Wenn große Kinder im Sand "spielen"
www.thw

Cool. Die angesprochene DVD mit dem Filmmaterial hätte ich gerne.
Das der Tatra alle geschlagen hat.... Sonst kommt der ja eher nicht so gut weg.

Die Ergebnisse würde ich nicht überbewerten.
Es kommt doch im wesentlichen auf die Erfahrung des Fahrers im Sand und dann noch im speziellen auf die Erfahrung des Fahrers im Sand mit dem speziellen Fahrzeug an.

Gerade bei der freiwilligen Feuerwehr und dem THW sind leider oft eher unerfahrene unsichere Fahrer unterwegs. Das liegt halt am Umstand das fast nicht gefahren wird. Es fehlt einfach die tägliche Praxis.

Das sehe ich gerade bei mir in der Straße immer wieder. Die Feuerwehr kommt mit ihrem LKWchen bei der Übung nicht oder manchmal kaum durch die Straße, während die Jungs von der Müllabfuhr bei jedem Wetter ohne Probleme durchkommen und das ohne Rempler.
Gleiches gilt auch im Gelände.

Viele Grüße
Chris

Ich glaub der Fahrer von dem Ding hatte die arschkarte gezogen

Warum? Wenn jeder sein eigenes Gefährt wieder ausbudeln muss weil alle bis zum Bodenblech im Dreck, ääääh Sand, stecken, bekommt der mit seiner motorisierten Schubkarre als erster sein Mittagessen.

Meine Worte

Es gibt zwar rühmliche Ausnahmen aber der 08/15 Fahrer ist schon auf einem unbefestigten Feldweg am Rande des Nervenzusammenbruch.

Beim Thema "wie Geländegängig muß es sein" ergeben sich so immer wieder ....interessante Gesprächsverläufe

das Hauptproblem wird wie überall das Geld sein. Klar sind solche " Spiele" super und entscheident für die Praxis aber es muß auch bezahlt werden. Klar könnte man jetzt sagen, für den Dienstwagenfuhrpark unserer Regierungen ist auch Geld da, nur welcher Politiker verzichtet schon gern. Auch wenn es wünschenwert wäre. Das Geld wäre mit Sicherheit bei Eurem THW,den FwFW der Wasserrettung oder der Bergrettung besser angelegt.Übungsgelände gibt es ja genug, egal ob nun am Strand, in Balve im Steinbruch in der Nähe vom Troll oder bei uns in den Bergen.

Gruss
Steffen

PS: bei uns gab es dieses Jahr erst wieder 3 oder 4 neue Defender für die Bergrettung. Nein wohl kaum vom Staat, eher von Sponsoren.
Den 2011er Defi gab es vom LionsClub.
Das Training 2013 hat m.W. nach LR Austria gesponsort.

http://www.bergrettung-vorarlberg.a...6/03/land-rover-fahrsicherheitstraining/
http://www.bergrettung-vorarlberg.a...insatzfahrzeug-der-bergrettung-dornbirn/

Ich sage dann immer das ein "HiOrg´ler" im Defender so weit kommt wie ein Könner im Tuareg resp. U5000 vs Baustellenkutscher mit seinem MAN TGM


Ja ich finde es befremdlich wenn ich "jeden Winter wieder" mit alt gedienten Floriansjüngern diskutieren muß warum 3 gezogene Sperren auf der verschneiten Straße nicht zwingend toll sind.

Für uns FW´s muß man natürlich Bedenken das ein reiner FW-Fahrer in seinem ganzen Einsatzleben kaum die 1000Km schafft.
Unser Einsatzbereich in Stadtmitte zB beträgt mal geschätzt 2Km bevor wir im Nachbarrevier wildern.
Ergo je Einsatz 2Km hin und 2Km zurück und das nicht jeder mit Führerschein bei jedem Einsatz ein Lenkrad bekommt dürfte eh klar sein genau wie das man dann noch eher selten von der Straße muß.
Somit dürfte die durchschnittliche Offroad Erfahrung (zumindest bei uns) im Meterbereich liegen wenn ein Feuerwehrmann in Rente geht.

Das ist nicht ernst, oder?




Vergiss die Sandspiele. Auf zum Wintertraining. Allein der Gedanke das Rettungsdienste selbst gerettet werden müssen anstatt zu retten treibt mir kalten Schweiss über die aufgestellten Nackenhaare.

Das kommt schon vor. Im Rheingau-Taunus-Kreis ist vor ein paar Jahren ein Rettungswagen mit "Passagier" auf dem Weg ins Krankenhaus aus der Kurve geflogen und hat sich auf dem Weg nach unten mehrmals überschlagen.
Ein Zivi war am Steuer. Die besagte Kurve ist aber wirklich heftig. Sehr steil und die Kurve wird immer enger. Nicht umsonst sind dort Tempo 30 auf der Landstraße (Tempo 30 ist dort mit dem G nicht zu fahren).

Ein Wintertraining mit schweren Fahrzeugen würde vermutlich wirklich Sinn machen. Aber nur wenn es regelmäßig stattfindet. Denn eine gewisse Fluktuation herrscht in den Organisationen eben schon. Und wer will das bezahlen? Also bei uns sind die meisten Gemeinden chronisch pleite.

Bei meiner letzten Brandenburg Tour steckten 3 Feuerwehrautos 30 Meter von der Strasse in der Brandenburger Sandkiste.
Da bewegte sich nix mehr und alle nur 2 WD.
1 VW Bus und 2 LKW.

Hast du denen einen Tip gegeben mit 3 Sperren rein machen?

Geiz ist geil
Bei uns hat alles über 7,5to zumindest Allrad und die Erstangreifer haben zusätzlich Schleuderketten, das ist auch gut so.
Ausnahmen gäbe es bei mir nur für reine Citywachen im "Rheinland"

Na ja, das Gebiet Berlin/Brandenburg ist ja aber nicht so sehr für seine Berge oder eventuelle Schneemassen bekannt. Von daher ist der Verzicht auf den Allrad für mich schon nachvollziehbar.

Abgesehen davon sind in Brandenburg auch noch einige Fahrzeuge im Einsatz, die ihren Ersteinsatz vor 30 Jahren oder mehr in den alten Bundensländern hatten (so LP709 z.B.) und damals schon als 2x4 bestellt wurden. Da wäre man vermutlich besser beim Robur geblieben...

Hier im Bergischen können die FW-Leute auch ohne Allrad im Schnee fahren... Wie kämen die Freiwilligen sonst zur Wache?

Erinnert mich an eine VW Werbung: http://www.youtube.com/watch?v=cUnEbNgHFco

Gruß, Michael

Ich glaube, es ist egal, wie viel Schnee fällt, denn Einsatzorte können auch fern der Straße sein, Flugzeugabturz etc. Da braucht man lange Hydraulikschläuche.
Sollte doch in der FwDV geregelt sein.


Atze

Die Einsatzkräfte die dort am Strand "wohnen" werden das schon öfters üben können im Sand zu fahren. Das Wichtigste im Sand sind große Räder, Luftregelanlage die selbstständig während der Fahrt arbeitet und eine vernünftige Getriebeausstattung. Ein automatisiertes Schaltgetreibe wäre hier die schlechteste Wahl. Das beste eine Allison Automatik mit Wandler.

Das hier geht ja auch in diese Richtung:
http://www.tatratrucks.com/about-th...n-germany-for-civil-protection-purposes/