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Hallo zusammen,

kann sich jemand erklären, was hier vor sich geht:

die Dieselpumpe meiner Heizung läuft nicht, obwohl Strom anliegt !

Vorweg: die Ersatzpumpe ebenso wenig - gleich zwei defekte Pumpen
auf einmal scheint unwahrscheinlich ...

Länglicher Hintergrund:

Hab´ bisher immer alleine gearbeitet; deshalb nach Heizungs-
installation und Anschalten im Inneren des WoMos nur akustische
Rückmeldung durch jaulendes Geräusch - aha, die Dieselpumpe!

Wurde zwar kein Diesel gefördert - aber plausibel: war ja kein
Diesel im Zusatztank (aus dem die Heizungspumpe fördert); bei
der nächsten Ausfahrt getankt, nochmal probiert: wieder kein
Diesel - auch noch plausibel: Leitung muß entlüftet werden.

Heute dann Leitung entlüftet, zumindest vom Tank bis in den
der Pumpe vorgeschalteten Filter (Filter ist jetzt voll). Es
wird nach wie vor kein Diesel gefördert.

Zufällig heute jemand da gehabt (auch in Kfz-Elektrik bewandert),
der draußen die Pumpe beobachtet hat, während ich innen ein-
schalte - die Pumpe läuft nicht ! Elektrik verfolgt - überall,
wo Strom anliegen soll, liegt Strom an, Pumpe läuft dennoch nicht.
Das jaulende Geräusch muß wohl eine weitere, vielleicht Feindosier-
pumpe direkt im Brenner sein.

Pumpe ausgebaut, provisorisch an Starterbatterie angeklemmt;
machte Klacker-Klacker-Klacker-Klacker, wo sie doch RRRrrrrrr
machen soll (oder so ähnlich); Ersatzpumpe genau das gleiche
Spiel (beide fabrikneu, 12V steht eingeprägt drauf, Plus/Minus
vertauscht, alles das Gleiche - sowohl Starter- als auch Aufbau-
Batterie wurden über letzte Nacht voll geladen).

Kabel richtig angeschlossen; Kabel ist das werksseitig Mitge-
lieferte, durch Stecker-Design Falschanschluß ausgeschlossen;
war sogar noch viel länger und wurde von mir gekürzt (wg. Quer-
schitts-Einwand) ...

Also nochmal, beide Pumpen laufen an einer voll geladenen 12V/
300Ah Aufbau-Batterie überhaupt nicht; an einer ebenfalls
vollgeladenen 12V/100A Starterbatterie klackern sie nur müde
anstatt zu surren und spucken nur ein paar Tröpfchen ...

Jemand eine Idee ?

Die gesamte Heizungsanlage ist eine Planar 2D von Autoterm,
inklusive der beiden Pumpen; diese sind Zulieferungen (über
Autoterm) der Fa. Thomas, Mod# 327/12V.
Die Heizungssteuerung hatte bislang immer Error Code 20 oder
22 angezeigt, weiß nicht mehr genau; heute Error Code 17 ...
eine Tabelle war bei den Unterlagen nicht dabei; werde ich nach
diesem Post gleich recherchieren - aber wie auch immer, das wird
kaum Aufschluß darüber geben, warum die Pumpen nicht laufen ...

Mit herzlichem Dank im voraus - fröstelnd


Hans-Joachim
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 15/11/2018 18:58
Hallo Hans-Joachim



die Dieselpumpe wird sicher getaktet (langsam > schneller), macht also Klack-Klack (pumpt stoßweise) und nicht RRRrrrrrr

Du brauchst also die Info, was die Fehlermeldungen bedeuten. Hier die Reparaturanleitung

Zitat
17 - Fehlfunktion der Kraftstoffpumpe

Kurzschluss oder Unterbruch in der Verkabelung der Kraftstoffpumpe.

Die Verkabelung der Kraftstoffpumpe auf Kurzschluss und Unterbruch überprüfen.
Die Kabel zum Sicherheitstemperaturwächter auf Isolationserhalt überprüfen.

die Montageanleitung
die Betriebsanleitung
Original geschrieben von juergenr
Zitat
17 - Fehlfunktion der Kraftstoffpumpe

Kurzschluss oder Unterbruch in der Verkabelung der Kraftstoffpumpe.

