So,

endlich ist es soweit! Seit letzten Samstag fahre ich mit GAS !!

und da das so viele Leute interessiert ("Wenn Dus drin hast, sagts mir Bescheid") sage ich hiermit: "BESCHEID!"

Also: Ich war beim Umbau selber dabei, und konnte mir so ein Bild machen, wo die ganzen Kabel, Schläuche usw. hingelegt wurden und natürlich auch selbst ein bisschen Hand anlegen.

Die Daten:
Motor: M113 (5l V8) Bj. 1999
Anlage: ICOM JTG. Direkteinspritzer, spritzt das Gas in flüssiger Phase ein. Also kein Verdampfer.
Meine Gründe dafür waren dass es keinen Verdampfer und keinen Eingriff ins Kühlsystem braucht, das flüssige Einspritzen führt außerdem zu einer zusätzlichen Kühlung und die Effiziens ist etwas besser als bei den Verdampferanlagen, da das Ausdehnen von flüssig zu gasförmig noch zusätzliche Leistung bringt (ein wenig..)

Tank: 76l Zylindertank (effektiv 60l), hinten auf der Radmulde. Vorteile: DER Tank war lieferbar (...) es passt immernoch eine Europalette rein, die Ladefläche bleibt eben, und auf den Tank kann man ein kleines Tischchen bauen :-)
Reichweite (erste Versuche) so ca. 300 km
nach 55 sec schaltet das System auf Gas um, merkt man aber nicht..
Sonst bin ich eigentlich recht zufrieden, vielleicht muss noch ein bisschen Feintuning her (Größe der Kalibratoren!? stimmen die Einspritzzeiten..?)

Ja - ansonsten muss man sagen, das das "zur Tanke Fahren" eigentlich wieder ein klein wenig Spass macht...

und hier natürlich die Bilder: das ist das Loch für den Tankstutzen:

.. so fings an

Hier ist die Ansaugtrommel ab

Bohrungen für die Einspritzdüsen. Die erste Messingbuchse ist schon eingedreht

die anderen auch...

da sieht man die Einspritzdüsen, die weissen Schläuche werden noch gekürzt...

Ansaugtrommel ist wieder drauf - die Einspritzdüsen aber noch nicht angeschlossen

und so siehts dann fertig aus. Luftfilter kommt natürlich auch noch drüber :-)

da war noch etwas Unordnung in den Schläuchen...

und so siehts fertig aus :-)

Fragen ?! gerne...

Viele Grüße
Michi

Sieht gut aus!
Was kostet so ein Umbau?

Gruß Markus

Hallo emz
Sieht echt sauber eingebaut aus , habe auch eine Lpg Anlage in meinem G320 seit ca 30tkm drin, bis jetzt ohne Probleme.
Warum hast du den Tankstutzen den nicht hinter dem Tankdeckel verschwinden lassen, Platz ist doch genug da.
[img][IMG]http://www.bilder-upload.eu/thumb/2wFe1UoI3Zc8zdD.JPG[/img][/img]
Hätte das auto vorher waschen sollen.
Mfg Peter

Hi,

@unti, hat mich 3400 gekostet. Den Halter für den Tank hab ich allerdings selber gemacht.

@GpeterG: mir ist das kleine Ding irgendwie zu wackelig... ich glaub ich hätt ständig Angst, dass da was abbricht, wenn die Zapfpistole dranhängt - und womöglich noch ein paar Adapter zwischendrin... (Türmchen bauen) zumal ich in Skandinavien vielleicht 2 Adapter aufeinanderschrauben muss - und nicht will, dass mir was abbricht.

Bei einem "normalen" Auto hätt ich mirs auch überlegt, aber der G soll schön UND praktisch / robust sein.

Grüße
Michi

Na herzlichen Glückwunsch und all zeit gute Fahrt.

Wo hast Du umgebaut?
Wenigstens hat Dein Umbauer den Ansaugtrakt ausgebaut und nicht mit einem gefettetem Bohrer gearbeitet. Wollten die so bei mir machen- zum Glück konnte ich auf einen anderen Umbauer und auf ne Venturi ausweichen.

Tanklösung gefällt mir nicht so- da gibts besseres.

Warum hast Du den Tankstutzen nicht in die Stoßstangenecke gesetzt???

