ich habe zwar keinen 250 GD Sani, aber ich wollte auch mal einen. Die Geländeeigenschaften sind zwar super, die Leistung des Diesel´s eher bescheiden. Der Koffer hinten drauf ist sehr schwer, deshalb sind die Reisegeschwindigkeiten eher langsam. Ich wollte damals den Koffer runtermachen und einen leichteren aus Sandwichelementen draufbauen. Kam dann alles aus Kostengründen nicht zum tragen. Jetzt habe ich einen 230 GE langer Radstand. Reicht für meine Zwecke auch aus. Das muß aber jeder für sich selbst entscheiden. Empfehlung: auch jeden Fall mal mit einem 250 GD Sani fahren.
geht ab wie Schmitz Katze! Wie wärs denn mit einem Fahrbericht zwischen dem 250GD und dem aktuellen G55 Kompressor narürlich nur mit Sani - Koffer damit hier nichts verfälscht wird. G-ruß Meister
geht ab wie Schmitz Katze! Wie wärs denn mit einem Fahrbericht zwischen dem 250GD und dem aktuellen G55 Kompressor narürlich nur mit Sani - Koffer damit hier nichts verfälscht wird. G-ruß Meister
Im Luftleeren Raum im freien Fall sind die gleichschnell!
dann muß ich mich mal outen .... als 250 G - SAN Koffer Fahrer.....
allerdings fahre ich den erst seit ein paar 1000 km und er ist noch leer.
Angefangen habe ich mit einem AL - 28 dann Mercedes LA 710 und jetzt ein Iveco 40 -10 Allrad,alles keine Rennwagen.... Mit der Fahrleistung bin ich zufrieden mehr geht immer...schauen wir mal wann ein 6 Zylinder reinkommt. Bei einer Fahrleistung von 20.000 km tut mir das allerdings in der Seele weh.
Gruß Ingo
PS: ca 12 l auf 100 km Straße,komme aus Solingen kannst gerne mal ne Runde fahren !
Hallo, fahre seit jetzt einem Jahr einen Wolf mit San-Koffer den ich als Wohnmobil ausgebaut habe. Die Fahrleistungen sind für mich ausreichend, aber man sollte schon eine gewisse Gelassenheit und Ruhe gerade bei Steigungen mitbringen. Auf der Autobahn kann man gut mit den LKWs mithalten. Auch 110km/h sind mal drin. Ab 120 km/h wirds schon sehr laut... Der Verbrauch liegt ei mir so bei 13L. Wichtig ist noch an zu merken das das Auto leer nicht 3050kg wie angegeben wiegt. Ein Bekannter hatte ihn mal auf der Waage. Mit den Einbauten der Bundeswehr also den Tragenhalterungen usw. wog er nur ca 2650kg. Da die Einbauten sehr schwer sind spart man beim Aubau bestimmt nochmal 60kg.
Da der Motor recht hoch dreht und ein paar Zentimeter mehr Bodenfreiheit dem Auto bei dem Radstand auch gut tun kommen jetzt noch 235 85 16 ATs drauf.
Des weiteren habe ich den G auch wenns mir schwer fiel blau umgestrichen. Im Ausland ist man in Oliv halt doch oft nicht so gern gesehen und in manche Länder wird man mit militärisch aussehende Fahrzeugen gar nicht erst rein gelassen.
Toll an dem Auto sind auch die im Koffer umlaufenden C-Schienen. Hier kann man klasse die Wohneinbauten pistenfest anbringen.
Fazit: Klasse Wagen für zwei Personen mit begrenztem Budget um mit etwas "Ruhe" entlegene Länder zu bereisen.
na ja und wenn man mehr Drehmoment will dann nimmt man den OM 60296X das einzige was bei dem Umbau extra angepasst werden muss ist die Abgasanlage und man sollte den Luftfilter vom 280 GE nehmen.
Hi, Finger weg von den alten Vorkammer Turbodieseln OM60x würde ich meinen. Alle bei denen die Dinger halten schonen den Motor. Sowie diese Motoren Feuer kriegen fliegen sie auseinander, wenns sein muß sogar schon im W124. Die alten Vorkammerkisten produzieren zuviel Verluste/Abwärme im Kopf. Dieses Motorkonzept ist thermisch nicht belastbar, nicht beim Stern und auch nicht bei VW oder sonstwo. So einen Motor zu schonen ist beim G mit Kofferaufbau keine Option, dann kannste nämlich nebenherlaufen. Grüsse Thomas
Hallo, erstmal werde ich den Motor so lassen und ein zwei Reisen damit unternehmen.
Bin mal gespannt wie er sich im Sand verhält und ob die Bodenfreiheit ausreichend ist.
Wie sieht es denn aus mit einem ESP Tuning hat das schon mal einer gemacht bei dem 250iger ?
Es gibt ja ESP Gurus wie Herrn Schramm, von Freunden allerdings im LKW Bereich weiß ich das durchaus eine fühlbare Leistungsteigerung gebracht hat,ohne den Motor zu überlasten. Gruß Ingo
wenn Du Herrn Schramm schon erwähnst dann nutze seine Kompetenz. Was ich Dir noch empfehlen kann sind die Dreiflächendüsen und die dann auf den geringsten Düsenöffnungsdruck eingestellt.
danke für die probefahrangebote...aber bin ja wie gesagt letztens mit dem gerät gefahren.
ja, er ist langsam!
mir reichen die fahrleistungen völlig aus...mit meiner anderen wahl (kurzer 300D) wäre ich auch nicht schneller. und dann nehme ich doch lieber das bett-küche-krempel gleich mit.
