Jetzt möchte ich doch endlich unseren WM hier vorstellen. Wir haben ihn Ende letzten Jahres gekauft. Um ein Haar hätten wir ihn ein paar Tage später wieder verkaufen müssen - vielleicht erinnert sich der ein oder andere hier daran.
Zum Glück hat sich nun alles zum Guten gewendet und wir werden unseren Ivo behalten können.
Wir sind eine 5-köpfige Familie und waren bisher (zu viert) mit einem VW-Bus unterwegs. Daher sind wir an enge Platzverhältnisse gewöhnt uns wissen worauf wir uns einlassen ;-) Wir mögen es eben kuschelig.
Mit den Umbau- bzw Restaurierungsarbeiten wurde bereits begonnen und einen kompetenten und willigen TÃœV-ler haben wir auch schon ausfindig machen können.
Auch wenn an eine TÃœV Abnahme im Moment noch nicht zu denken ist. Denn von den üblichen Rostproblemstellen sind auch wir leider nicht verschont. Scheibenrahmen, Radläufe, Schweller ist das Alter anzusehen :-) Ist aber (mit der nötigen Geduld) alles gut machbar.
Technisch scheint das Auto soweit in Ordnung. Zumindest hat der die gut 450km von Belgien bis zu uns problemlos mitgemacht. Verliert etwas Öl - wo konnte ich noch nicht genau ausfindig machen. Die vorderen Bremsbeläge müssen getauscht werden...sonst ist mir bisher nichts aufgefallen. Ich hatte den WM bereits auf dem Bremsenprüfstand. Die Bremskraft an sich ist in Ordnung.
Schon mal vielen Dank an alle die mir bisher geduldig meine Fragen beantwortet haben! Und natürlich an das ganze Forum für das geballte Wissen und die ungebrochene Hilfsbereitschaft - Hut ab!
Soweit fürs Erste.
Ãœber Ideen, Probleme und hoffentlich Lösungen werde ich hier in Zukunft berichten.
5 Schlafplätze im Auto zu finden wird auch nicht ganz einfach werden; die Kisten sind leider außen deutlich größer als innen. In meinem 40-10 ist das mit Klappdach, großer Liegefläche im Heck und einem zusätzlichen einhängbaren Kinderbett über Fahrer- und Beifahrersitz gelöst (der Vorbesitzer hatte 3 Kinder, wir selbst nur 2). In meinem Faden gibt's ein paar Bilder, bei Interesse gerne mehr.
hi, was ist das denn für ein interessantes Teil mit den neuen roten Kabeln unterm Fenster. Urananreicherungsbeschleunigungsbooster, oder sowas?
Da muss ich dich leider enttäuschen...ist nur eine Art Hupe. Konnte aber noch nicht testen ob/wie das Teil funktioniert, da die Kabel im Inneren bereits abgerissen waren.
Wie habt ihr das eigentlich bezüglich Hupe gelöst. Möchte der TÃœV glaube ich sehen oder?
? Hupen hast du doch direkt neben dem Kühler, betätigung wird vermutlich wie bei "normalen Ivecos" auch über den Lenkstockhebel links sein (Oben draufdrücken?)
Da muss ich dich leider enttäuschen...ist nur eine Art Hupe. Konnte aber noch nicht testen ob/wie das Teil funktioniert, da die Kabel im Inneren bereits abgerissen waren.
Sie für mich so wie ne honk-honk Hupe aus, so Ford T mässig.
? Hupen hast du doch direkt neben dem Kühler, betätigung wird vermutlich wie bei "normalen Ivecos" auch über den Lenkstockhebel links sein (Oben draufdrücken?)
Grüße
Dank Dir! Muss ich mal testen wenn die Elektronik wieder angeschlossen ist...im Moment ist alles ausgebaut. Bin bisher davon ausgegangen dass das vorne beim Kühler noch die alten Polizeisirenen sind. Wenn nicht umso besser ;-)
bei der Ãœberholung der vorderen Bremsen musste ich leider feststellen dass 2 Kolben festsitzen. Deswegen ist auch eine Bremsscheibe hin...schade die andere ist fast wie neu. Na ja einen der beiden Kolben konnte ich heute in Bewegung setzten. Hoffe der Andere wird sich morgen gangbar machen lassen.
Kennt jemand die Teilenummer für den richtigen Reparatursatz für den Bremssattel? Entweder nur die Dichtungen oder je nach dem was zum Vorschein kommt auch mit Kolben. Ich hab schon etwas recherchiert, konnte aber nur was fürs Systtem Brembo finden. Meine Sättel sind von Perrot. Oder ist das egal?
die Dichtungen sollten 8124729 haben, die Kolben 93156105 - je Sattel.
Moin,
danke Jürgen! Entweder bin ich zu blöd oder die Teile sind mal wieder nicht so einfach zu bekommen. Dort wo ich bislang fündig werden konnte sind die Teile nicht auf Lager. Hat jemand in letzter Zeit mal die Teile irgendwoher bestellt und zu akzeptablen Preisen bekommen?
Originalteile sind mittlerweile schwierig zu bekommen, der Hersteller hat sie nur selten auf Lager. Und wenn lieferbar, dann teuer: 54,75€ für die Dichtungen und 45,22€ pro Kolben Prozente gibt es da nicht viel.
Als Nachbau in guter Qualität aber deutlich preisgünstiger. Ich müßte noch welche da haben (sind ja Dieselben wie beim G), das kann ich morgen prüfen.
Originalteile sind mittlerweile schwierig zu bekommen, der Hersteller hat sie nur selten auf Lager. Und wenn lieferbar, dann teuer: 54,75€ für die Dichtungen und 45,22€ pro Kolben Prozente gibt es da nicht viel.
Als Nachbau in guter Qualität aber deutlich preisgünstiger. Ich müßte noch welche da haben (sind ja Dieselben wie beim G), das kann ich morgen prüfen.
Das wäre natürlich super! Würde mich und meinen Geldbeutel freuen :-)
Edit: Wenn das die selben sind wie beim G hast du vielleicht die Teilenummer. Falls du keine mehr hast, oder außer mir noch jemand welche sucht.
Wäre ja sicher für WM Fahrer generell interessant zu wissen:
Ich hab auch nochmals etwas recherchiert mit den Infos die ich hier bereits bekommen konnte und denke diese hier müssten passen:
die Dichtungen sollten 8124729 haben, die Kolben 93156105 - je Sattel.
wenn die Nummer vom Kolben stimmt, ist es der Rechte auf dem Bild (beide sind original Perrot): Bei Mercedes steht der auch gelistet, in freier Wildbahn ist er mir aber bisher noch nie begegnet, verbaut waren immer die Kolben links. Der Unterschied ist, daß der rechte Kolben mit einem Elastomer gefüllt ist, das soll angeblich Geräusche vermindern. Funktionieren tun aber beide Kolben, sie sind austauschbar.
Vom linken Kolben habe ich noch drei, vom Rechten nur einen. Wie es mit Nachschub aussieht, kann ich gerade nicht sagen. Vor einiger Zeit waren das die letzten Kolben, die zu dem Zeitpunkt lieferbar waren. Keine Ahnung, ob die noch mal welche aufgelegt haben.
Ich würde aber eh zu einem Komplettsatz* raten:
Davon hätte ich welche da. Mit und ohne Kolben (aber wenn zwei Kolben hin sind, brauchst Du ja eh welche, und dann würde ich gleich alle vier wechseln)
*das sind Nachbauten, keine Originalteile. Die Qualität ist aber OK, viele große Ãœberholwerke verbauen genau diese Teile.
Gewöhn dich dran, das wird dir noch öfters passieren. Teile werden immer rarer, viele gibts schon gar nicht mehr. Und 4x2 Teile passen eher selten, viele Händler unterscheiden das aber nicht und der unbedarfte Laie kriegt dann Pakete mit Teilen die nicht passen.
die Dichtungen sollten 8124729 haben, die Kolben 93156105 - je Sattel.
wenn die Nummer vom Kolben stimmt, ist es der Rechte auf dem Bild (beide sind original Perrot): Bei Mercedes steht der auch gelistet, in freier Wildbahn ist er mir aber bisher noch nie begegnet, verbaut waren immer die Kolben links. Der Unterschied ist, daß der rechte Kolben mit einem Elastomer gefüllt ist, das soll angeblich Geräusche vermindern. Funktionieren tun aber beide Kolben, sie sind austauschbar.
Vom linken Kolben habe ich noch drei, vom Rechten nur einen. Wie es mit Nachschub aussieht, kann ich gerade nicht sagen. Vor einiger Zeit waren das die letzten Kolben, die zu dem Zeitpunkt lieferbar waren. Keine Ahnung, ob die noch mal welche aufgelegt haben.
Ich würde aber eh zu einem Komplettsatz* raten:
Davon hätte ich welche da. Mit und ohne Kolben (aber wenn zwei Kolben hin sind, brauchst Du ja eh welche, und dann würde ich gleich alle vier wechseln)
*das sind Nachbauten, keine Originalteile. Die Qualität ist aber OK, viele große Ãœberholwerke verbauen genau diese Teile.
das (93156105 ein Kolben) sind die Kolben von meinem 1996er 40.10W - ob die so in DEM WM verbaut sind ? * .... jedenfalls sind die u.a. auch in X 4x2 Daily verbaut.
* da der so auch im ET Katalog speziell zu den belgischen WM steht, wohl schon. Ebenso der Dichtsatz pro Sattel 8124729
so die Antriebswellen sind jetzt auch raus. Da ich eh die Spurstangenköpfe erneuern muss war der Ausbau denkbar einfach. Eine Manschette (Achsseitig) ist abgerutscht und die radseitigen sind sehr spröde. Hab jetzt erstmal 2 SKF Universalmanschetten bestellt und werde probieren wie gut das geht. Evtl. mach ich dann auch da gleich alle 4 neu.
Auf der Beifahrer Seite ist es an der Differentialhalbwelle etwas undicht...das wird in diesem Zuge auch gleich gemacht. Entweder ist es die Wellendichtung (Bild Nr. 28) oder die Dichtung (Bild Nr.5)
Im Moment beschäftigen mich noch ein paar Dinge:
1. Wie mache ich das ganze Zeug (Lager, Wellen, etc) erstmal anständig sauber? Benzin, Silikonentferner, Bremsenreiniger?
2. Was für Fette nehmt ihr für die Wiederbefüllung? Für die Manschetten ist ja Fett von SKF dabei. Aber was nehme ich am besten anstelle des TUTELA MR 3
3. Für den Wiederzusammenbau des Ganzen sollte ja das Axialspiel der Radnaben (wieder) eingestellt werden. Geht das auch ohne Spezialwerkzeug?
Gibt es sonst was zu beachten...ausser keine Teile vergessen und alle Schrauben wieder anzuziehen ?
1. Wie mache ich das ganze Zeug (Lager, Wellen, etc) erstmal anständig sauber? Benzin, Silikonentferner, Bremsenreiniger?
im Idealfall mittels Hochdruckreiniger VOR Arbeitsbeginn
Wenn es schnell gehen soll, nimm Bremsenreiniger. Hat es Zeit, lege die Teile über Nacht in einen Eimer mit Diesel. Mit einem Pinsel kannst du dann den ganzen Dreck recht einfach entfernen. Für die Endreinigung dann wieder Bremsenreiniger, davon brauchst du dann aber erheblich weniger
Zitat
2. Was für Fette nehmt ihr für die Wiederbefüllung? Für die Manschetten ist ja Fett von SKF dabei. Aber was nehme ich am besten anstelle des TUTELA MR 3
Das Datenblatt vom Tutela gibt nicht viel her. Offenbar ist es ein simples lithiumverseiftes NLGI 3 Fett, Temperaturbereich von -20°C bis +120°C, nichts Besonderes. Ist nur etwas Dicker als das "übliche" NLGI 2.
Gibt es von vielen Anbietern im Fachhandel, z.B. SKF LGMT 3
Zitat
3. Für den Wiederzusammenbau des Ganzen sollte ja das Axialspiel der Radnaben (wieder) eingestellt werden. Geht das auch ohne Spezialwerkzeug?
Wenn man weiß, wie es geht, geht das auch nach Gefühl. Da Du aber fragst, würde ich mir jemanden in Deiner Nähe suchen, der sich damit auskennt.
im Idealfall mittels Hochdruckreiniger VOR Arbeitsbeginn
Willst du damit sagen dass mein Auto dreckig ist Vorher sauber ist immer gut. Aber ich meinte eigentlich das Innere wo das ganze Fett ist. Dort wo man erst dran kommt wenn alles zerlegt ist. Das würde ich gerne alles mal sauber machen und neues Fett rein. Aber das sollte mit ja dann mit Tuch und Bremsreiniger machbar sein.
Zitat
Wenn es schnell gehen soll, nimm Bremsenreiniger. Hat es Zeit, lege die Teile über Nacht in einen Eimer mit Diesel. Mit einem Pinsel kannst du dann den ganzen Dreck recht einfach entfernen. Für die Endreinigung dann wieder Bremsenreiniger, davon brauchst du dann aber erheblich weniger
Alles klar!
Zitat
Das Datenblatt vom Tutela gibt nicht viel her. Offenbar ist es ein simples lithiumverseiftes NLGI 3 Fett, Temperaturbereich von -20°C bis +120°C, nichts Besonderes. Ist nur etwas Dicker als das "übliche" NLGI 2.
Gibt es von vielen Anbietern im Fachhandel, z.B. SKF LGMT 3
Also im wesentlichen geht es um den Temperaturbereich - richtig? Ein z.B. Liqui Moly LM 47 Langzeitfett + MoS2 (-30°C bis +130°C) dürfte dann genauso gut funktionieren?
Zitat
Wenn man weiß, wie es geht, geht das auch nach Gefühl. Da Du aber fragst, würde ich mir jemanden in Deiner Nähe suchen, der sich damit auskennt.
Hab das in der Tat noch nie gemacht...werde vermutlich niemanden finden der hier zu mir kommt um das zu machen. Von daher werde ich es wenn alles fertig ist nochmals in der Werkstatt kontrollieren lassen müssen. Auch wenn die es dann vermutlich nochmals zerlegen müssen. Aber in dem Fall ist das wohl besser als wenn wegen falschem Spiel etwas kaputt geht.
Das Datenblatt vom Tutela gibt nicht viel her. Offenbar ist es ein simples lithiumverseiftes NLGI 3 Fett, Temperaturbereich von -20°C bis +120°C, nichts Besonderes. Ist nur etwas Dicker als das "übliche" NLGI 2.
Gibt es von vielen Anbietern im Fachhandel, z.B. SKF LGMT 3
Also im wesentlichen geht es um den Temperaturbereich - richtig? Ein z.B. Liqui Moly LM 47 Langzeitfett + MoS2 (-30°C bis +130°C) dürfte dann genauso gut funktionieren?
Das LM47 ist ein NLGI 2 Fett. Vorgegeben ist NLGI 3, also zäher.
Was ist so schwer daran, sich das passende Fett zu besorgen?
Zitat
Von daher werde ich es wenn alles fertig ist nochmals in der Werkstatt kontrollieren lassen müssen. Auch wenn die es dann vermutlich nochmals zerlegen müssen. Aber in dem Fall ist das wohl besser als wenn wegen falschem Spiel etwas kaputt geht.
