Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Hallo,

bin mir ja immernoch uneins Ölofen oder LPG frown

Nur wenn Ölofen, dann kommen preislich maximal die beiden im Titel genannten in Frage.

Da mit lackierte Lampenfassungen und Kompfort eher gleich sind, wäre ein W 461 grundsätzlich nicht verkehrt, mich würde aber doch interessieren, ob der sich aufgrund des geringeren Gewichts wirklich agiler fährt als der 300er im W463 oder ob der 6 Zylinder mit dem Tick mehr an Hubraum und PS doch mithält.

Das es beides keine Raketen werde ist klar, deswegen wäre wenn auch ein kurzer Radstand mit Schaltung angedacht.

Und natürlich auch die Frage welcher Motor standfester ist, im Gelände wie im Dauereinsatz elektronikfreie Saugdiesel sind sie ja beide, dementsprechen hoch wären die Erwartungen.

Im Verbrauch eiern vermutlich beide so um die 12-13 Liter nehme ich an?

Grüße
Hi,
eindeutig der 290,wenn Dir der Komfort(Innenausstattung/Fahrgeräusch)nicht sooo wichtig sind!

Der 290 ist ein Langhuber,den gab es als Sauger nur im Nfz!

Die Höchstleistung und das Drehmoment liegen schon deutlich Früher an,der 290 brauchte bei mir ca 2Liter weniger wie der 300.

Natürlich hat der 300 113ps,aber man muss diesen immer sehr drehen lassen,beim 290 bleibt man im Grossen Gang und gibt nur Gas!Vorrausgesetzt man ihn nicht zulang übersetzt(Achse/Räder)

Gruss haro
Hallo

man kann dem 300er ja auch zu mehr Drehmoment verhelfen.

Gruß
Thomas
@

beGeistert ok das nenne ich mal eindeutige Worte! Gilt das jetzt vor allem für den Bereich Agilität oder ist der 290 auch wirklich zuverlässiger?

Die Achsübersetzung sollte ja bei den beiden Modellen identisch sein, wenn der 290er nicht als Sonderwunsch ne besonders kurze hatte oder?

@Oelmotor

Wie denn? Bzw. zu welchem Preis?

Grüßle
Hallo

wie steht im WIS geschrieben, die Preise variieren, in Abhängigkeit wer es denn macht und in welchem Umfang.
Mir kämen bei dieser Auwahl nur die 60° Zündwinkelversatz unter die Haube, zumal diese schonender mit der Peripherie umgehen.

Gruß

Thomas
Geschrieben von: Anonym Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 06/10/2010 19:54
Der 300GD im 463 ist eigentlich - wieder einmal - der falsche Motor im G.
Er MUSS sehr hoch gedreht werden, als Schalter ist er einfach anstrengend zu fahren, bergauf ein Desaster, da er unten keine Kraft hat. Die Laufkultur ist allerdings sehr gut.
So gut wie der Motor in einem leichten Pkw ist, aber der G ist dafür einfach viel zu schwer.
Tja leider gab's den 12H-T, 1HZ oder OM 352 (hätte wohl auch nicht reingepasst) nie im G wink

Nur wundert mich wie der ja genausokleine 290er dem kleinen schweren G zu soviel mehr Elan verhilft?? Nur zur Sicherheit: Ich rede nicht vom Turbo!
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 06/10/2010 20:41
Hi HT1,

Für deine qualifizierten wie prägnanten Aussagen bist du im Forum ja bekannt.

Ich fahre seit 11 Jahren einen 240er mit fast täglich Anhänger (1,8to Arbeitsmaschine) durch den Harz und komme mit der geringen Leistung klar/bin mit dem Auto glücklich und zufrieden. Natürlich dreht der Motor oft hoch...

Mich würde nun sehr interessieren inwieweit der 113PS Diesel wohl eine Verbesserung oder Alternative wäre.
Ich freu mich am 461 mit 290 Sauger. Ein bischen schwaches Anfahrdrehmoment aber direkt darüber kurbelt der ordentlich durch und ich find den 72° Zündwinkel-Sound einfach geil.
5-Gang Schaltgetrieb und bis 120 auch in der Beschleunigung Alltagstauglich. 10 Ltr fürs täglich zur Arbeit fahren (22km gemischt) gehen in Ordnung mit Hänger in den Urlaub 11 Ltr bei 95-110. Gegenüber dem 463 hast du halt ein zuschaltbaren Allrad was sich da bemerkbar macht, vermutlich auch in der Aggilität. So laut ist der innen nicht, da spielen die Reifen wohl eine große Rolle. DIe Technik ist übersichtlich und Outback tauglich, wer halbwegs über die Funktion eines Motors Bescheid weiß kann praktisch jedes relevante Teil identifizieren. Bei mir waren im Urlaub die Rückleitungen der Einspritzpumpen porös. Da gehste dann zum Schrauber an der Tanke, der besorgt dir nen' Meter Schlauch den schnippelste zurecht, steckst den drauf und fertig. Alles ganz ohne Notebook und Online-Systemcheck. Abgesehen davon ist der Motor in Unmengen Kleinlaster auf allen Teilen dieses Planeten unterwegs. Wenn du irgendwo mal ein Teil brauchst wirst du das mit Sicherheit auftreiben können. Zudem kann man daran nahezu ohne Spezialwerkzeug schrauben.
Hmm nun das liest sich insgesamt doch sehr eindeutig, für mich überraschend, das der kleinere hier die bessere Wahl zu sein scheint (wobei man fairerweise die Motoren mal tauschen müsste um zu sehen wie der 290er im W463 zurecht käme).

