Hallo Leute,
hier jetzt die ersten Fortschritte unseres Umbaus. Nach dem Abschneiden des Kastens und dem entsorgen,gings an den Rahmen.



Ich habe eine 50 cm lange Kardernwelle gekauft und einfach dazwischen gesetzt. Jetzt hat er halt 330cm Radstand. War die billigste Art zu verlängern.



Den Innerrahmen haben wir demontiert und bei der Gelegenheit gleich ausgetauscht. Ein handflächengro�es Loch ist hinterm Tank erschienen.




Nach dem Heften haben wir den Zwischenrahmen f�r die Kabine erstellt.



So hier mal die ersten Bilder, jetzt geht alles zum Verzinken und dann gehts weiter.

Gru� an alle Interessierten
von Walter

Hallo Walter,

schön dass du uns am neuen Projekt teilhaben lässt!

Der Hilfsrahmen sieht echt nach "Heavy Metal" aus, was meinst du wie schwer der wird/ist?

Wenn die Längsträger vom Hilfsrahmen hinten offen blieben, hättest du die Möglichkeit einen "Heckträger" damit abzufangen, wenn der Koffer nicht nach unten überkragt.

Was hast du für einen Koffer geplant - Eigenbau ?

Wenn man Schweissen kann passt alles. Schaut solide aus!

Auf die Idee, die Rahmenverlängerung an eine bestehende Kardanwelle angleichen, bzw. eine kurze Kardan dazwischen zu hängen muss man ja auch erst mal kommen.

Clever, gefällt mir !

Schöne Arbeit Walter.Das GVK-Dach musst du zum Verkauf anbieten gibt immer Leute die suchen eins.Mach weiter soo es macht auch später viel Spass beim Nutzen.Die Rückwand hatte ich damals auch rausgetrennt.Weiter so.

Gruss ch-turi

Hallo Leute,
hier die Antworten:
Vielleicht nicht leichter aber größer. Die Stoßstange habe ich vor 20 Jahren gebaut, stabil, bewährt und auch für ein Moped geplant.
Koffer wird 50mm Sandwich. Wird bei Dessert-Service gemacht. Ich habe schon einen IVECO Umbau gesehen und war begeistert, allerdings ohne Verlängerung. Wir wollen keinen Kompromiss der bei einer Aufbaulänge von 3,10m gewesen wäre.
Das Dach ist schon recht verschlissen und entsorgt.
Die Heck- und Schiebetür wären zu haben außerdem ein V2A Zusatztank, der unter der Schiebetür war.
Ich halte Euch auf dem laufenden
Walter

Ich bin sehr interessiert am Zusatztank.
Bin gespannt wie Dein Umbau weitergeht.

Das ist konsequent und wenn man eh grad am "Generalumbau" ist auch der richtige Zeitpunkt. MFK, TüV und so wird bei euch ja klappen...

@Walter
Wie hast du die Kardanwellenwinkel korrigiert? So wie ich dein Bild interpretiere hast du die Verlängerung einfach waagerecht ins Chassis geschraubt?

Grüße Ozy

Servus Ozy,
klar denn das ist ja der selbe Punkt das Gertiebes nur weiter hinten. Diese Winkel hat jetzt 300.00 km gehalten und dürfte das auch noch weiter.
Gruß Walter
PS. Übrigens hab ich meine Werkstatt falsch geschrieben nicht
Dessert-Service sondern Desert Service Ich hab eine
Rüge bekommen, nicht das jemand Pudding bestellt .

Der Motor ist aber nicht waagerecht eingebaut, der dürfte um 4-6° nach hinten geneigt sein.
Aber wenns bei dir so funktioniert auch gut, ich bin da ein gebranntes Kind was Kardanwellen und ihre diffizilen Winkel angeht.

http://www2.dana.com/pdf/J3311-1-DSSP.pdf
So ab Seite 16 ist es dein Fall.

Spicer ist der Hersteller deiner Originalwelle im Daily.

Hallo,
sieht bis jetzt gut aus, was aber zu erwarten war. Thomas macht eben gute Arbeit.
Das sieht man ja an meiner Kabine. kann ja demnächst mal ein paar Bilder einstellen.

Ich habe übrigens ein paar Teile von dem alten Kasten zu verkaufen.

Gruß
Werner

So jetzt geht es weiter,

wärend die Eisenteile beim Verzinken waren, wurde die Rückwand geschlossen und lackierfertig
gemacht. Die Rahmenteile sind endgültig verschweißt worden und rostschutzmäßig behandelt. Jetzt können die neuen Rahmenteile eingebaut werden. Um zurünftigen Rost zu vermeiden, wird alles nicht
erreichbare, mit Mike Sanders eingeschmiert.