Ganz grob, ohne zu wissen, wie das bei Iveco aussieht: fest ziehen, damit es sich erst mal setzt. Dann lockern, bis es sich drehen läßt. Wenn man am Flansch wackelt, sollte ein minimales Spiel spürbar sein (ohne spiel sind die Lager binnen kurzer Zeit hin!). Kontrolle ist aber immer besser.
Es gibt Fett da steht drauf "Für Radlager" manchmal noch mit dem Zusatz "für Scheibenbremsen geeignet". So einer solltest du wählen.
Betreffs Reinigung reicht es völlig aus den Lagerraum grob auszuwischen, der muss nicht steril sein, das bringt keinerlei Mehrwert. Viel wichtiger ist es dass du die Wälzlager selber vor dem Zusammenbau vorschriftsmäßig mit neuem Fett ausstattest.
Wie DaPo empfehle ich dir dringend jemanden dazuzuholen der das Kann, am Radlager ist der Grat zwischen Hero und Zero verdammt schmal.
danke für die Infos! Werde ich so umsetzten bzw. beachten.
Hat jemand zufällig eine der Schrauben (ET 14331931) übrig? Das sind die mit denen die Antriebswelle achsseitig befestigt wird. Sieh hier Nr. 25 auf dem Bild. Es gibt bei mir eine die nicht mehr so toll aussieht und die gibt's bei Iveco leider nur im 10er Pack.
Ja technisch müsste die passen. Danke euch soweit für den fachlichen Beistand
Die originale Schraube hat eine Art Messing Legierung. Ich bin kein Chemiker und erinnere mich nur an die "alten" Grundsätze, mit den edleren Metallen, und dass verschiedene Legierungen zu Korrosion führen können.
Ist in diesem Fall vermutlich nicht relevant und die oben genannte Schraube nehme ich gerne.
Generell wäre es aber interessant zu wissen. Also falls sich jemand mit der Materie auskennt...man lernt ja bekanntlich nie aus.
Die originale Schraube hat eine Art Messing Legierung. Ich bin kein Chemiker und erinnere mich nur an die "alten" Grundsätze, mit den edleren Metallen, und dass verschiedene Legierungen zu Korrosion führen können. ...
wenn die Schrauben messingfarben scheinen, sind die wahrscheinlich gelb chromatiert, als Korrosionsschutz. Die Schraube ist aus entsprechendem Stahl gefertigt.
Kontaktkorrosion ist hier kein Problem, du schraubst ja auch Stahlschrauben in Leichtmetallgehäuse > Getriebe, VTG etc....
Die originale Schraube hat eine Art Messing Legierung. Ich bin kein Chemiker und erinnere mich nur an die "alten" Grundsätze, mit den edleren Metallen, und dass verschiedene Legierungen zu Korrosion führen können. ...
wenn die Schrauben messingfarben scheinen, sind die wahrscheinlich gelb chromatiert, als Korrosionsschutz. Die Schraube ist aus entsprechendem Stahl gefertigt.
Kontaktkorrosion ist hier kein Problem, du schraubst ja auch Stahlschrauben in Leichtmetallgehäuse > Getriebe, VTG etc....
Doch nicht so einfach. Wollte eben bestellen...aber verzinkt gibt es nicht mit Feingewinde...und eine blanke Stahlschraube möchte ich da nicht unbedingt reinschrauben. Soll ja vielleicht auch irgendwann mal wieder aufgehen ;-) Vermutlich sind die Originalschrauben deshalb so teuer.
Hab auch noch etwas recherchiert und auch bei anderen (Schrauben-) Anbietern gibt es immer nur entweder verzinkt ODER Feingewinde. Leider nie beides zusammen.
Machst du Dir nicht zuviele Sorgen um Schrauben die evtl. in 10 Jahren nicht mehr aufgehen könnten? Gib es das Auto dann noch? Hast du die Schrauben bis dahin vielleicht schon 5mal wieder aufgehabt?
Ich würde um des Gewissens willens die schwarzen Schrauben mit Lack besprühen, damit sollte schon mal viel Korrosion abgehalten sein und dann noch etwas Hohlraumwachs auf den Hals (nicht das Gewinde), die Mutter mit Locktide auf dem Gewinde verkleben damit sollte da kein Sauerstoff reinkommen und dann von aussen Hohlraumwachs drauf.
Alternativ such dir einen Galvaniker und lass die Schrauben selbst galvanisieren.
hat schon seinen Grund, wenn die Teile i. d. R. unverzinkt sind. Seriöse Schraubenhändler weisen darauf hin:
Zitat
Achtung! Bei galvanischen Ãœberzügen auf hochfesten Teilen (Festigkeitsklasse 10.9, 12.9 oder höher vergütet) ist bei den bekannten Verfahren die Gefahr einer Wasserstoffversprödung nicht mit Sicherheit auszuschließen. Deshalb erfolgen solche Ãœberzüge nur mit ausdrücklichem Wunsch und auf Risiko des Bestellers.
hat schon seinen Grund, wenn die Teile i. d. R. unverzinkt sind. Seriöse Schraubenhändler weisen darauf hin:
Zitat
Achtung! Bei galvanischen Ãœberzügen auf hochfesten Teilen (Festigkeitsklasse 10.9, 12.9 oder höher vergütet) ist bei den bekannten Verfahren die Gefahr einer Wasserstoffversprödung nicht mit Sicherheit auszuschließen. Deshalb erfolgen solche Ãœberzüge nur mit ausdrücklichem Wunsch und auf Risiko des Bestellers.
grundsätzlich richtig. Bei Betrieben, die wissen, was sie tun, ist die Gefahr jedoch verschwindend gering.
Daß es insgesamt immer weniger gelb chromatierte Teile gibt, liegt aber eher an den Umweltbestimmungen (Chrom 6), auch wenn es da heute auch schon gute Möglichkeiten gibt.
Zitat
Durch geeignete Vor- und Nachbehandlung (Tempern etc.) läßt sich diese Gefahr wohl reduzieren - aber damit werden die Teile unweigerlich teurer.
Ein gerne gebrachtes Argument der Hersteller, um die teils abstrusen Preisunterschiede zu rechtfertigen. Für Kleinmengen quasi vernachlässigbar.
einen guten Eindruck kann man sich verschaffen, wenn man sich ansieht, für wen die arbeiten. Sind da große Schraubenhersteller dabei, ist das schon mal ein gutes Zeichen
Die überarbeiteten Bremssättel sind soweit bereit zum Einbau. Das Reparaturset hat einwandfrei gepasst, die neuen Kolben laufen wie Butter. Diverse Simmeringe sind auch erneuert. Ebenso die Spurstangenköpfe. Die Ãœberholung der Vorderachse ist damit bald abgeschlossen. Verlief alles problemlos...auch Dank eurer Unterstützung. Vielen Dank dafür.
Dann kann es bald, wenn alles wieder zusammengebaut ist, mit den Karrosseriearbeiten weiter gehen.
ich bin noch auf der Suche nach den Bremsleitungen. Auf dem Bild Nr 14, 15 und 16.
Nr. 14 hier hatte ich die ET 8796325...bin dann aber über ET 60164147 (hier aus dem Forum) auf die ET 93809039 gestoßen und darüber eine günstige Lösung (wie auch von Thomas verwendet) finden.
Für Nr. 15 und 16 finde ich in meinen Unterlagen nur die Nummer 8796326 bzw. 8796327.
Hat jemand für diese beiden Nummern vielleicht auch noch andere ET Nummern?
ich behalte das mal im Hinterkopf. Aber 150 Takken für Bremsleitungen ist auch ne ganze Menge. Für vorne gibt es noch normale Gummileitungen...mal sehen ob sich da für hinten auch was finden lässt.
ich behalte das mal im Hinterkopf. Aber 150 Takken für Bremsleitungen ist auch ne ganze Menge. Für vorne gibt es noch normale Gummileitungen...mal sehen ob sich da für hinten auch was finden lässt.
VG Grüße
Ohm, 150 für alle Bremsleitungen zusammen ist eigentlich recht günstig für Iveco und auch generell. Ein Daily 4x4 ist nunmal weder ein Jeep noch ein Landrover wos fast alles für kleines Geld gibt.
Ohm, 150 für alle Bremsleitungen zusammen ist eigentlich recht günstig für Iveco und auch generell. Ein Daily 4x4 ist nunmal weder ein Jeep noch ein Landrover wos fast alles für kleines Geld gibt.
Ja das stimmt schon. Aber es ist grad eh so schlechtes Wetter...da kann ich auch noch etwas recherchieren. Vielleicht findet sich ja was das den Geldbeutel etwas schont ;-) Und Stahlflex ist ja vielleicht auch nicht unbedingt nötig schließlich ist der Gute jetzt 30 Jahre mit Gummileitungen zurecht gekommen ;-) Ãœber den angeblich verbesserten Druckpunkt gibt es hier ja auch unterschiedliche Meinungen...aber das muss man natürlich selbst erfahren haben um eine Aussage zu treffen. Was ich (noch) nicht habe.
Jetzt hab ich nochmal eine Schraubenfrage. Ich bräuchte neuen Schrauben mit denen die Bremsscheibe an der Radnabe befestigt wird. Das sind 8 Schrauben pro Seite und müssten ET 14307531 haben.
Es sind M10x1.25x30mm 10.9 Schrauben.
Auf dem freien Markt konnte ich nur M10x1.25x30mm 12.9 finden. Können die 10.9 problemlos durch 12.9 ersetzt werden oder laufe ich Gefahr dass die 12.9er reißen? Ozy hat weiter vorne im Faden etwas derartiges erwähnt.
Bei Iveco gibt es die ET 14307531 wohl nicht mehr und ich konnte bisher nicht herausfinden ob diese ersetzt wurden.
darf man fragen wieso die ersetzt werden müssen ...?
Klar. Weil ein paar der Schrauben jetzt so aussehen, nachdem ich versehentlich die Anzugsmomente für die Achse 5812 vor mir liegen hatte. Von welchem Daily ist das eigentlich die Achse? Auf jeden Fall bei der 5812 sind es 103 Nm, beim WM nur 66,7 Nm. Na ja hätte ich auch selbst drauf kommen, hätte ich mal die Anzugsmomente für Innensechskant M10 nachgeschaut.
2) die Steigung; metrische Angabe in mm Umdrehungshöhe des Gewindes - imperiale Angaben in "pitch" welches die Anzahl der Gewindegänge pro inch (25,4mm) angibt. 3/8"-16 hat 16 pitch (16 Gewindegänge auf 25,4mm entspricht einer metrischen Steigung von 1,5875mm.
3) und abhängig ob die Schraube trocken oder z.B. geölt eingedreht wird (Molykote Fett z.B.).
Wenn der Bauraum es hergibt kann man kopfmäßig alles nehmen was der Festigkeitsklasse und natürlich Steigung entspricht.
die Schraube sieht für mich so aus, als ob es mal eine M10x1,5 war, die gezwungen wurde eine M10x1,25 zu werden... dann müsste man das Innengewinde möglicherweise auch prüfen
gestern habe ich die Vorderachse und Bremsen erfolgreich wieder zusammengebaut.
Allerdings hab ich noch ein paar offene Fragen bezüglich der Anzugsmomente einiger Schrauben.
Der Reparaturleitfaden ist hier teilweise etwas widersprüchlich bzw. unvollständig.
Vielleicht kann mir hier jemand Rat geben. Es geht um folgende Schrauben/Muttern (jeweils rot markiert):
1.) Befestigung untere/obere Gegendruckzugstange 2.) Befestigung Gelenkkopf der Gegendruckzufstangen 2.) Befestigung der Bremssättel.
Hier noch die Bilder und die Werte die ich finden konnte und die Anzugsmomente die ich nicht so recht zuordnen kann:
Die Mutter für den Stoßdämpfer wird mit 90Nm angegeben, die Mutter zur Befestigung der Zugstange am unteren Arm mit 234 Nm. Ist das nicht die gleiche Mutter? Oder bringe ich da die Begrifflichkeiten durcheinander?
Beim Bremssattel sind die Anzugsmomente für die Achse des 4x4 (5912) leider nicht angegeben.
Alle diese Schrauben kann man Freihand einfach festziehen, da braucht es kein Buch für. Wenn Iveco 230 +/- 25 angibt ist das so ziemlich egal was du dann machst, innerhalb dieser 50Nm Differenz wirst landen.
Werd mal etwas mutiger und entscheide Selbst - nach Fest kommt Ab, da weisst ja mittlerweile.
Denke nicht dass es Mut braucht um Schrauben richtig anzuziehen!
Wohl eher Verstand und Erfahrung. Wenn man mal einige Jahre LKW Reparatur auf dem Buckel hat macht man das sicher nach Gefühl. Die habe ich (noch) nicht sondern bin noch am sammeln.
Ich würde es nur gerne "richtig" machen und da ist es wohl nicht verkehrt sich hier nach ein paar Meinungen von erfahrenen Leuten zu holen. Mir geht es auch nicht darum jede Schraube auf 5-10Nm richtig anzuziehen aber wenn es schon ein Handbuch gibt ist es doch kein Verbrechen zu versuchen dieses zu verstehen oder?
Und was mich eben irritiert hat ist, dass der Stoßdämper nur mit 90Nm angezogen wird, diese Schraube aber gleichzeitig die Zugstange hält welche mit +-200Nm angezogen wird.
ich bin noch auf der Suche nach den Bremsleitungen. Auf dem Bild Nr 14, 15 und 16.
Nr. 14 hier hatte ich die ET 8796325...bin dann aber über ET 60164147 (hier aus dem Forum) auf die ET 93809039 gestoßen und darüber eine günstige Lösung (wie auch von Thomas verwendet) finden.
Für Nr. 15 und 16 finde ich in meinen Unterlagen nur die Nummer 8796326 bzw. 8796327.
Hat jemand für diese beiden Nummern vielleicht auch noch andere ET Nummern?
So inzwischen konnte ich alle passenden Bremsleitungen finden.
Also falls jemand nicht unbedingt Stahlflex einbauen möchte hier die Teile:
Da bei mir zwischen den Getrieben etwas Öl entweicht habe ich heute das Verteilergeriebe ausgebaut. Ist ja kein Hexenwerk und ging problemlos.
Bei dieser Mutter bin ich heute allerdings nicht weitergekommen:
Hat jemand Erfahrungen wie man das Ding am besten aufbekommt? Klar man muss irgendeine Art Haltevorrichtung bauen...alles was ich heute probiert hab hat es sofort verbogen. Aber vielleicht hat das hier jemand schon mal gemacht und kann mir ein paar Tips geben.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen das VTG zu zerlegen. Soweit sieht alles gut aus. Bis auf die Stelle am Gehäuse wo die Spitze des Halteblechs der Ölpumpe anschlägt. Dort sieht man auf der einen Seite eine ziemliche Kerbe. Ich denke ich werde mir da etwas überlegen um die Anschlagfläche der Ölpumpenhalterung zu vergrößern.
Bei mir war es noch sehr viel mehr ausgemergelt. Hier unbedingt etwas an den Pumpenarm dran schweißen. Sehr gut geht das mit einem Stück Rundeisen Durchmesser vielleicht 8 mm Länge und kann gut 5 cm sein. 90 Grad an den Pumpenarm so dass es in der Nut liegt, mit der längeren Seite nach unten.
