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Geschrieben von: 109er Generator für Zapfwelle - 11/01/2013 07:31
Moin,

ich will mir einen Generator für 230/400 Volt mit ca. 5kW anschaffen. Hier gibt es welche mit Dieselmotor für ca. 1.000,-

Da ich einen Kleintraktor mit Normzapfwelle habe, könnte ich da auch einen Zapfwellengenerator dranhängen.

Hat von euch jemand Erfahrungen mit so etwas? Oder einen rumstehen?

Schönes Wochenende,

Andreas
Geschrieben von: Hartwig Re: Generator für Zapfwelle - 11/01/2013 17:40
nichts leichter als das wink
habbich schon mehrfach verkauft. Allerdings mit 5KW nimmste was mit eignem Motor, ist billiger.
Die mit ZW gehen bei 15KVA los. Dein Schlepperle sollte dann min. 20PS haben...
Geschrieben von: ranx Re: Generator für Zapfwelle - 12/01/2013 18:43
moin,

das soll heißen das der Rest der ungefähr 15 kW des Schleppers dabei drauf geht bzw. erst gar nicht über das Zapfwellengetriebe übertragen wird?

Wie groß sind eigentlich die Verluste beim wandeln der Antriebsleistung zur Stromleistung?
10kW am Antrieb und 6kW am Ausgang des Generators für Dauerlast ?
Geschrieben von: HPF Re: Generator für Zapfwelle - 13/01/2013 10:04
Welcher Rest? Motoren liefern so viel Leistung wie man ihnen abfordert... Erkennbar am Spritverbrauch... Bei 20 braucht ein Porsche ja auch nicht alle 400 Pferdchen...
Geschrieben von: Rainer4x4 Re: Generator für Zapfwelle - 13/01/2013 10:53
Original geschrieben von ranx
Wie groß sind eigentlich die Verluste beim wandeln der Antriebsleistung zur Stromleistung?
10kW am Antrieb und 6kW am Ausgang des Generators für Dauerlast ?
Ein "besserer" Genno hat einen Wirkungsgrad von ca. 80 - 85%. Die einfachen liegen darunter. Kleingennos sowieso.
Dann geht natürlich auch einiges in den Getrieben verloren, bis es dann an der ZW zur Verfügung steht.
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 13/01/2013 13:17
Original geschrieben von Hartwig
nichts leichter als das wink
habbich schon mehrfach verkauft. Allerdings mit 5KW nimmste was mit eignem Motor, ist billiger.
Die mit ZW gehen bei 15KVA los. Dein Schlepperle sollte dann min. 20PS haben...

Hartwig, was kostet denn ein relativ kleiner? Mein "Treckerle" hat 10kW und eine rechtsdrehende Zapfwelle mit schaltbaren 540 / 800 / 1000 U/min. Und der Motor ist drehzahlgeregelt.

Was mich an der Zapfwellenidee reizt, ist dass ich nicht noch einen weiteren Motor am Laufen halten muss. Der Trecker springt an wenn ich ihn brauche, verbraucht wenig, ich kann ihn dahin fahren wo ich ihn brauche, und der läuft mit einer Tankfüllung 8 Stunden.

Grüßle
Andreas
Geschrieben von: Hartwig Re: Generator für Zapfwelle - 13/01/2013 16:16
Hallo Andreas,
das zieht der nicht mit 10KW-leider.

Schau mal hier, die verkaufe ich:

klick

Bei einem 10KW-Schlepper müßte man wohl selber was tüddeln...



