Liebe Mitleidenden!
Kann mir bitte jemand Bilder oder Zeichnungen von der originalen Iveco 3,5 Tonnen-Anhängerkupplung zukommen lassen, genauer: von der Anlenkung der Querstrebe am Rahmen (oder was immer da eingebaut ist) ?

Wozu?

Dramatische Bilder zwecks Erklärung kommen morgen, ich fahre viel mit schwerem Anhänger.......

Leicht nervöser
Wolfgang

Sir, Sie haben geläutet?





Außerdem ziehe ich viel schwerere Hänger als Du …

Schönen Sonntag und so
Matti

Wolfgang

schau mal in die Aufbaurichtlinien für das Modell ab 1999 Seite 24

Aller-1) Ein herzliches Danke für die schnellen Anwtworten!

2) Die versprochenen Bilder:





Die beiden Risse sind zwischen den untere Flanschen und den Stegen der Längsträger links und rechts. Was mich (ungeheuer) beruhigt: dass die Ãœberbelastung wenigstens symmetrisch ist

Der Hauptfehler ist offensichtlich (laut den Aufbaurichtinien), dass die Befestigungskonsolen auf den Flanschen statt auf den Stegen der Längsträger befestigt wurden. Ich habe das vom Vorbesitzer so übernommen, er hatte statt der Anhängerkupplung die 'Seilwinde (hinten!) montiert.

Na ja, Schweißzeit halt! Und Verstärkungen einbauen. Und nur mehr auf den Stegen schrauben. Und und und

Wolfgang

P.S.: Zum "Glück" habe ich den Schaden noch bemerkt, bevor der Hänger nur mehr an den (mickrigen) Beleuchtungskabeln gehängt wäre.... ...weil das Abreißseil mangels an fixem Gegenüber die Bremse garniemalsnicht anziehen hätte können.....in einer Innenkurve, mit Motorradfahrer als "Gegner"....möchte gar nicht dran denken!
W

Ach je, hat es dich auch erwischt?
So sah mein 35S13 vor bald mal 20 Jahren auch aus, mit 10000Km und Kupplung ab Werk montiert.
Wurde damals auf Garantie repariert und die fehlenden Verstärkungsprofile für die seitliche Montage und die U-Profile die Unter- und Obergurt verbinden Nachgerüstet.

Wie gesagt - Original Iveco ab Werk.

Später hab ich herausgefunden dass die S-Modelle diese Kupplung hatten die ausschließlich am Untergurt hingen während die C-Modelle ab Werk mit der kompletten Montage ausgeliefert wurden. Warum auch Immer...

LG Ozy

Danke Ozy, das ist ja interessant....also könnte man mit etwas Glück vielleicht die originalen (wahrscheilich vergoldeten oder platinierten :-) )Verstärkungsteile direkt bei Iveco bestellen....
Ich versuche es einmal und werde vom Ergebnis berichten - oder vom Eigenbau!

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

bei meinem S2000 mit einer nachgerüsteten Westfalia Anhänger Kupplung waren Ober- und Untergurt mittels Verstärkung Platten, Hülsen und langen Schrauben verbunden.
In der Anbauanleitung siehst wie das ausgesehen hat.

Gruß
Chris

Servus Chris!

Das sieht ja schon deutlich vernünftiger aus, als alles nur am Untergurt anzutackern. Speziell die gekanteten Verstärkungen gefallen mir gut. Die werde ich mir besorgen, oder vom Schlosser meines Vertrauens kanten lassen. Und weils so schön ist, werde ich die Hülsen noch dazu nehmen, weil meine Längsträger durch die - jetzt notwendige - Reparaturschweißung ja auch nicht besser werden.....

Vielen Dank für Deine Unterlagen!

Nach der erfolgten Reparatur werde ich Bildchen davon einstellen!
Grüße aus dem Syden

Wolfgang

Jap, ungefähr so sahen die Teile auch aus die damals von IVECO an Meinem nachgerüstet wurden.

da https://privat.albicker.org/iveco-technik/technik1.html#daten gibt's was von der alten Iveco-Original-Kupplung:
https://privat.albicker.org/docs/iveco-technik/iveco_orlandi_4746-4745.pdf
da wurden eingelegte Winkel im Rahmen mitverschraubt.

Vielen Dank, highly appreciated!
Wolfgang

Noch was in diesem Zusammenhang:

Kann mir jemand Sinn, Zweck und / oder Funktion dieses:



Teils erklären? Gemeint ist das im linken oberen Bild-Eck stehende Teil, das ähnlich der offenen geschweiften Klammer { geformt und mit zwei Schrauben außen auf der rechten hinteren Federhalterung montiert ist. Links gibt es so was nicht! Fragen über Fragen....

Am linken Bildrand ist auch zu erkennen, dass einer der Risse in Längsträger von einer Bohrung ausgegangen ist. Da hatten wir doch vor Urzeiten irgendwann etaws gelernt mit Spannungsspitzen usw

LG* Wolfgang

* Leicht Genervt, weil ich in wenigen Tagen einen schweren Transport, aber kein Zugfahrzeug habe

Ãœbrigens: Rost ist das neue verchromt!