Bei mir war es noch sehr viel mehr ausgemergelt. Hier unbedingt etwas an den Pumpenarm dran schweißen. Sehr gut geht das mit einem Stück Rundeisen Durchmesser vielleicht 8 mm Länge und kann gut 5 cm sein. 90 Grad an den Pumpenarm so dass es in der Nut liegt, mit der längeren Seite nach unten.
Grüße
Danke! Wie viel km war deiner denn gelaufen als du reingeschaut hast?
Hab's jetzt auch gefunden. Ist wohl die einzige wirklkliche Schwachstelle des ansonsten sehr zuverlässigen BW 1356.
insgesamt ist einiges passiert. Daher mal ein kleines Update vom (mehr oder weniger) aktuellen Stand. Die neuen Schweller und Radläufe sind eingeschweißt und der Scheibenrahmen ist auch überholt und wieder eingebaut. Die Scheiben sind inzwischen auch wieder drin und der Boden abgeschliffen und lackiert. Demnächst kommt da auch etwas Farbe drauf ;-)
Vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant. Ein paar Bilder der überarbeiteten Schwachstelle des Bog Warner 1356 Der Stift ist drin...hält jetzt (hoffentlich) länger als das Original.
Schade leider zu früh gefreut. Wollte das Getriebe heute wieder zusammenbauen, da mir an der anderen Gehäusehälfte starke Abriebe aufgefallen. Sieht man auf dem Bild. An dem eingekreisten Teil auf der linken Seite fehlt ein gutes Stück. Das kann eigentlich nur von einer zu losen sprich durchhängenden Kette kommen. Ist zwar schwer zu sagen wie straff die sitzen soll, aber meine ist schon ziemlich locker. Schätze da hilft nur eine neue? Kann man die bei uns zu einem fairen Preis bekommen oder hilft nur eine Bestellung aus den USA bzw. Hat schon mal jemand die aus China getestet?
Wären dann nicht diese Freilaufnaben ganz, ganz oben auf der Beschaffungsliste, insbesondere was Nachhaltigkeit und Spritverbrauch durch unsinnige Fräsarbeiten an Aluminiumgehäusen angeht?
Ich scheiß jeden, der keine Freilaufnaben hat bei Greta an - echt, ich mein das Ernst.
Wären dann nicht diese Freilaufnaben ganz, ganz oben auf der Beschaffungsliste, insbesondere was Nachhaltigkeit und Spritverbrauch durch unsinnige Fräsarbeiten an Aluminiumgehäusen angeht?
Ich scheiß jeden, der keine Freilaufnaben hat bei Greta an - echt, ich mein das Ernst.
Benedikt
Ja die Kette läuft immer mit wenn man keine Freilaufnaben hat. Ich für meinen Teil bin von diesen aber auch nicht so überzeugt. Bin mal einen Zivilen probe gefahren (bevor ich dem WM gekauft habe) der Freilaufnaben hatte. Nur haben sich diese nur mit viel Aufwand drehen lassen und es war fast unmöglich 4x4 einzulegen. Von daher aus meiner Perspektive eher ein Teil mehr das kaputt gehen kann bzw. Gewartet werden muss. Spritersparnis geht denke ich gegen Null. Zwei Vorteile gibt es allerdings doch. Erstens das Auto dürfte leiser werden und zweitens (was du ja auch schreibst) diverse andere Teile werden geschont. Neben dem VTG auch die Antriebswellen. Wobei diese wiederum ja nur mitlaufen und nicht belastet werden. Außerdem sind die Dinger teuer und rar. Aber falls mich jemand oder etwas in Zukunft von Freilaufnaben überzeugt werde ich es mir nochmal überlegen. Man lernt ja bekanntlich so schnell nicht aus :-)
Ich denke ich werde den Weg über die USA Kette gehen. Mich würde zwar die Chinaqualität tatsächlich interessieren, zumal man die Kette über Naveco (Iveco China) beziehen kann. Aber an einem Teil wie dem VTG möchte ich mir nicht die Finger verbrennen.
das war dann aber ein untypischer "Ziviler". Ich habe bei meinem noch nie Schwierigkeiten gehabt, die Naben zu betätigen und den Allrad einzulegen und habe das auch noch nicht von anderen gehört. Es gibt einen extra Schlüssel/Handgriff dafür, mit dem drehen sich die Naben leicht. Ich bin froh, die Vorderachse vom Antrieb abkoppeln zu können.
Hallo Grischa, ich würde mal sagen Millionen Landcruiser, Landrover und auch Mercedes Rundhauberfahrer können nicht irren. Die meisten fahren mit Freilaufnaben.
Weniger Geräusch, weniger Materialverschleiß und ich denke auch weniger Treibstoffverbrauch. Letzteres ist wohl schwierig zu messen da ja keiner über lange Strecken mit zugeschalteter Vorderachse fährt wenn er Freilaufnaben hat.
Ich jedenfalls möchte die Freilaufnaben nicht missen.
Moin Grischa, dass das passive Mitlaufen der vorderen Antriebswellen Energie und somit Geld kostet ist ja wohl offensichtlich! Eine Gliederkette im VTG längt sich nicht einfach mal so weil sie Lust drauf hat oder weil sie´s kann - da ist Energie in Form von Reibung in Wärme und Verschleiß/Materialabtrag umgewandelt worden! Viel nachteiliger wirkt sich das auf die kurze, stark gewinkelte vordere Kardanwelle aus. Deren Gelenke sind wahrscheinlich auch inne Fritten. grootjes Benedikt
Also: ich gehe davon aus, dass das BW keinen Stellung 2 Hi oder auch 2 Lo hat, und das bedeutet, dass der vordere Teil des Antriebsstranges immer angetrieben wird. Ob dann auch die Vorderräder angetrieben werden, hängt von der Stellung der Freilaufnaben ab...
Oder?
Also nix mit Kraftstoff sparen oder Verschleiß verringern
Grüße aus Ö vom NP 242 (HD) verwöhnten Wolfgang
mit 2 Hi hihi, da wird halt der vordere Teil des Antriebsstranges von den Rädern aus "rückwärts" angetrieben. Die Kette läuft immer leer mit, ich denke aber, der Verschleiß wird sich in Grenzen halten, wie auch beim BW.
Nur haben sich diese nur mit viel Aufwand drehen lassen und es war fast unmöglich 4x4 einzulegen.
dann hat da einer was kaputt gemacht. Ja, es gibt diesen Schlüssel. Und ja: mit den bloßen Fingern geht das nicht wirklich.
Aber ansonsten: wenn ich zwischen Allradstrecken zu faul bin/war, die Naben zu betätigen, haben meine Ohren und mein "Gefühl" mich schnell erinnert, das nochmal zu überlegen, sobald ich schneller als 60/70km/h wurde: Brummen und Vibrieren (mehr hör- als fühlbar).
Insoweit: toll, das die Dinger drin sind. Wartung? Muß halt Fett drin sein.
Nur haben sich diese nur mit viel Aufwand drehen lassen und es war fast unmöglich 4x4 einzulegen.
dann hat da einer was kaputt gemacht. Ja, es gibt diesen Schlüssel. Und ja: mit den bloßen Fingern geht das nicht wirklich.
Aber ansonsten: wenn ich zwischen Allradstrecken zu faul bin/war, die Naben zu betätigen, haben meine Ohren und mein "Gefühl" mich schnell erinnert, das nochmal zu überlegen, sobald ich schneller als 60/70km/h wurde: Brummen und Vibrieren (mehr hör- als fühlbar).
Insoweit: toll, das die Dinger drin sind. Wartung? Muß halt Fett drin sein.
Diesen Schlüssel hatten wir! Und das mit der Lautstärke wäre für mich tatsächlich ein Grund die Freilaufnaben nachzurüsten...aber die gibt es ja leider kaum noch.
Ich werde jetzt mal die Kette und wenn ich schon dabei bin auch Lager, Dichtungen und Ölpumpe tauschen und hoffe dass dann erstmal alles wieder gut ist. Falls ich dann an Freilaufnaben komme sind die wohl fällig 😉
@Jürgen: ich habe deinen Beitrag zum VTG gelesen und auch bei mir gibt es dieses Axialspiel der Schaltkulisse. Du schreibst du hättest nachträglich eine Lagerbuchse eingebaut, wenn ich das richtig verstanden habe. Kannst du mich aufklären wie genau das funktioniert, bzw. wo man solche Buchsen bekommt? Und hat das bei dir Abhilfe geschaffen?
...das radiale Spiel der Welle kann z.B durch eine Lagerbuchse behoben werden. Original ist keine Buchse vorhanden. Ich habe eine Streifen "Präzisionslehrenband" längs zur Welle beigelegt, damit war das Spiel nahezu auf Null.
Die Autos die dieses BW1356 drin hatten, wo es herkommt, hatten in grosser Mehrheit keine Freilaufnaben und fuhren in etwa doppelt so schnell wie eure Ivecos.
Ja Ketten können sich längen, aber nicht durchs frei mitlaufen bei Heckantrieb.
Entweder war mal falsches Öl drin oder es wurde mit 4x4 auf festem Untergrund gefahren, dadurch werden die VGT langfristig geschädigt.
Die Autos die dieses BW1356 drin hatten, wo es herkommt, hatten in grosser Mehrheit keine Freilaufnaben und fuhren in etwa doppelt so schnell wie eure Ivecos.
Ja Ketten können sich längen, aber nicht durchs frei mitlaufen bei Heckantrieb.
Entweder war mal falsches Öl drin oder es wurde mit 4x4 auf festem Untergrund gefahren, dadurch werden die VGT langfristig geschädigt.
Du hast nichts von alledem verstanden Ösi! Die Endgeschwindigkeit deiner angeführten Ammikarren haben eine ganz andere, viel längere Achsübersetzung wie der extrem kurz übersetzte WM oder der zivile 40.10.
Die tatsächlich wirkenden Kettengeschwindigkeiten und einhergehenden Radialbeschleunigungskräfte auf die Kettenglieder sind daher exakt zu den Ammikackstühlen vergleichbar!
Was bleibt ist die Forderung des italienischen Militärs nicht erst den unter Beschuss stehenden Gefreiten mühsam mit dem meist verschusselten Alumiumgriffstück im Dreck beidseitig von dem Kackstuhl an irgendwelchen vergammelten Freilaufnaben rumkaspern zu lassen - sonder Schub, Leute, frei nach Manousakis.
... und weiterhin sind alle alten Daily 4x4 keine "dailydriver"-Straßenfahrzeuge für die Autobahn, sondern für die EVU um Strommasten anzustreichen oder aufzusetzen oder was auch immer. Wenn die Karren als Fernreisemobil tausende km über Asphalt geprügelt werden, sollten sich die Eigner schon ein wenig Gedanken machen, was sie da treiben - ich bohr ja auch nicht mit ner Handbohrmaschine in Stahlbeton?
Und, Ösi, erzähl mir nix über die Ami VTG´s, baue selber an einem doubler NP203/205 divorced an einem 4l80e mit Jaguar 6,2 V12 und weis mit was für einem Scheiss die Ammis leben müssen - Du fährst doch auch son Gammel, oder?
Benedikt
Edit von DaPo: Sach mal, hast Du zu viel gesoffen? Solltest du nicht tun, ist nicht gut...
sorry, aber wenn das (sprachlich) hier so weitergeht, dann muß ich über die Beurteilung dieses Forums nachdenken. Dazu heißt es - noch - auf meiner Seite:
Zitat
Forum zum Thema Iveco Daily 4x4, aber auch verwandte Fahrzeuge (Bremach und Scam), Diskussion auf hohem Niveau
...das radiale Spiel der Welle kann z.B durch eine Lagerbuchse behoben werden. Original ist keine Buchse vorhanden. Ich habe eine Streifen "Präzisionslehrenband" längs zur Welle beigelegt, damit war das Spiel nahezu auf Null.
Ok danke Jürgen. Ich hatte "nur" deinen Gastbeitrag bei Bernard gelesen da hatte dieser Teil gefehlt 😉
Habe jetzt aber alles zerlegt und festgestellt dass das radikale Spiel eher gering ist aber Madenschraube fehlt! Daher wackelt alles. Problem ist das Gewinde scheint nicht metrische zu sein. Vermute mal da es aus USA kommt. Werde also mal suchen müssen...kennt sich da jemand aus?
Viele Grüße und danke für alle konstruktiven Beiträge. Es gibt wie im wahren Leben leider immer ein paar die sich daneben benehmen. Virtuell ist das dann noch etwas schwieriger da man seinem Gegenüber ja nicht in die Augen schauen kann.
Hoffe dennoch zu einer sachlichen Diskussion zurück kehren zu können. Und da die meisten hier eher Hobbyschrauber sind muss auch klar sein dass Beiteäge meistens aus persönlichen einzel Erfahrungen beruhen und nicht auf täglichen und zahlreichen Auseinandersetzungen. Alleine wir alle als Schwarm können uns gegenseitig helfen! Das sollte aus meiner Sicht jeden bewusst sein.
ich hab mich jetzt nochmals durch sämtliche Fäden zum Thema VTG und speziell der Madenschraube gelesen, die ich finden konnte. Einige nützliche Zusatzinfos habe sich aufgetan, z.B. die Idee mit der Unterlegscheibe oder auch dass es Schaltkulissen ohne Madenschraube gibt. Nur leider keine Infos zur originalen Madenschraube. Die Bohrung mit samt Gewinde ist bei mir ja vorhanden...nur die Schraube selbst fehlt. Was ich noch finden konnte ist dass Schrauben mit UNC Zollgewinde die gleiche Steigung haben wie metrische Schrauben nur einen anderen Durchmesser. Was erklären würde warum eine M6er Schraube sich ca. 2 Umdrehungen eindrehen lässt und dann feststeckt. Demnach bräuchte ich eine UNC No.12 diese hätte dann 5.49mm. Nur leider gibt es diese Grösse nicht als Madenschraube. Wenn es tatsächlich ein Zoll Gewinde mit gleicher Steigung ist wäre es das einfachste ein metrisches M6-Gewinde rein zu schneiden und gut ist. Also falls doch jemand Infos zu der Madenschraube hat...ich wäre dankbar 😉
Ansonsten sind erstmal alle Teile bestellt und ich hoffe die Lager einigermaßen gut raus zu bekommen...dazu konnte ich auch schon ein paar Infos finden.
Ich werde berichten...
Noch eine Frage an Jürgen: dieses Präzisionslehrenband wird das eingeklebt oder nur eingelegt?
Was ich noch finden konnte ist dass Schrauben mit UNC Zollgewinde die gleiche Steigung haben wie metrische Schrauben nur einen anderen Durchmesser.
Das ist totaler Blödsinn, Grischa, JEDE imperiale Schraube - auch Zollschraube genannt - hat eine vollkommen andere Steigung wie eine metrische Schraube!
Original geschrieben von ida
Was erklären würde warum eine M6er Schraube sich ca. 2 Umdrehungen eindrehen lässt und dann feststeckt.
... dass die M6er Schraube bald versteckt, heißt ja genau, dass sie eine andere Steigung wie die Gewindebohrung hat, wenn sie die gleiche Steigung hätte - wie Du anführst - dürfte sie nicht klemmen, sondern sich bis zum Ende drehen lassen - wohl aber Locker sein. Ähnlich einer M14 x 1,5 Schraube in einem M16 x 1,5 Gewinde.
