Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Moin Kollegen,
auf unserer Tour nach Namibia und Botswana hatten wir arge Probleme mit dem gerüttel auf den miesen Wellblechpisten.

Vielleicht hat ja ja einer von Euch noch eine Strategie, wie man den richtigen Luftdruck findet.

Die Konfiguration unsere T-Rex ist für diese Reise wie folgt:

Radstand: 3100 mm
Reifen: 315/R60
Achslast vorne: 1600 - 1700 kg
Achslast hinten: 1900 -2000 kg

Federn vorn: 2
Federn hinten 2
Stabi hinten

Wir sind dann mit folgenden Luftdruck (warm) gefahren:
vorn: 1,4 bar
hinten: 1,7 bar

Auf leichten Wellblech funktioniert es bei 60-70km/h ganz gut, auf miesem Wellblech r rappelt die Kiste so, daß man glaubt daß sie auseinander fällt.

Sind im Mai wieder in Südafrika, dann brauchen wir eine Lösung.

Matthias


Hallo Matthias,

nachstehend meine Erfahrungen auf den Pisten des südlichen Afrika:

Luftdruck ist eines, der Rest hängt m.E. vor allem von der Länge und Tiefe des Wellblechs, der Fahrzeuglänge, der Art der Federung und der Geschwindigkeit ab.

Es gab Pisten, die brauchten ein Tempo von 100km/h, damit sie gut zu fahren waren. Andere waren mit 40km/h super und auf wieder anderen waren mit unserem damaligen Geländewagen (Einzelradaufhängung vorn, Starrachse hinten) gar keine guten Wellblechgeschwindigkeiten zu erreichen, weil sich das Fahrzeug abhängig vom Wellblech so sehr aufschaukelte, dass die Federung auf harten Anschlag ging. Ein Begleitfahrzeug mit längerem Radstand und gleicher Federung hatte hingegen kein Problem, weil es nicht in Resonanz mit dem Wellblech ging. An anderen Pistenabschnitten war es umgekehrt: der Begleitwagen "kam nicht hoch", und für uns war es kein Problem.

Ist aus meiner Sicht also ein Tradeoff: was ist für Dich komfortabel, und wieviel willst Du Deinem Fahrzeug (oder gar Deinem mobilen Heim) zumuten ohne relevante Grenzen (Material, persönlich, fahrtechnisch) zu überschreiten?

Viel Spaß in Afrika,

Brownie
Hai Matthias,

ob die anderen ähnlich denken weiß ich natürlich nicht.

ich hab's bisher unterschiedlich gehandhabt:
war ich entspannt und wollte "genießen", dann waren wir entsprechend langsam, leise und Material schonend unterwegs
wurde es spät und ich genervt, dann so schnell wie möglich über Piste jagen und hoffen dass am Ende des Tages noch alles an der Kiste dran ist.

SeppM
Ciao Matthias

Ich kann Brownie nur beipflichten: Wellblech kann stark variieren, je nachdem, ob Du Dich auf einer Piste zu einer Mine bewegst, die vor allem von Road Trains befahren wird, oder ob hochgezüchtete Geländewagen drüberbrettern. Nach über 10'000 km Pisten in Australien mit teilweise brutalem Wellblech habe ich folgendes Vorgehen:
  • sobald ich von Teer auf Schotter wechsle, senke ich den Luftrdruck von 3 bar auf 2.4 bar (T-Rex E4, 3.5t, BFG T/A KO2, 315/75, beim General Grabber AT2 war es je 0.2 bar weniger), ausser ich sehe gleich zu beginn, dass die Piste rau ist, dann gehe ich gleich auf 2 bar. Bei Wellblech schalte ich immer die Zentralsperre. Auf sehr groben Pisten senke ich den Luftrdruck auch mal auf 1.8 bar ab.
  • auf Pisten fahre ich 15-80 km/h, je nach Zustand. Bei Wellblech suche ich die optimale Geschwindigkeit, die oft bei 60 km/h liegt. Sie lag in der Tanami-Wüste bei 80 km/h. Auf dem Weg zu den Mitchell Falls gab es nur weniger als 15 oder mehr als 60 — alles dazwischen führte sofort zu Angstschweiss, dass das Armaturenbrett auseinanderfliegt. So lange es auf Wellblech brutal rattert, musst Du möglichst rasch beschleunigen (hier hilft die Zentralsperre am meisten) bis es nur noch brummt. Das geht aber auf Pisten mit Kurven, wo man nicht überall kreuzen kann, nur bedingt, weil man wegen 200 m nicht von 15 auf 60 beschleunigen will / kann. Hier hilft dann nur: langsam (15 km/h).
  • auf langen Pisten halte ich alle 60 Minuten an, mache einen Rundgang ums Fahrzeug, prüfe Reifen, suche nach losen Teilen oder austretenden Flüssigkeiten, lasse alles etwa abkühlen, erhole mich.
Hope that helps.