@all: bei ZW-Generatoren darf der Wirkungsgrad keine Rolle spielen. Wer den einsetzt hat i.d.R. ganz andere Probleme.
Ich schweiße damit z.B. mitten in der Prärie Dinge zusammen die sonst nur mit teurem Bergegerät in die Werkstatt transportiert werden könnten.
Ob der 100PS-Schlepper vor dem Generator jetzt nun 20L Diesel mehr oder weniger braucht ist an der Stelle egal.
Geschrieben von: TGB_11 Re: Generator für Zapfwelle - 14/01/2013 13:07
Hm, interessant fände ich sowas auch, aber wozu braucht man als "normaler" Kleinbauernhofbesitzer im Hobbybetrieb denn 15 kVA ?
Mein "Kleintraktor" hätte zwar die nötige Leistungsabgabe an der Zapfwelle (irgendwas um die 25 kW) aber die brauche ich doch gar nicht. Selbst bei Netztersatzbetrieb (Totalstromausfall) wären keine 15 kVA nötig, um alle relevanten Einrichtungen im Haus am Leben zu erhalten.
Gibt es wirklich keine kleineren Aggregate ?
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 14/01/2013 14:16
Original geschrieben von TGB_11
Hm, interessant fände ich sowas auch, aber wozu braucht man als "normaler" Kleinbauernhofbesitzer im Hobbybetrieb denn 15 kVA ?
Mein "Kleintraktor" hätte zwar die nötige Leistungsabgabe an der Zapfwelle (irgendwas um die 25 kW) aber die brauche ich doch gar nicht. Selbst bei Netztersatzbetrieb (Totalstromausfall) wären keine 15 kVA nötig, um alle relevanten Einrichtungen im Haus am Leben zu erhalten.
Gibt es wirklich keine kleineren Aggregate ?

So ist das. 2kW sind zu wenig, 5 kW müssten passen. Damit kann man einen kompletten Haushalt betreiben, solange nicht Trockner und Waschmaschine gleichzeitig laufen.

Und ein separates Aggregat ist mir zu unhandlich. Da nehme ich lieber den Trecker, von dem ich weiß, dass er anspringt. Am Dreipunkt kann ich den Generator auch dahin fahren, wo ich ihn brauche.

hier gibt es einen mit 8kVA:
http://www.schmidt-einkaufen.de/zapfwellengenerator.htm

Geschrieben von: ranx Re: Generator für Zapfwelle - 14/01/2013 17:08
moin,

dann läuft dein Schlepper aber am Limit. Warum springt der Schlepper besser an als ein Aggregat?

Du kannst dann aber nix mit dem Schlepper machen wenn du den als Generatorantrieb benutzt... wink
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 14/01/2013 18:19


dann läuft dein Schlepper aber am Limit. Warum springt der Schlepper besser an als ein Aggregat?

Weil ich den öfter mal benutze - weil der einen E-Starter hat - weil die Batterie groß und neu ist und am Erhaltungsladegrät hängt ......

Du kannst dann aber nix mit dem Schlepper machen wenn du den als Generatorantrieb benutzt...

Dat stimmt. Ich will den Generator für Stromausfälle haben. An einen mobilen Einsatz, bei dem ich den Trecker auch benutzen muss, habe ich noch nicht gedacht, ist aber ein guter Hinweis.


Geschrieben von: Frank Re: Generator für Zapfwelle - 14/01/2013 20:07
Naja, die Dinger sind ja nicht unbedingt für die Kleinbauernhofbesitzer gemacht. Wenn Dir als Milchviehhalter wegen Stromausfall die Melkanlage steht und die Kühlung ausfällt
und das THW gerade auslost, wer als nächstes die NEA bekommt dann hat sich so ein Ding ganz schnell gerechnet/bewährt.


Cheerio
Frank
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 19/01/2013 16:17
Link:

http://www.youtube.com/watch?v=Kn8EoDMYoaE

Ich dachte an sowas. Der scheint ja elektrisch eher einfach gestrickt zu sein. Die Recherche geht weiter. Mal sehen.
Geschrieben von: wildcatf50 Re: Generator für Zapfwelle - 20/01/2013 07:55
Ich weiß nicht, wie "elektrisch eher einfach" oder "eher kompliziert" definiert ist und was die Unterscheidung bringen soll.
Fakt ist, es gibt auch kleine Zapfwellengeneratoren mit ~6kVA.

http://www.ebay.de/itm/Zapfwellengenerator-Stromerzeuger-Generator-6-kVA-/121047027511#ht_2062wt_689

Die Dreipunktaufhängung und die Zapfwellendrehzahlen müssen halt passen.
Wenn Du einen zu großen Generator an den Traktor hängst und den Genno dann voll auslastest, geht im schlimmsten Fall der Traktor. aus. Rutschkupplungen verwendet man bei Zapfwellengeneratoren üblicherweise nicht, würde auch nichts bringen. Vorher sinkt zuerst die Frequenz, dann bricht die Spannung ein. Wie problematisch das ist, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Manche stellen den sinnvollen Betrieb ein, manche machst Du damit kaputt.
Mit diesen Einschränkungen kannst man selbstverständlich auch einen Generator mit höherer Leistungsaufnahme an den Trekker hängen. Bei starken Laständerungen wird er sich u.U. anders verhalten als vorgesehen. Ob man damit leben kann, hängt wieder von den angeschlossnen Geräten ab.

