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Geschrieben von: W&E Drehstab - 12/11/2020 08:10
Liebe Wissende!

Wie ist die Verstell "Nocke" am hinteren Ende des Drehstabes befestigt? Man sieht eine Verzahnung, aber bis jetzt habe ich noch kein Arretierungsorgan entdeckt. Ist die Nocke aufgeschrumpft oder sonstwie gesichert....oder nur an-gerostet?

??W
Geschrieben von: MaxeAufAchse Re: Drehstab - 12/11/2020 08:46
ich habe zufällig gestern hier dieses Teil gefunden.
eBay Kleinanzeigen

vom selben Verkäufer gibts auch die Drehstäbe, falls du die Fotos auch anschauen magst. Sieht für mich so aus als wäre es aufgepresst oder nur gesteckt und dann zusammengerostet.

Viele Grüße
Max
Geschrieben von: Matti Re: Drehstab - 12/11/2020 08:50
Hi,

das ist eine Iveco-typische Konstruktion: durch konsequentes Weglassen eines Korrosionsschutzes festgerostet.

Cheers
Matti
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 12/11/2020 10:02
ich habe den "Hebel" beim Ausbau der Drehstäbe nicht abgenommen, abgefallen ist er auch nicht. Kann schon sein, dass der aufgepresst ist, im Leitfaden steht dazu nix (wird auch hier nicht abgenommen).
Ist bei allen 4x4 gleich, vom Restyling bis zum WM und kostet ca 90,-€/St.

Das Angebot in den Kleinanzeigen ist von einem Forenmitglied...
Geschrieben von: HorstPritz Re: Drehstab - 12/11/2020 10:41
Hallo Wolfgang,
da bei meinem Fahrzeug vor einigen Jahren ein Drehstab erneuert wurde und ich den alten ohne den Hebel hier habe gehe ich davon aus dass der Hebel nur auf die Verzahnung gesteckt ist.
Der Hebel wird dort wohl nicht extra arretiert da er ja zwischen den beiden Haltern zum Rahmen sitzt und keine Möglichkeit hat zu wandern. Es scheint mir eher so dass es vorgesehen ist dass er auf der Verzahnung gleiten kann um sich dort einzupassen.
Irgendwann rostet er halt fest.
Gruß,
Horst
Geschrieben von: Tuxinator Re: Drehstab - 12/11/2020 13:46
Tach die Herren,

ich denke auch, dass es eine ähnliche Verbindung wie vorn ist. Axial treten ja keine Kräfte auf. Vorn hat man die axiale Begrenzung durch die beiden Scheiben. Selbst wenn es nicht festgerostet ist, dann würden die beiden vorderen Scheiben den Stab axial halten.

Falls jemand Interesse hat; ich habe noch einen Drehstab mit Hebel, welchem halt der vordere Teil fehlt. Musste ich leider abflexen.

Grüße,

Vadim
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 12/11/2020 16:15
Die vordere Verzahnung ist nur so herausgeflutscht, als ich ihr das 2-Tonnen Hubmandl (hydraulischer Stempelwagenheber) gezeigt habe, man sieht auch noch, daß zumindest der Drehstab vorne glanzchromatiert ist. Das Geheimnis dahinter: ich habe den Drehstab hinten so weit angehoben, daß er wirklich in Achsrichtung der vorderen Bohrung stand.
Hinten muß man den Hebel eh nicht wirklich abbauen, aber ich möchte halt doch - wenn ich schon dabei bin - etwas vorbeugenden Korrosionsschutz applizieren...
Geschrieben von: Alfonso Re: Drehstab - 12/11/2020 18:03
Hallo Wolfgang,
Zitat
Die vordere Verzahnung ist nur so herausgeflutscht
Du Glücklicher hast auch ein 2006er(?) Baujahr... wink

