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Geschrieben von: RolandThalia Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/04/2015 09:53
Liebe T-Rex Gemeinde,

welches Motor-Diagnose-Gerät kann man f�r einen F1C Euro4 mit 146 PS empfehlen bzw. hat sich bewährt?

Nach meinen letzten Erfahrungen in FR kann es sehr hilfreich sein wenn man die Fehlercodes selber auslesen kann und erst mal nicht auf IVECO / BOSCH Service Stationen angewiesen ist.

In meinem Fall hat es 2 Tage gedauert bis ich den Fehlercode nach AT melden konnte Anmerkung: 1 Tag wurde von uns selber verschuldet durch späte Meldung an den ADAC. Wir waren noch der guten Hoffnung, dass der Bremach am Morgen den Fehler vergessen hat!!!! Hoffnung stirbt zu letzt.

Gru�, Roland
Geschrieben von: juergenr Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/04/2015 11:20
hier gab`s dazu einen Faden
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 05:16
Danke Juergen fuer den Faden.

Der letzte Diskussion endet in 2013. Nachdem bei allen neueren Bremachs und Daily's die Elektronik ab und zu mehr oder weniger Probleme macht gibt es vielleicht zwischenzeitlich eine eiinheitliche Empfehlung.

Ich bin weder Elektronik, IT oder Schraub Experte. Mein Ziel waere mit meinen TRex nur Urlaub zu machen. Geschunden wird der bei uns auch nicht. Wir schinden uns lieber selber im Fels.

Vielleicht traeume ich und es ist normal bei 4x4 Kleinlastwagen eine Mechatronikausbildung zu benoetigen? Mir geht es mehr darum Fehler vorzeitig zu erkennen bzw. die Fehler nach Raab zu melden um weitere Masdnahmen zu ergreifen.

Meine Kinder und Frau werden sich bald weigern mit meinen 4x4 Fahrzeugen zu verreisen. Hatten wir mit dem Dangel 4x4 schon auf jeder 2. Reise erheblichte Probleme sprich Camping vor der Werkstaette wollten wir mit dem TRex zurueck zur normalen Urlaubsreise mit anderen nicht technischen Abenteuern.

Welchens Geraet kann meine Anforderungen erfuellen (einfach zu bedienen - auch von technisch unbegabten Anwendern)?

Kann man fuer einen TRex Euro4 das

Modiag empfehlen. Was empfiehlt das Netz in 2015?

Beste Gruesse, Roland
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 06:36
Original geschrieben von RolandThalia
Nachdem bei allen neueren Bremachs und Daily's die Elektronik ab und zu mehr oder weniger Probleme macht


Was schreibst du da seltsames? Wer hat dir den Unsinn untergeschoben? Von den Bremach's die ich von nahe kenne, und das sind doch ein paar, hat keiner Probleme mit der Elektronik!

Original geschrieben von RolandThalia
Was empfiehlt das Netz in 2015?

Nicht besonders viel: KLICK

Ich glaube kaum, das sich für die Euro4er an diesem mageren Angebot noch viel ändern wird, ist der Motor doch schon einige Zeit vom Euro-Markt.

Über das Angebot bei den Euro5ern mag ich erst gar nicht jammern...

Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 08:26
Hallo Roland,

Du bist der erste, den ich von einem Elekronikproblem beim T-Rex reden höre (hatten wir beim E4-Extreme eigentlich so was? Ich kann mich da auch nicht dran erinnern, defekte Zündschlösser und Lichtschalter zähle ich da nicht dazu). Könntest Du bitte näher ausführen, was passiert ist? Bislang hast Du ja nichts über die Panne geschrieben.

Marcus
Geschrieben von: Alex_K Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 13:58
Hallo Roland,

ich hab zwar keinen T-Rex aber den F1C Euro4 im Massif. In 80000km Reisebetrieb hatte ich bislang nur Probleme mit dem MAP Sensor (Ladedruck/Temperatur) - der wegen übermässigmen Russansatz falsche Werte geliefert hat. Würde ich aber nicht direkt als Elektronikproblem einstufen.

Ich konnte die Diagnose mit dem Launch C Reader IV durchführen und auch die OBD Fehler unterwegs zurücksetzen. Das ist allerdings nicht so einfach wie es sich liest. Man muss sich schon intensiv mit den Sensoren der Motorsteuerung und deren Abhängigkeiten auseinander setzten und dann die angezeigten (und manchmal irreführenden) Fehlermeldungen richtig zu interpretieren.

So einen einfachen OBD Scanner mitzuführen ist sicherlich hilfreich (allein um die Fehler zurückzusetzen und dann zu beobachten ob und in welchem Zusammenhang die wieder auftreteten). Ist aber sicher kein Wundermittel, dass auch technischen Laien sofort anzeigt was defekt ist. Eher einer von vielen Hinweisen, die einen in die richtige Richtung führen können.

Viele Grüße

Alex
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 17:45
Hallo Herry, Gwen und Alex,

danke fuer euer schnelles Feedback. Wie erwaeht bin ich ein Schreibtischtaeter der gerne Sport macht. Technische Ausfuehrungen insbesondere an Reisemobilen ueberlasse ich Fachleuten.

Bitte nicht boese mit mir sein. Beim Lesen des von Juergen eingefuegten "Freds" haette ich verstanden das es wohl oefter Fehlermeldungen mit Folge von Notlauf des Motors... gibt?

Es freut mich, dass auch ihr davon ausgeht dass der Euro4 ist fuer Laien wie mich die bessere Loesung ist. Das war auch einer der Gruende warum ich mir einen gebrauchten Euro4 mit ca. 2000km gekauft habe.

Warum suche ich einen ODB Scanner? Ausgangslage:

Auf einer bergigen durty road die schmal und sehr eingewachsen war konnte ich nach dem Klettern den Motor nicht mehr starten. Anmerkung.: Tank und Starterbatterie voll, Kraftstoffpumpe und Anlasser lief. Motor war nicht zu starten. Standort Suedfrankreich. Klassisches abschleppen auf LKW mittels Seilwinde nicht moeglich. Da in FR die Gebuehrenordnung bei 3,5t aufhoehrt koennen die Abschlepper verlangen was sie wollen. Die 300 Eur Deckung vom ADAC hilft nicht viel. Das nur am Rande.

ADAC schleppte Fahrzeug zum naechsten Iveco Haendler. Dieser konnte kein Wort Englisch und konnte mir erst nach 4 Std. mit Hilfe von Iveco Frankreich die Fehlercods uebermittel. Diagnose ernsthaftes Problem das dauert mindestens 10 bis 14 Tage bis der Wagen wieder lauft.

Mit Unterstuetzung von Raab und externer Uebersetzung konnte ich am naechsten Tag bis Annecy fahren. Warum dann der Motor wieder nicht zum starten war ist hier erst mal nicht wichtig.

Laut ADAC trauten sich in der 50km Umgebung 3 Iveco Werkstaetten und 2 Bosch Dienste nicht an den TRex. 1er der Bosch Dienste hatte zuviel Arbeit und somit kein Interesse. Somit hatten wir seit Di Nachmittag bis Freitag Mittag viel Spass in Werkstaetten und Abschlepphoefen. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden Kinder heute in die Schule mussten organisierte der ADAC einen Mitwagen und veranlasst eine Rueckfuehrung. Die Kinder waren gluecklich und konnten wieder lachen. Ich natuerlich nicht da das Fahrzeug wohl erst in 2 bis Wochen nach DE kommt. Pfingsten steht die naechste Reise an.

Mit einem ODB Scanner traeume ich davon evt. Reisen nach Ruecksprache von Experten anzutreten bzw. diese vorzeitig abzubrechen um wieder nach DE oder zu einem englisch sprechenden Fachbetrieb zu kommen der die Anweisungen von Raab direkt und sauber umsetzt.

Vielleicht kann mir ja jemand eine gute Werkstaette in Umgebung von Muenchen nennen die Iveco oder Bremach Fahrzeuge bei kleinen Problemen gut betreuen. Fuer groessere Sachen vertraue ich nur auf Raab.