@San-Wolf
beschreibe doch mal deine womo-umbauten, evtl hast du tipps oder ideen die du bei einem 2ten mal anders machen würdest?
meine idee wäre diese:
sitzecke (wird zu bett) auf hohen staukästen quer an der stirnwand, schränke/stauraum auf der fahrerseite bis vor die linke tür sodaß die rechte tür als eingang bleibt (und während der reise vor die rechte wand noch ein motorrad/roller passt). kücheneinheit innen auf die linke tür montiert, höhenverstellbar um bei geöffneter tür auch draußen kochen zu können. spülen, toilette etc halt das ganze camping passiert bei mir eh draußen...
der Koffer hat die Innenmaße von 244x182,5x158 (LxBxH), da ich recht groß bin musste die Schlaffläche längs sein. Ich versuch mich mal an einer Beschreibung:
Die komplette recht Wand wird von einem U-förmigen (in der Mitte ist das Fenster) Regal eingenommen. Im Schrank unter dem dem Fenster ist eine Spüle und ein zweiflammiger Gaskocher mit 5kg Flasche der auch dank langem Gaschlauch auf einer klappbaren Aluplatte an der rechten Hecktür gestellt werden kann um draussen zu kochen. Rechts und links Stauraum zT. in Schränken oder herausziehbaren grauen Bauhauskisten. Links befindet sich eine lange L-förmige Kiste (kurze L Seite zur Hecktür). Zum Schlafen wird der Platz zwischen dieser und dem rechten Schrank durch Platten überbrückt. So hat man eine Liegefläche von ca. 200x 135cm.Der Ausbau besteht aus 9 und 12mm starkem Birkenmultiplex gedübelt, verschraubt und geklebt und ist in einzelnen Einheiten herausnehmbar.
Im ganzen hat sich der Ausbau bisher gut bewährt. Aber frag lieber nochmal in drei Monaten nach da war ich in Marokko und werde sehen ob er auf den Wellblechpisten mir um die Ohren fliegt oder nicht.
Kannst dir den Ausbau gerne mal anschauen wenn du im Norden bist,
was kostet so ein san-wolf eigentlich im unterhalt? die steuern müssten ja als lkw bis 3.5t gesamtmasse bei ca 200euro liegen...wie sieht es denn aber mit der versicherung aus...hatte bisher nur diverse lkw "geschl. kasten" als oldtimer versichert.
ich trage mich mit dem Gedanken auf einen Sani Wolf umzusteigen. Die Fahrleistungen sind eher nebensächlich. Flexibilität, Anhängelast, einfache Qualität und Ersatzteilversorgung haben größere Prio. Mir schweben Reifen 235/85 R16 vor, womit in Bezug auf Drehzahl / Verbrauch / Geschwindigkeit und Geräuschkulisse am ehesten Rechnung getragen wird. Spricht dem etwas dagegen?
Wie sehen die Platzverhältnisse nach hinten zur Trennscheibe bei einer Sitzposition für mittelgroße (1,80m) Leute aus? Ich meine nicht die Golf II Liegestuhlstellung - im Defender single cab waren mir die Sitzschienen zu kurz.
Kann man mit dem Gestühl insgesamt leben, oder sollte man auf Recaro Sitzschienen samt Stühlen umschwenken?
Eine weitere Frage hätte ich noch: Wie bekommt man den Koffer herunter? Farmerwinden? Hebebühne? Gibt es extra Hebe- und Absatzvorrichtungen bei den Jungs in Fleckenanzügen?
Gibt es im Raum Stuttgart eine Besichtigungs- oder gar Mitfahrmöglichkeit?
In Sigmaringen sind gerade ein paar bei der Vebeg weg gegangen. Es kann sein, dass in Neckarzimmern noch welche stehen, sind momentan aber nicht ausgeschrieben. (Alles meine eigenen Vebeg-Beobachtungen, kein 'Insiderwissen').
Hallo, toller Ausbau Ingo, wenn ich etwas kleiner wäre hätte ich das Bett auch quer geplant. Die Sitzposition ist finde ich ziemlich bequem. Auch für große Menschen sind die Schienen meiner Meinung nach lang genug. Ein Vergelich zum LR habe ich aber nicht.
Der Koffer ist mit 4 Schrauben am Rahmen befestigt und hat oben an jeder Ecke eine Öse. Ich habe mir gerade 4 Flaschenzüge besorgt mit denen ich den Koffer demnächst mal runterhohlen will. Bin gespannt ob es klappt. Eigentlich schwebte mir noch der Einbau eines Durchgangs mit Dichtprofilen von AMR vor. Ist aber aus Zeitgründen zunächst vertagt. Kennt ihr jemand der das beim SAN-Wolf mal gemacht hat ?
Zu den 235-85-16ern kann ich dir in 2 Wochen näheres sagen dann sind sie aufgezogen.
freut mich das von den Sitzschienen zu lesen - übrigens hat der Golf Caddy (auf Golf I oder II Basis) ebenfalls dieses Problem. Deshalb gibt es Rück - Kunststoffscheiben die im Kopfstützenbereich nach hinten ausgespart sind.
Dann bin ich mal sowohl auf die Hebeaktion als auch auf die Reifenerfahrung gespannt.
Der Durchgang ist mir ebenfalls schon eingefallen - jedoch möchte ich den Koffer als Wechselaufsatz - eine Pritsche soll primär gefahren werden. Bei dieser Konstellation ist dann der Durchgang eher hinderlich, da er wieder geschlossen werden muß.
Hallo, nach ca. 4000km mit den neuen 235-85-16 BFG AT (ua.auf den Pisten Islands) ist es mal Zeit ein Fazit zu ziehen:
+ viel leiser als die 225/75 von der BW + deutlich mehr Bodenfreiheit ca. 5cm + angenehmer auf der Autobahn weil niedrigere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit
Die Beschleunigung hat sich auf der Geraden gefühlt nicht viel verändert. War ja vorher auch eher "sanft". Am Berg zeiht der G ebenfalls gefühlt vielleicht einen Tick schlechter.