Auf den Bildern in der von Max verlinkten Anzeige vermisse ich eine Nut in der Verzahnung zur definierten Montage (wie vorne). Hinten kommt es warscheinlich nicht so drauf an, wenn etwas verdreht montiert wird, aber vielleicht ist eine grobe Markierung vorm Zerlegen trotzdem hilfreich?
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 12/11/2020 18:36
es ist schon wichtig, dass das in der richtigen Position zusammengebaut wird, sonst passt die Vorspannung nicht.
Auf dem Drehstab und auf dem Lager (Kleinanzeigen) sind Markierungen, die in 12.00 übereinstimmen müssen.
Geschrieben von: Alfonso Re: Drehstab - 12/11/2020 18:57
Stimmt Juergen, Denkfehler meinerseits... Ich dachte man kann mit der Stellschraube noch etwas ausgleichen. Aber es steht ja alles im Handbuch unter "vordere Aufhängungen" Seite 17. blush
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 17/11/2020 11:56
Hier die Drehstabmarkierungen, weil ich sie gerade heraußen habe (Bj 2005)

[Linked Image von up.picr.de]
Hier ist das vordere Ende zu sehen (links ist vorne, erkennbar am kleineren Durchmesser der Lagerfläche). Diese "Markierung" ist insoferne keine Markierung, als daß man den Drehstab und den Querlenker gar nicht anders zusammenbauen kann: beim Querlenker sind eben zwei Nuten zu einer zusammengefaßt. Die beiden Teile lassen sich nur richtig oder gar nicht zusammenbauen. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei den älteren Modellen auch so ist!

[Linked Image von up.picr.de]
Am hinteren Ende sieht man eine Linie auf dem Drehstab und eine Kerbe auf dem Hebel. Da diese beiden Teile (in der Praxis) nahezu unlösbar verbunden sind, gibt es nur mehr eine Fehlermöglichkeit: wenn man die Drehstäbe vertauscht...also markieren oder linke und rechte Teile getrennt lagern.

Viel Spaß

W
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 17/11/2020 12:25
Hallo Wolfgang,

auf den Drehstäben gibt es eine Markierung bzgl. links / rechts (AS / AD)

[Linked Image]

Attached picture Drehstab.png
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 17/11/2020 13:25
Nach heftigem Drahtbürsteneinsatz habe ich die Seitenanzeigen tatsächlich gefunden! Eine Ahnung eines Richtungspfeiles kann man auf dem unteren Bild erkennen...

Danke für die Info, Jürgen!
Geschrieben von: Benedikt1 Re: Drehstab - 17/11/2020 15:09
wenn die hinteren Gegenhalter drauf bleiben, kann man die Drehstäbe nicht vertauschen.
Die kleine Mulde im Drehstabgegenhalterungsarm zeigt immer in Richtung Einstellschraube für die Höher- bzw. Tieferlegung (Bodenfreiheit).
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 17/11/2020 17:24
Korrekt!
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 17/11/2020 17:39
auf dem Bild von ullidoc sieht man die Kennzeichnungen ganz gut

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 09:10
Kann bitte jemand, der einen 40-10er bearbeitet, so nett sein und:


mißt die Aufnahmebohrungen für die Gummidinger vorne am Drehstab ab - also diese Rohr-Gummi-Rohr-Silent blocks (lt WHB) und zwar Außendurchmesser und die beiden verschiedenen Innendurchmesser (vor und hinter der Verzahnung): Bei mir: AD 57mm, ID 33 und 36 mm, die Breite wird so um 32 sein, je nach Zustand der Gummilippe.

ODER weiß die Maße auswendig und postet sie.

UND / ODER läßt mir die Bestellnummer(n) zukommen, wenn die oben angegeben Maße eingehalten werden.

ODER hat welche und läßt sie mir um fairen Preis zukommen, wenn die oben angegeben Maße eingehalten werden.

ODER hat eine bessere Idee.