Was denkt ihr welcher Scanner ist von mir bedienbar? Etwas einlesen ins Thema wird wohl ueberall notwendig sein. Vielleicht kann ja mal jemand eine Schulung zu diesem Thema anbieten bei einem Treffen?

Danke Roland

PS Aufgrund der Tatsache, dass mein Fahrzeug ein Vorfuehrwagen mit erheblichen Aufbauten war kann mein Problem fuer euch nicht relevant sein. Falls doch werde ich es euch nach Behebung in 3 bis 4 Wochen mitteien. A

Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 19:01
Au Backe, das hört sich gar nicht lustig an .... mein tief empfundenes Beileid, ich kann Deine Verzweiflung durchaus nachfühlen. Bitte halte uns auf dem Laufenden, was es denn nun war.

Mit dem Thema "Bremach in französischer Iveco-WErkstatt" habe ich auch Erfahrungen, bei mir waren sie allerdings positiver - das allerdings nur, weil ich leidlich französisch spreche.

Marcus
Geschrieben von: PeterM Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 13/04/2015 20:08
Auf die Gefahr, mich regelmäßig zu wiederholen: Die fahrzeugspezifischen Daten gibt es in absteigender Vollständigkeit
a) mit der PT Box von FPT (wenn ich mich richtig erinnere, zw. € 2000 und 2500 netto)
b) bei einer kundigen Werkstatt mit dem easy aus dem Standard-Iveco-Wartungsnetz. Mit der PT box vergleichbar, das Toughbook wird zwangsweise mitverkauft, was den Preis signifikant anhebt. Der Clou ist, einen passenden Daily zu finden - die Qualität der Schrauberlinge in der Region, in der Du warst, kommentiere ich nicht
c) teilweise (aber nicht so schlecht) mit den Bosch-Werkstattgeräten oder vergleichbaren (wird auch noch vierstellig sein)
d) mehr oder weniger zufällig mit den klassischen OBD-flowerpower-Geräten aus Tuningshop/Elektronikfachhandel/usw

Für Weltreisen empfehle ich (a) und will bei sechsstellingen Gesamtkosten kein Gemeckere über den Preis hören. In Europa sollte (b) oder (c) funktionieren, das macht eine passable Werkstatt, wir lernen, dass es die nicht überall gibt. Bosch KTS gibt's in der Bucht manchmal im hohen dreistelligen Bereich. Option (d) ist für die Beruhigung des Gewissens - kann funktionieren, kann auch echtes Placebo sein.

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 07:01
Hallo Roland

OK, alles klar, da ist ein Missverständnis.

Wenn man die Threads hier im Forum liest, dann liest man über durchgescheuerte Turboschläuche, rissige Vakuumdosen, verstopfte DPF, zerbissene Schläuche, festsitzende Drosselklappen, lose Verschraubungen, gebrochene Kabelanschlüsse usw. Also eigentlich Lappalien!

Das sind alles mechanische "Defekte" die die einwandfreie Funktion des Motors beeinträchtigen. Die Motorsteuerung macht dann ihren Job, sie meldet es dem Fahrer und sorgt, wenn nötig, für "Notlauf". Notlauf heisst, der Motor wird mit verminderter Leistung, also verminderten Drücken, so betrieben, dass durch das weitere Betreiben keine gravierenden Folgeschäden auftreten sollten.

Das ist eine tolle Erfindung! Früher merkte der Fahrer (vielleicht) dass der Motor nicht richtig zieht, hinten blauer, schwarzer oder weisser Rauch raus kommt und es irgend wo rasselt. Viele fuhren dann einfach weiter, bis es schepperte...

Was dem Laien als "störungsanfällig, unzuverlässig und suspekt" erscheinen mag, ist für den Mechaniker ein Segen! Vorbei die Zeiten, als wir stundenlange Motoren durchsuchten, weil da irgend etwas nicht stimmte. Vom Besitzer oft hilfreich mit: "Ab und zu rasselt es so komisch" beschrieben. Heute hängt man das Diagnosegerät an und kriegt sofort Daten, für die man früher erst aufwändigste Messungen machen musste. So kann man einen Fehler wenigstens einkreisen, und Komponenten als funktionierend aus schliessen.

Aber wie Alex weiter oben zutreffend schrieb, braucht es sehr viel motor- und markenspezifischen Sachverstand um aus einer simplen Fehlermeldung, auf den auslösenden Defekt zu schliessen. Man muss erst wissen, dass z.B. ein Turbolader-Überdruck durch ein Vakuumleck entstehen kann. (Überdruck durch ein Leck???)

Selbst gute Mechaniker haben ohne diesen motor- und markenspezifischen Sachverstand Probleme ein Fehler zu finden. Also nützt der OBD-Scanner nicht unbedingt, unterwegs einen Defekt zu finden und beim Buschmechaniker zu beheben. ABER es ist ein tolles Teil um die Fehlermeldung und eine möglichst detailierte Beschreibung nach Raab zu melden. Denn der Erich kennt diese Motoren in- und auswändig, zudem kennt er auch die Punkte wo am ehesten eine Zickerei zu erwarten ist! Denn in den meisten Fällen sind es Kleingkeiten an der Peripherie, die zur Meldung bzw. zum Notlauf führen.

Apropos Werkstatt: Das ist ein hunz gewöhnlicher IVECO-Motor, wie er zu zehntausenden in Lieferwagen verbaut wurde und wird. Die Unterschiede des Industriemotors zum "Hauseigenen" sind marginal und spielen bei der normalen Nutzung keine Rolle. Jede ordentliche IVECO-Werkstatt kann dir da weiter helfen!

Beste Grüsse

Harry
Geschrieben von: SeppR Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 12:32
Ich hatte auch schon einmal einen Notlauf wegen Defekt im Ladedrucksensor. Und genau wie Alex oben schreibt war der Sensor stark verrußt. Dass er dadurch falsche Werte angezeigt hat kann ich nur vermuten, was sonst. Man konnte ihn aber nicht erfolgreich reinigen. Jedenfalls ohne das dazu nötige Knowhow.
Mein großes Glück: Eine Ivecowerkstätte war etwa 50 km entfernt, wohlgemerkt die einzige im hunderte Kilometer weiten Umfeld, mitten in Norwegen. Die hatten nur ein Problem: Die Motornummer meines Trex war nicht in deren Computerliste.
Der kreative Werkstattleiter erzählte mir, die Ivecos, die er hier öfter stehen hat hätten nur an einer Position der Motornummer einen anderen Buchstaben, beispielsweise ein G statt dem bei mir stehenden F (Beispiel, nicht wörtlich nehmen, ich müsste erst mühsam nachschauen, wie dieser Buchstabe bei mir lautet !) Er tut aber nun mal so, als ob bei mir auch ein G stehen würde und bestellt den dann im Computer gefundenen Sensor. Der hat genau gepasst und dieses Problem ist die letzten 40 Tausend Kilometer nicht mehr aufgetreten. Diese Geschichte mit der bei Iveco unbekannten Motornummer habe ich inzwischen schon öfter gehört.

Also unsere Ivecomotoren kennen elektonische Probleme schon, so ist es nicht. Aber vermutlich genau so häufig oder selten wie alle anderen Commonrail Dieselmotoren.

Roland hat halt ein wenig Pech mit seinem Indy. Wenn Erich da einmal alles durchgetauscht und alle losen Schrauben angezogen hat wird er bestimmt auch glücklich. Das wünsche ich Dir jedenfalls, Roland.

Sepp

PS: Jetzt weiß ich wenigstens wozu mein noch vorhandener alter KfZ-Schein gut ist. Da steht noch 3.5 Tonnen drin.
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 13:14
Hallo Roland,

wäre es gegebenenfalls eine Option, den Wagen gleich nach Raab überführen zu lassen?