Liebe Grüsse
--
oliver
Original geschrieben von bulldog1965
Sind im Mai wieder in Südafrika, dann brauchen wir eine Lösung.

Beneidenswert apollo

Wo werdet Ihr denn unterwegs sein?

in der Sache fehlt mir aber noch die Erfahrung mit unserem Cappuccino.
Jetzt in Marokko hatten wir auf den Pisten meist einen Reifendruck (255/100/16) von 2,5(hi) und 2,0(vo); im Sand natürlich deutlich darunter bis so ca 1,0

Sonst decken sich unsere Wellblech-Erfahrungen mit den bereits geschilderten.

Jedenfalls jetzt schon alles Gute für Eure Tour
LG Martin
Hallo Oliver,
danke Dir für die ausführlichen Tips. Ich werde mit dem Reifendruck also nicht weiter runter gehen und probiere mal mit der Zentralsperre möglichst schnell auf Geschw. zu kommen.

Vielleicht noch eine Frage, da du was von Abkühlen geschrieben hast. Auf einer längeren 150 km Wellblechpiste hat es bei Temp. von 40°C im Schatten Öl aus dem Entlüftungsschlauch des HA-Diff gedrückt. Ein Mechaniker meinte, daß es daran liegt, daß die Achse sich schnell auf und ab bewegt und das Öl immer an die Unterseite des Gehäuse spritzt. Er hätte das bei Toyos häufiger. Ölstand paßt aber und Funktion ist i.o. Hast du das auch schon mal gehabt?


Auch an alle anderen Danke für die Tips, es scheint als ob ihr alle potenzielle Leidensgenossen seid.

@Martin: Wir wollen nochmal nach Botswana und dann das Auto zurück zur Verschiffung nach Botswana bringen.

Viele Grüße

Matthias


Luftdruck Wellblech = Luftdruck "Piste" aus Tabelle
Geschwindigkeit Wellblech: So langsam und materialschonend als möglich. Also am Besten unterkritisch = weniger als 30 Km/h
Punkt, Aus

Es darf natürlich jeder so schnell Fahren wie er will, aber wer dann jammert das sich sein Auto zerlegt, der bekommt zumindest in Bezug auf die von mir vertriebenen/betreuten Fabrikate die rote (Garantie/Kulanz) Karte.
Nach dem Motto: SSKM = Selber Schuld, Kein Mitleid

Original geschrieben von Dámedos
Bei Wellblech schalte ich immer die Zentralsperre. So lange es auf Wellblech brutal rattert, musst Du möglichst rasch beschleunigen (hier hilft die Zentralsperre am meisten) bis es nur noch brummt.
oliver

Fein, jetzt weiß ich woher bei etlichen Bremach mit permanent Allrad die lockeren Verschlußmuttern an den Kardanflanschen von VA und HA Diff. und VG kommen inkl. daraus folgenden Problemen bis zum Tellerrad/Trieblingschaden im Diff.
Schon mal in Erwäghung gezogen daß bei jedem "Überfliegen" von Wellblech (denn nichts anderes bedeuten überkritische Geschwindigkeiten auf Wellblech) die Vorderachse meist als Erste auf einem Wellenkamm aufkommt während die HA noch in der luft oder im Wellental ist, sich somit Drehzahldiffernzen ergeben, die durch den nunmehr steifen Antriebsstrang direkt durchs VG ans HA-Diff geleitet werden ?

Ihr fahrt also in den enlegensten Gebieten der Welt herum und um dabei möglichst schnell von A nach B zu kommen, geht Ihr das Risiko ein auf Wellbelch das Auto zu zerlegen ? Oder gibt es in Australien/Afrika eine gesetzliche Mindestgeschwindigkeit auf (Wellblech)Pisten.

Wie behämmert seid Ihr eigentlich ?

Ich hab zwar keine 10tsd Km Australien Wellblech hinter mir, aber sicher einen deutlich 5 stelligen Km Betrag an Nordafrikanischem und dort kommt in der Regel alle paar 100 m ein derart großes Loch, das man zum Teil das Auto drinnen vertecken kann und im worst case anschließend sich die VA deutlich der HA angenähert hat, nachdem man mit 50-100 Km/h reingebrettert ist.
Alleine dieses Risiko auf einer Fernreise einzugehen ist bescheuert.

Da wird in unzähligen threads über die mangelnde Eignung verschiedener Fabrikate wegen fehlender Servciestruktur vor Ort diskutiert und hier wird grad in aller Seelenruhe über die Möglichkeit: Wie zerstöre ich mein Ferneisefahrzeug am Schnellsten, insbesondere wenn ich am A... der Welt bin" referiert ?
Ich fasse es nicht.

Aber Danke, wieder was darüber gelernt um beurteilen zu können wie der Anrufer es geschafft das zu zerstören weswegen er mich dann am Telefon/ per Mail um Hilfe bittet.

UND:
PeterM hat Recht: Der Daily4x4 ist das bessere Fernreise Basisfahrzeug, Dank seines Rahmen- und Federunskonzeptes fahren dessen Besitzer (wenn auch unfreiwillig) deutlich langsamer als die Bremach Leute und somit treten am Daily/SCAM viele Schäden gar nicht erst auf.







