Hallo allerseits,
seit einiger Zeit spiele ich bereits mit dem Gedanken, eine Druckluftanlage im Mobil zu installieren. Hauptzweck soll das Befüllen der Reifen (265/75 R16) sein, Nebenanschlüsse für eine Hupe und eine Luftpistole sollten auch möglich sein.
In Sachen Kompressor dachte ich an ein Modell aus dem Hause Viair - die sind ja recht kompakt und lassen sich im Motorraum locker unterbringen. Hat hierzu irgendwer Tipps was die verschiedenen Modelle angeht? Gibt es bei der Wahl des Kompressors was Besonderes zu beachten?
Dann stellt sich die Frage nach dem Drucktank. Wie groß sollte dieser für meinen Zweck denn sein? Genügen 11,5L oder sollten es doch eher an die 20L sein? Natürlich wäre mir vom Platz her die kleinste Lösung lieber, wenn diese aber nichts bringt, schaffe ich lieber mehr Platz!
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
LG, Axel
Hallo Axel,
denke mal, dass die 11 Liter genügen. Hier ein Beispiel einer Druckluftanlage vom Starex mit 235/85 R16 Bereifung. Im Motorraum ist kein Platz, deshalb wurde der Druckluftbehälter (8l) unter dem Fahrzeug installiert:
http://www.starex-4x4.de/druckluftanlage_starex.pdfGrüße
Reinhard
Hallo Axel,
"On board air" habe ich auch schon seit einiger Zeit geplant. Was mir noch fehlt ist ein Kompressor. Viele Kollegen benutzen den Viair 350C (ausreichende Fördermenge, Dauerlauffest, nicht zu groß). Leider sind die Viair-Kompressoren in Deutschland ziemlich teuer. Interessant wäre es, so ein Ding aus den USA mitzubringen, oder vielleicht in den USA zu bestellen?
Grüße,
Nunca
als tank für die druckluft bietet sich das ersatzrad an.
das rad lässt sich problemlos mit 8 bar befüllen,
dann ist ausreichend volumen vorhanden, um 4 fast platte
reifen auf 2 bar zu bringen.
weiterer vorteil: der kompressor muss nicht so leistungsfähig
sein, sollte aber mehr als 20 minuten dauerlauf ab können.
hab ich in diversen fahrzeugen schon problemlos praktiziert.
als tank für die druckluft bietet sich das ersatzrad an.
das rad lässt sich problemlos mit 8 bar befüllen,
Hab ich auch so.
Allerdings hab ich auf den Reifen geschaut und da stand max. 6 Bar drauf.
Also hab ich nur 6 Bar drauf
Braucht man allerdings schon ein wenig Geduld beim Reifen aufpusten.
Geht aber selbst in Deutschland trotzdem schneller wie 3-4 Tankstellen abzuklappern um einen intakten Reifenfüller zu finden
wenn du das dem reifen nicht sagst, wird er das auch nicht wissen.
8 bar und die reifen lagen in der prallen sonne auf dem dachgepäckträger.
in der wüste. no prob.
wenn du das dem reifen nicht sagst, wird er das auch nicht wissen.
stimmt
Aber für die Spielereien die ich damit mache, reicht das aus.
moin,
btw. ich suche einen Reifenluftdruckprüfer auf den ich mich verlassen kann ?
5,56 x 45 für innerhalb der nato.
was die anderen haben weiß ich nicht.
Angesichts dieses deja-vu hab ich einen Text ausgegraben, den ich hier vor Jahren schonmal gepostet hatte:
Da geht auch problemlos noch mehr. Ich hab' mal probehalber einen über 12 Jahre alten, abgelatschten und porösen 205er Michelin mit knapp 15bar aufgepustet, alles rein was der Kompressor schaffte. Vorsichtshalber in Deckung gehen war völlig unnötig, da hat nicht mal was gezischt. So'n Reifen wird auch bei noch so hohem Überdruck nicht in einer gewaltigen Explosion seine Umgebung zerstören, sondern schlimmstenfalls irgendwo an der Reifenflanke eine Beule werfen, die mit einem harmlosen "Pätsch" aufplatzt und gemütlich abzischt. Fahren sollte man mit so einem Druck allerdings nicht.
Die Rechnung für den Reifendruck ist ganz einfach, das Reifenvolumen ist wurscht wenn alle Reifen gleich groß sind: z.B. 4 Laufräder mit 0.8bar und ein Ersatzrad mit 10bar geben bei Druckausgleich (4*0.8+1*10.0)/5=2,64bar. Bei nur 7bar im Ersatzrad und minimal 1bar in den Laufrädern werden es (4*1+1*7)/5=2.2bar, das reicht allemal bis zur nächsten Tanke. Wer unbedingt von 0.5 auf 3bar auffüllen will, rechnet umgekehrt 5x3bar-4*0.5bar und braucht entsprechend 13bar im Ersatzrad. Auch das ist für den Reifen kein Problem, nur die üblichen Reifenfüller an der Tanke bringen halt nicht mehr als 8-10bar.