Mit 6kVA eine Hausinstallation einspeisen, ist grenzwertig. Abgesehen von der nicht ganz trivialen Anbindung an die Anlage muß man mit 5kW Drehstromleistung sehr sorgfältig den Einsatz der Elektrogeräte planen.
Ganz unkritisch ist das nie, wenn z.B. gleichzeitig enpfindliche Geräte laufen und starke Verbruacher zu -oder abgeschaltet werden. Eigentlich dimensioniert man den Generator deutlich größer als vom reinen Leistungsbedarf nötig wäre. So einKleingenrerator verhält sich anders als ein Stromnetz.
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 20/01/2013 10:18
Original geschrieben von wildcatf50
Ich weiß nicht, wie "elektrisch eher einfach" oder "eher kompliziert" definiert ist und was die Unterscheidung bringen soll.
Fakt ist, es gibt auch kleine Zapfwellengeneratoren mit ~6kVA.

http://www.ebay.de/itm/Zapfwellengenerator-Stromerzeuger-Generator-6-kVA-/121047027511#ht_2062wt_689

"eher einfach" finde ich Generatoren, bei denen die Drehzahl des Antriebs die Frequenz bestimmt, eher "kompliziert" finde ich Generatoren mit Invertern, die Frequenz und Wellenform selbst regeln und die Drehzahl nach Last anpassen.
Geschrieben von: wildcatf50 Re: Generator für Zapfwelle - 20/01/2013 12:31
Ach so. Inverteraggregate gibt es m.W. nicht in Zapfwellenausführung. Wäre als Drehstromaggi mit Leistungen zwischen 10 und > 50kVA wohl auch nicht bezahlbar. Sinn würde es auch nicht machen.

Hat mit dem Thema hier zwar nur eingeschränkt zu tun, hilft aber fürs Verständnis der Zusammenhänge:

https://www.dafne.at/prod/dafne_plu...d88b3c20655/VT_ZW-Generatoren_Teil_2.pdf

http://www.blt.bmlfuw.gv.at/vero/veroeff/1107_Zusammenspiel_Generator_und_Verbraucher.pdf

Die Vorschriften in Östereich sind Teilweise unterschiedlich zu den deutschen, also nicht 1:1 übnehmen. Den Anschluß an eine Hausinstallation ist ohnehin ein Falll für den Fachmann.
Geschrieben von: TGB_11 Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 09:44
Original geschrieben von wildcatf50
Den Anschluß an eine Hausinstallation ist ohnehin ein Falll für den Fachmann.
Moin,

also da geht doch sowieso nicht "mal eben so". Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, seine Hauselektrik per Eigenstromerzeugung zu bedienen, muss das planen/vorbereiten. Im einfachsten Falle muss man das Stromnetz manuell wegschalten und per vorinstallierter Einspeiseschnittstelle den Generator anschließen. Automatischer Netzersatz käme bei einem Zapfwellengenerator eh nicht in Betracht.
Ergo wäre also mal der Fachmann mit einer sauberen Vorbereitung des "Ernstfalles" zu beauftragen. Das kostet auch nicht unerheblich Geld, man muss also schon überlegen, wie wichtig es einem ist.
Die ganz einfache Lösung heißt, man steckt den Stecker des Verbrauchers in die Steckdose vom Zapfwellengenerator (natürlich nachdem man ihn vorher aus der Netz-Steckdose gezogen hat) und los geht es.
Das ist bei Waschmaschinen mit geringem Aufwand machbar, bei Zentralheizungen/Hauswasserwerken eher nicht ...

Gruß
Jens
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 10:36
So ist das.

Die Zentralheizung kann ich über einen normalen Netzstecker in einen Generator stecken, dann wird es wenigstens warm. Das Hauswasserwerk braucht aber Drehstrom, da hört es schon auf mit einfach.

Zentralheizung mit Erdgas:

Wie ist das denn bei einem Netzausfall, bekommt man da noch Erdgas vom Versorger geliefert oder hängt die Versorgung wegen Pumpstationen oder irgendwelchen Ventilen evtl auch vom öffentlichen Stromnetz ab?