Was Du meinen könntest und sicher falsch interpretiert hast: Beide "Schraubensysteme" also sowohl die Metrische als auch die Imperiale haben den gleichen Flankenwinkel 60°. Guckstdu wiki: unified thread
Original geschrieben von ida
Demnach bräuchte ich eine xxx xx diese hätte dann x,xx mm. Nur leider gibt es diese Grösse nicht als Madenschraube.
Woraus schleißt Du, dass es die nicht als Madenschraube gibt? Wieviele brauchst Du? Hier lang: allen key "grub screw"
Original geschrieben von ida
Besten Dank, Grischa
Gern geschehen! Deine Hypothese von der "Schwarmintelligenz" halte ich für totale Moppelkotze: Unter hundert Vollidioten findest Du genau so wenige, die einen 2-Takt Detroit Dieselmotor erklären können, wie unter 100 Superhirnen, die gescheit aus dem Bus gucken können - nämlich auch nur exakt null.
in keinem Fall würde ich ein M6 - Gewinde nachschneiden!
Standardgewinde M6 x 1 hat 1mm Steigung
das "vermutlich" (?) 1/4-20 imperiale Sackloch (heißt so, kann ich nix für, Grischa, oh näh, geht da durch, dann ist es eine Gewindebohrung) hat aber 6,35mm Außendurchmesser und
20 TPI (Umdrehungen pro inch), was einer metrischen Steigung von 25,4mm/20 Umdrehungen also 1,27mm entspricht.
Mit der Steigung hast du recht. Da muss ich mich in den Untiefen des www irgendwo verlesen haben ;-)
Dann könnte tatsächliche eine 1/4" Madenschraube passen. Werde das testen und berichten.
No.12 Madenschrauben (also eine Nummer kleiner) konnte ich bei keinem Anbieter finden und bin daher davon ausgegangen dass es die nicht gibt. Oder zumindest ist es kein gängiges Maß so dass es hoffentlich im BorgWarner keine Anwendung fand.
Guten Start in die Woche, Grischa
EDIT: Jetzt habe ich bei torqueking nachgefragt die Antwort ist:
¾†long
¼†dia
1.25 metric thread pitch
Jetzt versteh ich gar nichts mehr ? Länge und Durchmesser in Zoll und metrisches Gewinde ???
bei den Ammis ist mir lange aufgefallen, dass denen auch immer weniger Wissen im Weg steht.
Bin schon aus einer reinen US- und Aussi-Facebook-Gruppe rausgeflogen nur weil ich 100% Zitate aus dem US-Forum "steel soldiers" in dieser FB-Gruppe hinterfragt hatte. Mir war eigentlich klar, aber auch nicht ganz, dass wohl nicht am HEMTT (US-LKW mit 500PS Detroit Diesel) die Dieseltanks unter Druck gesetzt werden, um im extremen Einsatz der Karre was mehr Leistung einzuhauchen, wie ein Spacko das in "steel soldiers" behauptete, angeblich sogar ein "desert storm" Veteran. Der Idiot hat wohl die Jahre auffem Scheißhaus gesessen, jedenfalls hab ich die Schelte dafür kassiert - was mich total wurmt, weil ich hätte es besser wissen müssen, wobei HEMTT`s stehen nicht mal beim Manousakis rum. Im "steel soldiers" Forum hat der Verfasser-Affe sogar mehrere likes für seine/dieses HOAX-Posting bekommen - soviel zu der zitierten "Schwarmintelligenz"!
Unlängst hab ich daher die groups.io Gruppe "ivecodaily4x4enthusiasts" gegründet. Dort kann jeder mitmachen, auf Englisch, of nederlands maakt ook niets uit.
Hier ein paar Bilder nach ausbau. Vielleicht hilft das. Bei mir waren die schon ausgebaut kann also nichts dazu sagen aber es sieht so aus als ob die an die schwarze Platte verschraubt sind. Und hier gibt es die Workshop Manual: https://www.hisse-et-oh.com/system/...Workshop_Manual_optimised.pdf?1446627534 Und ein detail:
Danke Rob das hilft schon weiter! Hatte schon gesehen, dass die schwarze Platte verschraubt ist. Aber von oben kommt man nicht dran und von unten ist nix zu sehen. Also nicht durchgeschraubt. Wusste bisher nicht wie die Heizung an der Platte befestigt ist. Aber auf dem Detailbild sieht es so aus als ob man die zwei Schrauben oben lösen und dann die Heizung von der Platte nehmen kann. Werde mir das am Wochenende nochmal anschauen.
Das sind Interferenzfilter (vieleicht nicht das richtige wort auf Deutsch). Old Skool Sind ja Militär Fahrzeuge. Sind auch am Scheibenwischermotor angeschlossen.
Haben Sie diese Bremsschlauchen bereits eingebaut? Ich habe versucht Nr. 16 durch Corteco 19026433 zu ersetzen, aber die Gewinde sind länger als das Original. Wie haben Sie das gelöst?
Haben Sie diese Bremsschlauchen bereits eingebaut? Ich habe versucht Nr. 16 durch Corteco 19026433 zu ersetzen, aber die Gewinde sind länger als das Original. Wie haben Sie das gelöst?
Hi,
ist bei mir der gleiche Schlauch. Sollte aber kein Problem sein, da ja die Phase am Ende des Gewindes für die Dichtigkeit sorgt und nicht die Unterlegscheibe. Bei den originalen Bremsschläuchen, die vorne in den Bremssattel (nr. 14) gehen sind die Gewinde auch länger.
so langsam geht es an die Elektrik - leider nicht mein Steckenpferd. An sich soll aber eh alles möglichst einfach und minimal gehalten werden. Geplant sind 12V im Aufbau mit einer Optima Yellow AGM 75AH Batterie. Alles läuft weiterhin auf 24V mit 2xOptima Red
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Gerät: Victron Orion-Tr Smart 24/12-20A (240W) DC-DC Ladegerät / Ladebooster, galv. Isoliert z.B. hier https://greenakku.de/Ladegeraete/B2B-Lader-Ladebooster/Orion-Tr-Smart-24-12-20A-240W-DC-DC-Ladegeraet-Ladebooster-galv-Isoliert::2769.html Eigentlich hatte ich mich schon auf den Votronic VCC 2412-25 IUoU-Li eingestellt und bin dann zufällig über das Gerät von Victron gestoßen.
Kann ja im Prinzip das Gleiche kostet aber nur gut die Hälfte des Votronic. Da ich auch beim Rest der Elektrik auf Victron vertraue würde es sich anbieten auch das Ladegerät von Victron zu nehmen.
Haben Sie diese Bremsschlauchen bereits eingebaut? Ich habe versucht Nr. 16 durch Corteco 19026433 zu ersetzen, aber die Gewinde sind länger als das Original. Wie haben Sie das gelöst?
Hi,
ist bei mir der gleiche Schlauch. Sollte aber kein Problem sein, da ja die Phase am Ende des Gewindes für die Dichtigkeit sorgt und nicht die Unterlegscheibe. Bei den originalen Bremsschläuchen, die vorne in den Bremssattel (nr. 14) gehen sind die Gewinde auch länger.
Grüße, Grischa
Ja, nee, Grischa, beim neuen Schlauch sind aber nur noch ca. 4 Gewindegänge ggü. der ursprünglichen Version. Im Bremssystem liegen umme 200bar an und ob der Neue dann schlicht eines Tages stumpf rausreißt aus der Bohrung - bleibt auszurechnen oder abzuwarten. Ich würde den Dichtkegel in einer Drehbank abstechen und ca. 5mm tiefer neu anarbeiten. Muss nicht mal die gleiche Kontur haben, man kann auch nen USIT-Ring oder Kupferring drunterdesignen. jmtc Benedikt
Zusatz: Eine Kontermutter ist im Gelände ebenfalls nicht zu unterschätzen!
so langsam geht es an die Elektrik - leider nicht mein Steckenpferd. An sich soll aber eh alles möglichst einfach und minimal gehalten werden. Geplant sind 12V im Aufbau mit einer Optima Yellow AGM 75AH Batterie. Alles läuft weiterhin auf 24V mit 2xOptima Red
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Gerät: Victron Orion-Tr Smart 24/12-20A (240W) DC-DC Ladegerät / Ladebooster, galv. Isoliert z.B. hier https://greenakku.de/Ladegeraete/B2B-Lader-Ladebooster/Orion-Tr-Smart-24-12-20A-240W-DC-DC-Ladegeraet-Ladebooster-galv-Isoliert::2769.html Eigentlich hatte ich mich schon auf den Votronic VCC 2412-25 IUoU-Li eingestellt und bin dann zufällig über das Gerät von Victron gestoßen.
Kann ja im Prinzip das Gleiche kostet aber nur gut die Hälfte des Votronic. Da ich auch beim Rest der Elektrik auf Victron vertraue würde es sich anbieten auch das Ladegerät von Victron zu nehmen.
Oder spricht aus eurer Sicht etwas dagegen?
Danke und Grüße, Grischa
Damit meine Frage nicht von der Gewinde-Diskussion ausgebremst wird schiebe ich sie mal wieder nach oben ;-)
meinerseits volle Zustimmung zu deiner Ãœberlegung, auch wenn ich keine persönliche Erfahrung damit habe: Gleiche Funktion und halber Preis, und wenn der Rest sowieso von Victron ist, umso besser, falls es Problemen gäbe: dann kann sich Victron nicht rausreden und du hast nur einen Zuständigen. Was nicht nötig wäre, ist die galvanische Trennung - weil beide Batterien sich auf die gemeinsame Fahrzeugmasse beziehen - schadet aber auch nicht. Mir wäre noch wichtig, das man mit den Geräten optional später auch mal Lithium-Batterien damit laden könnte, das haben beide auch.
hab mir heute die alten Bremsschläuche vorne nochmal angeschaut. Dort habe ich die neuen schon eingebaut. Aber da sehen die alten auch so aus und greifen nur mit ca.4-5 Gewindegängen. Der Teil ohne Gewinde ist dort auch beim originalen Schlauch länger. Somit passt auch der neue Schlauch ohne Probleme.
Den bereits diskutierten muss ich mir erst noch anschauen, da ich den auch noch nicht eingebaut habe. Aber vermutlich muss dieser tatsächlich vorne etwas gekappt werden. Habe auch einen alten Faden von Jürgen gefunden - auch er hatte seinen damals etwas gekappt. Wie er das genau gemacht hat steht leider nicht dabei...vielleicht kann er es ja noch verraten?
ich kenne Eure Fahrzeuge ja nicht, aber für mich sieht das nach zwei grundverschiedenen Systemen aus. Nämlich einmal einer Abdichtung stirnseitig (Schlauch von Corteco und von Grischa) und einmal der Schlauch von kldc, der ja offenbar per CU-Dichtring abgedichtet wird (die hängt ja im Bild noch dran).
ich kenne Eure Fahrzeuge ja nicht, aber für mich sieht das nach zwei grundverschiedenen Systemen aus. Nämlich einmal einer Abdichtung stirnseitig (Schlauch von Corteco und von Grischa) und einmal der Schlauch von kldc, der ja offenbar per CU-Dichtring abgedichtet wird (die hängt ja im Bild noch dran).
Richtig! Die Abdichtung strinseitig ist bei den Schläuchen vorne an den Bremsen zu finden. Der Schlauch mit dem Dichtring ist hinten und geht in einer Verteiler für die Linke und rechte hintere Bremse. Da dort (wie es DaPo schreibt) der Ring abdichtet müsste der Corteco Schlauch einfach etwas gekappt werden, damit der Dichtring zur Wirkung kommt. Sollte an sich keine große Sache sein.
ich kenne Eure Fahrzeuge ja nicht, aber für mich sieht das nach zwei grundverschiedenen Systemen aus. Nämlich einmal einer Abdichtung stirnseitig (Schlauch von Corteco und von Grischa) und einmal der Schlauch von kldc, der ja offenbar per CU-Dichtring abgedichtet wird (die hängt ja im Bild noch dran).
Richtig! Die Abdichtung strinseitig ist bei den Schläuchen vorne an den Bremsen zu finden. Der Schlauch mit dem Dichtring ist hinten und geht in einer Verteiler für die Linke und rechte hintere Bremse. Da dort (wie es DaPo schreibt) der Ring abdichtet müsste der Corteco Schlauch einfach etwas gekappt werden, damit der Dichtring zur Wirkung kommt. Sollte an sich keine große Sache sein.
Ich denke das Bremschläuchen im Prinzip nur einmal verwendet können werden, da sich die Passfläche verformt. Dies ist auf dem Papier angegeben, mit dem Corteco-Bremsschlauch. Vielleicht wurde deshalb danach ein Kupferring hinzugefügt...? Es ist nur eine Theorie.
Ich habe den Corteco Schlauch festgezogen und das scheint in Ordnung zu sein
mal wieder ein kleines Update. Vorne ist jetzt (fast) alles fertig und kann sich wieder sehen lassen. Jetzt auch bei uns mir Freilaufnaben... Weiter geht's an der Hinterachse. Heute versucht die Bremstrommeln runter zu bekommen. Bisher ohne Erfolg. Aber es wird langsam!
Frage an die anderen WM-Fahrer hier. Fährt man besser mit oder ohne dem hinteren Stabi? Wie sind eure Erfahrungen?
Danke und Grüsse, Grischa
P.S. Die Bremsteommeln gingen bei mir nur durch Ausbau der Steckachsen (wie im Handbuch beschrieben) und dann mir großem Hammer runter. Und wieder drauf nur über Anziehen der Radmuttern.
Das ist bei den alten Trommeln (ohne Gewinde zum abdrücken) relativ normal - glaube ich... meistens reicht es ja die Trommel mitsamt der Nabe zu demontieren. Wenn ich mal in die Verlegenheit komme diese Verbindung dann doch zu trennen, lohnt es sich ggf. Gewinde einzunbringen zum Abdrücken (gab die Diskussion schonmal irgendwo, welche Größe und Anzahl sich empfehlen)
Wir haben das Bohrbild an den fünf freien Zwischenräumen mit M8 komplettiert. Funktioniert tadellos. Es ist im Vergleich richtig angenehm die Trommel mit der kleinen Ratsche anstelle des großen Hammers abzubauen.
Erforderlich wären drei, damit das Plan abdrückbar ist... Wir haben halt jetzt ein wenig mehr Auswahl.
Hallo Grischa, Glückwunsch, erstes Etappenziel erreicht. Was auffällt, nicht vergessen diverse Schrauben (Drehstab, Lenker, etc.) erst auf Drehmoment festziehen, wenn der Karton wieder auf allen vier Beinen steht.
bin bei der Elektrik angelangt und hab gleich mal eine Frage. Weiss jemand wofür das ganz rechte Relais auf dem Bild ist. Befindet sich leicht links unterhalb des Lenkrads ist? Da sind bei mir noch Kabel dran die nirgends hinführen???