Schade nur das gepflegte 290er ungleich seltener sind als 300er, weil eben Arbeitsgerät.

Ein Modell mit kürzer übersetzten Achsen zu finden dürfte wohl Lottospielen heissen nehme ich an? Gabs den 290er nicht mal im Wolf, der ist doch von Haus aus etwas kürzer, oder hat wenigstens den kürzeren ersten Gang, weil ich sehe immer nur die 250er Wölfe.

Grüße
Geschrieben von: Anonym Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 11:15
Original geschrieben von pape
Hi HT1,

Für deine qualifizierten wie prägnanten Aussagen bist du im Forum ja bekannt.

Ich fahre seit 11 Jahren einen 240er mit fast täglich Anhänger (1,8to Arbeitsmaschine) durch den Harz und komme mit der geringen Leistung klar/bin mit dem Auto glücklich und zufrieden. Natürlich dreht der Motor oft hoch...

Mich würde nun sehr interessieren inwieweit der 113PS Diesel wohl eine Verbesserung oder Alternative wäre.


Vermutlich sollte man hier eher beim Getriebe (bzw. Übersetzung der Gänge) ansetzen. Wenn der 240iger mit Hänger in den unteren Gängen einfach optimal läuft, kann es durchaus sein, dass der 300er in der gleichen Situation trotz Mehr-PS schlechter zu fahren ist.
Sollte man vorher ausprobieren, ein Blind Kauf kann durchaus enttäuschend sein.
Die Geschmäcker sind sicher verschieden, aber ich meine, der 300er im 463 kurz mit Schalter plus Hänger kann die Leidensfähigkeit des Fahrers schon ordentlich strapazieren.
So im Vergleich, der 350iger ist da um Welten besser.
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 11:33
Hallo HT1,

Danke der Antwort.
Meine beiden Kriterien in denen ich Verbesserungspotential gegenüber dem 240er erhoffe sind zum einen Lautstärke im Innenraum, zum anderen die Möglichkeit einen Automatikgetriebe G zu bekommen. Wenn wäre also der Schalter eh aus dem Rennen. Es ist nicht ganz anspruchslos bei hoher Drehzahl, schwerem Anhänger und steilem Berg herunterzuschalten - da stelle ich mir vor das ein Automat angenehmer wäre.

Die Mehrleistung der neueren 300er oder des 350 sollte aber für mich ohne viel Bedeutung sein wenn ich bisher mit 72PS klarkomme denke ich.

Ausprobiert habe ich den 113PS bisher nicht, aber den 88 und den 95PS. Beide waren nicht besser, was denke ich damit zusammenhängen kann das der 240 kurz übersetzt ist und kleine Räder hat.
Dann wäre doch aber wieder die Frage wie aufwändig es wäre einen 300er oder 290er so kurz zu übersetzen oder etwas kürzer oder?

Dann müsste man den Unterschied ja mehr als deutlich spüren, solange das Fahrzeug dann wenigstens noch so 120 packt wäre das ja für die meisten Leute ausreichend denke ich mal.

Den 290er gibt's ja in kurz (kenne ich aber dann nur als überschwere Variante mit gaaanz langem radstand), keine Ahnung was es kosten würde die Achsübersetzung an nem normalen W 461 290er oder W 463 300er zu ändern.

Der 350er gilt meines Wissens nach als nicht besonders zuverlässig und zudem noch recht durstig (für einen Diesel) und die anderen Turbos spiele ja doch in einer anderen Preisklasse.

Grüße
Geschrieben von: Anonym Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 11:45
Automatik im G ist für Hänger super. Man wählt den Gang manuell vor und fertig, wenn es den Berg hoch geht, Untersetzung rein und es geht entspannt weiter. Rangieren ist auch simpel. Geräuschkulisse im 463 ist dazu viel niedriger.


Original geschrieben von hendrickson360
Dann wäre doch aber wieder die Frage wie aufwändig es wäre einen 300er oder 290er so kurz zu übersetzen oder etwas kürzer oder?

Sehr teuer, lohnt nicht. Stimmt keine Datenkarte mehr etc. Der Alptraum bei Ersatzteilbestellung.

Original geschrieben von hendrickson360
Der 350er gilt meines Wissens nach als nicht besonders zuverlässig und zudem noch recht durstig (für einen Diesel) und die anderen Turbos spiele ja doch in einer anderen Preisklasse.Grüße

für den Motor gibt es geänderte Teile, damit kann man das Thema schliessen. Aber kostet natürlich auch etwas.
Verbrauch ist eigentlich ok, wenn der neue Kopf+Kühler dran ist, neu eingestellt ist er 12.5l-13,0L/100km, mit 1.3 to Hänger ist es 1Liter mehr.
Ich bin mit dem G300D 113PS Schalter lang immer gut klar gekommen, -> Einsatz mehr als Fernreisefahrzeug. Er war aber auch nie überladen. Geräuschkulisse sehr angenehm. Verbrauch lag zwischen 10-12l. Der alte 300GD /88PS war so laut, das man ab 80km/h im Auto brüllen mußte. Daher hab ich mich auch nicht mit dem 290GD /95PS beschäftigt.

