Noch eine Deppenfrage
Das Hängerle das ich gerade baue hat eine Plattform aus verzinktem Stahl. Drauf ist ein Rahmenaufbau aus VA. Auf den Rahmen kommt ein Klappzelt mit Alu-Rahmen. Und selbiger soll mit normalen Winkeln aus verzinktem Stahl befestigt werden. Die Bordwände an den VA-Rahmen bestehen auch aus Alu. Die sollen entweder verschraubt oder genietet werden.
Muss ich da auf irgendwas achten, damit das nicht unkontrolliert oxidiert?
Hi Tordi,
da stehen alle Antworten bei Fragen in Bezug auf Kontaktkorrosion. Auch mit Bildern, wenn Du nicht viel lesen willst
Am Einfachsten verhinderst Du Korrosion durch Beschichten(Lackieren) der Teile.
Noch eine Deppenfrage
Muss ich da auf irgendwas achten, damit das nicht unkontrolliert oxidiert?
Die adaequate Antwort waere: Kontrolliere es einfach gelegentlich, dann oxidiert es nicht mehr unkontrolliert!
Gott zum Gruss!
Am Einfachsten verhinderst Du Korrosion durch Beschichten(Lackieren) der Teile.
Beschichten ist aufwändig und kostet, Lackieren ist einfach, aber oxidationshemmend nur von kurzer Dauer. Beides optisch für's Erste okay; das Erwachen kommt dann, wenn Schichtung oder Lack durch die stetige Rüttelei spröde werden und aufgehen.
Ich würde wenn, die Teile vor der Montage sprühwachsen. Sollten dann mal irgendwo Stellen kommen, sind sie sofort sichtbar und man kann schnell und einfach nachwachsen.
Langfristig lassen sich Reaktionen sicher nicht vermeiden, aber so schnell gammelt so ein Angehängsel einem nicht unter dem Barsch weg.
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Maschtuff, Alter...
na, wieder den Gewoelben des Zentralarchivs entwichen und alles rausgefischt, was die Menschheit je über die Banane zusammengetragen hat?
Maschtuff, Alter...
na, wieder den Gewoelben des Zentralarchivs entwichen und alles rausgefischt, was die Menschheit je über die Banane zusammengetragen hat?
Lonny, Juengling...
Gewoelbe ist ein bisschen hochgegriffen - ich war einfach nur mal wieder im Isartor-Museum in Muenchen. Bei Karl Valentin, wenn Dir das was sagt!
Ja, der sagt mir was.
Auch einer, der staendig oxidierte, aber nie gammelte.
Ja, der sagt mir was.
Auch einer, der staendig oxidierte, aber nie gammelte.
Na siehste! Eben aetzend aber dauerhaft!
So wie hier: "Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
oder so:
"Was ein Häkchen werden will, krümmt sich bei Zeiten, natürlich habe ich mich auch sofort gekrümmt, bis heute und jetzt bin ich ein alter Haken, der sich unmöglich noch grad biegen lässt."
ich habe sehr gute erfahrungen mit folgendem produkt gemacht
http://www.permafilm.de/d_home.htm
Stimmt eigentlich, den Kram hab ich auch da.
moin,
einige Massebänder zwischen Alu und Stahl, damit der Strom kontrolliert fließen kann, evtl.?
Und woraus machst Du die Bänder, damit es nicht wieder Kontaktkorrosion gibt?
Ganz einfach Chassislack drauf, und fertig. Oder jeden anderen Lack, der nicht so schnell brüchig wird.
Da hab ich aber doch immer noch das "Problem", dass die Befestigung (Schrauben, Nieten) leiten.
Hab allerdings nach ein bisschen schmökern in Deinem Link-PDF beschlossen, dass es nicht gar so arg werden wird, kein Salzpampen-Einsatz geplant.
Leitende Schrauben sind ansich kein Problem.
Die unterschiedlichen Metalle dürfen sich durchaus berühren. Wichtig ist dann nur, daß die Kontaktstelle zwischen den Metallen nach außen gegen Feuchtigkeit (Elektrolyt) abgedichtet ist (Seite 3, Bild 3, unten rechts; wenn die Lackschicht beide Teile umfaßt, geht das auch!)
korrosion wird überbewertet.
wenn der anhänger sein leben ins reich der oxide angetreten hat,
ist der, geschmeidig um den ursprünglichen zustand herum angenehm beschrieben, in einer auktion sicher und gewinnbringend aufgehoben.
ich würde mir, so ich es nicht gelernt hätte, um den materialmix nicht im geringsten ne birne machen.
als zugfahrzeug einen landrover ,der übernimmt dann den job als opferanode und das problem ist gelöst.
als zugfahrzeug einen landrover ,der übernimmt dann den job als opferanode und das problem ist gelöst.
Dann scheinen wohl mehr Leute Anhänger zu haben als wir gemeinhin glauben.....
Das liegt einfach an der Lucas-Elektrik. Da fließen Ströme, wo es niemand vermutet.
als zugfahrzeug einen landrover ,der übernimmt dann den job als opferanode und das problem ist gelöst.
