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Geschrieben von: Gandalf G 300 cdi professional - 24/07/2011 17:37
Hallo G emeinde,

freunde von uns sind mit einen G300cdi professional auf dem weg nach Südafrika auf der ostroute.
seit der türkei haben sie immer wieder probleme mit fehlermeldungen bis hinzu notlauf,
ja ja bitte keine disusion ob es schlau ist mit diesem neuen modell so eine reise.......usw.

leider sie beide keine schrauberkenntnisse und so wurden sie vor beginn ihrer reise bei mercedes auf fragen bezüglich problematik DPF oder andere...... kurz und knapp abgespeist mit geht schon keine probleme, mercedes G professional...... das übliche eben wie auch wohl bei allen anderen normalen vertragswerkstätten.

hier mal fehlbeschreibungen von den beiden unterwegs unteranderem auch nachlesbar unter [url=]www.wegaufzeit.de[/url] :


Das Diagnosegerät meldet P0299 –
Turbolader / Kompressor – geringer Ladedruck

Die tüTü bei Mercedes in Gazi Antep haben mit ihrem 17 T€ Diagnosegerät dieselben Fehlermeldungen ausgelesen, die auch unser 80 € Baumarkt OBD bringt.
Eine echte Fehlerbehebung gab’s jedoch nicht

Zurück in Amman muckt die Mercedes wieder. Das heißt sie muckt eigentlich gar nicht, lediglich die EDC-Leuchte blinkt wieder. Unser OBD vermeldet: Code 0404 - Abgasrückführung - Bereichs-/Funktionsfehler.

Die Ersatzteile von Mercedes aus Deutschland sollten eingetroffen sein. Und tatsächlich am nächsten Nachmittag werden ein Luft- und ein Dieselfilter eingebaut. Das Diagnosegerät gibt allerdings noch keine freie Fahrt. Wir sollen am nächsten Morgen nochmals wiederkommen.

Es ist inzwischen beinahe 15.30 Uhr, Feierabend. Es sei notwendig die Abgasrückführung zu reinigen, was etwa 1 ½ Stunden dauere.






Wie genau lautet die Fehlermeldung beim auslesen ?

Die erste Fehlermeldung war: Turbolader/Kompressor - geringer Ladedruck.
Hier haben wir den Luftfilter ausgeblasen und es ging wieder ne Weile.


Die zweite: Abgasrückführung - Bereichs-/Funktionsfehler,
hierfür haben wir keine Abhilfe.
• Und alles was sonst so rundum dazu zu erzählen gibt
Inspektion war bei 20.000 in Türkei MB-Vertragswerkstatt in Gasi Antep, Dieselfilter gewechselt.
Bei 25.382 nochmal Dieselfilter gewechselt in Jordanien MB-Vertragswerkstatt in Amman.
Bei 25.639 wieder EDC mit o.g. Fehler. Die Jordanier sind der Meinung, das schlechte Jordanische Diesel sei schuld



Nach kontaktaufnahme von unterwegs kam von mercedes in kurzfassung diese aussage:
"Unser Fachmann für Motorentest hält es für möglich das ein Wellrohr in der Abgasrückführung zugesetzt sein könnte.
Wir stehen Ihnen für weite fragen sehr gerne zu verfügung und hoffen das wir Ihnen ein wenig helfen konnten."




Soweit die sachlage die mir bekannt ist vielleicht weiß jemand wie man der sache auf den grund geht und eine endgültige lösung findet.

nach meinem persönlichen halbwissen ist das problem beim DPF zu suchen der meiner meinug nach ambesten entfernt werden sollte, doch dafür muss die eletronik wohl entsprechend "verarscht" werden.

Gruß Jan

Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 06:08
Unglücklicherweise kann man bei den modernen CDI Motoren keine definitiven Aussagen treffen. Thema Spritqualität ist sicher primär. Was mich wundert, ist, von D nach Türkei, Jordanien ist eigentlich alles andere als extrem. Ist im Auto ein Wasserabscheider installiert? Wenn ja, ist er entleert worden? Wenn nicht, dann einen dementsprechenden Trichter besorgen. Damit hat man zumindest die Gewähr, dass der Diesel vorgereinigt in den Tank kommt. Dauert dann seine Zeit, aber immer noch besser als Geruckel und Notlauf.
Falls die Treibstoffqualität bedenklich wird, gibt es noch einen Trick, 2-Takt Öl beimischen, das erhöht die Schmierfähigkeit im Einspritzsystem. Hat keine Nachteile. Aber der Kontakt zum Hersteller ist sicher hilfreich.
Aber wie kann sich ein Wellrohr zusetzen? Nach den paar km...
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 13:27
Oh, eine CDi-Wundertüte.
Ein Freund von mir hatte die gleichen Probleme. Ursache war der DPF. Abhilfe: ausbau und der Elektronik sagen, daß da nix mehr ist. Werkstatt von Mb in kairo kennt das problem.
Dpf war zu und die Abgase haben sich ihren Weg gesucht. Folge waren Schäden an Krümmer, Zylinderkopf und den dichtungen. Bei schlechter Dieselqualität den Ölwechselintervall halbieren!
Seitdem und noch einigen kleinigkeiten wie:
AGR gewechselt,
turbo gewechselt,
Schläuche überprüft, war dann Ruhe. notlauf gibt es aber weiterhin. Meist ein Kühlungsproblem.

gute nerven und gutes verhandlungsgeschick bei mb wünsche ich. bloss nicht abspeisen lassen. die kennen das problem.

Joachim
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 15:01
Dass die AGR eine Mogelpackung und potentielle Fehlerquelle ist, ist ja leider bekannt.

Aber wenigstens dachte ich bis jetzt, daß die Partikelfilterschwindler wenigstens

auf 100.000km im gemischten Betrieb ausgelegt haben und sich erst dann eine paar

Tausender vom Halter "spendieren" lassen.

Von Motorschäden in Folge häufiger Kurzstrecke hört man hinter vorgehaltener Hand in den

Werkstätten allerdings auch immer wieder.

Wie man in einem artgerecht gehaltenen Diesel-Geländewagen Reinigunszyklen fahren soll,

ist mir schleierhaft.


Ein herzliches Dankeschön an die Legislative für Euro 5!

Heute einen Diesel neu zu kaufen ist kompletter Irrsinn.

Hegt und pflegt Eure Vor,- und Wirbelkammern.

Aus der heutigen Fahrzeuggeneration wird es keine fahrbereiten Oldtimer mehr geben.

Amen.
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 15:29
@ Ludo

Spritqualität primär?? diese äußerung wundert mich soweit ich weiß ist gerade in Jordanien extrem schwefelhaltig.
Wasserabscheider muß ich nochmal nachfreagen soweit ich weiß ist einer drin. denke aber nicht das diese probleme damit etwas zutun haben da gehen eher die Düsen übern Jordan und dann geht wirklich nichts mehr.


@ JoJobaer

Denke auch das es der DFP ist, stellt sich nur die frage ob´s eine "bekannte" lösung gibt wie bei Bremach oder....

Vielleicht kann hierzu jemand noch genaueres zu sagen gernauch als PM.

Ja die nächste station ist MB Kairo dort wollen die beiden sowieso hin denn danach weiter richtung süden wird´s mit kompetenten werkstätten erstmal dünne.

dank euch soweit werde die beiträge weiterleiten an die reisenden

Gruß Jan
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 17:48
Wasserabschneider hat er serienmäßig. angaben bezogen sich auf den Pur (euro4).
Den Fehler kennen übrigens viele Autohersteller. Gelogen, eigentlich alle.
noch ein tip(ist ja noch garantie): motor plattmachen(lange geht das eh nicht mehr gut) und dann einen neuen mit der Schlechtkraftstoffvariante einbauen lassen.
Aber CDi´s bleiben trotzdem eine Wuntertüte und die Werkstätten haben leider auch keine andere Wahl, als die Teile nacheinander zu tauschen. Böse gesagt: Sie reparieren nicht mehr. Sie raten und wechseln dann das gemutmaßte Teil.
Den Aschegehalt im DPF kann man messen lassen. Dann wären sie schlauer!
Mb bietet offiziell keine Fahrzeuge mit diesen neumodischen dieseln in Egypt an. Warum wohl?
Volkswagen hat es mal. jetzt nicht mehr.

Joachim
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 17:53
Original geschrieben von strolch69
Heute einen Diesel neu zu kaufen ist kompletter Irrsinn.

Tja, ein Freund fuhr vor 3 Jahren auch diese Tour, Rumänien, Türkei, Bulgarien, Syrien, Jordanien, Wadi Rum, Sinai, Agypten... mit ausbuddeln...so das volle Programm, was da so machbar ist, mit einem 350iger Diesel, null Problemo, von wegen Filter wechseln, Luftfilter ausblasen, einfach tanken + fahren. Dessen Spezi hatte einen G320, Kat raus, ebenfalls null Probleme...die CDI können schon Sorgen bereiten, "Abgasprobleme" sind das eine, Spritverträglichkeit das nächste, Professional ist eben der Preis. Aber wünschen wir den Reisenden viel Erfolg.
Joachims Erläuterungen sind ja erschütternd.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 18:52
Am OM 646 ist die Modifikation a la Iveco F1C möglich, OM 642 hat noch niemand versucht. Wer stellt ein Testfahrzeug? Schnell geht die Entwicklung aber nicht, die Feinheit sind im Dauerlauf zu erforschen, sonst gibt's auch Notlauf, und die PkW-Motoren sind verdammt eng toleriert.

Der Schwefel im DK sorgt für abenteuerliche Partikelmassen, das hält kein DPF aus; wie sehr die EGR "modifikatonsbedürftig" ist..?

Was sich jetzt tun lässt: Star-Diagnose kaufen, kundige Werkstatt finden (Daimler hat die Leute, aber keine Ahnung, wo man die anspechen kann, ob die alle in Kunduz sitzen und was die für die Stunde "Ferndiagnose" verrechnen). Nach den Beschreibungen von Reisroute und technischem Know-How rate ich momentan zum Abbruch, da droht ein Desaster. Solange das FAhrgestell nicht hinüber ist: verkaufen & Aufbau umpflanzen - wandeln wird es sich nicht lassen, ich ahne böses in den Garantiebestimmungen bezüglich territorialer Einschränkungen

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 25/07/2011 20:11
Die zufunft:
Hallo Herr Benz ich mochte eine weltreise machen. Schon
Ich suche so etwas wie einen gelandewagen, haben sie so etwas.
Ja am beste einen professional die armee hat auch so einen
Na dan kauf ich so einen Danke danke der Herr Hier haben sie noch einen schones buch uber den G mit foto's aus aller welt Danke.

wochen spater die abreise ist innerhalb eine stunde da ruft Herr Benz an.
Wir mocht sie noch ein reise paket uber geben
AHa das ist ja fein.
Ja irre garantie ist bis an die deutsche staatsgrenze gute reise
wie bitte: bis an die staatsgrenze
ja auf wierder sehen.....tututututututututututututu


ich liebe meine alte schachtel
mfg Dominique
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 26/07/2011 06:45
Wenn das mit der Garantie wirklich so ist, dann ist es der Gipfel!

Bei jedem anderen Fahrzeug waers ja noch einigermassen verstaendlich, aber "Professional" um fast 100K?

Kuenftigen Laborratten sollten die bei der Fahrzeuguebergabe mitteilen, wo man abseits der Autobahn

ueberhaupt noch ungestraft hin darf.

Den Reisenden kann man nach dieser Overtuere nur den Abbruch nur ans Herz legen, bevor es mal richtig

gefaehrlich wird.


Alles Gute!
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 26/07/2011 10:40
Die Garantiebeschränkungen sind heute eher die Regeln, nicht nur bei Daimler (da kenne ich von Iveco auch lsutige Sachen).

Und über den Wartungaufwand in Kunduz schreib' ich jetzt nichts, das kann sich jeder vorstellen, der sich ein bißchen mit den modernen Motoren beschäftigt hat - Euro IV (mit Abstrichen Euro III) aufwärts erfordert bestimmte Kraftstoffqualität, die Fahrzeuge sollen hier zugelassen werden, mit dem Dilemma müssen wir leben. Dass die Gleichung "je größer, desto dreister" für die Fahrzeughersteller leider stimmt, muss der Käufer wissen und damit umgehen.

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: RainerD Re: G 300 cdi professional - 26/07/2011 14:20
Was ist denn eigentlich bei der Schlechtkraftstoffvariante technisch anders?

mfG
Rainer
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 27/07/2011 06:02
Das Thema ist relativ. Nach meinem Kenntnisstand hat das Militär eine eigene Logistik bis hin zur Pipeline. Insofern ist da niemand auf völlig "Plörre" beständige Technik angewiesen. Ich bezweifel das die mit ihrem Fahrzeugpark an der "Dorftanke voll machen gehen"

Alles in allem habe ich den Eidnruck das dieses Vorhaben in der Plannug/Vorbereitung insgesamt etwas unter den Anforderungen liegt welche durch die Zielsetzung formuliert werden.

Aber gut, nicht ist unmöglich. Ein Arbeitskollege ist schon mit einem Toyota Corolla durch die Namib. Allerding hatte auch der schon -2- Erstazreifen, Kannister und diverse andere wichtige Sachen mit. Ist da aber auch nur Hingeflogen.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 27/07/2011 12:38
Nach dem schönen Dokument auf der slowakischen G-Seite unter
http://www.mercedesgklub.sk/wordpress/wp-content/uploads/2010/01/G280CDI-G300CDI-Professional.pdf
besteht die Option KW3 aus "Abgasanlage mit unbeschichtetem Katalysator ohne Dieselpartikelfilter gemäß Abgasrichtlinie EURO III, NFZ-Einzelzulassung; Zulassungsfähigkeit länderspezifisch"

Ich würde Raildruck zurücknehmen, die Berichte aus Kunduz deuten aber darauf hin, dass dem nicht so ist. NATO single fuel policy ist für Hochdruckeinspritzungen tödlich, mit Additiven 2000h und dann ist das System hinüber

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 05:25
Aus dem Text werde ich nicht schlau. Fährt man im Kundus E4/E5 und verträgt nicht den NATO-Einheitssprit, egal ob die Option "Abgas mit allem" eingebaut ist oder nicht?

Dann wäre die Fahrreichweite des Models ja im Selbstversuch ermittelt. Bospurus pus eine Tankfüllung...?, quasi bis zur EU Aussengrenze, das ist schön, dann halten wir unseren Laden ja Sauber.
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 06:44
Original geschrieben von PeterM
Nach dem schönen Dokument auf der slowakischen G-Seite unter
http://www.mercedesgklub.sk/wordpress/wp-content/uploads/2010/01/G280CDI-G300CDI-Professional.pdf
besteht die Option KW3 aus "Abgasanlage mit unbeschichtetem Katalysator ohne Dieselpartikelfilter gemäß Abgasrichtlinie EURO III, NFZ-Einzelzulassung; Zulassungsfähigkeit länderspezifisch"

Ich würde Raildruck zurücknehmen, die Berichte aus Kunduz deuten aber darauf hin, dass dem nicht so ist. NATO single fuel policy ist für Hochdruckeinspritzungen tödlich, mit Additiven 2000h und dann ist das System hinüber

Grüsse
Peter

Hallo Peter,

"die Berichte aus Kunduz deuten aber darauf hin"

Aha - welche Berichte von wem?
Weisst du näheres, ich wäre sehr interessiert!

Gruß
Oli
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 17:23
Der OM642 ist (innermotorisch) mWn nie unter Euro IV ausgeliefert worden, braucht mit dem Piezo-Injektoren und 1600bar Raildruck aufwärts europäischen DK und leidet an seiner Komplexität:

NATO single fuel heißt militärisches, breit geschnittenes Kero mit Additiv (wirkt ähnlich wie das 2-Takt-Öl, nur vorhersehbarer und in der Theorie noch ascheärmer). getestet wurde das im Labor für 400h, Rest hochgerechnet. Die 2000h sind das mir bekannte Maximum, das im best case erreicht worden sein soll, ich kann nicht ausschließen, dass da ein bißchen "Jägerlatein" dabei ist. Über einem gewissen Systemdruck - sagen wir 1000 bar - geht der Verlust von DK-Eigenschmierung massiv auf die Hochdruckkomponenten

Beute-DK, den Sondereinsatzkräfte schon mal von den Pick-ups der Gegner abschlauchen, hat "irgendeine" Konsistenz, Dreck, Wasser, Cetanzahl zufällig...

Was mit dem Schlechtkraftsoff-Paket reduziert werden soll, ist die Partikelzahl: DPF raus ist Grundvoraussetzung, Kat nicht beschichten (ich glaube eher an einen "Träger-Dummy") schafft auch weniger Kondensationskeime im Abgasstrang und so weniger Partikel.. zugesetzten Diesel-Oxikat hab' ich zwar noch keinen gesehen, aber wie war das bei der alten (Fremdmarken)Werbung? ..alles ist möglich..

In der Theorie kann ich den Kraftstoff so filtern, dass Dreck&Wasser beherrschbar sind, die dafür nötigen Filterketten haben im klassischen PkW-ähnlichen Fahrzeugkonzept schlicht keinen Platz, und die Schmierprobleme löse ich nie

Zum Alltag darf ich nicht zuviel Details schreiben ohne Quellen zu gefährden, sorry, ich fasse zusammen: Hochdrucksystem aus obigen Gründen dauernd eine Baustelle, was sonst an Sensorik vorhanden ist, sorgt für "Kurzweil", die Fahrzeuge bis an den Anschlag ausgelastet (oder darüber), für jenseits 4/4,5t ist der G nie gebaut worden, ist dasselbe Problem wie bei den nachträglich gehärteten Hummers, LMV's, mitunter ist ein dritter Wagen als Ersatzteilträger bzw -spender mit, damit die Jungs zurückkommen können. Wartung ohne die ganze Batterie an elektronischen Testern nicht möglich, der "feldübliche" I-Zug ist nicht entsprechend ausgerüstet/-ausgebildet, darum um schweinisch viel Geld die Herstellermannschaften vor Ort (oder eben nicht, weil aus Kunduz raus niemand verantworten will).

Wir technisieren uns ins aberwitzige, ich verstehe nicht, was an einem OM 602/612 Direkteinspritzer mit zahmer CommonRail bzw. mechanischer Pumpe für solche Einsatzprofile falsch ist, im Notfall 662er Blöcke in Korea kaufen..
Ich kann mir auch tropentauglichen CAN-Bus (ok, Profi-Bus?)vorstellen, aber die Entwicklung zahlt niemand, und in den Ausschreibungen steht für den Übungsbetrieb an der Heimatfront "Euronorm in der aktuell geforderten Stufe"

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 18:01
Sorry, daß ich das trotz aller Liebe zum Würfel mal anbringen muss, aber deshalb gibt es

den Ausdruck "Toyotakrieg" und nicht Mercedes G Krieg.

(bezieht sich auf nur auf Benzin,- und Wirbelkammer-HZJ Modell, Modelle mit den neuen Injektoren sind der gleiche Schrott)

SO gerüstet in Krisenregionen zu erscheinen, grenzt an Wahnsinn.

Idioten, die solche Anforderungen in eine Ausschreibung diktieren.

Ein Verbrechen am Soldaten und Steuerzahler.

Grüsse.




Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 19:32
Zitat
SO gerüstet in Krisenregionen zu erscheinen, grenzt an Wahnsinn.

Idioten, die solche Anforderungen in eine Ausschreibung diktieren.

Ein Verbrechen am Soldaten und Steuerzahler.

Nicht nur fur die armee ein probleem aber auch fur andere Not diensten: Moderne feuerwehr fahrzeugen in holland sind so feuerwehrleute freundlich gebaut das die absaufen bei hochwasser, bei einene erdbeben sich fest fahren auf einige backsteinen und beim waldbrand sich festfahren ugh

[Linked Image von rnw.nl]

Murphys Gesetz
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ („Whatever can go wrong, will go wrong.“ )

Diese Formulierung geht zwar ursprünglich wohl auf John W. Campbell Jr. zurück .....
..... Diese Erfahrung ließ Murphy sein Gesetz formulieren, das ursprünglich folgendermaßen lautete:

„Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ („If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way.“)
Geschrieben von: RainerD Re: G 300 cdi professional - 28/07/2011 19:44
Ich hab mal ein bißchen gewühlt und folgendes gefunden:
http://ftp.rta.nato.int/public//PubFullText/RTO/TM/RTO-TM-AVT-ET-073///$TM-AVT-ET-073-Report.pdf

Also wenn ich das als Nicht-Techniker richtig verstehe, hat das Militär schon seit längerem Probleme mit dem Einsatz von modernen Fahrzeugen mit den nach EU- bzw. US-Vorschriften abgasoptimierten Motoren. Und zwar auch bei Gebrauch des standartisierten NATO-Dieselkraftstoffes F-34, weil dieser einen höheren Schwefelgehalt aufweist als dies bei Kraftstoffen in Europa oder Amerika gemeinhin der Fall ist.

Im einzelnen werden zum Betrieb mit hochschwefelhaltigen Kraftstoffen folgende (generelle, nicht Mercedes-spezifische) technischen Empfehlungen abgegeben, die je nach technischer Ausstattung des Fahrzeugs anzuwenden sind:

EGR (Abgasrückführung):
bis zu einem Schwefelgehalt von 3000 ppm relativ unproblematisch. Aber Gefahr von Langzeitschäden an verschiedenen Bauteilen. Daher sollte es technisch möglich sein, das EGR verschlossen zu halten – bei Gebrauch von hochschwefeligem Diesel.

Dieselpartikelfilter (DPF):
Bei WF-DPF setzt sich der Filter zu. Er muß entfernt oder mit einem Bypass überbrückt werden.
Bei M-PMF wird der Filter nicht blockiert, aber die Wirksamkeit erleidet eine starke Reduzierung.

Oxidationskatalysator:
Sollte per Bypass umgangen werden. Wenn dies nicht möglich sein sollte, sind Maßnahmen bezüglich der ECU zu treffen.

selektive katalytische Reduktion (SCR):
Hochschwefeliger Kraftstoff wird definitiv eine sehr negative Auswirkung auf das System haben. Aber nicht weiter schlimm, weil es relativ simpel sein dürfte, hier einen Bypass zu legen. Harnstoff sollte nicht zugeführt werden. Das ECU muß gewechselt oder modifiziert werden, um die Signale abzugeben, die zur Aufrechterhaltung der korrekten Motorfunktionen benötigt werden.

Lean NOX Trap Katalysator (LNT):
Der schlimmste Fall beim Gebrauch von hochschwefeligen Kraftstoff.
Der Katalysator wird schwer geschädigt. In diesem Fall ist es sehr schwierig, einen Bypass zu legen, weil die ECU Signale verschiedener Sensoren benutzt, um den Motorlauf zu steuern. Die Maschine läuft periodisch im Abmagerungs- bzw. Anreicherungsmodus. Beim Anreicherungsmodus wird eine häufige Reinigung des LNT notwendig.
DESHALB IST DIESES SYSTEM ABSOLUT UNBRAUCHBAR FÜR DEN BETRIEB MIT HOCHSCHWEFELIGEM KRAFTSTOFF! (Hervorhebung auch im englischen Originaltext)

Steuergerät (ECU):
Die Emissions-Gesetzgebung verlangt die Implementierung eines OBD-Systems in die ECU zur Kontrolle des Abgases. Der Gebrauch von hochschwefelhaltigem Kraftstoff hat negativen Einfluß auf die ECU und es müssen Maßnahmen gegen die Leistungsminderung des Motors ergriffen werden – durch Ersatz oder Modifizierung der ECU. Dies geschieht bereits erfolgreich bei den Armeen in Großbritannien und Deutschland.


Ich hoffe, meine Übersetzung ist sinngemäß richtig.

Persönlich frage ich mich:
Wenn diese technischen Probleme (mit den entsprechenden technischen Modifizierungsnotwendigkeiten) bereits mit standartisiertem Militärkraftstoff nach NATO-Norm auftreten, um wieviel mehr dürfte das dann beim Gebrauch von Diesel aus irgendeinem obskuren Faß zutreffen?
Nicht nur abgasmäßig sondern auch einspritzseitig. Aber das hat Peter ja schon drastisch beschrieben.

Hat alles nicht nur mit Mercedes zu tun, aber leider eben auch.

mfG
Rainer




Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 06:27
Ach du Scheisse das ist ja noch viel schlimmer. Wer hat den die ganzen Iltis und Allstoff MAN's gekauft? Steht da eine erfolgreiche Invasion bevor? Wir sollten besser wieder auf T34 und ähnliches zurückrüsten...
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 06:44
Ich kenne da einen: [Linked Image von dvandam.nl] Van Dam
Hat noch nicht so lange her einige sehr schone FAUN's SZM 8x8 verkauf mit tieflader. Transport auf eigene achse >> Antwerp/Rotterdam?

mfg Dominique
Geschrieben von: oetz Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 07:37
Ich glaube nicht, dass es oft vorkommt, dass die Bundeswehr aus obskuren verunreingten Dieselfässern tanken muss. Wir sind ja nicht in einem Rambo Film, sondern fahren Patroulien aus einem Camp heraus und wieder herein.

Es ist immer das Gleiche: What you get is what you pay for. Wenn die Bundeswehr mehr Geld auf den Tisch legt und Abgassondergenhmigungen bei der Regierung erwirkt, bauen die Jungs in Graz auch anspruchslose Motoren ein.
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 07:57
Das Problem sind eher sorgfältige Staatssekretäre die Ihre politischen Richtlinien auf den unterern Ebenen umgesetzt sehen möchten. Das ist halt mancher bei der von dem Reverat was er da leitet offensichtlich nicht die leistete Ahnung hat, aber gute Beziehungen zur Parteispitze und nach Brüssel/Straßburg hat er...
Geschrieben von: RainerD Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 08:57
@oetz:
Darf ich daran erinnern, daß Ausgangspunkt dieses Threads die (übermittelte) Hilfsanfrage eines Ehepaars ist, welches gegenwärtig technische Probleme mit einem neuen zivilen Fahrzeug hat, welches auf der aktuellen Militärversion des G basiert.

Im Laufe der Reise soll ganz Afrika umrundet werden. Die Route sieht auch die Durchquerung von Krisenregionen vor, u.a. ölreiche Länder wie Nord- / Südsudan und Nigeria, welche aber kaum über eigene Raffineriekapazitäten verfügen. Da ist es schon nicht ganz unwahrscheinlich, daß man aus einem obskuren Faß Treibstoff beziehen muß.

Und auch die meisten anderen Forumsteilnehmer sind nicht bei der Armee. Das ist ja gerade das Problem - in technischer und logistischer Hinsicht. Auch wenn hier natürlich nur eine Minderheit über einen G Prof. verfügt und damit in die Dritte Welt reisen will.

mfG
Rainer
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 09:10
Das ist ja nun alles nichts neues. Ist alles bekannt seit der CDI Einführung. Wurde auch hier mehrmals beschrieben, dass der Professional genau aus diesen Gründen eine Mogelpackung ist. Damit galt man dann als Querulant, CDI-Hasser, Miesmacher, Negativling, Besserwisser, Schlauerle und einiges mehr. Wie das Militär dies oder das regelt, ich weiß es nicht, aber der private Käufer hat im Professional zumindest das Gefühl, er könne die Welt erobern ... vielen reicht das völlig.
Geschrieben von: oetz Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 09:47
@ Rainer: Da hast Du natürlich recht, als Reisender wird man unterwegs schon aus einem obskuren Fass tanken müssen.

Wobei ich schon das Gefühl hatte, dass der LKW mit 12 Liter Hubraum Bj. 85, den ich mal in Libyen gefahren bin, mit dem lybischen Diesel mehr Leistung hatte wie mit dem heimischen, ist natürlich rein subjektiv, Prüfstand hatten wir keinen dabei :-)

Was die Hilfe im akuten Fall des 300CDI betrifft, stehe ich mit Gandalf in Kontakt.

Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 10:38
Angesichts der Gesamtsituation würde ich in diesem Falle umkehren.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 11:16
Es steht ja ohnehin schon allen mehrfach in dem Thread, aber ich fasse noch einmal zusammen:
1. zurückkehren
2. prüfen, was sich umrüsten lässt
3. ggf. Fahrgestell tauschen

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: oetz Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 11:35
Umkehren und wieder runter :-(
Da verliert man aber sehr viel Zeit ... - evtl. ist dann die ganze Reise im Eimer.
Wenn das Auto noch in der Garantie ist, dann müsste doch Mercedes einen Profi aus D oder Ö mit dem Flugzeug nach Amann schicken und das Problem lösen .. - das sind gerade mal 4 Flugstunden

Ich kenne das aus dem Druckmaschinenbau, wenn da eine Maschine irgendwo auf dem Erdball nicht richtig läuft und die Monteure der Niederlassung vor Ort auch nicht zurecht kommen, schickt der Hersteller einem im Werk auf das spezielle Problem geschulten Mechaniker - warum soll es im Premium Auto Segment anders sein?
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 11:54
Dieser Service wird ja ohnehin gratis angeboten.
Allerdings nur fuer VIPs, die fuer ihren G nichts bezahlen.
Fuer den Rest: Schmeck's!

Gruesse.
Geschrieben von: ottoline Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 12:15
Servus oetz,
Original geschrieben von oetz
Ich kenne das aus dem Druckmaschinenbau, wenn da eine Maschine irgendwo auf dem Erdball nicht richtig läuft und die Monteure der Niederlassung vor Ort auch nicht zurecht kommen, schickt der Hersteller einem im Werk auf das spezielle Problem geschulten Mechaniker - warum soll es im Premium Auto Segment anders sein?
im Maschinenbau und wenn du einen Maybach kaufst ist es so wie du schreibst, bei nahezu allen anderen Waren ist das nicht in der Kalkulation und somit auch nicht drin.

LG vom Klaus
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 12:19
Illusorisch zu glauben das da mehr wie die Vertragswerkstatt in Amman in Wallung kommt. Es findet sich mit Sicherheit in den Ga-Kriterien eine Formulierung im Sinne von "Zweckfremde Verwendung" wie etwa beim Einsatz bei Sportveranstaltungen.

Mit Euro 4/5 Technik durch Afrika zu fahren ist eine Zweckfremde Verwendung.

Ich habe mal ein Reportage über Liberia gesehen, dort wurde gezeigt wie in einem langen offen Stück Pipelinerohr Ölhaltiges Flusswasser über offenem Feuer im Wok zu Sprit destiliert wurde, per Siedeverfahren.

Wer es überlebt fährt auch damit...

Fazit: Mit Neufahrzeugen bleibt man besser innerhalb der EU, ansonsten läßt man sich für die Kohle lieber die Welt per Kreuzfahrt aus der Ansicht eines klimatisierten Muschelgeldressort zeigen.
Geschrieben von: wolfschweiß Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 13:00
Man kann alles bekommen, je nach Einsatzort.
Ein LKW-Hersteller, bei dem ich zufällig arbeite:

Zivile Kunden Europa bestellen EURO5,
Armee UK und BRD bestellen EURO4,
Südafrika bestellt EURO3,
Saudi-Arabien bestellt EURO2.

Alle Common Rail.


Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 13:05
In den von dir gelisteten Ländern gibt es ja auch saubern Sprit. Die Abgasnorm ist nur die halbe Wahrheit, das Motorprinzip scheint eher Anlaß zur Sorge zu geben.

Langsam ist das ja absurd. Expeditionsreisende müssen dann aufpassen das sie nicht beim Urinstein klauen (für deren Blutec Motoren) in öffentlichen Pissoiers erwischt werden. Ich weiß nicht wie sowas in Afrikanisch/Arabischen Staaten aufgenommen wird.
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 13:46
Mal so eine denkanstoss
Man mochte mit einen neue G auf weltreise. also Proffessional und Diesel.
Ausserhalb die Eu ein probleem.
Die lossung:
Ein uberholte vorkamer 6 cyl 350 TD mit getriebe oder der 3 liter.
CDI+getriebe raus und zu hause in die garage abstellen.
Probleemlos auf reise gehen nur die papieren??

Ist es keine losung fur die leute in Amman????
Weil es hat der anschein das das probleem von CDI nicht zu losen ist. Und der wirklich slechte diesel komt noch. Und da gibt es auch keine MB werkstatt.

Mfg Dominique
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 14:03
Hallo zusammen mal wieder,

ich finde es ja wirklich rührend welch eine lawine ich da anscheinend losgetreten hab, ja ja ich weiß wir alle hier in der 4X4 szene finden die neuen auflagen die uns aufdiktiert werden bescheiden aber mekern hilf hier in dem fall nun mal nicht jeder muß sich seinen weg suchen entsprechend damit umzugehen, schließlich wird keiner gezwungen hier in D dieses ganze theater mitzumachen doch nur die wenigsten trauen sich hier wirklich raus.

wie auch immer im allgemeinen weiß man das es eine lösungen gibt nur wie an diese herankommt ist das problem. trotzallem bin ich guter dinge diese lösung für die beiden reisenden zufinden.

mit solchen äußerungen wie: heimfahren, fahrgestell wechseln, abbrechen ist den beiden wirklich nicht gerade eine große hilfe.
Ich jedenfalls finde es toll wenn sich menschen auch in nicht mehr ganz jungen jahren wirklich auf den weg machen auch wenn sie technnisch nicht so versiert sind wie viele andere hier.


trotz allem vielen dak für die rege beteiligung, so langsam kommt das ganze in fahrt, einige hier haben ihre fühler ausgestreckt. mal sehen ob wir gemeinsam eine lösung finden.

nächste woche werden die beiden nach kairo kommen.

bis dahin vielen dank

Jan

Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 14:08
Original geschrieben von Dominique
Mal so eine denkanstoss
Man mochte mit einen neue G auf weltreise. also Proffessional und Diesel.
Ausserhalb die Eu ein probleem.
Die lossung:
Ein uberholte vorkamer 6 cyl 350 TD mit getriebe oder der 3 liter.
CDI+getriebe raus und zu hause in die garage abstellen.
Probleemlos auf reise gehen nur die papieren??

Ist es keine losung fur die leute in Amman????
Weil es hat der anschein das das probleem von CDI nicht zu losen ist. Und der wirklich slechte diesel komt noch. Und da gibt es auch keine MB werkstatt.

Mfg Dominique

nein ist keine lösung die beiden werden nicht abbrechen nur wegen einem solchen problem.

sicher ist diese von dir genannte variante eine gute lösung aber ist dir klar was das für eine solche reise bzw. verwirklichung dieses lebenstraum bedeutet.
es geht nicht um teufel komm raus um afrika herumzufahren und damit zu glänzen. sondern es geht hier um ein neu gewählten lebensstil.


Gruß Jan
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 14:45
Die oben geschilderte Vorgansweise des LkW-Herstellers (MAN?) ist die übliche für Flottenkunden. Wenn jetzt der Privatmann beim Hersteller seines Vertrauens den hier zulassungsfähigen Euro schlagmichtot kauft, ist der out-or-area-Betrieb sein ganz persönliches Problem. Ich kenne die Daimler-Garantiebestimmungen nicht, aber wahrscheinlich ist die "improper-use" Klausel gar nicht nötig, da endet die Welt an den europäischen Außengrenzen (s. Iveco). Wer hier Maybach kauft und in Burundi ein Problem hat, wird auch durch die Finger schauen.

Die Lösung "älterer Motor" ist für einen neuen G nicht gangbar, da wird außer dem OM642 nichts angeboten, der G ist eben nicht fürs Exportprogramm gedacht. Der hier nicht zulassungsfähige "entfeinerte Abgasstrang" wird bezüglich Entfall DPF signifikante Verbesserungen erbringen, aber mit 1600bar (oder sind es schon 1800?) und Piezodüsen muss der Kunde leben. Kabelbaum/CAN-Bus umbauen ist mE unwirtschaftlich. Lieber ein Gebrauchtauto generalüberholen lassen.

Aber das hilft dem G 300 cdi-Fahrer auch noch nichts. Der soll deshalb (http://www.unep.org/cleanfleet_database/Maps/Sulphurprogress/index.asp) nicht weiterfahren, sondern irgendwie zurückkommen (Anmerkung: um das Geld, dass ein Einfliegen des Werksmonteurs samt vollem Tauschteileprogramm kosten würde, fahr' ich wahrscheinlich mit dem LkW nach Amman und hole die Kiste)

Dann können die nicht-Großserienentwicker mal untersuchen, was geht oder was nicht geht; heute hat mir ein Mercedesmechaniker gesteckt, dass die Abgasnachbehandlung zw. 4- und 6-Zylindermotoren seehr ähnlich sein soll, also bestehen gute Chancen.

Und auf der Grundlage lässt sich ein sinnvolles weiteres Vorgehen entscheiden, ich hätte bei einem nicht technisch topqualifizierten Piloten Bedenken, denn der der berühmt-berüchtigte Dorfschmied steigt aus.

Das Pech der Daimler-Kunden ist, dass sich kein Kleinserienkunde mit den Motoren herumschlagen darf. Die Bremach-Eigenetwicklung ist auch ausgebrochen, als ein (deutscher) Euro IV-F1C mit DPF mit ähnlichen Symptomen in der Türkei hängengeblieben ist - nach oben verlinkter Übersicht reicht schon Serbien. Und nach "lustigen" Preisvorstellungen von Iveco hat eben der Kleinserienhersteller selbst zu entwickeln begonnen.

Nachsatz, weil ich die neuen Posts gesehen habe: gerade weil den "Aussteigern" die Zeit nicht davonläuft, müssen sie nicht auf Biegen und Brechen weiterfahren
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 15:52
Zeit für Schips un' Kola
Geschrieben von: jimi Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 15:57

Schipps und Kola mit EURO 5 ???
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 16:55
Original geschrieben von Gandalf
Original geschrieben von Dominique
Mal so eine denkanstoss
Man mochte mit einen neue G auf weltreise. also Proffessional und Diesel.
Ausserhalb die Eu ein probleem.
Die lossung:
Ein uberholte vorkamer 6 cyl 350 TD mit getriebe oder der 3 liter.
CDI+getriebe raus und zu hause in die garage abstellen.
Probleemlos auf reise gehen nur die papieren??

Ist es keine losung fur die leute in Amman????
Weil es hat der anschein das das probleem von CDI nicht zu losen ist. Und der wirklich slechte diesel komt noch. Und da gibt es auch keine MB werkstatt.

Mfg Dominique

nein ist keine lösung die beiden werden nicht abbrechen nur wegen einem solchen problem.

sicher ist diese von dir genannte variante eine gute lösung aber ist dir klar was das für eine solche reise bzw. verwirklichung dieses lebenstraum bedeutet.
es geht nicht um teufel komm raus um afrika herumzufahren und damit zu glänzen. sondern es geht hier um ein neu gewählten lebensstil.


Gruß Jan

Hallo Jan

Ich meine nicht abbrechen aber eine pause machen eventuel die mochlichkeit untersuchen fur die umrustung, wenn es keine losung gibt fur das CDi probleem. weiter fahren ohne losung wird ein alptraum und macht ein ende am lebenstraum
Ich wolte eine mochlichkeit nennen der noch nicht genant wahr.
Die mechaniker in die sudlichelander sind billiger und ofters hardware specialisten.
mfg Dominique
Geschrieben von: 461.334 Re: G 300 cdi professional - 29/07/2011 19:15

Auch wenn´s vielleicht keine unmittelbare Hilfe für die Weltreisenden ist: Ich habe einen Blick in meine Betriebsanleitung geworfen. Die ist für einen G280Cdi, Typ 461.334, "Greenline", gebaut im April 2009 und somit als EU4 typisiert. (Common Rail und das ganze Gedöns sind also an Bord)

Seite 126: Betrieb / Tanken

"Tanken Sie nur Diesel, der die EN 590 erfüllt. Sie könnten sonst den Motor beschädigen oder die Motorleistung beeinträchtigen."

"Bei Fahrzeugen mit DPF sollte in Ländern auerhalb der EU nur schwefelarmer Euro-Diesel mit weniger als 0,0005 Gewichtsprozent Schwefel verwendet werden. In Ländern, in denen Diesel mit höherem Schwefelgehalt erhältlich ist (z.B. 0,035 Gewichtsprozent), sollte der Motorölwechsel in kürzeren Intervallen durchgeführt werden."

"Es kann zu erhöhtem Verschleiß, zu Schäden am Motor und an der Abgasanlage führen, wenn Sie Kraftstoffe verwenden, die die Anforderungen der EN 590 nicht erfüllen. Tanken Sie kein: Marine-Diesel, Heizöl, Biodiesel, Pflanzenöl, Benzin, Petroleum. Mischen Sie solche nicht zugelassenen Kraftstoffe nicht mit Dieselkraftstoff und verwenden Sie keine Sonderzusätze."

Ich unterstelle hier einfach, daß das in aktuelleren Anleitungen ähnlich, gleichlautend oder noch eindringlicher drinsteht. Wer dann einfach auf Weltreise geht, hat etwas falsch gemacht. (Selbst wenn der viel größere Fehler darin liegen mag, daß man keine für Schlechtkraftstoffe geeigneten Motoren mehr in den Verkehr bekommt. Das sind aber Wähler und Gesetzgeber Schuld und nicht Mercedes.)

Weiter im Text der Anleitung: Seite 128, Betanken mit F.34 Kerosin (hört, hört...)

Mischen Sie beim Betanken mit F.34 den Kraftstoff mit einem Additiv, z.B. S-1750 im Mischungsverhältnis 1/1000.

Das ist das Stichwort: Additive. Damit könnten zumindest die Verschleißprobleme im Einspritzsystem wirksam gemindert werden. Auch wenn Mercedes grundsätzlich Kraftstoffadditive ablehnt, öffnet sich hier vielleicht ein Türchen. Wenn dann noch möglich ist, die AGR stillzulegen und den DPF auszubauen, kann die Reise vielleicht weitergehen.

Ich würde mich dazu einfach mal an das Labor von Liqui Moly wenden. Da die MB-Gewährleistung ja jetzt ohnehin "im Teich" ist, ist das vielleicht einen Versuch wert? Schlimmer werden kann´s nicht.

Für meinen Teil warte ich auf den Tag an dem Mercedes den "Umrüstsatz Schlechtkraftstoffe" für Unsummen anbietet, selbstverständlich nur außerhalb der EU zu verwenden. Da Mercedes den 461er 300Cdi gerade erst wieder in Südafrika und Namibia auf den Markt gebracht hat, kann praktisch davon ausgegangen werden, daß das Thema sowieso weiter hochkocht.

Spaß beiseite: Ich fahre -trotz ursprünglich anderer Pläne- wieder mit dem Iltis, wenn´s nach Afrika geht. Er ist ein Benziner smile
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 30/07/2011 07:53
Hallo Thomas,

und willkommen im Forum.

Ich denke, das, was Du geschrieben hast, ist die bisher beste Antwort smile
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 30/07/2011 17:04
Umkehren und die Reise abbrechen, auf gar keinen Fall!

da hätte ich mit meinem G400 alle paar TAUSEND Km umkehren sollen (müssen). Habe aber oft notfallmässig, qualmend und stotternd in den Heimathafen gefunden.

Nach 192'000Km haben ich dann vom G400 auf den Professional gewechselt und kann nichts nachteiliges sagen. Mit dem 500er 7Gang haben wir übrigens schon einigen Kummer gehabt.

Bei uns im Gebirge mit einem alten 80PS Diesel, das hatten wir: Nein Danke!

Die Zwei sollen die Reise nicht abbrechen und ruhig weiterfahren. Es wurden hier gute Ratschläge erteilt, also was solls? Afrika umrunden!

Gemann
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 06:31
"... für meinen Teil warte ich auf den Tag an dem Mercedes den "Umrüstsatz Schlechtkraftstoffe" für Unsummen anbietet"

Willkommen im Forum!

Den gibt's ja beim Professional offiziell,
nennt sich KW3 (Schlechtkraftstoffvariante: Abgasnorm EURO3;
Einzelzulassung, Zulassungsfähigkeit länderspezifisch), Kostet EUR 0.-, ist aber eben in D (oder der gesamten EU) nicht zulassungsfähig für Normalbürger.

Gruß
Oli
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 06:43
Hallo Peter,
hallo Rainer,

vielen Dank!
Insbesondere das NATO-Papier fand ich spannend. Da liest sich ja raus, dass die mit der momentenen Situation mehr als unzufrieden sind, und sagen ja auch klar, dass zukünftig die Hersteller bevorzugt werden bei Aufträgen, die die Schlechtkrafstoff-Thematik beim Militär ernst nehmen und eine Lösung anbieten.

Vermutlich ist EUR3-Variante seitens MB die Antwort.

Bleiben nur die Fragen offen:

1) Reicht das (kein DPF / EUR3), oder sind CDIs grundsätzlich nix für solche Einsätze ? HT1, danke, deine Antwort kenne ich ;-)

2) Was ist dran an den Gerüchten, dass die BW eine ganze - wohl bestellte Flotte - für Afghanistan nicht zum Einsatz gebracht hat in 2009, eben aufgrund dieser Thematik (ständiger Ausfall, Notlauf, etc.)

Weiss jemand, ob das damals einfach die "normale" Version mit DPF und EUR4 war, oder bereits die Schlechtkraftstoff-Version?

3) Was fährt die BW denn in den Krisengebieten zur Zeit? Für mich sieht's immer nach aktueller Greenline / MIL aus (also OM642 red.), mal als Panzer, mal nicht, wenn Bilder im Fernsehen oder Web erscheinen.

Gruß
Oli
Geschrieben von: 461.334 Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 08:34

Hallo Oli,

mit dem "Umrüstsatz Schlechtkraftstoffe" meinte ich nicht die Option "KW3" aus der Preisliste. Das, was ich da eigentlich mehr spaßeshalber angesprochen habe, sähe so aus:

- Entfall Abgasrückführung
- Entfall Dieselpartikelfilter
- Entfall Katalysator
- Auspuffausgang rechte Fahrzeugseite (siehe z.B. australische MIL-Version)
- Nachrüstung einer Common-Rail-Einspritzpumpe, die für Schlechtkraftstoffe dauerhaltbar geeignet ist.

Letzteres ist das eigentliche Problem in Afghanistan und sonstwo. Die Pumpen halten nicht.

Daß man bei "KW3" auf den ganzen gesetzlich geforderten Abgasoptimierungskrempel verzichtet (weil sich außerhalb der zivilisierten Welt niemand dafür interessiert), bedeutet eben leider nicht, daß das Pumpen-Problem damit gelöst ist.

zu 2): Mein 461 hat bis Ende 2010 im Werk gestanden. Vielleicht ist das ja einer von den nicht abgenommenen ;-)

Gruß, Thomas

Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 11:01
Wir sollten den Thread in einen Jammerthread mit der Überschrift "Die sind so gemein zu mir, die wollen mir keine warmen Eislutscher verkaufen und die Welt geht sowieso gleich unter" und in einen Teil, in dem sachlich und lösungsorientiert gemeinsam nachgedacht wird, teilen.

Mein sachlicher Beitrag:

Könnte bitte jemand im aktuellen EPC nachschauen, welche Teile unter der Zusatzausstattung "KW3" gelistet sind?
Ist "KW3" nachrüstbar?
Wie hoch sind die Kosten? (Entfall des DPF)

Mein EPC ist dafür leider zu alt.

Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 12:19
Lustig, KW3 bedeutet: "Ich spende EUR 1.800.- an Mercedes, denn die lassen einfach den DPF weg" :-)

A4634900992 = PARTIKELFILTER = circa EUR 1.800.- brutto
Daten stammen von meinem Pur.

[Linked Image von w463.de]

Gruß
Oli

Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 12:32
Nur nicht jammern!
Statt dem DPF gibt es dafür ein normales Abgasrohr.
Interessanter ist, was mit den Sensoren vor??? und hinter???? dem DPF gemacht wird.
Muss nach dem Entfernen des DPF in die Motorsteuerung eingegriffen werden oder ist es der Motorsteuerung egal? ja/nein?

Jetzt wissen wir aber auch schon, dass es "KW3" auch für das BM463 = ziviler G und für das BM639 = Viano gibt.
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 17:28
Dat is supah. Wir machen jetzt ne Workgroup mit Prainstorming und so und zeigen denen mal, wie man so nen CDI zum laufen bekommt. Is klar, hier is ja so viel know hau versemmelt äh versammelt, bin echt gespannt.
Und das Thema mit den Einspritzdüsen, das vergessen wir jetzt mal, wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf leere Rohre, das scheint vielversprechend zu sein...wir nehmen die Kiste von Oli und schicken ihn danach, hm wohin, Südtirol?
Slowakei? Syrien geht ja grad gar nicht, Tunesien hat sauberen Sprit, ey, dat wird gar nich so einfach...
Geschrieben von: jimi Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 17:39
Mir isn volles Rohr lieber ...
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 18:18
Wie wäre es mit südlich vom Nordpol. grin

Ach nä, geht ja nicht. Da gibt es nur Benzin und so ein komisches Zeug.

Joachim
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 31/07/2011 21:14
Hey Leute,

vielleicht schaffen wir es wieder ein wenig sachlicher zu werden??

jo ist schon der knaller wie da MB so verfährt hilft aber jetzt alles nichts.

@ G wie Graz : genau so ist es rohr rein und dann stellt sich die frage was man genau mit den sensoren macht und ob die elektronik noch neue anweisungen braucht.

LG Jan
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 05:57
Mit der Antwort mach ich mich wieder sehr unbeliebt aber auch da Schei*** ich gerade mal drauf.

Das Problem ist nicht Mercedes sondern jemand der völlig falsch vorbereitet etwas anfängt dem er scheinbar in vielfältiger Weise nicht gewachsen ist.

Das ganze Technische wie, weshalb, warum spielt überhaupt keine Rolle. Klar ist, die stehen mit dem falschen Auto im falschen Land haben etwas "unpassendes" vor. Man kann das Auto dort nicht umbauen und auch nicht zum funktionieren bringen und es wird so oder so nicht die geplante Strecke schaffen. Seine Passagiere im schimmsten Falle auch nicht.

Abbbrechen, umkehren, hier nochmal gründlich nachdenken und ggf. Besser vorbereitet nochmal starten.
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 08:04
Zitat
Mit der Antwort mach ich mich wieder sehr unbeliebt aber auch da Schei*** ich gerade mal drauf.
Da has du vollig recht!

ABER nette leute vertrauen auf das was sie lesen und hören. Mann liest die geschichten von Därr und co. [Linked Image von daerr.de]
Aber was eigentlich niemand weiss auser Mercedes: der neue Diesel G ist SCHROTT auserhalb die EU!
Wenn ich etwas kaufe in einen guten fachbetrieb fragt man mir wofur ich es genau brauche, und ich bekomme rat und tips.
Gegeben falls man sagt mir das geht nicht was sie wollen wir verkaufen niks> unser gute name ist uns zu wichtig.
Die leute fragen bij mercedes nach einen gelandewagen innen wird der 461 angebotern und nicht einen 463 da sie auf reise gehen und nicht nur wink die strasse befahren in deutschland.

Die menschen und das auto ist nicht das probleem aber Mercedes!
MFG Dominique
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 08:42
Wer ist "Mercedes"? Zunächst ein Unternehmen was schlichtweg Geld verdienen will. Auch mit einem G ist das wohl möglich sonst gäb es den nicht mehr. Mit wem verdient man Geld? Mit dem der es einem gibt. So sieht das auch Herr Därr nehme ich an.

Kommt jemand in den Laden und sagt: "ich will G kaufen, ich fahr nach Afrika" wägt der Verkäufer ab: (...70.000 Umsatz oder ihm sagen was er eh nicht hören will...?)

Jeder so wie er kann. Ist es Job des Verkäufers zu prüfen ob die Ideen eines Kunden schlüssig sind? Nö, auch wenn es moralisch anstößig ist jemandem was zu verkaufen wo man vermutet das es das Falsche sein könnte (ist).

Was völlig Anderes ist, wenn ein Kunde in den Fachladen kommt und sagt : "Ich will nach Afrika, was brauch ich dafür?"

Wir sind nicht Alice im Wunderland. Erwachsene zeichen sich dadurch aus das sie eigenverantwortlich handeln können (sollten...), dazu zählt auch eine gesunde Selbsteinschätzung. Man trägt Verantwortung für sich selbst ausschließlich selbst und sonst niemand.

Also, das ist traurig das es so "dumm gelaufen " ist aber aus der Nummer kommen die so nicht mehr raus. Vernünftig wäre es aufzuhören und besser vorbereitet nochmal zu starten.

Alles Andere halte ich für Sturheit und schönrederei.
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 10:23
Original geschrieben von G wie Graz
Interessanter ist, was mit den Sensoren vor??? und hinter???? dem DPF gemacht wird.
Muss nach dem Entfernen des DPF in die Motorsteuerung eingegriffen werden oder ist es der Motorsteuerung egal? ja/nein?
Es gibt zwei Möglichkeiten. Die Schönere wäre, daß man nichts machen muß, denn die Sensoren werden vermutlich nur den Druck vor und hinter dem DPF messen und dem Motorsteuergerät mitteilen, wenn das Ding zu ist. Die Unschöne wäre, wenn man das Steuergerät umprogrammieren muß...

Das dürfte aber eher bei Code US2 der Fall sein, das wäre die Abgasanlage ohne DPF und ohne Kat.


Weiß jemand, bei welchem Baumuster der Code T20 verbaut wird? Die suche im EPC ist ja nett gemeint, aber schlecht gemacht...
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 10:50
Gibt es nun zwei Sensoren oder nur einen?
Habe da die Geschichte von einem älteren Viano gehört. Der soll nur einen Drucksensor vor dem DPF gehabt haben. Mann soll den DPF einfach abschrauben und ganz normal weiterfahren haben können. Der Sensor hat dann immer an einen freien Filter "geglaubt". Beim danach gekauften VW Bus gab es dann schon einen Sensor vor und nach dem Filter. Da hätte man entweder die Sensorenwerte beeinflussen müssen oder ein Zwischenstück mit einem dem DPF ähnlichen Druckwiderstand einbauen müssen.
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 11:21
So, wie es im EPC aussieht, ist es nur ein Sensor.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 11:39
Zur aktuellen Frage Drucksensoren vor und hinter dem DPF: Die gibt es, und die messen auch Plausibilitäten, etwa bei der programmierten "Grundregeneration" alle x-tsd km oder Betriebs-h. Darum ist der Umbau keineswegs trivial.

Zu den Fragen von Oil (und bitte keine halblustigen Kommentare von Dritten)

DPF raus löst das Problem hoher Partikelmassen, v.a. durch Schwefel (aber nicht nur). Wenn der DK sonst ok ist, kann das Entfernen des DPF reichen. Gegen Wasser und Dreck helfen Filter - wobei manche Bosch-Filter den von Bosch geforderten Abscheidegrad nicht haben, weil in EU nicht erforderlich; es gibt bessere Filter, finden & kaufen muss man sie, und auch wesentlich öfter wechseln. Gegen mangelnde Schmierfähigkeit hilft auf Zeit das Additiv (es wird in der Pampa nur nichts spezifiziertes geben, bestenfalls 2-Takt-Öl).