Der 350iger hat ein gutes (Anfahr)drehmoment, verbraucht allerdings ca 20 % mehr (12-15l)als der G300D/ 113PS.

Grüsse
Maxi
Hi,

der Verbrauch wäre ja absolut fair für nen G, sind das Werte eines langen oder kurzen? (macht wahrscheinlich eh nur nen Liter ode so aus)

Nur was kostet die Umrüstung denn insgesamt, wenn man's machen lässt. (leider sind ja auch 350er nicht unbedingt billig, wenn sie nicht schon durch sind)

Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 14:11
Hallo zusammen,

ich hab den Fred jetzt nur überflogen, aber hier ein paar Anmerkungen:

  • Lautstärke: ein neuerer 460 ist leiser als viele 461 und nur unwesentlich lauter als frühe 463, kein Vergleich zu den älteren 460
  • Übersetzung ändern: Kostet Geld, und gibt oft Probleme mit der Ersatzteilbeschaffung (ist aber lösbar). Einfacher ist es oft, die kompletten Achsen zu tauschen. Wenn man dann noch die Fg-Nr. vom Spenderfahrzeug hat, ist das auch mit den Ersatzteilen kein Problem. Großer Vorteil: läßt sich einfach rückrüstes, z.B. bei Nichtgefallen oder auch zwecks Verkauf (weniger verbastelt)
  • Leistungsvergleich OM602/OM603/OM617: Ein gut eingestellter OM617 läßt einen OM603 z.T. stehen, wenn der Fahrer nicht bis in den Begrenzer drehen läßt. Oft erlebt bei früheren Clubtreffen. Hier kompensiert u.A. auch das geringere Gewicht einen Teil des Leistungsdefizits (OK, bei Anhängerbetrieb fällt das dann weniger ins Gewicht)
  • Anhängerbetrieb: großer Vorteil des 463 ist es, in der Untersetzung fahren zu können, ohne daß in Kurven der Antriebsstrang verspannt (Serpentinen!)

Aber das Beste ist es, einfach mal die entsprechenden Fahrzeuge zu testen, auch mit Anhänger. Geschmäcker sind halt verschieden.
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 19:27
Hallo DaPo,

Jemanden der mir seinen 113PS Diesel zum ziehen meiner Säge leiht kenne ich leider nicht - sonst wäre das bestimmt ideal.

Der 300GD 460 den ich im Vergleich mit meinem 240ger gefahren bis war lang übersetzt und hatte 235er Bereifung - dem bin ich mit dem kleineren Motor weggefahren. Dann war der OM617 entweder nicht gut eingestellt, de Übersetztung bei der Karre viel zu lang, oder der 240er verdammt gut...

Der Punkt mit den Verspannung - ja die gibts andauernd. Da ich ja eifrig untersetzt Rangiere oder Steigungen fahren muss. Allerdings habe ich keinen gesteigerten Verbrauch an Homokineten, der G scheint das wegzustecken.

Macht es deinenenmessens nach Sinn nach einem 300GD 463 kurz, Automatik, kleine Räder als Zugfahrzeug Ausschau zu halten, oder ganz konservativ einen der letzten 240GD 460, dann halt leider ohne Automatik zu suchen?

Mittelfristig möchte ich meinen 6 - 12 Monate stilllegen können um etwas größer Instand zusetzen und brauche dann halt einen Ersatz.


Passt nur periphär zum Thema, aber ich hab bei meinem 350er etwa 20% Diesel einsparen können durch meine "Eco-Stick" Schaltung. Das ist im grunde genommen einfach ein manuelles 3/2 wegeventil, was selektiv die ALDA Dose entlüftet und somit die Spritmengenregulierung in Bezug auf den Ladedruck aufhebt. Dadurch wird weniger eingespritzt, der Motor läuft mit mehr Luftüberschuss und natürlich auch etwas Kühler. Man vierliert spührbar Leistung, kann aber dafür spritsparend Langstrecke fahren. Und wenn man dann doch mal seine Kraft braucht (überholvorgang etc), reicht ein Klick am hebel und die volle Power liegt sofort wieder an. Spanenderweise schafft man trotz "Dieselmangel" fast den maximalen Ladedruck.

Muss aber auch sagen, dass ich ein extrem kurz übersetzten G hab. Der OM603a mit nem Viergang Automaten und 5.28er Achsen. Da dreht die Maschine schon relativ hoch bei Tempo 100.

Über Kraft konnte ich nicht meckern, konnte im Fast-Standgas nen LKW anschleppen...Der mit nem Belarus-Diesel lief...Ohne den LW wirklich als Gewicht wahrzunehmen.
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 19:41
Hallo pape,

235er Reifen plus die 4,9er Achsen sind schon ein deutlicher Unterschied zu 205er Reifen und 5,3er Achsen, das kompensiert der eine Zylinder nicht, den der 617 mehr hat. wink


Die Frage, ob 463 300GD oder 460 240GD kannst Du wohl nur für Dich selber entscheiden, die beiden Fahrzeuge sind einfach zu unterschiedlich. Die Automatik ist zweifellos genial für Dein Anwendungsprofil. Andererseits, wenn Du bislang mit dem 240 glücklich bist, warum wechseln?

