einen Kompressor ben�tige ich so langsam auch mal.
Nicht f�r Werkzeug. Nur so zum Reifen aufpumpen, ausblasen, und vor allen Dingen um Hohlräume mit irgendwas zu versiegeln.
Was gehen sollte wäre wohl warmes Mike Sanders so als Beispiel.
Brauch ich bei dem Anforderungsprofil schon irgendwas besonderes von der Leistung/Luftmenge her oder issses egal?
Da kannst praktisch alles nehmen was der Baumarkt so zu bieten hat, MS hat keinen besonders hohen Luftverbrauch da man mit relativ wenig Druck arbeitet und auch stets Pausen sind wo der Kompi wieder Zeit hat zum Kessel füllen.
Gruss Ozy
Ich habe für genau dieses Anforderungsprofil vor 8 Jahren einen Güde 300/10/50 neu günstig in Kiel erworben.
Von den Leistungsdaten her reicht es zum Sandern (hatte ich 2008 und 2009 gemacht), wie Ozy geschrieben hat. Zum Luftfüllen für Defenderbereifung auch iO, für PKW-Reifen vllt. überdimensioniert.
Ich würde heute allerdings keinen Güde (= "Baumarkt"-Niveau) mehr kaufen.
bisherige Probleme mit dem Güde ("oh meine Güte" *g):
- Kunststoffgehäuse des Druckschalters gebrochen, wurde vom Kieler-Unternehmen auf Garantie/Kulanz kostenfrei getauscht
- Gummi-Dichtung zw. Druckschalter und Verteilerrohr ist nicht öl-fest, es quillt und reisst dann bei Fülldruck von ~10bar, ergo: System ist undicht. Dichtungswechseln ist bisschen aufwendig und da es dieses Teil nicht mehr von Güde als Einzelteil gibt (selbst-schnitzen aus passenden Material ist möglich). Oder es gilt eine neue Druckschalter-Baugruppe zu kaufen (~35€). Lt. Güde wird in deren Professional-Serie ein ölfestes Material verbaut. Ergo, Güde kennt das Problem.
- Druckmanometer sind "billig"-Niveau, musste ich schon mehrfach abdichten
- Verteiler-Rohr aus Druckguss gerissen, weil einfach "B-Qualität". E-Teilkosten auch ~30€. Oder mit Metallklebstoff in Eigenregie ...
Alles in allem wäre es eine schlechte Ratenzahlung wenn man nicht selbst richten kann.
Wie so oft: wer billigt kauft, kauft eigentlich zweimal.
Vom Rost her ist der Kessel für den "normalo"-Gebrauch akzeptabel, ebenso geringer Ölverbrauch.
Lieber etwas mehr Anschaffungskosten (vllt. 200€-Bereich) und über die Jahre hoffentlich weniger Aufwand. Ich selbst habe allerdings keine Erfahrung mit anderen Herstellern.
wenn, wie Ozy sagt, "alles" reicht, ist dann ein 300/10/50 nicht schon zu gross?
den hätte ich jetzt schon eher als "ernsthaftes" Gerät eingestuft, der müsste ja schon Werkzeug antreiben können.
was heisst denn "es reicht zum sandern", reicht es oder geht es nur ?
ach, es wird doch wieder komplizierter ...
Je größer der Kompressor um so seltener läuft er an. Das kann so verkehrt nicht sein.
Und Sandern braucht mehr Luft als man denkt. Vor 14 Tagen haben wir mehrere Autos gesandert. Der 255/10/50 Schneider Kompressor wurde fast zum Dauerläufer.
ja aber so oft mach ich das dann doch auch nicht.
ist ja nicht so, dass der Kompressor wochenlang täglich im Dauerbetrieb ist ...
Aber der Hinweis das "255/10/50" dann dauernd läuft ist ja schon mal was.
ich glaube jetzt mal dem Ozy (der hat die meisten Beiträge
) und schaue mal was der lokale Baumarkt
so an durchschnittlichen Geräten da hat.
Wenn es auseinanderfällt, kann ich es ja gut tauschen ...
so, war mal imBaumarkt und habe nach Güde geguckt....
da ist ja alles krum und schief
man kann doch wenigstens die Anschlüsse im Kessel gerade ranschweissen.