Die Verkabelung der Kraftstoffpumpe auf Kurzschluss und Unterbruch überprüfen.
Die Kabel zum Sicherheitstemperaturwächter auf Isolationserhalt überprüfen.

Danke, Jürgen !!!

Und das scheint genau auch die Ursache zu sein - Peter W aus der Daily-IG
hatte mir auch schon einen ähnlichen Hinweis gegeben (in seiner Installation
hatte es eine lockere Schraubverbindung an einem Kabelschuh gegeben, die
vom Meßgerät nicht erfaßt wurde, aber höhere Ströme nicht durchließ) ...

Meine Story dazu ... ich habe das viel zu lange Kabel der Diesel-Stromzufuhr
gekappt; das war am Anfang meiner WoMo-Hilfselektriker-Karriere - wie verbindet
man zwei dünne Käbelchen, wenn man keine WAGO-Klemme verwenden will, weil
das ganze wieder in´s Panzerrohr zurück soll - Antwort: die blanken Enden in
Gegenrichtung in eine gemeinsame, zu große Adernendhülse und kräftig gequetscht.
Dabei war eins der Kabel auch noch zu lang gelassen und drückte sich asymmetrisch
aus dem Panzerrohr raus - selbstverschweißendes Klebeband drum, aus den Augen,
aus dem Sinn ...

Das mache ich morgen als Erstes mal neu und probiere dann nochmal

Danke nochmals und schöne Grüße


Hans-Joachim
Jop, in der Pumpe ist auch kein Motor sondern ein Magnet wie in einem Relais.
Der klackt beim Startvorgang nur alle 2 Sekunden, erst wenn die Flamme erkannt ist steigert sich der Takt.
Update:

meine unsaubere Kabelverbindung mit WAGO-Klemmen ordentlich neu gemacht.

Neuer Fehler Code: 27
Zerstörungen des Lagers, Rotors oder Eintritt von Fremdkörper usw.
Abhilfe: Anschlüsse und Bündel zur Motorplatine und Steuereinheit überprüfen.

Mir erschließt sich nicht, wie die Ãœberprüfung der Anschlüsse etc. etc. einer Zerstörung
des Lagers abhelfen soll ...

Antwort von Autoterm (CZ) auf meine gesterige Anfrage
"In den Sommermonaten könnte der Brennstoff in der Pumpe dickflüssig
werden und die Flügel verkleistern.
In der Beilage finden Sie die Anleitung fur Repatatur. " (übrigens für 44D, ich habe 2D)

Das ist ja sowas von mehrfach daneben - habe Adresse ihrer Service-Werkstatt in Süddeutschland
verlangt - mal gespannt wie die Antwort ausfällt.

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 16/11/2018 18:43
hast du mal geprüft, ob sich die Motorwelle leicht drehen lässt ?


Das Steuergerät geht ja scheinbar davon aus, dass sich die schwer dreht ( Stromaufnahme hoch) - Lager etc kann es ja nicht prüfen ...
Geschrieben von: Sambo Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 16/11/2018 19:05
Original geschrieben von juergenr
hast du mal geprüft, ob sich die Motorwelle leicht drehen lässt ?


Das Steuergerät geht ja scheinbar davon aus, dass sich die schwer dreht ( Stromaufnahme hoch) - Lager etc kann es ja nicht prüfen ...

Was soll sich da drehen? Das sind doch einfache Kolbenpumpen die von einem Hubmagnet angetrieben werden, daher auch das Klacken im Betrieb.

Gruß
Chris
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 16/11/2018 19:08
Ich spreche hier von der Heizung, nicht von der Pumpe....
Original geschrieben von juergenr
hast du mal geprüft, ob sich die Motorwelle leicht drehen lässt ?

Nein, bisher nicht- hatte gehofft, auf einfachere Art und Weise den Fehler zu finden - vor dem Heizgerät
sind inzwischen Heißluftkanal in die Kabine sowie Abwasserschlauch aus der Kabine montiert (beides
im Unterflurstaukasten - alles schön kompakt, dafür schlecht wartbar) ... werde ich nun aber wohl nicht
drum rum kommen ...