Man muss sich beim Tacho nur erst mal umgewöhnen: 90km/h sind halt wirklich 90 und nicht wie vorher 83km/h
Zum Spritverbrauch habe ich noch keine richtigen Zahlen. Vorher hat der San-Wolf mit zwei Personen und Reisegepäck ca. 13.5 Liter verbraucht. In Island waren es zeitweise 16,5 Liter. Denke das liegt eher nicht an den Reifen sondern an den Bedingungen (viel Piste, tagelang Gegenwind, Berge, täglich ca. 2 h Standheitzung). Bin gespannt wo sich der Verbrauch einpendeln wird. Insgesammt würde ich die Reifen auch in der Dimension für den San-Wolf wieder kaufen.
Die Reifen sind auf 5,5x16 Felgen montiert. Hab dafür problemlos bei der GZR-Manufaktur ein Tüv-Gutachten bekommen. Auch bei 1,5 Bar nicht von der Felge gerutscht.
dein g hat ja die 5.2er achsen drin. Läuft der überhaupt noch 100 auf der ebene? also hab nen g290 mit koffer gefahren, 265er reifen und 6.11er achsen und 5-gang. Am berg mit den Lkws also teilweise 60 und eben gerade 100. naja hat jetzt 5.900 km und jahrelang gestanden. vielleicht brauche r auch bissle zeit.
Ja so 100-105km/h fährt der schon laut GPS. Fahre aber meist so 90-95km/h mit den LKWs mit. Am Berg auf der Autobahn fährt man schon mal 60km/h wenns steil wird. Auf Landstraßen mit steilen Bergen und beladen gehts manchmal auch nur mit 30km/h vorran. Aber man kann halt nicht alles haben. Für mich ist der SAN-Wolf ein robustes, noch recht kompaktes, geländegängiges Wohnmobil für einen bezahlbaren Preis. Gruß Jakob
... Für mich ist der SAN-Wolf ein robustes, noch recht kompaktes, geländegängiges Wohnmobil für einen bezahlbaren Preis. Gruß Jakob
Sehe ich genau so. 92 PS sind nicht viel Leistung auf der Autobahn, wenn man mit dem Bahnwärterhäuschen unterwegs ist.
Das mit dem "bezahlbar" ist so eine Sache - suche bereits seit dem Frühjahr, muß aber feststellen daß unter 18 kEUR derzeit kaum etwas passables zu bekommen ist. Letztes Jahr sah die Situation besser aus, jedoch war ich da noch nicht so weit. Wohl dem, der bereits einen sein Eigen nennen darf.
ja bei den Preisen im Moment sieht das vielleicht etwas anders aus. Man kann nur hoffen das es noch ein paar bei der BW gibt die auf den Markt kommen...
nach island könnte ich auch mal wieder... hast du auch bilder?
grüße, markus
Original geschrieben von San-Wolf
Hallo, nach ca. 4000km mit den neuen 235-85-16 BFG AT (ua.auf den Pisten Islands) ist es mal Zeit ein Fazit zu ziehen:
+ viel leiser als die 225/75 von der BW + deutlich mehr Bodenfreiheit ca. 5cm + angenehmer auf der Autobahn weil niedrigere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit
Die Beschleunigung hat sich auf der Geraden gefühlt nicht viel verändert. War ja vorher auch eher "sanft". Am Berg zeiht der G ebenfalls gefühlt vielleicht einen Tick schlechter.
Man muss sich beim Tacho nur erst mal umgewöhnen: 90km/h sind halt wirklich 90 und nicht wie vorher 83km/h
Zum Spritverbrauch habe ich noch keine richtigen Zahlen. Vorher hat der San-Wolf mit zwei Personen und Reisegepäck ca. 13.5 Liter verbraucht. In Island waren es zeitweise 16,5 Liter. Denke das liegt eher nicht an den Reifen sondern an den Bedingungen (viel Piste, tagelang Gegenwind, Berge, täglich ca. 2 h Standheitzung). Bin gespannt wo sich der Verbrauch einpendeln wird. Insgesammt würde ich die Reifen auch in der Dimension für den San-Wolf wieder kaufen.
Die Reifen sind auf 5,5x16 Felgen montiert. Hab dafür problemlos bei der GZR-Manufaktur ein Tüv-Gutachten bekommen. Auch bei 1,5 Bar nicht von der Felge gerutscht.
Hallo hier ein paar Bilder. War echt was los in Island: Wind und Regen bei 2-7 Grad, soviel Schnee das man die Berge nur mit Allrad hochkam, dann ist auch noch der Grimsvötn ausgebrochen... War trotzdem eine tolle Reise !
Schlafplatz nach langer Pistenfahrt mit mehreren kleinen Furten
ich möchte fragen,ob vor dem Tour welche Reparaturen/Arbeiten durchgeführt worden? (z.b.Radlager,Bremsen?) oder nach dem Innenasubau war der G schon fertig zum fahren? Wieviel Verbrauch hattest du In Gr/albanien? Hat er 5,3 Achsen?
P.s. nachdem ich mein Monster G (mit 37"Reifen) Verkauft habe,möchte ich entweder ein 5Türiger mit Aufstelldach oder G mit Koffer kaufen..
bin mal gespannt... ich will am Freitag mit meinem 290er koffer und 5-gang mit 6.13er achasen in die westalpen. Mal schauen ob ich während den 800km anreise an altersschwäche sterbe.
danke für die Blumen.Wow 10.000€ da hat man vor eimem Jahr noch einnen ganzen Sani für bekommen.
@baza,
der Sani hatte 21.000 km gelaufen als ich ihn gekauft hatte da war nichts zu machen ausser die normalen Servicearbeiten. Achsen muß ich mal schauen er läuft nach GPS 112 km/h.Der Verbrauch lag im schnitt bei 14,5 l.