Prinzipiell ein guter Plan, aber mit einem landrover als Zugfahrzeug hätte ich mir das Geld für die 100 km/h-Zulassung sparen können
es sollen ja schon ganze Alumotoren in den schnöden eisernen Rahmen unzähliger Motorräder rund um die eisernen Motorinnereien verfault sein.
Plötzlich macht es "klonk" und Welle samt Pleuel purzelt über den Asphalt, während das erhaltene, weil durch schwarzen Gummi isolierte Hinterrad drüber hoppelt.
spricht was dagegen, Kontaktstellen mit Sikaflex zu versorgen ?
spricht was dagegen, Kontaktstellen mit Sikaflex zu versorgen ?
Ja! Sikaflex (es gibt ja etliche Formen davon) kann Saeure enthalten.
Wo ist dabei das Problem?
Maschtuff, alles was recht ist
aber mit ge-sikaflexten STellen an meinen zwei bisherigen Alubüchsen hatte ich mit Abstand die allerwenigsten Auffälligkeiten.
Wenn Sika nicht gleich Sika, dann muss man sagen daß Säure auch nicht gleich Säure ist. Wie auch immer. Als Problem ist mir das in der PRaxis mit Sika null bekannt.
IIRC wurden ganze Westfalia-Campingdächer für Bullis rundum mit Sika aufgeklebt. Aber das habe ich nur vom Hörensagen. Und die Materialien sind nicht vergleichbar. Führt alles weg vom Topic.
Was spricht sonst noch dagegen, Sika zu nehmen ?
Oder gegen Alternativen, wie spezielle Kleber ?
Maschtuff, alles was recht ist
...
Recht oder nicht recht - es geht ja hier nur um Kontaktkorrosion beim Verbinden unterschiedlicher Metalle.
Damit sind wir im Bereich der elektrochemischen Spannungsreihe. Unterschiedliche Metalle haben verschiedene Spannungspotentiale. Wenn man die Metalle durch Isolierschichten voneinander trennt, dann sollte diese Isolierung zumindest nicht auch noch Saeure enthalten!
Aber gut - jeder mag suchen (und finden), wo er will!
Warum ist denn Säure ein Problem?
Säure beschleunigt Elektrolyse...
Säure beschleunigt Elektrolyse...
Erzähl das mal der Salzsäure...
Die lacht sich scheckig
Pinselst du deine Karosse mir Salzsäure ein?
Dann ist Kontaktkorrosion aber eher ein zweitrangiges Thema...
Du kannst schreiben was du willst: Deine Aussage ist einfach so wie sie da steht falsch...
Säure stoppt kein Rosten... Kipp doch mal Essig in Falzen rein damit die aufhören zu rosten...
Säuren beschleunigen die Korrosion, das ist so stark das man bei essigvernetzenden Siliconen Oxydschichten zwischen blankem Metall und dem Silicon findet. Auf Blei hält es z.B. fast gar nicht, bei Kupfer gibbet auch Oxidation, Eisen findet man so selten ungeschützt draußen...
Und wenn du jetzt zur Verhinderung von Kontaktkorrosion ein säurehaltiges Mittel zwischen zwei Metalle packst wirste dich wundern...
Solltest du als Metaller aber eigentlich wissen...
Dass Säuren den Metallen zusetzen ist klar. Das man sie zum Entrosten einsetzen kann (in zeitlich begrenzer Anwendung), was anderes. Findet im Prozess der Feuerverzinkung ja auch statt, hört dann aber eben mit dem Säurebad nicht auf.
Ich finde immer noch, daß das Sikaflex, was ich bisher eingesetzt habe, weil es das war das der Autozubehör so im Regal stehen hatte, sich auch im Spritzwasserbereich an Aluminiumteilen nicht durch Unanständigkeiten bemerkbar gemacht hat. Ob das nun aber an der Schicht Lack, die da noch drübergekommen ist lag, weiß ich allerdings nicht.
Aber es muss ja nicht explizit Sika sein. Mittlerweile gibt´s doch so viele Klebstoffe in verschiedenen Endfestigkeiten und Flexibilitäten. Da muss doch was zu nutzen sein ...
mal ne ganz doofe frage,
hat jemand den link von DaPo gelesen?
wenn ja,
wer hat den kapiert?
wenn jemand zum punkt "kapiert" etwas sagen will,
bitte.
mit erklärung.
ich nicht (also - was dazu sagen wollen tun).
Aber den Link fand´ ich nicht übel. Mit ein paar Prinzipien daraus kann man wohl was anfangen.
Wie ist das, bei dieser Gelegenheit, mit den "Etch-Primern" für Alu? Ich meine, das ist eine ganz übliche Grundierung für Alu.
hat jemand den link von DaPo gelesen?
Ja.
Keine Ahnung. Prinzipiell hab ich da rausgelesen, dass es erst arg wird, wenn ich das Ding am Meeres-Strand oder sonstwie arg salzhaltigem Feuchthabitat herumschlüre.
Als Erklärbär taug ich nicht, machen Sie mal selber.
Hab die Bordwände jetzt übrigens geklebt.
Der Zeltrahmen wird auf den Hängerrahmen geschweißt. Und die Nähte dann lackiert/versiegelt.
Alles wird gut.