Guten Morgen!

Der Klaus Därr ist schuld! Ich habe noch sein Büchlein "Transsahara", erschienen irgendwann in den frühen Siebzigern. Daraus der Beginn des Kapitels "Fahrweise":

Zitat
5.3 Fahrweise

Autofahrern etwas über die Fahrweise zu sagen, ist immer eine etwas heikle Angelegenheit. Es gibt aber auf afrikanischen Pisten und im Gelände einige wichtige Dinge zu beachten, die nicht unbedingt alle bekannt sind. Man muß z.B. auch auf einer 100 km langen geteerten Straße jederzeit in der Lage sein, auf kürzester Strecke stehen zu bleiben, da entweder hinter einer Kurve eine Sanddüne den Weg versperrt, oder ein Regenguß schon vor Jahren die Straße weggespült hat, aber noch niemand auf die Idee gekommen ist, ein Warnzeichen aufzustellen, oder weil ein umgefallener LKW oder Urwaldbaum schon seit Wochen den Verkehr behindern. Oft werden aber Zeichen, wie auf der Straße liegende Steine oder Äste nicht als Warnzeichen erkannt.
Nun zum eigentlichen Pisten- und Geländefahren.
Die meisten relativ stark befahrenen Pisten haben sog. Wellblech, also wellenförmig festgefahrenen Kies oder Schotterboden, der umso unangenehmer wird, je kleiner das Fahrzeug ist. Es ist nun Sache des Fahrers herauszufinden, bei welcher Geschwindigkeit man diese Wellen gerade nicht mehr so sehr spürt.
Bei sehr niedriger Geschwindigkeit – ca. 15 km/h, fährt man jede Welle aus und hat ständig Bodenhaftung. Mit steigender Geschwindigkeit berühren die Räder nur noch zeitweise den Boden, das Fahrzeug kommt irgendwann in Resonanz und rumpelt fürchterlich über die Piste. Jetzt kommt es darauf an, noch einige PS unter der Haube zu haben, um so weit beschleunigen zu können, daß man deutlich über der Resonanzgeschwindigkeit und dadurch relativ ruhig fährt. Dabei kann etwas gesenkter Reifendruck helfen, die Idealgeschwindigkeit auf zu verantwortende Werte herabzusetzen.
Wie beschrieben, kann es notwendig sein, relativ schnell zu fahren, und es wird sich dann nicht immer vermeiden lassen, daß man mit voller Fahrt in die nächste Querrille rauscht. Um die Bocksprünge des Fahrzeugs und die Belastung der Kraftübertragung dabei möglichst klein zu halten, sollte man bis kurz vor der Rille bremsen, dann aber beim Durchfahren von der Bremse und vom Gas wegbleiben. So wird die Schnauze des Fahrzeugs beim Einschlag der Vorderachse in die Rille gerade nach oben gehen, und die Federn werden evtl. nicht durchschlagen.
Außerdem bleibt der ganzen Kraftübertragung der schlimmste Schlag beim Wiederauftreffen der angetriebenen Räder erspart. Nach solchen Sprüngen sollten immer gleich die Reifen und Federn nachgesehen werden, um unnötiges Umsichgreifen von Schäden zu verhindern. Es ist sicher unnötig zu sagen, daß bei der erheblich reduzierten Bodenhaftung auch der Bremsweg erheblich verlängert wird.
(...)"

Schöne Grüße
Matti
Hallo Hr. Christ,
ich möchte das Auto auf der Reise schonen, damit ich Ziel komme und nicht heizen wie die Kollegen bei der Dakar.
Insbesondere, da wir ja allein unterwegs sind.

Ich suchte nicht nach einer Möglichkeit, das Auto schnellstmöglich zu zerstören sondern nur nach einer Möglichkeit den richtigen Luftdruck zu finden um das Material zu schonen.

Viele Grüße nach Raab.

Matthias Hartmann
Aus technischer Sicht hat Allrad Christ das Thema "Wellblechpiste" deutlich und treffend erklärt. Man kann sich nun daran halten und zehntausende Kilometer schadenfrei reisen, oder man kann einem technisch inkompetenten "Reiseguru" glauben und muss dann die Konsequenzen tragen. Seltsam, welchen Mist vermeindlich "reiseerprobte" Menschen verzapfen können.

Original geschrieben von "Därr"
es wird sich dann nicht immer vermeiden lassen, daß man mit voller Fahrt in die nächste Querrille rauscht.

Wen wundern da Überschläge, abgerissene Achsen oder auch "nur" verbogene Spurstangenköpfe oder Lenkhebel... idiot
Selten so gut amüsiert: wie ich auf Wellblech im "richtigen Moment" bremsen soll - da kannst den ABS-Regelzyklus unter Umständen überfordern. Der gute Mann beschreibt die eine sichtbare Welle - also die Aufpflasterung am Fußgängerübergang wink

Ja - Resonanzbereich vermeiden. Unterkritisch ist öd, aber sicher. Überkritisch: at your own risk. Ich dachte, das ist Allgemeinwissen, aber wieder was gelernt.