Bittet inständig:
Wolfgang, z.Z. mit Wohn-stabil statt Wohn-mobil :-(((((((((

Ich habe jetzt ein WHB für den VM 90 bekommen, aber gerade der Aus- und Einbau dieser Silentblocks wird darin äußerst stiefmütterlich behandelt. :-((((( Und die E-Teilenummern werden gar nicht erwähnt (im Gegensatz zur Bestellnummer der Austreibwerkzeuges. Das in Wirklichkeit keiner braucht) Nochmals :-((((((((

P.S.: Auf dem Bild von Ullidoc sieht man deutlich, daß sein Drehstab deutlich weiter heraußen in der Verzahnung steckt als meiner - was die Theorie des einfach zusammenbauen und -rosten lassen untermauert, da die Teile alle ein bißchen axiales Spiel haben.
W
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 20/11/2020 10:15
Hallo Wolfgang,

in den Reparaturleitfäden stehen nie die ET Nummern
*aber z.B. in der ET Liste im Forum

Infos zum ET z.B. partsfinder.bilsteingroup.com/de/article/febi/15084?make=IVECO+%28LCV%29

Nr 88 und 89
[Linked Image von up.picr.de]


für alle Daily/WM 4x4 bis zum VM90-T3

IVECO 60143421 (89)

Febi/Bilstein 15084
Dicke/Stärke 33,0 mm
Innendurchmesser 33,0 mm
Aussendurchmesser 57,0 mm
Einbauort Vorderachse vorne
Gewicht: 0,194 kg

-----------------------------------------------
IVECO 60143420 (88)

Febi/Bilstein 15083
Dicke/Stärke 33,0 mm
Innendurchmesser 36,0 mm
Aussendurchmesser 57,0 mm
Einbauort Vorderachse hinten
Gewicht 0,2 kg


Die Maßangaben stammen von Febi

[Linked Image]

Attached picture 15084_1.jpg
Geschrieben von: MaxeAufAchse Re: Drehstab - 20/11/2020 10:19
Hallo Wolfgang,

ich kann zuhause gerne bei meinen gekauften Buchsen nachschauen, aber laut den Maßen verschiedener Händler stimmt der AD 57mm und ID 33 mm respektive ID 36 mm. Für die 33mm habe ich auch ein Angebot gefunden, in dem es als 32,8mm bezeichnet wird.

Die Nummern mit 60143420 und 60143421 kennst du ja sicher schon. Mit diesen findest du verschiedene Angebote verschiedener Hersteller wie z.B. Lema oder Pirelli.


ich hoffe die Angaben helfen dir zumindest schonmal ein wenig, auch wenn ich es weder auswendig wusste, noch selber messen konnte wink

Wenn ich zuhause noch dran denke schicke ich dir die Maße der Silentblöcke die ich bestellt habe ohne vorher nachzumessen. Ich glaube mit etwas mehr Recherche findet man auch Teile von Händlern aus dem Inland (auch wenn das bei dir ein anderes Inland ist).


60143421
60143420


Viele Grüße
Max

PS: Da hat der Jürgen geschrieben während ich noch am Tippen war... wink
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 14:14
Hallo Jürgen, danke für die Zurechtrückung bzgl. der Liste im Forum!

Der Grund, warum ich zuerst um eine Maß-Verifizierung gebeten habe ist ja, daß ich - bis vor Kurzem - noch nicht gewußt habe, daß die Büchsen vom 40-10 oder seinen Nachfolgern bei der Landgurke passen.

Ich habe halt befürchtet, daß die militärische Achse irgendwelche anderen Bauteile drinhat!

Grüße aus Ösistan
Wolfgang
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 14:23
Original geschrieben von MaxeAufAchse
Die Nummern mit 60143420 und 60143421 kennst du ja sicher schon

Eben nicht, das ist genau das Problem! Unsere Achsen stammen - lt Aussage der Mechaniker von IVECO Bozen - vom militärischen VM 90. Und beim Militär ist ja immer alles streng geheim bis hin zu solchen Sachen, daß "Schlüsselteile" andere Maße haben als der zivile Standard, damit ja niemand ziviler irgendwas mit den Fahrzeugen anfangen kann. Haben ja alle Paranoia beim Militär (nicht nur beim italienischen)

Deshalb mußte ich zuerst herausfinden, ob meine Büchsen identisch sind mit anderen, zivilen, frei käuflichen Büchsen. Was hiermit geschehen ist. Danke sehr für die Informationsbeschaffung!

Jetzt kanns wirklich ans Bestellen gehen!