Marcus
Geschrieben von: Damedos Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 15:19
Hallo Roland

Zuerst auch mein herzliches Mitgefühl zu Ärger und Frustration mit dem neuen Fahrzeug — das ist genau das, was man nicht erleben will! Da steht es dann und will nicht starten. Ich kann Dir genau nachempfinden, denn wir waren vor ein paar Wochen in der exakt gleichen Situation, jedoch auf der anderen Seite der Erdkugel, 60 km vom nächsten Weiler und 350 km von der nächsten Stadt entfernt.

[Linked Image von 2.bp.blogspot.com]

Ich habe mir die Mühe genommen, die "Story" im Detail aufzuschreiben (es stellte sich als rein elektrischer Defekt heraus), und vielleicht ermuntert es Dich, dass auch ein Laie durchaus etwas ausrichten kann. Allerdings habe ich meinen T-Rex jetzt schon seit gut 5 Jahren und habe gegenüber Dir also einigen Vorlauf. Denn wäre dasselbe vor 5 Jahren passiert, wäre ich genau gleich auf andere angewiesen gewesen, so wie Du das geschildert hast. Und ich bin es noch immer, wenn es über das Offensichtliche hinausgeht. Doch ermöglicht uns unser Fahrzeug Reisen an Orte, die wir sonst so nicht besuchen könnten, und deshalb nehme ich diese Abhängigkeit einfach in Kauf. Wir waren früher Veloreisende, da konnten wir vieles selbst reparieren, aber auch da war die Grenze erreicht, wenn uns ein Werkzeug oder ein Ersatzteil fehlte. The more things change, the more they stay the same …

Original geschrieben von RolandThalia
Was denkt ihr welcher Scanner ist von mir bedienbar?
Ich kann Dir das dnt-Diagnosesystem empfehlen, weil es über iPad / iPhone einfach zu bedienen ist. Es hat mir vor einem guten Jahr in Tunesien geholfen (EURO4-Motor), die Fehlermeldung korrekt auszulesen und nach Raab zu übermitteln so wie Fehler zurückzusetzen, und so korrekt zu diagnostizieren, dass unser Partikelfilter verstopft war. Wir sind danach 1000 km im Notlauf nach Bern gefahren, was übrigens keine traumatische Erfahrung war, sondern uns lediglich eine etwas … äh … gemütlichere Fahrweise aufzwang (Autobahn: gut 90 km/h, Gotthardrampe: 50 km/h).

Ich wünsche Dir guten Mut
--
oliver
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 17:52
Peter und Harry,

danke fuer die Aufklaerung. Da muessen wir wohl sehr viel Pech gehabt haben. Das Problem wird demnaechst in Raab behoben.
Somit kann ich meine Familie beruhigen, dass wir in FR gleich den Wost Case hatten. Vielleicht haetten wir bei der Anreise bereits in der CH umdrehen sollen als uns bei starken Wind und Regen die gesammte Innenraumelektronik ausgefallen ist. Keine Beleuchtung der Instrumente inkl. Ausfall der Funktionen. Auch der Radio lief nicht mehr. Ueberraschend war nur, dass die Innenraumbeleuchtung noch leuchtete. Diese nutzt den glechen Kabelbaum wie der Radio und haengen wohl nicht am Steuergeraet wie die Instrumente? Nach Uebernachtung funktionierte am naechsten Tag alles wieder.

Ob dieser Vorfall jetzt mit dem finalen Problem in Verbingung zu setzen ist kann ich aber nicht beurteilen.

Somit warte ich noch mit dem OBD Scanner. Entweder Placebo oder aufwendige Geraete die sicherlich regelmaessiges Training erfordern?

Danke, Roland



Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 18:00
Sali Oliver
Hab dir noch nen Kommentar in den Blog gesetzt, hoffe er kam an.
Grüße Ozy
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 18:31
Hallo Marcus,
es sieht jetzt danach aus, dass der Wagen nach Passau geliefert wird. Bestaetigung habe ich schon mal erhalten. Glauben tue ich das erst wenn er dann wirklich dort steht. Nach AT wird nicht geliefert da ich in DE wohne. Waere aus HU ueberfuehrt worden, waere auch AT moeglich gewesen. Warum? Der Weg ist kuerzer. Vielleicht sollte man die Versicherungsbed. Mal lesen. Was solls, man ist in solchen Faellen einfach froh wenn geholfen wird.

Hallo Oliver,
funktioniert das dnt auch mit Android Geraeten? Danke fuer die Motivation. Ich bin weiterhin vom TRex ueberzeugt. Leider hatte meine Familie in den letzten 8 Jahren viele negative Erfahrungen mit technischen Versagern am Wohnmobil. Beim Dangel hatten wir zum Schluss bei jeder 2. Ausfahrt den ADAC oder eine Werkstaette zu besuchen. Vom Brand im Sicherungskasten, abgebrochene Kardanwelle, defekte Wegfahrsperre, Getriebeschaden, festsitzender 4. Gang ... hatten wir wohl alles. Das Fahrzeug wurde auf 130tkm vielleicht 150km mit Allrad bewegt. Schweres Gelaende nie. Jeder Kundendienst in Fachwerkstaetten.

Und nun beim 1. wirklichen Urlaub mit Ausbau gleich Rueckholung und Kabinenbrand im Winter.
Unsere Freunde und Kollegen warten schon immer auf neue Horror Geschichten wenn wir aus dem Uraub kommen. Einer empfahl uns, dass wir uns bei RTL zum Ersatz von den Geissens melden sollen. Unsere 3 PKWs laufen ohne grosse Pflege und Wartung perfekt.
Gruss, Roland



Wir ziehen wohl magisch technische Probleme bei 4x4 Reisemobilen an. Alle unsers








Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 18:44
Ob es daran liegt dass du immer Kleinserienfahrzeuge fährst als 4x4 und deine PKW x-hunderttausendfach über die Straßen rollen und von den Herstellern gnadenlos getestet werden?
Wenn allein bei Mercedes 800 Ingenieure allein in der Motorentwicklung arbeiten sagt das einiges aus.

Ich kann dir eine Story dazu erzählen, es ging um die Werksfreigabe einer Auspuffdrossel (Motorbremse) an einem Diesel mit Automatikgetriebe. Eine eigens dafür gegründete Abteilung im Werk hat 14 Monate getestet, x-Fahrzeuge sowohl in Prüfständen und auf der realen Strasse, einige davon auf 300'000Mi, belastet und gequält wie es im realen Leben nie einer tun würde oder könnte - es kam dabei zu 3 Ausfällen bei den Getrieben.

Die Freigabe wurde nicht erteilt.
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 14/04/2015 18:48
Hallo,
Roland, erstmal echt sehr ungut was dir da passiert ist, tust mir echt leid - finde ich auch sehr komisch, dass die Werkstatt den Wagen zum laufen gebracht hat und er später wieder nicht angesprungen ist - Ursache?
Oliver, echt stark wie du den Fehler lokalisiert hast, da muss ich echt den Hut abnehmen.

Ich habe meinen Extreme gebraucht in Italien gekauft und nach längerer, mehr oder weniger Standzeit letzes Jahr das erste mal "wirklich" gefahren. Gelegentlich ist dann die Kontrolllampe gekommen und wieder verschwunden, auf 5000km sicher 5x. Erich meinte ist nicht kritisch, tritt üblicherweise auf, wenn er die EuroIV nicht einhält. Bin dann in (eine gute aber nicht Iveco) Werkstätte. Am Trapezförmigen Stecker konnte nicht auf das Steuergerät zugegriffen werden, am runden schon, wobei er statt dem 2,3l Motor den älteren 2,8l Motor gefunden hat - keine rel. Fehler. Jetzt bin ich mittlerweile sicher 1000km ohne aufleuchten der Lampe gefahren - trotzdem ein bischen ungutes Gefühl. Weiter habe ich nur die Bedienungsanleitung wo halt die Sicherungen beschrieben sind, sonst nichts.