Grüsse
Peter
Original geschrieben von Matti
Guten Morgen!

Der Klaus Därr ist schuld!
Matti
Das würde ich so nicht sagen.
Was Klaus Därr das als Fahrweise auf/für Wellblech beschreibt basiert im wesentlichen auf seinen Erfahrungen mit seinen diversen Unimog´s und und ich bin der Erste der bestätigt das auch (s)ein alter U404 schneller und dabei Materialschonender über Wellblech fahren kann als Bremach/Daily und Co. Keine Frage, da ist ein Schraubenfederfwk wie beim Unimog schon der Hit.

Aber er schreibt auch:
Wie beschrieben, kann es notwendig sein, relativ schnell zu fahren

man muß es aber nicht.

Original geschrieben von PeterM
Selten so gut amüsiert: wie ich auf Wellblech im "richtigen Moment" bremsen soll - da kannst den ABS-Regelzyklus unter Umständen überfordern. Der gute Mann beschreibt die eine sichtbare Welle - also die Aufpflasterung am Fußgängerübergang wink
Peter

Diese Textstelle von ihm:
Wie beschrieben, kann es notwendig sein, relativ schnell zu fahren, und es wird sich dann nicht immer vermeiden lassen, daß man mit voller Fahrt in die nächste Querrille rauscht. Um die Bocksprünge des Fahrzeugs und die Belastung der Kraftübertragung dabei möglichst klein zu halten, sollte man bis kurz vor der Rille bremsen, dann aber beim Durchfahren von der Bremse und vom Gas wegbleiben. So wird die Schnauze des Fahrzeugs beim Einschlag der Vorderachse in die Rille gerade nach oben gehen, und die Federn werden evtl. nicht durchschlagen.

hat mich schon vor gut 30 Jahren irritiert, bis ich anno 1988 auf meiner ersten Saharafahrt verstand was er damit meint: Seine "Querrille" ist mein "Loch" = nach enigen 100 m symmetrisches Wellblech kommt meist immer eine tiefe Querrille oder ein Loch. (= Murphys Law).
Und auch wenn ich sein "Transsahra" liebe weil damit aufgewachsen, gehe ich nicht mit allen seinen Tipps/Infos konform.
Denn in der Praxis werden 99% der Fahrer (mich eingeschlossen) von der plötzlich auftretenden Querrille überrascht und Bremsen in Panik so lange daß da Kiste dann meist (mit durchs Bremsen eingefederten VA) in die Rille oder in das Loch reinknallt, heftiger als würde man gleich drüberbrettern.

Original geschrieben von bulldog1965
Ich suchte nicht nach einer Möglichkeit, das Auto schnellstmöglich zu zerstören sondern nur nach einer Möglichkeit den richtigen Luftdruck zu finden um das Material zu schonen.

Viele Grüße nach Raab.

Matthias Hartmann

Fein, daher nochmals:

"Empfehlung" Luftdruck Wellblech = Luftdruck "Piste" aus Tabelle entsprechned Achslasten, damit der Reifen zusätzlich Federaufgaben übernehmen kann.
Damit Geländewagenreifen wie der 315/75 R16 dann nicht überhitzen und es zu Laufflächenablösungen kommt nicht über 60 Km/h.Am besten deutlich drunter je höher die Achslast.

und daher Geschwindigkeit Wellblech: So langsam und materialschonend als möglich.





Ich freue mich jedenfalls über eure Kommentare und das ich einen Thread gestartet habe, der soviel Reaktionen bringt und Euch aus der Reverve lockt.

Euch allen wünsche ich ein schönes, materialschonendes und sicheres Wochenende,

Matthias
Original geschrieben von bulldog1965
Ich freue mich jedenfalls über eure Kommentare und das ich einen Thread gestartet habe, der soviel Reaktionen bringt und Euch aus der Reverve lockt.

Euch allen wünsche ich ein schönes, materialschonendes und sicheres Wochenende,

Matthias

Ich kann den Grund für meine Reaktion auch in Fakten fassen:

Beispiel T-REX E4 176hp, Bj. 2009, wb 3450, Bereifung 315/75 R16,
Aufbau (auf 8 Silentlager): Länge 3700 mm + 1600 mm Alkoven vorne übers Fahrerhaus:
Breite ca. 2100 mm, Gesamthöhe 3400mm, "Kampfgewicht" knapp 5 to.
Aufbauer dockt Aufbau am Fahrerhaus an, Alkoven legt er zum Abstützen auf dem spaceframe Teil über B-Säule auf.
Auto geht direkt vom Aufbauer auf Schiff, hatte keine Ahnung wie der Aufbau aussah und durchgeführt wurde.