So sieht das alles aus, als wenns, beim ersten mal Druck drauf geben, gleich platzt.
ich weiss noch nicht ob ich sowas wirklich haben möchte.
noch ne Frage:
Ist ein Druckluftanschluss am Kessel sinnvoll? muss ich den haben?
also wenn ich sowas kaufe, wirds doch ein 300/10/50 oder 401/10/50, bzw. dafür gibt es auch einen 235/20/25 in der Güde-Pro-Ausführung.
ist Güde-Pro besser?
oder den hier
http://www.korrosionsschutz-depot.de/werkzeuge/kompressoren/ksd-kompressor-200 ?
Je größer der Kompressor um so seltener läuft er an. Das kann so verkehrt nicht sein.
Je weniger brumm, desto weniger warm
weniger warm = mehr Kondensat im Kessel > mehr Rost + aufwendigere Luftreinigung für hochwertige Maschinen oder wenn man lackieren möchte.
weniger warm = mehr Kondensat ???
weniger warm = mehr Kondensat ???
Beim Verdichten erwärmt sich die Luft. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit transportieren. Wenn die im Kessel abkühlt, kondensiert das Wasser und sammelt sich im Behälter.
Handtuch
deswegen ja meine vorsichtige Anfrage, so kenne ich das eigentlich auch
je wärmer desto mehr
so, war mal imBaumarkt und habe nach Güde geguckt....
da ist ja alles krum und schief
man kann doch wenigstens die Anschlüsse im Kessel gerade ranschweissen.
So sieht das alles aus, als wenns, beim ersten mal Druck drauf geben, gleich platzt.
ich weiss noch nicht ob ich sowas wirklich haben möchte.
noch ne Frage:
Ist ein Druckluftanschluss am Kessel sinnvoll? muss ich den haben?
Neinalso wenn ich sowas kaufe, wirds doch ein 300/10/50 oder 401/10/50, bzw. dafür gibt es auch einen 235/20/25 in der Güde-Pro-Ausführung.
ist Güde-Pro besser?
oder den hier
http://www.korrosionsschutz-depot.de/werkzeuge/kompressoren/ksd-kompressor-200 ?
Reicht völlig für deine Zwecke, auch der Güde wäre ausreichend.
Es macht absolut keinen Sinn dass du dir für ne einmalige Anwendung etwas größeres anschaffst.
Gerade beim MS verarbeiten sind die Pausen mehr als ausreichend, bist ja Ersttäter.
Gruss Ozymandias
weniger warm = mehr Kondensat ???
Beim Verdichten erwärmt sich die Luft. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit transportieren. Wenn die im Kessel abkühlt, kondensiert das Wasser und sammelt sich im Behälter.
Ach was. Die angesaugte Luft enthält x Prozent Wasser, egal wie warm es hinter dem Verdichter wird. Das Kondensat im Behälter bleibt volumenmäßig gleich.
Die Wassermenge in der Luft bleibt gleich, nur je größer das Delta T von erwärmter Luft zu Aussenwand Behälter, desto größer die auskondensierte Wassermasse
Und beim Öl geschmierten und gekühlten Kompressor hat man es da wo man es gar nicht haben will, nämlich im Öl, weil er nie auf Betriebstemperatur kommt.
Die Luft wird im Behälter so oder so herunter gekühlt. Zu glauben das deswegen die Kondesatmenge nennenswert größer wäre hab ich ja noch nie gehört.
Und wenn dem so wäre, dann ist ein größerer Kompressor ja ohnehin von Vorteil.
Burgerman behauptet oben das Gegenteil.
Meines Wissens fällt das Wasser aus weil die Luft komprimiert wird was bei Wasser nicht der Fall ist.