Sieht gut aus aber warum hast du das h-Profil hinten nicht demontiert? Das is ein riesige Kaltebrücke. Wieviel ist er jetzt länger und was für Panele sind das? Alu-Iso-Alu? Selber gemacht oder gekauft?
das h-Profil bietet eine gute und stabile Verbindung. Dass das eine Kältebrücke ist bin ich mir bewusst. Aber erstens ist das nicht die einzige in dem Auto und es wird auch von Innen noch isoliert. Da sehe ich kein Problem. Die Panele sind Alu-Styrodur-Alu mit 1,5-24-1 mm. Kommt nach der Verklebung auf ziemlich genau 27mm. Die sind selbst gemacht. Verlängert habe ich Innen um genau 60cm.
das h-Profil bietet eine gute und stabile Verbindung. Dass das eine Kältebrücke ist bin ich mir bewusst. Aber erstens ist das nicht die einzige in dem Auto und es wird auch von Innen noch isoliert. Da sehe ich kein Problem. Die Panele sind Alu-Styrodur-Alu mit 1,5-24-1 mm. Kommt nach der Verklebung auf ziemlich genau 27mm. Die sind selbst gemacht. Verlängert habe ich Innen um genau 60cm.
Grüße Grischa
Hi Grischa, deine Verlängerung verfolge ich gespannt, weil die bei mir auch noch ansteht. Leider bei einem 2er Daily ohne klare Ecken und Kanten. Bisher fiel mir bei Verwendung von GFK auch nichts stabileres ein als ein Ansetzen per geklebten H-Profil. Warum hast du dich für Alu entschieden, wenn Kältebrücken mittels GFK-Profilen komplett vermieden werden könnten? Aus vermeintlichen Gründen der Stabilität? "Selbst gemacht" bedeutet, du hast Styrodur einfach auf Aluplatten geklebt? Klingt cool. Auch mit Körapur? Ãœber eine kurze Antwort würde ich mich freuen.
da der bestehende Aufbau beim WM aus Alu ist macht es meiner Meinung nach am meisten Sinn im gleichen Material zu bleiben. Zudem hat es den Vorteil, dass sich Alusandwichplatten recht einfach selbst herstellen lassen. Da der Aufbau sowieso etliche Kältebrücken hat ist es wirklich kein Drama mit dem h-Profil. Denke da sollte man es nicht übertreiben. Jeder WM hat dieses Profil verbaut (es ist Teil des originalen Aufbaus) und wenn man nicht verlängert hat man hinten noch dazu einen ungedämmten Metallrahmen. Ich werde innen 5mm Armaflex und Filz kleben dann hab ich kein Kondenswasser. Das reicht für mich.
Bring mich nicht auf blöde Ideen! Wir liegen gerade in unserem Daily In Südnorwegen, die Köpfe an den Hecktüren, die Füße knapp an der Rückbank und fangen an zu träumen, was diese 40cm des weißen für uns bedeuten würden...
Tolle Arbeit, natürlich auch am WM, um den es hier eigentlich geht.
warum nicht einfach aus dünnem Stahlblech, wie der Rest der Karosserie? Mit ein paar Hutblechen verstärken innen dämmen und verkleiden. Ist einfach zu machen, stabil und günstig. Gewicht müsste man mal mit Alu vergleichen. Gfk ist vom Gewicht natürlich nochmal leichter. Aber dann mit Körapur 140 oder Sika, etc kleben. Wegen der unterschiedlichen Ausdehnung. Mit Körapur 666 würde ich nur gleiche Materialien kleben, da dieser Klebstoff nicht so elastisch ist. Die Sandwichplatten sind auch damit geklebt. Hatte ich vergessen zu sagen.
Bring mich nicht auf blöde Ideen! Wir liegen gerade in unserem Daily In Südnorwegen, die Köpfe an den Hecktüren, die Füße knapp an der Rückbank und fangen an zu träumen, was diese 40cm des weißen für uns bedeuten würden...
Ich habe mich schlecht ausgedrückt. Wir haben keine Rückbank. Wir haben eine zweier Sitzbank vorne. Von Hecktüren bis Rückteil der Sitzbank sind es pi mal Daumen 230-240cm. Ich bin 193, mein Bruder 203. 🤓
herzlichen Dank für die detaillierten Infos und die Bilder. Zum Thema Heckverlängerung wird noch sondiert, grundsätzlich soll sie leicht werden um so halbwegs das Gesamtgewicht von 3,5t halten zu können, aber trotzdem der Montage eines Ersatzrads mit Felge gewachsen sein. Von daher wird es wohl auf einen Materialmix hinauslaufen, auch wenn das seine Tücken mit sich bringt. Grobe Vorstellung: unten raus mit an der Karosserie verschweissten Stahlprofilen, den Rest in Leichtbau.
@Matti: Stefans Lösung ist mir noch gut in Erinnerung, die hattest du ja schon damals in meinem Faden in den Raum geworfen. Mir den Weißen zu zeigen ist gemein, auch wenn der echt der Hammer ist. Lust auf so eine Herausforderung hätte ich, nur liegt doch schon ein kurzes Hochdach da und das soll in zwei Monaten drauf. Das rare Ding auf lang zu laminieren wäre ein Frevel und überhaupt gibt es bei der Laube noch so viele Baustellen vor der eigentlichen Bestimmung...
Original geschrieben von Grischa
... Zudem hat es den Vorteil, dass sich Alusandwichplatten recht einfach selbst herstellen lassen.
Danke nochmal für den Tip! Dabei könnten (wie bei den Aufbauern) gleich noch Sperrholzplatten einlaminiert werden, falls innen Befestigungsbedarf besteht.
Original geschrieben von Grischa
Ich werde innen 5mm Armaflex und Filz kleben dann hab ich kein Kondenswasser. Das reicht für mich.
Eine Frostbeule scheinst du ja nicht zu sein.
Aber jetzt wieder Bühne frei für deinen Aus-An-Umbau.
aber trotzdem der Montage eines Ersatzrads mit Felge gewachsen sein.
So soll es bei mir auch sein.
Wie bei diesem hier:
Hat zufällig jemand Infos und oder Erfahrungen was für Verstärkungen dafür nötig sind? Ich überlege ob ich 30x30mm Profile oder 12mm Siebdruck Latten einkleben soll.
Die Alternative ist den Heckträger auf den Rahmen aufzubauen, aber das kostet einiges mehr an Gewicht.
Wir sind zu zweit in der Lage, den Reifen zu wechseln: untere Passschrauben lösen, obere Passschrauben herausschrauben. Rad vorsichtig ablassen, 3 Schrauben, die das Rad an der Aufnahmekonstruktrion festhalten lösen und Ersatzrad abnehmen.
Das Ganze wieder rückwärts. Auch das Anheben des defekten XZL Rades schaffen wir zu zweit.
Mir waren die Belastungen, die die Rückwand durch das hohe Gewicht beim harten Geländeeinsatz erfährt, einfach zu hoch.
Meine Konstruktion ist nicht sehr schwer und hält problemlos seit 125000 km
Hat zufällig jemand Infos und oder Erfahrungen was für Verstärkungen dafür nötig sind? Ich überlege ob ich 30x30mm Profile oder 12mm Siebdruck Latten einkleben soll. Die Alternative ist den Heckträger auf den Rahmen aufzubauen, aber das kostet einiges mehr an Gewicht.
Nur Verstärkungen im GFK werden beim Gewicht der Reifen/Felge m.e. nicht reichen. Habe das bisher nur so gesehen, das an der Innenseite vom Aufbau noch eine Halterung aus Stahlrohr vorhanden ist, das durch den Boden am Fahrzeugrahmen bzw Zwischenrahmen verschraubt ist. Dabei gehen dann nur die Halteschrauben durch den Aufbau, belastet wird der GFK(o.ä.) Platte aber nicht, auch wenn das von aussen vielleicht anders aussieht.
Das Gewicht vom Ersatzrad nur an der Rückwand halte ich für gewagt, es wirken da schon gewaltige Kräfte. Bei mein Scam wird die Halterung auch am Fzgrahmen befestigt, wenn ich das fertig habe gibt's Bilder. Soviel Mehrgewicht gibt das nicht, sehe Bilder von Atze.
Vielleicht lässt sich irgendwie Kontakt zu diesen Weltenbummlern herstellen?
Zumindest optisch sieht es so aus, als ob nur die drei Zurrschienen die Last des Heckträgers aufnehmen. Interessant wäre, ob die nur geklebt oder noch anderweitig befestigt sind.
hast Du das Bild mit lesbarem Nummernschild? Wenn ja, schreib mir mal kurz, wie es lautet. Vielleicht weiß ich, wer's ist. Ansonsten mal die Kellers fragen. Die bauen ja auch Kabinen und wissen sicher über die Befestigungen bestens Bescheid.
Tür mit Loch und Halteblech (mehrfach gekantetes Alublech, flächig verklebt)
Befestigungsmaterial: Die schwarze Scheibe ist aus Förderbandgummi und kommt zwischen Felgenschüssel und Tür. Die weiße Scheibe ist aus Polyamid und hält das Rad mittels der langen Schraube und innenliegender Mutter fest. Es können Räder mit Durchmesser- und Breitenunterschieden von mehreren Zentimetern ohne Änderung montiert werden. Finde ich nicht ganz unwichtig!
Fast fertig: die Schraube ist nur "handwarm" aufgesetzt, um den Ãœberzug sauber auflegen zu können
Diebstahlsicherung: die (40er) Mutter ist von innen mit (leicht von Hand zu lösendem) Splint gesichert. Solange die Landgurke nicht aufgebrochen oder die halbe Hecktür herausgeschnitten wird, kann das Rad von außen nicht abgenommen werden.
Grüße aus Ö W, seit Neuestem auf SFV4S einspurig unterwegs...
P.S.: Diese Lösung hält sein nunmehr ca. 20.000 km. Allerdings sind wir (noch) keine Brutalpisten gefahren. Für diesen Einsatz würde ich noch einen Spanngurt vom Halteblech über den Reifen wieder zurück aufs Halteblech spannen, um Hüpfbewegungen des Rades zu vermeiden.
P.P.S.: Die größte Anstrengung ist das Hinaufheben des Rades auf das Haltebord. Unsere Kompletträder haben ziemlich genau 30 kg. Ich hatte einst irgendwelche 17,5er LKW-Reifen probiert, aber die hätten 50 (!) kg pro Stück gehabt, also insgesamt 100 kg Mehrgewicht.... nein danke.
was sagen denn deine Nachbarn zu deinem Gewerkel? Ich werde schon blöd angeschaut wenn ich vor der Tür am Alltagsauto Reifen wechsle... dass ich im Wohngebiet was nennenswertes am Daily mache ist kaum denkbar
was sagen denn deine Nachbarn zu deinem Gewerkel? Ich werde schon blöd angeschaut wenn ich vor der Tür am Alltagsauto Reifen wechsle... dass ich im Wohngebiet was nennenswertes am Daily mache ist kaum denkbar
Viele Grüße Max
Hi Max,
da haben wir echt Glück. Unsere Nachbarn sind immer recht interessiert und schauen was da so gemacht wird. Beschwert hat sich bisher jedenfalls keiner...wobei ich schon öfter ein schlechtes Gewissen hab wenn ich Stundenlang bin der Flex zu Gange bin. Aber im Schwabeländle wird halt eh viel gschafft ;-)
seit längerem mal wieder ein paar Bilder. Der gute IVO hat ein bisschen neue Farbe bekommen. Das Dach geht seit diesem Wochenende auf und zu ;-) Fehlt "nur" noch der Stoff. Ansonsten haben wir die Zeit in den Innenausbau versenkt. Bilder davon beim nächsten mal... Ich hoffe ich schaffe es dieses Jahr dann auch mal zum TÃœV.
Die Heckverlängerung und vor allem das Dach finde ich super!
Wie machst du das denn mit der Abnahme damit? Hast du schon im Vorraus einen TÃœV-Prüfer mit ins Boot geholt und das abgesprochen?
Ich hatte auch vor das Heck zu verlängern und ein Aufstelldach umzusetzen (Dach verstaubt mittlerweile in der Werkstatt), aber wurde von meinem TÃœVer dann recht schnell enttäuscht. Er hätte dann Festigkeitsgutachten, Details zum Aufbau und so weiter gewollt. Zusätzlich war es für ihn ein Problem, da ich hinten noch eine Sitzbank drinnen habe.
Wäre toll wenn du mir ein paar Infos gerade in der Richtung geben könntest, da ich mich (fast) schon damit abgefunden hab, dass es nicht geht.. (Aber so der WM bei 1,90m Größe schon sehr knapp ist )
Hallo, sieht gut aus. Beim Thema Stoff könntest Du noch mal darüber nachdenken feste Klappwände zu nehmen. Ist bei schlechtem Wetter und Wind ein grosser Vorteil. Gruß, Horst
Die Heckverlängerung und vor allem das Dach finde ich super!
Wie machst du das denn mit der Abnahme damit? Hast du schon im Vorraus einen TÃœV-Prüfer mit ins Boot geholt und das abgesprochen?
Ich hatte auch vor das Heck zu verlängern und ein Aufstelldach umzusetzen (Dach verstaubt mittlerweile in der Werkstatt), aber wurde von meinem TÃœVer dann recht schnell enttäuscht. Er hätte dann Festigkeitsgutachten, Details zum Aufbau und so weiter gewollt. Zusätzlich war es für ihn ein Problem, da ich hinten noch eine Sitzbank drinnen habe.
Wäre toll wenn du mir ein paar Infos gerade in der Richtung geben könntest, da ich mich (fast) schon damit abgefunden hab, dass es nicht geht.. (Aber so der WM bei 1,90m Größe schon sehr knapp ist )
Gruß Manuel
Hi, ich hatte von Anfang an einen TÃœV Prüfer mit ins Boot geholt, das war vor 3 Jahren, und ihm erklärt was ich machen will und wie ich vorhabe es umzusetzen. Er hatte nicht dagegen und meinte man könne das alles so machen. Zuletzt hatte ich Anfang des Jahres Kontakt. Letzte Woche wollte ich dann endlich einen Termin für die Abnahme vereinbaren. Leider hat sich herausgestellt, dass der gute Mann inzwischen in Rente ist. Jetzt muss ich mal schauen was mein neuer Prüfer dazu sagt. Werde berichten.
Allerdings hab ich aus den von dir genannten Gründen das alte Dach vorsichtshalber noch nicht rausgetrennt, sondern nur einen relativ kleinen Durchstieg ausgeschnitten. Etwa 130cm x 50cm plus die Dachlucke musste natürlich raus, wobei ich das Loch der Luke auch wieder zumachen könnte. Von daher kann das im Moment eigentlich nicht zum Problem werden.
Aber es gibt ja genug Fahrzeuge mit Aufstelldächern. Eigentlich sollte das kein Problem sein. Ãœbrigens hab ich auch noch eine Sitzbank hinten verbaut.
danke für die Info! Das ist echt immer problematisch, dass das jeder Prüfer anders sieht. Mit der Sitzbank und auch H-Kennzeichen ist meiner recht locker. Aber hinten Personen befördern und die Struktur schwächen, sah er als sehr problematisch. Da der Kasten ja komplett Alusandwich ist, denke ich auch, dass man da mit zusätzlichen Streben oder Verstärkungen auf jeden Fall trotzdem sicher ist.
Könntest du ein Bild von deinem Dachausschnitt und innen im Aufstelldach reinstellen?
Drücke dir die Daumen und werde dein Projekt weiter gespannt verfolgen!