1 Jahr Südamerika im Schnellverfahren mit 2x Unterbrechung, 35 tsd Km.
Anruf: Batteriehalter ist abgerissen, Batterie hängt an Masse/Pluskabel, wie kann sowas überhaupt passieren, ist ja Gelände-Lkw.
Da abgerissene Batteriehalter ein absolutes Novum sind, Nachfrage meinerseits (ich "rieche" förmlich durch den Telefonhörer was der Grund sein könnte) wie Mann den unterwegs sei und nach etwas hin/her kommt raus:
Kunde fährt Piste/Wellblech in der Regel überkritisch, so mit 80-90 Km/h. Enger Zeitplan und so. Auch läuft dann das Auto weit ruhiger.
Ja Löcher in die man dabei reinrauschen kann würde es auch geben, ist halt so, versuche die auszubremsen (Anm.: s.h. Transsahara 5.3)
Erwarte Garantie, da innerhalb des ersten Jahres passiert und sei ja Gelände Lkw, muß das abkönnen....

Ergebnis nach Rückkehr:
Schweißnähte der 3 ecks Versteifungen der beiden 150 Liter Tankhalterplatten am Rahmen eingerissen, absolutes Novum in gut 15 Jahren seit ich die so verbaue.

Space-frame am Übergang B-Säule zu Längsträger über Tür jeweils bei Fahrer und Beifahrer Haariss.
Grund: Beim Einbremsen (= Einschlagen) in die Löcher (oder Querrillen) schiebt der Aufbau am Fahrerhaus an und der lange Alkoven drückt (= wippt) über seine Auflage auf den Spaceframe, es entsteht eine Diagonalkraft oben in der B-Säule in Richtung untere Türvorderkante aud A-Säule, für die der space-frame aber nie konzipiert wurde.

Kühlergrillhalter durch Schläge der Motorhaube zerbröselt
Halter am Klimakühler abvibriert.

Bremach lehnt Übernahme Reparatur ab. Logisch
Zumindest werden ab sofort ( Ende 2010) Batteriehalter verstärkt.

Streß mit Kunden bezüglich Garantieübernahme

12 Reifenschäden (ok, Pech), davon 2x Laufflächenablösungen (kein Pech, Folge der Raserei) an den 315 er Reifen.

Fazit:
1: Kein Aufbauer legt mehr einen Alkoven auf einen T-REX auf !
Wenn ja, Ende mit jeder Gewährleistung

2: bei langen Aufbauten und angedockt am Fahrerhaus 2 Auflager (am Besten die hintersten) als Festlager definiern, um die Verzögerungskräfte vor Querrillen/Löcher aufzufangen. In jedem Fall wenn Wellblech überkritisch gefahren werden soll. Scheint ja mehr so Wahnsinnige zu geben.

3: 315 er Reifen mögen am Papier 1450 kg (Li121) bei 160 Km/h aushalten, in der Praxis vertragen sie die Walkschwingungen (mit daraus resultierender Wärmeentwicklung) bei hohen Dauer Geschwindkeiten (s.h. Bsp 80-90 Km/h) auf Pisten nicht besonders gut, selbst wenn die Achslasten (gerade) nicht überschritten werden.

4: Ich mach den Job schon ziemlich lange, bin aber immer wieder erstaunt was Leute so alles machen und dann als "muß das abkönnen" darstellen wenns um die Reparaturkosten dafür geht.

Nachtrag: 2014 kommt jemand vorbei um sich einen T-REX anzusehen und fragt dabei wie es denn dem T-REX mit dem Riesenaufbau gehe. Er habe da in Südamerika vor 3 Jahren einen getroffen der sei wie ein Irrer unterwegs gewesen, lebe das Auto denn noch ?

Sie ist halt klein diese Szene.






..warum kriege ich bei
Zitat
kann es notwendig sein, relativ schnell zu fahren
den Kalauer nicht aus dem Kopf "wir sind auf Urlaub und nicht auf der Flucht".
Schnell fahren "müssen" Militärs im Einsatz, punkt, aus.

Es passen gerade ein paar aktuelle Threads zusammen: Wenn ich vom oben genanten U 404 in einen Daily/SCAM/Bremach/auch gut gemachten Sprinter umsteige, fühlt sich das an wie vom Ford T in den Porsche (gut, Cayenne). Trotzdem sind 4-6 to im kleinen Nutzfahrzeug etwas anderes als 2,5 oder 2,8to im "aufgeheizten Kampfgerät". Ich baue ein bißchen auf die LkW-Profis, wenn wir offensichtlich alle paar Monate (interessante Halbwertszeit) ins Gedächtnis zurückrufen müssen, dass die paar Tonnen mehr ganz schön größere Löcher in Mechanik/Botanik/ins unausgeglichene Ego (?) schlagen - schön, dass da aktuell Unterstützung kommt (= Willkommen Carsten)

Grüsse
Peter
hai,


2 Episoden aus meiner Jugendzeit:

ein Freund hatte ganz frisch einen Toyo gekauft. wir waren gemeinsam Probe fahren, incl OffRoad.
Ich: " gib doch mal Gas, das Auto kann das"
Er: "ich will fahren können, wo andere nicht mehr können. Ich will nicht mein Auto zerstören!"

in Marokko werde ich von einem Souvenirhändler genervt. Er will unbedingt, dass ich sein "einmaligen und überaus seltenen" Exponate anschaue. Meine Antwort dass ich keine Lust hätte ignoriert er. Irgendwann fragt er mich warum Touris nie Zeit hätten obwohl si doch in Urlaub sind.
Ich darauf:" Hör zu! ich habe Zeit, aber keine Lust!"
er(nach langem Überlegen): " das hab ich noch nie gehört. Muss ich mir merken!" und klopft mir auf die Schulter.