Die Euro V hat 1800 bar Raildruck, Euro IV nur 1600.. da könnte man ev. rückrüsten. (EPC-Gurus vor)

Die BW betreibt die G's, weil sie nichts anderes für die schmalen Pisten haben, mit dem bereits geschilderten Aufwand. Dass es immer wieder "Zoff" gibt, gehört wohl einerseits zum Preisdrücken (auch der Wartungskosten), andererseits soll das eine Aufforderung sein, dass Lösungen für die diversen Probleme erwartet werden. Ist aber seehr schaumgebremst: wenn ein Unteroffizier, der die front line troubles kennt, in einem Meeting einmal heftiger wird, bekommt er nachher eine auf den Deckel..

Es gibt vom OM642 nichts unter Euro IV, angeblich würde er die ohne DPF auch erreichen, da war die Feinstaubzonen-Hyterie Grund für den Einbau. Auf Euro III fällt er mE nur zurück, weil auch der Oxikat bei KW3 nicht funktionsfähig ist.

Grüsse,
Peter

P.S. Natürlich ist es aus Kundensicht eine Frechheit, was der Verkäufer geliefert hat, ich bin mir aber nicht sicher, ob der von den möglichen Problemen wusste. Es ist abenteuerlich, was die seinerzeitige CommonRail-Entwicklergemeinscahft Daimler-Bosch-Fiat alles nicht getestet hat..
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 11:46
Ist es ein Drucksensor?
Wenn ja, dann wage ich die Behauptung dass man den DPF einfach abschrauben kann bzw. im Notfalle eines verstopften DPF die Schraubschellen davor etwas lockern kann, damit der Staudruck abgebaut wird, die Anreicherung/Nacheinspritzung zur DPF-Reinigung unterbunden wird und die Abgase notdürftig ausgestossen werden können. (ansonsten Abgasrückstau in Ozikat, AGR, Turbolader, Verbrennungsraum)
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 12:26
Den Fragenden kann eigentlich nur geraten werden das Auto bzw dessen Technik zu wechseln. Ein Benziner oder Vorkammerdiesel ist vergleichsweise "schnell" unter die Wechselkabine geschnallt. Ggf Auto dazu zurück nach D holen. Was für einen Radstand hat das Fahrzeug ? Wenns der gleiche Radstand wie "Station lang" ist dann braucht man ja nur das Häusle und die Kabine wechseln.
Die zu erwartenden Probleme seitens des Kraftstoffsystems sind offensichtlich nicht lösbar und der fürs Material anspruchsvolle Teil der Strecke kommt erst noch.

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 12:48
Genau so sieht's aus. dafuer
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 13:18
Bin dafür, dass wir alle Autofahrer die mit EuroIV;V+VI-Autos außerhalb der EU unterwegs sind, sofort die Heimkehr befehlen. Danach erfolgt der zwangsweise Umtausch auf G500 (nur Bj. 97-00) bzw. 300GD - 88PS
Das gilt auch für das Militär.
Es gibt nur diese Möglichkeit.
Im Gleichschritt.


Was müssen die aber auch......
..... so lebensmüde sein
..... so dumm sein
..... so stur sein
..... so anders sein als wir

Oder verstehe ich das was falsch?
Geschrieben von: RainerD Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 14:15
Ich versuch’s mal ohne Polemik...

Erstens
Hier trauen sich zwei Menschen – zudem im gehobenen Lebensalter - etwas, von dem viele nur träumen. Respekt!

Zweitens
Wenn jemand so viel Geld wie hier für ein nagelneues Fahrgestell und einen fernreisetauglichen Wohnaufbau ausgibt, dann wird er wohl nirgendwo den geplanten Reisezweck und Verlauf verschwiegen haben. Davon gehe ich aus. Wenn er dann (wie geschildert) sogar auf seine dezidierte Nachfrage von seinem Fahrgestell-Verkäufer sinngemäß die Zusage erhält „Null Problemo, auch nicht mit DPF“, dann könnte man darin schon den Sachverhalt einer Fehlberatung sehen – möglicherweise mit entsprechenden rechtlichen Ansprüchen wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft. Dies ist aber natürlich auch eine Frage der Nachweisbarkeit.

Drittens:
In der jetzigen Lage sind aber denkbare juristische Aspekte zweitrangig. Was zählt ist eine praktikable Lösung, die möglichst eine sichere Fortsetzung der Reise ermöglicht.

Wenn eine Umkehr nicht in Erwägung gezogen wird, kommt eigentlich nur dieses in Frage:

Technischer Rückbau des Fahrzeuges auf Schlechtkraftstoffvariante - alle erforderlichen Modifikationen! Ggfs. Einspritzdruck herabsetzen und Steuergerät anpassen. Durch Mercedes in Kairo – wo denn sonst? Das ist die größte Stadt in ganz Afrika, zudem noch in einer gewissen Nähe zu Europa. Müßte Mercedes dort in Zusammenarbeit mit Stuttgart / Graz doch eigentlich hinbekommen.

In Kairo auch Einkauf eines ausreichenden Additiv-Vorrates (oder Zweitaktöl) zur Verbesserung der Schmiereigenschaft des Kraftstoffes.
Montage von Kanisterhalterungen und Kauf einiger Kanister und eines Sieb/Abscheider-Trichters. Zukünftig ausschließlich erst in die Kanister tanken. Von dort in den Fahrzeugtank nur nach vorheriger Hand-Filtrierung, um in Ruhe Dreck und Wasser rauszuholen. Additiv / Zweitaktöl in empfohlener Dosierung zusetzen. Verkürzte Öl- und Filterwechsel. Wenn möglich Serienkraftstofffilter gegen wirksameren tauschen.

Das ist hier aber auch alles bereits geschrieben worden. (u.a. von Ludo und Peter)

Ich persönlich würde danach wohl erstmal in Ägypten bleiben und ausführliche Erprobungsfahrten vornehmen. Pyramiden, ein bißchen Wüste (aber natürlich keinesfalls alleine), Assuan, etc. – eben das volle touristische Programm. Ruhig ein paar tausend Kilometer fahren, auch wenn soviel ursprünglich für Ägypten nicht geplant war. Die beiden haben ja einen Riesenvorteil – sie haben Zeit und keine Verpflichtungen. Bei erneut auftauchenden Problemen sofort zurück nach Kairo bzw. Reise abbrechen. In den Sudan würde ich nur dann weiterfahren, wenn das Auto nach den Modifikationen keinerlei Mucken mehr gemacht hat. Keine! Und trotzdem bliebe bei mir ein mulmiges Gefühl.

Wenn alles nicht hinhaut, Reisepläne vielleicht ändern. Fahrzeug verschiffen und einen anderen Kontinent anschauen – Australien vielleicht? Da stimmt jedenfalls die Spritqualität und ein moderner G ist im Outback zwar auch selten, aber kein Exot.

Viertens
Bei allem was hier geschrieben wird, ist (auch in Bezug auf das wie) zu bedenken, daß alle Betroffenen hier auch mitlesen. Ein Feedback ist z.B. hier bereits erfolgt:

„Eigentlich ist ja alles ganz schön, wenn da nicht die schlechten Nachrichten aus der Heimat wären:

Jan hat sich fürsorglich um unser Mercedesproblem gekümmert und im Geländewagenforum - www.viermalvier.de - unter G300 um Hilfe angefragt. Damit hat er eine Lawine losgetreten, die eigentlich zur Umkehr auffordert. Das Problem ist bekannt und scheinbar hat selbst unsere Armee in Kundus mit dem Nato-Diesel Schwierigkeiten an ihren Fahrzeugen. Die Aussage eines Fachmanns: „ ... dass es eine Frage der Zeit ist, wie lange der Motor das mitmacht“ bringt uns ins Grübeln. Aber besser hier in schönster Umgebung grübeln, als eines Tages irgendwo mit kaputtem Motor in der Wüste stehen.

Dienstag geht’s erst mal weiter Richtung Kairo. Dort werden wir wieder mal Mercedes Benz Fachleute um Rat fragen. Vielleicht finden die ja eine Lösung, die uns weiterfahren lässt.

Inschallah“ ( http://www.wegaufzeit.de/2011/07/agypten.html )


Fünftens:
Hier ist der Name Därr gefallen. Der ist seit Jahrzehnten begeisterter Afrikafahrer und war zudem Eigentümer eines bekannten Reisezubehörladens in München. Der Laden und auch der Versandhandel – er hat ihn aber längst verkauft. Das gab ihm die Freiheit, in den letzten Jahren eine lange Weltreise durchzuführen, die mittlerweile aber beendet ist.
Mit Mercedes hat Därr verkaufs- oder promotionmäßig nie etwas zu tun gehabt, außer daß er das G-Modell gerne in Afrika für seine eigenen Reisen verwendet hat. Und als Bildstaffage für seine Kataloge, wobei die dort abgebildeten sicherlich keine CDIs sind.
Wie die Problematik aussieht, hat er schon 2001 (!) geschrieben: http://www.daerr.info/index.php?benziner-oder-diesel (vorletzter und letzter Absatz).

mfG
Rainer




Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 15:03
Original geschrieben von G wie Graz
Bin dafür, dass wir alle Autofahrer die mit EuroIV;V+VI-Autos außerhalb der EU unterwegs sind, sofort die Heimkehr befehlen.


Hi,
man muß doch beim jetzigen Stand der Technik leider zugeben das der "überallhin G" nicht mehr existiert, zumindest nicht als diesel. Wenn die Anforderungen zu speziel werden (Euro5) dann müssen an anderer Stelle Kompromisse eingegangen werden (verträgt keinen Fusel). Leider sagt einem das keiner und diejenigen die es jetzt gerade ausprobieren die triffts hart.
Fakt ist doch offenbar dass man evtl den DPF herausnehmen kann um dann etwas fröhlicher dem Ableben des Kraftstoffsystems entgegenzusehen.
Ich habe das so verstanden dass hier eine Reise unternommen wird wie man sie einmal im Leben macht, wenn die Dieselzicke dann jwd verreckt kannste nur noch Benzin tanken damit die Karre wenigstens besser brennt. Das würde ich versuchen zu vermeiden.
Grüsse
Thomas
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 15:36
Vielen dank Rainer,

du hast es treffend zusammen gefasst wäre mir nicht so gut gelungen da ich doch etwas emotionaler davon "mit betroffen" bin.

noch kurz zur sensor geschichte: wenn es zwei sind (davor/dahinter) sind es drucksensoren oder wird dort nicht temperatur gemessen. ich hab leider selbst keine möglichkeit in technische unterlagen einzusehen!?

ich denke es wird sich ein lösung finden wenn sich auch ein wenig zeit braucht aber daran soll es ja nicht scheitern.

Gruß Jan
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 16:12
Das Problem mit der Weltreisetauglichkeit ist, dass zur Zeit die höher entwickelteren Staaten strengere Vorgaben machen, und die weniger entwickelten Staaten hinterher hinken. Das wird sich in den nächsten Jahren - eher Jahrzehnten aber auch ändern. Indien ist z.B. auch schon bei EuroIII angelangt.
Die Entwicklung von aktueller Motorentechnik ist ein kostspieliges Unterfangen. Nur wegen dem Militär und schon gar nicht die paar - sagen wir mal Leute mit einem ausgefallenem Hobby und viel Geld - wird kein Spezialmotor entwickelt werden und Extrawürstel werden auch keine gebraten (Ausnahmegenehmigungen).
Also müssen wir mehr oder minder mit der Unzulänglichkeit leben.
Was CDI im G betrifft:
Die ersten Aussagen, dass es Probleme bei der Verbrennung von militärischen Kraftstoffen gibt, wurden mir bereits in der Ära 290DELA bzw. 270CDI zugetragen. Ist also nix neues.
Die Entwickler in Graz haben auf diesem Gebiet also schon einige Jahre (mind. eine Motorgeneration) Erfahrung. Und zwar aus erster Quelle.

Spezielle Motoren für schlechte Spritqualitäten im militärischen Bereich zu verbauen ist leider auch keine Lösung, denn die Mehrheit der deutschen militärischen Common-Rail-Motoren wird wohl in Deutschland herumfahren und für die paar Fahrzeuge in Afghanistan eine eigene Flotte aufzubauen, da kommt es billiger Sprit nach EuroNorm in Afghanistan zu beschaffen.
Außerdem würden sich Fahrzeuge mit einer schlechteren militärischen Schadstoffklassifizierung nicht an Zivilisten abverkaufen lassen - es gibt ja schon die ersten exBWCDIWölfe in Privathand.
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 16:13
@ Rainer

mir wurde beim Kauf des G 270 gesagt, daß dieser Motor selbst mit kerosin laufen würde. Militär fordert mindestens 25000km mit diesem Zeug. Ich glaubte und dachte, daß es ein Zeichen von Robustheit sei. Verschwiegen hat er nur, daß Motor dann hinüber ist. Trotz 3fach filterung des diesels hatte ich erhebliche Probleme und 3200€ Reparaturkosten(von Daimler nach langem hin und her bezahlt.) Kühlung war das andere größere Problem. Mal die Automatik. Mal der Motor.

Beim Euro4/5-Motor hat MB eine Lösung. Aber nur mit Geduld und noch mehr Geduld. Sonst nicht.

Kühlproblem bleibt aber und ist nicht lösbar. Die Parameter in denen der Motor nicht in den Notlauf geht sind änderbar. Ob das sinnvoll und für die Garantie gut ist steht auf einem anderen Blatt. Belastbar ist die ganze Kackophonie nicht und wird sie auch nicht.

Gegen schlechten Diesel helfen wie schon zu Daerrs zeiten Booster und der andere Kram. Aber auch das ist nur eine Notlösung und wird garantiert keine Dauerlösung sein.

Lösung heisst also:
1. Umbau bzw. Ausbau von Dpf und Kat
2. Wis/Asra besorgen und ein passendes Lesegerät. Gibt es bei
Ebay oder von mir.
3. jeden Tag die Fehler auslesen, irgendwo abspeichern und dann wieder löschen. vermeidet einige Notläufe und wenn gar nichts mehr geht kommt man zumindest noch weiter.
4. Ein Verzeichnis aller MB-Werkstätten auf der geplanten Route besorgen bzw. die Route entsprechend anpassen.
5. Das wichtigste überhaupt:

B E T E N oder den Teppich ausrollen und gen Mecka ausrichten. (Sorry an die Gläubigen)

Ich drücke Beiden fest die Daumen und wünsche ihnen alles Glück auf dieser Erde. Menschen mit solchen Träumen und die ihn sich auch erfüllen, geniessen meinen höchsten Respekt und gehören belohnt.

Joachim
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 16:19
Zitat
Fünftens:
Hier ist der Name Därr gefallen. Der ist seit Jahrzehnten begeisterter Afrikafahrer und war zudem Eigentümer eines bekannten Reisezubehörladens in München. Der Laden und auch der Versandhandel – er hat ihn aber längst verkauft. Das gab ihm die Freiheit, in den letzten Jahren eine lange Weltreise durchzuführen, die mittlerweile aber beendet ist.
Mit Mercedes hat Därr verkaufs- oder promotionmäßig nie etwas zu tun gehabt, außer daß er das G-Modell gerne in Afrika für seine eigenen Reisen verwendet hat. Und als Bildstaffage für seine Kataloge, wobei die dort abgebildeten sicherlich keine CDIs sind.
Wie die Problematik aussieht, hat er schon 2001 (!) geschrieben: http://www.daerr.info/index.php?benziner-oder-diesel (vorletzter und letzter Absatz).

Hallo Rainer
Ich wolte nur mit der name Därr und das Bild sehen lassen das man in algemeine die idee hat das der G ein prima fernreise mobiel ist.
Das auch viele sehr erfahrene fernreisende der (alte) G als ein hochwertiges zuverlassiges und gutes fahrzeug sehen und gebraucht haben zb Därr und auch Woick.
Eine promo fur Benz nein.
mfg Dominique
ps Auch ich drücke Beiden fest die Daumen und wünsche ihnen alles Glück auf dieser Erde.
Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 01/08/2011 19:14
Mag ja alles sein, aber den beiden geht's doch gut?

Der OF-EN läuft und zickt halt manchmal rum. Aber er läuft.

Klar ist da ein mulmiges Gefühl dabei wie lange das noch gut geht, aber: No risk no fun. Das mulmige Gefühl hätte ich mit einem alten Würfel auch.

Ich wünsche den beiden noch viele Abenteuer und dass der Ofen nicht ausgeht.
Dass ein G mit dem ganzen Umweltgedöns und Abgaszeugs seine Probleme in extremeren Regionen hat ist doch schon seit Jahren klar, dafür brauchte man keine Brille. Auch ein Serienbenziner wird bei so einer Reise nicht ohne Blessuren davon kommen, er wird's halt vielleicht etwas leichter haben...Aber ich könnte da noch ganz andere Probleme heraufbeschwören. Motorunabhängige....
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 05:02
Hallo,

Original geschrieben von G wie Graz
Was CDI im G betrifft:
Die ersten Aussagen, dass es Probleme bei der Verbrennung von militärischen Kraftstoffen gibt, wurden mir bereits in der Ära 290DELA bzw. 270CDI zugetragen. Ist also nix neues.
Die Entwickler in Graz haben auf diesem Gebiet also schon einige Jahre (mind. eine Motorgeneration) Erfahrung. Und zwar aus erster Quelle.
Ich wußte garnicht, daß Graz nun auch Mercedes-Motoren entwickelt...
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 05:33
DaPo, du hast schon Recht.
Natürlich werden in Graz keine Mercedes-Motoren entwickelt, (zumindest nicht bei Mercedes - kleiner Seitenhieb für Insider).
Allerdings haben die Leute, die für die Adaptierung der Mercedes-Motoren in den G - und mehr wird ja auch nicht gemacht - zuständig sind, ihr Büro in Graz. Das selbe gilt auch für die Militärprojekte.
Wobei natürlich gilt: Je mehr Entscheidungsträger, desto mehr ist man unterwegs zwischen Graz, Stuttgart, Berlin und Sonstwo. Konstruktion, Produktion und Vertrieb des G sind ja schon sehr früh "globalisiert" gewesen. In einer globalisierten Welt ist wenig Platz für ein selbstbewusstes "Wir", da zählt mehr ein "Wir - als Team".

Vor allem der Rest des ehemaligen Puch-Vertriebs ist immer wieder für ausgewählte Kunden in Militärcamps oder in Entwicklungsländern im Einsatz.

Da ich in Graz wohne, höre ich halt aus Graz auch viel mehr als aus Stuttgart oder wo auch immer.


Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 05:43
Ich kann nirgends ein Passage inm Thread finden in der jemand das Vorhaben als Solches oder die Beteiligten Personen kritisiert oder gar Polemisch angreift.

Scheinbar geht es wohl nur um das sammeln von Beifall und nebenbei eine smarte technische Lösung auf schmalen Fuß.

Ich würde mir niemals irgendwo in Jordanien den kompletten Motor mit sammt Zipp und Zapp umbauen lassen und dann hoffen den Rest von Afrika damit zu umrunden. Da fahr ich lieber wieder Nachhause, ändere die Rahmenbedingungen, rupf noch ein paar Hühnchen und fahr dann angepasst an die Bedingungen wieder los. Zeit ist ja da.

So eine Entscheidung ist aber unpopulär, hat was "Looser und "aufgeben". Jaja, manche sind eben lieber tot als Zweiter... Und wehe es übt mal einer Kririk, dann ist er gleich der Buhmann und Lebenstraumzerstörer. Man könnte das fast "typisch Deusch" nennen. Macht mal daumenhoch

Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 06:05
Man kann einen Menschen einen Lügner, Betrüger, Schurken nennen, er wird es hinnehmen - wenn man ihn aber einen schlechten Autofahrer nennt, wird er rabiat. (Tony Curtis)

Die Wissenschaft sagt dazu folgendes: Auto und Mobilitätsstil werden als Teil der persönlichen Identität angesehen. Kritik daran wird sehr leicht als Angriff auf die persönliche Identität gesehen. Darum tut auch die Lichthupe im Rückspiegel so weh, während wir gerne bereit sind, jemanden an der Kassenschlange im Supermarkt vorbei zu lassen.

Gerne wird auch vergessen, dass es in Foren keine Privatspähre gibt - die Chancen, dass derjenige dass liest, was über ihn geschrieben wird, sind sehr groß.

Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsgrad des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben. (Enzo Ferrari)

Es ist schon alles gesagt. Aber nicht von jedem. (Karl Valentin)
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 06:59
.... ebend....
So sollten wir einfach mal abwarten, was in Kairo entschieden wird.

Weiterer Senf zum Thema wird wohl zur Verunsicherung beitragen.

Wie sagt man bei uns: Man, ha ick ma aba bekoft.....

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 07:55
Die CDI Motoren sind ja seit 2001+ nun nicht gerade für ihre unbedingte Zuverlässigkeit bekannt. Und da waren es ja auch "nur" 1600bar, ohne Kat, die selbst bei europäischem Kraftstoff viele Probleme in der Einspritzanlage aufwiesen. Danach wurde es immer komplizierter, technisch nochmals anspruchsvoller...und den modernen G rückrüsten, das hört sich einfach an, aber da läuft alles über CanBus-Datenvernetzung und dementsprechender Ansteuerung der jeweiligen Aggregate...ob es da wirklich eine 08/15 Lösung gibt...das wäre eigentlich bekannt und sicherlich bei der erfolgten Werksanfrage mitgeteilt worden...
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 08:55
Original geschrieben von JoJobaer
Beim Euro4/5-Motor hat MB eine Lösung. Aber nur mit Geduld und noch mehr Geduld. Sonst nicht.

Hi JoJobaer,

kannst Du mehr sagen ? Wie sieht die Lösung aus ?

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: 110hannes Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 10:52
Hallo und Grüß euch,
ich schreib zwar nicht oft, aber dieses Thema beschäftigt mich auch sehr - ich besitze seit einem Jahr einen kurzen 300 GD BM 463 von 1991 mit jetzt 205.000km .....wird jetzt mein Alltagsfahrzeug ! (dafür geb ich auch meinen C 180 her).
2) Als Reisefahrzeug hab ich mir vor 3 Jahren einen Toyota Landcruiser HZJ 78 gekauft.(2001er)
Insider wissen: 4,2 Liter 6 zylinder Saugdiesel, 130PS kein Turbo, keine Elektronik, aber wahrscheinlich einer der besten Motore die man für Geld kaufen kann - vor allem für den Einsatzzweck des Themenstarters....
mit dem bin ich bisher 50.000 km gefahren-und der läuft problemlos mit ALLEN diversen Kraftstoffen die ich ihm bis jetzt zum kosten gab.....

versteht mich nicht falsch ich mag die G-Modelle, und da vor allem die alten Sauger auch ohne Leistung, meinen 300er fahre ich wahnsinnig gerne, auch wegen der Automatik....aber für so eine Reise ist ein topmoderner Diesel einfach nicht das richtige Fahrzeug

Meine Lösung für diesen Fall würde so aussehen:
zurückkommen, Fahrerkabine mit Fahrgestell verkaufen, HZJ 79 Kabine mit Fahrgestell kaufen, Wohnkabine umbauen und neu starten...
in meinen Augen ist dies Lösung aller Probleme !!!

Anmerkung: den HZJ 79 kannst du als 2001er gebraucht bekommen oder noch neu mit euro IV-wobei anzumerken wäre, dass die Euro IV ausbaubar ist-und der Motor problemlos auch ohne Elektronik läuft, da Saugdiesel ! (zumindest wurde mir das so zugesichert)

Gruß aus Wien
Hannes
PS: wie geschrieben, Ist nur meine Meinung !
Letzte Anmerkung: Ich persönlich würde keine Reise nach Afrika mit einem Fahrzeug machen wollen (egal ob G oder anderes) bei dem ich dauernd "zittern" muß wann der nächste Defekt auftritt...
Geschrieben von: Benzinfresser Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 12:37
Hallo miteinander,
muß hier einfach Hannes recht geben, die Situation mit den "neuen CDI" ist zugegeben den PKW`s geschuldet.

Da ja DB schon immer die Motoren für ihr Hauptgeschäft PKW entwickelt hat und aus Kostengründen damit auch den G beschickt hat und dies leider auch weiterhin tut, wird sich nichts ändern!
Nie wurde, speziell für den "G", eine eigene Motorenpalette entwickelt, es rechnet sich einfach nicht für die kleinen Stückzahlen.(vor Jahren wurden in Graz gerade mal 23 G`s täglich produziert, auch Mili`s mitgerechnet)

Ein Freund von mir hat den gesamten afrikanischen und südamerikanischen Kontinent mehrere Jahre bereist, mit was confused
einem 230 GE mit Wohnkabine, alle Reparaturen,Störungen und sonstige Probleme konnten immer vorort behoben werden!!!
Die Ansprüche der Weltreisenden sind nicht mehr die wie vor
25 Jahren,die Zeiten ändern sich halt.

Zu Graz und damit Magna, die Motoren für den G werden in UT entwickelt, die Achsen kommen von Düsseldorf, die Bremsanlage ist identisch mit der Transporterreihe, DB greift ins "Regal" und baut z.T. zumindest damit den "G".

Die Schrauber wissen dies aber auch zu schätzen.

Die Fertigungstiefe wird verringert wo es nur auch immer geht, siehe VW-Audi.

Man vergißt wohl den Artikel einer Rußlandreise mit einem G500 quer durch Sibirien, es war ein deutsches Reporterteam, durchgeführt vor ein paar Jahren. Zugegeben keine Weltreise aber dies ohne jede Störung, denke daß in der Gegend der Sprit auch mit Wasser gestreckt wird.

Die ganze Thematik CDI ist noch lange nicht ausgestanden, technisch eben ein "Minenfeld".

Ohne ketzerisch zu argumantieren, der HZJ 78/79 ist einfach das bessere Reisegefährt, da beißt keine Maus den Faden ab.

Hoffentlich kommt es nicht so wie bei G 270/400 CDI, die schnell eingestellt wurden, Grund ist allseits bekannt.

Noch ein Kl..sch.. Kommentar mehr, mußte aber sein.


Vauacht
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 17:59
Original geschrieben von Benzinfresser
Man vergißt wohl den Artikel einer Rußlandreise mit einem G500 quer durch Sibirien, es war ein deutsches Reporterteam, durchgeführt vor ein paar Jahren. Zugegeben keine Weltreise aber dies ohne jede Störung, denke daß in der Gegend der Sprit auch mit Wasser gestreckt wird.

Tanken, fahren und ankommen in Russland (und wieder zurück)

Es "g"eht auch einfach...
Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 18:24
Naja, Russland ist da einfach. Sollte etwas am G-fährt nicht mehr ganz in Spec sein drückst du den Russen 2000$ in die Hand und dann fliegen sie dich mit deinem G mit einer MI26 in die Zivilisation.

