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Geschrieben von: Elektrosmog Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 03/12/2019 18:21
Hallo zusammen, wir sind so langsam an der Planung unserer Kabine und berechnen den Zuschnitt der Platten. Welchen Fussbodenaufbau wähle ich am besten dafür? Benötige ich eine Gfk Platte mit Siebdruckplatte oder reicht auch die Gfk Sandwichplatte? Schon alleine im bezug auf die Befestigung der Kabine mit dem Rahmen und auch der Möbel im Kofferaufbau. Ich bin mir mit der ganzen Sache unschlüssig. Wichtig ist mir möglichst Leicht zu bauen da wir ja auf 3,5t unterwegs sind. Würde mich über Antworten freuen. Beste Grüße Tobias
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 03/12/2019 18:37
m. E. muß die Bodenplatte druckstabil sein, zumindest im Bereich der Befestigungsschrauben. Dort wirst Du um Holz oder Purenit-Leisten in der Schaumdicke nicht herumkommen. Ansonsten unten Gfk (stabil) und oben 'ne vernünftige Holzplatte, um die Möbel draufzustellen.
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 03/12/2019 20:04
Danke Dir für deine Antwort, sprich eine Sandwichplatte mit eingearbeitetem Holz (Holzeinlage). Wie sind die erfahrungen mit aufkleben auf den Rahmen? Ich glaube die von Normad Camper machen das doch so... Muss man Innen eine Siebdruckplatte verbauen oder kann ich die Möbel nicht wie an der Wand an aufgeklebtes Blech bzw. Alu echt a und
Geschrieben von: SeppR Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 03/12/2019 20:38
Verstehe ich das richtig, Aufkleben der Bodenplatte unten auf den Fahrzeugrahmen? Ohne zusätzliche Schrauben?

Kann ich mir kaum vorstellen. Die modernen Kleber halten ja enorm, aber die Haltekraft ist linear von der Größe der Klebefläche abhängig. Wenn man die im Datenblatt angegebene Zugscherfestigkeit von 2N/Quadratmillimeter annimmt, also unwissenschaftlich 20 kg pro qcm, braucht man minimal 100 qcm um 2 Tonnen zu halten. Bei einer Bremsung mit 5 g sind es schon 500 Qadratzentimeter, also 10x50 cm Auflagefläche. Wohlgemerkt bei perfekter und optimaler Klebetechnik und den geforderten 3mm als Kleberdicke. Ob man diese Klebeperfektion tatsächlich erreicht? Und ob dieser Wert dauerhaft so bleibt, auch nach der einen oder anderen Frostperiode oder Rüttelpiste. Und findet man am Rahmen überhaupt diese 500 qcm ebene Auflagefläche.

Von Rahmenverwindungen will ich überhaupt nicht sprechen. Die reissen die Klebeverbindung sowieso ab oder erzeugen Risse in der verklebten Bodenplatte.

Will sagen: Entweder verstehe ich hier etwas falsch oder die Physik respektive Mechanik hat sich in den letzten Jahren geändert. Warum nicht? Die Kunst ändert sich ja auch mit jeder Dekade grundlegend.

Sepp
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 04/12/2019 08:42
Guten Morgen Sepp, also wenn ich das richtig verstanden habe in dem Video von Nomad Campers und Mr. Pink, kleben diese die Bodenplatte auf den geprimerten Rahmen auf. Jetzt weiß ich nicht ob man das Video hier verlinken darf. Aber wenn du nach (Herr Lehmanns Weltreise Kabine) suchst ist das meiner Meinung nach dort so zu sehen.