Hi,

Stoßstange wäre auch eine Möglichkeit gewesen... aber in di Kappen kommen bald die Seitemarkierungsleuchten rein.. naja, nach hinten wärs auch gegangen - stimmt. Aber mich störts eigentlich nicht.

Die Tanklösung - Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden :-) Ich seh die Vorteile hauptsächlich darin, dass der Tank eben lieferbar war (Radmuldentank war auf unbestimmte Zeit nicht da...) Außerdem passt da noch ein Tischchen drüber - und das bringt mir mehr als 50 km mehr Reichweite. Außerdem sieht man noch zum Fenster raus
Tank auf die Ladefläche wollt ich nicht - mir ist eine flache Ebene wenn man die Sitze umklappt sehr wichtig.
Aber wie gesagt - jedem das seine!
Aber Du ( und auch andere Gas-er) können ja gern mal ihre Lösungen (Bilder!) einstellen - würd bestimmt nicht nur mich interessieren!

Viele Grüße
Michi

Hallo Michi

Wo hast Du denn die Tankanzeige hingebaut !!?? sieht echt super sauber aus

MfG Rudimann

Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont....

So,

da ist die Tankanzeige und GAS-Umstell dingens



:-)

Grüße
Michi

Hallo emz,

ich find den Gas Umbau richtig gut. So wird mein Umbau auch aussehen. Von welchem Hersteller ist der Tank sowie die Halterung?

Gruß Jörg

Hi,

Also die Anlage ist von ICOM, Flüssig-direkteinspritzer. bei den Anlagen sitzt eine Pumpe im Tank, deswegen gibts da nur Tanks von ICOM (so ist jedenfalls mein Stand)
MEIN Tank ist der 76l (60l effektiv) Zylindertank von ICOM. gibts glaub ich nur einen.
Der Halter... ist made by emz@
Also selbts geschweißt. (bzw. ein Bekannter von mir)

Hier sind ein paar Bilder vom Tankhalter:





Grüße
Michi

Hallo,

beabsichtige mir einen G 500 zu kaufen (ca. Baujahr 2002). Eine Firma aus Köln hat mir geschrieben, daß der Umbau kein Problem sei. Ich habe aber Bedenken, weil mir das Mercedes-Hauptwerk in Stuttgart folgende Information gab (Zitat):

"Eine Freigabe von Flüssiggasanlagen erteilt die Daimler AG nicht. Wir raten sogar ab. ... Beim Betrieb mit Gas kann an Ventilsitzringen, deren Material nicht auf diesen Einsatz ausgelegt ist, hoher Verschleiß bereits nach Laufleistungen von 20.000 bis 40.000 km entstehen. Die Ventile schließen als Folge nicht mehr und der Motor läuft unrund und hat schlechte Leistung. Entweder muß dann der komplette Zylinderkopf getauscht werden, wobei es als Ersatzteil keine geänderte Version gibt, oder man muß (durch Fremdfirmen) eine Instandsetzung mit geeigneten Sitzringen durchführen lassen. dies ist mit erheblichen Kosten verbunden. ..."(Ende Zitat)

Mich würde deshalb interessieren, wer schon wie lange wieviele km auf Gas umgebaut mit einem G 500 (296 PS) durch die Gegend fährt und welche Erfahrungen mit den Ventilsitzringen gemacht wurden.

Im Voraus vielen Dank

Madlock

Halla Madlock


Habe eine G 500 Bj. 2003 und bin ca. 50.000km gefahren.

Über die Ventilsitzringe kann ich dir nichts sagen da ich sie noch nicht ausgebaut habe.

Hi,
bei unserer Firmenkutsche MB E320 wurde Anfang 2007 nach 20tkm und 3 Monaten eine Venturi nachgerüstet. Bei 58 tkm und 7 Monaten nach Erstzulassung hatten wir einen kapitalen Motorschaden. Die Ursache (Gasanlage oder Fertigungsfehler) konnte nicht abschließend geklärt werden. MB hat jedoch die Garantieansprüche abgelehnt, mit Verweis auf das Kleingedruckte... nicht genehmigte Veränderungen... MB hat empfohlen, beim Wunsch nach Gasbetrieb den E200 mit werksseitiger Erdgasausrüstung anzuschaffen.
Das Vorgehen von MB war juristisch nicht zu beanstanden. Das Risiko trägt man deshalb selbst.
Gruss
Eisbaer

hallo zusammen !