Aber mit einem neuen 500er durch Afrika? bye
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 18:52
Tja, am besten ist es doch in der Heimat:
- G hochrüsten für die Kiesgrube
- G in Professional kaufen um den Traum von der Fernreise täglich zu erleben
- in einen G-Club eintreten, da bisschen gescheit herumlabern und das Auto polieren
- oder/und Campingstuhl raus, Bierdose in die Hand, G-Käppi auf und einfach nur gucken
- ab und dann quer über einen Bordstein fahren
- vom DB Service als echter Kerl angesehen werden
- G als Puch kaufen und sich noch kerliger fühlen
- G Werk besichtigen und fleissig Green Line fotografieren
- Schöckl Fahrt buchen und sich gefühlte 25 Jahre eher dem Tode nähern
- sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und ehrfürchtig über den Spritverbrauch flüstern

da draussen wartet das Grauen
Pfützen, hoppelige Straßen, kein rechts-vor-links, ehrlich, das muss doch nicht sein
Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 19:24
Was wäre unser HT1 ohne seinen wilden Charme...
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 19:45
Nichts gegen HT 1 er ist gar zu Lob fähig
Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 02/08/2011 19:53
weiß ich doch
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 05:46
Original geschrieben von Ludo
Tja, am besten ist es doch in der Heimat:
- G hochrüsten für die Kiesgrube
- G in Professional kaufen um den Traum von der Fernreise täglich zu erleben
- in einen G-Club eintreten, da bisschen gescheit herumlabern und das Auto polieren
- oder/und Campingstuhl raus, Bierdose in die Hand, G-Käppi auf und einfach nur gucken
- ab und dann quer über einen Bordstein fahren
- vom DB Service als echter Kerl angesehen werden
- G als Puch kaufen und sich noch kerliger fühlen
- G Werk besichtigen und fleissig Green Line fotografieren
- Schöckl Fahrt buchen und sich gefühlte 25 Jahre eher dem Tode nähern
- sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und ehrfürchtig über den Spritverbrauch flüstern

da draussen wartet das Grauen
Pfützen, hoppelige Straßen, kein rechts-vor-links, ehrlich, das muss doch nicht sein
Mist, jetzt muß ich den Monitor putzen... motz


rofl rofl rofl
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 07:00
Original geschrieben von Ludo
Tja, am besten ist es doch in der Heimat:
- G hochrüsten für die Kiesgrube
- G in Professional kaufen um den Traum von der Fernreise täglich zu erleben
- in einen G-Club eintreten, da bisschen gescheit herumlabern und das Auto polieren
- oder/und Campingstuhl raus, Bierdose in die Hand, G-Käppi auf und einfach nur gucken
- ab und dann quer über einen Bordstein fahren
- vom DB Service als echter Kerl angesehen werden
- G als Puch kaufen und sich noch kerliger fühlen
- G Werk besichtigen und fleissig Green Line fotografieren
- Schöckl Fahrt buchen und sich gefühlte 25 Jahre eher dem Tode nähern
- sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und ehrfürchtig über den Spritverbrauch flüstern

da draussen wartet das Grauen
Pfützen, hoppelige Straßen, kein rechts-vor-links, ehrlich, das muss doch nicht sein

Messerscharfe Realanalyse. Es fehlt in der Liste nur noch das G-Model in 1:43 aus der MB-Collection für den Schreibtisch im Büro. (Im Originallack des "Großen" umlackiert weils das gerade in der korrekten Farbe nicht fertig zu kaufen gab)
Geschrieben von: wolfschweiß Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 07:07
Was auch sehr gut kommt, sehe ich immer an der Gundschule bei uns in der Straße:
AMG-G mit schicker Lady am Steuer bringt ihre kleine Prinzessin zur Schule und fährt dann weiter zum Biomarkt. Anschließend Friseurtermin.
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 07:17
@ Waschbär

Bist was vergessen: Die reifen und felgen sind natuurlich wie auch dachgepacktrager und komplete outdoor stuff wie das orginaal.
nicht selber gemacht,, da 2 linke hande, aber durch gugsdu
cool
mfg Dominique
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 07:20
..... na es geht ja doch munter weiter.......

Also diese Kabine auf ein anderes Fahrgestell zu setzen
dürfte aufwändig sein, weil Sie für diese Fahrzeugklasse
sehr lang ist und entsprechend schwer sein wird.

Auf der Bimobil-Seite kann man das schön vergleichen.
Für einen 79er deutlich zu lang und zu schwer.

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 07:28
G kommt von Geld... Das g-ätze (noch so'n Wortwitz...) wird die Beiden in Jordanien auch nicht wirklich trösten. Ob nun Toyo oder 290GD oder, oder. So wie im Moment gehts eben nicht. Ich möchte nicht in der Haut eines an Beratung/Verkauf Beteiligten stecken. Die Beiden machen ja einen "Netten" Eindruck aber vieleicht war das schon ein Fehler...
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 12:38
Original geschrieben von DieselTom
Original geschrieben von G wie Graz
Bin dafür, dass wir alle Autofahrer die mit EuroIV;V+VI-Autos außerhalb der EU unterwegs sind, sofort die Heimkehr befehlen.

Ich habe das so verstanden dass hier eine Reise unternommen wird wie man sie einmal im Leben macht,
Grüsse
Thomas

Genau! Und man kommt auch wieder zurück! Alles graue Theorie hier von Leuten die noch nie einen CDI gefahren haben oder denn irgendwo im Outback damit waren.

Ich bin mit dem G400 tausende von Km mit qualmendem Auspuff durch Tunesien, auf dem Balkan und auch bis Mauretanien gefahren.
Der CDI hat mich nie im Stich gelassen. Zugegeben, oft etwas stark gerochen hat er, aber immer brav getuckert, bis nach Hause. Und das oft mit sehr zweifelhaftem Diesel. Ein paar Becher Zweitakt-Öl beim Tanken haben immer geholfen.

Was mich mehr auf die Palme gebracht hat, war:

- der Verlust eines Spiegels (musste einen pinkigen Schmink-Spiegel antackern).

- Dass mich der Scheibenwischermotor von den Pyrenäen bis nach Genf (da hörte der Regen endlich auf) im Stich gelassen hat

- Ein Federbruch mitten in der Pampas

Ich bin also keiner der mit Sandblechen im der Stadt rumkurvt.
Und auch keine interessanten Kisten auf dem Dachträger hat. Ich habe auch kein erotisches Verhältnis zum G. Ich haben den G da eingesetzt wo er hingehört: Für Reisen zu historischen Plätzen dieser Welt.

Allerdings, billig war die Kiste nicht!
Der Benziner ist merklich günstiger und macht im Durchschnitt weniger Ärger. Soweit kann ich zustimmen.

Aber das Geheuele von Foristen die hier Kompetenz markiern ist schon fast peinlich.

Gruss
Gemann


[Linked Image von g400.ch]


Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 17:01
....na dann beglückwünschen wir Dich zu deinem Glück.....

Andere haben,gerade mit dem 400er, ebend anderes erlebt.

Es behauptet niemand, das es nicht geht, es ist nur ein
hohes Schaden-Risiko dabei und das läßt sich nicht
wegdiskutieren.
Egal ob das CDI im Auto steckt oder in irgendwelchen
Aggregaten.

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 17:32
Ich will hier nicht gegen den V8 sprechen aber ihr läßt euch von Ludo ganz schön einlullen.
Als Beweis für die Zuverlässigkeit des G500 zitiert er ausgerechnet die Media(!) Seite von Mercedes.
Würde der OF-EN auch von den PR-Fritzen von Mercedes gesponsert werden, würde er Afrika 3x problemlos überrunden ;-)

Bis jetzt haben nur
JoJobaer
GeMann
die von Problemen mit ihren EIGENEN CDI´s im Fernreiseeinsatz in Afrika berichten.
Habe ich jemanden übersehen?

Nicht genug!
Wenn wir die zwei zur Umkehr nach Deutschland bewegem möchten, wären zumindest ein paar Fotos mit Motorschäden im afrikanischen Busch oder zumindest Rechnungen davon sinnvoll. Eigene (selbst erlebte) Abenteuergeschichten würden den Zweck auch ganz gut erfüllen.
Je mehr professional 300CDI, desto besser!
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 18:27
Die Zeiten sind hart, aber modern.
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 18:29


Original geschrieben von G wie Graz
Nicht genug!
Wenn wir die zwei zur Umkehr nach Deutschland bewegem möchten, wären zumindest ein paar Fotos mit Motorschäden im afrikanischen Busch oder zumindest Rechnungen davon sinnvoll. Eigene (selbst erlebte) Abenteuergeschichten würden den Zweck auch ganz gut erfüllen.
Je mehr professional 300CDI, desto besser!


ja sagt mal findet ihr es nicht so langsam selbst peinlich ( bis auf wenige ausnahmen),
was wollt ihr denn eigentlich bewirken? das die beiden umdrehen, wärt ihr dann stolz geholfen zu haben. so viel dummgeschwätz findet man zum glück nicht jeden tag hier im VMV.

Gruß Jan

Geschrieben von: jimi Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 18:51

... das predige ich seit Jahren !
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 03/08/2011 19:00

Ist doch ganz einfach: Um so länger wir hier unser eitles Geschwätz verbreiten, desto eher werden Iris + Wolfram draufkommen, dass dieses Forum hier (bis auf wenige interessante Ansätze, die aber scheinbar keiner ernsthaft weiter verfolgen will) keine verwertbaren Ergebnisse liefert.

Hilf dir selbst,
sonst hilft dir das VMV-Forum!

@Gandalf: Haben deine sonstigen Bemühungen sonst schon was ergeben?
Meine das ernst. Gerne auch als PM
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 04:58
popcorn staub Das ist ja richtig lustig hier. Mal sehen wie alt der Thread noch wird und über was an der Grenze zwischen Angola und dem Kongo so geplauscht wird.

Fazit: Wer mit dem G nicht täglich an den Grenzen der Zivilisation unterwegs ist, hat den gefälligst abzugeben.

Genau, sag ich auch immer. heul

Im Allgemeinen ist ein Held meist nur ein Idiot der Schwein gehabt hat, so seh ich das.

Ach ja, und jeder der nicht so'n Zündplätchen fährt soll sich gefälligst geschlossen halten. Da fragt man sich doch warum nicht jeder so ein Piezofeuerzeug fährt... buegeln

Wer an die Öffentlichkeit geht darf halt nicht empfindlich sein.
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 05:05
Also irgendwie finde ich das hier alles trotzdem sehr interessant, ich habe ähnliches vor wie die beiden, nur halt nicht nach Afrika, sondern in die Mongolei. Nach dem ich 3 Jahre nach einer Fahrgestell-Alternative für ne Aufsatzkabine gesucht habe kam für mich nur ein G in Frage, nur der Rahmen des G kommt am ehesten mit den fürchterlichen Tonnen zurecht, die man halt für so eine Tor-tour mitschlürren muß, Unimog und Bremach oder noch schwerer jetzt mal ausgelassen (einfach zu viel Gewicht, und noch mehr Kohle und was ist bei Bergung?). Wo wir bei der Motorenwahl wären. Ich habe lange überlegt, und sehr gehardert mit dem Gedanken mir einen neuen Diesel (im neuen G) zuzulegen. Hatte selber schon Erfahrungen eines 270er im Sprinter. Obwohl echt geiler Motor, ist er doch nichts für ausserhalb von Zentral Europa, habe ich auch nicht ausprobiert. Trotzdem gab es pissende Injektoren, spinnende Sensoren, und der ganze Kram, und der 270er als Euro 2 kann noch als harmloß eingeschätzt werden. Keiner kann,nach meiner Einschätzung, die Risiken, die der zusätzliche Klimbim an einem neuen 300er CDI verbaut sind, einschätzen. Da hätte man aber auch drauf kommen können, bevor man los fährt. Da ich ne Doka brauchte, bin ich zum 290TD gekommen. Und selbst der Motor wurde schon von mir auf den Kopf gestellt und modifiziert. Aber bei dem Motor kann man das wenigstens noch. Und trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl bei dem bißchen Elektronik und der Einspritzung des 290ers. Also die Sache mit dem Motor ist noch nicht zu Ende gedacht, vielleicht wird es doch noch nen modifizierter mechanischer 350er, oder so. Und ich denke das die Dieselqualität im Osten wesentlich besser ist. Also nen Rat kann ich in der Situation nicht geben, aber vieleicht erstma nach Kairo, sich beraten lassen, Und wenns ok scheint(!) vielleicht piano an der Nordküste entlang bis nach Marokko und dann zurück nach Europa, und während dessen, zuhause mit Fremdhilfe nen gebrauchtes Fahrgestell suchen lassen.

Lieber mit nem auswixten Sanikoffer-Fahrgestell, als mit nem Professional, jawoll, meine Einstellung....

Trotzdem alles Gute und sehr viel Glück
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 06:35
Nun, ich wünsche den Beiden, dass Mercedes eine vernünftige Lösung bzw. Reparatur durchführt und es in Ihrem Sinne doch noch etwas mit der ganzen Tour wird
Mal ein ganz andere Frage in diesem Zusammenhang weil ich auch mit einem Professional Fahrgestell zum Aufbau einer Kabine für Afrika und Asientouren liebäugele und wenig Erfahrung mit der Flexibilität von Mercedes oder deren Verkäufern habe:
Ist es möglich, das Fahrgestell ohne Motor und Elektronik zu bestellen und dann diese Technik selbst einzubauen oder einbauen zu lassen, sprich einen guten alten Dieselmotor ohne CDI und anderen Schnick-Schnack etc.?
Oder kann man per Ersatzteilliste (oder EPC wie es bei Mercedes heißt) sich ein Fahrgestell und die Basistechnik bei Mercedes bestellen um dann weiter nach eigenen Vorstellungen das Fahrzeug aufzubauen?
Da dies ja sicherlich in Deutschland wegen Abgaswerte etc. nicht funktionieren wird, in welchem benachbarten Ausland würde dies akzeptiert.
Gruß Paul
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 06:52
Na das wär ein Traum, und dann das bezahlen was es wirklich kostet. Scheiß auf Produkthaftpflicht.
neh,ma im ernst, die verkaufen dir ja noch nicht mal ein 5 Gang Getriebe wenn nach Datenkarte ein 4 Gang verbaut ist, jedenfalls war das früher so....
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 07:15
Na, Ihr habt ja komische Ideen hier.

Der Landweg von Kairo nach Marokko führt im übrigen durch Libyen.

Da war doch was ???

Man muß einfach mal akzeptieren, das die neuen EU-Abgasvorschriften
und der ganze CAN-BUS-Elektrik-Kram ein einfaches Neukaufen und
in die weite Welt hinausfahren nicht mehr erlauben,
weil´s die Technik nicht mehr hergibt.

Der Sprit wird weltweit zwar besser, aber ebend trotzdem kein
EU-Normsprit.

Und wie sich die Elektronik nach einigen Jahren in Staub und
Luftfeuchte benimmt wenn die ersten Kabel scheuern.......

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 07:18
Hallo Paul
Bei mercedes eventuel ein fahrgestel kaufen wird sehr teuer wenn die uberhaut so etwas machen. Dan ist es viel besser einen ex ambulance von der BW (15.000 euro) oder so zu kaufen: link
Die haben recht wenig km wie neu
mfg Dominique
[Linked Image von auto.vlan.be]
Oder grosser aber billiger link [Linked Image von auto.vlan.be] 30.000KM 9.000euro
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 07:38
Ne,is klar, Libyen, muß man umfahren, vielleicht mit der Fähre, aber da wollt ich gar nicht näher drauf eingehen...

So ein Huckelduckel 250er Sani-Koffer, das ist die Lösung....relativ schnell zu bekommen und man brauch ja auch nicht schneller als mit 50 km/h über Pisten fahren
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 07:56
@Dominique
Weißt Du ob das Fahrgestell der BW SAakoffer identisch mit dem jetzigen proffesional PUR Fahrgestell ist, oder welche Unterschiede bestehen?
Gruß, Paul
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 08:18
Zitat
So ein Huckelduckel 250er Sani-Koffer, das ist die Lösung....relativ schnell zu bekommen und man brauch ja auch nicht schneller als mit 50 km/h über Pisten fahren

Ist ja nur die basis, ist billiger als ein fahrgestel von Mercedes und so mit had man auch geld fur einen andere motor mit mehr ps aber noch immer mit minimal electronic.
mfg Dominique
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 08:30
Da war keine Ironie, du hast schon recht, Dominique, brauch doch keiner 250 PS für Afrika, da gibts keine Autobahn...
Also ich geh davon aus, das der gleiche Radstand, die gleichen Aufnahmepunkte hat.
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 08:44
Genauso sieht die Zukunft für Ausser EU -Reisen aus, auch wenn das mancher verweigert.

Unterm Strich ist ein Ambulanzwürfel inkl. Komplett-Revision immernoch günstiger und um eine 10er Potenz zuverlässiger als der ganze Moderne Schnickschnack. Das ist eben so. Die Obstschalen und die Gewürzbar existieren spätestens am Äquator ohnehin nicht mehr, aber eine Seilwinde wird sich mehrfach bezahlt gemacht haben.

Ich war vor 3 Jahren beim PADH um mir das ganze mal "in echt" zu betrachten, und auch Fahrzeuge auf (meine) Verwendung zu prüfen, und kann dem Phillip nur für die sachliche und ehrliche Beratung dankbar sein.

Ich habe mich Vernünftigerweise weder für einen Steyr 4x4 noch für einen MAN FAE sondern "nur" für einen zivilen G entschieden und übe erstmal am Rande von Europa rum.

Wohl dem der weiß wo Grenzen sind.
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 08:54
Ey ich hab auch nen Gewürzregal, der von bimobil sagte das das Brett in dem das eingebaut ist, stabilisierende Wirkung hat (O-Ton), also wer noch keins hat, brauch auch keine Seilwinde !)
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 09:10
Ach? Da bekommt man es ja mit der Angst zu tun... Wieso verschränkt sich der Aufbau den ausgerechnet an der Stelle? Was sind denn da für Schloßfallen verbaut das die Tür nicht ständig aufgeht?

Ich will ja nichts gegen den Aufbau sagen ohne den zu kennen, nur ich generiere halt Fragen aus dem was ich sehe. Ich kenn einen der hat mal gesagt ein Zitronenfalter faltet auch keine Zitronen...

Frei dem Motto: Ich war's nicht, ich habe nur den Fluchtwagen gefahren.
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 09:26
Also, hab mein Schneckenhaus schon ausgiebig getestet, und am Aufbau verschränkt sich nüscht. Wahrscheinlich auch ohne Gewürzregal
Ditt Verband hält dat Verband, hab ich mal jemanden hörensagen.
Und der Tür hab ich auch nicht soviel zugetraut, aber sie hält, und ob die toll ist, frag mich mal in 300000km.
Aber was war nochmal das Thema?
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 10:06
So, habe gestern Zeit gefunden im russischen online EPC mir den Abgasstrang näher anzuschauen. Von einem 280CDI


[Linked Image von up.picr.de]


200 0035427018 OXYGEN SENSOR
100 0061534928 PRESSURE SENSOR

Also doch nicht so einfach. Interessant wäre zu wissen wo die Leitung 90 noch hingeht.
Haben jetzt 280/300CDI serienmäßig den Separ-Filter verbaut oder gibt es eine andere Lösung?
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 10:59
Original geschrieben von AndreasHirsch
Da war doch was ???


Und wie sich die Elektronik nach einigen Jahren in Staub und
Luftfeuchte benimmt wenn die ersten Kabel scheuern.......

GRuß aus Berlin

Genau so ist es!

Ich wurde immer wieder eindringlich gewarnt mit dieser elektronikgeschwängerten Kiste auf Abwegen zu fahren:

Nur, die Elektronik hat mich von 2001 - 2011 nie im Stich gelassen.

Gut, da war mal bei 165'000 die LM die den Geist aufgegeben hat. Ich bin noch über 100Km mit der Batterie gefahren (ohne Stereo, ohne Klima und ohne Vents). Ob das mit einem Benziner auch möglich wäre? Später haben wir mit einem 1000Watt Dieselgenerator den Akku geladen. Geht doch, ich bin angekommen. Allerdings, diese wassergekühlte LM hat mich ein Vermögen gekostet. Das ist G400 live!

Ich werde mit dem Professional auf der Autobahn von Tunis nach Libyen tuckern wenn's denn wieder ruhiger wird. Da gibt es guten Diesel und auch eine Autobahn nach Leptis Magna (wenn's die dann noch gibt). Hoffen wir das Beste!
Das zum Thema in Afrika gibt es keine Autobahnen!

Beim auf und runter über die Dünen zu den verlorenen Seen waren mir 250PS lieber denn 80PS des alten Diesels. Zugegeben, 180PS reichen auch aber darunter wirds einfach mühsam. .

Oder dann mit Mercedes-Offroad eine der ganz grossen Reisen angehen(sehr empfehlenswert für Rentner über fufzig wie mich).

Man wird sehen.

Gemann



Geschrieben von: G_USER Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 15:06
hallo, lese den thread mit gesträubten nackenhaaren mit und überelege was ich an stelle der reisenden evtl. noch problembezogen unternehmen würde...

höchstwahrscheinlich sind die meisten komponenten des motors was injektoren und abgasregelsystem betrifft von bosch entwickelt und dort auch unter allen möglichen betriebsbedingungen vorgetestet worden. mercedes bekommt ja dann nur das endprodukt....

wenn die komponenten von bosch sind, sind da möglicherweise bessere
problemlösungsvorschläge vorhanden.

z.b. werden einspritzdüsen für exportversionen intensiver und mit anderen legierungen beschichtet als der gleiche motor in der euro variante....

gruß klaus






Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 15:39
Hallo,

Zitat
kam für mich nur ein G in Frage, nur der Rahmen des G kommt am ehesten mit den fürchterlichen Tonnen zurecht, die man halt für so eine Tor-tour mitschlürren muß

Soweit ich es bisher an Datenmaterial gefunden habe, ist der G-Rahmen zwar wohl vermutlich in seiner Gewichtsklasse tatsächlich der König, aber ob ihn so viel vom Land Cruiser mit 1HZ Motor trennt um das so zu formulieren?

zumindest beim LC 80er fahren einige Kisten mit effektiv 4 Tonnen gG herum und halten das aus!

Achsen, Fahrwerk , Motor ist wohl alles beim LC besser, aber der G hat Rahmen und die solidere sowie besser geschnittene Karossse auf seiner Seite - tja da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Vermutlich passt weder der 1HZ noch 12-HT rein in den G sonst hätte das schon wer probiert? Der 3F Benziner könnte eine nochmal simplere und vor allem billigere Alternative zum M113 sein.

Oder man nimmt halt wirklich den Luxusdampfer G500 vor CAN-Bus für die Fernreise, gehen halt so bei ca. 22.000€ los fürn guten vor-2000er BJ.

Grüße

Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 17:06
Auch wenn es nur bedingt zum ursprünglichen Thema passt:

Da ich G 463 UND Toyota Landcruiser mein eigen nenne, an hendrickson360 ein paar

Bemerkungen aus der langjährigen Praxis:

Der Rahmen vom G ist mindestens um eine Klasse solider als alles andere

im PKW Bereich, was ich je gesehen habe.

Der Rahmen von meinem G sieht nach 20 Jahren immer noch besser aus, als der von Toyota

nach 9 Jahren. Korossionsschutz ist beim Toyota ab Werk so gut wie nicht vorhanden.

OK, in der Wüste vielleicht nicht das Thema.

Bei den Achsen erscheint mir (abgesehen von den Sperren) die Fullfloaterversion der

Japaner besser gelungen, wobei ich noch mit keinem der beiden Probleme hatte. Die aus

einem Stück geschmiedeten Radaufhängungen vom G sind hinsichtlich Robustheit wieder eine

Klasse für sich.

Größter Vorteil des Japaners:

Der 1HD ist tatsächlich ein Bulle von Motor und im Geländewagenbau wohl einzigartig.

Für mich DER endgültige GeländewagenDIESEL und für Expeditionen absolut erste Wahl.

Benzinger und Amis mangels Erfahrung mal außen vor.

Beim Sauger dank EURO 3 praktisch Null Elektronik.

Beide Karosserien haben konzeptionelle Vor,- und Nachteile. Verarbeitung am G war früher

angeblich besser - die aktuellen kenne ich zu wenig.

Eratzteilpreise bei beiden ein Horror an der Grenze zur Frechheit.

Ersatzteilversorgung hier in Österreich der Stern aber eindeutig von Vorteil.

Ob der Mehrpreis des G insgesamt gerechtfertigt ist, soll jeder selbst entscheiden.

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls keinen der beiden missen.

Gibt´s aus Kairo schon News? Auf WegaufZeit konnte ich dazu aktuell nichts finden.

Grüße.
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 18:42
Hallo,

gut Korrosion und Biege/Stoßfestigkeit etc. sind a verschiedene Sachen. Was für einen Land Cruiser meinst du denn? Einen 80er mit komplett geschlossenem Rahmen, oder einen der alten, wo der Rahmen nochmal deutlich leichter war?

Komme auf den 80er weil du 1HD Diesel geschrieben hast, statt 1HZ.

Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 18:48
Beim HZ gab es schon des öfteren gerissene Karossen nach tausenden Kilometern Piste, gabs beim G überhaubt noch nicht. Der Motor ist sicher Sahne, aber Zahnriemen war mir schon immer suspekt, Ansichtssache....und wer die Panzerachsen vom G killt, ist zu hoch geflogen und sitzt nicht im eigenem Auto...
Ausserdem kann man beim G aus einem unglaublichen Fundus, auch dank EPC, das Beste an Teilen zusammentragen und auch im Ausland drauf zugreifen, für mich als Schrauber jaaaanz wichtig...
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 19:15
Der G hat keine "Panzerachsen"- Vorne ist ein Semi-Floater-System verbaut. Das ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugtypen schlechter. Zudem gelten die Rohre als nicht so biegesteif. Der Rest ist allerding zweifelsohne "Very Duty".

Gruß Flashi (hat in Tunesien mal vom G ein Rad abgebrochen)

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: wolfschweiß Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 20:18
Wenn es Euch um haltbare Fahrzeuge geht: mein Arbeitgeber könnte Euch da auch einiges anbieten....siehe Bild. Die Wägelchen fahren sich sehr angenehm.

Attached picture MAN_10to_gl.jpg
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 21:19
Hallo Andreas,

Original geschrieben von Flashman
Der G hat keine "Panzerachsen"- Vorne ist ein Semi-Floater-System verbaut. Das ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugtypen schlechter. Zudem gelten die Rohre als nicht so biegesteif. Der Rest ist allerding zweifelsohne "Very Duty".

Gruß Flashi (hat in Tunesien mal vom G ein Rad abgebrochen)

[Linked Image von up.picr.de]
Das Problem kenne ich selbst auch: Du mußt abnehmen wink


Im Ernst, ich denke, Petroleumkocher meint die verstärkten Achsen, wie sie beispielsweise die gepanzerten Fahrzeuge haben. Beim G gibt es haufenweise Varianten...
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 21:21
Das stimmt natürlich (beides). Ich meinte nur, dass die G-achsen nicht von Hause aus immer "toll" sind. Ist ja ein ewiges Thema. :-)
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 21:34
Ich denke, wenn Du z.B. mit nem Pur dort unterwegs gewesen wärst, wären die Achsen das kleinste Problem gewesen. wink

Gerade im Cabrio aber wurden oft die leichtesten Achsen verbaut, die halten natürlich nicht so viel aus wie die Schweren.



Mal zurück zum Thema 300CDI:
Ich denke, das große Problem hier ist, daß kaum einer praktische Erfahrungen damit hat, die Kiste ist einfach zu neu. Auch sind nur Wenige jemals überhaupt mit einem CDI außerhalb Europas unterwegs gewesen, einfach weil die Kisten zu neu und Vielen zu teuer sind.

Ach ja, es gibt durchaus Leute hier im Forum mit praktischen CDI-Erfahrungen außerhalb Europas, die lesen aber entweder nicht hier im Mercedes-Teil (z.B. Jens (OK, C-Klasse, kein G) oder haben andere Gründe, hier nicht zu schreiben (hängt u.A. mit den Arbeitgebern zusammen), sonst kämen hier sicherlich noch ein paar Kapriolen ans Licht.

Thema praktische Hilfe für die Fernreisenden:
Vermutlich besser als hier im Forum dürften die Tips von Mercedes-Werkstätten in Afrika selbst sein. Hier sind zwar Viele, die sich mit dem G ansich auskennen, wenn aber jemand Ahnung von CDIs in den jeweiligen Ländern hat (sind ja nicht nur in Gs verbaut), dann eben die örtlichen Werkstätten...
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 22:33
@Dapo: Ich hab nachgerüstete Achsen vom Transporter. Hinten u.a. HD Flaschenachse, vorne die passende VA - Also nicht mehr Serie. Aber wie gesagt, Schwachpunkt war bei mir die Radaufhängung über das Semi-Floater-System (bei wohl allen Gs gleich). Die Welle trägt die lager mit. Geht die Welle kaputt, fällt das Rad ab. Die äußere Welle ist relativ schwach (dünn).

