Hallo alle Zusammen mal wieder :),

nachdem sich mein Rexi nun einem fahrbaren Zustand nähert, mache ich mir ernsthafte Gedanken über die Kabine.
Nachdem der Radstand 3,10M ist möchte ich die maximale Aufbaulänge von 3,12M bei einer Breite von 2,05M (das ist nach CoC das Maximale was geht - habe ich etwas verpasst?) bei einer Höhe von 2 Metern (eventuell niedriger, dafür mit Hubdach) nutzen.
Die vorhandenen Kipppritschengelenke/ -kugeln möchte ich mit entsprechenden Gegenlagern auf denen der Koffer über Silentblöcke verschraubt ist als Befestigungspunkte verwenden. So würde das ein einfacher LKW Wechselaufbau oder zumindest ein Wohnmobil mit leicher Tauschbarkeit der Wohnkabine werden.

Neben einem Selbstbau des Koffers aus Alu-Systemprofilen mit Ausfachung denke ich auch über einen konventionellen GFK-Koffer nach. Einige Aufbauer möchten einen Alurahmen in den Boden einlaminieren (um ein Zerreisen des Koffers bei Verwindung zu verhindern).
Damit wäre der Vorteil des verwindungsarmen Bremach Rahmens dahin und widerstrebt mir aus Gewichtsgründen (Ja 3,5T - bitte keine Diskussion da drum, ich kenne die Treads, Führerschein für mehr wäre da). Ähnlich den Kabinen von Ormocar würde ich gerne nur an den vier Aufnahmepunkten Material einlaminieren lassen, so das sich das Sandwich nicht zusammendrückt und eben dort verschrauben/ durch schrauben.

a) Würdet Ihre einen Rahmen (unter der Kabine oder einlaminiert) bei dieser Lagerung an den vier Kippergelenken verwenden? Welchen, Rechteck, Gitter, X über Kreuz, ...?
b) Würdet ihr um einen durchhängenden Boden ohne Rahmen und Auflagepunkte zwischen den vier Aufnahmepunkten erwarten? Alkovenkonstruktionen mit ca. halber Länge halten trotz Schwingungen auch, so das ich davon auch bei der Kabine ausgehen würde.

Bin auf eure Meinungen und Gedanken wie immer gespannt!

Einen schönen Wochenanfang, viele Grüße!
Marcel

Nachdem wir alle keine Ahnung haben, wie der Kipper montiert war, wie steif Du bauen kannst/willst.. bleibt die alte Weisheit "in der Dunkelheit sieht man nicht soweit wie bei Tageslicht, wo man weiter sieht". Und: jeder wird hier unter "steif", oder "Durchbiegung" etwas andes verstehen

Grüsse
Peter

Der Kipperaufbau war eine Standard - Lieferversion von Bremach - da dürfte es kaum Varianten geben.
Nur haben fast alle hier ihre Fahrzeuge neu von Erich Christ gekauft, ich meines gebraucht in Italien mit fester Pritsche.
Deshalb hat hier wohl keiner Erfahrung mit einer solchen Lagerung auf den orginalen Kippertraversen.
Ich kann nur mutmaßen das diese Kugeltraversen über dem Rahmen verlaufen und als Basis eine unnötige Höhe des Aufbaus verursachen müssten.
Allerdings müssten ja noch die quadratischen Bleche direkt über dem Rahmenholmen für die feste Pritsche vorhanden sein.
Darauf kann man eine Gummiplatte zur Entkoppelung des Aufbaus montieren, was bei der geringen Verwindung des Bremachrahmens für Reiseeinsatz ausreichen sollte.
Ich hab mir von Erich Christ 6 St. Aufnahmen für die Gummikonuslagerung seitlich an den Rahmen schweissen lassen. Das erlaubte mir den Aufbau mit nur wenig Abstand (2cm) zum Rahmen und
trotzdem entkoppelt zu lagern.

Gruß
Erich

Hallo Marcel

Ich kann mich dem Erich nur anschließen. Die Kippertraversen wegflexen und 6 Aufliegerplatten für die Silentblöcke zur Wohnkabine anschweissen lassen.

Damit bist Du einiges niedriger mit der Kabine als über die Kippertraversen und Du musst Dir keine Gedanken über die Durchbiegung der Bodenplatte bei nur 2 Paar Aufliegern machen. Zwischenrahmen oder einlaminierte Träger kannst dann vergessen. Die Höhe und damit der Kippwinkel ist bei unseren schmalachsigen Bremachs oft ein limitierender Faktor.

Ich habe meine Kabine aus exakt zugeschnittenen GfK-Sandwichplatten von Ormocar selber zusammengeklebt und die Ecken mit dicken GfK-Winkeln verstärkt und würde das wieder so machen. Es sieht zwar nicht so elegant aus wie beim Serien-WoMo aber der Zusammenbau der Leerkabine war das kleinste und am wenigsten zeitaufwänige Problem. Die Einzelheiten des dann folgenden Innenausbaus kostete viel mehr Zeit.