Beste Grüße Tobias
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 04/12/2019 08:46
Hallo,
als Bodenplatten werden gerne 10 mm Mulitplex genommen und nicht Siebdruckplatten.
Ein Grund könnte sein dass diese den Bodendruck besser verteilen als wenn Du innen eine Glasfasermatte/Platte verbaust.
Du wirst auch wohl um einen Zwischenrahmen nicht herumkommen, ausser Du machst es wie BiMobil und laminierst einen Alu-Gitterrahmen in den Boden ein.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 04/12/2019 11:07
Grundsätzlich halte ich es aus Erfahrung für angeraten, als Ausgangsbasis nicht irgendwelche "Basteleien" (ja, auch von "etablierten" Aufbauern), sondern die Aufbaurichtlinien des Herstellers zu verwenden.
http://www.viermalvier.de/ubbthread...bl-tter-repleitf-den-etc.html#Post371112
Geschrieben von: atze Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 04/12/2019 13:54
So sieht der Aufbau unseres Koffers aus:

Quer zur Fahrtrichtung - Ausschnitt Radkasten

[Linked Image von up.picr.de]

Längs.

[Linked Image von up.picr.de]

Aufbau bei 1906x3086x70 Bodenplatte:

Verbundplatte:

6mm Sperrholz AW 100
6mm Sperrholz AW 100
400mm Schaum
5,5mm Sperrholz
2mm GFK

Einlagen:

Quer 3 St. Alu Flach 150x10 ( an den Befestigungsstellen z. Rahmen)
Quer über das Alu Flach 3 St. Sperrholz 40x150
Quer 5 St. Sperrholz 50x30

In Längsrichtung 2 St. Sperrholz 50x30

Alles mit Körapur flächig verklebt

Grüße
Bernd

Geschrieben von: Pinkpanther Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 04/12/2019 18:05
Mein Kofferboden wurde nur aus GFK innen und aussen, Schaum dazwischen, also ohne Holz im Boden realisiert. Die GFK-Schichten sollten 2.5mm sein, in der Realität ist an einigen Stellen wesentlich mehr. Für die Anbindung am Fahrzeug wurden 3 Stahlplatten mit einlaminiert. Mit dem Boden hatte ich bisher keine Probleme. Aber irgendwoher kommt das Gewicht meines Koffers...daher nur von mir den Input dass es grundsätzlich auch ohne Holz realisierbar ist, aber (wenn schlecht umgesetzt) das nicht unbedingt die bessere Lösung sein muss.

Gruss
Urs
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 05/12/2019 06:35
Guten Morgen zusammen, also ich werde jetzt meine Kabine durch Holzeinlage in einer 60er Bodenplatte verschrauben. Natürlich auf Federgelagertem Rahmen. Jetzt hat sich schon die nächste Sache aufgetan, wozu ich Euch gleich noch einmal um Rat fragen wollte. Ich habe ja den kurzen Radstand somit soll ich bei einer Kabine mit 3,15 meinen Rahmen um 40 cm verlängern??? bzw. den Unterfahrschutz weiter nach Hinten verlegen. Auf vielen Bildern im Netz sehe ich diesen Unterfahrschutz aber garnicht mehr am Auto, oder abgeändert. Die Regelung besagt wohl 60 des Radstandes ist Ãœberhang des Rahmens, das sagt auf jeden fall mein Fahrzeugbauer. Kann mir da vielleicht jemand etwas dazu sagen?

Beste Grüße Tobias
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 05/12/2019 09:18
So jetzt hab ich mich noch einmal etwas versucht einzulesen. Da die Ivecos ja 80-90 Jahre sind ist der Abstand von Unterkante Unterfahrschutz bis Boden eh mehr wie 40 cm? Sehe ich das richtig? Dann müsste ich jetzt meinen Aufbau nur als Ladung deklarieren, dann fällt diese Ãœberstandsregelung so oder so weg? Wie befestige ich die Kabine dann wenn sie zum abnehmen seien soll am besten das mir die Leute vom Tüv das auch so durch winken.