Ich fahre gerne schnell, wenn geht auch 200 oder mehr. Mit dem TRx unterwegs hab ich mir das schon nach wenigen Kilometern abgewöhnt. ich sehe es als den ersten Schritt zur Entschleunigung und genieße es inzwischen.

@Erich: ich war heute Nachmittag über deine heftige Reaktion etwas überrascht. Tatsächlich aber muss ich dir einfach Recht geben. Wellblech ohne Schäden nur langsam! (Manchmal geht einem halt der Gaul durch).

Wie sich das mit dem Trex verhält kann ich bisher nur ansatzweise erahnen: aber ich denke das alte Sprichwort von der Ruhe und der darin liegenden Kraft trifft es voll und ganz.
Auf Wellblech längere Zeit schnell (auch mal mit 100 oder gar 120km/h) unterwegs zu sein bedeutet äußerste Konzentration des Fahrers. Tatsächlich fahre ich aber dorthin um die Landschaft zu genießen, die Ruhe zu spüren,.. geht alles verloren. Keine Kleinigkeiten am Wegesrand fallen mehr auf. .... Dazu das Risiko einer durch kindlichen Übermut selbstverschuldeten Panne.

SeppM
Viel Spass bei 2000Km Wellblech auf dem Gunbarrel Highway mit 10Km/h.
Da musst aber viel Wasser und Lebensmittel bunkern um das zu Überleben.
10-15Km/h ist so in etwa die Geschwindigkeit eines Krankenfahrstuhls, viel Spass.
Da wechsle ich lieber alle 100000Km irgendwas aus als dass ich mir sowas antue.
Geschrieben von: BAlb Re: Wie finde ich den richtigen Reifendr. f. Wellblech - 16/01/2016 09:16
Original geschrieben von Ozymandias
Viel Spass bei 2000Km Wellblech auf dem Gunbarrel Highway mit 10Km/h.
Da musst aber viel Wasser und Lebensmittel bunkern um das zu Überleben.

... oder gutes "Sitzfleisch" bei 25 Tagen à 8h ...


Original geschrieben von meier.h
Auf Wellblech längere Zeit schnell (auch mal mit 100 oder gar 120km/h) unterwegs zu sein bedeutet äußerste Konzentration des Fahrers. .... Dazu das Risiko einer durch kindlichen Übermut selbstverschuldeten Panne.

Vor 20 Jahren war ich mit'm VW-Bus in Marokko. Geriffelte Piste - ob das schon als Wellblech zu bezeichnen ist/war, ist eine Frage der subjektiven Beurteilung. Optimale Geschwindigkeit irgendwas um 70km/h. Das ging ganz gut, die Sichtweite war riesig und die Kurven-Radien groß genug (und ich schon 'n paar Wochen unterwegs und ausgeruht).
Die "selbstverschuldete Panne" war dann ein Sandloch, das ich nicht rechtzeitig gesehen habe (tiefstehende Sonne voraus) und nicht rechzeitig soweit runterschalten konnte, daß der schwächliche Motor genügend "Durchzug" hatte. Und schon war der Zeitvorteil "beim Teufel" ...
Ersetze "Sandloch" durch was Unangenehmeres ... und die Folgen können deutlich mehr sein als ein bißchen Buddelarbeit.
Das Risiko bei einem 80er ist das große Loch, bei dem sich dann der notwendige Wasservorrat um die Zeit bis zum nächsten Reisenden, der vorbeikommt, erhöht
Original geschrieben von Ozymandias
Viel Spass bei 2000Km Wellblech auf dem Gunbarrel Highway mit 10Km/h.
Da musst aber viel Wasser und Lebensmittel bunkern um das zu Überleben.
10-15Km/h ist so in etwa die Geschwindigkeit eines Krankenfahrstuhls, viel Spass.

Ozy, wir sind beide lange genung in dem Metier um zu wissen daß Dein Hinweis "nett" aber doch ziemlich theoretisch ist. Denn es ist unwahrscheinlich das der Gunbarrel aus 2000 km Wellblech besteht, dessen Amplitude über 2000 km so ist, daß man mit einem Lkw und Reifendurchmessern zwischen 82-92 cm nicht auch schneller als 10-15 Km/h fahren könnte ohne das Auto zu zerlegen.