Denke eher das sich das Ding bei einem Unfall so oder so zusammenfaltet, ob da nun zusätzliche Streben drin sind oder nicht. Da muss man sich nicht viel vormachen. Passive, vorausschauende Fahrweise ist da aus meiner Sicht mehr wert. Aber klar zu sehr schwächen sollte man die Dachscheibe nicht, da sie die Kiste aussteift. Wobei ich das Dach auch als Sandwich gebaut habe und mit einer vernünftigen Verriegelung kann das Dach also auch wieder Kräfte aufnehmen.
die Motorkennung steht immer in Fahrtrichtung rechts vorne, oben am Zylinderblock, unterhalb vom Zylinderkopf/Ansaugkrümmer "hinter" der Wasserpumpe. Das ist recht schlecht einsehbar.
so TÃœV ist überstanden ;-) Der Prüfer war mit dem Zustand des Fahrzeugs und der Qualität der ausgeführten Arbeiten sehr zufrieden.
Bezüglich Dachausschnitt meinte er auch man sollte nicht zu viel Stabilität nehmen. Werde den Ausschnitt also nur im vorderen Bereich machen, was für mich ok ist. Dann kommt eh die Bank und es reicht mir wenn ich vorne stehen kann.
Soweit das gute. Auf der Fahrt zum TÃœV hatte ich leider immer wieder laute Quietschgeräusche beim auskuppeln. Es quietscht dann meistens bis man etwas beschleunigt hat und verschwindet dann wieder. Tritt auch bei Motorbremse auf. Könnte der Keilriemen sein oder die Kupplung? Wie finde ich am besten heraus ob es das eine oder das andere ist. Wie gesagt es ist nur sporadisch. Von daher kann ich nicht einfach die Motorhaube aufmachen und reinhorchen.
also Quietschen vom Keilriemen kenne ich den Iveco Motoren nur nach dem Anlassen wenn alles noch kalt ist, dann besonders beim Hochrehen (ohne das man dabei kuppelt). D.h Gasstoß > Quietschen, das hört dann bei etwas mehr Temperatur am Riemen auf. Den Riemen sollte man dann mal nachspannen.
Wenn es klar mit dem Kuppeln zu tun hat, kann es ggf vom Ausrücklager kommen oder ggf auch vom Stützlager der Getriebeeingangswelle in der Kurbelwelle.
Wenn es nach dem Einkuppeln (also mit angeglichener Drehzahl) noch vorhanden ist würde ich mich wagen das Stützlager (ich kenne es als Pilotlager) auszuschließen.
Das Ausrücklager kann man auch visuell mal inspizieren, bei mir war es kurz (ca. 5-10km) nachdem ich "komische Geräusche" hören konnte dann in diesem Zustand:
(bei mir gedrückte Kupplung, ich weiß nicht wie es beim WM ist..)
Viele Grüße und viel Erfolg beim Fehler finden!
Edit: ist der Kupplungszug evtl. schwergängig, so dass er evtl. permanent das Ausrücklager belastet? Das könnte natürlich zu vorzeitigem Verschleiß von dem Lager führen und auch dass das Ausrücklager auch nach dem Einkuppeln noch "eine Zeit lang" eine zu große Kraft hat...
Quietschen vom Keilriemen lässt sich auch gut durch lenken im kalten Zustand provozieren. Wenn die Servopumpe bei wenig Drehzahl Leistung zieht, quietscht es auch, und das ist einfach zu testen.
Quietschen vom Keilriemen lässt sich auch gut durch lenken im kalten Zustand provozieren. Wenn die Servopumpe bei wenig Drehzahl Leistung zieht, quietscht es auch, und das ist einfach zu testen.
georg
ja - oder Licht/Fernlicht an > quietscht, Licht aus quietscht nicht oder weing.
Noch eine Sache die vielleicht die Fehlersuche eingrenzen könnte. Wobei ich nicht weiß ob das überhaupt zusammenhängt. Im Leerlauf, sprich Gang raus, kein Gas fängt das Fahrzeug stark an zu vibrieren. Das Lenkrad wackelt fürchterlich und auch die Aussenspiegelund alles scheppert irgendwie. Sobald man leicht das Gaspedal antippt ist es weg. Geht man von Gas kommt es wieder. Beim Schalten und Bremsen sind an sich keine Ruckler zu spüren. Sprich die Kupplung trennt scheinbar sauber.
Da Du ja dann in beiden Fällen nicht die Kupplung betätigst sehe ich keinen Zusammenhang mit Kupplungsseil, Ausrücklager etc.
Original geschrieben von Grischa
Auf der Fahrt zum TÃœV hatte ich leider immer wieder laute Quietschgeräusche beim auskuppeln. Es quietscht dann meistens bis man etwas beschleunigt hat
(Edit löscht:)
dachte ich nur so...
edit: ich erläutere meine Theorie ein bisschen weiter, weil ich von der Richtigkeit meiner Annahme überzeugt bin, ob das die richtige Diagnose für diesen Fall ist kann ich natürlich nicht sicher sagen:
- das Kupplungspedal wird durch durch die - über das Kupplungsseil übertragene - Kraft des Kupplungsfedern-Pakets wieder zurückgestellt. Das Pedal bietet in der Regel keinen nennenswerten Widerstand - Ist das Kupplungsseil schwergängig (Korrosion, aufgespleist, kurz vor dem Reißen...) , zieht/drückt das Federnpaket über das Ausrücklager an dem Kupplungsseil - Wenn diese Kraft groß genug ist - so glaube ich - kann es zu Problemen kommen, wie z.B. vorzeitiger Verschleiß am Ausrücklager, das quietschen kann oder einer unter Last rutschende Kupplung
So jetzt hab ich mal alles angeschaut. Kupplungszug läuft sauber, Ausrücklager sieht prima aus. Daran liegt es schon mal eher nicht. Natürlich konnte ich heute auch kein quietschen reproduzieren. Spanne jetzt nochmal den Keilriehmen und werde es beobachten.
Es scheint einfach eine ungünstige Frequenz zu sein bei der sich alles hochschaukelt. Der Tank fängt an zu scheppern und das VTG vibriert ordentlich. Wenn ich den Joke leicht ziehe, was ich im Video getan habe, oder eben leicht Gas gebe ist es sofort weg.
für mich wäre es besser den Motor zu sehen, wie der sich bei den Vibrationen bewegt. Wenn das nur eine einfache Resonanz wäre, würden mMn nicht x-beliebige Bauteile, mit unterschiedlichen Massen, anfangen zu vibrieren. Was für eine Leerlaufdrehzahl hat denn der TÃœV bei der AU gemessen ?
ich finde der läuft zu unruhig, ich meine meiner "schüttelt" sich nicht so sichtbar
ps: wenn der mit ein wenig höherer Leerlaufdrehzahl ruhig(er) läuft, stell den halt an der ESP etwas höher ein
Nimm mal die Kunststoffabdeckung vom Ventildeckel ab, damit du an die Einspritzleitungen kommst. Lass ihn im Leerlauf laufen und öffne mal die Ãœberwurfmuttern an den Einspritzdüsen, eine nach der anderen und beobachte wie stark sich der Leerlauf verschlechtert/verlangsamt. Wenn die Drehzahl bei einem Zylinder weniger abfällt, würde der nicht "richtig mitlaufen" Es reicht ca 1/4 Umdrehung an den Muttern > ggf Lappen drüber legen, wenn es spritzt ...
der hier zB finde ich läuft ruhiger, schüttelt sich kaum
Mit der Vermutung könntest du richtig liegen. Es hört sich tatsächlich so an als ob Drehzahl bei einem der Zylinder weniger abfällt. Was wäre denn in diesem Fall zu tun? Bzw. Wie ließe sich der Fehler eingrenzen?
Die Leerlaufdrehzahl nachzustellen hilft nur bedingt. Das Lenkrad wackelt nicht mehr ganz so stark aber das war es auch schon.
wenn ein Zylinder schwächer läuft, kann es an der Düse liegen, Spritzbild schlecht, Abspritzdruck passt nicht mehr.... Ggf alle ausbauen und bei Bosch prüfen lassen. Ebenso kann es an fehlender Kompression liegen > Kompression prüfen (lassen) wenn die Düsen ausgebaut sind. Wenn ein Zylinder auffällig ist > Druckverlusttest machen (lassen), dann sieht / hört man wo der Druck verloren geht - am Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse (drückt der aus dem offenem Öleinfülldeckel spürbar ?) oder an einem undichten Ventil in den Ansaug-/Abgaskrümmer (Auspuff).
Wenn ein Zylinder schwächer läuft, macht das Anheben der Leerlaufdrehzahl keinen wirklichen Sinn .
wenn ein Zylinder schwächer läuft, kann es an der Düse liegen, Spritzbild schlecht, Abspritzdruck passt nicht mehr.... Ggf alle ausbauen und bei Bosch prüfen lassen. Ebenso kann es an fehlender Kompression liegen > Kompression prüfen (lassen) wenn die Düsen ausgebaut sind. Wenn ein Zylinder auffällig ist > Druckverlusttest machen (lassen), dann sieht / hört man wo der Druck verloren geht - am Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse (drückt der aus dem offenem Öleinfülldeckel spürbar ?) oder an einem undichten Ventil in den Ansaug-/Abgaskrümmer (Auspuff).
Wenn ein Zylinder schwächer läuft, macht das Anheben der Leerlaufdrehzahl keinen wirklichen Sinn .
Danke Jürgen für die Ferndiagnose! Werde dem nachgehen...
Very nice work with the WM Grischa, looks fantastic!
Please let me know if you find a solution for this engine shaking problem. Mine does not have that unusual sound, but engine is running at idle about the same, it shakes a little. I have completely rebuild engine, injectors etc. Tryed to adjust pump timing (with old pump, just seals replaced) , but since have not solved it. Actually thought it is normal with these, good to know it is not.
So heute habe ich mich mal der Sache angenommen. 3 von 4 Düsen hab ich raus. Die letzte ganz hinten sitzt bombenfest. Werde mal Injektorenlöser besorgen und schauen ob es damit geht. Oder hat noch jemand einen anderen Tipp? Warum fahren geht jetzt leider nicht mehr. Und bei heißem Motor hätte ich glaub die Schrauben hinten an der Inspritzpume eh nicht aufbekommen. Gibt es denn (wenn alles andere nicht helfen sollte) einen speziellen Abzieher für diesen Motor?
2 der 3 Düden, die ich rausbekommen habe, waren stark verust. Hab also Hoffnung, dass eine Reinigung/Ãœberholung der Düsen Besserung bringt.
es gibt zwar Schlagauszieher für "Düsen" aber die nutzen dir bei den hinteren nix, zu wenig Platz. Also ausgiebig einsprühen und mit nem Maulschlüssel hin und her bewegen, bis die sich löst.....
Du kannst auch die Verschraubung der Düse ein bisschen lösen und anschliessend den Motor laufen lassen bzw. fahren dann wird sie sich vermutlich lösen das merkst du akustisch.
Du kannst auch die Verschraubung der Düse ein bisschen lösen und anschliessend den Motor laufen lassen bzw. fahren dann wird sie sich vermutlich lösen das merkst du akustisch.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht...heißt halt erstmal wieder alles zusammenbauen. Ich versuchs morgen nochmal von Hand. Wenn da nix geht wirds wohl darauf hinauslaufen.
So die Biester sind raus. Am Ende mit Kombination aus allen Vorschlägen 😉 Warum fahren, Schraube leicht öffnen und Maulschlüssel mit langer Verlängerung.
Nochmals vielen Dank und mal sehen was die Analyse ergibt.
inzwischen sind die Einspritzdüsen überholt, bzw. neu und wieder eingebaut. Hat etwas gedauert, da ich sie eingeschickt hatte und dann 2 kaputt zurück kamen. Wurden aber anstandslos ersetzt. Somit diesbezüglich wieder alles gut.
Die Vibrationen sind im Innenraum deutlich zurückgegangen, aber leider noch nicht weg.
Auch der Motor "schüttelt" sich noch, wenn auch sanfter als vorher. Hier nochmal ein Video vom Motor, wie er jetzt läuft.
also Quietschen vom Keilriemen kenne ich den Iveco Motoren nur nach dem Anlassen wenn alles noch kalt ist, dann besonders beim Hochrehen (ohne das man dabei kuppelt). D.h Gasstoß > Quietschen, das hört dann bei etwas mehr Temperatur am Riemen auf. Den Riemen sollte man dann mal nachspannen.
Wenn es klar mit dem Kuppeln zu tun hat, kann es ggf vom Ausrücklager kommen oder ggf auch vom Stützlager der Getriebeeingangswelle in der Kurbelwelle.
Zu dem Thema quietschender Keilriemen hat uns der Iveco Mechaniker hier in Costa Rica den Tip gegeben, einen etwas breiteren Riemen zu nehmen als laut Ersatzteilkatalog vorgegeben (Standard ist glaube ich 11.9x935, aber der rutscht sehr tief in die Riemenscheibe der Lichtmaschine). Ich werde mir mal einen 13x935 besorgen und es ausprobieren. Bei uns quietscht es alle 2 Wochen und ich habe keine Lust ständig nachzuspannen. Laut dem Mechaniker ist das ein Konstruktionsfehler (die betreuen hier 40.12WM Feuerwehr-Autos).
Da das Wetter heute schön ist bin ich direkt zu einer kleinen Probefahrt gestartet und habe den Motor mal richtig warm gefahren.
Und siehe das das quietschen ist zurück. In den letzten Tagen bin ich bisher nur kurze Strecken gefahren. Immer ohne quietschen. Es scheint also nur bei warmem Motor aufzutauchen.
Der Keilriemen ist es meiner Meinung nach nicht. Es hört sich an als ob das quietschen weiter oben ist. Eher im Bereich Turbo oder hinter der Abdeckung der Kette. Aber kann da was quietschen?
Aber Sound ist ja immer schwierig zu lokalisieren.
Sonst vermutlich ein Lader der Lima oder Ölpumpe? Kennt vielleicht jemand das Geräusch? Oder hat einen Tipp wie man es am besten bei der Fehlersuch vorgeht?
Man sieht im Video auch, dass es nicht immer auftritt. Aber definitiv beim Gas geben in niedrigen Drehzahlen.
der Keilriemen ist das nicht trete beim Gasgeben mal die Kupplung, ist es dann weg, kommt es ggf von der Eingangswelle im Getriebe. Ist dann nicht weg, mach den Keilriemen runter, ist dann weg, kommt es von einem der angetriebenen Bauteile > Lima, Wasserpumpe - das sollte man dann erfühlen können. Kannst auch mal den Schlauch am Turbo abnehmen und das Wellenspiel prüfen.
Also bei mir klingt der quitschende Keilriemn genau so. Ich habe mittlererweile auch einen 13er LKW Keilriemen mit alter Textilummantelung drauf und der läuft sehr lange ohne Quitschen....alle anderen haben nie lange gehalten.
Also die Welle vom Turbo hat kein Spiel und schlägt nicht an. Aber sie hängt trotzdem immer mal wieder beim drehen. Etwas schwer zu beschreiben. Sie dreht frei und plötzlich verspürt man einen Gegendruck, dann läuft sie wieder frei. Könnte ein Lager sein, vielleicht sollte ich mir das mal genauer anschauen. Zumal es oben am Turbo an der Zulaufleitung auch leicht ölt.