Die Druckerhöhung durch Temperatur ist garnicht so dramatisch, weil sich der Druck proportional zur absoluten Temperatur erhöht, pro °C also nur um ca. 1/300 d.h. 1bar bei 25°C reingepustet macht bei 60°C in der Sonne eben (273+60)/(273+25)=1,12, also ca. 12% Druckerhöhung (Inschenöre können noch 0.15K geschenkt haben). Von -20°C auf +80°C wären es zwar tatsächlich knapp 40% aber solche Temperaturunterschiede werden wohl in der Praxis kaum vorkommen - wer im Winter bei Eiseskälte aufpumpt, hat im Hochsommer bestimmt nicht mehr denselben Druck im Reifen.
seit Jahren bewährt, min. 3x/Woche im Einsatz:
ich hab' seit jahren die WABCO-druckluftversorgungsanlage aus dem discoII im einsatz. der macht bis 12bar. einfach mal "kompressor luftfederung" in ebay eingeben. die dinger sind qualitativ hochwertiger als der china-kram vom offrad-zubehör-tandler.
Beispiel
ich hab' seit jahren die WABCO-druckluftversorgungsanlage aus dem discoII im einsatz.
So ein Teil vom Disco III hatte ich mal zum testen der Anschlüsse in meinem Bastelkeller weil der Besitzer weder Ahnung von Pusteluft noch von Elektrik hatte.
Wenn ich mich richtig erinner hatte der sogar einen Druckschalter mit dran.
Die Teiletauscher von LR hatten den in die Schrotttonne geworfen
Der hat noch voll funzioniert
Ich hab auch nur so einen einfachen Pustefix.
Steht aber kein toller Name drauf, ist trotzdem Baugleich und kostet so nur die hälfte
mal ´ne Nachkommastellenfrage: macht es für die Sicherheit einen Unterschied, wie groß der Reifen ist, der als Drucklufttank dienen soll ? Mehr so als theoretische Diskussion. Denn Reifen überstehen oft ja Auffahrunfälle (sofern nicht angestochen) und noch ganz andere Belastungen - nur ohne daß man da den Spitzenluftdruck in ihnen messen würde oder könnte. Also daß die platzen ist nicht die Furcht. Ich täte mir nur trotzdem lieber den Kompressor einbauen, weil der die 4 Reifen auch ein zweites Mal wieder auffüllt, wenn der Reservereifen nichts mehr hergibt.
Nun, als Gedankenspiel steckt dahinter, daß ein dünnes Rohr viel druckstabiler ist als ein großkalibriges. Vor 20Jahren habe ich mal gelernt, wie die Physik das erklärt. Ist mittlerweile vergessen.
Ich täte mir nur trotzdem lieber den Kompressor einbauen, weil der die 4 Reifen auch ein zweites Mal wieder auffüllt, wenn der Reservereifen nichts mehr hergibt.
du sollst dir beides Reintüdeln
Das heisst, eigentlich ist der Reservereifen ja schon da und braucht als Speicher nicht noch zusätzlich Platz und Gewicht.
Oder wenn man die Möglichkeiten hat wie Hartwig macht man die Rockslider oder die Stoßstangen zu Speichern / Tanks.
doooh, jetzt verstehe ich.
hartwig, mirg gefällt deine flipfront.
Irgendwas an der Front gefällt dem Virus. Mir gefällt auch vieles von dem, was du machst. Soll ein Kompliment sein!
Der Virus wird es schon verdeutlichen.
Vielen Dank allerseits für die zahlreichen Antworten.
Ich habe nun eine engere Auswahl getroffen und werde vermutlich mit einem V-Air 350C arbeiten. Ein 9,5L Tank dazu sollte für meine Zwecke wohl reichen. Die Steuerung für Druckventil etc. muss ich mir noch zusammensuchen!
Würdet Ihr einen anderen Kompressor wählen oder ist dieser ausreichend?
Vielen Dank.
LG, Axel
Würdet Ihr einen anderen Kompressor wählen oder ist dieser ausreichend?
von den leistungsdaten her, ist er für die meisten aufgaben ausreichend.
ich würde nach wie vor einen wabco-kompressor vorziehen. oder
THOMAS.
aber das schrieb ich ja schon weiter oben.
Hab noch ne 6l Atemluftflasche aus Stahl (vom Pressluftatmer) mit 300 bar Füllmöglichkeit, HU ist aber abgelaufen.
Wäre 'ne prima Unterbringungsmöglichkeit für komprimierte Luft...
Atze