Wärend in der anderen Halle die Kabine zusammengeklebt wird, kann man in der Trockenzeit die geänderten Tanks wieder an Ihren Platz befestigen.









Ich werde Euch erzählen wie es weiter geht
Walter

Hallo Walter

Sehr schöne Arbeit! Was sind das für graue Kanten am Koffer? Alu?

Der Zwischenrahmen ist ja massiv! Hast Du mal gerechnet, welche Torsionskräfte der aufzunehmen vermag? Soll der Zwischenrahmen den Koffer vor übermässigen Kräften aus der Fahrgestellverwindung schützen oder den Fahrgestellrahmen vor dem Gewicht des Koffers? Ich kriege manchmal den Eindruck, man traut dem GFK-Sandwich resp. den Klebeverbindungen nicht besonders ...

Grüsse
--
oliver

Servus Oliver,
ich hab schon viele Geschichten von gebrochenen Rahmen gehört. Lieber etwas stabiler, wir wollen ja auch mal länger neben der Straße fahren, da sollte es dann schon halten. Wenn man es nicht Gewerblich macht, wird ja alles etwas masiver, da geht es dann nicht wirklich ums Geld. Nach den ersten Höchrechnungen sind wir so bei 500 Kg einschließlich den Anbauten.
Schönen Tag
Walter

Servus Leute,
noch ein paar Bilder, bevor es zum Sahara Club Treffen geht.
Jetzt sind die Tanks eingebaut und es mußten neue Füll- und Entnahmeleitungen gemacht werden. Es kommt halt immer anders als man denkt. In der Kabine ist die Bettfläche und ein Stauschrank eingebaut. Die Fenster, Stauklappen und die Tür sind auch drin. Jetzt müßen nur alle Innenwinkel noch eiingeklebt werden.
Ich melde mich wieder,
Walter

Coole Sache, bin gespannt wie schwer der wird am Ende auf der Waage.

auch ich bin gebrannt, meine Lösung war Doppelkartan eine Seite
an der andern Homokinetisch.

LG Alex

So Leute die "Hochzeit" ist vollbracht.
Am Wochenende haben wir die Kabine aufgesetzt.












Jetzt kann ich es kaum erwarten, das ich endlich ausbauen kann. Theoretisch ist der leere Umbau bei 5oo Kg. Mal sehen was die Waage beim TÜV sagt.
Ich melde mich wieder
Walter

Hallo Walter,

Glückwunsch zur Hochzeit, schaut doch schon gut aus!

Ein paar Fragen dazu ;-)

welche Ausmaße hat der Koffer,
welche Deckschichtstärken innen/außen habt ihr verwendet,
die Winkel an den Kofferkanten sind GFK,
wie wird der Durchgang zum Fahrerhaus abgedichtet/ausgeführt,
die im Rahmen verbauten Tanks sind für alle für Diesel,
sieht das nur so aus, oder ist der U-Fahrschutz hinten bündig mit der Kofferrückwand?

Hallo Jürgen,
ich hab schon mal geantwortet, hat aber irgendwie nicht geklappt.
Koffer 200x200x350 cm
3,5mm müssten es sein
Kannten sind auch GFK
Durchgang mit Alurahmen und Faltenbalg
Dieseltanks
Unterfahrschutz hinten ist auch die Reserveradhalterung in Gebrauch.Viele Jahre bewährt.
Weitere Bilder folgen
Gruß Walter

Hallo Gemeinde,
jetzt steht er endlich vor der Tür . Gutachten und Co ist fertig. An der Vorderachse hab ich noch faßt alle Gummilager und Buchsen getauscht. Einige waren recht fertig, über 300000km machen sich bemerkbar. Jetzt noch TÜV §§ und ich hab wieder etwas Ruhe. Dann kann endlich der Ausbau angehen.






Ein Problen gibt es noch zu bewältigen, bis zum 3. Gang und 2000 Umdrehungen läuft irgendwas recht hart, aber nur beim Beschleunigen, also vom Stand weg. Ich vermute das Zwischenlager ist zu weich, im Vergleich zu dem Orginallager des 3,20 Radstandes. Die Welle will anscheinend seitlich weg. Ich werde euch das Ergebnis mitteilen.
Schönen Sommer
Walter

Schön, nett anzusehen, gratuliere!

Sehr schön, Walter!

Was waren das gleich noch für Felgen? Verzeih', wenn ich schon mal gefragt haben sollte.

Grüße
Matti

Sehr Hübsch!
Ich wünsche Dir noch mindestens weitere 300.000km Freude mit dem Wagen.

Grüße

das hatte Walter schon mal beschrieben Faden

Danke Jürgen!

