Moin, irgendwie sichern immer mehr Leute, die ich kenne, Daten in der Cloud.
Ich hab da irgendwie Paranoia. Und bisher immer auf externer Festplatte gespeichert. Aber, ok, gut an einer Cloud ist ja das automatische Backup.
Wie gut hat man denn Kontrolle über die Cloud. Ich habe gehört, dass man manchmal Daten wiederherstellen kann, selbst wenn man in den Apps auf dem Handy diese Daten schon gelöscht hat. Aber, wenn man jetzt solche Daten mal nun wirklich dauerhaft weg haben möchte, das wird dann doch auch gehen, oder?
Wie sicher ist, dass nur ich Kontrolle über die Daten habe?

Ich nutze Dropbox.
Der Rest deiner Fragen; Keine Ahnung, ich glaube hier einfach das es kein "Masterpasswort" gibt.
Die Daten werden verschlüsselt hinterlegt, also selbst der Dienstleister sieht nur Hieroglyphen wenn er in "meine" Dropbox schaut. Allerdings frage ich mich warum ich so wichtig bin das jemand gerade meine Informationen möchte.
Ich denke das gr. Risiko besteht an meinem Endgerät, es dürfte deutlich einfacher sein sich hier die Daten direkt abzuholen.
Zumindest locke ich keine Horde an Häckern mit einer Erfolgsprovisionen an um permanent nach Sicherheitslücken in meinem, also genau meinem System zu suchen.

Wir nutzen nur mit den Handys die Cloud. Alles was wir auf den Laptöpern haben sichern wir auf dem eigenen NAS Server.

Nicht "jemand", sondern die werbende Industrie! Alle Spuren die Du irgendwo hinterlässt werden gesammelt, ausgewertet, und Du bekommst klammheimlich personalisierte Werbung!

Seit etwa zwei Monaten haben wir einen neuen Smart-TV in einer neuen Wohnwand. Meine Liebste möchte nun LED Leuchten in die Schränke babben. Beim rumzappen bin ich über irgend einen Verkaufskanal gestolpert in dem solche Lampen angeboten wurden. Und hab dort wohl ein paar Momente länger verweilt. Einige Stunden später sind mir ähnliche Werbungen im Laptop aufgefallen. Welch ein Zufall.....

Dafür müssen und werden sie sich aber nicht in eine Cloud einhäcken, sorry das ist albern.

Davon ab und weil es gerade passt;
So schaut es bei mir aus wenn ich Daten gelöscht habe;

Dropbox und co sind ja auch primär am Wohlergehen der Kunden interessiert, darum gibt es auch Gratisangebote damit jeder im Genuss der Cloud kommen kann...nur so am Rande, Dropbox speicherte die Daten mal auf Server von Amazon, ob das immer noch so ist weiss ich nicht.

Nein, Sie werden da ganz sicher nicht einhacken oder gar die Verschlüsselung knacken, das ist wirklich albern...sie (und ihre Partner...Amazon?...NSA?...) erfassen Personalisierte Profile von dir indem Sie z. B. die Zugriffe auf deine Daten mit deinen persönlichen Daten und Kontakte verknüpfern. Das ist für die viel interessanter als der Inhalt der Daten selber...Da kannst du noch lange Daten löschen, die Logs im Hintergrund wo drin steht wann du welche Datei hochgeladen hast und mit wem du die geteilt hast mit welchen Geräten du Arbeitest, von wo aus, usw, usf, lassen viel mehr Rückschlüsse zu als das lesen einzelner Dokumente von dir und die Logs werden ganz sicher nicht gelöscht. Unter dem Strich nutzen sie und deren Partner (wer auch immer das ist und welche Interessen auch immer die verfolgen) also deine Daten ganz legal weil du denen mit zustimmen der AGB dieses Recht freiwillig eingeräumt hast...

Gruss
Urs

Ich finde personalisierte Werbung ein echtes Plus.

Mit der Seite de Medaille kann ich auch leben (Blokada oder Pihole helfen dabei sehr )
Es gibt da aber leider noch eine andere Seite und zwar wenn der gleiche Algorithmus meint zu wissen welche Interessen oder gar Politische Gesinnung ich habe und mir nur noch kompatible Inhalte zeigt. In einer solchen Blase möchte ich eigentlich nicht leben...

Gruss
Urs

Wenn Sachen zu sehr auf mich bzw mein vermeintliches Ich zugeschnitten sind, ich denke, das kann mich auch ärmer machen. Wenn ich in eine Bücherei gehe, selbst wenn ich gezielt etwas suche, laufe ich schon noch an Angeboten vorbei, die eine Blase mir sicherlich vorenthalten hätte.