Ohne Strom kann ich bei uns nicht mal den Kamin anstecken, weil der einen Wassermantel mit Umwälzpumpe hat.
Geschrieben von: wildcatf50 Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 14:15
Keine Frage, über Sinn oder Unsinn einer waschechten Notstromumschaltung kann man lange philosophieren.
Wieviel Arbeit und Planung nötig ist, hängt ganz wesentlich von der Elektroanlage ab.
Im Idealfall muss nur ein Einspeisestecker mit Umschalter nachgerüstet werden, das ist ne Stunde Arbeit. Im schlechtesten Fall muss die ganze Installation umgestrickt werden.
Ich hatte das nur angesprochen, weil es ja letztendlich darum geht, einen Generator mit einem zu schwachen Antrieb zu koppeln. Das klappt nur dann halbwegs, wenn man genau weiß, was man dranhängt. Beieiner einfachen Notstromeinspeisung ist das kaum steuerbar und damit völlig außen vor. Wenn nur ne Säge oder so dran soll, kann man u.U. mit dem schwachen Antrieb leben.
Ob die Heizung am Zapfwellenaggregat funktioniert, muß man klären. Viele Brenner funktionieren nur an einem geerdeten Netz, weil die Flammüberwachung das Gehäuse und den geerdeten Schutzleiter als Messkreis braucht.
Stromaggregate erzeugen in der Regel ein ungeerdetes Netz, dann klappt das nicht. Wenn sie ein geerdetes Netz erzeugen, müssen sie von Fachleuten in Betrieb genommen werden.

Bei längeren, großräumigen Stromausfällen geht buchstäblich gar nix mehr. Kein Wasser aus der Leitung, kein Gas, kein Sprit von der Tanke. Kein Festnetztelrfon, kein Handy, kein Internet. So ein Fall ist allerdings sehr, sehr unwahrscheinlich. Lokal über mehrere Tage ohne Strom ist durchaus möglich. Also Kraftstoffvorrat nicht vergessen, sonst nützt das Aggi gar nix. Der Kraftstoffverbrauch in so einem Fall spricht dann wieder gegen die Zapfwellenlösung.
http://www.tab-beim-bundestag.de/de/publikationen/berichte/ab141.html


Für die Schwarzmaler ohne Freundin:
http://www.human-survival-project.de/html/forum.html
Geschrieben von: 109er Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 15:14
Ich bin ganz eurer Meinung, danke für die vielen Hinweise!
Geschrieben von: A.T. Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 20:31

Hallo,

ich habe einen alten HATZ Diesel Stromerzeuger mit 8 KW, der angekurbelt wird.

Den stecke ich mit einem Drehstromkabel, das auf beiden Seiten einen Stecker hat, in der Garage in die Drehstromsteckdose!

Dann baue ich die Hauptsicherungen zum Netz im Sicherungskasten aus!

Jetzt wird der Diesel angekurbelt und die Sicherung am Generator eingeschaltet!

Und siehe da, alles ist so wie sonst auch!

Alle Geräte funktionieren, auch Waschmaschine, Kaffeemaschine und alle Herdplatten gleichzeitig.

Dem Diesel hört und sieht man das dann zwar auch an, da er keine "Grüne" Plakette hat, aber es geht.

Strom braucht man dann nicht mehr zu sparen da der Verbrauch bei höherer Last nur sehr unwesentlich ansteigt.

Mit sämtlichem Licht und Waschmaschine auf 95 C° + Kochen sind es 2 Liter/Std, nur mit Licht 1,5 Liter/Std.

Der kann, da er keine Räder hat, ganz legal mit Heizöl betrieben werden!

Ja, ich habe die einzelnen 220 V Phasen im Sicherungskasten "umverteilt" damit sie möglichst gleichmäßig auf den Generator "Drehstrom" verteilt sind!

Alles kein Hexenwerk, ich fühle mich aber besser wenn ich vorher weiss das es im Notfall geht.

Mit 1000 Liter Heizöl sind das mindestens 500 Betriebsstunden, in dieser Zeit müßte ich beim HATZ 10 mal das Öl wechseln, a' 2 Liter!