Matti

Neues über die Kadern-welle.
Ich hab Euch doch geschrieben, das ich beim Anfahren ein recht unschönes Geräusch im Antrieb habe, das dann bei etwa 30 km/h verschwindet bzw nicht mehr zu hören ist.
Nach reichlich Gesprächen mit Uni - Kadern, kam folgendes heraus.
Die Wellen müssen zwischen Getriebe und Achse in einer Flucht verlaufen. Sollte dort ein zu großer Winkel entstehen, will die Welle seitlich ausbrechen. Dies führt dann zu einer " Unwucht "
Bei unserem Wagen hat sich die Welle gut 3 cm seitlich bewegt. Das war das Geräusch. Jetzt hab ich provisorisch ein Holz zum Testen unter gelegt und es ist weg. Also wird das Holz ersetzt und das Thema ist, hoffe ich, beendet und ich kann mich dem Ausbau widmen.





Ich werde Euch weiteres mitteilen
Walter

Hallo Walter

Das interessiert mich. Kannst Du noch etwas präziser sein:

• welcher Winkel ist hier entscheidend? Derjenige im Schnitt der Vertikalebene durch die Welle mit der Vertikalebene durch die Achse?
• wie äussert sich das Geräusch? Ist es ein Klopfen mit 5-10 Hz?

Ich frage deshalb, weil wir dieses Geräusch beim Bremach von der Vorderachse kennen, wenn man in 1. oder 2. Gang richtig aufs Gas drückt. Erich Christ hat mir erklärt, dass das unproblematisch ist — und das glaube ich ihm auch — aber so richtig verstanden habe ich nie, was die mechanische Ursache ist.

Besten Dank schon mal
--
oliver

Hallo Oliver,

soweit ich den Text und das Foto verstehe, meint er bei einer ZWEITEILIGEN Kardanwelle, wie sie beim Daily mit langem Radstand verbaut ist, den Winkel zwischen den beiden Einzelwellen.

Muß mal schauen, wie das serienmäßig aussieht, hab da noch nie drauf geachtet ...

Kurz im www nachgelesen, Schule ist zu lang her...
Im Abschnitt Technik auf Wikipedia treffen die Punkte 3 und 4 zu.
Bzw. Denke ich, dass 3 nicht erfüllt war und 4 unter Last verloren ging (ausbrechen)

Das Holzpackl stellt die Winkel der Z-Anordnung richtig.

Tolle Sachen findet man da:
http://www.elbe-gmbh.de/pdf/elbe_techn_katal_techn_seiten_1.pdf

Hallo Bernhard

Vielen Dank, ein sehr interessantes Dokument für mich als Laie, obwohl ich die Formeln nicht nachgerechnet habe ;-)
Beim Bremach kommt das Klopfgeräusch beim Gasgeben in kleinem Gang offenbar daher, dass sich die Vordeerachse durch das eingeleitete Drehmoment der Antriebswelle nach unten dreht, was zu einem grösseren Winkel im Kreuzgelenk zur Welle führt, was wiederum das hörbare Klopfen verursacht (hoffentlich stimmt das so …). Weshalb sich die Achse aber um ihre Längsachse zu drehen beginnt, muss man wohl mit der (äähh … war es die Drei-?) Fingerregel erklären. Nur wie?

Erhellende Erklärungen werden gerne entgegengenommen.

Beste Grüsse
--
oliver

Typisches Verhalten einer an Blattfedern geführten Achse.

Das angetriebene Rad erzeugt eine Bewegung in die entgegengesetzt Richtung. Dabei wird über die Achse die Blattfeder S-Förmig "verbogen", die Achse verdreht sich entgegen der Raddrehrichtung.

Also an der VA verdreht es den Differentialeingang nach unten =Winkel wird grösser und es brummt.

An der HA verdreht es den Differentialeingang nach oben. Bei getunten Amis mit viel Dampf, oder Geländerennern mit weichen und langen Blattfedern baut man deswegen traction bars oder caltracs an.

(Bild klappt grad nicht)

Ich lese hier aufmerksam mit weil ich dieses laute und nervige Geräusch auch habe. Aber im Gegensatz zur Schilderung von Oliver nicht an der Vorderachse sondern weiter hinten, akkustisch geschätzt an der Kardanwelle zur Hinterachse.

Und es ist nicht auf den 1. und 2. Gang beschränkt sondern geschwindigkeitsabhänging bei etwa 25 km/h. Ohne Untersetzung bedeutet das aber schon 1. und 2. Gang, mit Untersetzung höhere Gänge. Aber sonst passt das.
Ist das bei Dir auch so, Oliver ?