Und warum einen der letzten 240 suchen, ich denke, Du hast einen 240? Dort die Innenausstattung (Dachverkleidung, Dämmmatten etc) von etwa 1988 rein, und gut.
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 19:47
Hallo Flashi,

denselben Effekt hast Du, wenn Du einfach weniger Gas gibst. Erfordert aber Disziplin grin (das Ventil erlaubt dann schlichtweg kein echtes Vollgas mehr)

Mit der Schaltung kannst Du aber auch noch einen ganz anderen Effekt erreichen (je nach Einspritzpumpe): Das Anfahren aus dem Stand geht etwas besser, wenn die ALDA-Dose 1,0 Bar statt 0,irgendwas Bar bekommt. Und die AU wird auch einfacher bei aufgedrehten Motoren wink
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 07/10/2010 19:48
Hallo DaPo,

Warum einen zweiten suchen? - Ganz einfach. Um den ersten gründlich und ohne Zeitdruck reparieren zu können.

Insofern kann ich mir ein gewisses Maß Experiment ja auch leisten, es geht nicht um Austausch oder Wechsel. Eher um Redundanz. Wenn ich meine Säge nicht ziehen kann dann kann ich mir das G schrauben nicht leisten...
Original geschrieben von DaPo
Hallo Flashi,

denselben Effekt hast Du, wenn Du einfach weniger Gas gibst. Erfordert aber Disziplin :grin (das Ventil erlaubt dann schlichtweg kein echtes Vollgas mehr)

Bei meinem Setup stimmt das so nicht ganz. Ich fahre ja eh schon mit seichtem Fuss. Aber um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, braucht man ne bestimmt Gasstellung und der Wirkungsgrad des Diesel ist in der hohen Drehzahl nicht mehr optimal, da das "theoretische" Kennfeld der Pumpe den Lastzustand so nicht vorsieht. Das ist wie zu schnell im zweiten Gang fahren. Der Vergleichstest geht ja davon aus, die gleiche Strecke mit gleicher Geschwindigkeit zu fahren. Ich schrieb ja, ist nicht repräsentativ, da man meist keinen so kurzen Strang beim Turbo-Motor hat.

Aber Anfahren mit abgeschalteter ALDA Dose ist auch wesentlich schwächer, dass hatte keinen Vorteil. ich hab aber auch in keinem Betriebszustand einen negativen Druck an der Dose anliegen.
Original geschrieben von Flashman
...der Motor läuft mit mehr Luftüberschuss und natürlich auch etwas Kühler.

Hmmm...

Ich kenne es so, dass Motoren, die mager laufen heiß werden...

Hmmm...
Original geschrieben von Fendi
Original geschrieben von Flashman
...der Motor läuft mit mehr Luftüberschuss und natürlich auch etwas Kühler.

Hmmm...

Ich kenne es so, dass Motoren, die mager laufen heiß werden...

Hmmm...

Ausschließlich beim Benziner, beim Diesel ist es andersrum. Dieselmotoren laufen in der Regel immer mager / Mit Luftüberschuss. Daher verbaut man ja auch LLK.
Original geschrieben von DaPo
Lautstärke: ein neuerer 460 ist leiser als viele 461 und nur unwesentlich lauter als frühe 463, kein Vergleich zu den älteren 460

Häh? Was ist den eine "Neuerer" 460 und ein "früher" 463?
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 08/10/2010 05:16
@Waschbär:
Was ist daran so unverständlich?


@Fendi:
Ein normaler Diesel läuft nicht 'mager' oder 'fett', da im Gegensatz zum Benziner mit Drosselklappe die Luftmenge immer gleich ist, und nur die Kraftstoffmenge verändert wird:
weniger Kraftstoff -> weniger Drehzahl
mehr Kraftstoff -> mehr Drehzahl (sofern die Leistung reicht)

Oder anders: ein Dieselmotor läuft immer mit Luftüberschuss, wie Flashman schon schrieb. Oder qualmt halt schwarz, wenn die Luft nicht reicht.
Hallo Flashman, schreib doch mal mehr zu deinem "Eco-Stick-Ventil"(Bezugsquelle/Einbau ect.)
Danke
Ich denk 463 hat 460 ersetzt inkl. allerlei Verbesserungen die wohl in Teilen auch schon im 461 enthalten sind. Daher versteh ich den Sinn von "Früher" oder "Später" nicht. Es gab doch keine "neueren 460" als die "frühen 463" schon da waren...