Womit wir beim Problem sind: wie schnell ist zu schnell.
Meiner Erfahrung nach stammen 75% aller Schäden auf Ferneisen aus „zu schnell im falschen Moment...“

Original geschrieben von Ozymandias
Da wechsle ich lieber alle 100000Km irgendwas aus als dass ich mir sowas antue.

Genau das ist der Punkt, zumindest für mich, weils dabei um Geld geht.
In den letzten Jahren hat sich die "Erwartungshaltung" von Neueinsteigern in der Fernreiseszene merklich verändert. (= 2.Generation ?). Insofern, das auftretende Schäden am Fahrzeug grundsätzlich eine Folge inadequater Konstruktion sind und somit ein Garantiefall, für dessen Behebung der Hersteller, in erster Linie aber der Verkäufer (= somit ich) des Fahrzeuges auf zu kommen habe. Und Du glaubst nicht was mir da so alles "aufgetischt" wird.

Wenn wir uns also Alle darauf einigen, daß z.B. aufgrund der unterschiedlichen Interpretationen von "wie schnell auf Wellblech zu fahren sei", daraus resultierde Schäden am Fz als "Gewaltschäden" = Schäden die vom Fahrer durch Überlastung von Fahrzeugkomponenten verursacht werden und somit von diesem zu bezahlen sind, zu definieren,

dann sage ich, Los Leute, gebt Gas and läßt die Kühe fliegen, damit in Folge Kohle in die Kasse fließt.




Hallo,

ich kann mich nur anschliessen wenn die Empfehlung gegeben wird langsam zu fahren.

Auf meiner ersten Saharatour bin ich mit meinem damaligen Unimog 404s auch schneller gefahren. Ergebnis war eine abgescherte Schraube der Vorderachsbefestigung nach einem Loch in der Piste.

Seither fahre ich langsam und habe praktisch keine Schäden mehr an meinen Reisefahrzeugen.

Es ist immer noch deutlich besser lansam unterwegs zu sein und

als Fahrer auch was von der Landschaft zu sehen

als Irgendwo im Nirgendwo zu stehen und zu reparieren.


Zudem ist es dann möglich mit erwas geringerem Luftdruck zu fahren um das Fahrzeug zu schonen ohne die Reifen zu ruinieren.

Grüße,

Horst
Über 100.000 km auf der Panamericana ( Nord und Süd ) = 2 x Reifenundichtheit, 1x Undichtheit an Sprenringfelge, 1x Blattfeder gebrochen, 1x gebrochener Auspuff und Radlager. Es geht mit entsprechender Fahrweise und einer Portion Erfahrung auch anderst.

( Andere Reparaturen gab es, sind für dieses Thema aber unbedeutend ).

Wellblech kann extrem unterschiedlich daherkommen. Was es einfach bedarf ist; Ruhe, Gelassenheit und Zeit. Reisen beginnt zwar wie Rasen ebenfalls mit R hat aber eine andere Bedeutung. Es gab Leute die in 6 Monaten von ganz unten nach ganz oben gedüst sind.

"Wenn Du nicht weist wohin Du willst brauchst Du Dich nicht wundern wenn Du nicht ankommst"


Gruß Veco
Original geschrieben von allrad-christ
In den letzten Jahren hat sich die "Erwartungshaltung" von Neueinsteigern in der Fernreiseszene merklich verändert.

Genau! Ich habe es schon erlebt, dass nach dem Bewältigen einer kniffligen Stelle und meinem Kommentar, dass "die Kisten doch toll sind", ich die lakonische Bemerkung "das hab ich so erwartet" zu höhren kriegte. Leider nicht nur von Neulingen, sondern auch von m.E. erfahrenen Reisenden!

"Die Fahrzeuge müssen das ab können, dafür sind sie gebaut" ist der dümmste Spruch den ich kenn. BREMACH, IVECO und SCAM sind nicht gebaut um mit 100 Km/h über Wellblech zu donnern, sondern es sind geländegängige Klein-LKW, die ihr Transportgut auch da hin bringen sollen, wo keine ausgebaute Strasse mehr hin führt. Netter Nebeneffekt, wir können sie als Reisefahrzeuge "missbrauchen".

Rally-Racer können anders, die sind dafür gebaut. Aber da werden auch alle paar hundert Km die Komponenten des Fahrwerks getauscht. Und wenn was bricht, wird es vom Wartungsteam über Nacht repariert.

Natürlich können wir mit unserem Fahrzeug tun und lassen wie wir wollen, auch mit aller Gewalt zerstören. Aber das angeknakste Ego (wer gibt schon gern zu Mist gebaut zu haben) dann damit aufpeppen, dass wir dem Konstrukteur, Erbauer oder Verkäufer die Schuld in die Schuhe schieben ist Unsinn!
Moin Harry,
du kennst uns ja als eher umsichtige aber auch unerfahrene Vertreter der Reisegattung. Bei den Motorrädern mit denen wir unterwegs waren konnte ich einschätzen, wie man materialschonend fährt. Beim T-Rex haben einfach die Erfahrung noch nicht und vielleicht muß man Sie einfach mit der Zeit sammeln.
Die Lausitztreffen haben geholfen, bei allen schwierigen Streckenabschnitten (Sand, Steilabfahrten, Schräglage, etc. ) super Basiswissen aufzubauen.
Aber gerade die endlos langen Wellblechpisten kann man in der Lausitz nicht üben. Und es geht eben nicht darum, diese Pisten möglichst schnell zu durchfahren sondern anzukommen.