@DaPo,
der Daumen hoch wird bei mir nicht angezeigt in der Firma schon deshalb die Frage.Wo kann man das einstellen ?
nach der Umbereifung auf 235/85 - 16 hatte ich mir für eine Tour in den Böhmerwald noch ein paar Schneeketten gekauft aber nicht gebraucht mir stellt sich nun die Frage auf welche Achse sollte man sie im Allradbetrieb aufziehen ?
Voderachse um gut lenken zu können oder Hinterachse für mehr vortrieb ?? klar wären vier Ketten besser.
Oh je, die Schneekettenfrage. Das ist eine Glaubensfrage die in Offroadkreisen ewig diskutiert werden wird. Mein Vorschlag: Probier es einfach mal aus. Such dir eine Fläche, typisch für deinen Ketten-Einsatzzweck und groß genug damit nichts passieren kann. Dann montiere das Kettenpaar einmal auf der Vorderachse, mache ein paar Fahrproben, das selbe nochmals mit Ketten auf der Hinterachse. Dann entscheide für dich. Du trägst auch die Verantwortung für deine Entscheidung.
Auf den Fotos oben wärst du mit Winterreifen eindeutig besser beraten. Auch wenn mehr möglich ist, sollte man mit Schneeketten nicht schneller als Tempo 50 fahren, schon gar nicht wenn die Ketten nur auf einer Achse montiert sind. Mit den BFG AT musst du auf Schnee halt vorsichtiger fahren.
Oh je, die Schneekettenfrage. Das ist eine Glaubensfrage die in Offroadkreisen ewig diskutiert werden wird. Mein Vorschlag: Probier es einfach mal aus. Such dir eine Fläche, typisch für deinen Ketten-Einsatzzweck und groß genug damit nichts passieren kann. Dann montiere das Kettenpaar einmal auf der Vorderachse, mache ein paar Fahrproben, das selbe nochmals mit Ketten auf der Hinterachse. Dann entscheide für dich. Du trägst auch die Verantwortung für deine Entscheidung.
Genauso habe ich es vor Jahren auch gemacht, seitdem steht für mich der Entschluss fest:
Warum, wirst Du feststellen, wenn Du es ausprobiert hast...
Da die Fahrstabilität von der Hinterachse kommt, würde ich persönlich die Ketten immer nur hinten montieren. Dann bremst der Wagen mitunter etwas schlechter (wobei sich das durch das Gewicht des Koffers auf der Hinterachse auch relativiert), bricht aber dafür nicht so schnell aus.
Ein Bremsmaneuver mit Ketten nur vorne ähnelt doch sehr der Stunteinlage mit angezogener Handbremse, der Wagen muß dafür gar nicht mal schnell sein.
Aber, wie schon geschrieben, das wurde schon zig mal diskutiert, ohne eindeutiges Endergebnis.
Bei Fahrzeugen, welche über zwei Achssperren verfügen, besteht noch eine dritte Möglichkeit, wenn nur ein einziges Kettenpaar zur Verfügung steht - eine Kette auf die Vorderachse, die andere auf die Hinterachse.
So wie auf diesem Foto aus dem defenceforumindia.com bei einer Fahrzeugerprobung der indischen Armee im Himalaya:
Alle vier miteinander konkurrierenden Geländewagen haben eine Kette vorne links, die andere hinten rechts montiert. Wobei es aber eigentlich ein Armutszeugnis ist, daß bei diesen extremen Höhen- und Schneeverhältnissen nur ein Kettenpaar pro Fahrzeug vorhanden ist – zudem nicht mal in radführender Spurkreuz-Ausführung, sondern als reine Traktionshilfe. Aber auch so scheint es jedenfalls auszureichen.
mfG Rainer
P.S. Übrigens - weiß vielleicht zufällig jemand, um welches Fahrzeug es sich beim zweiten Auto von rechts handelt, dem mit der Seilwinde?
Lieber RainerD du solltest deinem Post "Sarkasmus" hinzufügen, am Ende glaubt dir wirklich noch jemand dass es eine gute Idee ist Schneeketten diagonal zu montieren.
Aber echt wirklich, so etwas kann sehr schlimme Folgen nach sich ziehen!
Hast Du denn dann eine Idee, warum die Inder so die vergleichende Fahrzeugerprobung fahren? Das sollte ja eigentlich einen rationalen Grund haben. Ist ja auch ein gewisser Aufwand, die Testfahrzeuge so hoch ins Himalaya zu bringen. Oder haben die nur zuviel Tee getrunken?
Also bitte niemals Ketten diagonal oder nur auf der linken oder rechten Seite oder auch nur eine Kette montieren, auch wenn es dank Diff-Sperren möglich sein sollte. Einzige Ausnahme: Das Fahrzeug steckt so fest, dass die Kettenmontage nur so möglich ist. Dann aber sofort nach dem Freifahren umketten!
Also diese Leiterketten sind totaler Mist. Du fährst immer einen Moment mit Kette - einen ohne - einen mit - einen ohne, hast 0 Seitenführung und starke Vibrationen.
In der Schneekettenevolution hat man daraus gelernt und die Kettenleitern schräg gestellt --> Schrägspurkette. Da ist dauernd ein Kettenglied im Einsatz, Seitenführung, Traktion und Vibrationen sind entscheidend besser.
Über das Foto kann ich auch nur spekulieren. Aber wer solche Ketten montiert... Bei LKWs und Bussen wird fallweise eine 3. bzw. 5 Kette als sog. Spurkette auf nur einer Seite der Vorderachse montiert - auch bei Fahrzeugen nur mit Hinterradantrieb. Sie dient einzig dazu die Lenkbarkeit des Fahrzeugs zu erhalten.
Was die Fahrzeuge an den Hinterachsen montiert haben, kann man auf dem Bild leider nicht erkennen.
Ohne Vorderachs-Sperren - und die Fahrzeuge schauen ganz danach aus - ist so eine Kettenmontage kontraproduktiv. Du hast max. die Traktionsleistung des Rades ohne Kette, dafür wird der Ausgleich im Differential stark belastet.