Was ich nur nicht verstehe:
- vom Steuergerät (bzw. aus dem Kabelbündel am Heizgerät) geht nur Plus und Minus zur Pumpe,
kein weiteres Steuerkabel
- an Plus liegen 12V an; ich habe nur einen Phasenprüfer; wenn ich Glück habe, kommt morgen
jemand mit einem Multi-/Ampere-Meter vorbei ...
Also "zu wenig" Strom ... einen evtl. unbeabsichtigten Spannungsabfall glaube ich ja nun durch
die korrekte Anklemmung behoben zu haben
- da müßte die Pumpe doch irgend ein Lebenszeichen vonsich geben, auch wenn vielleicht kein
oder zu wenig Diesel gefördert wird.

Und dann der Test an der Starterbatterie - also völlig unabhängig von einer evtl. Stromregelung durch
das Steuergerät - es kommen nur einzelne, sporadische Klacker-Geräusche ...

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 16/11/2018 20:25
ich gehe davon aus, dass die kl. Dieselpumpe minus seitig getaktet wird.
D.h. es liegen 12V an und der Minusanschluss wird vom Steuergerät an/aus geschaltet - die Taktfrequenz bestimmt die Dieselmenge, der Takt ist langsam, z.B. 1x in 2 - 3sec

Wenn das Steuergerät meint ein anderes Problem festzustellen, z.B. die Stromaufnahme vom Heizungsmotor ist zu hoch (schwergängig ?), setzt es einen Fehler und steuert die Pumpe nicht an.
Original geschrieben von juergenr
ich gehe davon aus, dass die kl. Dieselpumpe minus seitig getaktet wird.
D.h. es liegen 12V an und der Minusanschluss wird vom Steuergerät an/aus geschaltet - die Taktfrequenz bestimmt die Dieselmenge, der Takt ist langsam, z.B. 1x in 2 - 3sec

(Was es nicht alles gibt - der Laie wundert sich ...) ok, so weit, so plausibel.

Bleibt die Frage, warum die Dinger an der Starterbatterie nicht laufen - oder ist dieses sporadische
Klacke-di-Klack ... Klack .... Klack-Klack ... das akustische Feedback eines normalen Betriebes ?
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 16/11/2018 20:40
wenn du die Dieselpumpe an die Fahrzeugbatterie anschließt, macht einmal "klack", jedes mal wenn du Plus oder Minus trennst und wieder verbindest macht es wieder "klack" -> Taktung

Der Faden sollte übrigens heißen " Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Spannung anliegt" - Strom fließt erst, wenn der Verbraucher "läuft"


Das ist KEIN Motor der dreht, sondern ein "Magnet" der anzieht/abfällt

AAaaahhhh .... das habe ich jetzt verstanden - vielen Dank für den Fernlehrgang in Motortechnik, Jürgen.

Also scheint es wahrscheinlich, daß die Pumpen funktionieren und der Fehler doch wie vom Steuergerät
angezeigt, irgendwie/-wo in einer Schwergängigkeit des Heizungsmotors liegt ... ja, so ein Sch ... ("dreck"
und "verreckter" kommen auch noch drin vor) ... ich gebe mich morgen mal dran

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Update ...

Gestern habe ich strikt einen Bogen um die Heizung gemacht ...

Heute also Heizung ausgebaut, Gehäuse abgenommen - Rotor dreht frei,
eiert nur etwas (Scheibe läuft exzentrisch). Hatte mich schon damit
abgefunden, daß das nun der Grund ist, und ich die Heizung zum Umtausch
einschicken müßte ...

Ich weiß nicht wieso, aber ich habe die Heizung dann doch Abschnitt für
Abschnitt wieder eingebaut, und jedesmal geprüft, ober der Rotor noch
frei läuft ... das ging bis zum endgültigen Festziehen der Muttern an
den Stehbolzen - den ganzen Sch... nochmal raus und schließlich
festgestellt: das Gehäuse umschließt die Heizung "schwebend" oder
quasi "berührungsfrei"; zwischen Heizungsboden und Montageplatte sitzt
eine Gummiplatte mit abgekanteten Ränden - diese Ränder sollen eine
minimale Höhendifferenz zwischen Heizgerät (in das die Stehbolzen ein-
gelassen sind) und dem Gehäuse ausgleichen; diese Ränder sind aber
weitaus höher und drücken beim Anziehen der Muttern das Gehäuse weg,
wodurch dieses wiederum im Inneren den Rotor einklemmt - ich muß wohl
eine "Montags-Gummiplatte" erwischt haben, denn ansonsten wäre das ein
klarer Konstruktionsfehler, den sicher noch andere haben müßten ...

