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Geschrieben von: Lupo Rund um die Batterie im Defender - 03/09/2014 17:13
Komme grad mit "neuen" Ideen von ner Reise zurück und habe mir unterwegs ein paar Sachen überlegt, um die ich mich bisher nicht geschert habe.

In Frage kommen (von anderen bereits klaren Sachen) eigentlich zwei Punkte:

a) ich will möglichst in Batterie-Nähe und immer erreichbar einen Hauptschalter haben (eher für (bzw. gegen) möglichen Fahrzeugbrand als wegen Diebstahltsgefahr) - wie war das da mit "Natoknochen" - gibts da Alternativen?

b) gibts eine kleine - wo auch immer zu verbauende - aber sichtbare Anzeige über den Spannungs- bzw. Kapazitäts-Zustand meiner normalen Autobatterie... evtl. auch mit "Wächter integriert, der abschaltet, wenn die nötige Kapazität zum Anlassen in Grenzbereiche kommt. (Hintergrund: hab nun auf meiner Reise wieder bei stehendem Motor nen LED Lichtschlauch genutzt, mal den (regelbaren) Arbeits-Scheinwerfer genutzt, Handys oder Laptops (über Spannungswandler) aufgeladen oder eben auch mal das Radio angehabt.

Wäre für Tipps und Erfahrungswerte dankbar, muß nicht viel Firlefanz sein, schön wären auch Foddos von Euren Lösungen und irgendwelche Bezugsquellen.

Liebe Grüße,

L.C.
Geschrieben von: Wildwux Re: Rund um die Batterie im Defender - 03/09/2014 17:21
Bau doch eine Zweite Batterie ein!

Ich hab den Kasten unterm Sitz umgebaut, dass dort zwei baugleiche Batterien rein passten. Die hab ich mit automatischem Trennrelais, welches auch von Hand geschaltet werden konnte verbunden. Die Fahrzeugbatterie war mit "Natoknochen in grösser" (oben links im Bild) so einer zu trennen, weil mein Landy immer irgendwo Strom verbratete. Die zweite Batterie diente all den vielen Verbraucherchen. So braucht ich nie Angst zu haben, nach ein paar Tagen nicht mehr starten zu können.

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Lupo Re: Rund um die Batterie im Defender - 04/09/2014 10:43
Danke für Deine Ausführungen...
Ich habe bereits ne zweite kleinere Batterie im Fach, die nur noch drauf wartet, von der Solarzelle gespeist zu werden (wann auch immer ich dazu komme, die aufs Dach zu nageln).

Ich werde Fahrzeugbatterie und Solarbatterie definitiv nicht zusammenlegen und früher oder später wird NUR die Solarbatterie anfangs genannte Verbraucher versorgen.

Dennoch will ich oben genanntes mit der Fahrzeugbatterie machen.

L.C.
Geschrieben von: Rainer4x4 Re: Rund um die Batterie im Defender - 04/09/2014 16:36
Hatte in meinem Offroadwohnwagen eine Batterie (48Ah) verbaut um autark zu sein. Die war über Pin 9 und 13 der AHK Steckdose direkt parallel zur Autobatterie geschaltet, und wurde somit von der Lima des Zugfahrzeugs geladen.
Zur allgemeinen Last des WW (Wasserpumpe, Licht, Standheizung usw.) wurden die Handys der Mitfahrer auch noch über meinen WR geladen. Habe selbst in 3 Wo. Rumänien nicht einmal Probleme mit den Batterien gehabt.
Später hatte ich noch zwei Solarpanele mit je 10W aufs Dach gelegt um den Anhänger auch völlig unabhängig benutzen zu können.
Geschrieben von: Hasi Re: Rund um die Batterie im Defender - 04/09/2014 22:39
In meinem VW T3 habe ich es genauso gehandhabt. Die zweitbatterie wurde nur über das Zündungsplus geladen, ich hatte nie Irgendwann das Problem das die Batterie leer war, in meimen Lt das gleiche. Ich habe auch bewusst auf das zusammenklemmen der zwei Batterien verzichtet.

Niemals auch nur ein Problem.
Geschrieben von: Rainer4x4 Re: Rund um die Batterie im Defender - 05/09/2014 13:33
Original geschrieben von Hasi
Ich habe auch bewusst auf das zusammenklemmen der zwei Batterien verzichtet.
Sowas von einem Bullifahrer - tztztz
Ich hab bewusst auf allen zusätzlichen Firlefanz verzichtet. Vor allem sog. Trennrelais sind nicht zu empfehlen. VW hat das mal ne Zeit lang in die Bullis eingebaut. O Ton bulliforum.com: Es ist hinlaenglich bekannt, dass 90% der Busse mit Original-Relais abgebrannt sind
Wenn überhaupt trennen, dann nur mit derartigem: http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62&Itemid=68
Geschrieben von: juergenr Re: Rund um die Batterie im Defender - 05/09/2014 18:15
Zitat
Trennrelais sind nicht zu empfehlen. VW hat das mal ne Zeit lang in die Bullis eingebaut. O Ton bulliforum.com: Es ist hinlaenglich bekannt, dass 90% der Busse mit Original-Relais abgebrannt sind
Da hatten wir wohl in einem VW Nutzfahrzeug Betrieb mit relativ vielen Campern T3 T4 T5, wohl nur die restlichen 10%
Geschrieben von: wildcatf50 Re: Rund um die Batterie im Defender - 09/09/2014 17:10
Ich versuch man nur auf die gestellten Fragen einzugehen:
Mein persönlicher Lieblings-Batteriehauptschalter ist der, der im Link mit BSH 200 bezeichnet wird.
Stammt eigentlich von einem Italienischen Hersteller, wird aber auch von Hella vertrieben.

http://www.leab.eu/produkte/systemzubehoer/batteriehauptschalter.html

Wenn Du eine preiswerte Anzeige für den Ladezustand suchst, auch schon mehrfach selbst verbaut:
http://www.mehari-offroad.de/batteriemonitor-12-volt-national-luna


Gibt's als einfache und doppelte Anzeige für eine oder zwei Batterien, als Aufbau- oder Einbaugerät und mit oder ohne Alarm.
Eine Variante als Steuerung für ein Doppelbatteriesystem gibt es auch.

Für einen automatischen Lastabwurf gibt es viele Geräte, teilweise einstellbare, daher nur beispielhaft:

http://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-Battery-Protect-DE.pdf

Das Problem beim rein spannungsgesteuertem Lastabwurf ist, dass er mit zunehmenden Verschleiß der Batterie ungenau wird.
Ausserdem ist Startsicherheit damit immer nur eingeschränkt möglich, weil zu viele Faktoren reinspielen.

Ganz edel und teuer, aber mit vielen Möglichkeiten:


http://www.victronenergy.de/battery-monitors/bmv700/

Auch selbst in Verwendung.
Geschrieben von: Monny Re: Rund um die Batterie im Defender - 23/10/2014 13:20
ich hab dafür einen Batterieumschalter aus dem Bootsbedarf verbaut
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