Richtig, ist ein Kia. Genaue Modellbezeichnung KM45. Es bietet gegenüber dem Original einige technische Verbesserungen und ist u.a. am Kühlergrill erkennbar. Und zur Vervollständigung: Das erste Auto von links ist ein Mahindra AXE, das letzte ein Tata LSV. Der Vektra ist als Kia geklärt und das vorletzte Auto kann ich leider nicht einordnen. Force Motors India würde hier als asiatischer Hersteller noch gut reinpassen. Alle fallen jedenfalls in die Kategorie LSV (Light Specialist Vehicle). Welches Fahrzeug aber bei den Erprobungsfahrten (nicht nur im Schnee) am besten abgeschnitten hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Da die Fahrstabilität von der Hinterachse kommt, würde ich persönlich die Ketten immer nur hinten montieren. Dann bremst der Wagen mitunter etwas schlechter (wobei sich das durch das Gewicht des Koffers auf der Hinterachse auch relativiert), bricht aber dafür nicht so schnell aus.
Ein Bremsmaneuver mit Ketten nur vorne ähnelt doch sehr der Stunteinlage mit angezogener Handbremse, der Wagen muß dafür gar nicht mal schnell sein.
Aber, wie schon geschrieben, das wurde schon zig mal diskutiert, ohne eindeutiges Endergebnis.
Hallo,
in meiner Betriebsanleitung G-Klasse (Ausgabe ÄJ 2010/1b) steht :
* Montieren Sie Schneeketten für maximale Vortriebskraft und Fahrstabilität auf alle vier Räder . Beachten Sie die Montagean- leitung des Herstellers. *
Ist ja irgendwie logisch. deshalb legt die Bundeswehr ihren Wölfen ja auch 4 Ketten bei, die wissen, was man bei schlechten Straßenverhältnissen braucht.
Wenn nach dem Kauf eines G's das Budget nicht mehr für 2 Ketten reicht, hat man wahrscheinlich das falsche Radio bestellt. Wenn die Kiste so beladen ist, daß kein zweites Kettensackerl mehr reingeht, helfen die Ketten sowieso nix mehr, da sollte man mal am Gewicht abrüsten.
Na ja, ganz so einfach ist es ja nicht. Vorab: ich hab im Winter auch immer 4 Ketten im Wagen, wenn ich außerhalb des Ruhrgebiets unterwegs bin. Für die Hinterachse ein schweres Paar mit Greifstegen, für die Vorderachse ein leichteres ohne Greifstege.
Aber meistens braucht man doch vier Ketten gar nicht. Es reicht häufig die Montage von zwei Ketten. Auf der Hinterachse, um z.B. ein kurzes Bergabsteilstück mit festgefahrener eisiger Schneedecke sicher zu bewältigen. Bei entsprechend langsamer Fahrweise natürlich. Wenn ich dann wieder auf eine geräumte und schneefreie Strecke komme, habe ich mir nicht nur die Montage von zwei Ketten gespart, sondern auch deren Demontage. Das ist die Einsparung eines nicht unerheblichen Arbeitsaufwandes, vor allem, wenn der Wechsel zwischen glatten und schneefreien Streckenabschnitten häufiger stattfindet. Setzt aber natürlich ein sicheres Einschätzen der Notwendigkeiten voraus. Im Zweifel natürlich auf das volle Sicherheitsoptimum (Traktion, Verzögerung, Seitenführung, Lenkbarkeit) mit 4 Ketten setzen!!!
Ich hab mir mal im Winter das tiefverschneite Lechtal in Österreich angeschaut und bin systematisch alle Seitentäler abgefahren, so weit das ging. Vormittags hoch, oben ein bißchen rumspaziert und wenn möglich zu Mittag gegessen und dann wieder runter. Bis zu den kleinen Weilern im jeweiligen Talschluß waren die Sträßchen mit festgefahrener Schneedecke bedeckt, dabei aber meist recht gut abgesplittet – zumindest in den steileren Passagen. Da wäre die Montage aller vier Ketten ein gewisser Overkill gewesen, zumal bei der Rückkehr auf die weitestgehend schneefrei-gefahrene Durchgangsstraße im Haupttal die Ketten wieder demontiert mußten. Und das nächste Seitental war wegen der Splittung und der ausgeglichenen Steigungsverhältnisse vielleicht sogar ganz ohne Ketten befahrbar, bei übernächsten widerum mußte ich zwei Ketten aufziehen. Alle vier Ketten habe ich nur ein einziges Mal aufgelegt.
Und ja, ich bin völlig kratzer- und beulenfrei rauf und auch wieder runter gekommen, obwohl ich die Ketten in ‚homöopathischer‘ Dosis eingesetzt habe. Ebenso wie das Gaspedal. Nicht nur wegen der Glätte, sondern auch wegen dem permanenten Tic-Tic des Sandstrahlgebläses vom Streugut. In dieser Woche habe ich seinerzeit über eine Strecke von insgesamt mehr als 300 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von knapp 9 Litern erzielt. Auf einen derart geringen Verbrauch bin ich mit meinem G (ein G290TD) nie wieder gekommen.
Fotos (keine aus Österreich, da noch nicht digitalisiert): G im Winter G-eht auch mit MTs. Ohne Ketten. Aber große Vorsicht ist angezeigt! Bei Bedarf Ketten aufziehen! Möglichst viele. Rechtzeitig
danke für die Antworten, nein ich wollte nicht sparen ich dachte 2 Ketten reichen was ja oftmals auch so sein kann.
Wie ist das den auf 2 Rad angetriebenen Fahrzeugen da kommen die Ketten auf die Antriebsachse kann ja hinten oder vorne sein dann müßten die ja beim Bremsen auch abgehen...?z.b. bei meinem ex Passat da ist mir auch bei Bergabfahrt mit Ketten und Bremsen nichts passiert ????
