Ich möchte im Bad eine Holzdecke verlegen. Das Dumme ist der Aufbau der Betondecke: zwischen zahlreichen Eisenträgern sind Hohlblocksteine aus Beton gehängt. Wenn ich nun Schraubenlöcher bohre, komme ich entweder in einen Eisenträger, oder der bröckelig-harte Betonstein bricht um das Bohrloch herum aus, direkt dahinter gähnt der hohle Innenraum.
Nun habe ich mir gedacht, ob man die Polsterlatten nicht mit einem dieser modernen Super-duper-Montagekleber direkt an die Decke kleben kann.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Zeug?
Marcus
Nach Deinem netten Beitrag bei mir, dann auch einer bei Dir...
Wieweit sind die Stahlträger auseinander bzw. "verdeckt"?
Kleben und Bad=Feuchtigkeit ist sicher nicht gaaaaanz einfach, vor allem, wenn Du den Superduperkleber benutzt, der tatsächlich hält, aber auch nie wieder abgeht (bzw. mit Riesensauerei/Aufwand).
Stahlträger: Gewinde reinschneiden und direkt anschrauben oder "Zwischendecke" dran aufhängen.
Würde ich jedenfalls überlegen, ich halte nicht viel vom "Geklebe".
Grüße,
L.C.
natürlich hälts,
aber wenn man es später wieder ohne Aufwand abkriegen will?
L.C.
halten wird es, nur wie ist es mit dem handling, muss man abstützten bis eine gewisse Festigkeit erreicht ist?
Wieviel muss in der Höhe ausgeglichen werden, oder fällt den potentiellen Betrachtern eine Achterbahn nicht ins Auge.
zwischen zahlreichen Eisenträgern
Wie wäre es mit einer Hinterlattung mit Befestigung in den Trägern? Oder gibt das die Raumhöhe nicht her?
Nun, sowas ähnliches regte ich ja auch schon an.
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte *anstups*
Wie groß ist das Bad, wie weit liegen die Stahlträger auseinander, kommt man an sie ran?
L.C.
Ingenieurlösung:
Ich empfehle Planungsänderung von Holzdecke zu Metalldecke, an die vorhandenen Träger anschweißen, fertig. Schweißverbindungen kann man auch wieder lösen: => Flex.
Wie jetzt, das wolltest Du nicht hören? Komisch, sagt man mir öfter... ;-)
natürlich hälts,
aber wenn man es später wieder ohne Aufwand abkriegen will?
Herr Lupo, was meinen sie wie lange der Herr Gwenn die Holzdecke im Bad lassen will ?
1 Jahr, 2 Jahre, 5 Jahre oder vielleicht für immer ?
aber wenn man es später wieder ohne Aufwand abkriegen will?
L.C.
Der Aufwand dürfte in etwa dem entsprechen als wenn man normal verdübelt hätte.
Das der Kleber nicht mit dem Zahnspachtel verteilt wird ist ja bekannt.
halten wird es, nur wie ist es mit dem handling, muss man abstützten bis eine gewisse Festigkeit erreicht ist?
Ja, wie lange steht auf der Kartusche
Wieviel muss in der Höhe ausgeglichen werden, oder fällt den potentiellen Betrachtern eine Achterbahn nicht ins Auge.
Ich habe immer 100cm x 5cm Streifen aus 3,2mm Hartfaserplatte in der Tasche von denen ich Stücke (~10X5) abbreche, hat sich in 20J. noch keiner beschwert.
ergo <3,2mm auf gesamte Länge/Breite
[/quote]
Ich habe immer 100cm x 5cm Streifen aus 3,2mm Hartfaserplatte in der Tasche von denen ich Stücke (~10X5) abbreche, hat sich in 20J. noch keiner beschwert.
ergo <3,2mm auf gesamte Länge/Breite
Du solltest im Sauerland Hausmeister werden...
L.C.
Wieviel muss in der Höhe ausgeglichen werden, oder fällt den potentiellen Betrachtern eine Achterbahn nicht ins Auge.
Ich habe immer 100cm x 5cm Streifen aus 3,2mm Hartfaserplatte in der Tasche von denen ich Stücke (~10X5) abbreche, hat sich in 20J. noch keiner beschwert.
ergo <3,2mm auf gesamte Länge/Breite
Du kennst @Argwenn seine Decke? Weil verstanden hab ich nicht was Du meinst.
Du kennst @Argwenn seine Decke? Weil verstanden hab ich nicht was Du meinst.