@Thomas: danke für den Hinweis.
Wenn ich es schaffe fahre ich später mal kurz in der Werkstatt des Vertrauens vorbei und lasse die mal horchen.
...nur zur Ergänzug: Pumpe und Lichtmaschine waren bei mir defekt und gingen unter Last schwer. Aber auch nach Austauschen habe ich immer wieder das Keilriemenproblem....aber die Hauptursachen müssen schon abgeschafft werden.
stellenweise schwerer sollte die Laderwelle nicht drehen, ggf hat es da Ölkohle Ablagerungen > Lader heiß > Motor aus ohne Nachlaufen > Öl verbrennt an der Lagerstelle
...nur zur Ergänzug: Pumpe und Lichtmaschine waren bei mir defekt und gingen unter Last schwer. Aber auch nach Austauschen habe ich immer wieder das Keilriemenproblem....aber die Hauptursachen müssen schon abgeschafft werden.
...wie läßt sich denn feststellen ob sie (nur?) unter Last schwer gehen? Kenne es eigentlich eher, dass der Freilauf kaputt ist.
Heute beim nach Hause fahren die nächste Baustelle entdeckt. Der Motor wird nicht richtig warm, oder es wird nicht angezeigt. Klar ist es kalt draußen, aber ich bin extra noch eine Runde gefahren und selbst nach knapp 30min bleibt die Nadel der Temperaturanzeige fast ganz unten. Fäden zum Thema kaputtes Thermostat hab ich schon gefunden. Zumindest ist es ja in derselben Region wie mein Qietschproblem. Dann kann ich gleich den Keilriemen tauschen und Wapu+Lima checken.
Was ich allerdings auch bemerkt habe und im Zusammenhang mit dem nicht wirklich warm werdenden Motor komisch finde ist, dass es aus den Schläuchen am Kühlwasserbehälter rausgeblubbert hat. Also entweder stimmt was mit der Temperaturanzeige nicht (Heizung wird eigentlich ok warm) oder Luft im System? Im schlimmsten Falle ZKD?
Da hilft wohl nur mal anfangen die einfachen Dinge zu prüfen/ersetzen, was ich ja eh vor hatte um dem Quietschen auf die Spur zu kommen, und im 2. Schritt schauen ob es immer noch Probleme gibt.
Würde folgendes machen:
- Kühler ab und Kühlsystem spülen - Kühlschläuche vom Kühlwasserbehälter ersetzen - Thermostat ersetzen - Temperaturanzeige auf Funktion prüfen - Keilriemen ersetzen - Wapu ersetzen und Lima prüfen - dann auch gleich die Steuerkette und deren Spanner prüfen. Hab vermutlich den automatischen drinnen.
Alles wieder zusammenbauen und Temperatur+Druck im Kühlsystem beobachten. Falls immer noch nicht i.O. auf defekte ZKD prüfen (lassen).
Wenn aus dem Kühler blubbert ist es ZKD oder Zylinderkopf gerissen, ganz klar, wo soll die "Luft" sonst herkommen. Das kann aber jede halbwegs ausgestattet Werkstatt innert 5 Minuten nachweisen, da würde ich nun wirklich nicht mehr DiY blind operieren. Für den Test braucht man auch nichts zu demontieren.
Mit "unter Last" meine ich besser unter Spannung. Wenn ich den Keilriemen runter hatte liefen Pumpe und Generator frei. Unter manueller Spannung/Zug mit dem Keilrimen konnte ich dann schon feststellen, dass die beiden Teile nicht mehr so leichtgängig liefen. Wie Ozy schon sagt: ZKD solltest Du prüfen. War bei mir dann auch im Eimer und das fand ide Werkstatt auch schnell raus. Ob die Ursache die Pumpe war oder die bremsende Lima. keine Ahnung. Am Ende habe ich alle 3 (+Thermostat + Röhrchen) ersetzt und hab jetzt Ruhe....allerdings den Keilriemen muss ich schon regelmäßig kontrollieren. Und superhoch geht meine Anzeige auch nicht. Ich vermute aber auch, dass der ständig laufende Ventilator beim WM nicht sehr von Vorteil ist.
Der Motor wird nicht richtig warm, oder es wird nicht angezeigt. Klar ist es kalt draußen, aber ich bin extra noch eine Runde gefahren und selbst nach knapp 30min bleibt die Nadel der Temperaturanzeige fast ganz unten.
am Kühlwasserbehälter rausgeblubbert hat.
Wie kalt ist es gerade in Deutschland? Beim WM läuft der Lüfter ja immer mit, d.h. deutlich unter 0 mussten wir auch immer ne Pappe vor den Kühler klemmen, damit der Motor warm bleibt.
Ist das Blubbern definitiv Luft? Aus dem dünnen Rücklaufschlauch vom Thermostat zum Ausgleichsbehälter kommt bei Vollgas ein richtiger Strahl Wasser.
Ansonsten auch mal die Heizung an der kleinen Schraube über dem Ausgleichsbehälter entlüften.
We have few minus degrees now and my WM gets up to normal temp after about 10km driving without shield on radiator.
Easiest way to solve the bubbling issue is to remove seal from expansion tank cap like my truck's previous owner did. 😆Joking.. Hope it is not the head / gasket.
Zu dem Thema quietschender Keilriemen hat uns der Iveco Mechaniker hier in Costa Rica den Tip gegeben, einen etwas breiteren Riemen zu nehmen als laut Ersatzteilkatalog vorgegeben (Standard ist glaube ich 11.9x935, aber der rutscht sehr tief in die Riemenscheibe der Lichtmaschine). Ich werde mir mal einen 13x935 besorgen und es ausprobieren. Bei uns quietscht es alle 2 Wochen und ich habe keine Lust ständig nachzuspannen. Laut dem Mechaniker ist das ein Konstruktionsfehler (die betreuen hier 40.12WM Feuerwehr-Autos).
Gibt es denn eine andere passende Riemenscheibe für den WM? Meine sieht eh nicht mehr so fit aus und die originale (ET 4808601) ist mal wieder elend teuer.
Also falls jemand eine passende Alternative kennt...gerne.
Zu dem Thema quietschender Keilriemen hat uns der Iveco Mechaniker hier in Costa Rica den Tip gegeben, einen etwas breiteren Riemen zu nehmen als laut Ersatzteilkatalog vorgegeben (Standard ist 10x935 11.9x935, aber der rutscht sehr tief in die Riemenscheibe der Lichtmaschine). Ich werde mir mal einen 13x935 besorgen und es ausprobieren. Bei uns quietscht es alle 2 Wochen und ich habe keine Lust ständig nachzuspannen. Laut dem Mechaniker ist das ein Konstruktionsfehler (die betreuen hier 40.12WM Feuerwehr-Autos).
Gibt es denn eine andere passende Riemenscheibe für den WM?
Die Riemenscheibe auf der Lichtmaschine schafft auch größere Riemen, nur an den anderen Scheiben steht der Riemen bei mehr als 11.9 etwas über.
Original geschrieben von Grischa
Meine sieht eh nicht mehr so fit aus und die originale (ET 4808601) ist mal wieder elend teuer.
Also falls jemand eine passende Alternative kennt...gerne.
Bei der AS-PL A0023 Lichtmaschine war eine neue Scheibe dabei. Ansonsten passen wahrscheinlich auch andere Riemenscheiben für Bosch-Lichtmaschinen.
Ich muss mich übrigens korrigieren: ein 13er Riemen ist zu breit und 935 wäre außerdem zur kurz (habe selbst einen 13x950 nicht drauf bekommen). 11.9x950La (z.B. Gates 6318MC) passt, etwas kürzer würde noch besser sein. Der Gates 6318MC ist bei mir bis an den Anschlag gespannt. Vielleicht sollte ein SPA / XPA Riemen mit 12.5er Breite auch noch passen (vielleicht 12.5x950La?).
La ist bei Keilriemen die Außenlänge, steht nicht immer dabei welches Maß es ist (gibt noch Lw = Wirklänge und Li = Innenlänge).
Hallo Hannok, ist der Thermostat bei deinem WM in Ordnung? Der Motor müsste doch auch ohne Pappe vor dem Kühler warm werden. Gruß, Horst
Gerade erst deine Frage gesehen. Ja Thermostat ist in Ordnung (im Wasserbad getestet). Ich glaube das hat beim WM eher mit dem dauernd mitlaufendem Lüfter zu tun. War auch deutlich unter 0 (glaube ca -10°C) in Kanada, als wir die Pappe drin hatten.
So mal wieder ein kleines Update für diesen Faden:
Also nachdem jetzt Thermostat, Temperatursensor, Wasserpumpe, Keilriemen, Kette, Gleitschuhe und diverse Schläuche erneuert und die Lichtmaschine überholt wurde ist der Iveco wieder zusammengabut und fahrbereit. Und siehe da er läuft deutlich ruhiger (m.M. nach noch nicht perfekt, aber um einiges besser als vorher), das Quietschen ist weg und die Temperaturanzeige funktioniert jetzt auch. Als letztes sollte vielleicht noch die ESP und das Ventilspiel geprüft und eingestellt werden und der Kompressionsdruck gemessen werden.
In dem Zuge, der sowieso abgelassenen Kühlflüssigkeit, habe ich auch gleich den Warmwasserboiler an das Kühlsystem angeschlossen, so dass nun 15L schön heißes Wasser nach jeder Fahrt zur Verfügung stehen.
Ein paar Probleme gibt es, wie immer, noch zu beheben. Das Lenkrad bewegt sich stark beim Fahren. Entweder haben die Räder Unwucht, da ich mit Wuchtpulver fahre ist das aber eher unwahrscheinlich. Oder die Reifen sind ungünstig abgefahren. Und leider geht der Tacho auch nach vollständiger Zerlegung immer noch nicht zuverlässig. Obwohl er auf der letzten Probefahrt nur einmal kurz ausgefallen ist ;-)
Aber jetzt wird erstmal der Innenausbau und das Dach fertig gemacht...dann kommen neue Bilder, sobald es was zu sehen gibt.
Ein paar Probleme gibt es, wie immer, noch zu beheben. Das Lenkrad bewegt sich stark beim Fahren. Entweder haben die Räder Unwucht, da ich mit Wuchtpulver fahre ist das aber eher unwahrscheinlich. Oder die Reifen sind ungünstig abgefahren. Und leider geht der Tacho auch nach vollständiger Zerlegung immer noch nicht zuverlässig. Obwohl er auf der letzten Probefahrt nur einmal kurz ausgefallen ist ;-)
Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Basis zu "Wuchtpulver"? Mein Vorbesitzer hatte das auch drin und ein LKW Schrauber hat mir auch erzählt, dass die das nutzen, aber rein logisch kann ich mir nicht erklären wir das die Unwucht verringern soll, ich hätte gesagt es verstärkt eher die Unwucht. Unser Vorbesitzer hatte Sand genommen, das hat dann nur das Gummi an der Innenseite der Reifen abgeschliffen...
Seit dem wir neue XZL drauf haben, habe ich die Reifen konventionell wuchten lassen und die Laufruhe ist 100x besser. Klar muss man das dann neu machen, wenn man die Sprengringe aufmacht, aber wir haben 5 Felgen und noch nie einen platten XZL...
Zum Thema Tacho: bei uns waren Haarrisse in den Lötstellen auf der Platine von dem 3 poligen Kabel, seitdem ich die nachgelötet habe, funktioniert der Tacho einwandfrei.
Ergänzung zum Lenkrad: das war bei uns mit neuen und ausgewuchteten Reifen vorne dann auch weg (haben aber auch gleichzeitig alle Kugelköpfe getauscht).
Wuchtpulver etc habe ich noch nie benutzt, je nachdem wie fein das ist, wird sich das beim Luftdruck absenken/erhöhen (Gelände, Sand) im Ventil festsetzen > undicht.
Wenn du gewuchtete Reifen von der Sprengringfelge abnimmst, markiere vorher die Position von Reifen und Sprengring und montiere alles wieder wie es war. Das sollte bei den groben Reifen ausreichend nah bei der "alten " Auswuchtung sein.
Funktionieren tut das wuchtpulver an sich schon. Echtes Wuchtpulver lädt sich zudem statisch auf und bleibt dann am Reifen Innen haften...zumindest eine Gewisse Zeit. Wie das genau physikalisch funktioniert kann ich dir auch nicht erklären. Hat mit Zentrifugalkräften zu tun :-) Das Problem ist eher dass es besser bei größeren Reifen funktioniert und unsere XZL sehr an der unteren Grenze für Wuchtpulver liegen. Es ist aber recht grob, kleine Kugeln, und wir haben auch spezielle Ventile verbaut, die das von Jürgen beschriebene Problem verhindern (sollen). Unsere Kugelköpfe sind all i.O. War ja erst beim Tüv und hatte diesbezüglich kein Spiel.
Ich werde einfach die Reifen mal in der Werkstatt auf die Auswuchtmaschine nehmen lassen. Dann sieht man ja ob sie Unwucht haben, oder ob das Problem woanders liegt. Unsere XZL sind ja schon älter und vielleicht auch ungünstig abgefahren.
Nachlöten beim Tach wäre einen Versuch wert. Mal sehen wie öft er in Zukunft ausfällt.
Räder laufen wieder rund ;-) Es hatten sich die Radbolzen vorne etwas gelöst...zum Glück noch früh genug bemerkt.
Andere Frage: Hat von euch schon mal jemand die Schrauben der hinteren Kardanwelle ausgetauscht? Ich musste die Welle nochmal abnehmen um einen Abwassertank zu montieren und die Schrauben sehen aus als könnten sie mal erneuert werden. Sind zwar bei Iveco noch verfügbar. Aber mal wieder nur in größerer Menge und zu Preisen.... Gibt es da Alternativen? ET der Schraube ist 8600231 und die Mutter hat 15506221.
Moin Grischa, Schrauben bleiben Schrauben, auch ausserhalb der Preispolitik bei Iveco. Schau beim Händler nach adäquater Festigkeit, Steighöhe und Länge, dann passt das schon. ;-)
Moin Grischa, Schrauben bleiben Schrauben, auch ausserhalb der Preispolitik bei Iveco. Schau beim Händler nach adäquater Festigkeit, Steighöhe und Länge, dann passt das schon. ;-)
Ach so ist das ;-) Ne Spaß bei Seite. Ist mir schon klar. Hätte meine Frage vielleicht präziser stellen sollen. Es sind M12x35 mit 1,25er Feingewinde. 10.9er Festigkeit Da konnte ich nix finden... Sonst nehm ich eben 1,50er Gewinde, da gibt es dann eine große Auswahl an Schrauben.
Dan auch bitte schraubensichering verwenden .. 1,25 hat ein grund . Die orginal Bolzen haben auch ein hohen Kopf ... DIN schrauben nicht ... ob das einfach ist bei der montage. Ist nicht viel Platz.
nächste Baustelle. Nachdem ich dachte der Wagen wäre urlaubsbereit wurde ich nach der ersten längeren Probefahrt eines besseren belehrt. Dad VTG verliert Öl. Also alles wieder ausgebaut. Zum Glück ist es nur der Simmering zum Getriebe hin, der nicht richtig fest gewesen war und sich gelöst hatte. Allerdings bin ich am überlegen bei dieser Gelegenheit auch gleich die Kupplung zu tauschen. Das Pedal steht sehr hoch und ich war letztens bei den Kellers, welche auch meinten, dass die Kupplung vermutlich nicht mehr die beste ist.