Na bist du mit dem Passat auch im Gelände gefahren???? Ich nehme an, dass wir hier beim G mit Ketten nicht von der Autobahnfahrt reden.
Was die beiden Autos noch unterscheidet ist wahrscheinlich das Gewicht, aber auch die Bereifung an der Achse an der keine Ketten montiert sind.
Wir haben auf Schnee und im Gelände viel erlebt aber auch von klein an gelernt. Hier bei uns in der Steiermark. Ausgebildet vom Vater auf Käfer, später selber doch Ente gekauft und ganz anders "tun" müssen, na dann kam irgendwann der G und wieder alles anders.
Hab 4 Ketten: 2 wirklich gute von PEWAG (STMK)sehr teuer und sehr robust u. 2 billige 4x4 Ketten aus dem Baumarkt ca. 40€ (die leg ich vorne auf und sind noch immer nicht kaputt)
Also wenn ich wirklich zu faul bin 4 Ketten aufzulegen, lege ich hinten die 2 guten Ketten auf und wenn ich beim Bremsen die Räder an der Vorderachse lenkbar behalten möchte, na dann bremse ich eben nur mit der Handbremse.
Das Hinaufkommen ist nicht das große Problem, dort wo ich nicht hinaufkomme, möcht ich nicht hinunterkommen "müssen".
Viel Schnee, viel Glatt, Bayer am Steuer mit Schneeerfahrung...
Es ging in einer Kehre bergab, Ketten waren vorne, Fahrer musste bremsen und danach wenden...
Der Arsch hatte uns sehr elegant überholt...
Seitdem habe ich da viel mehr Respekt vor wenn die talseitigen Räder Ketten haben und ich bremsen muß...
Da würds einen G auch drehen, wenn dann in einer Kurve spontan die Bremse getreten werden muß, gerade aus wird man noch gehalten, aber sobald man über den "Kipppunkt" drüber ist wirds hakelig, da bekommt man die Kiste auch nicht mehr eingefangen, kann nur hoffen das der Arsch nirgends anklopft...
Jaja das spontan ist es ja , spontan Gasgeben, spontan Bremsen, spontan vom Gaspedal gehen .... alles nix gut auf Schnee .... nicht einmal spontan Lenken In der Kurve brems ich ja nicht einmal bei trockener Straße wirklich gerne und schon gar nicht spontan auf Schneefahrbahn. Bergab auf Schneefahrbahn hab ich noch nie ein Rennen gewonnen, ich wa immer einer der Langsamsten, aber immer einer derer die am weitesten bergauf kamen. Wenn´s haarig wird auf Schnee schalte ich schon vorher das Radio aus, kurble die Scheibe runter um genau mitzukriegen was da draußen so los ist.
Hätte ich ABS, ESP, ASR, XYX könnte ich dann gedankenlos bergabdonnern und die Physik austricksen?????? ... kenne mich nicht aus mit diesen komischen Abkürzungen
@HPF: mit dem G (und seinem Gewicht) bergab und nur vorne Ketten ???? ..... ist es vielleicht doch mit dem Passat einfacher spontan in der Kurve zu bremsen.
Ich empfehle, ein einfaches kleines Experiment durchzuführen.
Erforderlich: ein Spielzeugauto, ein Klebestreifen, ein Brett (ausreichend lang und breit)
1. Versuch: Man wickle den Klebestreifen so um das Auto, so daß beide Vorderräder blockiert sind. Den Klebestreifen fest andrücken! Dann lege man das Brett auf den Fußboden und hebe ein Ende an, so daß man eine schiefe Ebene hergestellt hat. (In Ermangelung eines geeigneten Brettes könnte man auch einen Tisch einseitig anheben. Dann muß eben noch jemand als Auto-Fänger bereitstehen.) Das Spielzeugauto nun auf das obere Ende der schiefen Ebene setzen und loslassen!
2. Versuch: Jetzt den gleichen Versuch nochmal, nur dieses Mal mit blockierten Hinterrädern.
Das Versuchsergebnis ist beliebig oft reproduzierbar.
Ich denke, es wird anschaulich, warum Ketten beim Auto unbedingt auf die Hinterachse gehören, wenn nur ein einziges Paar vorhanden ist und es steil bergab geht auf glattem Untergrund.
mfg Rainer
P.S. Hallo Daniel, sollte man die letzten Beiträge zur Kettenproblematik nicht vielleicht von den Sani-Koffer-Erfahrungen abtrennen?
nur für's Protokoll: ich gehöre auch der Fraktion "Ketten nach hinten" an, wenn ich nur 1 Paar statt beide Paare montieren möchte. Habe ioh mal beim Wolf getestet, mit nur einem Kettenpaar vorne war mehr Kreiseln als Fahren angesagt...
Dass der Passat anders reagiert, liegt daran, dass der Passat (oder andere Fronttriebler) keinen starren Durchtrieb zwischen beiden Achsen haben. Daher können beim Fronttriebler die frei drehenden Hinterräder wesentlich länger Brems- und vor allem Seitenführungskräfte übertragem als beim G, wenn man mit zugeschaltetem Allrad bzw. gesperrtem Zentral-Diff. unterwegs ist.
Daher wird bei diesem genannten Beispiel die Hinterachse erheblich später zum Überholen ansetzen, irgendwann aber wird sie es tun. Wobei man beim Vorderradantrieb ja auch kaum eine andere Wahl hat, da man mit den Ketten üblicherweise auch mehr Traktion haben möchte, und da müssen sie halt auf die Antriebsachse...
wieso denkt denn keiner an seine Kindheit und das Radfahren zurück? Wer damals zu stark mit dem Hinterrad gebremst hat, den hat es aus der Bahn geworfen.