Aber nun zurück zum 300CDI :-)
Geschrieben von: siro Re: G 300 cdi professional - 04/08/2011 23:26
Soweit ich weiß wurden ja schon bei den alten mil. Pinzgauern je nach "Auslieferungland" z.B. ganz spezifische Vergaserdüsen eingebaut (natürlich vieles anderes auch modiviziert)
Bei den mil. Versionen wurde immer darauf geachtet wo das Einsatzgebiet lag.
Wie auch beim "Wolf" od. bei uns "Puch G" (bin auch Grazer)
Ein für nordische Länder bestimmter mil. G ist nicht unbedingt speziell geeignet für die Wüste nur weil "G" drauf steht. (was den Motor und dessen spez. Bestückung angeht)

Und was man in Graz noch so hört ... lieber fahren die Wüstenfüchse eher mit 460/61 in den Sand als mit 463. (Klima ist vielleicht eine Problemstelle aber ansonsten eben ein Auto, dass auch in der Wüste irgendwie reparabel ist und nicht wegen elektronischer oder kraftstofftechnischer Gründe nicht mehr fahrbar ist.

Auch unser hehl hans hat 3 verschiedene Gs für 3 verschiedene Zwecke... wahrscheinlich schon weil "G" draufsteht, aber entsprechend modiviziert.

LG aus Graz
Geschrieben von: siro Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 00:00
Aber zu dem Bild oben:

Bei Rad ab, hab ich einmal zusehen dürfen ....... Steilhang .. Vollgas .. beide Vorderräder hoch in der Luft(Vollgas) ... Rad ab bei der Landung.

Der Schaden .... eine neue Welle

Die D Tennismanschaft hat es auf diese Art geschaft die gesamte VA zu verbiegen (mit ganz viel PS ... nehme an die Bilder kennt jeder)

Der Schaden ..... eine neue VA

In beiden Fällen nehme ich aber an, dass der Pilot einen Fehler gemacht hat.
Sollte ich auch so eine Fehler machen ist mir lieber die welle geht drauf und ich fahre 4x2 oder 2x2 oder 2x4 nach hause.
Naturlich haben auch die Testfahrer auf den Schöckel (3tes Beispiel) festgestellt, dass die orig. Wellen den 55er Motor nicht standhielten .... ein Ploblem damals für das Werk.

Man kann sich aber aussuchen welches ersatzteil man ohnehin in der Kiste mit hat.

LG
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 06:15
Ja, war auch bei mir "Pilotenfehler". Aber wie Du schon sagst, wäre es schön, wenn nur die Welle drauf gehen würde und man noch fahren kann. Und genau das geht beim G leider nicht. Aber auch von mir sorry, weils mit dem Ursprungsthema nicht mehr viel zu tun hat.
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 08:03
Aber um da keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Den abgebildeten Defekt hattest ja mit der Serienachse zustande gebracht oder?

Wobei man natürlich nicht sagen kann, ob eine Flaschenachse, Panzerachse oder modernere breite Fahrgestelle-Achse anders reagiert hätte.

@Petroliumkocher

Ja wie gesagt, die Karosse ist dünnblech, zumindest bei den 7ern und der Rahmen auch eher dünner, wobei dann den vom 8er nicht mehr viel trennen dürfte, aber leider benutzt eben nur der G dicke Rohre als Querverbindung. Denke aber dem Bremach-Rahmen wird er sich geschlagen geben müssen und der ist a leer auch nicht schwerer.

Aber ich denke die erkennbare Mehrzahl der Buschtaxis gibt dem Toyo-Konzept eher recht. Aber Blattfedern sind halt im Deutschen Alltag wieder von Nachteil.

Tja es hat eben noch keiner den idealen Geländewagen gebaut ....
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 08:15
Nein - wie schon gesagt, war das eine nachgerüstete Achse aus dem Transporter (sie ist auch nicht verbogen). Der Typ wäre aber auch völligst egal gewesen, weil nicht die Achse kaputt gegangen ist, sondern die kurze Welle am Homokinetischen Gelenk - Und die sind bei allen W460/W461 identisch. Welle bricht (Aufprall, Drehmoment etc) und schon hängt das Rad nur noch per Bremsscheibe im Bremssattel, da diese Welle ja die Nabe auf den Radlagern hält und einstellt. Da kann man die Achse verstärkt haben, wie man will - da draußen nimmt sich das nix. Einzige Chance wären diese sackteuren Aftermarket-Gelenke (ähnlich Longfield vs. Birfield bei Toyota etc) mit Welle aus "besserem" Material. Wobei MB da sicher schon wirklich guten Stahlmix verwendet. Daher sollte man wohl immer mindestens eines dieser Gelenke + Radlager auf Touren dabei haben. Sonst ist, wie bei mir, die Reise zu Ende. Die anschließende Bergung war spektakulär und vom Glück her wie ein Fünfer im Lotto :-(

...Wer hat schon die Chance, ne 30min hinter einem Dakar Racetruck aus Holland zu hängen, der einem am dynamischen Bergeseil mit "Rad ab" über die Dünen schleift...Bis in die Oase Ksar Ghilane... :-)

Ich denke aber, dass Mercedes auch beim W463 und auch damit dem hier besprochenen 300CDI noch immer diese Semifloater-Achskonstruktion verwendet. Daher macht das Ansprechen dieses Punktes, auch wenns weit weg von jeglicher elektronischer Betrachtung ist, vielleicht etwas Sinn. Zumindest informiert es, was passieren kann, wenn "Mensch" mal versagt.
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 09:34
Jetzt reichts: Jetzt bau ich mir ne Toyo Achse und ein V8 Bootsmotor ein....!)
Also das Thema DK ist aber auch verzwackt, eigentlich bräuchte man mit den CDI`s den Diesel den es vor 20 Jahren gab, und heute müsste man eigentlich Wirbelkammer fahren bei der aggressiven dünnen Plörre die hier in Europa angeboten wird...
Zwei Geschichten:
Als ich über Silvester 2010 mit meinem 300TD nach Österreich geheizt bin, habe ich mich gefreut wie schnell der G flog (180km/h Kassler Berge, geil...), aufm Rückweg nach Neujahr fuhr er nur noch 150, und gesoffen hat er... dachte schon das er irgendwie Luft zog, oder so. Zuhause ist mir dann aufgefallen, weil ich in meiner Tankstelle aufm Hof noch den alten Diesel hatte, das sich über die Jahreswende der Wechsel vom alten DK zu der neuen Plörre vollzogen hatte, na prima, über 10% Leistungseinbuße durch 5% Beimischung, sehr umweltfreundlich....

Ein Bekannter bekommt aus Armeebeständen gebrauchtes Hydrauliköl fassweise billig billig.
Das kippt er in seinen 290TD. Tankt halb voll und verdünnt es mit dem E5 Diesel. Also halbe halbe. Manchmal kippt er auch noch 5Liter Motoren Altöl mit drauf, wenn gerade Ölwechsel gemacht wurde.
Und wie er sich freut das der Würfel endlich mal wieder rennt, wie vor ein paar Jahren.
Gut würd ich jetzt nicht so kraß machen, vielleicht bei einem Wirbelkammerdiesel schon eher aber es scheint zu funktionieren...

Was das jetzt mit den beiden Gestrandeten in Kairo zutun hat:
Also wenn die jetzt kein DPF hätten, oder anders gesagt einen normalen CDI ohne die Abgasaufbereitung, und auch nicht aus einem Wok tanken würden (siehe weiter oben), spricht gegen eine Weiterfahrt nicht viel.
Die Schmiereigenschaften des Kraftstoffs die eine Hochdruckpumpe haben muß, ist bei dem europäischen DK schon lange nicht mehr gegeben, das kann sich bei normalen (minderwertig oder höherwertig, ich schnall es nicht mehr!)) Diesel, den man vielleicht da unten tanken kann, nur verbessern, wenn man denn Wasser und so vorher abscheidet




Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 10:00
Hab die kurz Ersatzteilnummern der Injektoren vulgo Einspritzdüsen der CDI-Motoren im G verglichen - wieder über die Russenseite.
Ergebnis:
320CDI und 280CDI haben die selben Injektoren verbaut.
270CDI BM463 und 270CDI BM461 haben unterschiedliche Injektoren verbaut.
Beim 400CDI dürfte es mehrere Generationen an Injektoren geben. (kann leider kein Russisch)
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 14:11
Erstens: Lassen wir bitte das Autoaufrechnen - ich hab' auch gehärtete HDJ80 mit bei 4,2t verbogenen Achsen gesehen..

Zweitens: Wie richtig angesprochen sind 90% der Schäden Fahrerfehler, wir kennen nur meist nicht die Details und die Expertise aus dem lehnstuhl..gehört zumindest nicht in die Fahrzeugforen (off-topic einrichten?)

Drittens: Vergesst die "Herstellerkompetenz" bei den hier gewältzten Themen, wir 50 "Irre" sind allen großen Herstellern so was von egal. Die Werkstätte in z.B. Ougadougu wird vielleicht den ersten Cdi ihres Lebens sehen, Kairo wird schlicht abraten..
Common Rail ist bis 35° Außentemperatur, 2500m Höhe, also das europische Standardportfolio entwickelt (Vom Col de la Bonette mit 2800 bist Du herunten, bevor der fehlerspeicher so voll ist, dass Notlauf ausgelöst wird) - O-Ton der CR-Väter bei Bosch, die waren auf andere Testbedingungen so was von scharf und damit kooperativ: "Hätten wir alles gern untersucht und ist aus technisches Sicht auch notwendig, hat das Entwicklungstriumvirat aber nicht bezahlt". Ich darf nicht schreiben, welche Hersteller ich in meiner out-of-Area-Entwicklungszeit alle am Telefon hatte, das hat ganz von selbst geläutet wink

Und zurück zum Thema "CommonRail unter verschärften Bedingungen":
Die Bioirgendwas-Beimischung ist hygroskopisch. Wird ein Motor unter hoher last betrieben und oft nachgetankt - relativ harmlos. Der wenig gefahrene Kurzstrecken-Wagen von Opa braucht bessere Abscheider/Filter; gibt es alles, muss man nur selbst einbauen (und mit den tw. absurden Folgen leben: wenn ein Filtereinsatz wirklich gut ist, kann es im Winter zum vereisen der Patrone kommen..Leerlauf und Teillast gehen, unter Vollast geht nicht genug DK durch)

Komplexität der Komfortelektronik wäre übrigens auch ein eigenes Thema, dafür kann die CommonRail-Einspritzung alleine noch (fast) nichts

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 05/08/2011 15:13
Wie härtet man denn ein komplettes Auto?? Mal davon ab, dass sich bei 4.2 Tonnen auch ruhig was verbiegen darf, das die Kiste es meistens noch mitmacht ist ja das verwunderliche...
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 07/08/2011 15:09
Original geschrieben von PeterM
Erstens: Lassen wir bitte das Autoaufrechnen - ich hab' auch gehärtete HDJ80 mit bei 4,2t verbogenen Achsen gesehen..

Zweitens: Wie richtig angesprochen sind 90% der Schäden Fahrerfehler, wir kennen nur meist nicht die Details und die Expertise aus dem lehnstuhl..gehört zumindest nicht in die Fahrzeugforen (off-topic einrichten?)

Drittens: Vergesst die "Herstellerkompetenz" bei den hier gewältzten Themen, wir 50 "Irre" sind allen großen Herstellern so was von egal. Die Werkstätte in z.B. Ougadougu wird vielleicht den ersten Cdi ihres Lebens sehen, Kairo wird schlicht abraten..
Common Rail ist bis 35° Außentemperatur, 2500m Höhe, also das europische Standardportfolio entwickelt (Vom Col de la Bonette mit 2800 bist Du herunten, bevor der fehlerspeicher so voll ist, dass Notlauf ausgelöst wird) - O-Ton der CR-Väter bei Bosch, die waren auf andere Testbedingungen so was von scharf und damit kooperativ: "Hätten wir alles gern untersucht und ist aus technisches Sicht auch notwendig, hat das Entwicklungstriumvirat aber nicht bezahlt". Ich darf nicht schreiben, welche Hersteller ich in meiner out-of-Area-Entwicklungszeit alle am Telefon hatte, das hat ganz von selbst geläutet wink

Und zurück zum Thema "CommonRail unter verschärften Bedingungen":
Die Bioirgendwas-Beimischung ist hygroskopisch. Wird ein Motor unter hoher last betrieben und oft nachgetankt - relativ harmlos. Der wenig gefahrene Kurzstrecken-Wagen von Opa braucht bessere Abscheider/Filter; gibt es alles, muss man nur selbst einbauen (und mit den tw. absurden Folgen leben: wenn ein Filtereinsatz wirklich gut ist, kann es im Winter zum vereisen der Patrone kommen..Leerlauf und Teillast gehen, unter Vollast geht nicht genug DK durch)

Komplexität der Komfortelektronik wäre übrigens auch ein eigenes Thema, dafür kann die CommonRail-Einspritzung alleine noch (fast) nichts

Grüsse,
Peter


Peter hat es auf den Punkt gebracht! Besten Dank!


Grüsse Gemann
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 08/08/2011 07:04
Hey Hendrikson,
hast Du schon mal die gepanzerten Geldtransport-Begleiter der Polizei gesehen.......

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 08/08/2011 08:04
Hallo Andrea's
Zitat
hast Du schon mal die gepanzerten Geldtransport-Begleiter der Polizei gesehen.......
habe ich auch noch nicht gesehen
Foto???
danke
mfg Dominique
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 08/08/2011 09:16
Die sehen recht zivil aus, nur wenn man genau hinsieht, sieht man, daß es Guard-Modelle sind (erkennbar u.A. am Windschutzscheibenrahmen), Panzerungsklasse B7 (geteilte Hecktür).

Die sind recht komfortabel ausgestattet, Wurzelholz, Leder, Einzelsitze hinten...

Und die Vorderachse hat den untergeschweißten Unterzug.
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 08/08/2011 10:59
Diese??? [Linked Image von autoblog.nl]
[Linked Image von autoblog.nl]
mfg Dominique
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 09/08/2011 20:35
Hallo,

nein so nicht, aber unterschweisste Achsen gibt es im Rennsport ja häufiger. Wobei ich das, wenn man die Kosten mal außen vor lässt, nicht so sinnvoll finde wie gleich eine komplett schwerere Achse, wie die vom professional Fahrgestell zu nehmen. Ich weiss nicht, ob die die von Flashman angesprochenen Probleme behoben hat, aber in jedem Fall wirkt es solider als was an ne normale Achse dranzuschweießen und durch die größere Breite wirkt der G insgesamt mit entsprechenden Reifen stimmiger.

Grüße
Geschrieben von: Flashman Re: G 300 cdi professional - 09/08/2011 20:42
Ich traue mich nicht es zu wiederholen dudu - Aber ich hab nicht die Achse verbogen, sondern die äußere Antriebswelle zerrisen, welche wohl bei allen Modellen, egal wie verstärkt der Achskörper sein mag, gleich ist. (glaube ich) Schwachpunkt ist weiterhin das Semi-Floter System bzw. die Radnabenbefestigung über die Antriebswelle.

Dafür habe ich beim W460 die Serien-Hinterachse mit nem leichten 230GE Cabrio krumm wie ne Banane gefahren...Aber da ist ja bekannt, dass bei ganz frühen Jahrgängen eher Knetmetall in den Achsrohren steckte :-)
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 10/08/2011 06:43
Ich denke der Panzer-G auf den Bildern hat die schweren und breiten Fahrgestell Achsen drunter. Der hat ja auch die G55 Kotflügel und die 16`Ashtaroth. An der hinteren Achse erkennt man einen erhöhten Radnabendeckel. Nötig wegen einer anders geformten Steckachse. Genau die Achsen habe ich und ich kann mir nicht vorstellen, das man die Achsen, solang man mit allen Rädern auf dem Boden bleibt, auch mit 5 Tonnen beladen, klein bekommt. Aber ich kann mich auch irren....

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: 110hannes Re: G 300 cdi professional - 10/08/2011 12:06
Hallo an alle....wie sich die Dinge doch gleichen....
da gibts in Salzburg ein Paar, die wollten auf große Afrikareise gehen........also was macht man....man kauft vor ein paar Jahren einen nagelneuen 110er Td4 und rüstet ihn mit tausenden Euros für die große Reise....es kam wie es kommen mußte...schon bei der Probe in Libyen machte die Kiste ordentlich zicken....und nachdem im lauf der Zeit angefangen von Motor über Getriebe und diverse andere Großkomponenten einfach alles zumindest einmal hin war, kam nach langem tapferen halten zum Auto dann doch die Erkenntnis, daß man mit diesem tollen modernen Auto in Afrika bei einer mehrmonatigen Reise vielleicht doch nicht das richtige Gefährt hatte....also wurde schnell verkauft, und womit startete man dann im Herbst des vorigen Jahres ?
mit einer alten Serie III, die ist nämlich reparabel....
(mittlerweile sind die beiden zurück)-die Serie dürfte sich wacker geschlagen haben.....
im übrigen nachzulesen in www.forum.desert.at....
tja, da ist nicht mehr viel dazu zu sagen....
Gruß von Hannes
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 10/08/2011 14:20
Hallo,

ja irgendwo stand doch mal, dass 84 oder 85 die "Achswende" kam oder?

Also was jetzt, gibt es Fullfloater oder Achsen mit anderen Steckachsen und Radnabenbefestigungen, wo also das Flashman-Problem nicht auftritt, oder nicht?

Solange alle Viere auf dem Boden stehen kann ja auch nicht allzu viel passieren, es war ja die ungleiche Belastung, die's damals zerlegt hatte.

Grüße
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 10/08/2011 14:25
Hallo Hannes,

Dein Link geht nicht. Das Desert-Storm-Forum ist zum Großteil nicht öffentlich, daher wird man wohl auch den besagten Faden von hier aus nicht erreichen können.

Aber Du sprichst etwas an, das mich im Zuge der Diskussion hier schon verwundert hat:

Kann es denn sein, dass das Paar mit ihrem G Professional das erste Euro V-Fahrzeug außerhalb der EU bewegt hat? Ich meine, wenn die Probleme mit der Qualität des Dieselkraftstoffs für die E5-Motoren immanent ist, dann müsste man doch schon viel öfter mal was über derartige Schwierigkeiten gelesen haben, oder? Der aktuelle Defender sollte doch ähnliche Probleme haben?

Oder treten die beschriebenen Probleme nur bei dem Mercedes-Motor auf? Wenn ja, was macht Mercedes dann anders als die anderen? Oder schmeißen alle, die mit einem neuen Defender oder Toyota nach Afrika fahren, die Partikelfilter raus?

Marcus
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 10/08/2011 17:27
.... Ich denke, das kommt erst noch, weil entsprechende Laufleistungen und
damit einhergehender Verschleiß erst einsetzen wird.

Das wird im Gebrauchtwagenmarkt bald zu sehen sein.

Auch bei EUR IV Motoren großer deutscher LKW-Bauer hat es bei
türkischen Unternehmen gehäuft Motorschäden gegeben.

In Russland läßt man modernes Material auch nicht gerne in die hinteren
Ecken fahren, weil´s zerbröselt, wie mir mal aus der Szene berichtet
wurde.

GRuß aus Berlin

Geschrieben von: Ozymandias Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 07:13
Bei Toyota zerbröseln dafür die Getriebe und die Achsen, was nutzt da die 4.2er Luftpumpe unter dem Deckel.

Wer heute reisen will ohne allzu grosse Sorgen und einen Neuwagen will kauft sich einen Benziner, das ist einfach eine Tatsache.
Kat raus und alles ist schön.

Kein Turbo, keine Hochdruckeinspritzung, keine Piezoeinspritzdüsen, kein Partikelfilter etc. pp.

Benzin ist auf der ganzen Welt Benzin, die Oktanzahl lässt sich anpassen.


Wollte das auch mal erwähnen, da dieser Thread so weit abgedriftet ist kommt's darauf auch nicht mehr an.

Gruss Ozy
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 07:26

Fast koennte man meinen, die "Reisezeit" des Diesels ist vorbei... der Preisunterschied im Sprit kaum mehr vorhanden, steuerliche Einstufung, Verbrauch auch nicht mehr so verschieden...

bleibt unterm Strich: welches ist der unkompliziertere Motor...
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 08:32
Denke die Achsen der großen LC sind so toll, seit wann zerbröseln die auch? Innerlich oder äußerlich?
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 09:19
Original geschrieben von Gorli
Fast koennte man meinen, die "Reisezeit" des Diesels ist vorbei...
Die Zeiten sind schon seit über 10 Jahren vorbei. Fällt deswegen nicht groß auf, weil die meisten den Wagen vielleicht mal in einer - betreuten - Schlammkuhle bewegen und der übrige Rest Jahre braucht, um festzustellen, dass 1*1 nicht zwei ist.
Andere denken 10 Minuten das technische Konzept durch und kaufen einen Benziner. Die sind aber selten in Foren.
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 10:05
naja, bei meinem OM617 faellt sowas garnicht weiter auf.... fast wuerde ich meinen, Rohoel geht auch.... Wenn ich aber an Einspritzdruecke weit weit jenseits der 300 bar denke, wird mir schwindelig.... ich meine, man muss nur mal versuchen sich den Druck vorzustellen...
Materialbelastungen... Spritqualitaeten....

naja.... schoen wars.... wie man sagt....


gn8
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 17:26
Kein Kat, keine Lambdasonde (bzw. diese schnell tot, weil verbleiter Sprit): Da ist der Regelkreis auch im Eimer. Und spezifisch ist der Diesel noch immer sparsamer, wenn Reichweite gefragt ist..

Die Fahrzeugauswahl, Vorbereitung, Routenplanung werden eben nicht einfacher - ja und?

Die GTZ hat die VE-Pmpen der Hiluxen in früherer Zeit auch 1x im Jahr getauscht und generalübetholen lassen, weil sie aus dem berühmten afrikanischen Fass getankt haben.

Grüsse,
Peter

P.S. Anregung: in einen eigenen Thread "Fernreisen mit modernen Motoren" od. ähnlich abspalten?
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 18:42
Es gibt einige, die mit dem Benziner G in der ganzen Welt umher fahren, sei es Russland, Bolivien, Brasilien, Indien, Afrika, meist G500/G320/300GE, teilweise sogar solo, ohne Sicherungsfahrzeug, Strecken mit 12000km völlig problemlos, 800km ohne Tanke oder Zivilisation, vergiss das mal mit dem Regelkreis oder die Reichweite, da kommt ein Zusatztank rein und der Sprit ist in diesen Gegenden vom Preis her eh ein Witz. Das kleinkarierte Denken mit Diesel wegen 2,5l/100km und 'sparen' ist nicht zielorientiert. Wer auf solchen Reisen so den Sprit nachrechnet ist eh auf dem falschen Dampfer. Da kommen ganz andere Probleme...
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 13/08/2011 20:52
Original geschrieben von petroliumkocher
Als ich über Silvester 2010 mit meinem 300TD nach Österreich geheizt bin, habe ich mich gefreut wie schnell der G flog (180km/h Kassler Berge, geil...), aufm Rückweg nach Neujahr fuhr er nur noch 150, und gesoffen hat er... dachte schon das er irgendwie Luft zog, oder so. Zuhause ist mir dann aufgefallen, weil ich in meiner Tankstelle aufm Hof noch den alten Diesel hatte, das sich über die Jahreswende der Wechsel vom alten DK zu der neuen Plörre vollzogen hatte, na prima, über 10% Leistungseinbuße durch 5% Beimischung, sehr umweltfreundlich....

Ein Bekannter bekommt aus Armeebeständen gebrauchtes Hydrauliköl fassweise billig billig.
Das kippt er in seinen 290TD. Tankt halb voll und verdünnt es mit dem E5 Diesel. Also halbe halbe. Manchmal kippt er auch noch 5Liter Motoren Altöl mit drauf, wenn gerade Ölwechsel gemacht wurde.
Und wie er sich freut das der Würfel endlich mal wieder rennt, wie vor ein paar Jahren.
Gut würd ich jetzt nicht so kraß machen, vielleicht bei einem Wirbelkammerdiesel schon eher aber es scheint zu funktionieren...

Da hast du vollkommen Recht. Der aktuelle DK ist echt fürn Ar****
50:50 mit Pflanzenöl oder Möl/Hydrauliköl und die Kiste rennt wieder.
Auf Langstrecke und insbesondere im Sommer geh ich sogar bis 90% beim TDI mit VE-Pumpe.
Geschrieben von: Benzinfresser Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 07:41
Na was sagt "Mensch" dazu, mit einem 300TD bei 180 km/h die Kasseler Berge "geebnet"!
Habe selbst für 5 Jahre so ein "Teil" gefahren, wow, hier muß doch mein Tacho von Anfang an defekt gewesen sein !

Selbst mit einem 500er muss der Gasfuß stehen bleiben, (Vorsicht Bodenblech) um solch eine tolle Leistung schreiben zu können.

Gruß
Vauacht
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 09:07
Original geschrieben von rodion
Da hast du vollkommen Recht. Der aktuelle DK ist echt fürn Ar****
50:50 mit Pflanzenöl oder Möl/Hydrauliköl und die Kiste rennt wieder.
Auf Langstrecke und insbesondere im Sommer geh ich sogar bis 90% beim TDI mit VE-Pumpe.
Kann ich ebenso bestätigen. Mit norwegischem, dänischem oder auch slowakischem Diesel ist der Verbrauch deutlich niedriger, die Leistung höher.

Ich liebe DIN-Kraftstoff...
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 12:19
@Benzinfresser: Ich denke, gemeint waren 180km/h bergab wink
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 12:20
Original geschrieben von rodion
@Benzinfresser: Ich denke, gemeint waren 180km/h bergab wink

Wieso ein gut gemachter 350er lief mit ordentlichen Diesel, also 2002 auch noch gut 170 km/h

Gruß
Thomas
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 12:51
Für echte 180 km/h in der Ebene braucht man im G etwa 230PS.
Ein Serien-606 ist weit davon entfernt.
Min nem falschen Winkelgetriebe kann auch ein 240GD 180km/h schaffen wink

Gruß Rod
Geschrieben von: Benzinfresser Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 13:52
Hallo Rod,

sehe es genau so wie Du.
Anzumerken wäre :
wer die Kasseler Berge kennt weiß auch welche Geschwindigkeitsbeschränkungen dort gelten, zwischen 100km/ und 130 km/h und gerade dort wird emsig kontrolliert !!!
Fazit : also die 180 km/h mit 177 PS fahren lassen, auch der Glaube versetzt "Kasseler Berge".

Vauacht
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 15:39
Auch wenn ich das Anglerlatein nur ungern unterbreche, aber gibt es irgendwelche Neuigkeiten von den beiden Reisenden, deretwegen dieser Faden ja gestartet wurde?
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 15:59
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein 300TD im Sereinzustand auch mit dem tollsten Diesel der Welt mit einem 500er gleichzieht. Trotz aller Liebe für den Diesel, aber 2 Liter Hubraum sind 2 Liter Hubraum .. mehr!
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 16:04
Na ja der Hubraum ist nicht alles, entscheidend ist was dabei rais kommt.
Wenn man OM 642 LS und M 113 E 50 vergleicht dann hat der Diesel mehr Moment und der Benziner mehr Leistung.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 16:35
Sicher, aber 300TD ist für mich OM 606 und der hat deutlich weniger NM als der M113.

Im Vergleich zum 642 ist der M113 auch eine uralt-Entwicklung, da wäre der M 273 die fairere Wahl und der zieht dann auch bei den NM wieder gleich, wenn auch vermutlich nicht "untenrum".