Beste Grüße Tobias
Geschrieben von: atze Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 05/12/2019 10:07
Ladung muss ohne Werkzeuge gesichert werden können.
Ich würde einfach zum Tüv gehen, einen Ingenieur zu Rate ziehen und bei dem bleiben, bis die Abnahme erfolgt ist.
Das war bei mir damals fast problemlos. (Fast - dem Berater kam ganz zum Schluss, als ich ihm das Fahrzeug incl. Koffer nochmals vorgestellt hatte, die Idee, dass meine hintere Stoßstange zu weit unter dem letzten Punkt der Kabine sei. Wir haben eine Schräge hinten und ich hatte vom unteren Ende, nicht von der Rückwand aus gemessen.)
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 05/12/2019 15:42
Hallo,
ich möchte noch einmal auf den Unterschied von Sperrholzplatten zu Multiplex hinweisen da ich ich Multiplex für wesentlich geeignerter für einen Fahrzeugboden halte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Multiplex-Platte
https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrholz

Gruß,
Horst
Geschrieben von: atze Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 05/12/2019 22:25
Lieber Horst,

grundsätzlich gebe ich dir recht.

Es geht bei uns im Forum doch meist ums Gewicht und hier schlägt mit ca.760 für Multiplex ca. 480 bis 580 Kg/m³ gegenüber Furnierholz oder landläufig Sperrholz zu Buche.

LG Bernd
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 06/12/2019 09:30
Hallo Bernd,
wenn ich das so richtig rechne dann hat

10 mm Multiplex bei einem Gewicht von 760 kg pro m³ und einer Bodenplattengrösse von 3,5x2 Meter ein Gewicht von 53,20 kg

12 mm Sperrholz wie Du es verwendet hast bei einem mittleren Gewicht von 530 kg pro m³ bei 3,5x2 Meter ein Gewicht von 46,20 kg

Macht also 7 kg Differenz.

Ich bin zwar auch Gewichtsfetischist aber habe auch gerne den stabileren Boden und gehe auch davon aus dass Multiplex feuchtigkeitsbeständiger ist. Ob es letztendlich wirklich was ausmacht kann ich so auch nicht sagen. Ist halt so ein Gefühl.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 09:59
Danke noch einmal an alle. Ich bin in denn nächsten 14 Tagen mit dem Prüfer verabredet und spreche das alles genau mit Ihm ab. Jetzt habe ich noch eine frage an Euch, es geht darum ob ich die Ecke an der Bodenplatte bzw. Radkästen wie den Rest durch einen Gfk Winkel schließe oder wie mir von meinem Fahrzegbauer vorgeschlagen wurde mit einem Alu Bodenrahmenprofil arbeite wo ja dann die Bodenplatte innen auf einer Kante aufliegt.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag zusammen.
Geschrieben von: atze Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 10:09
Schick doch mal Bilder oder eine Skizze, um Klarheit zu schaffen.
Normalerweise werden die Kanten mit Winkelprofilen und die Ecken mit speziellen Eckprofilen geschlossen und verstärkt.
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 10:14
Hallo,
ich würde einen GFK-Winkel nehmen.
Alu hat zwar eine ähnliche Ausdehnung wie GFK aber ich denke es ist besser wenn der Aufbau aus einem Material ist.
Gruß,
Horst
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 12:30
Ich möchte das eigendlich auch mit Gfk Winkel machen, die Kellers bauen es ja auch so. Meiner Meinung nach stellt so ein Aluprofil eine ganz schlechte lòsung dar. Jetzt baue ich Kältebrückenfrei um dann am Boden (meiner Meinung) eine Kältebrücke einzuarbeiten. Ich denke er meint so etwas:

http://www.anhaenger-selbstbau.de/Untergurtprofil-30mm-Schenkel

Ob es das auch Kältebrückenfrei gibt idee
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 13:38
Hallo,
mit dem Profil baust Du Dir auf jeden Fall eine ordentliche Kältebrücke ein. Ich denke dass Industrieaufbauhersteller gerne das Profil verwenden um den Zwischenrahmen zu verblenden.

Mich stört es dagegen nicht wenn die Profile des Zwischenrahmens sichtbar sind, wenn Du auf dem Foto genau schaust siehst Du die U-Profile. Ich schätze es wenn der Unterboden mit der Aufbaukante eben ist, dann kann ich leichter Staukästen, Tanks etc. montieren.