Viel Spaß dabei ist fast garantiert.

Sepp

Omani KLICK nutzt seinen Rex mit Wechselaufbau und das Teil ist vollumfänglich Wüsten- Pistentauglich. Ich weiss nicht, wie das genau gelöst wurde. Er ist hier noch ab und zu lesenderweise anzutreffen.

Hallo!

Ãœber dem Rahmen verläuft da bei mir nichts weiter an Konsolen/ quadratischen Blechen. Die Traversen gehen seitlich weg, also ist auch nicht so viel an Höhe verloren. Die Pritsche liegt am Rahmen auf. Aber seht selbst, mal eine kleine Bildersammlung:
https://c.web.de/@540645441851628139/EpUqzWwcRGqbVoEbd9EQaw

Schöne Grüße
Marcel

Hallo Marcel,
Das macht die Sache deutlicher.
Wenn du die Kugel weiternutzen willst musst du aber irgendeine eine elastische Enkoppelung oberhalb der Kugeln anbringen. Das kostet dann Höhe.
Weiterhin fehlt ja die Verriegelung gegen das Abheben der Kugelaufnahme oben - oder soll deine Kabine Kippbar bleiben ?
Da fällt mir erstmal nichts passendes ein.

Gruß
Erich

Guten Morgen Erich,

jo, Entkopplung ist klar, wären dann Silentlager zwischen der Kugelaufnahme und der Wohnkabine.
Verriegelung klar würde auch vorne so gemacht werden wie es aktuell hinten ist: über Bolzen.


Schönen Tag euch!
Marcel

Betreffs Ultraleicht.

Lies dir mal die Geschichte von Martin durch.
Leichtbau ist ja ganz nett, kann aber in die Hose gehen.

http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=636004#Post636004

Meine Ormocar Kabine hat 4 durchgehende Holzbalken im Boden zur Verstärkung und Montage und Ormo hat ausdrücklich einen Hilfsrahmen verlangt auf dem der Kabinenboden aufliegt, bis zu den Eckprofilen.

Danke Ozy für den Link auf diese Diskussion, die ist für mich ja aktuell doppelt spannend

Moin,

stand vor dem gleichen Problem. Die große Wohnkabine (Bimobil) hab ich mit einem Zwischenrahmen fix auf den Hauptrahmen vom Bremach (TGR) geschraubt. Das hält seit über 30.000km mit ordentlich Pistenateil. Die Kipperpritsche und eine kleine Gfk Box setz ich über die Kugeln drauf. Zeit zum Wechseln ca. 40min (Bimobil auf Pritsche)

Gruß Uli

Also meines Wissens nach sind bei den wenigsten Bremachs Zwischenrahmen montiert.
Ja, unser Kabinenbauer hat Fehler gemacht, aber "in die Hose" ist unser Konzept nicht gegangen.
Wir schaffen- wenn wir in Europa unterwegsw sind- (knapp) die 3.5to und für unsere Fernreisen (bisher 2x ca 30.000km) spielt das eh keine Rolle und hat sich bestens bewährt.

Wenn man auf Klappdach verzichtet (was uns aus verschiedenen Gründen wichtig ist), dann wird die Kabine noch deutlich leichter.

Wir würden es jedenfalls wieder so machen

Hallo Martin

Ich habe den Trex von Marcel neulich gesehen und er hat sein Konzept erläutert.
Er möchte die Halter für die Ladepritsche belassen um bei Bedarf diese nutzen zu können oder zum Urklaub auf die am Rahmen angeschweissten Stützen für die Ladepritsche die Wohnkabine montieren. Das wäre dann ähnlich der von Erich Christ angeschweissten Halterungen für die Dämpfungselemente, nur sind die Haltstreben bei Marcel länger und halten die Pritsche weiter aussen.

Wir überlegten gemeinsam, ob hier noch ein zusätzlicher Zwischenrahmen nötig sei. Wir kamen zu dem voläufigen Ergebnis, dass er bei einem Kabinenbauer wie Ormocar eine stabile Bodenplatte mit genau an den Stellen der Halterungen eingeleimten Holzverstärkungen bestellen solle und die Aufnahmepunkte an den Halterungspunkten mit Alu oder Edelstahl verstärken solle.

Eine Erschwernis bei ihm ist der Umstand, dass bisher nur 4 Halterungen zur Verfügung hat, die meisten Kabinen ruhen auf 6 Halterungen, meine sogar auf 8.

Aber vielleicht gibt Marcel ein kurzes Statement über den derzeitigen Baustand.

Sepp

Ich habe übersehen, dass Marcel seine Absichten in dem anderenn Faden sehr aktuell beschrieben hat.

Wier einmal einen unnötigen Beitrag verfasst.

Sepp