Es werden auch allerlei Übersetzungen, Achsen, große und kleine Räder hier aufgezählt. Woher weiß ich den, abgesehen vom Stammblatt mit der Nr. der verbauten Achse und der Reifengröße, was für eine Übersetzung ich fahre und ob das lang oder kurz ist? Was habe ich von dieser Erkenntnis? Brauch man dann einen Drehzahlmesser und die Drehmomentkennlinie des Motors um die "optimale" Betriebsgeschwindigkeit einzustellen wenn man kein Abmagerungsventil nutzt? Ich finde das alles schon etwas seltsam.
Original geschrieben von 460iGer
Hallo Flashman, schreib doch mal mehr zu deinem "Eco-Stick-Ventil"(Bezugsquelle/Einbau ect.)
Danke

Schrieb ich ja quasi schon komplett. Du setzt Dir in die Verbindung vom Ladeluft-Trakt zur ALDA-Dose ein 3/2 Wege-Ventil. Am bestens ins Cockpit in Form eines manuelles Handventils (Joystick). In der einen Stellung ist die Verbindung aktiviert, in der anderen wird die Druckzufuhr vom Ladetrakt verschlossen und die Alda-Dose entlüftet. Stell Dir die alda-Dose in diesem Fall wie einen einfach wirkenden Pneumatikzylinder vor, den Du anschließen willst. Du kannst da alle Komponenten nehmen, die Du findest. Mein ventil saß links neben dem Lenkrad über dem Sicherungskasten.

Ich muss aber auch drauf hinweisen, dass die Spritersparnis wohl wirklich nur klappt, wenn man "einen Gang" zu wenig hat und der Diesel zwangsweise bei Cruisen auf der Straße in zu hohen Drehzahlen läuft - Also allein wegen des Zwangsladedrucks mehr Diesel reinpumpt. Hat man ein 5-Gang getriebe (Automat mit Overdrive) und auch bei Tempo 100 ne normale Drehzahl, dann dürfte der Ecostick (siehe Dapo) kaum was bringen. Bei mir wie gesagt über 2l/100km - Nicht eingebildet. Daher fand ichs schon nett.

Nachtrag - Die Links: http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=631513#631513 und das ergebnis: http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=634729#634729
@Waschbär

Der W 460 wurde von 1979 bis 1990 gebaut, also 11 Jahre Bauzeit, die ersten Jahre gelten als besonders laut und sind eben generell noch etwas weniger kompfortabel, Mercedes rüstete da in den 11 Jahren natürlich immer nach. Auch die Achsen sollen angeblich im Verlauf dieser Jahre stabiler geworden sein, aber frag' mich nicht wie und wieso.

Kurz übersetzte Achsen aus diesem Zeitraum hatte jedenfalls nur der 240er, der Rest sollte die normel mittlere Übersetzung haben.

Der W 463 wird seit 1990 durchgehend angeboten, da hat sich natürlich auch was verändert, auch da besserte Mercedes immer nach. Achsen sind da soweit ich weiss immer gleich, nämlich breiter als beim W 463 einen Tick stabiler und alle mittellang übersetzt.

Der W 461 wird genausolange gebaut und natürlich ebenso lange verbessert, Achsen gibt's bei dem alles, schmal, breit, kurz mittel lang (lang übersetzt kenne ich aber nur vom schweizer Armeepuch), normale gewicht schwere hinterachse, schwere vorderachse, unterschweisst oder insgesamt ganz andersdimensioniert, - ziemlich unübersichtlich
Die Achsen "müssen" irgendwie besser geworden sein - Also die Achsgehäuse. Heute fährt man damit Rallyes und sie halten. Ich hab mir die Hinterachse von W460 aus 1983 mit einem leergeräumten 230er GE Softtop (also extrem leichter G eigentlich) bei einem Tagebaufestival krumm gebogen und im Tunesien-Urlaub weiter Richtung "Bogen" gedrückt. Die Hinterachsen im Speziellen gilt daher eh als "Weichmetall"...Wie gesagt, bei frühen modellen.
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 08/10/2010 09:13
Hallo zusammen,

da das hier ja eh zu einem Technik-Vergleichs-Thread abdriftet:

460 und 463 wurden sogar eine Weile parallel gebaut, und den 461 gab es schon lange vor dem 463, parallel zum 460 (das erklärt auch den 230G, 280GE, 240GD und 300GD (mit OM617) beim 461 im EPC). Erst mit Vorstellung des 463 wurde die 'neue' Baureihe 461 offiziell vorgestellt, das war aber nur Verkaufsstrategie.

Achsen:
Hier hat es im Laufe der Jahre einfach technische Weiterentwicklungen gegeben, die nach und nach in die Serien eingeflossen sind. So hat sich die Fertigung und das Material verbessert, so daß manche Achsen halt stabiler sind als Andere (gilt jetzt für die Serien-Achsen). Warum frühe kurze Gs oft nur 1200/1600Kg Achslast statt 1300/1800Kg haben, weiß ich spontan nicht, dazu müßte ich nachsehen, ob es da technische Unterschiede gibt.

Ansonsten gab es halt jede Menge Sonderachsen für spezielle Einsätze, schwerer, breiter, anders... wink

Übersetzungen:
280GE und 300GD (460) hatten 4,9er Achsen, diese werden i.A. als 'normale' Achsen bezeichnet. 240GD und 230G hatten 5,3er Achsen, diese werden i.A. als 'kurze' Achsen bezeichnet. Die fanden sich dann auch in den Fahrgestellen und anderen Sonderfahrzeugen oder auf Sonderwunsch auch in sonst 'normal' übersetzten Gs; ferner gab es noch die 6,igendwas-Achsen auf Wunsch.