In Betrieb genommen; zunächst heftige Rauchentwicklung; dann kurzes,
starkes Fauchen der Verbrennungsluftansaugung, danach scheinbar regel-
mäßiger Betrieb; Dieselpumpe springt an; zunächst mit einem Klack alle
2-3 Sekunden, dann sekündliches Klacken; schließlich aber Abbruch mit
Fehler 78: Flammenabriß, wohl wegen Luft in der Leitung.

Also neues Problem: wie bekomme ich die Luft aus der Leitung ?!?

Ja, mit Ansaugen etc. habe ich gemacht, mich völlig eingesaut, Diesel im
Mund gehabt; ... heute mit Ballpumpe rumgemacht, ging mehr schlecht als
recht, weil die Anschlüse nicht paßten (händisch aufeinander gepreßt, mich
wieder eingesaut).

Im wesentlichen ist durch alle Leitungsabschnitte Diesel geflossen, vom
Tank zur Filter & Pumpe; von Pumpe zum Brenner ... aber es sind immer
noch überall ein paar Luftbläschen; wenn die Dieselpumpe läuft, zucken
diese Bläschen "gefühlte Zentel-Millimeter" vor - also mit dieser Pumpe
werde ich die Leitung wohl nicht "durchspülen" können ...

Etwas ratlos, dennoch schöne Grüße


Hans-Joachim

Nachtrag: mit Unterlegscheiben unter und über der Gummiplatte Problem behoben;
Heizgerät sitzt bombenfest, Rotor dreht frei, Gehäuse wackelt ...
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 18/11/2018 20:09
Original geschrieben von kookaburra
Update ...

...
Im wesentlichen ist durch alle Leitungsabschnitte Diesel geflossen, vom
Tank zur Filter & Pumpe; von Pumpe zum Brenner ... aber es sind immer
noch überall ein paar Luftbläschen; wenn die Dieselpumpe läuft, zucken
diese Bläschen "gefühlte Zentel-Millimeter" vor - also mit dieser Pumpe
werde ich die Leitung wohl nicht "durchspülen" können ...

Etwas ratlos, dennoch schöne Grüße
...

schön dass du den Hautfehler gefunden hast.

Wenn alle Verbindungen wirklich dicht sind, sollten da keine kleinen Luftblasen mehr sein und die originale Pumpe, ggf nach ein paar Abbrüchen, auch funktionieren. Wenn weiterhin Luft kommt nicht.
Geschrieben von: Sambo Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 18/11/2018 22:36
Hallo Hans-Joachim,

bei der Montage muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Heizung nur auf dem Flansch und der Gummiplatte aufsitzt. Das Gehäuse darf nirgends auf dem Boden aufliegen, da sich sonst das Gehäuse verziehen kann, was zur Blockade des Lüftermotors führen kann. (Siehe Seite 15 in der Einbauanleitung)
Bei Bedarf sind Distanzplatten und längere Stehbolzen verfügbar. Ich musste die auch verbauen, da ich den Holzboden nicht unnötig aussparen wollte,
Die Schrauben sollten auch nicht zu fest angezogen werden, da dies den gleichen Effekt bewirken kann.
Die Giummidichtung soll das Eindringen von Abgasen in den Innenraum verhindern, Ich würde da keine Scheibung unterlegen.

Was deine Luftblasen angeht: Hast du darauf geachtet, das Kunststoffrohr an den waagrechten Verbindungsstellen immer bis zum Anaschlag hineinzuschieben?
Ansonsten kann sich hier eine Luftblase bilden, die zu Störungen der Brrennstoffversorgung führt. Siehe Abbildung 25 auf Seite 23 der Montageanleitung)
Die Pumpe schiebt in dem Fall quasi nur die Luftblase hinund her ohne dass Brennstoff gefördert wird.