Ich möchte wenn möglich kleinere Fehler selber beheben bzw. eine möglichst exakte Bescheibung an Erich abliefern.
Deshalb meine Frage: Welche Unterlagen sollte ich haben und wie komme ich zu denen ohne Erich unnötig zu belasten? Sollte das Auslesegerät am Trapezförmigen Stecker funktionieren (Sicherung ist ganz)bzw für was benötigt man den runden? Reicht das OBD2 von Oliver beschriebene Teil für 95% der Fälle oder sollte es langfristig die oben beschrieben Varianten um >2000€ sein - Weltreise ist dzt nicht geplant, aber z.B. Marokko, Georgien, Russland sollten es in den nächsten Jahren schon sein.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 07:11
@Sepp: Ein verrusster Sensor ist "eigentlich" kein Elektronikproblem.

@Oliver: Danke für die Blumen, Du weisst ja, für eine Flasche Wein tu ich fast alles wink

@Roland: Ich vermute doch stark, dass der Aussetzer auf der Anreise im Zusammenhang mit dem Totalausfall steht! Wenn ich das so lese, kommt mir ein Verdacht... will aber den Experten in keinster Weise vorgreifen. Bitte halte uns auf dem laufenden!

@Reinhard: Der "eckige" Steckanschluss ist ein normaler, 16 poliger OBD-II-Anschluss, der Runde ist der IVECO-Eigene, 38 polige Diagnoseanschluss für das EASY.

@All: Ob man das EASY, die PT-Box oder "bloss" ein sicher funktionierendes Lesegerät aus dem Elektronikhandel einsetzen will ist halt auch eine Frage des Vertrauens. Wenn es beruhigt, für alle Fälle gewappnet zu sein, dann ist das EASY oder die PT-Box natürlich das richtige.

Meine Meinung: Ich geh davon aus, dass bei einer Motorpanne in den aller meisten Fällen, mindestens eine Weiter- oder Heimreise im Notlauf machbar ist. Bei Ausfällen die nicht den Motor betreffen nützt das EASY nichts. Es ist ja nicht nur der Motor der auf einer Reise Probleme bereiten kann! Für einen tropfenden Kühler, triefenden Getriebeausgang, klemmende Bremsen oder verstopften LuFi brauch ich kein EASY.

Die Totalausfälle, die ich bis anhin erlebt oder miterlebt habe, (alle Marken!!) waren solcher Art, dass ein EASY (oder Rovacom) da auch nichts genutzt hätte. Zum Beispiel zerbröselte Differentiale, geschredderte VG's, Achs- oder Rahmenbruch, abgerissene Kupplungsbeläge, festgefressene Kurbelwellenlager... oder auch "nur" ein Kühlventilator der den Kühler zersägte.
Geschrieben von: Bulli Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 08:52
Original geschrieben von Dámedos
Ich habe mir die Mühe genommen, die "Story" im Detail aufzuschreiben............
Hallo Oliver,
hab' die Story mal im Detail gelesen. Sehr interessant beschrieben.

Du sagst, dass dir der Schaltplan geholfen hat, den Fehler zu finden. Ich blick' da nicht durch! Erich hat mir vor ein paar Wochen den Schaltplan vom T-Rex zugeschickt (ich hatte einen kleinen Eingriff in die Elektrik zwecks Diebstahlschutz geplant), aber was da so alles dargestellt ist, blieb/ bleibt für mich weitgehend verborgen. Natürlich liegt es auch an der Sprache (hast du die Übersetzung schon gemacht, kannst du die - oder was du schon fertig hast - mal posten). Aber hauptsächlich liegt es wohl an der Systematik, die habe ich überhaupt noch nicht verstanden. Und auch die vielen Nummern und Bezeichnungen verwirren mich.

@ all
Gibt es eine Legende, die die Angaben im Schaltplan erklärt?

@ Jürgen
Ich wollte da nicht gleich einen neuen Thread anfangen, weil ich nicht abschätzen kann, ob meine Anfrage von allgemeinem Interesse ist.

Viele Grüße!
Gerhard
Geschrieben von: Alex_K Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 12:11
Original geschrieben von SeppR
Ich hatte auch schon einmal einen Notlauf wegen Defekt im Ladedrucksensor. Und genau wie Alex oben schreibt war der Sensor stark verrußt. Dass er dadurch falsche Werte angezeigt hat kann ich nur vermuten, was sonst. Man konnte ihn aber nicht erfolgreich reinigen. Jedenfalls ohne das dazu nötige Knowhow.

Hallo Sepp,

wundert mich das der sich nicht reinigen liess - mein Werkstatt meinte das das problemlos geht. Wir haben es aber nicht probiert, da ich auf Garantie einen neuen Sensor durchsetzen konnte. Bei mir hat sich das übrigens nicht nur auf die Druckmessung ausgewirkt sondern auch auf die der Ansauglufttemperatur (der Lüfter lief immer wieder an bei eigentlich kaltem Motor). Turi hatte die gleichen Effekte in Afrika. Ich werde mir auf der nächsten langen Reise einen Ersatz einpacken für den Fall das reinigen nicht funktioniert....


Grüße

Alex
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 12:41
Ich finde es auch etwas seltsam, dass man diesen Sensor mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin nicht reinigen kann. Der da z.B. ist nicht verrusst, sondern "geteert":
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: juergenr Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 13:08
für die Reinigung könnt ihr mal einen Ansaug System Reiniger (Diesel) nehmen, z.B. den von liqui-moly.
AGR Ventile und Schaltsaugrohre habe ich damit gut sauber bekommen.

ps - ich meine damit nicht den laufenden Motor die Brühe durchziehen zu lassen, sondern im ausgebauten Zustand das Bauteil damit zu bearbeiten
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 13:54
Es ist mal grundsätzlich gesagt eh kein Schaden wenn man alle Sensoren im Reisegepäck hat, die Dinger brauchen kaum Platz, kosten Wenig, und im Schadenfall ist man ohne Sie aufgeschmissen.
Für mich gehören die zur Grundausstattung der Ersatzteilkiste bei einem modernen Fahrzeug.
Geschrieben von: Damedos Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 14:01
Hallo Gerhard
Original geschrieben von Bulli
Du sagst, dass dir der Schaltplan geholfen hat, den Fehler zu finden. Ich blick' da nicht durch! Erich hat mir vor ein paar Wochen den Schaltplan vom T-Rex zugeschickt (ich hatte einen kleinen Eingriff in die Elektrik zwecks Diebstahlschutz geplant), aber was da so alles dargestellt ist, blieb/ bleibt für mich weitgehend verborgen. Natürlich liegt es auch an der Sprache (hast du die Übersetzung schon gemacht, kannst du die - oder was du schon fertig hast - mal posten). Aber hauptsächlich liegt es wohl an der Systematik, die habe ich überhaupt noch nicht verstanden. Und auch die vielen Nummern und Bezeichnungen verwirren mich.
Ja, es hat mich auch ein paar Stunden gekostet, da den Durchblick zu erlangen. Aber ich kann Dir versichern: es gibt eine ziemlich logische Logik zumse
Doch will ich jetzt hier nicht den Versuch unternehmen, diese zu erklären. Ich werde das auf der bremach-reisemobile.org-Seite machen und dann auch gleich noch ein paar Beispiele illustrieren.

Leider sind die beiden wichtigsten Seiten des Elektroplan so dicht, dass man mit einem normalen PC-Bildschirm resp. iPad-Bildschirm nur schwer eine Übersicht erlangen kann. Das BRECH-Team hat auf ihre Weitreise den Elektroplan im Format DIN A0 ausgedruckt und gerollt mitgenommen — eine elegante und einfache Lösung!

Da ich kein Copyright für den Elektroplan habe, kann ich meine deutsch und farbig annotierte Version nicht öffentlich einstellen, sondern werde dies im Member-Bereich machen. Zudem ist der Elektroplan natürlich Modelljahr-spezifisch, weshalb ich im Member-Bereich bereits die T-Rex-Modelle als eigene Seiten angelegt habe, so wie wir dies im öffentlichen Bereich haben.