Gruß AT

Geschrieben von: wildcatf50 Re: Generator für Zapfwelle - 21/01/2013 23:18
Ob alles wirklich so funktioniert wie "sonst auch" oder ob Du nur glaubst, das das so ist, sei mal dahingestellt.
Speziell das Thema fehler/Personenschutz lässt du reichlich unberücksichtigt.
Angesichts der beschriebenen Reihenfolge bei der Inbetriebnahme und der angeblich gleichzeitig an 8kW angeschlossenen Leistungen glaube ich nicht, das Du das Konstrukt schon mal unter realbedingungen berieben hast.
Wenn man sich nur ignorant genug anstellt ist gar nix ein Problem.
Geschrieben von: A.T. Re: Generator für Zapfwelle - 22/01/2013 14:29
Original geschrieben von wildcatf50
Ob alles wirklich so funktioniert wie "sonst auch" oder ob Du nur glaubst, das das so ist, sei mal dahingestellt.
Speziell das Thema fehler/Personenschutz lässt du reichlich unberücksichtigt.
Angesichts der beschriebenen Reihenfolge bei der Inbetriebnahme und der angeblich gleichzeitig an 8kW angeschlossenen Leistungen glaube ich nicht, das Du das Konstrukt schon mal unter realbedingungen berieben hast.
Wenn man sich nur ignorant genug anstellt ist gar nix ein Problem.

Hallo,

Leute gibts?

Es geht um Notstrom,
und es ist richtig das bei der angegebenen Last der Diesel bei Vollast läuft und qualmt, aber er läuft noch mit gut 3000 U/min und damit mit fast 50 Hz!

Der Fi Drehstrom Schutzschalter bleibt bei mir für die ganze Wohnung aktiv, nicht aber für die Garage.

Auch die Sicherungen hinter dem Fi sind alle weiter funktionsfähig und damit wie im Netzbetrieb auch.

Ich kann sämtliche elektronischen Geräte incl. Computer uneingeschränkt nutzen, da flackert nichts oder leuchtet nur halb so hell.

Nur den Tank darf man nicht Leerfahren da der Hatz dann nicht sofort aus geht sondern erst mal mit der Drehzahl von fast aus gehen bis 3000 U/min pendelt, und das ganz schön lange.
Das kann z.B. ein Netzteil nicht lange ab.

Offenbar sitz du lieber ein paar Tage ohne Heizung im Dunkeln, und freust dich über den vollen Heizöltank nach dem Stromausfall.

Das geht einwandfrei und ist nicht Gefährlich, du kannst natürlich den Generator noch mal zusätzlich erden!

Gruß AT

PS: Manchmal glaube ich das man gute einfache Lösungen euch besser nicht mitteilt,
damit ihr weiterhin schön kompliziert dikutieren könnt ohne es selbst zu wissen.


Geschrieben von: wildcatf50 Re: Generator für Zapfwelle - 22/01/2013 19:10
Liebster AT,
das Du Dich mordsmäßig aufregst war zu erwarten.
Rein technisch betrachtet kann die Rückwärtseinspeisung funktionieren, das steht außer Frage.
Sofern Deine Elektroanlage ordnungsgemäß installiert ist, hast Du aus dem (vermutlich) ungeerdeten Netz des Aggregats ein geerdetes gemacht, weil der Sternpunkt des Aggis über den Neutralleiter und dessen Verbindung mit Schutzleiter/Potentialausgleich/Fundamenterder mit Erdpotential verbunden ist.
Im Prinzip funktioniert eine richtig installierte manuelle Notstromeinspeisung genau so. Allerdings ohne "Selbstmörderstecker" und mit Umschalter, der zuverlässig Parallelbetrieb mit dem Netz oder sogar Rückspeisung verhindert. Die allgemeine Lebenserfahrung sagt, wo was schiefgehen kann, geht auch früher oder später was schief.
Die Warscheinlichkeit, das die nachgeschalten Sicherungen im Kurzschlußfall tatsächlich in sinnvoller Zeit auslösen, ist sehr gering. Kleine Aggregate können keine hohen Kurzschlußströme erzeugen. Selbst messen mit Schutzmaßnahmentestern ist kaum aussagekräftig, weil der Innenwiderstand bzw.. Kurzschlußstrom des Stromaggregats so nicht messbar ist. Deshalb macht man sich vorher Gedanken über die Schutzmaßnahmen bei Notstrombetrieb, z.B. durch Fehlerstromschutzschalter an der Speisestelle.