Ist also völlig irrelevant auf welche Art der Druck erzeugt wird, das Wasser darin fällt sowieso aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluft
da hat mit kompressibel oder nicht nix zu tun, sondern mit der sich ändernden relativen Luftfeuchte und den Temperauränderungen (Abkühlung)
Der Druckluftspezie Kaeser schreibt dazu am Beispiel einer Schraubenkompressoranlage:
1. Ein Beispiel aus der Praxis
Saugt ein fluidgekühlter Schraubenkompressor bei 20 °C unter Umgebungsdruck pro Minute 10 m3 Luft mit 60 % relativer Feuchte an,
dann enthält diese Luft ca. 100 g Wasserdampf. Wird die Luft im Verdichtungsverhältnis 1:10 auf einen Absolutdruck von 10 bar verdichtet,
dann erhält man 1 Betriebskubikmeter. Bei einer Temperatur von 80 °C nach der Verdichtung kann die Luft nun 290 g Wasser pro Kubikmeter
aufnehmen. Da aber nur ca. 100 g vorhanden sind, ist die Luft mit einer relativen Feuchte von ca. 35 % recht trocken und es entsteht kein Kondensat.
Der Nachkühler des Kompressors reduziert die Drucklufttemperatur von 80 auf ca. 30 °C.
Danach kann der Kubikmeter Luft nur noch rund 30 g Wasser aufnehmen: der Wasser überschuss von ca. 70 g/min, kondensiert und wird abgeschieden.
Bei einem 8-Stunden-Arbeitstag fallen somit ca. 35 Liter Kondensat an. Weitere 6 Liter pro Tag fallen beim Einsatz nachgeschalteter Kältetrockner an.
Darin wird die Druckluft zunächst auf +3 °C abgekühlt und später auf Umgebungstemperatur rückerwärmt. Das führt zu einer Feuchte-Untersättigung
von ca. 20 % und damit zu einer besseren, relativ trockenen Druckluft qualität (Abb. 1).
2. Ursache Luftfeuchte
Unsere Umgebungsluft ist mehr oder weniger feucht, denn sie enthält immer auch einen Wasseranteil. Die Feuchte hängt von der jeweiligen Temperatur
ab. So bindet beispielsweise zu 100 % wasserdampfgesättigte Luft bei +25 °C nahezu 23 g Wasser pro Kubikmeter. 3. Kondensatbildung Kondensat entsteht,
wenn das Luftvolumen verringert und zugleich die Lufttemperatur gesenkt wird. Damit verringert sich das Wasseraufnahmevermögen der Luft. Genau dies
geschieht nach dem Komprimieren im Verdichterblock und im Nachkühler eines Kompressors.
Mmh, das ist doch das was ich sage, wenn man die Luft komprimiert fällt das Wasser aus weil die komprimierte Luft nicht gleichviel Wasser tragen kann wie Rohluft.
Oder?
Dass die Luft gewollt oder ungewollt wieder auf Umgebungstemperatur abkühlt setze ich als Gegeben voraus, ich habe noch nie von beheizten Druckluftkesseln gehört wobei es vielleicht ja sogar das gibt.
Bei einer Temperatur von 80 °C nach der Verdichtung kann die Luft nun 290 g Wasser pro Kubikmeter
aufnehmen. .
Und da liegt der Hund begraben.
Um die Temperaturen zu erreichen muss der Kompressor schon mal etwas arbeiten.
Wir hatten das mal bei einem grossen Schraubenkompressor an der Arbeit.
Da fiel so viel Kondensat an das wir ständig Wasser im Öl hatten und der Öl Wasser Abscheider seine Arbeit eingestellt hat.
Mit Umstellung auf eine Bedarfsgerechte kleinere Anlage waren die Probleme weg.
ok wenn du das so gemeint hast - aber durch die reine Druckerhöhung fällt eben kein Kondensat an (Wasser aus), die relative Luftfeuchte sinkt sogar, durch die Verdichtungswärme.
Erst durch die dann folgende Abkühlung ergibt sich das Kondensat ... aber egal wie - das Wasser fällt an
Jop, wenn man die Luft rein hypothetisch Kalt verdichten könnte dann würde das Kondensat unmittelbar bei der Verdichtung ausfällen.
Nur weil bei der Verdichtung die Luft erwärmt wird kann sie mehr Wasser halten als Kalte Luft.
Warme Luft kann auch ohne Verdichtung mehr Feuchtigkeit halten als Kalte.