Hochdrücken, zuschweißen, verschleifen, Verstärkungplatte drüber.
Entweder die Lösung mit den Hülsen, oder eben außen ein Blech drauf.
Dein Rahmen ruft nach Zuwendung.

Hallo Wolfgang,
ich würde das Teil zur Gewichtskompensation abmontieren und in den Schrott schmeissen. Ein Sinn ist da nicht erkennbar.
Gruß,
Horst

Genau, Horst! Sinn kann ich darin auch keinen erkennen. Aber der Grund würde mich interessieren!

Hartwig: Ich kann erst nächste Woche auf die Grube, sie ist zur Zeit noch besetzt....

Der Iveco-Ersatzteilmann meines Vertrauens ist auch schon fleißig beim aufstöbern der originalen Verstärkungsteile - nicht dass ich die Garantie verliere

Wolfgang, zur Zeit im stand-by-Modus...

Hallo Wolfgang,

das Teil gibt im IVECO ET Katalog zu "deiner" VIN nicht, kenne ich auch nicht.

Oh, ein Ratespiel!
Vielleicht ne abgeflexte Halterung für einen ehemaligen Staukasten?
Oder eine Notsicherung für das Federauge für den Fall, daß es die Halterung nach oben durchschlägt? Ach nee, ist ja nur rechts. Obwohl, vielleicht knackt`s dort öfters?
Es wird doch nicht nur ein Ansichtsexemplar sein...

Danke Jürgen!

Vielleicht habe ich Glück, und es passt "irgendwas" vom Vorgänger- oder Nachfolgermodell....

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dailies (4x2 und 4x4) aller Baujahre schwere Anhänger ziehen durften oder gezogen haben, nur der Dreier nicht - ist ja doch auch als Arbeitstier konstruiert worden. In Italien, Slowenien uns Kroatien fahren noch "Unmengen" davon herum....Ich werde da einmal "Anhängevorrichtungsspionage" betreiben müssen - oder gleich selber ein paar Eisenbatzen anbraten und -schrauben.

Wie schlimm ist es, wenn die hinteren Federaufhängungen 4 oder 5 mm nach außen wandern? Das Rahmenstück dahinter ist nämlich so kurz, dass man sich mit Verstärkungsblechen entweder um die Federaufnahme herumschwindeln müßte (wie auf Mattis Bildern), oder eben dahinter vorbeifahren.....bzw gleich mitschrauben. Innen ist ja des (runde) Querrohr, da müßte man ja den Rahmen auseinanderbiegen

Grübelnder
Wolfgang

Das scheint so eine allgemeine Eigenschaft der 4x4 zu sein - ist bei meinem auch nicht anders. Ich hab den Verstärkungswinkel so gekürzt, daß er bis zum Flansch des Querrohrs führte (abgeschrägt), die drei Befestigungslöcher im Untergurt liegen ja dahinter. Die Löcher für die Federaufhängung bzw. die Muttern dafür waren - soweit ich mich erinnere - vorgesehen in dem Winkel.
(Hab die Kupplung aber noch nicht montiert - als ich mal 'n Zugfahrzeug brauchte, hatte ich sie noch nicht - und seit ich sie habe, mußte ich nix sperriges mehr transportieren ...).

He Wolfgang!

Ist auch ganz und gar meine Meinung! Statt stundenlange nach irgend welchen teuren IVECO-Teilen googeln, in die Werkstatt oder zum nächsten Schlosser.

Harry, das googeln überlasse ich dem Ersatzteilsucher meines Vertrauens, habe die Teile heute morgen übernommen, und 70 nEUROsen hätte ich an Arbeitszeit locker verbraten...

Die (Hindernis-)schweißerei wird noch futzelig genug - ich kann ja den Kasten nicht einfach abbauen, um an die zu schweißenden Stellen zu kommen!

Was ich lustig finde: In den Aufbaurichtlinien wird mehrmals darauf hingewiesen, in die Gurte keine Löcher zu bohren, nur in die Stege. Iveco selbst macht aber in den unteren Gurt vier Löcher knapp hintereinander

Bilder folgen!

Wolfgang

Zwar noch keine Bilder, aber den komischen abgeschnittenen Teil habe ich identifiziert: Da war früher einmal der Auspuff befestigt, der bei den 4x2-ern meist "hinten" hinausgeht. Meiner wurde in IVECO-4x4-Tradition nach "unten" umgeleitet.
W

Beim S2000, auf dem deiner wohl basiert, endete der Auspuff etwa in höhe der Schiebetür direkt unter dem Fahrzeug. Das war immer eine riesen Freude für den Prüfer bei der AU.

Gruß
Chris

Ähm, äääh ja, nein, weiß nicht, keine Meinung, dazwischen: Das komische, jetzt abmontierte Stück war ja am originalen 4x2 und wurde einfach abgeflext. Der Umbauer hatte wohl gerade keinen 17er Schlüssel zu Hand.
Also: die ursprüngliche Basis des Autos hatte das Auspuff-Ende "hinten", die umgebaute Landgurke hat das Ende jetzt "unten".
Wer kennt sich jetzt noch aus???
Wolfgang, der gerade 10 Tage in ex-Jugoslawien verbracht hat, mit unten auspuffender Landgurke und seiner treuen Copilotin Eva