Generell möchte ich die Besitzer von T-Rex-Fahrzeugen dazu ermuntern, diese Seiten mit eigenen Erfahrungen, Problemen und Lösungen zu ergänzen (je nach dem öffentlich oder im Member-Bereich, das müsst Ihr selbst entscheiden), damit wir alle von einander lernen können. Dasselbe gilt natürlich z.B. für die OBD-Lesegeräte, womit ich wieder die Kurve zum eigentlichen Thema dieses Threads geschafft habe. Im Moment ist der Fluss vorwiegend von Harry und mir und wenigen Volontären zu allen anderen.

Also, ich bleibe dran und werde mal eine "Lesehilfe" einstellen. Da ich aktuell vorwiegend am Reisen und nicht am Schreiben bin, kann dies halt noch einen Moment dauern.

Beste Grüsse
--
oliver
Geschrieben von: Damedos Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 14:04
Hallo Ozy
Original geschrieben von Ozymandias
Sali Oliver
Hab dir noch nen Kommentar in den Blog gesetzt, hoffe er kam an.
Grüße Ozy
Tut mir leid, ich finde nichts (auch keinen im "awaiting moderation") frown
--
oliver
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 14:14
War irgendwie seltsam das System, habe da nicht so durchgeblickt.
Erst ging gar nix, dann hab ich mal Google Konto gewählt, und dann war er abgeschickt - Bestätigung gab's keine.

Ich hatte dir geschrieben das alte, mechanische, Diesel sehr wohl auf die erste Zündung laufen, da richt wirklich ein "Schlag" und der läuft.
Bei Commonrail ist das nicht mehr so, der Motor muss zwingend mehrere Umdrehungen laufen damit der PCM sämtliche Sensoren u,d Systeme prüfen kann, erst dann werden die Injektoren freigegeben.
Ausserdem braucht es 200bar im Rail, wird dieser Wert nicht erreicht wird ebenfalls nicht Eingespritzt.

In dem Zusammenhang kann es durchaus sein dass du einen CDI per Anlasser nicht mehr starten kannst (Druck) aber per Anrollen lassen startet Er einwandfrei.
Geschrieben von: SeppR Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 18:35
Nochmal zu dem Sensor.

Bei mir gab es im Gegensatz zu den Afrikanern keinerlei Vorwarnung. Nach einer kurzen Teepause auf 1100 Meter Höhe startete ich und der Motor zog nicht. Das blinkende rote Lämpchen habe ich erst nicht registriert. Er zog einfach nicht und kam trotz Vollgas nicht über 2000 Touren hinaus. Erst als ich das Lämpchen sah kapierte ich die Situation. Gottseidank hatte ich Handynetz und erreichte Erich sofort. Doch es wurde uns beiden schnell klar, dass wir einen Ivecostützpunkt brauchten.
Übrigens, der oben abgebildete Sensor ist genau der, der bei mir milde verrußt aber defekt war.

Der Vorschlag von Ozy, alle wichtigen Sensoren dabei zu haben fällt bei mir auf fruchtbaren Boden. Aber wieviele sind das? Ich habe für den einen 170 Euro Ersatzteilkosten bezahlt und nochmal 150 wollte die Werkstatt. Erich hatte mir zwar Ersatz auf Garantie angeboten aber wegen diesen paar Euro wollte ich nicht rummeckern.
Wenn man aber alle relevanten Sensoren mitnehmen wollte, was käme da zusammen? Die Idee von Ozy finde ich aber gut. Dann noch einen klugen OBD-Scanner (merkt Ihr es, ich bin beim Thema zurück) der weiß, welchen Sensor ich wechseln muss und gut ist es. Eine Sensorwechselautomatik verlangt ja keiner.

Sepp

Geschrieben von: SeppR Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 18:42
Hallo Oliver

Kannst Du hier oder besser im öffentlichen Bereich Eurer Seite nochmal eine Anleitung einstellen, wie das mit dem Zugang bzw, der Anmeldung geht.
Ich war mal Member, weiß aber nicht mehr, wie ich da reinkomme geschweige denn, welches Passwort ich damals genommen habe. Ich würde mich dann neu anmelden.

Sepp
Geschrieben von: juergenr Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 20:11
Original geschrieben von SeppR
....Gottseidank hatte ich Handynetz und erreichte Erich sofort.....
held
Geschrieben von: Bulli Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 15/04/2015 20:40
Original geschrieben von Dámedos
Leider sind die beiden wichtigsten Seiten .......
gibt es mehr als ein Blatt?
Gruß!
Gerhard
Geschrieben von: CH-Turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 09:27
Hallo Oliver,
Auch ich schaffe die Anmeldung auch nicht! Bin glaube für solche Sachen zu blöde.Nach meinen Ferien Zuhause Versuch ich es nochmals brauch ev. Deine Hilfe! Danke schon im Voraus,eine gute Flasche Wein ist dir sicher.
Grüsse ch turi
Geschrieben von: CH-Turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 09:34
Hallo Oliver,Harri,
Nehme an einer von euch beiden hat schon alle Sensoren rausgeschrieben,bitte mit Nummer sowie genauer Name,würde ich auch kaufen.Mein Motor Euro 4,Ps 176 glaube mehr braucht es nicht.Schon im Voraus herzlichen Dank.auch für das gibt es 1Flache Wein.
Grüss Ch turi
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 14:42
Ach du liebe Luise...

Nein, bisher hab ich noch andere, weitaus interessantere Zeitvertriebe! Aber falls sich jemand die Mühe machen möchte, die Ersatzteilnummern, Preise, genaue Lage der Sensoren, Aus- und Einbauanleitung, benötigtes Werkzeug usw. heraus zu tüfteln, soll er bitte diese Liste ergänzen:

Motordrehzahlsensor
Phasensensor
Luftdruck- und Lufttemperatursensor
Kraftstofftemperatursensor
Kraftstoffdrucksensor
Atmosphärendrucksensor
Kühlflüssigkeitstemperatursensor
Fahrpedalsensor
Kupplungspedalsensor
Bremspedalsensor(en)
Fahrzeuggeschwindigkeitsensor
Differentialdrucksensor Delta-p
Abgastemperatursensor(en)
Lamda-Sonde

Wünsche viel Spass, ich geh dann derweil auf Reisen... ohne eine Schachtel voller sau teurer Sensoren, die ich nie im Leben brauch.

Geschrieben von: SeppR Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:03
Wenn das so kompliziert ist geht es nicht. Wer soll denn da noch wissen, welcher Sensor es ist.

Oder war das joke. Sprechen einige der genannten Sensoren dafür. Dann aber hast Du den wichtigen Poposensor vergessen, der die Schräglage begrenzt.

Sepp
Geschrieben von: CH-Turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:08
Hallo Harry ,
Wuste nicht das das so viele sind!Wenn eins von diesen genannten Sensoren ausfällt geht es ins Notprogramm ?Für mich unüberschaubar.14Stück!Harry Danke für die Aufliestung.Eine Fl.Wein trotzdem verdient!Wünsch dir eine schöne Reise.Hast Recht.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:08
Das ist gerademal ne halbe Schuhschachtel voll Zeug.
Sagt nachher nicht ich hätte euch nicht gewarnt.
Geschrieben von: CH-Turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:12
Wäre es sinnvoll ausserhalb Europa dies mitzuführen ?
Geschrieben von: SeppR Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:24
Wenn da jeder Sensor soviel kostet wie ich in Norwegen für den Ladedrucksensor bezahlt habe wird das eine teure Schuhschachtel. Dann noch die 2000 für den klugen Scanner. Und alles dafür, dass man für den vielleicht nie eintretenden Notfall halbwegs gerüstet ist. Wir sind doch nicht bei der Raumfahrt !!
Jetzt wird Ozy wieder mit seinem Argument der Gesamtkosten kommen. Die steigen bei jeder dieser Gelegenheiten so hoch, dass man lieber gleich zu Hause bleibt. Auf Google-Earth kann man die Welt doch auch ganz gut kennen lernen.

