meinung. Als "Inspiration" kann man sich auch die Originalabschleppvorrichtung, vorne, eines 55s17w anschauen. Das Teil ist massiv, min. 8mm Stärke, wenn ich mich recht erinnere ...
@ Matt-Ypsilon: Wie ist das jetzt mit den Vorgaben von IVECO...oder ist das nicht der Längsträger, an den die Ösen geschraubt werden?
Grübelt: Wolfgang, der W vom W&E
@Ozy: Wie Du richtig schreibst: sinnloses Ãœberdimensionieren ist...sinnlos! Aber eine Öse, bei der EIN Loch "alles" übernehmen muß, muß ein bißchen dicker sein als der Rahmen, an den sie mit zwei oder drei 12er Schrauben angeschraubt ist, oddr? Siehe original-IVECO-Skizze ein paar Posts weiter oben
Ist überzeugt: W
@ Matt-i: die Ösis sind wir selber, hast du da vielleicht was mit den Mösen verwechselt? Gibts auch in verschiedenen "Stärken"
pruuust
Wolfgang
Hallo,
ich habe am Rahmenende an den Schrauben mit denen der Querträger befestigt ist li und re je ein 4 mm Flacheisen mit einer Bohrung für einen Schäkel am Ende angeschraubt.
Da ich vorhabe im Falle eines Abschleppens etc. ein Seil y-Förmig in beiden Flacheisen einzuhängen denke ich dass das hält.
Ich möchte auch grundsätzlich die Last auf beide Rahmenenden verteilen damit der Rahmen nicht einseitig belastet wird.
Gruß,
Horst
@Ozy: Wie Du richtig schreibst: sinnloses Ãœberdimensionieren ist...sinnlos! Aber eine Öse, bei der EIN Loch "alles" übernehmen muß, muß ein bißchen dicker sein als der Rahmen, an den sie mit zwei oder drei 12er Schrauben angeschraubt ist, oddr? Siehe original-IVECO-Skizze ein paar Posts weiter oben
Ist überzeugt: W
Jap wenn's nur die 2 Ösen sind ist das richtig.
Bei ner Konstruktion wie in dem Aussi Link dann ist's viel zu viel.
Hallo,
ich habe am Rahmenende an den Schrauben mit denen der Querträger befestigt ist li und re je ein 4 mm Flacheisen mit einer Bohrung für einen Schäkel am Ende angeschraubt.
Da ich vorhabe im Falle eines Abschleppens etc. ein Seil y-Förmig in beiden Flacheisen einzuhängen denke ich dass das hält.
Ich möchte auch grundsätzlich die Last auf beide Rahmenenden verteilen damit der Rahmen nicht einseitig belastet wird.
Gruß,
Horst
Sehr vernünftig! Und wenn Du dann ein "fixes" y-Seil dabei hast, kannst Du die Ösenbleche gleich in die richtige Richtung biegen und nimmst damit unnötige Biegebelastungen von Rahmen und Öse!
W
@Ozy: Wie Du richtig schreibst: sinnloses Ãœberdimensionieren ist...sinnlos! Aber eine Öse, bei der EIN Loch "alles" übernehmen muß, muß ein bißchen dicker sein als der Rahmen, an den sie mit zwei oder drei 12er Schrauben angeschraubt ist, oddr? Siehe original-IVECO-Skizze ein paar Posts weiter oben
Ist überzeugt: W
Jap wenn's nur die 2 Ösen sind ist das richtig.
Bei ner Konstruktion wie in dem Aussi Link dann ist's viel zu viel.
Agree!