Gruß
Chris

P.S.: Die Fa. Tigerexped betreibt übrigens eine Facebook Gruppe in der Sie einen hervorragenden Support für die Planar Heizungen leistet.
Hallo Chris,

danke für die Tips ...

Original geschrieben von Sambo
bei der Montage muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Heizung nur auf dem Flansch und der Gummiplatte aufsitzt. Das
Gehäuse darf nirgends auf dem Boden aufliegen, da sich sonst das Gehäuse verziehen kann, was zur Blockade des Lüftermotors führen kann. (Siehe Seite 15 in der Einbauanleitung)

Genau das ist ja passiert ... bzw. meine Meinung ist, daß der harte und m.E. zu hohe Rand der Gummiplatte das Gehäuse wegdrückt ...

Original geschrieben von Sambo
Bei Bedarf sind Distanzplatten und längere Stehbolzen verfügbar. Ich musste die auch verbauen, da ich den Holzboden nicht unnötig aussparen wollte,
Die Schrauben sollten auch nicht zu fest angezogen werden, da dies den gleichen Effekt bewirken kann.
Die Giummidichtung soll das Eindringen von Abgasen in den Innenraum verhindern, Ich würde da keine Scheibung unterlegen.

Meine Heizung ist 90° gekippt an die Seitenwand eines Unterflurstaukastens montiert; dazu habe ich einen Ausschnitt in die Wand gesägt, darauf die Montageplatte (die noch mit Hochtemperatur-Vlies gegen das Holz isoliert ist - inzwischen verstehe ich, daß das nicht erforderlich gewesen wäre) - jedenfalls liegt das eigentliche Heizgerät mit seinem "metallischen Boden" (was Du wohl als Flansch bezeichnest) plan auf ... nach meiner Neu-Montage sitzt das Heizgerät fest, das Gehäuse wackelte noch (gestern - heute anders, s.u.), hatte also Spiel ...

Was heißt, Schrauben nicht allzu fest angezogen ?!? Da ich damit gerechnet habe, die Heizung mal wieder ausbauen zu müssen, habe ich Sprengringe genommen; die sollten schon gut angezogen werden; ansonsten könnte man selbstsichernde Muttern nehmen, die können etwas leichter angezogen bleiben.

Original geschrieben von Sambo
Was deine Luftblasen angeht: Hast du darauf geachtet, das Kunststoffrohr an den waagrechten Verbindungsstellen immer bis zum Anaschlag hineinzuschieben?

Ja, den Text kenne ich auch; hab´ ich auch probiert, war in den meisten Fällen schlicht nicht möglich; ging einfach nicht weiter rein ... war nach der ersten Montage zufällig bei Erich Christ und habe ihn gefragt; der meinte, das sei ok ... heute habe ich die Leitung übrigens ziemlich vollständig mit einer großvolumigen Einmal-Spritze entlüftet; Heizung (und Pumpe) laufen, s.u.

Original geschrieben von Sambo
P.S.: Die Fa. Tigerexped betreibt übrigens eine Facebook Gruppe in der Sie einen hervorragenden Support für die Planar Heizungen leistet.

Ich mach´ kein FakeBook ... helfen die einem auch, wenn man nicht bei denen gekauft hat ? Ich hatte schon mal Nanook in Passau angesprochen, weil bei mir in der Nähe ...

Also heute scheinbar alles in Ordnung - für 10 Min ... dann schaltete die Heizung mit Error 01 wieder ab: Ãœberhitzung des Wärmetauschers
Abhilfe:
Den Heizkörper-Einlass und -auslass auf freien Durchgang der Luft durch den Heizkörper überprüfen.
Unversehrtheit des Ventilators und dessen Betrieb überprüfen.
Den Sensor überprüfen; wenn nötig, den ersetzen.
Den Wärmetauscher überprüfen.
Die Innenseite des Wärmetauschers überprüfen; gegebenenfalls die Ablagerung davon entfernen.