Sepp
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:32
Sepp, das ist kein Witz, dass sind die Sensoren die unsere Motoren/Fahrzeuge verbaut haben.

Im ernst und ohne Ironie oder Zynidings: Der Phasensensor an der Nockenwelle ist "lebenswichtig" ohne ihn läuft der Motor nicht. Ich hab aber keine Ahnung, wie oft die bei IVECO Ausfallen. Ich vermute selten, ist ein simples Teil!

Aber bereits beim Motor(Kurbelwellen)drehzahlsensor am Polrad der Kurbelwelle bin ich mir nicht sicher, ob der Motor bei dessen Ausfall noch läuft, also das Steuergerät einen "Normkennwert" für die Einspritzdauer herbei zieht, oder der Motor kurzerhand nicht mehr läuft.

Ich bin Baumaschinenmechaniker und hab wenig IVECO motorspezifisches Fachwissen.

Die anderen Sensoren können bei ihrem Ausfall zum Notlauf führen. Janu, dann halt... Unsere Motoren haben auch im Notlauf noch ordentlich Leistung. Jedenfalls immer noch mehr, als die von Fernreisenden so hochgelobten Vorkammersaugdiesel, mit denen wir vor >zwanzig Jahren weltweit herum reisten.

Wenn ich da an meinen HyLux von 1984 denke, mit 70Ps und 33x12.50R16 Reifen... Eingraben im Sand unmöglich, wo soll die Leistung dazu auch her kommen! Passtrassen ausschliesslich in der Untersetzung!

Beste Grüsse

Harry
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 16:35
Original geschrieben von Ozymandias
Das ist gerademal ne halbe Schuhschachtel voll Zeug.

Welche Schuhgrösse hast du? wink

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: juergenr Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 17:47
in einem modernen Nutzfahrzeug gibt es schon eine Menge Informationsfluss und daran Beteiligte

hier am Beispiel des 2,5Ltr. Euro 5 im VW Crafter ebenso CR, allerdings mit AdBlue und SCR-Kat

[Linked Image von up.picr.de]

Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 18:56
Puh, da ist ja mein E3 direkt sparsam Orchestriert...

Wie Harry sagt, wichtig sind die ohne die der Motor nicht läuft, das schränkt die Sache schon etwas ein.
Innerhalb Europas ist das sicher für die meisten Übertrieben, 24h Lieferservice ist ja üblich mittlerweile. Aussrrhalb Europas ist es dann schon ärgerlich wegen so einem Witzdingens stehen zu bleiben, ev. für Wochen bis das nötige Winzteil bei einem eintrifft.

@Sepp, ob du die Diagnose selber machst oder eine Werkstatt ist erstmal irrelevant, wenn du das Teil hast können sie es einbauen, wenn nicht dann nicht, dann stehst. Fehler gefunden, Behebung? Kommen sie in 3 Wochen wieder.

Ich bin halt ein vorsichtiger Mensch - aber ich musste darum auch noch nie einen Urlaub abbrechen oder großartig unterbrechen, Teilekiste gezückt, repariert, weiter gehts.
Ich will IMMER aus eigener Kraft weiterkommen - Kolbenfresser mal ausgenommen. wink
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 19:01
Nächster Punkt auf der Tagesordnung; eine Abdeckkappe um einen defekten Injektor vom Rail abzukoppeln. Winzig Klein, kaum größer als ne M14 Mutter, aber es es ermöglicht einem zurück in die Zivilisation zu kommen.

Eure Autos werden auch Älter, Injektoren verschleissen, irgendwann ist Sense.

Ich wechsle an meinem mit 230000Km * jetzt Alle aus gegen Neuteile (nicht aufbereitet oder revidiert - Neu), kosten 3000.-€, dafür bleibe ich nicht irgendwo im Nirgendwo stehen.
Der Tester zeigte Abweichungen von bis 4% unter den Injektoren, 2% ist zulässig, also weg damit.
Die Alten kommen in meine Teilekiste.

* Davon 200000 mit ungenügender Diesel Filtrierung.
Geschrieben von: oldie Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 16/04/2015 21:48
Hallo ozy, was ist bitte ungenügende Dieselfiltrierung? Hast den Filter nicht gewechselt, kein Wasser (ab)gelassen, kein Vorfilter, Filter defekt?
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 17/04/2015 05:36
Mein Fahrzeug hatte ab Werk bloß einen 7µ Filter verbaut obwohl der Systemhersteller Bosch 3µ verlangte.
So fuhr das Fahrzeug beim Erstbesitzer, entsprechend hat es Spuren hinterlassen.
Ich habe direkt nach dem Kauf aufgerüstet auf einen adäquaten Filter.

Ich denke mir dass die Hersteller in der Anfangszeit des Commonrail sich einfach nicht bewusst waren wie wichtig eine Top Filterung des Treibstoffes ist.

Grüße Ozy
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 17/04/2015 09:38
Original geschrieben von Ozymandias
Wie Harry sagt, wichtig sind die ohne die der Motor nicht läuft, das schränkt die Sache schon etwas ein

Soweit ich weiss, ist das nur der Phasensensor und eventuell der Motordrehzahlsensor. Ich werde bei Gelegenheit mal eine kompetente Person fragen.

Der Phasensensor in der Werkzeugkiste ist wohl kaum falsch, Erich hat mal erwähnt, der sei Lebenswichtig... leider hab ich vergessen ob er den Mot.Drehzahlsensor auch erwähnte. hirn

Ich hab fürn Landy einen Kurbelwellenwinkelgeber während gut Zehn Jahren dabei gehabt... der einzige Sensor ohne den beim TD5 nix geht.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 17/04/2015 10:36
TPS ist auch lebenswichtig.
MAP meines Wissens auch.
Raildruck wahrscheinlich auch.
Geschrieben von: CH-Turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 17/04/2015 15:09
Hallo Ozy +Harry,
Im Notprogramm hat das Auto noch genug Leistung um aus dem schwierigem Gelände zu kommen?
Geschrieben von: Damedos Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 18/04/2015 01:39
Hallo Ozy
Original geschrieben von Ozymandias
Ich hatte dir geschrieben das alte, mechanische, Diesel sehr wohl auf die erste Zündung laufen, da reicht wirklich ein "Schlag" und der läuft.
Bei Commonrail ist das nicht mehr so, der Motor muss zwingend mehrere Umdrehungen laufen damit der PCM sämtliche Sensoren u,d Systeme prüfen kann, erst dann werden die Injektoren freigegeben.
Ausserdem braucht es 200bar im Rail, wird dieser Wert nicht erreicht wird ebenfalls nicht Eingespritzt.

In dem Zusammenhang kann es durchaus sein dass du einen CDI per Anlasser nicht mehr starten kannst (Druck) aber per Anrollen lassen startet Er einwandfrei
Das Reparaturmanual von IVECO ist in diesem Bereich weniger detailliert als Deine Beschreibung, denn erst mit letzterer konnte ich mir vorstellen, wie das wirklich geht. Vielen Dank dafür! Ich werde das gerne noch so in meinen Blog-Post so einbauen.
--
oliver
Geschrieben von: Damedos Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 18/04/2015 01:49
Original geschrieben von gönnt sich ja so
Hallo Ozy +Harry,
Im Notprogramm hat das Auto noch genug Leistung um aus dem schwierigem Gelände zu kommen?
Notlauf ist beim F1C-Motor immer noch 60% der Leistung. In der Geländeuntersetzung merkst Du nicht einmal richtig, dass Du im Notlauf fährst. Erst in den "normalen" Gängen, fehlt der "Zug", um zu überholen oder von Biasca her mit mehr als 55 km/h nach Norden zu fahren. Wie ich geschrieben hatte, sind wir letztes Jahr 1000 km von Tunesien in die CH gefahren. Ausser, dass es etwas länger gedauert hat (im Flachen machten mir noch knapp 90 km/h) und dass der Motorenlärm im Cockpit etwas aufdringlich ist (3500 U/min), gab es keine spürbaren Nachteile.