Die Übersetzungen hingen also immer von der Motorisierung und dem Einsatzzweck ab, das ist auch beim 463 und 461 noch so, der 290GDT beispielsweise hat sogar 3,73:1.

Achsbreite:
Standardmäßig hatte der 460 und der 461 1425mm Spurweite, ebenso der 463 mit Stahlfelgen ab Werk. 463, die mit Alufelgen ausgelifert wurden, hatten 1475mm Spurweite, um die Lager zu entlasten. Als dann Alus Serie wurden, wurde auch 1475mm Spurweite Serie.

Für Fahrgestelle und andere Sonderfahrzeuge gab und gibt es noch breitere Achsen (z.B. 1550mm).
Tja fragt sich nur ab wann und wodurch?

Zumindest optisch ist mir nie ein Unterschied aufgefallen es sei denn eben das Teil war unterschweisst oder eben ein komplett andere (weitaus größeres) Bauteil, die Dinger haben dann aber auch vorne meist keine Sperre etc. sind also eben reine Lastachsen.

Bliebe also nur noch die Materialqualität...
@DaPo: Danke Dir. Ich hatte auch nur aufs Material getippt, wusste aber nix Genaues. Aktuell fahre ich diese Flaschenachse hinten, welche auch ne breitere Bremstrommel hat. Die soll wohl erheblich stabiler sein. Hast Du da infos zu? Die Rohre sind auf jeden Fall enorm massiv.

Ansonsten macht das Material natürlich extrem was aus.
Achherrje.
Ich finde durch die genannten Umstände wird die Frage zur Motorisierung noch relativer.
Als Einsteiger schaut man da nicht durch.

Ich meine letztlich ist es mir egal, es würde mich aber interessieren was ich den für ein Konglomerat an Bauteilen unterm Wagen habe. Gefühlt halte ich den für flott, kräftig, sparsam aber auf der Autobahn für etwas kurz übersetzt. Mir fehlt aber jeglicher Vergleich zu anderen G's.

Kann dazu mal einer was sagen? FIN:WDB46133817092771 ex Polizei Luxemburg.

Danke, Gruß Uwe

Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 08/10/2010 10:00
Original geschrieben von Waschbär
Achh Gefühlt halte ich den für flott, kräftig, sparsam aber auf der Autobahn für etwas kurz übersetzt.

Na, dann haben doch die Entwickler alles richtig gemacht.

Das Auto ist verdammt schwer, die Motorleistung bei im Rahmen des sinnvollen bleibendem Aufwand nunmal sehr begrenzt. Also fährt er sich vernünftig solange er recht kurz übersetzt ist und der Besitzer diesen Umstand nicht durch große Räder desavoiert.

Und für die Autobahn ist ein G nunmal Blödsinn.

Natürlich kann man mit ausgereizten Motoren dagegen halten, die bedeuten aber Kosten, Aufwand, technischen Firlefanz den man nicht selber reparieren und instand halten möchte, und wahrscheinlich auch geringere Standfestigkeit/Zuverlässigkeit.

Disclaimer dmit Ihr mich nicht schlagt: von Benzinern hab ich keinen Schimmer. Ein alter 500 mag die Ausnahme sein.
Autobahnen lassen sich wohl kaum vermeiden und Sinnvoll ist es bisweilen erst recht nicht.
lt EPC Achsübersetzung 34:7

Hier der Auszug aus der Datenkarte:

A02 Kugelgelenkköpfe verchromt
D16 Dachluke klappbar
D39 Steckerleiste
E26 Batterie zusätzlich
E36 Trennrelais bei Batterie zusätzlich
E40 Steckdose, 2-/7-polig, 24 Volt, Heckbereich außen
G50 Vorrüstung für nachträglichen Einbau Seilwinde
H22 Heckscheibe heizbar
J33 Zeituhr
L16 Nebelscheinwerfer Halogen
Q52 Anhängerkupplung Kugelkopf, tief mit Sicherung
V18 Innenausstattung schwarz
V34 Haltegriff und Armaturenbrett gepolstert
V47 Ablageschale mit Warmluftführung
W83 Wisch- und Waschanlage Heckscheibe
X59 Zentralverriegelung
Danke Rene, aber diese Merkmale waren mir bekannt. Nur die Achsübersetzung nicht. Also mit ca. 4,9 eine "Normale". Prima, nochmal Danke.

Gruß Uwe
Original geschrieben von Waschbär
...Nur die Achsübersetzung nicht.
Steht normalerweise auch auf dem Blechschild an der Achse.
Sofern das Schild noch da ist...


Gruß Frank
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 09/10/2010 07:41
Original geschrieben von Flashman
@DaPo: Danke Dir. Ich hatte auch nur aufs Material getippt, wusste aber nix Genaues. Aktuell fahre ich diese Flaschenachse hinten, welche auch ne breitere Bremstrommel hat. Die soll wohl erheblich stabiler sein. Hast Du da infos zu?
Nur daß sie eben stabiler, weil für höhere Traglasten konzipiert, sind. Kommen vom Transporter mit 3,5t statt 2,8to.
Hallo,

weiss man denn eigentlich, ob die kurz übersetzten Achsen des 240er-G auch besser geworden sind, oder ob es vor allem diese und die ersten 230er Achsen eben waren, die sich schnell bogen? Also liegt es an der konkreten Achausführung selbst oder hat man bei Mercedes schlichweg eher generel besseres Material oder Herstungsverfahren angewandt?