Ablagerungen scheiden bei einem neuen Gerät wohl aus - also schleift der Ventilator nun doch; und/oder ich habe die Heizung zu eng in der Staukasten gequetscht ... mir ist heute auch schon das starke Rauschen aufgefallen ... der Lufteintritt hat gerade die verlangten 5cm (glaube ich, waren es) Abstand zur Wan,d saugt die Heizluft aber über einen 90° Winkel mit Kohlefilter an; Warmluftauslaß geht in einer Art Spirale durch zwei hintereinander geschaltete 90° Winkel nach oben in die Kabine ...

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Bau mal den Filter ab, der ist zu restriktiv, die 2x90° sind auch nicht hilfreich.
Du wirst feststellen dass sie einwandfrei läuft ohne die Restriktoren.
Original geschrieben von Ozymandias
Bau mal den Filter ab, der ist zu restriktiv, die 2x90° sind auch nicht hilfreich.
Du wirst feststellen dass sie einwandfrei läuft ohne die Restriktoren.

Den Kohlefilter könnte ich schon abbauen (am hinteren, Ansaug-Ende der Heizung):

[Linked Image von up.picr.de]

Aber wozu habe ich den denn ... ?!?

die 2x90° kann ich nur durch einen größeren Luftschlauchbogen ersetzen:

[Linked Image von up.picr.de]

Die Lüftungsöffnung ist mit 2 x 10cm (plus diverse Ritzen im Staukasten) auch groß genug;
die Luftschläuche haben 6cm Durchmesser = 18,85 cm2 Querschnitt ...
Was auch ein Problem sein kann - deine Kabine oben ist dicht oder?
Dann arbeitet die Heizung gegen den Innendruck derselben an was auch nicht funktioniert, ich muss auch immer ein Fenster ein Spalt öffnen zum Heizen.

Falls es das ist, Gut, ansonsten erstmal den Filter weg.
Geschrieben von: Sambo Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 20/11/2018 08:17
Ich stimme Ozy da voll zu. Versuchs mal ohne den Filter. Die Heizung mag das nicht so wenn zu wenig Durchsatz da ist.

Was mir noch auffällt: Kann es sein, dass du durch den Schlauch so große Spannungen auf das Gehäuse bringst dass es sich verzieht? Ggf. würde ich die beiden Bögen abstützen und schauen das die Schläuche spannungsfrei angeschlossen sind.

Gruß
Chris
Sorry für die späte Antwort - das "richtige Leben" hatte mich vorübergehend im Griff ...
morgen wieder in der Werkstatt.

Inzwischen habe ich Autoterm geantwortet, daß ich den angebotenen Garantie-Austausch, bzw.
-Reparatur in Anspruch nehmen will - denn das Lüfterrad eiert ja definitiv.

Im übrigen scheint es aus der Zusammenschau diverser Kommentare wirklich so zu sein, daß
die engen Bögen einen zu starken Rückstau darstellen und/oder der reingezwängte Bogen mit
Kohlefilter an der Luftansaugung das Gehäuse verbiegt / wegdrückt ... na, so ein Mimöschen,
die Heizung ... und da hatte ich mir doch extra wegen der legendären Robustheit russischer
Produkte ...

@Ozy ... beim Betrieb (der zu dem Fehler führte) hatte ich die Kabinentür offen, zu hoher Druck
also eher nicht.

Und so muß ich mir einen völlig neuen Einbau des Heizgeräts ausdenken, und wahrscheinlich
dafür wertvollen Stauraum opfern - derzeit liegen die Schneeketten in dem freien Raum ...

Schöne Grüße


Hans-Joachim
Geschrieben von: W&E Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 26/11/2018 07:11
Schneeketten....werden überbewertet. Habe meine im daily Driver (Fiat Multipla, ja der "schiache") seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gebraucht.

Wolfgang

Und für die Landgurke habe ich gar keine!
Original geschrieben von W&E
Schneeketten....werden überbewertet. Habe meine im daily Driver (Fiat Multipla, ja der "schiache") seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gebraucht. ...
Und für die Landgurke habe ich gar keine!