Viele Womo-Aufbaubauer verwenden auch hier die GFK-Profile nicht nur die Keller´s.
Gruß,
Horst

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: atze Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 13:45
Schau dir nochmal mein 2. Bild an.
So verfährt Pecocar (Holland) und viele andere Ausbauer.
Zur Verstärkung und Abdichtung kommt noch ein 100er GFK Winkel auf die Kante.
Die Z-Profile (am Kotflügelausschnitt) und 135° Winkel (für die Schrägen) fand ich beim Bau meiner Kabine nicht - die musste ich damals selber laminieren.
Geschrieben von: WIM Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 13:55
Oder zo:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/145904.html
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 14:06
http://www.ormocar.de/fileadmin/user_upload/downloads/Aufbaupreisliste.pdf
Seite 5 sind die ganzen GFK-Winkel gelistet.

oder:
https://www.muellerbestellung.de/GFK-Winkel
https://www.rst-sandwichplatten.shop/index.php?info=p45_pvc-winkelprofil-30x30x2mm-weiss.html
https://shop.fibrolux.com/de/gfk/gfk-profile/gfk-winkel?number=10152.2

Die sind zu dick:
https://www.arthur-krueger.de/leistungen/gfk-produkte-konstruktionen/gfk-profile/
Geschrieben von: Alfonso Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 16:02
Ergänzend gibt`s hier Eckkalotten in 90° und 45°.
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 08/12/2019 20:19
Ein paar der Hersteller kenn ich schon, mein Plan war die Winkel an den Radkästen auf Gehrung zu schneiden und den Rest mit den Ecken zu machen. Ich habe ca. 80 bis 100 Ãœberhang und einen kleinen Radstand, darum wollte ich dem Koffer hinten auch keine Schräge verpassen da ich meiner Meinung nach zu viel Platz verschenke? Wir haben die 255/100 R16 drauf und ich denke da müsste ich doch genügen abstand zum Boden haben. Sollte ich das ganze Innen auch mit kleinen Winkeln bestücken? Und was für Winkel Maße habt Ihr so verbaut?

Besten Dank

Tobias
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 09/12/2019 10:44
Original geschrieben von Elektrosmog
. Ich habe ca. 80 bis 100 Ãœberhang und einen kleinen Radstand, darum wollte ich dem Koffer hinten auch keine Schräge verpassen da ich meiner Meinung nach zu viel Platz verschenke? Wir haben die 255/100 R16 drauf und ich denke da müsste ich doch genügen abstand zum Boden haben. Sollte ich das ganze Innen auch mit kleinen Winkeln bestücken? Und was für Winkel Maße habt Ihr so verbaut?

Besten Dank

Tobias
Hallo Tobias,
ich denke auch dass Du keine Schräge brauchst. Sieht zwar schick aus aber wer fährt so extrem dass er sie wirklich braucht.

Winkel Innen brauchst Du nicht, auf dem Bild siehst Du wie mein Aufbau innen aussieht. Auf dem Bild sind auch die beiden Radkästen zu sehen.
Gruß,
Horst
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 09/12/2019 13:27
sieht bei mir ähnlich aus, an ein paar Stellen sind noch 20x20 Alu-Winkelleisten am Boden entlang - die dürften aber vom Zusammenbau der Kabine (Hilfsmittel) herrühren, ich hab sie einfach drin gelassen.
Geschrieben von: Ferri Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 10/12/2019 07:32
Original geschrieben von HorstPritz
Winkel Innen brauchst Du nicht, auf dem Bild siehst Du wie mein Aufbau innen aussieht.

Hallo Horst,

besteht deine Bodenplatte dann nur aus einer Multiplexplatte oder handelt es sich um eine Sandwichplatte mit oberster Schicht Multiplex?
Also Aufbau:
- Mulitplex
- Isolierung (PU-Schaum?)
- GFK
Wenn ja, befinden sich im Bereich der Verschraubungen zum Zwischenrahmen Holzeinlagen um ein zusammendrücken der Isolierung zu verhindern?

