Hallo Allwissende, bei mir steht die Anschaffung einer großen Metallsäge an. Bisher hatte ich nur Bügel- und Kappsägen. Kumpel von mir meinte er habe gute Erfahrungen mit Bandsägen gemacht. Gesägt werden Stahlprofile 160x65 90° oder 100x50 auf Gehrung 45°. das muß die Säge min. können. Keine Serienfertigung, geringe Stückzahlen. Wichtig ist mir eine schnelle und genaue Einstellung der Winkel. Meine bisherige Kappsäge ist da echt gut, nur halt zu klein. Bügelsägen sind mir zu unsauber/ungenau und die Winkeleinstellung ist meist eher ein "schätzen" als ein genaues einstellen. Wahrscheinlich wirds was gebrauchtes...
es kommt drauf, an, was mit den Teilen hinterher passiert... werden sie hochgenau irgendwie zusammengefügt oder auf +/-2 mm einfach nur zusammengebrutzelt?
Bei "hochgenau" kommen wir zurück zu schlosserischen Ursprüngen: Sägen und dann Fräsen oder (hihi)---> mit der Hand feilen...
Bei "wird schon passen" reicht eine gute Säge aus, die (noch)einigermaßen sauber gelagert ist und gute Führungen hat. Schneidöl und "schön langsam" machen da natürlich viel aus. Schön langsam selbstverständlich mit einstellbarem "Druck" aufs Sägeblatt (in der Annahme, Du sprichst von Bandsägen, die sich selbst abwärts bewegen (sollen))
Genau(!) 45° oder 90° zu sägen... ist nicht sooooo einfach. Auch nicht bei Maschinen, die (noch) bezahlbar sind, mit Verlauf vom Blatt ist eigentlich immer zu rechnen.
Hochgenau wird einfach gesägt, fertig, ebenso winkelhaltige Schnitte. Wiederholgenauigkeiten von wenigen Zehntel lassen sich ohne Probleme mit 500 Euro Bandsägen erreichen.
Einer Kaltkreissäge würde ich dennoch den Vorrang geben. Gebraucht mit 400 Blatt ... EBAY-mäßig 1000 Euro.
Hochgenau wird einfach gesägt, fertig, ebenso winkelhaltige Schnitte. Wiederholgenauigkeiten von wenigen Zehntel lassen sich ohne Probleme mit 500 Euro Bandsägen erreichen.
Einer Kaltkreissäge würde ich dennoch den Vorrang geben. Gebraucht mit 400 Blatt ... EBAY-mäßig 1000 Euro.
Der Hartwig als Feinmechanikermeister wird es können... ebenso wird der in der Lage sein mit Schnittgeschwindigkeit und Vorschub klar zu kommen, wie andere auch.
ja das kann ich bestimmt. Nur, wie schon erwähnt, keine Erfahrung mit Bandsägen in dem Bereich... scheinbar ist es so, daß man mit einer Bandsäge mehr abdecken kann was die Werkstückgröße betrifft. Mit meiner Kappsäge schaffe ich in Durchmesser 50mm plusminus 0,2mm-ja das geht.
Hochgenau wird einfach gesägt, fertig, ebenso winkelhaltige Schnitte. Wiederholgenauigkeiten von wenigen Zehntel lassen sich ohne Probleme mit 500 Euro Bandsägen erreichen.
Einer Kaltkreissäge würde ich dennoch den Vorrang geben. Gebraucht mit 400 Blatt ... EBAY-mäßig 1000 Euro.
ach, klar...
L.C.
Hallo,
bei meinem früheren Brötchengeber hatten wir sowas in der Güte. Da verläuft nix, vorausgesetzt man verabschiedet sich von der These, wonach sich mangelnde Schärfe des Schneidwerkzeugs problemlos mittels Maximierung von Vorschub und/oder Schnittgeschwindigkeit liese.
Mit meiner Kappsäge schaffe ich in Durchmesser 50mm plusminus 0,2mm-ja das geht.
Bei 60 x 60 hab ich mit einer Nr. kleiner Säge als die Optimum 180 in dem Video, Scheiben abgeschnitten und gemessen/kontrolliert. 0,2 mm geht. Du darfst für präzise Schnitte den Vorschub nicht zu groß wählen. Das dauert dann etwas länger, genauso ist ein scharfes Band für die Genauigkeit wichtig. "Alte" Bänder hebe ich für rostiges Eisen bei Grillgeräten auf, da reicht mir der halbe bis ganze Millimeter. Für Schweißkonstruktionen kein Problem.
In dem Betrieb in dem ich gelernt habe haben die mit einer CNC B andsäge Rohlinge für Stempel und Matritzen gesägt. Werkzeugstahl ca. 300x300 verschiedene Durchmesser immer gleichzeitig zusammengespannt und dann in die Säge, das Teil hat von oben nach unten ca. 0,4mm auslenkung gehabt Maximal. Allerdings mit Optimaler Kühlung und Vorschubsteuerung.