Ich werde eure Ratschläge für die nächste Afrika Tour im Mai mitnehmen und hoffentlich sicher, aber auch rechtzeitig in Port Elithabeth ankommen bevor das Schiff ablegt. Mal schauen wie der Kompromiß aussieht.

Viele Grüße

Matthias



Geschrieben von: BAlb Re: Wie finde ich den richtigen Reifendr. f. Wellblech - 17/01/2016 12:34
Randnotiz/etwas OT: Wie unterschiedliche Fahrzeuge auf gleiche Strecken reagieren, ist hier schön zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=vtGI1jGpk0w
das der Tatra - wie ich finde - recht smooth läuft, liegt wohl am Fahrwerks-/Rahmenkonzept

[Linked Image von up.picr.de]

Moin Mathias

Die endlos langen Wellblechpisten rauben auch mir den letzten Nerv. Aber bei dem Gerappel wo man meint die Karre fliegt auseinander beiss ich dann halt die Zähne zusammen und fahr gemässigt (was nicht unbedingt 15 Km/h sein muss) oder such mir eine etwas angenehmere Spur. Wir hab auch schon die Resieroute angepasst um dem Wellblech auszuweichen, um den Bremach, mich und die anderen Insassen möglichst nicht zu stark zu belasten. Wir wollen ja auch wieder heim kommen. Trotzdem geb ich auch mal tüchtig Gas und klar, auch ich bin schon in die eine oder andere übersehene Rinne gebrettert und hab den Kopf am Fahrerhausdach angeknallt. Zum Glück bisher ohne grössere Schäden. (Weder an mir wink den Mitreisenden noch den Reisefahrzeugen)

Einfach den gesunden Menschenverstand und ein wenig Technikverständnis walten lassen. Das habt ihr ja beide, so kommt ihr bestimmt heil und rechtzeitig zur Fähre. Für mich gehört ihr definitiv nicht zu den "reisenden neuer Generation 2+"

Grüsse

Harry
Am besten mit so einem Allradfahrzeug auf die Wellblechpiste und dann mal Gas geben...........

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...HEEL_DRIVE&export=NO_EXPORT&pageNumber=1

Gruß Veco4x4
Ein Kilometer mit überhöhter Geschwindigkeit auf Wellblech entspricht meiner Meinung nach 50 km Asphalt - mit 10-15 km/h entspricht der Verschleiß wie im extremen Gelände 1 zu 8
Ihr könnt 100 km Wellblech in 1,5h fahren mit der Gefahr das Fahrzeug komplett zu zerstören (Querrinne) oder man brauch halt 5-7h und muss sich nicht so sehr auf die 100 m vor einem konzentrieren und fährt entspannt und Materialschonend - so machen wir das und fahren ganz gut damit - wir sind ja nicht auf der Flucht!

Gruß
Ulli

Hallo Ulli,
ihr habt leicht reden bei der langen Reisezeit, die Ihr habt :))

Aber im ernst finde ich deinen Kommentar recht hilfreich und wir müssen das bei der Planung wirklich mehr berücksichtigen. Wir haben bisher immer so 250 km / Tag geplant und das ist dann für eine Wellblechpiste einfach nicht zu schaffen.

Wir freuen uns schon auf euren nächsten Reisebericht. Allzeit gute Fahrt.

Matthias

...kann Ulli da nur zustimmen, wir reisen ja und fahren keine Rallye. Bei unseren nunmehr 60 tkm kommen wir auf einen Schnitt von knapp 120 km/Tag. Je nach Strecke, gute oder schlechte Strecke, viel oder wenig interessante Landschaft, Wetter etc. können es 30 oder 300 km pro Tag sein.
Ich behaupte mal, bei mehr als 200 km/Tag erinnert man sich nach zwei Tagen nur noch anhand der Bilder wo man war....oder liegt es doch an meinem Alter oder daran weinglas

Gruß
Dirk
Schön wenn man unbegrenzt Zeit hat.
Ich darf meinen Senf nach insgesamt gefühlten 10.000 km Wellblech auch noch hinzufügen:

Luftdruck Wellblech = Luftdruck "Piste" aus Tabelle
Geschwindigkeit Wellblech: So langsam und materialschonend als möglich. Also am Besten unterkritisch = weniger als 30 Km/h
Punkt, Aus

Da gibt es nix anderes, und, ich habe mir wirklich schon mal einen Wolf gefahren auf Wellblech mit Schlaglöchern gespickt und das über mehrere Tage, Angola.

Allzeit gute Fahrt
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