Mir hat beherztes Gasgeben auch schon geholfen, obwohl es bergab gegangen ist, aber sonst hätte ich den G wohl nicht mehr unter Kontrolle gebracht. (die "Bremsspuren" in der Unterhose zeige ich ja niemanden)
Bei meinem 463er 300TD mit 265/75 R16 Reifen kann ich vorne eh keine ketten aufziehen, da die Ketten dann am Audpuffrohr anschlagen. Ein paar Ketten für die Hinterachse sind aber immer mit dabei. Fraglich ist natürlich auch der Einsatzzweck. Will ich abseits der Straßen über Äcker, Wälder und Wiesen pflügen, oder geht es um Vortrieb auf verschneiten Straßen ins Skigebiet, Arbeit, etc. Dort wo ein G mit Winterreifen noch fährt, ist ein 2 rad getriebenes Fahrzeug eh schon nicht mehr zu sehen.
In meinen 18 G-Jahren haben ich noch nie Schneeketten montieren müssen.
Ich kann mich auch an ein Winterbiwak in den Allgäuer Bergen erinnern. Ein 300 GD 460 mit 4 militärischen Ketten. Der kam tatsächlich noch 75 Meter weiter den Forstweg rauf, als mein 280er GE mit 4 nagelneuen BF Goodrich Mud Terrain. Es scheiterte an der Bodenfreiheit. Der G mit den Ketten hat sich durchgefräst bis auf den Schotter, dann wieder geschoben und wieder gefräst. An ein wirkliches Weiterkommen war nicht zu denken. Zu Fuß mit Schneeschuhen ging es dann zum Biwak! Mit einem Häglund wären wir wohl noch weiter gekommen!
Geiger Cars hat sowas auch auf einen Hummer H2 montiert. War doch erst ein Bericht in irgendeiner offroad Zeitschrift. Ich hab da noch was von einem Spritverbrauch von 70 Ltr. auf 100 Km im Kopf. Höchstgeschwindigkeit 60 KmH
Sowas hier http://www.youtube.com/watch?v=TYm5USbSt8c bewegt auch unsere Bundeswehr und schwimmfähig wäre es auch noch. Am Sudelfeld trifft man die auch mal an im Schnee.
Hallo, ich möchte mal wieder was zum eigentlichen Thema beitragen. Seit fast 2 Jahren sind wir in einem 250 GD Sanka unterwegs. Reiseroute: Tschechien, Slowakei, Ukraine, Russland, Sibirien (bis Jakutsk und Chabarowsk), dann Mongolei, China (2 Monate, s. Bericht in 4x4 action, 6/11)) Laos, Thailand. Verschiffung nach Chile (Valparaiso) Anschließend Feuerland, Pause 1/2 Jahr in Buenos Aires. Jetzt: Nord-Argentinien, Nordchile, Bolivien, Peru, im Moment sind wir in Ecuador. Das Fahrzeug wurde mit Teilen einer VW-Westfalia-Ausstattung und vom Schreiner ergänzten Möbeln ausgestattet. Bis nach Feuerland lief der Wagen supergut, im Paso Negro zw. Ar und Chile gabs dann Probleme, der Motor verbrannte Öl. Erste Reparatur in einer Mercedes-Fachwerkstatt ( Tausch der Ventilabdichtungen) war nicht erfolgreich, in Santiago wurde der Motor überholt. Zwangsdauer insgesamt: 8 Wochen. Nach Beginn unserer diesjährigen Reise: Defekt des Kettzenspanners, überspringen der Steuerkette (Grund: Der Spanner wurde beim Einbau nicht mit Öl gefüllt, obwohl ich die Werkstatt darauf hinwies,den entsprechenden Abschnitt des Werkstatthandbuchs sogar mit Google übersetzte) Erneut 1 W Werkstattaufenthalt.(Reparatur auf Kulanz) Jetzt liegen wir für mindestens zwei Wochen im tropisch heißen Guayaquil fest, weil Kette, Kettenführung und Spanner zu ersetzen sind. Müssen aus D geholt werden. Die Verschleißprobleme des Motors sind mir und der Werkstatt ein Rätsel. Der Motor hatte damals gerade einmal 75000km gelaufen, Öl- (alle 15000km) und Luftfilterwechsel erfolgten regelmäßig. Hat jemand eine Idee? Das Auto mit dem Koffer reicht gerade so für zwei Leute.Vor allem fehlt eine Nasszelle. Wir behelfen uns mit einem wassersack außen. Gruss Gerd
Da irrst Du. Natürlich bekommt er Öl vom Kreislauf. das reicht jedoch nicht. Im Handbuch ist eindeutig angemerkt, dass der Spanner zwingend mit einer Handpresse zu befüllen ist. ich benutzte eine Silikonpresse, ging prima. Die wechselintervalle rührten daher, dass ich nur drei Filter dabei hatte, in Asien aber keine nachkaufen konnte.Die Werkstatt in D erklärte, 10-15000km Wechselintervalle seien ausreichend. Gruss Gerd
Hallo Thomas, jetzt wo ich im gekühlten Hotelzimmer sitze und auf die Teile warte, habe ich jede Menge Zeit, in den Foren zu stöbern und mich zu beteiligen. Deshalb eine weitere Ergänzung:Nach der Motorüberholung, als mir das Ergebnis vorgeführt wurde und ich nach Buenos Aires musste (das Flugzeug wartete), war ein leises Schnarren bei einer Drehzahl knapp über Leerlauf zu hören. Man vermutete die ESP, ließ diese, bei Bosch in Santiago überprüfen. Eine Woche weitere Wartezeit, kein Befund. Auf der Fahrt nach BA wurde das Geräusch lauter. Zu Hause kaufte ich deshalb eine neue ESP und nahm sie zur Weiterreise mit. Das Geräusch wurde zunehmend lauter, nach ca. 3000km, kurz vor der Grenze zwischen Bolivien und Chile, dann das Überspringen der Kette mit zunächst riesigen blauen Qualmwolken. Nach Öleinfüllen "beruhigte" sich der Motor, der Qualm verschwand, die Leistung war so, dass wir fahren konnten. Das Schnarrgeräusch war deutlich hörbar. Nach der Reparatur in Chile (hier gibts nur einen Mercedes-Handler mit ca. 12 Filialen) schien der Motor mit dem neuen Kettenspanner und einer Überprüfung der Einspritzdüsen toll zu laufen (Diesmal hatte ich den Einbau des Spanners kontrolliert.) Später, nach einer langen, sehr schlechten Pistenstrecke, war das Schnarren erneut sehr laut zu hören. Ich habe daraufhin den Spanner ausgebaut, wie beschrieben mit Öl gefüllt und.....das Geräusch war fast weg. Meine Erklärung war, dass sich durch die extrem lange langsame Fahrt der Spanner entleert haben könnte oder zumindest einen Druckverlust aufgewiesen hat. Als im Hochgebirge vor allem das Scharrgeräusch, zuletzt hier in Ecuador wieder auftrat, habe ich mich entschlossen, die FÜhrungsschienen, die Kette und den Spanner ersetzen zu lassen. Die Wrkstatt hat sich das Geräusch (tritt nur bei hoher Motorbelastung auf), angehört und stimmt meiner Diagnose zu. Welche Erklärungen habt Ihr? Gruß Gerd
klingt für mich fast so, als wenn die Ölpumpe nicht genug fördert.