die ventilsitzringe der MB-zylinderköpfe sind definitiv NICHT für gasbetrieb ausgelegt!
diese info bekam ich von einen alten motorenbauer,der schon mehrere kapitale motorschäden an gasbetriebenen MB-motoren in seiner firma zum reparieren hatte.es gibt andere ventilsitzringe,die für gasbetrieb ausgelegt sind.

gruß walter

Komisch nur, dass die Umrüster gerade Mercedes, BMW und VW empfehlen, wenn man anfragt, welche Motoren besonders gasfest sind. Falsch einstellen kann ich natürlich jede Anlage.

hmm.. also meine Infos waren auch alle, dass die Köpfe vom MB halten..
letztendlich geht es doch meines wissens "nur" um höhere Temperaturen, oder!? Daher sollte man wohl auch noch in Betracht ziehen, obs eine Verdampferanlage ist, oder ein Direkteinspritzer, oder lieg ich da falsch!?

Grüße
Michi

Mann sagt generell, das auf LPG umgerüstete Motoren, nicht auf Dauer mit im Vollgasbereich betrieben werden sollten.
Man kann natürlich härtere Ventilsitze einbauen, ich aber keinen der den Aufwand betrieben hat, ausser bei einer anstehenden Zylinderkopfreparatur. Wenn ich wirklich lange Vollgas ( Vollbenzin) fahren will schalte ich auf Benzin um. Jeder gute Gaseinbauer teilt dies seinen Kunden im allgemeinen auch so mit.
Wie schon emz@ bemerkt kommt es auch auf die Anlage an, aber die moderneren Anlagen sind meistens Seqenzielle ( G 500 aus 2002), welche sehr gut einstellbar sind. Guter Einbauer vorausgesetzt.

Gruß
ANDY

Habe gehört, daß der Motor vom G 500 dem vom E 500 entsprechen soll. Es müßte doch möglich sein ein paar Leute zu finden die vor längerer Zeit einen G 500 oder E 500 auf Gas umgebaut haben, mehr als 40.000 km gefahren sind und uns Ihre Erfahrungen mitteilen können.

Wer sich den Sprit nicht leisten kann, fährt keinen G500

Warum soll man den Konzernen und dem Staat unnötig Geld in den Hintern schieben?

Hallo

@Matthias Widdel, da könnte ich ja jetzt fragen mit welchem E 500 Du den G 500 vergleichst, denn den E 500 gibt es seit 1993 und das mit immerhin 3 Motorbaureihen bisher.

@emzo wie willst Du denn das Gas direkt in den Motor einspritzen, wenn der Motor kein Direkteinspritzer ist?

Gruß

Thomas

Hi Thomas,

ja - mein Gas kommt tatsächlich flüssig in den Motor :-)

In die Ansaugbrücke wurden je eine Einspritzdüse geschraubt, und die spritzt das Gas flüssig in Richtung Zylinder. Auf dem Weg dort rein verdampfts dann und trägt somit ein bisschen zur Kühlung bei.
Das System kommt von ICOM und funktioniert bei mir eigentlich ganz gut

Grüßle
Michi

Das ist aber noch immer keine Direkteinspritzung.

Gruß

Thomas

Hallo
Matlock

Also ich habe einen G 500 Bj 98 u.bin jetzt ca.55.000 Km auf LPG gefahren !!!
Keine Probleme u.günstiger als ein 270 CDI
Bis auf den Gasfilter ,der Intervallmäßig getauscht wurde keine besonderen Vorkomnisse...

MfG Rudimann

moin moin

Kann da etwas aus meiner Verwandschaft berichten, mein onkel für seit 19978 einen W123 230 Vergaser mit Autogas. Dieser wagen hat dann sein Sohn, mein cousen, noch weiter gefahren bis ca 2001. Die gesamtlaufleistung war am ende ca 750 tkm. Der einzigste schaden am motor war eine defekte zylinderkopf dichtung bei ca 350 tkm. Bei dieser Reperatur wurden die ventilsitzringe auf bleifrei umgerüstet. Bin selber mehrmals mit dem wagen mitgefahren. Leider war am ende das Rostproblem so groß, das sich ein restaurierung nicht mehr lohnte.
Der wagen wurde Richtung Osten verkauft.