W aus Ö
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 20/11/2020 14:35
Original geschrieben von W&E
...
Ich habe jetzt ein WHB für den VM 90 bekommen, ....

was für nen Leitfaden hast du denn da bekommen .. d.h. welcher Titel - sowas wie "Veicolo Multiruolo VM 90 T2"
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 14:43
Ganz genau diesen, von einem Bekannten, der bei IVECO in (der Nähe von) Graz gearbeitet hat und seit Kurzem im Ruhestand ist.

Gruß W
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 20/11/2020 14:44
ist das der Hubert R. ?
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 14:45
Du kennst ihn? Ja der Hubsi ist es!

W
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 20/11/2020 14:52
nicht persönlich, ein Bekannter an dessen T2 ich einiges gemacht habe, hatte Kontakt mit ihm. Ich meine der hat seinen T2 über Hubert R. aus Italien bekommen und auch 2-3 Leitfäden.

[Linked Image von up.picr.de]

Wenn du den näher kennst, kannst du ja mal nach Unterlagen zum 40.10WM fragen, oder z.B. ET Katalog vom T2, den habe ich noch nicht ;-)

RepLeitfaden vom T2 / T3 und ET Katalog vom T3 habe ich über ihn bekommen.

p.s. schön wäre natürlich auch ein Leitfaden vom aktuellen Daily 4x4 - pdf in deutsch ;-) (Ausgabe 603.95.052 3ed 03/2011 vom Euro5 ist vorhanden)
Geschrieben von: Darkd123 Re: Drehstab - 20/11/2020 19:48
An so was hätte ich auch Interesse smile
Bei uns zieht demnächst zu meinem WM ein Vm90 t2 ein

Original geschrieben von juergenr
nicht persönlich, ein Bekannter an dessen T2 ich einiges gemacht habe, hatte Kontakt mit ihm. Ich meine der hat seinen T2 über Hubert R. aus Italien bekommen und auch 2-3 Leitfäden.

[Linked Image von up.picr.de]

Wenn du den näher kennst, kannst du ja mal nach Unterlagen zum 40.10WM fragen, oder z.B. ET Katalog vom T2, den habe ich noch nicht ;-)

RepLeitfaden vom T2 / T3 und ET Katalog vom T3 habe ich über ihn bekommen.

p.s. schön wäre natürlich auch ein Leitfaden vom aktuellen Daily 4x4 - pdf in deutsch ;-) (Ausgabe 603.95.052 3ed 03/2011 vom Euro5 ist vorhanden)
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 20/11/2020 20:03
Ok, ich werde da eine Proberbohrung starten!

W

P.S.: e-Mailadresse wäre gut...


Noch was: Die innere Blechlage der Büchsen (iD 33 bzw 36) gleiten ja im Betrieb auf dem Drehstab. Man kann da ja beim Einbau Befettung vorsehen. Aber was ist nach 5 Jahren und der 100sten Bachdurchquerung? Da gibts keine Abdichtung, Manschette oder sonst was sinnvolles! Gibts da Erfahrungswerte oder Modifikationen, um das Fett drin zu halten oder ggf nachzufüllen???

W, Liebhaber von Lösungen für die "Ewigkeit"
Geschrieben von: Alfonso Re: Drehstab - 20/11/2020 21:03
Hallo grübelnder Wolfgang,
zum Thema Buchsenschmierung habe ich damals ja auch keine vernünftige und machbare Lösung gefunden. Von daher wurden Buchsen und Verzahnung nur mit salzwasserbeständigen Bootsfett montiert, in der Hoffnung, das Festfressen für einige Jahre zu verhindern. confused2
Geschrieben von: Benedikt1 Re: Drehstab - 21/11/2020 10:08
ihr Schraubären,

da dreht sich nixxe auf den Drehstäben außer die Kronenmutter ganz vorne und die auch nur dann wenn jemand mit Gewalt und Werkzeug an ihr hantiert.
Was sich drehen tut ist das Gummi in der Gummibuchse - ihr Schlaubärchen blush

Das sinnvolle Feet zwischen Drehstab und innerer Buchse dient ausschließlich der Korrosionsprävention - und nix annneres.