Spannendes Thema, da ich mich auch gerade mit dem Kabinen / Zwischenrahmenbau auf meiner 35-10er Doka beschäftige :-)

Viel Grüße

Tim
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 10/12/2019 09:33
Hallo Tim,

Der Bodenaufbau ist wie folgt:
10 mm Multiplex
40mm PU-Schaum
2mm GFK

Es sind Holzeinlagen im Bereich der Verschraubungen/Zwischenrahmenprofile vorhanden.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 11/12/2019 22:06
Ich Danke Euch, ganz gut sind die Bilder von der Leeren Kabine. Horst welche Maße hat den deine Kabine? Deine Stauraumklappen sind aus Profilen gebaut oder? Sozusagen die beste aber Finanziell teuerste Art schätze ich.

Beste Grüße

Tobias
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 12/12/2019 12:14
Hallo Tobias,
die Kabine hat innen 2 x 3,5 Meter. Höhe Innen 1,95 Meter
Die Stauraumklappen sind fertige Klappen mit Alurahmen.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 12/12/2019 20:35
Guten Abend Horst, super Danke Dir. Hast Du eine genaue Bezeichnung der Klappen, bzw eine Bezugsquelle dafür. Und wenn ich schon mal wieder am fragen bin, wer hat den eine AGM Batterie als Startbatterie verbaut? Bzw wie viel Ah. Ich dachte an 105, war mir aber jetzt nicht sicher da mein Bruder meinte das die AGM Batterien mit niedrigerer Spannung geladen werden. Ich dachte an eine Varta Silver Dynamic AGM oder die Optima 5.5 AGM. Guten Start in das Wochenende zusammen!

Beste Grüße Tobias
Geschrieben von: HorstPritz Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 13/12/2019 08:22
Hallo Tobias,
meine Leerkabine hat Ormocar gebaut, wo die die Klappen beziehen weiss ich nicht.

Zur Batteriefrage, meines Wissens liegt die Ladespannung bei AGM von bis zu 14,8 Volt, eine übliche Lichtmaschine liefert zwischen 14,1-14,4 Volt je nach Ausführung.

Gruß,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 13/12/2019 09:50
Hallo Tobias,
die kleinen Unterschiede bei der Ladespannung sind kein Problem und die Kapazität der Starterbatterie ist unwichtig.
Wesentlich ist die Kaltstartfähigkeit (Kälteprüfstrom) der Batterie, und da sind die Optima schon wesentlich besser als die Standardbatterien.

Die Frage ist, was erfordert dein Motor zum Starten bei Kälte ?
z.B. soll laut Datenblatt für meinen 8140.43 Motor die Kaltstartfähigkeit der Batterie mindestens 580 A haben, die von dir vorgeschlagene hat mit 975A fast das doppelte.
Es würden also auch eine kleinere ausreichen, also die 4.2 mit 815A oder auch die 3.7 mit 660 A. Es geht also billiger und leichter.

Gruß
Erich
Geschrieben von: dfbalu Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 13/12/2019 13:20
Hallo Tobias,

wegen den Klappen kannst du mal bei MeKuWa Walldorf anfragen.
Bauen Klappen, Türen und Echtglasfenster u.a. Für Concorde Morello etc.
Die Fenster sind preiswert und gut. Klappen und Türen kann ich nichts zu sagen.