Erich hat mir das zwar auch erklärt nur habe ich das erstens nicht ganz verstanden und was ich verstanden habe, habe ich nicht ganz geglaubt. Es sei eine Folge des 4x4 Antriebs und durch Schlupf verursacht, oder so ähnlich. Ich selbst habe das immer als eine Resonanz in der Kardanwelle angesehen.

Harrys geschilderter Zusammenhang mit der Blattfeder an der Antriebsachse würde bedeuten, dass 4x2 Fahrzeuge dieses Geräusch an der Antriebsachse auch haben können. Widerspruch zu Erichs Erklärung.

Mal sehen, was zu diesem Geräusch noch zusammenkommt.

Sepp

Das ist kein Wiederspruch! An der HA verdreht es den Diffeingang nach "oben" also der Winkel der Kardan wird flacher nicht steiler. Um wie viele Grad sich die Achse bei vollem Drehmoment verdreht weiss ich nicht. Gut möglich, dass bei "eingefedert und volles Drehmoment" sich der Diffeingang an der HA so weit nach oben verdreht, dass der Winkel "auf die Andere Seite" zu gross wird und es brummt. Unsere Kardane sind viel kürzer als bei Fahrzeugen ohne VG!

Mir ist das aber ziemlich *schulterzuck* weil deswegen nix kaput geht.

Hier das Bild: (Wir haben die Achse unter der Blattfeder, aber das ändert nix)



Und so schauts beim 4x4 aus, blau ist die Richtung in der die Kardane zum VG gehen:



Und hier eine traction bar an der HA am Fahrzeug. Aber wegen dem bisserl Rappeln würd ich nicht solche Dinger an den BREMACH bauen:

Hallo Oliver,
Bernhard hat recht, es ist einfach darauf zu achten, das zwischen dem Flansch am Getriebe und dem Achsflansch möglichst eine Linie gehalten wird. Anfangs haben wir die Neigung des Getriebes (7°)beibehalten und die kleine Welle mit dem Mittellager an einem neu eingesetzten Rahmen befestigt.Dadurch entstand in der Verbindung der zwei Wellen ein Winkel, der nicht sein darf. Da die kleine Welle in einem recht weichen Gummilager liegt, ist dort dann eine Bewegung der kompletten Welle möglich. Wenn dann die Kraft des Anfahrens oder eines Berges kommt, will die Welle seitlich abhauen.
Alles klar?
Walter

jetzt, wo Du's sagst: Da wollte ich doch noch unter's Auto schauen und den "Serienzustand" betrachten:
Wenn dort überhaupt ein Winkel zwischen den beiden Wellenteilen besteht, dann ist der ohne Lineal jedenfalls nicht/kaum merklich - allerdings bei voll beladener Hinterachse.
Im Leerzustand federt das Fahrzeug etliche cm aus und der (jetzt kaum merkliche) Winkel von der verlängerten Mittellinie der 1. Welle zur Mittellinie der zweiten Welle wird dann größer.

Hallo Harry, Walter und Bernhard

Danke für Eure Präzisierungen. Ich konnte wieder eine Menge dazulernen.

@Harry: Deine Illustration zeigt sehr gut verständlich, WAS passiert — nur: WARUM? Einerseits haben wir die Antriebsdrehmoment der Längswelle, andererseits erzeugen die Reifen ein Drehmoment gegenüber dem Boden. Doch wie kommt die Drehkraft zustande, die die Achsen in angegebenen Richtungen dreht und dabei die Federpakete verbiegt? Da blicke ich noch nicht durch.

Grüsse
--
oliver

Achswelle ist gleich Drehmoment, Reifen ist gleich Haltemoment.
Nimm mal eine Bohrmaschine und spanne den Bohrer fest, alternativ bohre im Beton auf Eisen...das ist eine
gute Demonstration was das Moment bewirkt.
(Vorsicht nur mit guten Handgelenken ausprobieren)

Grüße aus dem Labor

Die Analogie mir der Bohrmaschine ist super. Danke!

Ja Danke.

Hat sich doch gelohnt, noch einmal nachzufragen.

Sepp

Das Problem hatte ich im April schon erwähnt inkl. der L�sung, seltsam dass man da noch lange Telefongespräche brauchte, wundert mich etwas.

Und dass die Bremach Wellen schlagen in den kleinen Gängen war schon beim TGR nicht anders. Die Kreuzwinkel sind einfach zu steil angelegt, echte Abhilfe schaffen nur Doppel-Doppel Kardanwellen aber das Geld mag keiner ausgeben was das kostet.
Bei einer Doppel-Doppel Welle spielen die sich unter Last verändernden Winkel keine Rolle mehr.

Gr��e Ozy