Hallo! In diesem Fall ist eine Bandsäge klar im Vorteil! Bei einer Kaltsäge musst Du den Vorschub selbst machen ( Sägen ), bei einer Bandsäge geht das von alleine. Da kann man auch weggehen und die Säge alleine lassen. Bei empfindlichen Teilen was unterlegen damit sie nicht auf den Boden fallen und beschädigt werden. Zu bedenken ist aber das mit Kühlemulsion geschnitten werden muss da sonst das Sägeband sehr schnell stunpf ist, und die Kühlemulsion durch das Profil auf den Boden fliesst, kann eine Sauerei geben. Daher am Ende des Profils was unterstellen, aber nicht vergessen beim nächsten Schnitt mitzurutschen. Gegen eine Bügelsäge spricht gerade beim Sägen von Profilen das es sehr leicht passieren kann ( Eigene Erfahrung ) das ein Einhaken des Sägeblattes sehr leicht erfolgen kann und das Sägeblatt wie eine Granate zerreisst! Die Splitter sind nicht zu verachten, können zu sehr schweren Verletzungen führen. Beim Sägen ein feingezahntes Sägeband verwenden, die Führung des Sägebandes immer knapp vor das Sägegut einstellen. Noch ein Tipp: Lieber eine zu grosse Säge kaufen, in der Regel ist jede Säge einmal zu klein, und nicht am Preis sparen. So was kauft man ja nicht so oft.
Hallo Franz, erst mal herzlich Willkommen hier im 4x4 Forum und viel Spaß!
Ja, so geht das mit den Bandsägen ganz gut wie du es beschrieben hast. Wenn du jedoch in der Schlosserei mit mehreren Mitarbeitern vor der Säge stehst und wartest ist das nicht die richtige Säge. Da arbeitet eine Kaltkreissäge wesentlich effizienter, gerade bei Profilen oder Rohren ist die da deutlich im Vorteil.
Hallo, ich bins noch mal! Danke für die nette Begrüssung! Ich will nur noch mal den Vorteil der Bandsäge allgemein einwerfern. Es ist ganz egal was mit der Bandsäge oder einer Kaltkreissäge geschnitten wird, es wird sich nicht um viel Sägezeit handeln. Stopp doch einmal einen ganz einfachen Schnitt in Sekunden, ganz egal welches Material oder Profil. Du wirst sehen das die Bandsäge immer schneller sein wird. Bei der Kaltkreissäge kommt es einem manchmal vor schneller zu sein, ist aber ein Trugbild da man ja immer vor der Säge steht und selbst schneiden muss während man eine Bandsäge alleine arbeiten lassen kann. In der Zeit kann man andere Arbeiten verrichten. Stelle Dir mal vor einen Abschnitt aus Edelstahl im Durchmesser 100 mm absägen zu wollen. (weiss schon dss war nicht der Titel, aber mit einer Säge stehen gleich mal ein paar andere Arbreiten, an ) dann weinst Du an einer Kaltkreissäge! Ich habe nur sehr viel Erfahrungen gerade an Sägen, darum hilft vieleicht ja dem Einen oder Anderen mein Tipp!
Hallo! Man muss da einen Komoromiss bezüglich des Vorschubes eingehen. Je nach Zahnteilung des Sägeblattes ( bei Profilen eher ein feiner Gezahntes nehmen damit es beim Durchschneiden der ersten ecke nicht Hakt )so einstellen das wenn es die erste Ecke durchschnitte hat den richtigen Arbeitsvorschub erreicht. Zu Schnelles durchschneiden der Wandstärke geht extrem auf die Lebensdauer des Sägeblattes!
Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern des Forums einen guten Rutsch und viel Glück fürs neue Jahr!!
Diese oder jedenfalls ne ziemlich Ähnliche hat mein ehemaliger Arbeitgeber.
Funktioniert gut. Nach mehr als 2 Jahren noch nichts kaputt. Das gilt in DER Werkstatt schon als sehr guter Wert.
Bedienungsanleitung beachten und möglichst dem Lehrling erklären wie das mit dem ablassen durch den Hydraulikzylinder funktioniert. Sollten mehrer Leute dran arbeiten am besten den Griff abschrauben...ganz sicher versucht jemand mit der Hand nachzuhelfen weil er den Vorschub nicht kapiert. Auch Facharbeiter
also die drosselbare hydr. Absenkung ist top, hab grad eine besichtigt. 1,5Jahre alt, guter Zustand. Was mich etwas abhält ist der mikrige Schraubstock..mal sehn..neu sind die echt bezahlbar
hier nun das Ergebnis: es wurde die 275 Nicht wegen dem Preis, aber dort konnte ich mehrere Maschinen anschauen und abwägen. Ich könnt wetten daß die Sägen in der Klasse alles aus einem Loch in Taiwan kommen, die Epple hat zusätzlich noch einen verstärkten Sägebügel. Die ersten Einsätze sind erfolgreich verlaufen...ich werde mal nach ein paar Monden was dazu schreiben. Die haben dort einen Intrac 2003 zum Schneeschieben (mit Getriebeschaden,am Abholtag hats dort das Getriebegehäuse vom Allradabtrieb gesprengt) Ich hab denen gesagt wer sowas reparieren kann
Zu empfehlen sind auch diese Maschinen: http://www.bergundschmid.de/ Qualitativ und preislich natürlich erste Liga.
die ersten Einsätze sind erfolgt, absolut ok die Maschine. Ich habe mir noch ne Rollenlaufbahn beidseitig gebaut, diese wird demnächst noch lackiert, dann isse fertig. Mit dem fahrbaren Gestell kann ich die ganze Sache mit dem Stapler verladen und so auch größere Sachen direkt beim Kunden sägen (z.B. Forstschutzausrüstung direkt vor Ort anpassen).
Aber die Toleranz des Schnitts würd mich nun tatsächlich interessieren... wobei... da liegts wohl eher an dem der vorher mißt, anreißt, ansetzt und dann kontrolliert... die schaut so gut aus, daß ich kaum an Verlauf beim Schnitt glauben mag.