Moin
(ich leg mich wieder ins Bett - ist ja nicht auszuhalten :))
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 11:03
Na ja, der liebe Benedikt gibt wieder einmal eine Lektion in Didaktik....und läßt uns an seinem ungeheuren Fundus von Detailwissen teilhaben. Seid´s bedankt, großer Meister!

Schlaf weiter

W
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 11:33
Im Gegesatz zu der MEINUNG des Herrn B habe ich den beschriebenen vorderen "Silentblock" (iD 33mm) auf den Drehstab geschoben (hat ja ein bißchen Spiel - irgendwo muß sich das Fett ja aufhalten können), die originale große Beilagscheibe und die Kronenmutter appliziert und - na ja nicht gerade megamäßig angeknallt sondern "ordentlich angezogen".

Traraa: der Silentblock hat ein paar Zehntel mm Spiel in axialer Richtung, weil nämlich auf dem Drehstab ein Absatz ist, an dem die Mutter ansteht. Und der Silentblock etwas kürzer ist, als der vorhandene Platz bis zum nächsten Absatz (Verzahnung).

Jürgen hat ähnliches vor kurzer Zeit geschrieben...die Gummis auf Verdrehen zu belasten, sei die eingebaute "Zerstörmechanik". Dem ich nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, daß meine alten, ausgebauten Silentblocks INNEN auf der inneren Blechhülse Laufspuren aufwiesen...

Also zurück zur Ausgangsfrage: hat jemand eine Idee, wie die beiden GLEITSTELLEN a la longue mit ausreichend Schmierstoff versorgt werden könn(t)en?

Nein, Benedikt, Du kannst Deine Tastatur unberührt lassen!

Es grüßt: nicht schlafender sondern Behauptungen überprüfender

Wolfgang, Silentblock-Lagerungen schmieren wollender Landgurker
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 11:46
Mir kommt da gerade so eine Idee (ist natürlich noch ausbau- und verbesserbar): Man könnte - an geeigneter Stelle vor bzw hinter den beiden großen Scheiben ganz innen und ganz außen und den daneben aufgefädelten Silentblocks eine dünne Scheibe aus Ölfestem Gummi einbauen. Das würde zumindest einmal das Eindringen von Wasser und Dreck zur Schmierstelle verhindern. Ãœber einen Schmiernippel auf dem Querlenker mit genau in die fehlende Doppelnut* führenden Schmierkanal bringen wir das Fett zwar noch nicht genau auf die angepeilten Schmierstellen, aber doch wenigstens einmal in deren Nähe. Ohne Zerlegungasarbeiten.
Werde weitergrübeln statt weiterschlafen grin

W

*Vielleicht muß die "Falsch zusammenbauVerhinderugsNase" weggeflext werden. Jetzt wissen wir ja eh schon, wie der Drehstab in den Querlenker eingebaut werden muß...

Wink

P.S.: Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt! Ausführlichere Beschreibungen werden gerne nachgereicht. Ich bin ja wach grin grin grin
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 21/11/2020 12:06
Hallo Wolfgang,

vielleicht kann man je einen O-Ring an den von dir beschriebenen Stellen plazieren "vor bzw hinter den beiden großen Scheiben" - ob das viel hilft und wie lange die halten...? Innen ist es ja weiterhin "offen"


Und ich dachte schon der Drehstab heißt Drehstab, weil er sich dreht ...
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 15:34
Du hast schon recht, innen, also "vor" und "hinter" (in Fahrtrichtung) dem Querlenker gehört auch noch ein Dichtelement, z.B. O-Ring eingebaut. Das ist alles beherrschbar. Mehr Sorgen bereitet mir die Bohrung durch den Querlenker zielgenau in die Passnut...ohne Ausbau des Querlenkers wirds nicht gehen. Na ja, schaun wir einmal, ich muß eh nur mehr eine Nutmutter lösen, dann ist er heraußen

Wink

W

P.S.: Der Drehstab müßte eigentlich Verdrehstab heißen, weil das genau das ist, was er macht: er verdreht sich in sich, mit anderen Worten: am einen Ende ist er ein Drehstab, am anderen ein Stehstab :-)))
Geschrieben von: Benedikt1 Re: Drehstab - 21/11/2020 18:44
Bilder sagen mehr ....