W
Gehen wir davon aus, dass eine Menge der Anbieter als Bastler begonnen haben, nichts nachgerechnet wurde und mit zwei linken Händen/ohne Erfahrung kann ich ein 3 mm-Blech bei der ersten Schweißraupe des Lebens "ondulieren". Und was massiv aussieht lässt sich leichter "sozusagen nach Gewicht" verkaufen
Grüsse
Peter
Unsere lieben Freunde jenseits des Atlantiks machen uns das ja eh vor: siehe (z.B.) die weiter oben beschriebenen Winden-Anbausätze...geeignet für Bergepanzer-Nutzung
W
Was mir bei den hier angebotenen Bergeösen auffällt: Alle haben "zylindrisch" geformte Aufnahmebohrungen für die Schäkel. Mit anderen Worten: wenn die Zugkraft nicht genau in Achsrichtung der Öse angreift, wird die gesamte Kraft über die Ränder der Bohrung(en) übertragen und der Bolzen des Schäkels bekommt eine Einkerbung (bei "langen" Bohrungen), bzw zwei, diagonal gegenüber (bei zlindrischen Bohrungen).
Ãœbertreibt es da mein innerer Festigkeits-Ãœberwacher oder könnte das doch ein reales Problem sein / werden?
Wüßte gern: Wolfgang, Minimal-Maximalist und Landgurker, z.Zt noch ohne Ösen.
Nun, das kann natürlich ein Problem sein, aber wenn Du einfach die scharfe Kante einfach brichst gibt´s kein Problem.
Aber Du mußt unbedingt darauf achten, das dein V-Anschlag nicht zu kurz ist (Winkel zur Mitte nicht unter 45 °), dann geht der Zug weitgehend nach
vorne. Ist der V-Anschlag zu kurz, dann zieht es das V eher zusammen und dann kann natürlich der Bolzen biegen/brechen ,der Fzg.-Rahmen natürlich auch...
Und zur weiteren Sicherheit läßt man den Zuggurt frei auf dem V-Anschlag laufen, dann ist die Gewichtsverteilung immer 50% auf jedem Schäkel....
Klug-Scheiß: aus ;-)
Im übrigen reden wir hier von dynamischen Belastungen, das ist deutlich was anderes als Anhänger ziehen...
GRuß aus Berlin
Hallo Wolfgang,
ich würde sagen es macht keinen Sinn bei dem geraden Schäkelbolzen die Bohrungen nicht zylindrisch zu machen.
Was mir aber auch auffällt, es gibt viele Möglichkeiten Gewicht an sein Fahrzeug zu schrauben wenn ich die angebotenen Schleppösen so ansehe.
Die in einem der Links auf den Unterzug des Rahmens geschraubten Schleppösen sind für den Iveco nicht wirklich sinnvoll.
Es gab hier schon einige Hinweise dass die an den Unterzug geschraubte Anhängekupplung den Rahmen aufgebogen hat und die ist mit mehr Schrauben befestigt.
Gruß,
Horst
Mein gezogener Anhänger mit knapp UNTER 3,5 to hat immerhin beide Untergurte von den vertikal stehenden Blechen (un)sauber abgetrennt. Bei Ozy auch. Und wahrscheinlich sind wir da nicht die einzigen...
Es gibt allerdings von Iveco originale Verstärkungswinkel. Da kommt man - wie so oft - leider erst drauf, wenns schon passiert ist
Und wenn man mit schwerem Anhänger nicht auf der Autobahn fährt, merkt man, daß Anhänger ziehen eine ziemlich dynamische Sache ist. Nicht zu unterschätzen!
W
Ich hatte nie einen starren Y- oder V-Strop angedacht, immer nur ein Seil mit zwei Ösen und einen Seilgleiter oder eine einfach-Umlenkrolle am Zugseil.
W
Hallo zusammen,
mit meinem 55S17W stehe ich auch vor der Frage wo ich die Bergeösen anbringe. Der Vorschlag von Jürgen, die vorgesehenen Punkte der AHK zu nehmen, erscheint mir naheliegend. Aber die verschiedenen Meinungen und Kommentare verunsichern mich jetzt doch einigermaßen. Gibt es es denn eine klare Empfehlung oder Erfahrungen wo man am 55S17W die Bergeösen anbringen sollte, vielleicht sogar mit Bildern, die ja oft mehr sagen als Worte.