Grüße
Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 18:32
Netter Smalltalk hier. Windverhältnisse habt ihr noch vergessen; machen bestimmt 20km/h aus.

Aber was machen die beiden eigentlich zur Zeit. Das was ich aus deren Reisebericht bis Ende Juli entnehme ist, dass der G nach wie vor tapfer fährt außer ein paar Zipperlein, aber seit dem ist nix mehr geschrieben worden...
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 19:14
Du heiliges Rohr, deswegen liebe ich den 606 und die alte Wirbelkammerkacke.
Also mein 300TD Cabrio schaffte(also mit dem alten DK) 175 km/h bei geschlossenen Verdeck, im Serientrimm, per GPS gemessen und das in der Ebene. Mein Motor ist aber auch Produktionsdatum Ende 2006 (also mit 30000km gerade in seinem Soll-Zustand) und hat nen Brabus Topf, und ganz entscheidend, die 18' AMG Felgen mit 285 55. Die 180 schaffte er auch ab und an, meißt in der Dämmerungsphase, halt mehr Sauerstoff und kühle Luft....
Wer's nich glaubt: Mit nem Kanister alten Diesel können wa das gern noch ma testen.....
Ich bin aber auch schon ältere 300TD gefahren die nicht so gut gingen, lag wahrscheinlich an dem versotteten Ansaugtrakt, Thema Abgasrückführung...
Wenn der Kopf nicht so reißfreudig wäre, dann gäbe es für mich keinen besseren Motor für den G,
wenn alles läuft wie gedacht, das stimmigste Diesel-Konzept

Aber ich bin halt Diesel-Fan seit der ersten Minute, schaun wa ma wie lange noch

Jaja ich weiß, Kassler Berge sollte man 120 fahren, aber es ist so geil.....

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: Ozymandias Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 20:01
Original geschrieben von petroliumkocher
Aber ich bin halt Diesel-Fan seit der ersten Minute, schaun wa ma wie lange noch

Gruß
Petroliumkocher

War ich auch mal, bis mir die Augen irgendwann aufgegangen sind.

Beim Benziner fahren die allermeisten Fahrzeuge noch mit fast exakt dem gleichen System rum wie 1986 als die geregelten Kats das Licht der Welt erblickt haben.

Saugrohr-Multipointeinspritzung - und das wars.

Man könnte sagen - Alt, aber bewährt!


Wir hatten im Ivecoforum vor einigen Monaten mal eine wunderbare Diskussion über die Konzepte, jemand fragte explizit danach.
Dieser interessierte sich für Bremach oder Iveco, so ging das über zig Seiten.

Am Ende hat er sich für einen amerikanischen Pick-up der 2.5er Serie entschieden - Benziner! Ob Ford oder GM weiss ich im Moment auch nicht mehr.
Entscheidungsmomente waren; der Preis, die Leistung, die einfache KOnstruktion, der langlebige Motor.

Kostet ungefähr die Hälfte der anderen Fabrikate, hat ne gute Nutzlast und die Teile sind ebenfalls auch nach 20 Jahren noch erhältlich, halt nicht beim verehrten Händler um die Ecke sondern im E-Shop aus Übersee.

Dieses Fahrzeug wäre garantiert auch für obiges Ehepaar die deutlich klügere Wahl gewesen.
Aber eben, man schaut nicht über den Gartenhag und aus Übersee kommt eh nur Mist.
jetzt ist es eh zu spät, die Leute wurden klar falsch beraten.

Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 21:30
Hallo

ich habe meinen OM 603 A ja auch nur wegen der roten Plakett weg gegeben.
Aber wenn ich bedenke, das ich in knapp 300 tkm 3 Zylinderköpfe und einen Block mit Kolben verbraucht habe dann ist das sehr ernüchternd.

Ein M 103 der in der selben Baureihe werkelte, wurde mal aus Spaß etwas in der Bohrung erweitert, hat eine neue Kette bekommen und das wars in 240 tkm.

Und wenn ich einen 350er G Berlin München mit 140 bis 150 km/h bewege dannn zieht er sich auf der A9 gerne 19 ltr/100 km.


Für eine Fernreise kämen aber trotz allem nur Vorkammerdiesel ohne Elektronik oder aber ein M 103/M 117 M 104 oder M 113 in Frage.

Gruß

Thomas
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 14/08/2011 21:54
Hy Thomas
Du hast 3 Köpfe beim 350er verbraucht trotz modifizierter Kühlung?
Ich dachte, den würde man doch irgendwie in den Griff bekommen?

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: ottoline Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 09:09
Servus G-meinde,
Original geschrieben von Oelmotor
... ich habe meinen OM 603 A ja auch nur wegen der roten Plakett weg gegeben.
Aber wenn ich bedenke, das ich in knapp 300 tkm 3 Zylinderköpfe und einen Block mit Kolben verbraucht habe dann ist das sehr ernüchternd.
das ist aber schon etwas extrem, ich hab 2 350er, beim langen ist bei 300.000 km ein Pleuel geflogen - da hat wohl einer der Vorbesitzer den Ölkühler abgeklemmt.
Bei meinem kurzen wurde bei 200.000 km die erste Kopfdichtung gemacht - und ist Padane mit seinem 350er nicht sogar >500.000 km gefahren?

Und die Umrüstung auf die große Wasserpumpe steht bei mir erst noch an. BTW, im Langen wurde als ATM ein 300er Turbo eingebaut und den fahr ich mit überbrückter Visko, ohne MÖL-Kühler aber dafür ab und an mit 3to am Haken oder damit auf unsere Hütte (1600m ü.N.).

Wichtig: Meine beiden 350er haben Klima, das heißt bei 105 Grad schalten sich die Zusatzlüfter ein und eine Wassertemperatur über 110 Grad hatte ich noch nie!

LG vom Klaus
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 09:26
Die meisten Meldungen hier helfen den verschollenen Reisenden "sicher" weiter...

Vielleicht sollte man stattdessen ein paar neue Threads eröffnen, um die wirklich wichtigen Dinge des täglichen Offroadlebens zu klären:

Beispiele:

Ermittlung der Höchstgeschwindigkeit bei Vorkammerdiesel getriebenen G´s.

Meinungsumfrage über den Verbrauch an Kopfdichtungen und Zylinderköpfen beim 350GD.

Was ist eigentlich für die 0-100 Beschleunigung besser:
Vintage-Kanister-Diesel oder Tropen-Benzin aus dem Fass?


Mich persönlich würde vielmehr interessieren, wie es den "Afrikanern"

ab Kairo ergangen ist. Laut der Homepage hat die Reise dort anscheinend geendet.


Nichts für ungut!

Freundliche Grüße.




Geschrieben von: magnum Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 09:34
Sehe ich auch so. Scheinbar stecken sie jetzt fest, sind gefangen genommen worden (von Mercedes Mitarbeitern) oder liegen schon zu Hause im Wintergarten und Blättern im LC-Katalog.

Die Diskussion über Diesel oder nicht Diesel ist: uuuaahhhh gäääähhhhhnn....
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 11:19
Jaja, ist ja alles richtig, hilft denen da unten nicht wirklich weiter, trotzdem gehört das alles doch zusammen, und helfen wird man denen von hier aus´m Wohnzimmer eh nicht. Gehe ich jedenfalls von aus....

Mein Beileid...

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 19:39
so ihr leuts,

nein die beiden sitzen nicht im wintergarten und lesen auch keinen lc katalog.
sie sind in kairo angekommen mit immer wieder auftretenden fehlermeldungen, kontakt zu mb kairo ist aufgenommen allerdings soweit erfolglos in sachen problemlösung obwohl (oder eben vielleicht auch genau deswegen) dort ein deutscher werkstattleiter, der scheint nämlich nicht besonders bemüht zusein (eben MB).

mittlerweile habe ich aber über einen kontakt eine umbauanleitung von euro5 auf 3 erhalten inklusiv teilenummern.

ja es ist also definitiv möglich.

nach einem wüstentrip (sind noch andere Fahrzeuge dabei) werden wir sehen wie es mit der teilebeschaffung aussieht, das wird wahrschein nicht so ganz einfach, nur wenn MB sich intern einigt geht´s vielleicht.

ja, so ist es mal wieder alles politik.
werde zu gegebener zeit berichten.

gruß Jan
Geschrieben von: RainerD Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 20:39
daumenhoch

und Danke für die Info!
Rainer
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 15/08/2011 21:05
Na dann schreib ich auch mal was dazu.

hab nen M102 und hätte gerne nen Diesel.

Was die neueren Diesel angeht finde ich den OM642 momentan mit Abstand den Besten Motor von Mercedes.
Zumindest hatten wir seit Markteinführung wenig bis keine Probleme damit.
Einzigst, die Dichtung zwischen Ausaugbrücke und Turbo, sollte man gelegentlich mal prüfen.
M113 ist naja, hat so seine Problemzohnen.
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 16/08/2011 19:16
Hat er gerade den Om 642 indirekt über den M113 gestellt? Jetzt gibt es zwei optionen: Scherz oder Krieg? Derlei Ketzerei kann hier nich ungescholten bleiben wink

Und der threat drohte schon wieder zum Thema zurückzukommen! ...
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 16/08/2011 19:28
Ssssit er arbeitet bei mercedes er redet von wir
er sol etwas positieves uber die moderne diesels sagen.
mfg Dominique
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 16/08/2011 20:30
Original geschrieben von Ego
Na dann schreib ich auch mal was dazu.

hab nen M102 und hätte gerne nen Diesel.

Was die neueren Diesel angeht finde ich den OM642 momentan mit Abstand den Besten Motor von Mercedes.
Zumindest hatten wir seit Markteinführung wenig bis keine Probleme damit.
Einzigst, die Dichtung zwischen Ausaugbrücke und Turbo, sollte man gelegentlich mal prüfen.
M113 ist naja, hat so seine Problemzohnen.

Und welchen Diesel nimmst Du nun?

Gruß

Thomas
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 17/08/2011 20:07
Hi

Ich nehme keinen, und fahr meinen M102 weiter, da ich gerade meinen 460 flott mache.

Wenn ich einen neuen kaufen würde, dann auf jeden fall mit
OM 642.

Und nein ich muss nix positives über die Diesel sagen, warum auch??
Prozentual gesehen verkaufen sich in den oberen Klassen(W212, W207, W221,)
die Diesel mindestens genausogut, wenn nicht besser als die Ottmotoren.

Aber von Verhältniss Verbrauch zu Leistung finde ich(meine Meinung) den OM 642
am Besten. Klar ist aber das die modernen Diesel mehr "anfällige" Teile haben als noch vor 20 Jahren. Wobei Injektoren, Hochdruckpumpe, Rail fast keine Probleme bereiten. Eher die Abgasnachbehandlung.

Wenn der Opa mit 80,- seinen Diesel 2 mal die Woche für jeweils 4km in bewegung setzt, ist wohl klar das der DPF (Partikelfilter) sich zusetzt und garnicht richtig frei brennnen kann.

Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 17/08/2011 20:44
Leider ist kein opa unterwegs in Africa
es mag ein prima motor sein fur die EU, aber fur ein zweites leben in africa no way.
mfg Dominique
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 18/08/2011 07:47
... und schon sind wir wieder am Anfang der CDI-Diskussion... wink

GRuß aus Berlin
Geschrieben von: Dominique Re: G 300 cdi professional - 20/08/2011 17:43
Eine losung ;-)) jemanden fahrt das ding link auf eine fahre nach Cairo Das auto wird verkauft / verschenkt motor und getriebe wird eingebaut cdi geht per post zuruck nach deutschland.
mfg Dominique
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 20/08/2011 20:27
Mal so als Gag. Der G 320 CDI wurde sogar mal ganz offiziell in Egypt von Mercedes angeboten. Sie haben wahrscheinlich wunderbar funktioniert und waren halt einfach zu teuer für MB bei den Garantieleistungen. Laut der alten Webseite mit Partikelfilter!

Joachim (aus dem schönen Berlin)
Geschrieben von: Renncamel Re: G 300 cdi professional - 23/08/2011 08:54
Was ist denn nun eigentlich mit dem Reisepärchen? Sind sie denn jetzt mit dem G irgendwie weiter gekommen, sind sie am Rückweg nach hause, stehen sie immer noch in einer Werkstatt rum, ......???

Wäre interessant zu hören, wie es weiter geht!

Ciao Norbert
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 23/08/2011 08:59
Siehe weiter oben:

Original geschrieben von Gandalf
nach einem wüstentrip (sind noch andere Fahrzeuge dabei) werden wir sehen wie es mit der teilebeschaffung aussieht, das wird wahrschein nicht so ganz einfach, nur wenn MB sich intern einigt geht´s vielleicht.

Die beiden nehmen also mit ihrem G an einem organisierten Trip in die ägyptische Wüste teil, danach soll sich weiter um das Fahrzeug gekümmert werden.

EDIT: Auf ihrer Homepage
http://www.wegaufzeit.de/2011/07/agypten.html#aktuell

ist ein aktueller Eintrag. Schöne bilder aus der Wüste sind auch dabei - ich habe immer geglaubt, in Ägypten darf man nur mit obligatorischer Begleitung durch die Touristenpolizei in die Wüste?

Marcus
Geschrieben von: JoJobaer Re: G 300 cdi professional - 23/08/2011 09:35
Hängt z. B. vom Breitengrad ab und derzeit ist sind mal wieder Änderungen im Gang. Wahrscheinlich wird es wieder die alte Regelung geben. Aber das gehört hier wohl nicht hin.

p.s.

Schick dir ne pm falls es was neues und bestätigtes gibt und von dir gewünscht wird.

Joachim
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 23/08/2011 09:43
Danke, Joachim. Momentan steht aber sowieso keine Reise nach Ägypten bei mir an, dazu fehlt einfach die verfügbare Zeit.

Marcus
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 23/08/2011 19:48
die beiden haben einen wüstentrip gemeinsam mit anderen reisenden bzw. mit einem der sich vorort gut auskennt unternommen, organisiert kann man das nicht nennen.

die teile sind bestellt, wie lange es dauert bis sie kommen und wie es dann mit dem einbau läuft in shahla.

sagte ja wenn ich was genaues weiß werde ich berichten..

gruß Jan
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 04/10/2011 17:02
Also es ist vollbracht,

der umbau ist defenitiv möglich, die beiden sind jetzt schon rund 3 wochen seit dem umbau problemlos unterwegs.
soviel zu alldenjenigen die die beiden für einen solchen umbau heim gelotst hätten, der eigentliche umbau wäre in D vielleicht schneller gelaufen aber sicher nicht für 1700 euro inklusive 30tkm inspektion zu bekommen.

wer suche der findet, nur muss man sich dafür zeit nehmen, ausdauernd, hartnäckig bleiben und immer gut geheimgebliebene haben die sich in die situation reindenken können.

jetzt kommt natürlich gleich die frage wie wo was genau, nein ich kann aus diskretionsgründen nicht hier schreiben. darum bin ich gebeten worden und daran werde ich mich auch halten.

gruß Jan
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 04/10/2011 17:55
Hallo Jan

Deine Einstellung ehrt Dich, erinnert an den Dicken.
Aber mal grundsätzlich, alles was erschaffen, walso programmiert wurde kann man auch zurücksetzen, es ist immer nur die Frage des richtigen Werkzeugs.

Wenn sie denn dann jetzt vermutlich ohne DPF unterwegs sind kann es sicherlich nicht schaden 2 Takt Motorenöl 1:200 in den Tank zu geben.


Gruß
Thomas
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 04/10/2011 18:15
Original geschrieben von Gandalf
Al
wer suche der findet, nur muss man sich dafür zeit nehmen, ausdauernd, hartnäckig bleiben und immer gut geheimgebliebene haben die sich in die situation reindenken können.

jetzt kommt natürlich gleich die frage wie wo was genau, nein ich kann aus diskretionsgründen nicht hier schreiben. darum bin ich gebeten worden und daran werde ich mich auch halten.

gruß Jan

Prima.
Das soll keine Aufforderung zum "Geheimnisverrat" sein (ist mir ehrlich egal), aber das ist Herstellerseitig wirklich nicht in Ordnung. Man verkauft ein Produkt, das nicht hält, was es verspricht, der Käufer begibt sich in's Ausland, bekommt Probleme, kontaktiert die "Hotline", irgendwelche Foren und dann wird irgendwie, irgendwas, irgendwo hin geschickt, damit es funktioniert.
Und ganz wichtig: Auf keinen Fall weitererzählen. Das ist ein Geheimnis.
Wie man darüber denkt, mag jeder für sich entscheiden. Der Gag beim G war ja früher (das muss man mittlerweile schon betonen), dass man ihn sich gekauft hat und dann loslegen konnte. Egal wohin.
Da wäre es m.E. vom Hersteller schon angebracht, in der BDA einen Passus einzusetzen, was man ändern sollte, wenn man sich außerhalb des Servicenetzes bewegt. Oder zumindest dies in den Werkstattinfos hinterlegt, wo es abgefragt, bestellt und fachgerecht eingebaut werden kann.
Somit ist es letztendlich schon etwas fragwürdig, was da einem Käufer zugemutet wird. Das wäre für mich ein Grund, die Marke zu wechseln.
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 04/10/2011 19:45
Ja nur wo willste denn noch hinwechseln??? Bald fahren wir indische Trax Gurhka weils sonst anders nimma geht. Bloede Euronormen mit ihrem Abgasgelump.... wenn ich hochmoderne Autos (Diesel) vor mir schalten sehe was da an Dreck rauskommt, bezweifel ich wirklich, dass die auch nur irgendeine Abgasnorm erfuellen...
Geschrieben von: strolch69 Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 06:33
Ludo bringt es zu 100% auf den Punkt!

Das mit der geheimen Kommandosache ist einfach nur lächerlich und für den Stern peinlich.

Grüße!

Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 06:59
Was ein Selbstversuch. Mag sein das sich die "Hartnäckigkeit ausgezahlt" hat und DB Teile und Spezialisten nach Kairo einfliegt. Es stehen noch 80% der Strecke an und immer wird das nicht so laufen. Grüße von Daheim...
Geschrieben von: holywest Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 08:37
Schön, dass sie wieder "on the road" sind!!!


siehe: Wegaufzeit aktuell

Da steht auch was zum Umbau (so geheim ist´s dann wohl doch nicht).

Ich find´s erschreckend, dass weder Daimler noch der Kabinenbauer (der so ein Fzg. trozt der übergroßen Kabine bestimmt öfter für Expeditionen verkaufen möchte) Bedenken geäußert haben und die Leute mit dem Auto einfach in die Wüste geschickt haben.
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 10:28
Na so ganz stimmt das nicht. Die wollten, nur niemand hat sie mal etwas näher aufgeklärt auf was man da Prorität legen muß. Letztlich ist aber jeder für das was er macht selbst Verantwortlich.
Geschrieben von: Gandalf Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 15:14
da habt ihr wohl recht, ist schon ein unding was sich da die stern beratung erlaubt. auch die beratung vom aufbauer wo es schließlich als komplettfahrzeug erworben wurde und genaustens in kenntnis vorm vorhaben hatten ist ein wirklich trauriges ergebnis, schließlich verkauft bimo... fahrzeugkonzepte für genau solchen reisen.

geheim in so weit: ich kann und darf keine teilelisten und umbauanleitungen weitergeben.

wie auch immer, jetzt dürfen wir uns wenigstens wieder auf reiseberichte freuen.

gruß Jan
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 15:55
*ich kann und darf keine teilelisten und umbauanleitungen weitergeben.*

5L V8 Vergaser? mit Automat aus ner S Klasse einbauen, Kardanwelle zum VTG anpassen, restlichen Elektroschrott rauswerfen, fertig....
Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 18:03
Original geschrieben von Gorli
*ich kann und darf keine teilelisten und umbauanleitungen weitergeben.*

5L V8 Vergaser? mit Automat aus ner S Klasse einbauen, Kardanwelle zum VTG anpassen, restlichen Elektroschrott rauswerfen, fertig....

Wieso Vergaser?
Wenn dann nimmt man einen 126er als Spender und fährt danach einen G 500 mit 3400 mm Radstand und passendem Aufbau nach Wahl.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: 461.334 Re: G 300 cdi professional - 05/10/2011 21:55
Ich hatte mich im Januar 2011 in der gleichen Angelegenheit mit den folgenden Fragen an DB gewandt:

a) Ist die Schlechtkraftstoff-Variante nur elektronisch verändert oder auch mechanisch anders als die Euro 5-Version? Falls letzteres zutrifft: Was sind die Änderungen?

b) Läßt sich ein Fahrzeug mit vertretbarem Aufwand von Euro5 auf die Schlechtkraftstoffvariante (oder umgekehrt) umrüsten?

Die Antworten waren -buchstabengenau- wie folgt:

a) "Die Schlechtkraftstoff-Variante ist elektronisch und mechanisch verändert. Elektronisch durch Motorsteuergerät-Anpassungen und mechanisch durch ein Leerrohr anstelle des Katalysators."

b) "Grundsätzlich ja. Preise auf Anfrage bei Ihrer Werkstatt."


Was mich noch heute stutzig macht ist die Aussage "...Leerrohr anstelle des Katalysators". Ich denke, hier war der DPF gemeint.

Wie auch immer, es kann doch kein Hexenwerk sein, das Thema über das EPC aufzuhellen und/oder eine klare Aussage von Mercedes zu erhalten. Dass die Infos nicht gerade freigiebig kommuniziert werden liegt in der Natur der Sache: Der Umbau ist innerhalb der EU nicht legal (Steuerhinterziehung) und führt überdies zum Verlust der ABE.

Eine eigene Erfahrung: Zweitaktöl (halbsynthetisch, nach JASO FC und/oder ISO-L-EGC) kann man durchaus auch mit eingebautem DPF fahren. Das Öl verbrennt rückstandsfreier als der Diesel selbst. Das Netz ist nicht umsonst voller Forendiskussionen hierzu smile

Der Zusatz von Zweitaktöl oder schmierenden Additven scheint für die Reisenden allein schon deshalb diskussionswürdig, weil der beschriebene Umbau offenbar nur das "halbe" Problem (nämlich den verstopfenden DPF) beseitigt hat. Schlechter Kraftstoff (gemeint ist: hinsichtlich Schmierfähigkeit schlechter als der mit Additiven versehene "Europastandard"-Diesel gemäß EN590) wird über kurz oder lang die Einspritzpumpe killen oder die Injektoren beeinträchtigen.

Ich lese jedenfalls weiter aufmerksam die Reiseberichte und bleibe der Marke vorläufig treu...


Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 06/10/2011 00:10

Habe mit dem Produktmanager der BR461 telefoniert. (Schon einige Wochen her)
Habe ihm über das Ehepaar Iris+Wolfram und ihre Probleme berichtet. Ebenso über die Diskussion in diesem Forum. Beides schienen ihm neu zu sein.
Weiters habe ich ihn auf die möglicherweise negative Folgen auf die Verkaufszahlen des Fahrgestells im Zivilbereich hingewiesen.

Seine Aussagen (aus dem Gedächtnis)
Die Euro5-Probleme sind bekannt. Sie haben mehrere Kunden (Ausland) die ihre Autos alle 8000km zum Service (Fehlerspeicher löschen, DPF reinigen) bringen.
Große Gedanken macht man sich zur Zeit wie man kommende Abgasnormen erfüllen soll.
Wenn die Politik Euro5 und mehr fordert, soll sie auch für entsprechenden Kraftstoff weltweit sorgen - da kann das Auto nix dafür, schließlich erfüllt man nur die Gesetze.
Anmerkung meinerseits: Sollen doch wir Kunden die blöden Politiker abwählen! Die verderben uns ja den Spaß! Das haben wir nun davon!

An weiteren Schlechtkraftstoff-Verbesserungen zeigte er kein Interesse. Ich habe nämlich etwas recherchiert und vielversprechende Ansätze gefunden. Das muss man umfangreiche Motortests fahren und kann keine Bastellösungen anbieten war die Antwort.

Die Rückrüstung auf Euro3 ist möglich. Man hält sich diesbezüglich jedoch bedeckt. Durch Probleme mit den Umweltzonen (wohl eine Anspielung auf den deutschen Skandal mit der SK-Handels AG) ist man sehr vorsichtig. Man will keine schlafenden Hunde wecken.

Anm.m.: Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass die Autohersteller verpflichtet sind zu sorgen, dass die Abgasnormen auch im Langzeitbetrieb eingehalten werden. Wer garantiert, dass die Euro5auf3 Rückrüstlösung in allen Punkten gesetzestreu ist. (Steuerrecht)

Zu diesem Thema habe ich dem Produktmanager BR461 vorgeschlagen:

Durch offensive Bewerbung (Iris+Wolfram würden schon einmal gut ins Konzept passen), dass der aktuelle G bei Mercedes auf eine Schlechtspritvariante für Afrika und Asien rückgerüstet werden kann, könnte man im Segment der Fernreisenden einen Wettbewerbsvorteil generieren.

Man könnte dem TÜV + der Pickerlstelle in Östereich eine kurze Info zukommen lassen, dass die aktuellen CDI-Modelle auf Euro3 zurückgerüstet werden können. (Anm.m.:lässt sich mit Vaterland und Militär durchaus glaubhaft begründen) Das würde die Gefahr dass irgendwelche Kurzdenker das ganze Jahr in D Steuerbetrug betreiben würden, durchaus reduzieren.
Alternativ könnte man das Rückrüstservice auch exklusiv an einigen wenigen ausgewählten Werkstätten in Afrika anbieten. Der Großteil der entsprechenden Touren kommt ja in Tunis oder Kairo vorbei.

Ende des Telefonats.
Geschrieben von: 461.334 Re: G 300 cdi professional - 06/10/2011 19:38
an "G wie Graz":

...darf ich annehmen, daß der Produktmanager das Telefonat mit einem Stoßseufzer beendet hat? ;-)

Den letzten Vorschlag finde ich interessant: Umrüstreise nach Tunis. (Ich sehe schon die randvolle "Carthage" in Genua auslaufen.) Ich wette, der Produktmanager hat darüber noch lange nachgedacht!

Aber dort gibt´s eben auch keine Einspritzpumpe, die schlechten Diesel dauerhaft verträgt.

Die Zeiten sind hart!
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 06/10/2011 20:03
Nein, lieber 461.334, er war die ganze Zeit über sehr sachlich. Er hat nur gefragt woher ich die Nummer habe und ob ich vom Club komme. Er hat von Anfang gesagt, dass er relativ wenig Zeit hat für ein Gespräch mit mir - viel Arbeit im Büro.

Das worst-case Szenario wäre, wenn eine TÜV-Stelle drauf kommt, dass mehrere (das sind dann gleich alle) "Experten" mit (illegal) mit Werksunterstützung auf Euro 3 abgerüsteten Autos herumfahren. Dann hat nämlich Mercedes den Arsch offen. Und bevor man sich da dem Risiko aussetzt, macht man lieber ein Geheimnis um das Thema. (Hilfe in begründeten Fällen gibt es ja trotzdem).

Mein Vorschlag war so zu verstehen, dass wenn man dereinst 3 oder 4 Wochen Urlaub in Libyen, Algerien oder im Kongo Urlaub macht, man mit Euro5 zum Mercedes Händler in sagen wir Tunis fährt, dort in einem kurzen Aufenthalt auf Euro 3 rückrüstet und wieder weiter fährt. Am Ende des Urlaubs wird dann für Europa wieder auf gesetzeskonforme Euro5 umgerüstet. Könnte man sogar in einem Mietsystem anbieten, mit integriertem Fahrzeugcheck,...

Es gibt Commonrail-Hochdruckpumpen die sind auf Dauerbetrieb mit Kerosin ausgelegt. Selbst Schiffsdiesel arbeiten im CommonRail-System mit Schweröl.