Betr. Deinem Login für bremach-reisemobile.org. Ich kann den nicht für Dich anlegen, es bräuchte meinerseits zu viele Infos über Dich, Passwortwahl, etc. Danke "einewäg" für das Angebot mir der Flasche Wein.
Bitte doch einen Freund / Sohn / Enkel (was gerade zutrifft), das für Dich zu tun. Am einfachsten ist ein ganz normaler, neuer, vollwertiger Google Account wie beschrieben.

@Sepp: ich sende Dir eine PM betr. Deinen Login

Beste Grüsse
--
oliver
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 18/04/2015 07:23
Original geschrieben von gönnt sich ja so
Hallo Ozy +Harry,
Im Notprogramm hat das Auto noch genug Leistung um aus dem schwierigem Gelände zu kommen?


Ich denke Ja, in der Untersetzung sicher auch wenns ein Schlammloch ist indem du gerade versunken bist.
Aber wie wir ja angesprochen haben gibt es ein paar Bauteile ohne die geht gar nix. Da gibts dann kein Notprogramm.

Was Ihr ( nicht ich wink ) jetzt herausfinden müsstet ist welche das beim jeweiligen Motor sind.

Grüße Ozy

@Oliver, keine Ursache. smile
Geschrieben von: juergenr Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 18/04/2015 07:58
Original geschrieben von Dámedos
Hallo Ozy
Original geschrieben von Ozymandias
Ich hatte dir geschrieben das alte, mechanische, Diesel sehr wohl auf die erste Zündung laufen, da reicht wirklich ein "Schlag" und der läuft.
Bei Commonrail ist das nicht mehr so, der Motor muss zwingend mehrere Umdrehungen laufen damit der PCM sämtliche Sensoren u,d Systeme prüfen kann, erst dann werden die Injektoren freigegeben.
Ausserdem braucht es 200bar im Rail, wird dieser Wert nicht erreicht wird ebenfalls nicht Eingespritzt.

In dem Zusammenhang kann es durchaus sein dass du einen CDI per Anlasser nicht mehr starten kannst (Druck) aber per Anrollen lassen startet Er einwandfrei
Das Reparaturmanual von IVECO ist in diesem Bereich weniger detailliert als Deine Beschreibung, denn erst mit letzterer konnte ich mir vorstellen, wie das wirklich geht. Vielen Dank dafür! Ich werde das gerne noch so in meinen Blog-Post so einbauen.
--
oliver

IVECO schreibt 2011 bzgl. des F1C zumindest

Zitat
Anlassen des Motors
Während der ersten Umdrehungen des vom Anlasser geschleppten Motors erfolgt die Synchronisierung der Phasensignale und die Erkennung des Zylinders Nr. l (Schwungrad- und Nockenwellensensoren).
Beim Starten wird das Gaspedalsignal ignoriert: Der beim Starten erforderliche Durchsatz wird ausschließlich in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur mittels einem speziellen Kennfeld geregelt....
Zitat
Synchronization Search
Auch wenn das Signal vom Nockenwellensensor ausfällt, ist das Steuergerät in der Lage, die Zylinder zu erkennen, an denen der Kraftstoff eingespritzt werden soII.
Sollte dies geschehen, während der Motor bereits läuft, wurde die Reihenfolge der Verbrennungsvorgänge schon erfasst, sodass das Steuergerät die Sequenz fortsetzt, auf die es bereits synchronisiert wurde.
Sollte dies hingegen bei stehendem Motor geschehen, aktiviert das Steuergerät eine einzige Einspritzdüse. Innerhalb von höchstens 2 Umdrehungen der Kurbelwelle erfolgt an diesem Zylinder eine Verbrennung, so dass die Kurbelwelle beschleunigt wird und es dem Steuergerät gelingt, die Zündreihenfolge zu synchronisieren sowie den Motor zu starten.
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 02/05/2015 20:26
Liebe Gemeinde,
habe mal versucht aus diesem "Fred" inkl. Anhang von Jürgen mal eine Übersicht über hier bekannte OBD Scanner zu erstellen. Einige dieser Geräte wurden gut auf http://www.bremach-reisemobile.org/technik/technik-nach-themen/obd-und-diagnosegeraete beschrieben.

Nachdem die Geräte nicht mehr so teuer sind würde ich einen Versuch mit dnt-diagnosesystem starten.
Vorher würde ich bei Sepp mal den Launch Creader V testen. Wenn es hilft könnte man sich ja beide leisten.

Vielleicht kann mir bei der Entscheidung noch helfen (EURO4 Motor):



OBD II Scanner/ Motor/ Preis/ Nutzer/ Bemerkung
uniTEC EUR4 50 EUR Diffkill
Launch Creader V EUR4 49 EUR SeppR Empfohlen beim Schauberkurs Raab
Launch Creader V EUR4 bremach11 Fehlercodes kann man löschen
Launch Creader V EUR4 Alex_K EUR4 Massif / wohl indentisch mit Creader V
AUTEL MaxiScanMS509 EUR5 45 EUR Ar Gwenn
AUTEL MaxiScanMS509 EUR5 45 EUR Wildwux Soll gut funkt. - Fehlercodes nicht löschenbar
AUTEL MaxiScanMS509 EUR5 45 EUR Pepto
Diamex CR300 89 EUR
Iveco E.A.S.Y EUR4/5/6 >1.500 EUR Profi Gerät / IVECO Werkstätten
Texa OBD Log EUR4/? 119 EUR Oldi Zeichnet Störungen auf / PC auslesen
modiag expert SW EUR4 102 EUR Avenon Schnittst.fest eingebaut / Preis Conrad
dnt-Diagnosesystem EUR4 60 EUR Dámedos iPad / iPhone / Android - gute Erfahrungen

Danke, Roland
Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 03/05/2015 09:37
Ihr müsst euch einfach über eines im KLaren sein - solange ihr "nur" die öffentlich zugänglichen OBD Daten lest seit ihr nicht viel schlauer als Vorher.
Erst wenn alle Daten und Werte angezeigt werden ist eine ernsthafte Fehlersuche7Diagnose möglich.
Die öffentlich zugänglichen Daten sind diejenigen die vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind dass sie jedermann mit einem Gen-Spec Gerät auslesen kann.

Ohne die internen Iveco Daten und Werte ist das nur eine trübe Glaskugel.
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 07/05/2015 11:49
Original geschrieben von RolandThalia
AUTEL MaxiScanMS509 EUR5 45 EUR Wildwux Soll gut funkt. - Fehlercodes löschenbar

Sind sie eben nicht. Ich kann nicht auf die stored-codes zugreifen, sie also weder auslesen noch löschen. Die pending-codes werden beim Abstellen des Motors von selbst in den Speicher der stored-code-list kopiert.

Der Hersteller der Geräte hat all meine Mails mit Update-Anfragen ignoriert...
Geschrieben von: RolandThalia Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 07/05/2015 13:14
Danke Harry,
da muss ich wohl falsch uebertragen haben. Werde mein xls Sheet aktualisieren.
Somit ist schon mal 1 Geraet ausgeschieden.
Gruss, Roland
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 07/05/2015 15:54
Gespeicherte Fehler (also ein Fehler der irgend wann mal aufgetreten ist) sind mir egal. Was mich interessiert sind Fehler die mich AKTUELL belästigen. Und die kann ich mit dem Maxiscan auslesen, solange ich den Motor nicht ausschalte! Sobald ich den Motor ausschalte, wandert der Fehlercode in das "Speichermodul der Stored Codes", worauf ich keinen Zugriff habe. Sollte das Problem aber weiterhin bestehen, wird wieder ein pending code generiert. Ich muss den OBD-Scanner also entweder anschliessen während der Motor noch läuft, oder mit angeschlossenem Gerät so lange Fahren, bis der Fehler erneut auftritt.

Nicht optimal, aber leider hab ich nichts besseres.