Und beim Öl geschmierten und gekühlten Kompressor hat man es da wo man es gar nicht haben will, nämlich im Öl, weil er nie auf Betriebstemperatur kommt.
ah, ja, jetzt verstehe ich, was Du meinst
Da fiel so viel Kondensat an das wir ständig Wasser im Öl hatten
Hat doch auch Vorteile: Das Wasser, das sich im Öl ansammelt, ist nicht mehr in der Luft
Bei einer Temperatur von 80 °C nach der Verdichtung kann die Luft nun 290 g Wasser pro Kubikmeter
aufnehmen. .
Und da liegt der Hund begraben.
Um die Temperaturen zu erreichen muss der Kompressor schon mal etwas arbeiten.
Wir hatten das mal bei einem grossen Schraubenkompressor an der Arbeit.
Da fiel so viel Kondensat an das wir ständig Wasser im Öl hatten und der Öl Wasser Abscheider seine Arbeit eingestellt hat.
Mit Umstellung auf eine Bedarfsgerechte kleinere Anlage waren die Probleme weg.
Nein, DA liegt der Hund nicht begraben.
Nochmal: in der angesaugten Luft ist eine definierbare Menge Wasser enthalten. Die kondensiert nicht aus solange die Luft bei den im Beispiel angegebenen 80 Grad gehalten wird. Aber spätestens im Vorratsbehälter kühlt sie ab, und das Wasser kondensiert aus.
Wenn also in eurer Altanlage das Wasser ins Öl gelangt, dann wird das an einer schlecht konzipierten Anlage gelegen haben, und nicht an deren Größe.
Die kondensiert nicht aus solange die Luft bei den im Beispiel angegebenen 80 Grad gehalten wird.
Und wie soll der Kompi auf 80 Grad kommen wenn er 4 Min läuft und 20 Min Päuschen macht ?
Das ist egal, sobald die Luft verdichtet wird erhitzt sie sich allein durch die Verdichtung. Da müsste der Kompressor schon extremst langsam laufen damit die Wärme direkt über die Zylinderwände abgeführt wird.
google mal nach Feuerpumpe
Und wie soll der Kompi auf 80 Grad kommen wenn er 4 Min läuft und 20 Min Päuschen macht ?
Wie es in einem Dieselmotor zur (ersten) Zündung kommt ist Dir bekannt?
ich könnte jetzt was von der Masse von grossen Schraubenkompressoren erzählen und das da schon mal zwischen 10 und 20 Liter Öl erwärmt werden müssen die die Luft kühlen.
Aber du wirst das wahrscheinlich besser wissen wie die Fa die mit uns Instandhaltern allein bei uns über 10 Anlagen mit bis zu >40 kw Leistung betreut.
Hallo,
die Luft selber wird warm, klar. Aber bis die Gehäusewandungen etc. auch aufgewärmt sind, das dauert. Und da kann dann das Wasser kondensieren und ablaufen.
ist das, was ihr hier diskutiert, für mich als Privatanwender bei dem der Kompressor an 3-4 Tagen im Jahr läuft,
eigentlich irgendwie relevant?
DU bist doch seit der 1. Antwort von Ozy raus, der Rest ist reines Entertainment
hmm, das Kompressorgeld ist für nen Bluetoothlautsprecher draufgegangen:-)
und genau jetzt gibts es denn 300/10/50 im Angebot für 150,- ...
mal sehen ob ich den doch noch kaufe.
hab gestern einen 401/10/50 gekauft.
229,- im lokalen Fachhandel.
erster eindruck ist ok, auch von der verarbeitung her nicht so schlecht wie die, die ich letztes jahr im baumarkt sah.
nun mal sehen wie lange es hält
Tip top, viel Spass damit.
Also mein Billigkompressor (199.-) der Landi hat 5 Jahre gehalten, dann starb er an Ölmangel..... ðŸ˜
Davon ist er rund eine Woche im Dauerbetrieb gelaufen weil ein Schlauch geplatzt ist...
Gute Qualität, hab wieder so einen geholt
Für "Haus & Garten" habe ich ein 50er Billigteil von Güde, der dann aber doch schon ein paarmal im Jahr den ganzen Tag laufen muß.
Tut seit fünf Jahren anstandslos seinen Dienst.
Allerdings kriegt er immer ordentlich seinen Ölwechsel verpaßt