Italienurlauber ... ppfffft

aetsch
Geschrieben von: Ozymandias Re Dieselpumpe läuft nicht obwohl Strom anliegt - 26/11/2018 20:38
Schneeketten hänge ich aussen ans Chassis an 2 grosse Haken, die dreckigen, nassen, rostigen Dinger will ich nirgends in einem Innenraum haben.
Die können im Freien übernachten..
[Linked Image von up.picr.de]
LKW Fahrer halt... beer

Wozu ist eigentlich dieser Kohlefilter, bist du Asthmatiker?
Lass den doch weg, den brauchts absolut nicht, ein Mückennetz davor reicht völlig aus dass nix eingesaugt wird was vorne nicht wieder rauskäme.
Dieser Filter macht mir weit mehr Bedenken als die Rohrbogensammlung, sind ja zumindest Bögen und keine Ecken oder Verengungen.
Original geschrieben von Ozymandias
Schneeketten hänge ich aussen ans Chassis an 2 grosse Haken, die dreckigen, nassen, rostigen Dinger will ich nirgends in einem Innenraum haben.

Das hatte ich mir auch schon mal gedacht ... scheppern die nicht fürchterlich beim fahren ?
Oder können irgendwo hängen bleiben und dann ihre Eigenschaft als Ketten desaströs ausspielen,
anstatt anständig zu reißen, wie ein Gurt o.ä. das täte ... ?!?


Original geschrieben von Ozymandias
Wozu ist eigentlich dieser Kohlefilter, bist du Asthmatiker?

War im Katalog verzeichnet, mußte her .... ;-)

Nein, ernsthaft - Nutzen ist vielleicht nur marginal, aber die Ansaugung ist unter dem Chassis;
ziemlich viel Staub da, in Fahrt ... und er ist ja dazu vorgesehen, also erwarte ich, daß er auch
funktioniert und nicht den Luftstrom so stark einschränkt, daß die Heizung überhitzt ... Durch-
messer ist ein gutes Stück größer als der des Luftschlauchs, die Kohleschicht ca. 1 cm stark und
sehr weitporig - ein Mückennetz wäre engmaschiger (allerdings auch dünner) ...
Original geschrieben von kookaburra
Original geschrieben von Ozymandias
Schneeketten hänge ich aussen ans Chassis an 2 grosse Haken, die dreckigen, nassen, rostigen Dinger will ich nirgends in einem Innenraum haben.

Das hatte ich mir auch schon mal gedacht ... scheppern die nicht fürchterlich beim fahren ?
Oder können irgendwo hängen bleiben und dann ihre Eigenschaft als Ketten desaströs ausspielen,
anstatt anständig zu reißen, wie ein Gurt o.ä. das täte ... ?!?


Nachtrag: Thema "scheppern" erledigt - eben erst das dazu gehörige Bild gesehen ... bleibt die
Frage des "irgendwo-hängen-bleibens" ...
Nein da scheppert nix, dafür sind sie zu schwer. Die oberen Schrauben sind die Diebstahlsicherung gegen Gelegenheitsdiebe, ich schraube sie nur ein wenn die Ketten länger nicht genutzt werden oder wenn ich ein ungutes Gefühl habe.

Ich hänge sie über Kreuz an die Haken, die sind immer höher über Grund als das Differenzial, da hab ich keine Sorgen.



Meine Heizung saugt auch innerhalb des Chassis an 50cm vor der Hinterachse, bis dato hatte ich keine Staubprobleme.
Zumal ich, wenn während der Fahrt geheizt wird, jeweils auf Umluftbetrieb umschalte, Frischluft nutze ich nur im Stand.

Das wusste ich nicht dass der Filter bei Planar so geliefert wird, ja dann muss es wohl funktionieren, dachte das sei eine Eigenkonstruktion.
Zurück zum Thema,
Autoterm hat die ausgeschlagene Welle des Lüfters (bzw. den ganzen Lüfter) ersetzt.

Heizung eingebaut, zunächst ein Test ohne Kabinenanschluß; 20 Min dritthöchste Stufe;
alles wunderbar.

Dann mit Kabinenanschluß: nach 10 Min mit Fehler 01 / Ãœberhitzung ausgestiegen;
noch´n Test "mit ohne" Kohlefilter: ditto.