@Pape

da du ja sozusagen die günstigste Methode nutzt um einen G zu fahren, wieviel verbraucht(e) deiner denn ohne Hänger so? Lohnt der kleine Motor? (Weiss ja nicht ob der noch Euro II kriegen kann, aber bei dem Hubraum wäre ja auch Euro I bezahlbar) Oder ist es eher unnötige Schinderei, denn mehr als 90 Sachen gehen je eher nicht.

Mehr wie 90 gehen beim 240er nicht? Weia... dann freue ich mich doch über hundertpaarunddreißig bzw. 122 mit Hänger laut GPS.
Zurück zur Frage des Threaderstellers,
Zuverlässigkeit 300GD : Perfekt, 296tkm, immer nur "Feuer" sobald er warm ist (und das ist die ersten 10km ne herbe Einschränkung wenns bergauf geht), nie was gewesen.
Fahrleistung liegt, wenn man ihn am Berg gnadenlos dreht, gleichauf mit dem 290GDT - meine Erfahrung am "Hausberg".
Grüsse
Thomas
Und welche Fahrleistung ist das?
@Waschbär

Ehrlich? Hatte bisher ja nur mit zivil-G's zu tun, aber ein ex-Wolffan meinte mal, dass der 250er Wolf so bei 100-110 schon langsam dicht machen würde.

Der 240er ist ja dann nun kürzer übersetzt (oder ist das vielleicht nicht bei allen Ausführungen des 240 so?) und hat noch weniger Leistung, demnach schätzte ich auf 90-100.

Gut wenn man ihn so tritt dürfte er anfangen arg zu schlucken, aber dennoch gut zu wissen das es auchmal schnell geht mit dem 240.

Grüße

Ich rede auch vom zivilen, deswegen wundert mich das der 240 noch so viel langsamer ist. Hier muß man wohl komplett umdenken was "schnell" angeht. Sogesehen sehe ich nun zwischen 300 oder 290 nicht wirklich einen Unterschied, jedenfalls keinen der die Kaufentscheidung beeinflußt, die würde ich eher vom Restpaket um die Motorisierung herum abhängig machen. Die Frage ist ja wieviel Auswahl hat man überhaupt am Markt. Ich habe nicht viele gefunden die als Gesamtpaket in Frage kamen, da wurde die Motorisierung schon Zweitrangig.
Schnellsein heißt in beiden Fällen:

Weniger bremsen!



Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 12/10/2010 11:10
Hallo hendrickson360,

Das es 240GD gibt die maximal 90 laufen mag sein. Das sind dann wahrscheinlich so Exemplare wo die stolzen Besitzer zwar viel Aufwand reinstecken Gedöns drannzuschrauben, aber immer noch den nie gesehenen Original Luftfilter fahren, eine Hinterachse aus dem 280GE reingeschraubt haben, und Alufelgen mit 285er Reifen vom 463 dranngebastelt.

Von der Art scheinen viele zu sein.

Meiner hat auf der Strecke Oker/Vienenburg (viel Anlauf lange gerade) nach GPS das Maximum 129 erreicht, ob das reproduzierbar ist weiss ich nicht. Gedacht ist das Auto dafür nicht, ab 80 wirds laut.

Das Auto hat die kurze Achse, 205R16 M+S ohne irgendwelches MT/AT Profil (kostet Geld, ist meist qualitativ nix, und Unnötig). Die Abregeldrehzal liegt bei 5170.

Der geringste Gemessene Verbrauch, Landstraße, max. 80, drei Personen, nicht Bremsen, lag bei 9,9L. Realistisch sind 2L mehr. Mit leichtem Hänger (1to) ist es nicht unbedingt mehr, mit schwerem (2to) werden es so an die 13,5 - 14. Auf der Autobahn ist das Auto mit Hänger zwar langsamer aber verbraucht nicht unbedingt mehr als ohne.

Der "kleine" Motor lohnt dahingehend das er ein robuster leidensfähiger schwerer Brocken ist, der bei vernünftigem Umgang und einer in Eigenleistung gut machbaren Instandhaltung zuverlässig funktioniert.

Welche Schadstoffklasse man erreichen kann weiß ich nicht, das Angebot an Oxikats scheint sich immer mal zu ändern. Ich hab keinen. SK Handel führt wohl einen Umbausatz für Euro drei in der Liste, ob man den wirklich eingetragen bekommt weiß ich nicht, wäre aber sicher eine Überlegung wert.

Achso, und Achsen habe ich bisher keine Verbogen. Das der Grund für sowas schwach dimensionierte Achsen der älteren Modelle wären halt ich für nonsense, Achsen verbiegt man durch Missbrauch.


Hallo,

ok das sind mal klare Ansagen! Sowohl Verbrauch als auch Tempo klingt absolut fair für den Wagen, hätte eigentlich nicht gedacht, dass er so interessant sein könnte.