Grüsse
Rainer
Der Aufnahmepunkt (in der Traversenmitte) für die AHK ist ohne zusätzliche Massnahmen definitiv nicht dafür geeignet, eine Bergeöse aufzunehmen. Die Bergeösen sollten an die Längsträger angebracht werden. Du wirst im Offroad-Bereich fast nur solche Lösungen finden (einfach mal nach "recovery points" suchen). Und wenn man u.U. dynamische Bergeseile einsetzen will ist man gut beraten, die Ösen massiv und in hoher Qualität auszulegen. Als Beispiel mag die werkseitig verbaute Front-Bergeöse von IVECO dienen. Und: nur ein Anschlagpunkt ist nicht gut, siehe den ersten Eintrag, mit dem AVENON diesen Faden begonnen hatte:
"Seitdem ich letztens mal versucht habe den Sandfloh ernsthaft an der werkseitig verbauten vorderen Abschleppöse aus dem Dreck zu ziehen und die dabei schön verbogen hab"
Mit 2 Anschlagpunkten kannst du mit einem Bergegurt einen V-Anschlag realisieren, so wie AndreasHirsch das beschrieben hat.
Ja, prächtig!
So ähnlich will ich es auch machen, aber mit einem Winkelstahl, damit ich (mit einem weiteren daran befestigten Winkel; mein Heckquerträger ist ein einfacher U-Stahl, da komme ich unten drunter durch; wäre bei dir schwierig, wegen der Trapezform deines Originalträgers) an der Innenseite der Unterfahrschutzhalterung zu liegen komme. Corona-bedingte Langeweile hat mich nun doch - entgegen meiner bisherigen Meinung - dazu getrieben, eine Heckaufnahme für eine Seilwinde zu basteln, alles aus Winkelstahl. Die Konstruktion kann man dann einfach zwischen vorne und hinten wechseln, ohne grossen Aufwand.
Wie stark würdet ihr ein Abschleppseil bemessen? 10t oder 18t? Das Fahrzeug hat ja 5.5t... Wie lange müsste so ein Seil sein? Wenn ich keine zusätzlichen Ösen einbaue, reicht ja ein einzelnes Seil, habe jetzt auch nicht vor in wirklich extremes Gelände zu Fahren.
Ich habe noch nichts, bin also für alle Tipps dankbar.
Gruss
Joseph
Bergegurt ca 5 to und ca. 9 Meter Länge. Auf Strasse nimmst Du ihn dann doppelt damit er nicht so lang ist. Im Gelände ist es besser wenn er länger ist damit das bergende Fahrzeug nicht so in den Matsch etc. muss.
Gruß,
Horst
Hallo Horst
Da stimmt aber etwas nicht. Bergegurt 5 Tonnen bei 5,5 Tonnen Fahrzeuggewicht? Wobei die Bruchlast oder Solllast (oder wie das genau definiert ist) bei Gurten ein nicht ganz einfaches Thema ist und von mir nicht wirklich durchschaut wird.
Ein Abschleppseil wird im Gegensatz zum Bergegurt deutlich weniger belastet. Da könnten 5 Tonnen womöglich sogar knapp ausreichen.
Sepp
Hallo Sepp,
wenn ich zum Beispiel diesen Bergegurt mit 3 to nehme der dann eine Bruchlast von 21 to hat dann reicht 5 to locker aus.
https://www.bergetools.com/shop/gurte-und-seile/bergegurte-und-seile/#cc-m-product-9176131850Bergegurte werden üblicherweise für zu hebende Lasten angegeben und dort ist ein erheblicher Sicherheitsfaktor in diesem Fall 7-fach eingerechnet.
Dass ein Abschleppseil weniger belastet wird erschließt sich mir nicht, warum ist das so?
Nix für ungut und Gruß,
Horst