Es liegt nicht so sehr an der Technik, als vielmehr an der wirtschaftlichen Darstellbarkeit - für mich auch eine Frage des Wollens.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 06/10/2011 21:21
Kero im Dauerbetrieb ist nicht, der Schiffsdiesel hat andere Dimensionen und Schweröl ist eben nicht leichter..

NATO-Additiv (wer's bekommt) oder 2-Takt-Öl und sich mit der begrenzten Lebensdauer der Düsen abfinden. Ich glaube aber nicht, dass die Kero-Gefahr in Afrika besonders groß ist, das ist etwas für russiche Winter. Die Themen Wasser und Verschmutzung haben wir schon dutzende Male durchgekaut, wenn dem Herrn von Daimler dazu nichts einfällt, ist er doch eher ein Fahrzeugmann (die Motorenmenschen sitzen in anderen Abteilungen in Stuttgart)

Grüsse
Peter

P.S. Der Umrüstsatz KW3 ist hier auch schon beschrieben worden, da braucht es keine Geheimnisse , Leerrohr ist eine Afghanistan-Variante - wenn Dailmer die liefert gut, wenn nicht -> KW3. Dass kein Hersteller die Steuergerät-Details publiziert: Wundert das jemanden tatsächlich?
Geschrieben von: G230 Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 06:02
Original geschrieben von G wie Graz
Mein Vorschlag war so zu verstehen, dass wenn man dereinst 3 oder 4 Wochen Urlaub in Libyen, Algerien oder im Kongo Urlaub macht, man mit Euro5 zum Mercedes Händler in sagen wir Tunis fährt, dort in einem kurzen Aufenthalt auf Euro 3 rückrüstet und wieder weiter fährt. Am Ende des Urlaubs wird dann für Europa wieder auf gesetzeskonforme Euro5 umgerüstet. Könnte man sogar in einem Mietsystem anbieten, mit integriertem Fahrzeugcheck,...

Hi,

ich muss zugeben, dass ich mir diesen riesigen Thread nicht im Detail reingezogen habe. Nur eine Anmerkung zu o.a. Vorschlag:

Als es in Afrika noch keine oder keine flächendeckende Versorgung mit bleifreiem Sprit gab, hat man den KAT für die Reise kurzerhand in Deutschland ausgebaut und durch ein - meist werkseitig sogar lieferbares - Rohrstück ersetzt. Somit hat der KAT auch eine mehrwöchige Afrikareise unbeschadet überstanden wink. Wer ganz sicher gehen wollte, hat diesen "Umbau" dann zusammen mit der geplanten Reisedauer formlos seiner Zulassungsstelle / Finanzamt mitgeteilt, um nicht wegen Steuerhinterziehung belangt werden zu können. Ende der Geschichte.

Ähnliches sollte für Fernreisen heute auch noch möglich sein. Das könnte dann auch ganz legal hier in D laufen, wenn man wollte...

War alles in abgewandelter Form schon mal da!

Gruß
Geschrieben von: holywest Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 06:45
@ G230:

Manchmal ist´s doch ganz gut, den Thread zu lesen. Daraus geht bereits hervor, dass der Motor nach Entfernen des DPF aufgrund der umfangreichen Sensorik nur nach Anpassung der Software weiterläuft. Und genau das ist neben der mechanischen Beanspruchung der Einspritzung das Hauptprobelem.
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 07:02
Erkenntnisse? Nix Neues, man fährt auf so einer Tour am Besten mit EURO-0 Fahrzeugen. Und täglich grüßt das Murmeltier.
Geschrieben von: G230 Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 07:48
Original geschrieben von holywest
@ G230:

Manchmal ist´s doch ganz gut, den Thread zu lesen. Daraus geht bereits hervor, dass der Motor nach Entfernen des DPF aufgrund der umfangreichen Sensorik nur nach Anpassung der Software weiterläuft. Und genau das ist neben der mechanischen Beanspruchung der Einspritzung das Hauptprobelem.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass ein "offizielles" Umrüsten für z.B. Fernreisen auch in Deutschland möglich sein müsste - ohne, dass Mercedes mit den Behörden Ärger bekommt. Zumindest war das einmal so, daher mein Hinweis.

Dass die technische Anpassung eines CDI aufwendiger und durch die ganze Elektronik mittlerweile deutlich komplexer geworden ist, ist klar.

Melde mich ab gebauf!

Gruß


Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 08:09
Original geschrieben von G wie Graz
Mein Vorschlag war so zu verstehen, dass wenn man dereinst 3 oder 4 Wochen Urlaub in Libyen, Algerien oder im Kongo Urlaub macht, man mit Euro5 zum Mercedes Händler in sagen wir Tunis fährt, dort in einem kurzen Aufenthalt auf Euro 3 rückrüstet und wieder weiter fährt. Am Ende des Urlaubs wird dann für Europa wieder auf gesetzeskonforme Euro5 umgerüstet. Könnte man sogar in einem Mietsystem anbieten, mit integriertem Fahrzeugcheck,...

Du hast aber schon gelesen, was oben stand? 1.700 Euro für die Rückrüstung auf Euro 3 - zu den Stundensätzen in Kairo? Inklusive Verlust der ABE in Deutschland und der gesamten EU? Und die Rückrüstung wird sicher nicht billiger, plus dem Behördenhickhack hinsichtlich Wiedererteilung der ABE?

Zeig' mir jemanden, der das für einen 3- oder 4-Wochen Urlaub macht, und ich zeige Dir einen Fall für das Entmündigungsverfahren ...

Marcus
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 08:16
Original geschrieben von G230
Original geschrieben von holywest
@ G230:

Manchmal ist´s doch ganz gut, den Thread zu lesen. Daraus geht bereits hervor, dass der Motor nach Entfernen des DPF aufgrund der umfangreichen Sensorik nur nach Anpassung der Software weiterläuft. Und genau das ist neben der mechanischen Beanspruchung der Einspritzung das Hauptprobelem.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass ein "offizielles" Umrüsten für z.B. Fernreisen auch in Deutschland möglich sein müsste - ohne, dass Mercedes mit den Behörden Ärger bekommt. Zumindest war das einmal so, daher mein Hinweis.

Bitte nachdenken: Die Rückrüstung bringt automatisch Verlust der ABE für die ganze europäische Union, weil die Schadstoffnorm überall dort verbindlich ist. Wenn Du das in Deutschland machen lässt, dann darfst Du mit der Karre nicht mehr auf die Straße, zumindest nicht auf eigener Achse. Ob nationale Überführungskennzeichen o.ä. im internationalen Verkehr gelten, wage ich zu bezweifeln.

Also bleibt nur noch die Rückrüstung in einer Werkstatt außerhalb der EU. Die Daimler-Niederlassung in Kairo ist angeblich die größte Nordafrikas, und das Ehepaar, das den Anlass für diesen Faden gab, wartete wie lange auf Teile und Arbeit? Zwei Wochen? Drei Wochen?

Ich halte Eure "Miet-" oder Wie-auch-immer-zu-nennende-Lösungen in dieser Hinsicht für pure Phantastereien vor dem Einschlafen mit dem Realitätsbezug eines Harry Potter-Films ...

Marcus
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 08:51
So siehts aus. Wollen mal hoffen das die Injektoren nicht in Angola oder so schlapp machen...
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 11:32



"Zeig' mir jemanden, der das für einen 3- oder 4-Wochen Urlaub macht, und ich zeige Dir einen Fall für das Entmündigungsverfahren ..."

"Ich halte Eure "Miet-" oder Wie-auch-immer-zu-nennende-Lösungen in dieser Hinsicht für pure Phantastereien vor dem Einschlafen mit dem Realitätsbezug eines Harry Potter-Films ..."


In der Wüste habe ich den Fahrer des Vorausautos einaml um eine kurze Pause bitten müssen.
"Wir haben ein Überhitzungsproblem bei unserem Fahrzeug. Mein Fahrer kocht! Er hat schon ein ganz rotes Gesicht, schaut böse drein, habe Angst dass er schon bald explodiert. 5 Minuten zum Abkühlen und er ist wieder auf Betriebstemperatur."

Lieber "Ar Gwenn" kann es sein dass du etwas zu impulsiv reagierst? "Entmündigungsverfahren und "pure Phantastereien" auf "Harry Potter"-Niveau auf einen Vorschalg der in ähnlicher Form schon mehrfach realisiert wurde, finde ich shon als etwas zu heftige Antwort.
Oder wie es jemand in der Community als Signatur stehen hat: "Diejenigen die sagen es geht nicht, sollen nicht denen im Weg stehen die es einfach tun!"

Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 11:53
Es gibt Viele die Unsinn machen, egal was Andere sagen...
Geschrieben von: AndreasHirsch Re: G 300 cdi professional - 07/10/2011 13:19
... nun, das ist doch über die Jahre absehbar, das jede Verschärfung
der Abgaswerte in der EU den Fahrzeugmarkt einfach vom Rest der Welt
weiter entfernt.

Einfach ein Auto in der EU kaufen und in der 3ten Welt betreiben, die
Zeiten sind vorbei.

Und da ist von Langzeitproblemen in der sonstigen Elektronik noch
gar keine Rede.

GRUß aus Berlin
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 10/10/2011 11:18
Hallo Grazer,

kann sein, dass meine Wortwahl etwas salopp war, von der Aussage im Kern gehe ich aber nicht ab. Du schreibst von einem Vorschlag, der "in ähnlicher Form schon mehrfach realisiert" worden sein soll, und genau da hätte ich gerne nähere Informationen: Es geht, wie gesagt, um den berüchtigten "out of area"-Betrieb eines Fahrzeuges mit Euro 5 und Dieselpartikelfilter - also nicht einfach Oxykat, sondern DPF -,das "einfach, schnell und kostengünstig" für den Betrieb mit schwefelhaltigem Dieselkraftstoff umgerüstet wurde. Will heißen: zurück auf zumindest Euro 4 ohne DPF - und für den Betrieb in EU-Europa wieder genau so einfach, schnell und kostengünstig zurückgerüstet wurde.

Wenn Du mir die mehrfache Realisierung dieses Vorgangs aufzeigen könntest, nehme ich natürlich gerne Abstand von meiner obigen Aussage.

Marcus
Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 11/10/2011 04:39
Deswegen fahre ich EURO -0- und zahle nur ein Bruchteil dessen an Steuer von dem was Andere an Nach/Umrüstung, Wartung, Fehlernalyse, Bauteilen und Reisevorbereitung an Geld so wegtragen. Und habe Spaß dabei staub
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 11/10/2011 20:16
Also dann,
für Ar Gwenn nochmals zum Mitschreiben.

Den Mercedes G300CDI Professional kannst du dir wahlweise als Euro5 oder als Euro3 kaufen. Zum gleichen Preis. Den Euro3 wirst du halt in Österreich nur schwer zugelassen bekommen.

Die Umrüstung von Euro5 auf Euro3 und umgekehrt kann auch nachträglich erfolgen. Wurde bei Iris + Wolfgang gemacht, auch bei anderen und wird vor allem regelmäßig vom Militär gemacht.

Aus welchen Teilen genau der Ausstattungscode KW3 (Euro3 Neuwagen) besteht, gibt Mercedes nur ungern einer breiten Öffentlichkeit bekannt, man fürchtet rechtliche Schwierigkeiten. Im konkreten Bedarfsfalle muss man sich daher über den "kleinen Dienstweg" an den G-Vertrieb/Kundendienst direkt wenden.

Allgemein bekannt ist, dass der Dieselpartikelfilter ausgebaut wird und der Oxikationskatalysator gegen einen unbeschichteten ausgetauscht wird. Zusätzlich erfolgt ein Eingriff in die Motorsteuersoftware.

Zwei Teile des Auspuffs tauschen und in der Software herumprogrammieren ist relativ einfach und schnell zu realisieren. Der Partikelfilter für den 300CDI kostet ca. 1800 Euro brutto.
Bei den 1700 Euro, die in Kairo bezahlt wurden, ist auch noch das 30.000km Service enthalten.
Die Hardware muss nur einmalig beschafft werden.

Hochschwefeliger Diesel stellt bei ausgebautem Dieselpartikelfilter kein Problem mehr da.

Ich hoffe das hat jetzt Klarheit geschaffen.
Ja, man kann beim Euro5 G professional den Partikelfilter nachträglich ausbauen. Ja, es wird die Motorsteuerung angepasst. Ja, man kann von den militärischen Erfahrungen für Fernreisen profitieren.

Geschrieben von: Oelmotor Re: G 300 cdi professional - 11/10/2011 20:23
Und je mehr Schwefel im Sprit desto besser schmiert es die HDP.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: G 300 cdi professional - 11/10/2011 21:53
@ G: Für den kauf eines Euro 3-Mercedes brauchst Du üblicherweise eine Exportbescheinigung. So ein Wagen wird nicht "schwer" in Österreich zugelassen, sondern gar nicht.

Fahrzeuge der Streitkräfte in A und D werden immer mit der jeweils geltenden Schadstoffnorm beschafft. In A z.B. Dingo und Unimog (2005/6 beschafft ) Euro 3, MAN-LKW Euro 4, schon mit DPF. Die Puch G des ÖBH haben alleesamt keine Schadstoffklasse höher als Euro 2, da sie schon alt sind. MAN war noch nie out of area, schon gar nciht unsere VW Touareg oder Ford Focus - deshalb musste beim ÖBH auch noch kein Fahrzeug rückgerüstet werden.

Wie es bei der Bundswehr aussieht, weiß ich nicht genau, aber Tatsache ist, dass die Fahrzeuge der BW, insbesondere Unimog U5000 und G in Afghanisatn den NATO-Diesel nicht vertragen und deshalb Diesel aus Europa per flugzeug über Pakistan nachgeliefert werden muss. wären sie auf Euro 3 nachgerüstet, wäre das nicht notwendig.

Original geschrieben von G wie Graz
Ja, man kann beim Euro5 G professional den Partikelfilter nachträglich ausbauen. Ja, es wird die Motorsteuerung angepasst. Ja, man kann von den militärischen Erfahrungen für Fernreisen profitieren.

kann ... kann ... kann

Habe nie bestritten, dass man das kann. Was ich bestritten habe, ist, dass das für Privatpersonen preiswert "mehrfach realisiert" worden ist - in Deinem Statement "zum Mitschreiben" (wieso eigentlich? du hast es doch schon geschrieben, dann brauche ich's doch nciht mehr ...) hast Du nach wie vor keinen Beleg für Deine Behauptung erbracht.

Zur Wiederholung: Dein Ausgangsszenario war:

Original geschrieben von G wie Graz
Mein Vorschlag war so zu verstehen, dass wenn man dereinst 3 oder 4 Wochen Urlaub in Libyen, Algerien oder im Kongo Urlaub macht, man mit Euro5 zum Mercedes Händler in sagen wir Tunis fährt, dort in einem kurzen Aufenthalt auf Euro 3 rückrüstet und wieder weiter fährt. Am Ende des Urlaubs wird dann für Europa wieder auf gesetzeskonforme Euro5 umgerüstet. Könnte man sogar in einem Mietsystem anbieten, mit integriertem Fahrzeugcheck,...

Ich habe gesagt, dass das aufgrund der Kosten, bürokratischen Hindernisse (Verlust der Zulassung, etc.) und des Zeitverlusts ein frommer Wunsch bleiben wird, und dabei bleibe ich. Den Umbau für eine mehrjährige Weltreise vornehmen zu lassen, ist was anderes als für einen Urlaub von drei oder vier Wochen.

Marcus
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 12/10/2011 04:34
Die 280cdi der Dänischen Armee haben definitv einen Rußpartikelfilter. Hab gestern unter so einem Auto gestanden.
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 12/10/2011 10:10
Lieber Ar Gwen!
Ich habe das Gefühl du willst mich provozieren.
Aus irgend einem Grund fühlst du dich angegriffen, wenn man das von dir vertretene Weltbild hinterfragt. Stehe ich vor deinem Gericht, da ich scheinbar meine Behauptungen vor dir belegen = beweißen muss?

Da ich keinen 300CDI prof. besitze und auch sonst noch keinen umgerüstet habe, kann ich nur von "kann" und "ist möglich" schreiben.

Geschrieben von: Waschbär Re: G 300 cdi professional - 12/10/2011 10:21
Das Leben im Konjunktiv ist eins der Schwierigsten.
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 23/10/2011 17:06
Original geschrieben von G wie Graz
Lieber Ar Gwen!
Ich habe das Gefühl du willst mich provozieren.
Aus irgend einem Grund fühlst du dich angegriffen, wenn man das von dir vertretene Weltbild hinterfragt. Stehe ich vor deinem Gericht, da ich scheinbar meine Behauptungen vor dir belegen = beweißen muss?

Da ich keinen 300CDI prof. besitze und auch sonst noch keinen umgerüstet habe, kann ich nur von "kann" und "ist möglich" schreiben.

Hallo Grazer,

Nix Gericht! Rückbau ist möglich. Wenn ich hier lauthals verkünde, dass wir den Rückbau gemacht haben wird unserem Professional die Zulasssung aberkannt. Also behaupte ich in bester Politikermanier einfach das Gegenteil: Wir haben den Umbau ni c h t gemacht. Aber seither läuft er ohne Probleme.
Das ist eine nicht bewiesene Behauptung! O.K.?

P.S: Die beiden Weltenbummler und um die geht es ja hier, sind inzwischen in Äthiopien und der Professional läuft seitdem Umbau in Kairo einwandfrei: Was zu beweisen war! angel

Gruss
GEMANN

Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 15/11/2011 15:12
Die Fernfahrer mit dem G professional sind inzwischen in Kenia und verlassen demnächst das Land Richtung Uganda.

Das ist schon bemerkenwert! Und ein spannender Bericht dazu!

Das Tagebuch

Map of Kenya


Gruss
Gemann
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 31/12/2011 13:27
Inzwischen sind die Rentner problemlos in Tansania angekommen und auf dem Weg nach Malawi:

Weg auf Zeit in Tansania cool


Mit einem Mercedes professional 6Zylinder, 3L Diesel nach Euro5 rückgebaut auf Euro3: Geht doch! aetsch2



Gruesse
Homer
Geschrieben von: turi Re: G 300 cdi professional - 20/01/2013 17:52

Hallo zusammen

Nur mal so, um in Erinnerung zu rufen!
Iris und Wolfram sind im Moment in Namibia und der G..... läuft und läuft.
Freut mich für die Zwei, trotz allen Unkenrufen.
Gruss Turi
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 20/01/2013 18:06
Schön dass die Kiste funktioniert. Hätte ich nicht gedacht - aber da hat man doch gerne Unrecht.
Grüsse
Thomas
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 20/01/2013 18:20
Dass der Motor ohne den ganzen Abgasgeraffel besser laeuft haette ich auch ohne Beweis geglaubt wink Richte gute Weiterreise aus smile
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 21/01/2013 23:33
Original geschrieben von DieselTom
Schön dass die Kiste funktioniert. Hätte ich nicht gedacht - aber da hat man doch gerne Unrecht.
Grüsse
Thomas

Das ist doch mal eine anständige Antwort! Also ich habe so ein Professional der hier meist von der Benzin-Fraktion in die Pfanne gehauen wird.
Nach über 30'000Km in Nordafrika und im Balkan, denke ich kann ich her mal mitreden:

- Der CDI läuft und läuft
- Der PF mit all dem Geraffel wurde entfernet und durch ein "Blindrohr" ersetzt.
- Die Motorsteuerung musste angepasst werden, weil beim PF die Druckdifferenz gemessen wird.
- Der Dieselverbrauch ist gesunken und die Leistung hat sich etwas verbessert.
- in der Sahara, bei 41C wurde der Motor im Gegensatz zum hochgelobten Benziner nie heiss
- Ständige Begleiter on Board sind ein Dieselfilter und gleichzeitig Wasserabscheider und ein Luftfilter.
- Eine Gruppe ist kürzlich durch die Gobi mit dem PF und dem ganzen Abgasgefummel nach Indien gefahren.
- und hat offenbar das PF-Problem auf eine interessante Weise gelöst:
- man fahre täglich 15-20Minuten hochtourig also ein Gang tiefer damit der PF so richtig heiss wird.
- damit werden die Partikel verglüht und der PF wird gereinigt.
- Kann es sein, dass das das Ei des Columbus ist?

P.S: Die Afrikaumrunder mit dem Professional sind jetzt auf dem Weg nach Angola und das mit minimalen Reparaturen

Alles dummes Gerede von wegen CDI geht nicht!
Ja ich weiss ,dass damit die Betriebserlaubnis in der EU erlischt. Ich rüste ja wieder auf, wenn ich mit dem Professional in der EU herum kurve.

Grüsse
Gemann


Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 07:17
Moin

Es wundert mich nicht das der CDI das macht, wofür er entwickelt wurde. Und ich denke das die Dieselqualitäten, wenn man ein bisschen aufpasst, heutzutage größtenteils nicht schlechter sind als das gepanschte Frittenfett was hierzulande als DIN-Diesel verkauft wird.

Aber... Ich weiß nicht wie ihr das seht, ich kaufe mir doch kein neuen Professionell, fahre dann nächste Woche mal eben (z.B.)aufs Dach der Welt und fahre 30000km auf die Uhr? Ich denke das das ohne größere technische Probleme funktionieren wird, und was ist danach? Verkaufen?
Also wenn ich sowas vor habe, und das habe ich, dann ist das ein langsamer Prozess von einiger Zeit der Vorbereitung, Planung und Ausbau des Gs, und die eigentliche Reise ist dann nur ein kleiner Teil der Nutzung oder anders gesagt: Lebenszeit des Gs. Ich nutze ihn dann für viele Reisen innerhalb von Europa,darüber hinaus und auch danach.
Bis jetzt habe ich 50000km seit meiner Total-revision auf mein altes Fahrgestell gebracht, unter anderen viele schöne Momente mit ihm verbracht und danach in meiner heimischen Werkstatt, gewartet, repariert, ersetzt und mich immer mehr mit der Technik vertraut gemacht und optimiert. Größere Probleme gabs bisher nicht(Klopf auf Wurzelholz!), aber auch die Kleinen wären irgendwo hinter dem Ural (bei Kälte oder Hitze) schon interessant geworden.
Nun gut, auf den Fuchsbau starren wie ein Kaninchen und ein Problem erwarten bringts auch nicht, dennoch sind sehr viel mehr mögliche Schäden bei einem modernen Hochdruck-Diesel, bei einer Reparatur im Feld nicht zu beheben als bei einem alten Diesel. Und die Möglichkeit des Totalverlustes des Motors ist insgesamt wesentlich höher. Partikelfilter hin oder her. Dieselfilterung hin oder her. Dieselqualität hin oder her. Eine minimal spanende Hochdruckpumpe reicht.
Jedenfalls möchte ich mein Glück nicht zu sehr heraus fordern und noch nach mehreren Langzeitfahrten meine Technik einschätzen können. Und je größer die Fertigungstoleranzen der eingesetzten Teile, je länger kündigt sich vielleicht ein Schaden an. Ein CDI verabschiedet sich meistens plötzlich ohne Vorwarnung, ob nun bei 30000km oder 300000km. Und das geht meißt schlimmer aus als bei einem altem Diesel.

Naja, das sind nur meine Bedenken, warum ich mich für einen älteren Diesel entschlossen habe, und das war sicher keine kostengünstigere Entscheidung.

Aber ich wünsche den Beiden trotzdem das sie sicher und gesund ihre Reise genießen, und das alle Bedenken nicht eintreffen.

Gruß
Petroliumkocher



Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 13:49
Wie schon geschrieben, beim Diesel wird's dem Besitzer nie langweilig. Es gibt natürlich den ein oder anderen, der sehr gute Kontakte zu einer MB Niederlassung hat, die ihm Kulanzleistungen ermöglicht, die ein normaler Kunde niemals bekommt. Da darf man sich dann auch gerne - ganz - weit aus dem CDI-Fenster lehnen. Das Dumme ist eben - wie schon vorher geschrieben - beim CDI kommt der Schaden vielleicht gar nicht, oder irgendwann, oder morgen. Der Spannungsbogen ist schon aktiv.
Aber, jedem das Seine.
Ich, also, ich geb's zu, ich mag's langweilig. Einsteigen, Türe zuhauen, Schlüssel umdrehen und zur Tanke fahren, mir reicht das bisschen Aufregung, wenn ich feststelle, dass Super bleifrei gestern 2ct. billiger war. Mehr muss ich gar nicht haben. Lenkt doch nur ab. Den Motor kenne ich eigentlich auch nur, weil ich ab und dann die Haube hochklappe, um Waschwasser nachzufüllen. Ein echtes Kreuz.
Also, kurzum, echt fad.
Und das Abenteuer im Ausland, wo dort der Sprit eh so gut wie nichts kostet..na ja. Wenn's einer mag....
Geschrieben von: wolfschweiß Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 19:22
[quote=GEMANN
....- und hat offenbar das PF-Problem auf eine interessante Weise gelöst:
- man fahre täglich 15-20Minuten hochtourig also ein Gang tiefer damit der PF so richtig heiss wird.
- damit werden die Partikel verglüht und der PF wird gereinigt.
- Kann es sein, dass das das Ei des Columbus ist?.......
[/quote]

Hallo das wirds wohl sein. Ich habe noch einen BMW-Diesel mit Automatik und der macht das alle paar Tage von selbst, schaltet runter und dreht mal 10 Minuten lang "zu hoch".
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 20:53
Hallo allerseits,

ich kann hier die Intension der ewigen CDI Kritiker nicht nachvollziehen. Einen Benzinmotor zu bauen der den Wünschen unserer Steuergesetzgebung entspricht ist keine Kunst, die Anforderungen sind seit etwa 1985 nahezu unverändert. Beim Diesel siehts anders aus und vielleicht sollte man auch mal zugeben dass Mercedes mit dem 270 und dem 280/300/320CDI einen guten Job gemacht hat. Die Motoren sind in allen Baureihen unterwegs uns sie funktionieren. Jetzt ist man mit Euro5 und AdBlue offenbar mal wieder auf die Nase gefallen. Na und ? Die Technologie ist unzureichend erprobt da noch sehr jung. Mercedes geht offenbar sehr kulant mit dem Thema um.
Wozu also das Gejaule ?

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 21:29
Original geschrieben von DieselTom
Jetzt ist man mit Euro5 und AdBlue offenbar mal wieder auf die Nase gefallen. Na und ? Die Technologie ist unzureichend erprobt da noch sehr jung. Mercedes geht offenbar sehr kulant mit dem Thema um.
Wozu also das Gejaule ?


Ganz einfach.
1. "Unzureichend erprobt" und "Professional" passt eben nicht zusammen
2. Das ist ja schön und gut, dass MB "so kulant" ist. Aber es ist ja auch nicht MB, die irgendwo in der Wüste oder im Regen stehen bleiben...

Wie sagt man so schön "Auf einem fremden Arsch reitet es sich immer leicht durch's Feuer"
Geschrieben von: petroliumkocher Re: G 300 cdi professional - 22/01/2013 21:59
@dieseltom
Der 270er war aber sehr empfindlich, 2 mal Kernschrott in 240000 km sind meine Erfahrung. In der E- Klasse wird der wohl ein bisschen länger halten.

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 06:33
"Beim Diesel siehts anders aus und vielleicht sollte man auch mal zugeben dass Mercedes mit dem 270 und dem 280/300/320CDI einen guten Job gemacht hat. Die Motoren sind in allen Baureihen unterwegs uns sie funktionieren."

So sehe ich das auch.

Gruß
Oli
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 07:45
Original geschrieben von wolfschweiß
Original geschrieben von GEMANN
....- und hat offenbar das PF-Problem auf eine interessante Weise gelöst:
- man fahre täglich 15-20Minuten hochtourig also ein Gang tiefer damit der PF so richtig heiss wird.
- damit werden die Partikel verglüht und der PF wird gereinigt.
- Kann es sein, dass das das Ei des Columbus ist?.......