Habe mir jetzt im Handbuch mal alles durchgelesen. Bin etwas verwirrt bezüglich des zentrierens. Hatte es so verstanden, dass man beim 2.5er die Kupplung nicht zentrieren muss. Beim Ein- und Ausbau wird dann aber ein Zentrierzapfen verwendet? Geht dass auch ohne wie wird das gemacht?
Gibt es sonst was zu beachten beim Ein-/Ausbau des Getriebes?
Die letzte 2 Bilder sind von Daily, nicht von WM und das passt nicht. Wie im Katalog stehst braucht du die 1904718. Wenn du das Googlest wirst du viele falsche Kuppungssatzen bekommen (vom Daily) weil all diese Lieferanten meinen das ist das gleiche ... Du hast die gedrückte Variante met 267mm.
so die neue Kupplung ist eingebaut und der Iveco fährt wieder.
Die Kupplungsscheibe sah eigentlich noch sehr gut aus. Aber gelohnt hat sich die Arbeit dennoch allemal. Ausrücklager war nicht mehr gut, ebenso hatte das Pilotlager schon bessere Zeiten hinter sich. Der Kurbelwellensimmerring, bzw. die Dichtung hinter dem Schwungrad waren auch undicht.
Und tatsächlich sind nun die Probleme der Vergangenheit verschwunden. Das Fahrzeug vibriert nicht mehr so stark wie vorher, ist insgesamt deutlich leiser geworden und auch schalten lässt es sich besser.
Beim Aus- und Einbau gab es keine größeren Probleme, auch wenn es ohne Grube oder Hebebühne schon etwas mühsam ist.
Beim Kurbelwellensimmering und Pilotlager aufpassen, diese sind beim WM anders als beim Daily. Ebenso die Schrauben für das Schwungrad.
Verbaut habe ich das Kupplungskit von Valeo 009141 Simmerring ist Corteco 12011304B Das Ausrücklager dieses Kits sieht etwas anders aus, als das bei mir original verbaute. Es hat zb keinen Sprengring mehr, ist dadurch deutlich einfacher zu verbauen und ist aus Kunsstoff. Für das Pilotlager habe ich dieses hier genommen: skf 6302 c3 zz (15x42x13mm)
Zum Glück verlief die restliche Reise ohne weitere Pannen und wir hatten eine super schöne Zeit ;-)
Allerdings ist der Leerlauf immer noch sehr unruhig. Nachdem ich eigentlich dachte es wäre weg/besser geworden ist mir im Urlaub aufgefallen, dass es sich nur weniger bemerkbar macht, wenn der Tank voll ist. Vermutlich wegen dem höheren Gewicht des Tanks. Sobald der Tank etwa halb leer ist vibriert alles (v.a. VTG, Lenkrad, Tank, Auspuff). Das Auspuffendrohr ist von der Vibration schon eingerissen. Zum einen ist das sehr nervig. Zum anderen sicher für das Auto auf Dauer nicht gesund. Daher möchte ich dem nochmal nachgehen.
Sobald man fährt ist alles ok und das Auto läuft dann unauffällig und beschleunigt gut
Einspritzdüsen und Kupplung sind ja neu.
Kann es sein, dass er irgendwo Luft zieht? Oder würde sich das dann auch beim Fahren bemerkbar machen?
.... Allerdings ist der Leerlauf immer noch sehr unruhig. Nachdem ich eigentlich dachte es wäre weg/besser geworden ist mir im Urlaub aufgefallen, dass es sich nur weniger bemerkbar macht, wenn der Tank voll ist. Vermutlich wegen dem höheren Gewicht des Tanks. Sobald der Tank etwa halb leer ist vibriert alles (v.a. VTG, Lenkrad, Tank, Auspuff). Das Auspuffendrohr ist von der Vibration schon eingerissen. Zum einen ist das sehr nervig. Zum anderen sicher für das Auto auf Dauer nicht gesund. Daher möchte ich dem nochmal nachgehen.
Sobald man fährt ist alles ok und das Auto läuft dann unauffällig und beschleunigt gut
Einspritzdüsen und Kupplung sind ja neu.
Kann es sein, dass er irgendwo Luft zieht? Oder würde sich das dann auch beim Fahren bemerkbar machen?
versorge den mal aus einem sauberen Kanister am Filter mit Diesel und schau ob er dann ruhiger läuft. Wobei wenn er Luft ziehen würde, sich das unter Last mehr auswirken sollte wie im LL.
Hattest du damals die Kompression gemessen ?
Und wieso das gesamte Fahrzeug ruhiger läuft, wenn der Tank voll ist, erschließt sich mit nicht.
versorge den mal aus einem sauberen Kanister am Filter mit Diesel und schau ob er dann ruhiger läuft. Wobei wenn er Luft ziehen würde, sich das unter Last mehr auswirken sollte wie im LL.
Hattest du damals die Kompression gemessen ?
Und wieso das gesamte Fahrzeug ruhiger läuft, wenn der Tank voll ist, erschließt sich mit nicht.
Mit dem Kanister mache ich. Kompression hatte ich damals nicht mehr messen lassen, da ich eigentlich dachte es wäre nach den neuen Düsen i.O. Hab heute mal beim lokalen Iveco Händler gefragt, ob sie sich den unruhigen Leerlauf mal ansehen könnten. Antwort: "Der einzige Mitarbeiter, der noch Erfahrung mit alten Daily Motoren hatte ist bereits im Ruhestand" Die jüngeren könnten da nicht helfen. Hmmm?
wenn es um die Ãœberprüfung der Einspritzanlage geht, würde ich zu einem Boschdienst gehen, der zB auch EPumpen etc prüfen und Instandsetzen kann. Die könnten auch einen relativen Kompressionstest mit nem scope machen, dann weiß man schon mal ob ein Zylinder auffällig schlechtere Kompression hat.Das ist in 10min erledigt.
Ansonsten kann man den Förderbeginn der ESP per Messuhr prüfen, man brauch dazu einen Adapter und das Wissen was, wie zu machen ist...
versorge den mal aus einem sauberen Kanister am Filter mit Diesel und schau ob er dann ruhiger läuft. Wobei wenn er Luft ziehen würde, sich das unter Last mehr auswirken sollte wie im LL.
Hattest du damals die Kompression gemessen ?
Und wieso das gesamte Fahrzeug ruhiger läuft, wenn der Tank voll ist, erschließt sich mit nicht.
Mit dem Kanister mache ich. Kompression hatte ich damals nicht mehr messen lassen, da ich eigentlich dachte es wäre nach den neuen Düsen i.O. Hab heute mal beim lokalen Iveco Händler gefragt, ob sie sich den unruhigen Leerlauf mal ansehen könnten. Antwort: "Der einzige Mitarbeiter, der noch Erfahrung mit alten Daily Motoren hatte ist bereits im Ruhestand" Die jüngeren könnten da nicht helfen. Hmmm?
Um eine Bude die sich den Sch..... nicht mal "ansehen" will würde ich einen ganz grossen Bogen machen. Keine Lust trifft es wohl eher...
Sie haben es sich angeschaut, sind Probe gefahren und sind der Meinung, dass der Motor unauffällig und in sehr gutem Zustand ist. Es könnte sein, dass die Motorlager altersbedingt etwas hart sind und nicht mehr ganz so gut federn. Tatsächlich meinte auch der Meister, er würde das Standgas etwas anheben, damit der Motor sich stabilisiert. Ist jetzt gemacht und der Leerlauf entsprechend ruhiger. Da der Motor unauffällig ist wurden keine weiteren Tests durchgeführt. Ich hake die Sache jetzt auch ab. Beim nächsten Iveco-Treffen kann man ja mal 2 WM's nebeneinanderstellen und vergleichen ;-)
habe heute die Hinterachse auseinander gebaut, da ein Ölverlust deutlich, innen an der Trommel, erkennbar war. Im Inneren sah es natürlich nicht besser aus.
Problem ist klar der hintere Simmerring, der wohl nicht dicht ist Aber was ist die Ursache? Es ist ja nicht nur Fett aus der Nabe in der Trommel gelandet, sondern ein Fett-/Ölgemisch.
Daher nun die Frage wie kommt das Öl in die Radnabe, bzw. Ist es normal, dass Öl an der Steckachse rausläuft (an der Stelle wo auf dem Bild der Lappen steckt) , wenn man die rauszieht, oder sollte da eigentlich trocken sein?
Vorne ist die Nabe ja nicht abgedichtet. Das heisst, wenn Öl aus der Achse kommt landet es zwangsläufig in der Nabe?
etwas Öl läuft durch das Achsrohr, dann ggf durch das Radlager und sollte dann durch das Röhrchen nach außen ablaufen, wenn der Siri undicht ist. Schau mal ob das Röhrchen frei ist, das isst unten an dem messingfarbenem Blech
Das Röhrchen hatte ich gesehen. Ist mit Fett zu, da kann nix ablaufen. Muss also, wie bei Thomas, der Siri sein. Nur komisch dass da so viel Fett durchkommt. Also nicht nur flüssiges Öl. Ich schau mir den Siri nochmal genauer an.
hab jetzt alles wieder sauber. Kann aber nirgends den benötigten Siri "corteco 12014381b" finden. Kennt jemand noch eine Bezugsquelle oder eine gute Alternative?
sprech zB mal mit HUG Technik hug-technik.com und frae die nach einem Wedi mit den specs vom Corteco
da gibt es nicht viele Alternativen am Markt,..
Original geschrieben von Grischa
Kann aber nirgends den benötigten Siri "corteco 12014381b" finden.
Wo hast Du denn gefragt? Bei Corteco steht der auf grün, also grundsätzlich noch im Programm, also auch über den Teilefachhandel bestellbar. Ob tatsächlich lieferbar, bekomme ich heute jedoch nicht heraus.
Hat schon mal jemand die Motorlager gewechselt? Also diese Gummipuffer meine ich. Komnte dazu über die Suche nicht wirklich was finden. Mich würde interessieren ob man den Motor anheben oder nur fixieren muss und was man ggfs alles abschrauben muss.
So den Wellendichtring konnte ich inzwischen bekommen, so dass nun alles wieder zusammengebaut werden kann. Leider konnte ich im Handbuch keine Angabe über Fettart bzw. Fettmenge finden. Würde jetzt mal Wälzlagerfett auf die Lager und dann Langzeitfett in die Nabe. Aber falls es eine Herstellerangabe gibt wäre das ja auch Interessant zu wissen. Vor allem was die Menge angeht. Da sich an dieser Stelle ja auch das Achsöl mit dem Fett in Kontakt kommt ist die richtige Fettart vermutlich nicht unerheblich.
Jetzt hab ich nochmal eine Frage zu dem Wellendichtring. Ich vermute, dass der alte falschrum eingebaut war. Dieser Wedi ist ja etwas speziell und im ersten Moment hätte ich dazu tendiert, die Metallseite nach außen zu montieren. So wie der alte eingabaut war. Aber die Staubschutzlippe muss doch nach außen oder? Also so müsste es stimmen oder?
Jetzt hab ich nochmal eine Frage zu dem Wellendichtring. Ich vermute, dass der alte falschrum eingebaut war. Dieser Wedi ist ja etwas speziell und im ersten Moment hätte ich dazu tendiert, die Metallseite nach außen zu montieren. So wie der alte eingabaut war. Aber die Staubschutzlippe muss doch nach außen oder? Also so müsste es stimmen oder?
Damit erklärt sich dann wohl auch wie es zu der Undichtigkeit kam ;-)
Kontrolliere aber trotzdem die Durchgängigkeit der Achsbelüftung. Diese ist in den allermeisten Fällen schuld wenn ein Radlagersiri undicht wird.
Das war zuerst auch meine Vermutung. Da ist aber alles ok. Schlauch ist durchgängig und den Nippel hab ich abgeschraubt. Der war etwas ölig aber auch frei.
Kontrolliere aber trotzdem die Durchgängigkeit der Achsbelüftung. Diese ist in den allermeisten Fällen schuld wenn ein Radlagersiri undicht wird.
...oder zu viel Spiel in den Radlagern.
Wenn aber der WeDi falsch rum eingebaut ist, insbesondere bei einer schon gelaufenen Welle, ist es kein Wunder, wenn es da raus läuft. Die Dichtlippe läuft ja dann auf einer Spur, die -trotz Staubschutzring- äußeren Einflüssen ausgesetzt war.
Nu bin ich hier gelandet, weil ich nach dem 8142.23 und dessen Euro-Einstufung gefragt wurde - da hat jemand so'n Teil und will's zulassen. Kenne den Motor nicht und hab dann das hier gefunden.
Das sieht mir aber auch nicht wirklich vertrauenerweckend aus, denn danach müßte meine Kiste mit 8140.23 auch Euro 1 sein - das ist Käse, denn ich fahre seit 25 Jahren mit 'nem amtlich anerkannten Euro 2 durch die Gegend.
Hat da jemand 'n Papier, womit man da weiterkommen könnte?
der 8142.23 ist mMn der gleiche 2.8er Motor der im NewDaily96 4x4 ist, nur dass der mit einer 24V Anlage läuft im “Veicolo Multiruolo VM 90 - T2 1,2 t - 4x4
somit wird der sicher auch keine bessere Einstufung haben, wie der 8140.23 Kettenmotor
schon. Das Problem ist aber, daß der TÃœV ihm gegenüber eine Zulassung ablehnt mit der Begründung: 8142.23 ist Euro 1, müßte aber Euro 2 sein, um zugelassen werden zu können. Und mein 8140.23 Kettenmotor hat genau diese Euro 2 (Deiner doch auch - oder nicht?) ... und nur die braucht er ja, nicht eine bessere Einstufung. Aber wie sagt er das seinem TÃœV?
ich habe zwar den OE Leitfaden zum Veicolo Multiruolo VM 90 - T2, aber da steht bzgl Abgasnorm nichts drin. Er kann ja mal eine Anfrage bei IVECO machen, ggf können die ihm etwas schreiben ...
wir haben unseren grünen IVO Ende letzten Jahres verkauft.
Ich möchte mich aber an dieser Stelle nochmal bei allen für die Tolle Unterstützung bedanken! Der Austausch und die Qualität der Beiträge waren sehr viel wert und ich habe viel lernen können.
Sicher werde ich auch in Zukunft ab und zu vorbeischauen und mitlesen
Hey Grischa, erstmal schade. Und Glückwunsch. Aber manchmal darf man auch vernünftig sein. Danke für deine Beiträge die bleiben hier hoffentlich noch lange für nachfolgende und bestehende Daily Generationen (z.B. mich) erhalten. Grüße aus um die Ecke, Flo.
freut mich, wenn die Beiträge noch von Nutzen sind. Mit Vernunft hat das eher weniger zu tun gehabt ;-)
Wir sind auf einen Nissan Patrol W260 Bj. 88 umgestiegen. Wenn man anfängt mit dem alten Autos kommt man so schnell nicht mehr davon los :-) Allerdings sind wir mit dem Patrol im offroad-forum besser aufgehoben.
Aber vielleicht treffe ich ja den ein oder anderen von euch auch nochmal im echten Leben.