Klar, seine Decke ist ziemlich hoch weiß aber nicht so groß, zum Glück ist sie in der Fläche auch gerade genug allerdings hängt sie im ganzen etwas weg
Man was man die den ollen Streifen macht ist klar, ganz blöde bin ich trotz Beamtendasein nicht
ok man versteht nicht das Weiß Farbe ist ...aber sonst?
decke mit der wasserwage abmessen,
am tiefsten Punkt mit einem 3, 2mm plättchen anfangen (zur sicherheit),
alle Max. 60cm erneut plättchen und Kleber.
bei geklebt würde ich den Hammer gegen einen druckluftnagler tauschen, ist aber kein müssen muss
decke mit der wasserwage abmessen,
am tiefsten Punkt mit einem 3, 2mm plättchen anfangen (zur sicherheit),
alle Max. 60cm erneut plättchen und Kleber.
Na ob alle gleich auf diese Idee gekommen sind wo die Hartfaserplättchen erwähnt wurden.
bei geklebt würde ich den Hammer gegen einen druckluftnagler tauschen, ist aber kein müssen muss
Nur noch "spaxen"
Zuerst mal herzlichen Dank für Eure Kommentare und Ratschläge. Ein bisschen hilft mir das schon weiter; eigentlich viel mehr als nur ein bisschen.
Noch eine kurze Erklärung: Das mit den Metallträgern habe ich erst herausgefunden, als ich eine normale Deckenlampe aufgehängt habe. Beim Bohren in die glatt weiß verputzte Decke kam ich immer wieder auf Metall, dazwischen eben auf diese vermaledeiten Bröselbeton-Hohlraumsteine. Ich müsste mit einem Metallortungsgerät arbeiten, um zu ergründen, wo die Metallträger genau verlaufen.
Was ich aber überhaupt nicht bedacht hatte, ist die Frage, ob ich die Decke irgendwann mal wieder abnehmen will, und ob es mir egal ist, wenn an den entfernten Latten dann gleich der halbe Putz dran hängt. Da muss ich erst mal in mich gehen, ob ich das so will ...
Dann frage ich Euch mal nach Alternativen: Wie würdet Ihr die Polsterlatten an der Decke befestigen? Gewinde drehen in die Metallträger ist jetzt nicht so richtig eine Option, zumal ich eben nicht weiß, wo genau diese Träger verlaufen.
Wie kann ich beim Bohren das Ausbrechen der Bohrlöcher in den Beton-Hohlblocksteinen vermeiden? Und gibt es Dübel, die ich in diesen Steinen verwenden kann? Die Holzdecke an sich ist ja nicht so schwer, deshalb hält sich die Zugbelastung für die Latten samt Dübel in Grenzen.
Marcus
Such mal nach Hohlraumdübeln, das sollte klappen, wenn die Wandung nicht zu dünn ist. Bohren ohne ausbrechen? Geht am besten ohne Schlag mit selbst vorsichtig drücken....kann aber dadurch auch etwas mehr Zeit und Kraftaufwand in Anspruch nehmen.
Gruß
Silvio
Mensch Marcus,
mach doch endlich mal ein/zwei Fotos!
L.C.
Wie würdet Ihr die Polsterlatten an der Decke befestigen?
Nicht klebend
Heute nutzt man Ortungsgeräte, früher tat es Erfahrung und ein 3mm Bohrer.
Passende Bohrlöcher bekommt man bei bröseligen Decken/ Wänden in dem man den Bohrhammer mit dem 6mm Bohrer beiseite legt und es mit der Schlagbohrmaschine und dem 5mm Bohrer versucht....immer noch für 6mm Dübel.
Dübel kaufe ich nur noch vom Typ Fischer SX, in deinem Fall mit einer 5x50er Spax.
Gehobelte Dachlatten (19x46) auf länge schneiden und 6mm Vorbohren, vom Anfang und Ende jeweils 5cm der Rest in ca.<60cm Abstanden ...nein für die Abstände habe ich noch nie einen Zollstock genutzt, dann wie o.g. am tiefsten Punkt (-3,2mm) beginnen.
PS
Wenn die Decke gerade ist kannst du dir das Untergelege sparen, klar.
Räusper...
das Ortungsgerät (von Bosch (?) - eigentlich Topteil), das Du mir damals netterweise geschickt/zur Verfügung gestellt hast, hat meine
elektrischen Leitungen in der Wand nicht wirklich gefunden. Auch die "Gegenprobe" bei definitiv gewußten Leitungen hat nicht zu 80% Sicherheit funktioniert.