Ein Elektroherd hat, je nach Ausführung etwa 5bis 10kW. Alleine die Schnellkochplatte kommt mit mindestens 1500W daher. Die Waschmaschine, die Kaffemaschine (je nach Modell unter 1 bis mehr als 2kW) und die Waschmaschine dazu an 8kWDrehstrom bzw. gut 2,5 pro Phase? Dann hast Du entweder ein sehr gutes, sehr überlastbares Aggregat oder die tatsächliche Leistung ist höher. Die Spannug dürfte bei dem Spielchen jenseits von Gut und Böse sein, den vermutlich vorhandenen Weitbereichsnetzteilen der elektronischen Geräte dürfte das egal sein, dem Herd auch.

Alles in Allem ist das, was Du treibst kein "guter Tipp" sondern gefährlicher Leichtsinn, der möglicherweise bei Dir irgendwie funktioniert, aber weder sicher nixh im Einklang mit den Normen und Vorschriften ist. Pauschal auf andere Anlagen übertragbar ist da absolut gar nix. So was kann man machen, wenn man das wirklich im Griff hat und schweigt besser drüber.

Was Du mit
"Offenbar sitz du lieber ein paar Tage ohne Heizung im Dunkeln, und freust dich über den vollen Heizöltank nach dem Stromausfall. "
sagen willst, ist mir nicht klar. Meine eigene Notstromeinspeisung bzw. deren Existens oder Nichtexistens steht weder zur Debatte noch werde ich das mit Dir diskutieren. Ich hab' das im Griff, glaub mir. So gut, das ich davon leben kann.
Im Übrigen hast Du Dein "Fachwissen" bei der Beantwortung der Frage, um die es hier eigentlich ging, reichlich zurückgehalten.

Geschrieben von: A.T. Re: Generator für Zapfwelle - 23/01/2013 13:00
Hallo,


Dieses Aggregat ist nicht aus dem Baumarkt, sondern ein Profiaggregat von Eisemann mit sehr reichlicher Diesel-Schwungmasse, und mit 22 Ampere pro 230 V Phase belastbar!
Bei Überlast deutlich mehr.

Alle meine Stromkreise sind mit 10 Ampere abgesichert, nur die Waschmaschine mit 16 A.

Dies war ein Test was möglich ist, mehr nicht, die Spannung und die Frequenz sind nur unwesentlich abgefallen, es sind 9 KW.

Ein Generator bringt so viel wie der Motor liefern kann auch wenn er dabei nominell überlastet wird und durchbrennen kann.

Ein FI ist ein Fehlerstromschutzschalter!
Lesen und verstehen hilft.

Leerfahren des Tanks bedeutet, Spannung und Frequenz völlig im Keller dann wieder kurz Nenndrehzahl,
auch nicht verstanden?

Natürlich habe ich im Notstrom Fall alles schon wieder vergessen,
lecke an meinem Selbstmörderstecker,
gebe das Kabel den Nachbar Kindern zum spielen,
speise den Strom "rückwärts" zu meinen Nachbarn,
lache über den zappelnden Elektriker draußen in der Baugrube,

und merke erst dann,
das ich den vorgeschriebenen Notstrom Umschalter ja noch einbauen wollte.

Offenbar sind sie ein theoretischer Mensch der ohne diesen Schalter im Fall des Falles alles verkehrt machen würde!


Im Übrigen hast Du Dein "Fachwissen" bei der Beantwortung der Frage, um die es hier eigentlich ging, reichlich zurückgehalten.

Ja eben, lesen und verstehen sind zwei andere Paar Schuhe!


So denn,
ich möchte mit ihnen nicht weiterdiskutieren das ist mir zu blöd!
Lesen kann man lernen beim verstehen ist das schwieriger.


Gruß AT







Geschrieben von: A.T. Re: Generator für Zapfwelle - 23/01/2013 13:05
Original geschrieben von wildcatf50
Ob alles wirklich so funktioniert wie "sonst auch" oder ob Du nur glaubst, das das so ist, sei mal dahingestellt.
Speziell das Thema fehler/Personenschutz lässt du reichlich unberücksichtigt.
Angesichts der beschriebenen Reihenfolge bei der Inbetriebnahme und der angeblich gleichzeitig an 8kW angeschlossenen Leistungen glaube ich nicht, das Du das Konstrukt schon mal unter realbedingungen berieben hast.
Wenn man sich nur ignorant genug anstellt ist gar nix ein Problem.


Es macht übrigens einen besonders guten Eindruck,
weder mit einer Begrüßung zu beginnen
noch den Text in der Üblichen Form zu beenden!

Aber wenn sie davon leben können!


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