[Linked Image von up.picr.de]

exakt 100mm

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]


p.s. Ich erwarte eine Entschuldigung für den ungebührlichen Tonfall -- für Eure Einfalt könnt ihr ja nichts, die ist Euch von Gott gegeben!
Geschrieben von: BAlb Re: Drehstab - 21/11/2020 19:42
Original geschrieben von W&E
Jürgen hat ähnliches vor kurzer Zeit geschrieben...die Gummis auf Verdrehen zu belasten, sei die eingebaute "Zerstörmechanik".
Trotzdem ist es so.
Ich konnte bei mir die Hülsen nacheinander rausnehmen, der Gummi dazwischen war einfach weitgehend weg - siehe Bilder auf meiner Seite.

So zusammengebaut

[Linked Image von privat.albicker.org]

dreht sich nix mehr.
Und deshalb ist das Auto sinnvollerweise nach dem Zusammenbau auch mit "offener" Kronenmutter auf die Füße zu stellen, damit der Drehstab die Mittellage der Bewegung einnimmt, und erst dann anzuziehen. Dann muß der Gummi nur die relativ kleinen Bewegungen beim Ein- und Ausfedern aushalten.
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 21/11/2020 19:51
Original geschrieben von Benedikt1
....

p.s. Ich erwarte eine Entschuldigung für den ungebührlichen Tonfall -- für Eure Einfalt könnt ihr ja nichts, die ist Euch von Gott gegeben!

ad Benedikt1
sorry aber deine Art und dein Tonfall passt nicht zu unserem Forum, ich habe das vor kurzem schon mal angemerkt - hat aber nicht geholfen.
Da ich keine Lust habe mich weiterhin damit zu beschäftigen und das auch diversen Forenmitgliedern so geht, ist jetzt Schluss damit ->
Rote Karte
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 20:02
Wir werden uns mitnichten entschuldigen, da unsere Tonart außerst höflich war und keinerlei Insult beinhielt. Ironie und Sarkasmus liegen sehr oft im Ohre des Zuhörers! Und die Einfalt ist ja von Gott gegeben.

Wie es scheint, ist Er nicht über die Funktion der gekrönten Mutter unterrichtet, da kann Er auch mit dem Meßschieber herumfuchteln wie es Ihme gelüstet. Er wird es vielleicht nicht erahnen, daß wir in der Lage sind, die multiple Addition und Subtraktion von 32 plus 32 plus 38 minus 100 richtigerweise aufzulösen. I00 minus 100 ist KEINE Vorspannung....

Leider kann der Splint nur in wenigern zufälligen Konstellationen richtig appliziert werden, wenn die Mutter angeknallt wird. Also wird sie meist Spiel haben und daher wird sich die ominöse Hülse....na was....drehen, natürlich. Und dann gehört sie verdammtnochmal geschmiert. Da sieht Er: Ist doch gar nicht so schwierig. Das unterm Hut kann man auch zum Denken verwenden! Und wenn schon die Leute bei Iveco nicht draufgekommen sind, dann erledigen wir das!

Begebe Er sich wieder zur Ruhe und beruhige Er sein Nervenkostüm.

Gute Nacht!

P.S.:Wenn die Werkbank schon als Photomodell herhalten muß, könnte sie auch ein bißchen aufgeräumt sein! Nur so.
W
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 20:12
Original geschrieben von BAlb
Original geschrieben von W&E
Jürgen hat ähnliches vor kurzer Zeit geschrieben...die Gummis auf Verdrehen zu belasten, sei die eingebaute "Zerstörmechanik".
Trotzdem ist es so.
Ich konnte bei mir die Hülsen nacheinander rausnehmen, der Gummi dazwischen war einfach weitgehend weg - siehe Bilder auf meiner Seite.

So zusammengebaut

[Linked Image von privat.albicker.org]

dreht sich nix mehr.
Und deshalb ist das Auto sinnvollerweise nach dem Zusammenbau auch mit "offener" Kronenmutter auf die Füße zu stellen, damit der Drehstab die Mittellage der Bewegung einnimmt, und erst dann anzuziehen. Dann muß der Gummi nur die relativ kleinen Bewegungen beim Ein- und Ausfedern aushalten.