Die Aussage, dass die Achsen der allerersten G's nicht so gut waren kamen aber tatsächlich von mehreren Leuten, auch aus dem Rennsport. Da die ersten G's ja nunmal der 230er und 240er waren liegt eben der Verdacht nahe, dass es die "kurzen" sind, was ärgerlich wäre.

Die Unterschiede bei den Steuerkosten von Euro Garnix bis Euro 2 sind immerhin von 930-410€, letzlich nicht viel Geld aber auch "ärgerlich", deswegen die Frage - oder läuft deiner schlicht als lkw?

Grüße
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 12/10/2010 13:17
Original geschrieben von hendrickson360
läuft deiner schlicht als lkw?

Nein, meiner kostet 930€ ...

Das: http://shop.sk-handels-ag.de/katalysatoren-mercedes-benz/katalysator-mercedes-benz--10129.html
liest sich ja ganz interessant, aber da war ja die Geschichte das SK Handels- Kats nicht eingetragen werden. Ob sich das geändert hat weiß ich nicht.

Hallo,

huh viel Geld für einen nicht allzu großen Motor, brauchst du die Rücksitzbank oder hats einen besonders hartnäckigen Steuermenschen bei dir?

Der überarbeitete bzw. zart turbogeladene 240er im Trax erreichte ja sogar Euro III (vielleicht wäre der für dich ja auch ne Zugalternative, hat ber mit einem G technisch weniger gemein als der erste Blick vermuten lässt).

Grüße
Geschrieben von: pape Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 13/10/2010 17:57
Wenn ich auf die Rücksitzbank verzichte brauche ich eine Auto mehr. Das kostet auch Geld (und Zeit)

Für jemanden der einfach einen G sucht ist ein 240GD eventuell eine recht unattraktiv erscheinende Alternative. Wie schon hier und da angemerkt, nach meinen Erfahrungen für Betrieb mit größeren Anhängern bei z.T. heftigen Steigungen und im Wald waren handgeschalteter 290er (dauernd abgewürgt) und lang übersetzter OM617 (lahm und träge, unhandlich) deutlich unterlegen. Mich interessiert die erreichbare Höchstgeschwindigkeit nicht wirklich, ich muss meine Säge zentimetergenau auch auf tief verlammten Forstwegen aufstellen und damit an Steigungen wie sie auf Asphaltstraßen nicht vorkommen (ausser vielleicht in Andreasberg) anfahren. Oder auch mal einen Kilomter Rückwärts mit 9m langem Anhänger.

Das geht mit dem Auto, also muss ich die schweinemäßige Steuer für die Kiste bezahlen.

Wohlgemerkt ich bin mit meinem für meine Zwecke zufrieden, schreibe hier aber nicht das der OM616 ein ganz toller Motor oder besser als 617/602 wäre: der Vorteil meiner Kiste ist die kleine Übersetzung, die anderen Motoren mit Automat wären wahrscheinlich genauso tauglich.


Mit Alternativen beschäftige ich mich ja genau hier, eine Exotenkiste ohne vernünftige und schnelle Ersatzteilversorgung ist keine, und simpel das ich selbst Feldreparaturen durchführen kann müsste sie auch sein. Ach ja, und ganz wichtig ist die Länge: mit einem Auto das länger als der Kurze ist bekomme ich keinen Anhänger in meine Einfahrt und kann nicht auf dem Hof drehen.

Deshalb ja der Gedanke OM603 + Automatik.
Dann nimm einen kurzen 300 GD mit Automatik
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 13/10/2010 20:38
Original geschrieben von Flashman
Passt nur periphär zum Thema, aber ich hab bei meinem 350er etwa 20% Diesel einsparen können durch meine "Eco-Stick" Schaltung. Das ist im grunde genommen einfach ein manuelles 3/2 wegeventil, was selektiv die ALDA Dose entlüftet und somit die Spritmengenregulierung in Bezug auf den Ladedruck aufhebt.
Ach ja, hatte ganz vergessen, es zu erwähnen:
Der OM617A hat sowas ab Werk (sofern nicht vom Umbauer vergessen). Ist eigentlich als Überlastschutz gedacht, wenn das Wastegate mal klemmen sollte, kann aber auch dafür verwendet werden wink
Diesen Üerblastschutz haben auch einige OM 603 A.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: DaPo Re: Agilität&Zuverlässigkeit G290 - 300 im Vergleich - 13/10/2010 21:38
Kann sein, da hab ich mich noch nicht so mit befaßt.

Jedenfalls kann man mit einem Umschalter (Druckschalter <-> Masse) das Ventil auch dafür nehmen.
Jepp. Kommt dann aufs Gleiche raus. Nur bei mir gabs das Geraffel nicht mehr, daher die Lösung mit Pneumatik-Handventil. "Fühlt" sich auch gut an :-)
Hallo,

Wie es mit der derzeitigen Ersatzteilversorgung des Trax aussieht kann ich dir nicht genau sagen, der Motor basiert aber ja auf eben dem, den deiner drin hat. Den Wagen gibt's auch in kurz, also selbe Abmessungen wie deiner und kurz übersetzt ist er auch.

Ob die indische Kiste aber wirklich so zäh wie ein G ist, das ist natürlich die große Preisfrage, wobei man eben wie gesagt das erheblich geringere Alter mit einbeziehen muss.

Grüße
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