Das man den spanner mit Öl befüllen soll, steht zwar im WHB, das ist aber primär für den ersten Start gedacht, damit die Kette nicht da schon überspringt, wenn sie noch nicht gepannt ist.
wenn da mal nicht einer die Ölwanne eingeklebt hat, und das zu viel an Dichtmittel hat sich dann im Inneren der Ölwanne im Saugkorb der Ölpumpe sammelt.
Hallo, Eure Antworten geben mir zu denken. Aber der Motor war ausgebaut, Zylinderlaufflächen Kolben usw. waurden erneuert. Dabei müsste so ein Fehler doch aufgefallen sein.Ich werde die werkstatt bitten, den Öldruck zu messen, hoffentlich sind sie dazu in der Lage. Allerdings wurde das Fzg. seinerzeit nach dem Einfahren eingemottet. Die Öle wurden, nachdem ich es gekauft hatte, aber sämtlich getauscht. Gruss Gerd
Hallo, ein kleines Update, für die Interessierten. 1. Die Ölpumpe ist ok, auf meine Bitte hin wurde sie ausgebaut und überprüft. 2.Im Öl fanden sich Alubrocken von der Größe meiner Fingerkuppe. Sie waren abgebrochen, als der Spannstift zum Motor von der Kette beschädigt und verbogen wurde. Wie geschildert geschah dies vor der Grenze zu Chile. Die Ursache war der kaputte Kettenspanner, ob normal verschlissen oder als Folge eines falschen Einbaus, sei dahingestellt. 3.Im Anschluss daran touchierte die Kette (mit dem neuen Spanner nach der Reparatur in Chile) den Stift. Daher das Rasseln. Der Spannstift hat die Teile -Nr 65 beim OM 603, im OM 602 ist er nicht vorhanden, so daß er, nach Meinung der Werkstatt, nicht ersetzt werden muss. Es gäbe ihn nur, weil beide Motoren den gleichen Stirndeckel hätten. Frage: Kann das sein? Gru? Gerd
Ich werde meine 2 großen Natoblöcke in den Koffer stellen. Die original Versorgungsleitung zum Koffer werde ich zur Ladeleitung mit einem Spannungswächter geschaltet über die Zündung nehmen.
Hier noch meine Lösung mit dem Sondereinbaumaß bei den Schaltern im Amaturenbrett
Hella Standartschalter eine Feile fertig. Die anderen Schalter werde ich auch noch austauschen.
die Sommersasion ist um und der Wolf ist 9000 km bewegt wurden 6000 km nach Portugal und 3000 km nach Kroatien ohne eine Panne :-).
Kühler wurde umgebaut ( ca. 30 % mehr Kühlleistung )da nach wechseln der Reifengröße( 235 ) der Motor auf langen BAB Steigungen zu warm wurde,jetzt auch bei 40 Grad keine Probleme mehr
Reservereifen nach hinten gebaut wegen dem Gewicht auf dem Dach und einen Spoiler gebaut, hat sich gelohnt ca. ein l weniger verbrauch und auf der geraden sind mal 110 km/h möglich ;-)
Werde auf dem Dach eine Kiste in einer ähnlichen Form bauen für die Campingmöbel.
in den Kühler hat ein Kühlerbauer ein Hochleistungsnetz eingelötet.
Leistung am Motor habe ich nicht verändert.
Werde einen anderen Motor einbauen aber im Moment habe ich kein Geld und keine Zeit.... auch soll es nicht irgend ein Hündchen sein sondern ein neuer oder überholter Motor und das kostet. Der Sani fährt ja und ist zuverlässig.
frohes neues Jahr wünsch euch allen...waren mit dem Sanikoffer 4 Wochen in den Dünen auf dem Bild sieht man meine lieblings Stellung auf dem Weg zum See..... Aber der G geht ist allerdings Hecklastig wund wollte immer mit dem Hinterteil zuerst runter...
Ups... da wird einem ja schon beim Anschauen mulmig… aber klasse Bild. Komm mit dem Apparat doch mal am Kölner G-Stammtisch vorbei. (Jeden 1. Dienstag im Restaurant an der Pferderennbahn)
Diesen Spaß sucht man doch, wenn man dort unterwegs ist. Schaufeln frei, Sandbleche drunter und los geht's. Auf der nächsten Düne sind doch Spuren - die trägt wie Beton ;-)
ich suche vom Wolf Ambulance (Mercedes G) den Aluminium Koffer oder einen kurzen Shelter Bundeswehr mit Fenstern. Eventuell wäre auch ein San-oder Funkkoffer vom Unimog 404S intressant. Wer kann helfen? Eurer Oli