Müßte der Marcus nicht dozieren oder gar forschen (
), kämen wir schneller weiter, vor allem mit Bildern, höhö.
L.C.
kämen wir schneller weiter, vor allem mit Bildern, höhö.
und was erhoffst du dir von einem Bild einer weiß verputzten Zimmerdecke ?
das Ortungsgerät (von Bosch (?) - eigentlich Topteil), das Du mir damals netterweise geschickt/zur Verfügung gestellt hast, hat meine elektrischen Leitungen in der Wand nicht wirklich gefunden.
schiebe ich auf den Anwender (Übung), denn ich habe damit noch jeden Dübel richtig gesetzt
->
kämen wir schneller weiter, vor allem mit Bildern, höhö.
und was erhoffst du dir von einem Bild einer weiß verputzten Zimmerdecke ?
Das wollte ich auch gerade fragen, aber ich habe passende Bilder ergoogelt:
So, wat nu?
Ich bin nun aber überzeugt davon, es zuerst mal mit der konventionellen Methode zu probieren. Vielen Dank für die Tipps zu Bohrer und Dübel!
Marcus
sehe keine Bilder und habe überlesen, daß noch nix freigehackt ist. Ach ortet und probiert doch rum, wie Ihr mögt...
L.C.
(ich geh bügeln)
und ich Gasflaschen tauschen weil dem Trockenbauer kalt wird, dann schnell Türen bestellen und mit dem Sohnemann Schuhe kaufen, der braucht seit gestern Abend gr.43...ist a gerade 12J. geworden
Ich täte
sowas nehmen.
Schnell, sauber, superfest!
bei unbekannten stahlträgern?
Hält aber wenn nur im Stahlträger...
Womit wir mal wieder beim Träger finden sind ...
Womit wir mal wieder beim Träger finden sind ...
Geht mit einem ordentlichen (!) Magnet problemlos.
So such ich auch die Schrauben in verspachteltem Gipskarton.
So such ich auch die Schrauben in verspachteltem Gipskarton.
warum ?
Mit einem vernünftigen Messgerät findet man Stahlträger...
So such ich auch die Schrauben in verspachteltem Gipskarton.
warum ?
Abmontieren ohne die halbe Burg zu zerlegen, "dank" der tollen integrierten Halos schon mehr als einmal...
aber an den Trafo kommt man doch durch die Halo-Löcher dran
Man vielleicht, ich nicht
Dübel kaufe ich nur noch vom Typ Fischer SX,
Die benutz ich seit etlichen Jahren von Tox.
Ich glaub,da war Fischer noch nicht so weit.
[quote=Tordi]
So such ich auch die Schrauben in verspachteltem Gipskarton.
warum ?
Abmontieren ohne die halbe Burg zu zerlegen, "dank" der tollen integrierten Halos schon mehr als einmal...
[/quote]
GeoMag´s von den Kindern erleichtern es erheblich den Rolladenkasten (gurtwechsel) zu öffnen ohne einen Maler bezahlen zu müssen
Moinsen,
wenn oben nix hält, kommt man halt von
unten Leben kann so einfach sein...
wie in alten Zeiten...
eine einfach technische Frage... und es wird ohne Beleidigung einfach unterhaltsam.
L.C.
sind Spielzeug
Gutes aber allemal.
http://www.magnet-shop.netHab da so kleine Scheißer mit 20 Kilo Haftkraft, die rocken schon ziemlich. Sowas vom Heizkörper abrupfen ist eine echte Herausforderung.
die Stahlträger werden i. d. R. 90Grad zur Aussenmauer verlaufen. Dann muss man genau zwei davon finden, dann hat man den Trägerabstand. Die Breite ermittelt man mit einem 3mm-Bohrer.
Moinsen,
wenn oben nix hält, kommt man halt von
unten Leben kann so einfach sein...
Schick, macht sich sicher toll im Bad. Da hätte man auch genügend Halterungsmöglichkeiten für Badetücher, Klorollen, Duschbürsten, usw....
Stand mal vor einem ähnlichen Problem. Decke aus Lehm und Stroh und Dreck und vor allem krumm. Hab damals Winkeleisen an die Wände gedübelt und daran die Tragekonstruktion für die Holzdecke befestigt.
Grüße aus Unterfranken von Ralf
Wenn man das mit Trockenbau-Elementen macht gibts da sogar Planungsunterlagen von Rigips etc mit Zeichnungen etc... Keine Ahnung, wie groß das Projekt ist, wäre aber vielleicht eine gute Alternative...