Wie die Firma AUTEL allerdings mit ihren Kunden umgeht, ist so ziemlich shit und eigentlich sollte man so ein Verhalten nicht mit einem Kauf unterstützen.


Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 07/05/2015 17:01
Hat das hier schonmal einer getestet?

http://auto-intern.de/module-pagesetter-viewpub-tid-13-pid-21.html
Geschrieben von: turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 11/05/2015 16:02
Hallo Alex, hallo zusammen
Ich habe den Sensor ganz einfach mit Diesel gereinigt, mit einem weichen Pinsel.
Aufpassen dass die 2 Fühler nicht verbogen werden, hat funktioniert.
Allerdings macht er mir immer wieder den Fehler 234, lustig ist, dass auf über 2000 müM kein Fehler auftrat, in Äthiopien in grosser Höhe hatte ich nie Probleme damit, runter in den Sudan fing die Sch..e wieder an.
Ich lösche den Fehler jeweils wieder, ist der Diesel warm, über 40° tritt der Fehler nur noch sehr selten auf.
unser F1C Motor das manchmal unbekannte Wesen!

Gruss aus Assuan
Turi
Geschrieben von: turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 11/05/2015 16:26
Hallo zusammen
Betreffend der Sensoren.
Ich hab mir vom Importeur bzw. dem Werkstattleiter vor 2 1/2 Jahren ein Packet von Sensoren ( ca 500 SFr.), die angeblich für ein weiterkommen nötig sind, zusammenstellen lassen.
Nun sind wir rund um Afrika, 85000 km schlauer und haben keinen der Sensoren gebraucht.
Wo ich froh war, um mein XXL Tech Auslesegerät, dies hat mir immerhin gezeigt, dass immer wieder der gleiche , sinnlose, Fehler kommt und ich ihn löschen kann.
Seit mehr als 40000 km das gleiche Spiel, die einzige kompetente Werkstatt für Iveco war in Bloemfontain in Südafrika.
Die haben mir auch den Lader für ein Trinkgeld ausgetauscht, der Lader war gratis, sie hatten 5 Stück neue Lader im Altmetall, da sie alle Motoren mit dem Mitsubishi Lader ausrüsten.
Ich kann auch jedem nur empfehlen den 146 PS Motor zu nehmen, ist die bessere Wahl, warum sollen euch die Fachleute sagen.


Gruss aus Assuan
Turi
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 11/05/2015 17:26
Weil es eine einfache Konfig ist, weniger bewegliche Teile am Turbo und seiner Peripherie hat.

Einziger Nachteil, der Mitsubishi Turbolader wurde letztmals bei den E4ern in den F1C verbaut. Der 147 PS Motor mit E5 hat den Garret, mit VTG.
Geschrieben von: turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 11/05/2015 19:45

Hoi Wildwuchs

Original geschrieben von Wildwux
Weil es eine einfache Konfig ist, weniger bewegliche Teile am Turbo und seiner Peripherie hat.

Einziger Nachteil, der Mitsubishi Turbolader wurde letztmals bei den E4ern in den F1C verbaut. Der 147 PS Motor mit E5 hat den Garret, mit VTG.


Danke für die Erklärung!
Schade die Motoren bzw. deren Anbauteile werden mit jeder Generation verschlimmbessert.

Gruss Turi
Geschrieben von: Wildwux Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/05/2015 06:10
Schuld sind die immer strengeren Abgasvorschriften. Um die einhalten zu können, brauchen die Motoren immer mehr Klimbim, und müssen in einem immer engeren "Fenster" Betrieben werden. Das kann uns Fernreisende unterwegs ganz schön plagen, weil wir unsere Fahrzeuge unter Bedingungen betreiben müssen, an die keiner der grün gepinselten Weltverbesserer gedacht hat.

Original geschrieben von turi
dem Werkstattleiter vor 2 1/2 Jahren ein Packet von Sensoren ( ca 500 SFr.), die angeblich für ein weiterkommen nötig sind, zusammenstellen lassen.

Das würde mich interessieren. Falls du mal nichts wichtigeres zu tun hast, wäre es toll, wenn du mal nachsehen könntest welche Sensoren dies sind!
Geschrieben von: turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/05/2015 09:48
Hoi @ Wildwux


Die Sensoren wären:

Kraftstoffdrucksensor
Wassertemperatursensor für EDC Steuerung
Motordrehzahlsensor
Phasensensor
Öldrucksensor

Kabel mit Steckverbinder, E Nr: 50 43 88 738
was anscheinend auch ein Problem ist

Womit ich unterwegs auch Probleme hatte,
den beiden EGR Magnetventilen die in Afrika nicht lieferbar sind.
dem Debitmeter,der baugleich in in sehr vielen Fahrzeugen verbaut ist, in Afrika, auch beim Bosch Service, nirgendwo lieferbar war.

nicht alle Sensoren führen zu einem Totalausfall, können jedoch immer wieder lästige Fehler hervorrufen die man dann ständig löschen muss um nicht im Notlauf fahren zu müssen.
Gerade für Afrika ist zumindest ein Gerät, wo man die Fehler löschen kann fast ein Muss.
Unser Motor macht immer wieder den gleichen Fehler, der meiner Meinung nach von der Turboladersteuerung verursacht wird, dies hat auch das Easy bei Iveco in Bloemfontain gezeigt.
Nach Auswechslung des Turbos war für ein paar hundert Km Ruhe dann ging es wieder los.
Seit mehr als 30 000 km lösche ich den Fehler immer wieder ohne irgend welche andere Probleme bekommen zu haben.
Lustig ist, dass in Höhen über 2000 müM der Fehler nie auftritt.

Was bei mir auch noch Probleme verursachte war der O-Ring der im Kühlkreislauf der AGR eingebaut ist, dort drückte mir ein wenig Kühlwasser in die AGR

Des weiteren würde ich für die Zukunft die verschissenen Steckverbinder an den Dieselleitungen ersetzen, vor allen Dingen die vom Dieselfilter zur HD Pumpe im Motorraum, denke durch das ewige Gerüttel hat es mir immer wieder mal Luft reingesaugt und Störungen verursacht.
Seit ich die Kupplungen durch Schlauchstücke mit Schellen ersetzt habe, habe ich weniger Störungen.

Auch die Kurbelgehäuseentlüftung wird immer vergessen, Filter zu dieser sind hier unten auch nicht lieferbar.
Gut hatte ich 2 Stück in der Ersatzteilkiste incl. dem Simmerring und den grossen O-Ringen.

Der Motor ist spitze, die Anbauteile vielfach eben nur für die Strasse gemacht, wir zB die ganzen Steckkupplungen der Dieselleitungen und das Plastikgelumpe rundherum. alles bricht und muss notdürftig repariert werden.
Ebenso die Magnetventile mit ihren feinen Schaumstofffiltern, schon beim abziehen der Vaccumschläuche kann es einem passieren, dass ein Anschluss abbricht.

Alles Dinge die sind reparierbar, aber seeehr lästig.

Betreffend Werkstatt, in ganz Afrika habe ich nur eine kompetente Iveco Vertretung gefunden, die in Bloemfontain in Südafrika.
Hab dann aufgegeben zu suchen, bringt eh nix, das Problem wäre eines für den Hersteller bzw. etwas die dortigen Informatiker, denn eine Logik ist hier nicht zu finden.

Gruss aus Assuan
Turi













Geschrieben von: Ozymandias Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/05/2015 11:32
ad Turbo, wechsle mal den MAP aus, ich denke der könnte einen Schuss weg haben.
Grund; bei über 2000müm ist die Luft dünner, dein Ladedruck wird langsamer aufgebaut, eventuell wird nicht mal mehr der maximale Ladedruck erreicht.
Wäre für mich ein Ansatzpunkt.

Grüße Ozy
Geschrieben von: turi Re: Empfehlung für Motor-Diagnose-Gerät - 12/05/2015 13:09
Hoi Ozy

Das habe ich schon in Südafrika, hat keine Änderung gebracht.

Gruss Turi
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