Gruss
Dirk
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 14/12/2019 19:18
Irgendwie hab ich mich mit der Optima schon angefreundet, allerdings ist bei der Varta zur Optima Preislich kaum was um. 5kg Gewicht bei gleichem Kälteprüfstrom und 95ah ist nicht uninteressant würde ich sagen. Das Ganze gibt dann auch noch mit 80 ah für in etwas 120€. Danke übrigens für den Tipp mit den Fenster/Türen.
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 14/12/2019 21:44
Original geschrieben von Produktbeschreibung
Die OPTIMA YELLOWTOP hält bis zu drei Mal länger als herkömmliche Batterien
laugh
Ehrlich?
30 Jahre?
Geschrieben von: Elektrosmog Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 14/12/2019 21:57
Minderstens 30 Jahre! Das ist dann wohl meine letzte Batterie, wer weiß ob wir in 30 Jahren noch fahren können/dürfen. largemarge
Geschrieben von: Matty Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 29/01/2020 21:20
Ich habe einen 55s18w / 2009 in Frankreich gekauft und zum WoMo umgebaut. Er hat einen gewöhnlichen Transporterkastenaufbau mit (LxBxH) 3.5mx2.1mx2.2m, inkl. seitlicher Tür und Doppelflügeltür hinten. Der Boden des Kastens bestand aus Siebdruckplatten ... und was soll ich sagen? Die waren vergammelt ... ich würde niemals solche Platten verbauen, und dann obendrauf noch Dämmung etc. packen.

Meine Lösung: Sandwich-Paneele, Aluminium oder Blech & XPS, wie sie im Industriegebäudebau verwendet werden.

https://www.panelsell.com/sandwichplatten-wand

Die Teile sind extrem leicht, widerstandsfähig, verroten nicht, dämmen extrem gut ... und kosten ca. €25/m2! Ich verstehe bis heute nicht, warum man diese Apothekenpreise für die GFK/XPS Sandwichplatten zu bezahlen bereit ist. Das sind Gelddruckmaschinen ...

Ich habe für meinen Boden ca. €60 bezahlt, 60cm XPS Dämmung.

Im Prinzip könnte man auch einen ganzen Kasten mit diesen Elementen bauen, unter Verwendung der Alu-Profile aus dem Fahrzeugbau. Man käme auf einen lächerlichen Bruchteil des Preises, den die GFK-Boxenbauer aufrufen.
Geschrieben von: BAlb Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 30/01/2020 20:27
Original geschrieben von Matty
Im Prinzip könnte man auch einen ganzen Kasten mit diesen Elementen bauen, unter Verwendung der Alu-Profile aus dem Fahrzeugbau. Man käme auf einen lächerlichen Bruchteil des Preises, den die GFK-Boxenbauer aufrufen.
Naja, für'n Tinyhouse-on-Wheels, das alle paar Jahre ein paar km "umgezogen" wird, könnte ich mir das vorstellen. Aber nicht für'n Koffer, der auf'm Lkw hunderttausende km auf immer schlechteren Straßen in Europa und darüber hinaus gerüttelt wird.
Und auch nicht klar ist mir, wie die Kältebrücken alle Meter (Panelbreite) in der Wand und dem Dach isoliert werden sollen ...
Befestigung von Möbeln an 0,5mm Alu-Blech?
Aus diesen Gründen würde ich doch lieber zu Gfk-Platten am Stück tendieren - und ja, die sind teurer.
Geschrieben von: Matty Re: Frage zu Bodenplatte Wohnkabine. - 31/01/2020 11:19
... es hilft, wenn man sich einfach mal so ein Paneel anschaut. Damit werden ganze Fabrikhallen gebaut, Wände und Dächer. Diese Paneele sind von beiden Seiten mit Alu- oder Stahlblech kaschiert. Die halten wesentlich mehr aus als diese fieseligen GFK-Laminate, die beim kleinsten Schlag brechen und auch nicht UV-stabil sind. Das mit den Wärmebrücken ist kein Problem: die Bleche der Paneele sind an den Stössen unterbrochen, daher gibt es keine Verbindung zwischen Innen- und Ausensseite (würde ja sonst überhaupt nicht funtkionieren im Hallenbau).

Alles Wissenswertes gibt es auf der Seite, die ich angegeben habe:
https://www.panelsell.com/wissenswertes-uber-sandwichplatten-dach-und-wand

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