Ist das jetzt ernst gemeint oder zynisch? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die personalisierte Werbung u.A. dazu führt, daß ich - nach der zufälligen Suche nach "Irgendwas" - immer noch mehr "Irgendwasse" angeboten bekomme, obwohl mich das gar nicht interessiert, der Algorithmus tut halt das, wofür er programmiert worden ist, Gedanken lesen kann er aber (noch) nicht.

Also blockiere ich - soweit es geht - ALLE Werbungen. Es kommen immer noch genügend viele daher.....

Wenn ich mich recht entsinne, hast Du "u bloc origin" vorgeschlagen (?). Ich bin sehr zufrieden damit!

Ich wünsche einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr!

Wolfgang, Landgurker im Schnee.

Seit etwa 6 Wochen alles auf der cloud. Tiptop. Alle Daten überall, auf jedem Endgerät.

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365

Seit 2 Wochen alle Daten auf einem NAS in meinen eigenen 4 Wänden. Tiptop. Alle Daten überall, auf jedem Endgerät.

Gruss
Urs

Zumindest solange du Zugriff auf deinen NAS hast
Das war der Grund warum ich die Cloud gewählt habe, ein (1) Stromausfall, ein Hochwasser, ein Feuer, alles egal.

NAS hatte ich vorher, bei mir war das Speichervolumen ausschlaggebend. Meine Platten waren immer an der Grenze und ich hätte aufrüsten müssen. Und die von Thomas erwähnten Argumente waren für mich ausschlaggebend. Wenn's jetzt halt bei Microsoft brennt, bin ich am Arsch

Und das gilt nicht für die Cloud? Ich sehe da den Nachteil nicht ganz. Im gegenteil, wenn ich daheim bin kann ich auch noch auf meine Daten zugreifen wenn das Internet tot ist...

Gegen Stromausfall hilft eine USV für weniger als 60 Chf, gegen den Rest helfen Backups welche ich auch bei Cloud-Diensten dringend empfehlen würde.

Gruss
Urs

Nicht wirklich
Die großen Anbieter haben mehrere Rechenzentren auf denen die Daten liegen, "brennt" eines ab liegen die Daten noch auf anderen Servern bereit.
Und klar habe ich eine USV im Büro, habe sogar die Heizung (heizen nur mit Holz) so abgesichert, bringt aber nix wenn die Knotenpunkte im Telekomkasten vorne in der Straße tot sind....also wenn du gerade unterwegs bist.

Wenn der Fall eintrifft sind die Daten so wichtig dass ich sie brauche. Dann habe ich sie entweder schon bevor ich das Haus verlasse vom Nas auf ein entsprchendes Medium gesaugt welches ich mitnehme. Wenn nicht fahre ich halt nach Hause und hole sie.
Für alle anderen Fälle kann ich mich noch an Zeiten erinnern wo wir auch ohne dass wir auf x TB an Daten von unterwegs Zugriff hatten überleben konnten. Das Wissen werde ich anwenden solange ich unterwegs bin. Wenn ich nach Hause komme und immer noch das Bedürfniss habe auf die Daten zuzugreifen so kann ich das problemlos tun. Und Du, was machst Du wenn ein Rechenzentrum nicht abbrennt, sondern nur einer versehentlich oder ganz bewusst dir den Stecker zieht? Kannst ja mal den Herrn Trump kontaktieren, der kann dir sicher erklären wie schnell das bei den grossen Firmen gehen kann

Aber hei, wir können noch lange solche Szenarien konstruieren was vielleicht mal passieren kann oder auch nicht...Fakt ist dass sowohl ein NAS als auch die Cloud Vor- und Nachteile haben. Für mich überwiegen die Nachteile bei der Cloud.

Gruss
Urs

Ich nutze die Cloud nur als Backup, alle Daten sind also primär im Büro, könnte halt zB nach einem Totalverlust vom Büro mit jedem Inet-Gerät auf meine Daten zugreifen.
Oder ganz real; Im Urlaub mittels Handy vom Strand aus weil der Kunde was wissen wollte was ich auch nicht im Kopf hatte.

Na ja, bei manchen löscht die Feuerwehr deine "Daten"

https://tarnkappe.info/ovh-mit-grossbrand-datencenter-in-strassburg-komplett-abgebrannt/

Das sind aber auch wirklich Anfänger. Wie läuft den das bei Microsoft? Da haben schließlich auch große Firmen ihre Daten gespeichert? (Und ich 😀 )