Also wird es wohl an meiner Schlauchführung liegen - das kann aber doch nicht wahr sein;
diese 90° Winkel werden doch als Zubehör verkauft; und sooo lang oder verzweigt ist mein
Schlauchsystem doch nicht ... was sagen die Experten ?

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Zugegeben, sieht etwas abenteuerlich aus - aber ob am Heißluftaustritt gleich zwei 90°
Winkel kommen oder erst im späteren Verlauf, sollte doch wurscht sein.

Durchführung durch WW-Boiler sollte auch Standard sein ...

[Linked Image von up.picr.de]

Danach drei Luftaustritte (Stau sollte es also nicht geben): einer zum Bad (im Bau),
einer in den Fußraum und ...

[Linked Image von up.picr.de]

... ein weiterer in den Fußraum der Sitzgruppe

[Linked Image von up.picr.de]

Spinn´ ich ? Darf die Heißluftleitung nur in sanften Bögen mit möglichst nur einem
Auslaß ausgeführt sein ? Da habe ich schon andere Pläne in diversen Foren gesehen ...

Was sagt das geneigte Forum dazu ?

Danke & schöne Grüße


Hans-Joachim
Dürfte "to much" sein, darum habe ich zur D4 Plus gegriffen von Eberspächer weil diese für solch aufwendige Schlauchführungen geeignet ist.
Bei Eberspächer gibt es dafür eine Liste mit sogenannten Kennzahlen.

Kann man googeln, deine Planar ist wohl nicht dafür ausgelegt.
Geschrieben von: juergenr Re: Dieselpumpe läuft nicht, obwohl Strom anliegt - 20/12/2018 20:20
in der Montageanleitung der Planar steht zumindest

Zitat
Bei der Montage von Heißluftleitungen sind keine Knicke und Verengungen zulässig.
Die Querschnittfläche der Luftleitung darf die Fläche der Auslassöffnung des Heizgeräts nicht unterschreiten.
Hallo,

Ich bin eigentlich kein Experte, trotzdem meine 5 cent
Original geschrieben von kookaburra
[Linked Image von up.picr.de]

Zugegeben, sieht etwas abenteuerlich aus - aber ob am Heißluftaustritt gleich zwei 90°
Winkel kommen oder erst im späteren Verlauf, sollte doch wurscht sein.
Ja, das ist eigentlich wurscht...aber Du hast schon im Staukasten 4 Winkel (die 2x 90 Grad Bogen und 2x am Schlauch. Kannst Du den ersten Bogen nicht nach oben richten und den Schlauch so direkt und gerade nach oben wie möglich daran anschliessen?

Hier sehe ich das nächste Problem:
Original geschrieben von kookaburra
[Linked Image von up.picr.de]
Der erste Verteiler nach dem Boiler dürfte noch das kleinste Ãœbel sein, aber auch schon nicht ideal. Danach hast Du ein T-Stück wo Du die Luft wieder um einen 90 Grad Winkel zwingst. Anschliessend noch ein 90 Grad Winkel. Ich würde ab Boiler eine "Ringleitung" bauen welche möglichst wenig Bögen hat. Darin 2 T-Stücke, der gerade Teil in der Ringleitung und mit 2 kurzen Stichleitungen vom jeweiligem T auf die Auslässe. Der Abschluss der Ringleitung bildet dann der 3. Auslass. Da könntest Du den Luftfluss etwas begrenzen (Bogen einbauen, Schlauch etwas quetschen...), damit alle 3 Auslasse ungefähr die gleiche Luftmenge bekommen. In etwa so und so. Das sind Truma-Teile und funktioniert bei mir astrein mit 3 Auslasse hintereinander (nebst der 2 kleinen Stichleitungsanschlüsse auf den Bildern), aber auch an einer Truma, aber das müsste ja schlussendlich egal sein, es geht ja nur ums Prinzip.

Gruss
Urs


Attached picture IMG_0043.JPG
Attached picture IMG_0044.JPG

Danke Euch allen (mal wieder) und besonders Urs für den praktischen Vorschlag - den werde ich versuchen,
sobald ich wieder weiterbaue - denn zunächst ist das Projekt mal auf Eis gelegt

Schöne Grüße


Hans-Joachim
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