Bernhard: Ich sehe das ein bißchen anders: mit der Kronenmutter kannst Du minimales Spiel einstellen, und wenn die ganze Mimik mit Fett versehen ist, sollte das doch die Lebensdauer (auch der Gummis) erhöhen. Wenn das nicht so wäre, warum hat IVECO dann eine Kronenmutter mit Splint, und keine selbstsichernde Mutter vorgesehen. Wenn angeknallt werden soll, reicht doch die selbstsichernde, weil die Vorspannung im Gewinde eh schon vorhanden ist und keine formschlüssige Sicherung mehr nötig ist...

Grübel kopfkratz W
Geschrieben von: MaxeAufAchse Re: Drehstab - 21/11/2020 20:17
Ich hab’s selber ja noch nicht ausprobiert, möchte aber höflich drauf hinweisen, dass 32+32+38 um zwei mehr als 100 ist.

Ich bin auch hin und hergerissen was ich für schädlicher halte: die Gleitreibung Metall auf Metall (soweit ich das überblicke keine Buntmetalle und mit erheblicher Flächenpressung), die früher oder später trocken erfolgt, oder das Tordieren der Gummis. Das Anziehen der Schrauben/Muttern bei belasteten Rad ist meines Erachtens ja auch deswegen gängige Praxis bei nahezu jedem Auto das Querlenker hat.
Ich lasse mich gerne überzeugen, zumal ich diese Baustelle in absehbarer Zukunft auch auftun werde und mich dann best möglich vorbereitet fühlen will confused

Viele Grüße
Max
Geschrieben von: juergenr Re: Drehstab - 21/11/2020 20:38
diverse Verschraubungen an den Lenker und die Kronenmutter am Drehstab, werden bei auf den Rädern stehendem Fahrzeug angezogen.
Die Kronenmutter mit ca 90Nm 》 siehe Reparaturleitfaden.
Vielleicht nehmen die eine Kronenmutter, weil es zu einer Realativbewegung von Mutter zu U-Scheibe kommen kann ...
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 20:38
Original geschrieben von MaxeAufAchse
möchte aber höflich drauf hinweisen, dass 32+32+38 um zwei mehr als 100 ist.

Da hast Du völlig recht, Danke! Ich war ein bißchen aufgebracht, da ist mir das durchgerutscht.

Mir tun halt die Gummis - wenn festgknallt - schon leid cry Ich werde meine gefettet und mit minimalem Spiel einbauen - und sehen was herauskommt. Solange sich das Fahrverhalten nicht merklich ändert, sehe ich kein Gegenargument.

Ich werde - natürlich - berichten!

W
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 21/11/2020 20:41
Original geschrieben von juergenr
Vielleicht nehmen die eine Kronenmutter, weil es zu einer Realativbewegung von Mutter zu U-Scheibe kommen kann ...

Na ja, die Torsionskräfte der Gummis sind nicht zu unterschätzen....vielleicht federt die Vorderachse mit losen Gummis etwas weicher??? Schau mehr amal!

Wie schon im Post darüber: ich werde berichten!

W
Geschrieben von: W&E Re: Drehstab - 22/11/2020 19:35
Habe jetzt bestellt und danach ein Skizze von der Einbauposition der Büchsen gezeichnet: Wenn man sich den Querlenker und die Büchsen im Querschnitt ansieht, erkennt man, daß vom (noch gedachten) Schmierloch im Querlenker mit Hilfe von zwei O-Ringen (von noch auszutüftelnden Maßen) eine "dichte" Kammer von der Kronenmutter bis zum inneren Absatz des Drehstabes entsteht, das Fett also wirklich dorthin kommt, wo es hin muß.
Na schau mer amal! Die Montage der O-Ringe wird sicher lustig, das sieht man aus dieser Skizze auch!

Werde (jetzt schon zum dritten Mal) berichten! Und morgen noch einmal skizzieren, die Bergtour heute war doch anstrengender als gedacht (beer!)

W
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