Hallo das wirds wohl sein. Ich habe noch einen BMW-Diesel mit Automatik und der macht das alle paar Tage von selbst, schaltet runter und dreht mal 10 Minuten lang "zu hoch".
Das deckt sich auch mit den Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis:
Da sulzen die Filter primär bei Fahrern zu, die schon bei 1500 U/min in den nächsten Gang schalten, um Sprit zu sparen...
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 12:50
Vorsicht mit Allheilmitteln: Damit die Regeneration funktioniert, braucht es Temperatur. Die Abgastemperatur geht mit der Drehzahl noch nicht automatisch rauf (anders etwa die Öltemperatur), bei höherer Drehzahl = geringerer Last und weniger Ladedruck kann die Abgastemperatur sogar sinken!

Was - bei darauf abgestimmtem Regelverhalten und in einem bestimmten Betriebszustand - funktionieren kann ist zweierlei:
1. kann ich den Motor als Luftpumpe verwenden und mit Nacheinspritzung für Oxidation im Kat und damit eine gewisse Temperaturerhöhung sorgen
2. wird bei "near-Vollast" im ganz niedrigen Drehzahlbereich ev. ein bißchen mehr Ruß anfallen, aber beim "Dahinschleichen" sehe ich das eigentlich nicht

Sichere Abhilfe ist ein gewisser Intervall zügiger Fahrt, wo die Last passt, und nicht abstellen (unterbrechen), wenn die Regeneration läuft - ist das Standardverfahren, wenn ein DPF-Auto mit viel Stadtverkehr in die Werkstatt kommt: Nächstes Autobahnteilstück und ein paar Minuten 120 aufwärts

Grüsse
Peter

Nachsatz: Grundsätzlich tut die Technologie, nur mit ein paar Betriebszuständen hapert es, aber das ist gesetzliche Vorgabe, da kann weder Daimler noch ein anderer Hersteller was dafür. In ein paar Jahren wird es weitergehende Lösungen (Regelungen) geben, der aktuele Kunde hat Pech..
Wenn ich einen Vorwurf formulieren will (der so manches Konzept bei den ottomotoren auch trifft): Je mehr Komplexität ich hineinpacke, desto mehr Auswirkungen hat ein spinnendes Gerät, CAN-Bus sei (un)dank
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 13:06
Original geschrieben von Ludo
Und das Abenteuer im Ausland, wo dort der Sprit eh so gut wie nichts kostet..na ja. Wenn's einer mag....

Dann oute ich mich mal:

Nach einer 10m Diretissima in ein Bachbett mit einem Rangerover Benziner und einem vollen 20L Kanister on board, ist der Range in Flammen aufgegangen. Benzin ist nun mal brennfreudiger und schwer unter Kontrolle zu bringen.
Fazit: Ich bin ein Angsthase, da kommt mir kein Benzin mehr aufs Dach oder in die Karre. Es gibt halt Ereignisse die prägen. Den Professional in der Gobi stehen lassen?: No Problem! Da gibts den ACS (Auto Club Schweiz), der holt ihn zurück. Und Professionals werden jeden Tag in Graz neu zusammen geschraubt. Meine Werkstatt freuts!

P.S. Ich war nicht im Range sondern der, welcher hinten mit einem Jeep das Drama miterlebt hat. Überlebt hat keiner.

Grüsse
Gemann

P.S. für Tunesien gibts den Ben Jalila, Satellite: 008821633344160 der holt jeden nach Tunis auch Benziner welche den Rückwärtsgang verkorkst haben: Du weisst schon....

Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 13:24
Original geschrieben von Ludo
Wie schon geschrieben, beim Diesel wird's dem Besitzer nie langweilig. Es gibt natürlich den ein oder anderen, der sehr gute Kontakte zu einer MB Niederlassung hat, die ihm Kulanzleistungen ermöglicht, die ein normaler Kunde niemals bekommt. Da darf man sich dann auch gerne - ganz - weit aus dem CDI-Fenster lehnen.

Genau!

Grüsse Gemann

Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 16:11
Wenn ich mir das Wehklagen hier und in den aktuellen Parallelthreads (Rückruf und Euro V-Sensorik) so ansehe... muss ich die Sternenkrieger ein bisserl provozieren: Eine Nummer größer fahren kleine LkW's mit dem Iveco F1C in der ganzen Welt herum; bei hochschwefeligem Diesel ohne DPF, aber oft auch mit.. keine nennenswerten Probleme. Gelegentlich spinnt irgendein Sensor und ein gelbes Lämpchen leuchtet. Tauschen, abstecken, weiterfahren (Notlauf gibt's nur beim roten Lämpchen)...nicht unlösbares, schaffen auch die lokalen Niederlassungen mit Telefonsupport (ok, manchmal nach innereuropäischer Telefonkette)

Daimler kauft den Motor für den Fuso Canter, damit sind alle möglichen Logos auf dem Zylinderkopfdeckel eine "lösbare Aufgabenstellung". Baut doch einen aktuellen Nutzfahrzeugmotor ein und gut ist's.

Ich harre dem Aufschrei, seit Monty Python wissen wir um die Bedeutung von "Jehova" wink

Grüsse
Peter
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 16:17
IVECO (SOFIM) Motoren sind geniale Langläufer!
Nur die Qualität der Dichtungen ist Mist gewesen.

Eigene Erfahrung:
1995er 2.5TDI Motor hat mir auf der Autobahn 3x unkontrolliert hochgedreht (selbst Schuld, zu lange mit leckenden Einspritzdüsen gefahren, Ölverdünnung, zu hoher Ölstand).
Also beschleunigt bis zum geht nicht mehr. Nichtmal Abwürgen hat funktioniert.
Nach dem Dilemma bin ich noch 300km nach Hause gefahren.
Der Motor läuft noch. Werd ihn jetzt aber grundüberholen.
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 19:11
Nichtmal Abwuergen? warst wenigstens im 5. Gang?
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 19:38
Ich war grad vom Rastplatz auf die Autobahn gefahren, und beim Schalten habe ich wohl etwas zu hoch gedreht.
Dann hat er wohl Öl angesaugt und es ging rund... Beim Schaltvorgang konnte er ja locker hochdrehen.
Beim Vesuch einzukuppeln war einfach die Kupplung durchgerutscht.

Ein paar Sekunden lief er also mit 6000-7000Upm. Dann Knall und fette Rauchwolke.
Im Motorraum alles voller Öl. Geschaut, geleuchtet (es war Nacht)... puhh, der Block ist heil.
Es hat den Ölmessstab rausgehauen.

Also Magnetventil von der ESP abgeklemmt, Anlassen... Motor dreht. Super!
Also Magentventil wieder angeklemmt angelassen und 50m rückwärts aufm Standstreifen...
Herrlich smile Da hatte ich nämlich grad eine Ausfahrt verpasst.

Also rausgefahren und Öl abgesaugt (12V Billigabsaugpumpe dabei gehabt).
Und weiter ging die Fahrt. Hab dann versucht nicht über ~2500Upm zu drehen und es war ganz ok.
Er läuft jetzt etwas ruppiger, aber läuft. Wahrscheinlich haben ein paar Kolbenringe gelitten.

Ein super robuster Motor, hat bis jetzt nie Probleme gemacht.
TDI mit mechanischer Bosch V-ESP. Das einzige Stromkabel führt zum Abstellventil.
Ist daher natürlich nicht so spritzig wie ein VW TDI, aber die Buschtechnik hat auch Ihre Vorteile!
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 20:11
das ist wohl wahr, Der OM617 und 616 haben nen Luftschlauch zum Zuendschloss... simpel is geil smile
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 20:14
jup, hatten die OM60x ja auch. Ist nur blöd, wenn irgendwo das System undicht ist,
dann muss man extra die Haube aufmachen und den Stopphebel betätigen, hehe.
Wie HT1 sagen würde "langweilige Kisten" smile
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 23/01/2013 20:18
beim Tachoumbau is mir der Luftschlauch ab... bis ich drauf kam... aber wenigstens HAT er nen Hebel zum Ausmachen mit der Hand wink

nagut, btt
Geschrieben von: W461 Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 08:58
So nachdem wir wiedermal meilenweit vom Ursprung entfernt sind zurück zum 300CDI. popcorn
Da die wenigsten von euch die Betriebsanleitung zu dem Teil haben, sinngemäß Zitat von Seite 98:
Wenn das Fahrzeug überwiegend auf kurzen Strecken bewegt wird, ist die automatische Reinigung des Dieselpartikelfilters nicht gewährleistet. Dies kann zu Motorschäden führen. In solchen Fällen hat mindestens alle 500km eine 20-minütige Autobahn- oder Überlandfahrt zu erfolgen.

Daraus folgt, nicht rumdümpeln, sondern ordentlich anblasen.
Ist doch klar, das mehr Gas besser wirkt und auch Spaß macht.

Gruß
Gerhard Birol
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 09:41
Original geschrieben von W461
So nachdem wir wiedermal meilenweit vom Ursprung entfernt sind zurück zum 300CDI. popcorn
Da die wenigsten von euch die Betriebsanleitung zu dem Teil haben, sinngemäß Zitat von Seite 98:
Wenn das Fahrzeug überwiegend auf kurzen Strecken bewegt wird, ist die automatische Reinigung des Dieselpartikelfilters nicht gewährleistet. Dies kann zu Motorschäden führen. In solchen Fällen hat mindestens alle 500km eine 20-minütige Autobahn- oder Überlandfahrt zu erfolgen.

Daraus folgt, nicht rumdümpeln, sondern ordentlich anblasen.
Ist doch klar, das mehr Gas besser wirkt und auch Spaß macht.

Gruß
Gerhard Birol

So einfach kann die Lösung sein! Hab ich ja schon mal oben angedeutet!

Im blauen Büchleien steht auch: In gewissen Ländern ist die Qualität der Treibstoffe zu berückichtigen. Und genau das ist die Krux: Das müsste MB vor dem Kauf kommunizieren. Wenn MB Vetreter voller Freude posaunen "damit fahren Sie auf den Mond", wird eben verschwiegen dass man nicht mal problemlos mit dem PF nach Albanien fahren kann.
Wir haben uns ernsthaft überlegt, den Professional zu wandeln und oder MB wegen Irreführung zu verklagen. Unser Anwalt hat dann davon abgeraten, die Kosten würden den Wert des G300 übersteigen. Das gilt natürlich auch für MB Schweiz, abgesehen vom Imageschaden. Nun denn, die Lösung ist ein Rückbau auf EURO3. Zumindest ist das vorläufig die beste Lösung.

Nach wie vor fahre ich stressfrei in die Gobi oder nach Nordafrika oder sonst wo hin. MB hilft, wenns nicht weiter geht, zumindest MB-Schweiz ist da offenbar flexibler!

World Sulfate Map

Grüsse
GEMANN






[color:#FF0000][/color]
Geschrieben von: G wie Graz Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 10:24
Mein Großvater hat seinerzeit zu Stefani auch immer seine Pferde aus dem Stall geholt und um des Auslaufes wegen vor dem Schlitten traben lassen. Damit das viele im Stall herumstehen und futtern keine Nebenwirkungen zeigt.
Und auch der moderne Abenteurer sollte seinem pur-professionellem Pferdchen mindestens 1x pro Tankfüllung ordentlich die Sporen geben.

Und weil schon die ersten Anfragen/Aussagen kamen: Man muss beim pur/professional gleich nach dem Kauf auf alle Fälle den Partikelfilter ausbauen: Man kann jede mitteleuropäische Eisdiele auch mit Partikelfilter erfolgreich ansteuern.
Wir reden da von Reisen nach Afrika, Asien, Amerika und ausgewählten Ländern am südlichen Balkan.
Geschrieben von: PeterM Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 11:15
Die Elektronik-Hysterie ist nichts neues.. nicht nach der Logik fragen.

Für Fernreisen muss ich mir noch das Thema Wasser zur Brust nehmen, ist lösbar, aber nicht Serie, und die lokalen sulphur maps zeichen mitunter ein genaueres Bild: Auf der globalen Karte ist die z.B. die Türkei harmlos, auf der Nordafrika/Nahost/Mittelmeerkarte wird auch die "südostanatolische Realität" abgebildet.

Schön wäre, wenn jemand die Verkäufer bzw. Werkstattmeister schult, damit die das den (wenigen) Globetrottern rechtzeitig sagen - dann wäre der Umbau der "Threadauslöser" gelassen vor Abreise erfolgt

Grüsse
Peter
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 16:04
Original geschrieben von W461
So nachdem wir wiedermal meilenweit vom Ursprung entfernt sind zurück zum 300CDI. popcorn
Da die wenigsten von euch die Betriebsanleitung zu dem Teil haben, sinngemäß Zitat von Seite 98:
Wenn das Fahrzeug überwiegend auf kurzen Strecken bewegt wird, ist die automatische Reinigung des Dieselpartikelfilters nicht gewährleistet. Dies kann zu Motorschäden führen. In solchen Fällen hat mindestens alle 500km eine 20-minütige Autobahn- oder Überlandfahrt zu erfolgen.

Daraus folgt, nicht rumdümpeln, sondern ordentlich anblasen.
Ist doch klar, das mehr Gas besser wirkt und auch Spaß macht.

Gruß
Gerhard Birol

Also, irgendwie geht das ja gar nicht. Der Großteil der Dieselkäufer kauft den Motor, um damit Sprit zu produzieren, wenn er fährt.
Was sind denn kurze Strecken? Die Automatik ist so übersetzt, dass immer eine niedrige Drehzahl anliegt (Sprit sparen), da kann man auch 30 km fahren und ist weit von einer hohen Vebrennungstemperatur entfernt. Gehaltloses Gefasel in der BDA.
Also, wenn man Gas geben muss, um Geld zu sparen (Werkstatt Service), warum dann nicht gleich einen Benziner, bei dem man kein Gas geben muss damit er stabil bleibt?
Der Professional ist eine Mogelpackung ab Werk, der Käse wurde mittlerweile so oft durchgekaut, dass es fad wird. War wie immer eine Fehlplanung, sobald ein Diesel in den G soll, wird's richtig umständlich..
Geschrieben von: engele Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 16:54
Also ich finde die CDI gut. Wenn man Zeit hat kein Problem, ich fahre die aber geschäftlich und muß auch schnell von A nach B kommen. Autobahn mal 400km 140-150 ist beim CDI kein Problem, ok 300Turbo vermutlich auch nicht, aber 290er Turbo etc. wird schwer. Verbrauch liegt beim CDI dann bei ca. 15l mit fetten Reifen. Bei 120 nimmt der 300CDI 461 um die 12,5-13l. da braucht der G500 nicht viel mehr. Aber wo kann man heute noch konstant 120 fahren, Bei uns in der Stuttgarter gegen kaum, Gas-Bremse etc geht der Verbrauch schnell hoch.
Im Kurzstreckenbetrieb 2km pro Strecke im Winter gehts auf 16l. Da ist mein BMW 730i nicht weit weg als Benziner. Aber ein G500 braucht einfach nochmal einige Liter weiter.

ML 270CDI 170tkm
463 270CDI 80tkm
461 270CDI (jetzt ca. 70tkm beim neuen Beitzer)
und jetzt 280CDI ca. 20tkm ohne Probleme.

Ich habe bestimmt 10 Kunden die ebenfalls 270er fahren und mittlerweile noch min. 5 die einen 280er und 300CDI Prof haben. Noch kein Ausfall. Mal ne kleinigkeit ok aber sonst laufen die alle. Und Gegenüber einem G500 5l unterschied im Verbrauch.

Der G ist teuer aber gut. Eben puristisch. Aber ich fahre den lieber wie den X5 den wir noch haben, auch wenn es 800km Autobahn sind. Und da ich nicht nach Afrika fahr ist es auch kein Problem mit dem Kraftstoff.
Geschrieben von: drblack Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 17:40
Also ich kann mich dem nur anschließen ... ich lasse auch nichts auf meinen G300CDi Prof. kommen. Ich habe zwar zur Zeit die Probleme mit dem EDC (siehe thread), aber das liegt wohl eher an dem großen Ganzen, dass die Autos z.T. beim Kunden zu Ende entwickelt werden und es den Werkstätten scheinbar an guten oder gut unterwiesenen Mitarbeitern fehlt und wir uns immer mehr mit Technik quälen, um im Alleingang die Welt zu retten (Euronorm).

Ich habe ein ausgesprochenes Grundvertrauen in das Fzg. und wenn es klemmt, dann muss der Hersteller es über die Mobilitätsgarantie richten (nun ja, vorausgesetzt man befindet sich innerhalb des Geltungsbereiches ...)
Geschrieben von: W461 Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 20:00
Also Ich seh das genauso.
Wir nutzen den Professional auch geschäftlich, Werkzeuge und Vorrichtungen transportieren, Hänger ziehen und was sonst so erledigt werden muss. Selbst auf der Autobahn kann man ihn völlig relaxed bewegen. Bisher, knapp 20k auf der Uhr, läuft der Triebstrang ohne Probleme und wenns darauf ankommt ist ausreichend Dampf vorhanden.

Gruß
Gerhard
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 24/01/2013 20:45
Hallo Ludo,

das ist doch blödes Zeug was Du da schreibst. Nicht jeder Dieselkäufer ist gleich finanziell und geistig derart minderbemittelt wie Du es gerne hättest. Und ein 500er Benziner aus der CAN Bus Ära (und das sind ja wohl alle ab etwa 2000) muß in der Fehlersuche auch nicht unbedingt vom mittelafrikanischen Dorfschmied reparierbar sein.
Ein 320CDI läuft genauso schnell wie ein früher 500er, den bewege ich zwischen 140 und 160 bis der Tank leer ist - schneller macht keinen Spaß mit dem G.
Es gibt immer mal Modelle die funktionieren und solche die man besser nicht auf dem Hof hat. Es verherrlicht hier ja auch keiner die kleinen Benziner.
Lass doch mal die Kirche im Dorf, es gibt KEINEN puristischen G mehr aus aktueller Produktion.

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 00:57
Zitat
Verbrauch liegt beim CDI dann bei ca. 15l mit fetten Reifen. Bei 120 nimmt der 300CDI 461 um die 12,5-13l. da braucht der G500 nicht viel mehr.

Im ernst Dann wäre der diesel aber wirklich absurd? Ich mein' schön mitStandart 130 lange Strecke machen ist doch des Diesels höchste Kunst, wenn er dabei nicht deutlich weniger kostet als der 50er, wo liegt dann noch der Sinn?

Ich mein' so ~3-5€ Preisdifferenz müssen auf 100km ja zusammen kommen, denn die meisten G#s werden ja kaum auf mehr als 20.000km im Jahr bewegt, das wären dann 600 bis 1000€, dass kann so ein moderner Diesel an Mehrreparaturkosten pro jahr schon durchaus bringen.
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 01:36
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 05:26
Original geschrieben von rodion
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.

Da mußt du aber gut "schönrechnen".
Geschrieben von: engele Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 07:47
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.


Da mußt du aber gut "schönrechnen".

Naja das hab ich mit einem 300GD noch nicht geschafft. Langsam und säuft. Aber der läuft immer. Wenn ich einen guten 300GD bekommen würde, würde ich zuschlagen. Für die Strecken auf denen man Zeit hat. Aber ich rechner da mit Verbräuchen von 15l bei anständiger nicht zu schneller fahrweise. 30 jahre alter 300er ist bei 130 aber schon Vollgas!

Gefällt mir!
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 08:00
Original geschrieben von otto1
Original geschrieben von rodion
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.

Da mußt du aber gut "schönrechnen".

Nö, das ist real (meiner!): http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/396708.html

Der (kurze) 300er braucht exakt 2,5l weniger als mein (langer) 270er.

Gruß
Oli
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 09:00
Original geschrieben von otto1
Original geschrieben von rodion
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.

Da mußt du aber gut "schönrechnen".

Wenn ich von einem extrem schlechten Wirkungsgrad von 30% für den OM617 ausgehe...

Für 60kW/h braucht er rund 20 L
Während dieser Stunde schafft er 130km
Sprich auf 100km sind's 15,3 Liter

Aber, ich bin der Meinung, dass 1. der Wirkungsgrad einen Tick besser ist
und 2. im realen Fahrbetrieb du nie 130km/h auf Dauer fahren kannst, was den DurchschnittsVerbrauch zusätzlich runterzieht.

Grüße
Rod

EDIT: Ein Automatikfahrzeug wird natürlich etwas mehr verbrauchen
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 09:08
Ich zweifle das trotzdem mal an. Bei 80km/h vielleicht. Wenn ich schon bei einem Freund sehe wie lange der 300GD braucht um auf die 130km/h zu kommen...
Zwar sparen die Schaltgetriebe noch mal Sprit ggü. den alten Automaten aber bei 130 sind beide im obersten Gang/Fahrstufe.

Interessant ist für mich aber an Deiner Statistik, das ein Benziner mit Gas etwa gleiche Spritkosten/100km wie Du smile
Geschrieben von: GEMANN Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 09:29
Original geschrieben von Ludo
Also, irgendwie geht das ja gar nicht. Der Großteil der Dieselkäufer kauft den Motor, um damit Sprit zu produzieren, wenn er fährt.
Der Professional ist eine Mogelpackung ab Werk, der Käse wurde mittlerweile so oft durchgekaut, dass es fad wird. War wie immer eine Fehlplanung, sobald ein Diesel in den G soll, wird's richtig umständlich..

Ich denke, sogar du hast kapiert, dass Benzin nun mal gefährlicher ist denn Diesel? Allerdings, mich wunderts immer wieder, dass die "Kanister-Tankstellen" in Nordafrika nicht laufend in die Luft fliegen. Eine hats erwischt, da sind nur noch schwarze Löcher vorhanden..Beim Vorbeifahren beobachtet.

Grüsse
Gemann
Geschrieben von: rodion Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 10:07
René, der OM kann einfach gar nicht mehr verbrauchen. Der produziert ja max. 65kW.
Den OM606A mit doppelter Leistung kann man aber auf über 40 Liter pro Stunde treiben.
Das wären bei Dauervollgas schon 25 Liter auf 100km/h.

Und mit den CDIs ist das so eine Sache...
Bei Volllast sind die nicht mehr so extram viel sparsamer als die alten Vorkammerflüsterer.
Und für einen 270CDI sind 150km/h ja schon fast Volllast wink

Aber nichtsdestotrotz:

Das Fazit lautet: schneller als 120km/h im G geht nur mit extrem viel mehr Kraftstoff.
Egal, ob Benziner oder Diesel. Verbauchen tun sie alle viel, sobald man etwas auf den Pin drückt.
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 10:16
Ich zweifelte nicht Deine Aussage an, sondern die von Oli. Du warst nur schneller mit dem schreiben und hast dich quasi "dazwischengedrängt". wink
Geschrieben von: bernhardS Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 11:19
Auch ich kann mich den anderen Prof-Besitzern nur anschließen.
Fahre jetzt seit knapp 29 Tkm einen Prof. und hatte mit Moter/-Getriebe noch Null Probleme. Verbrauch ca. 11,5 Liter.
Bin zufrieden mit dem Auto.
G ruß
Bernhard
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 11:44
Original geschrieben von otto1
Original geschrieben von rodion
Das wirklich Witzige ist ja, dass auch ein 30 Jahre alter 300GD
bei 130km/h die gleichen 13 Liter schluckt.
Mit Asphalttrennscheiben noch ein bisschen weniger.

Da mußt du aber gut "schönrechnen".
Meine Verbräuche mit dem OM617, korrekt eingestellt, ohne Schönrechnen:
Autobahn bei Vollgas 18l +-1l, je nach Wetterlage. Stadtverkehr dasselbe, Landstraße etwas weniger. Mit Anhänger bis zu 23l.

Mit 617A im Schnitt 1l weniger. Das Niedrigste, was ich mal gebraucht habe, waren knapp 12l. Das war in Norwegen, bei konstant Tempo 80 in der Kolonne. Maximal 26l mit 3,5to am Haken und Luftwiderstand eines Kleiderschranks (quer).

Alles mit Station lang, 4-Gang Schaltgetriebe und 255/75R15 mit erhöhtem Luftdruck (ist mir sonst zu schwammig). Und über all die Jahre nahezu konstant.
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 12:12
Was mich nur verblüfft: Mit Autogas liege ich knapp unter dem Dieselpreis:

bernhardS: 16,35€/100km bei 302gCO2/km
ich: 15,28€/100km bei 307gCO2/km

hätte echt gedacht, der Diesel ist sparsamer....
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 12:38
Bei mittlerweile fast 1,50€/Liter?
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 12:55
Nein Dapo bei 81ct/l AUTOGAS!!!!
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 15:23


GD300, 235.85R16, Getraggetriebe: 115 kmh laut Tacho Durchschnittsgeschwindigkeit ( mal schneller bis 150 nach Tacho wo ich draufgeteten hab wegen Ueberholen, manchmal weniger wnens mehr Verkehr war) von Muenchen nach Greifswald, A9, Berliner Ring, Rostocker BAB rauf... 10,5 Liter / 100 km. Ich habs nicht glauben wollen aber isn Fakt. Selbst wenn man sagt: verrechnet, Rueckenwind, ists noch unter 13 Liter. Es geht durchaus...
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 15:48
Heute ist ja wieder Freitag. Und da ich mir natürlich Argumente Meinungen zu Herzen nehme, habe ich mir die ganze Woche das Hirn zermartert, ob ich denn nicht einen gravierenden Vorteil übersehen habe, der für den Diesel im G spricht....

1st Punkte in Flensburg wegen Drängeln/Nötigen auf der Autobahn sind unmöglich 1st



(Trabi anschieben entfällt, die gibt's ja nicht mehr)
Geschrieben von: fmt58744 Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 15:59
Der Vorteil eines Diesel G kommt erst zum Tragen, wenn er so stark motorisiert ist, dass man nicht ständig Vollast fährt...was einen entsprechenden Motor voraussetzt...oder ständig in der Wüste unterwegs ist...weil er da nicht so empfindlich auf Temperaturen mit Blasenbildung reagiert, der Diesel..oder weil man mit einem 350er CDI bei ruhiger fahrweise auf 10 Liter kommt, beim leider ungleich größeren benziner nicht unter 14...beigleichschmalem Gasfuß. Nur gut, dass der Ärger der Nachfahrenden die Karosse eines G nicht durchschlägt...
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 25/01/2013 16:17
Mein Diesel laeuft in jedem Fall ohne Strom.... und wenn ich ihn anschieben muss zum Starten. Das macht heute wohl kaum noch einer....
Geschrieben von: DaPo Re: G 300 cdi professional - 26/01/2013 15:00
Original geschrieben von otto1
Nein Dapo bei 81ct/l AUTOGAS!!!!
Ich meinte fast 1,50€/Liter beim Diesel...
Geschrieben von: hendrickson360 Re: G 300 cdi professional - 26/01/2013 15:52
Also auch wenn dazu konkret nichst weiter geschrieben wurde:

Wenn ein G500 (ausgehend von einem unmodifizierten 4 Türer, M113, normale Sommerreifen) tatsächlich bei Tempo 120-130 Langstrecke mit etwa 14 Litern zu fahren ist, dann müsste ein Diesel unter den selben Vorraussetzungen meiner Meinung nach mit echten 11 Litern fahren um auch nur annähernd eine daseinsberechtigung zu haben.

Denn bei 1.50 für den Diesel, davon muss man mit etwas Weitsicht ja ausgehen, und bei 1.70 für's Benzin (dito) wäre das dann eine Preisdifferenz von etwa 7.50€

Und die muss man schon haben, sind im Jahr dann bei 20.000km (also definitiv kein Wenigfahrer) 1500€, abzüglich Steuerdifferenz bleibt da nicht mehr viel für instandhaltungskostendifferenzen.

Ich gehe ja nicht davon aus, dass ein großer Turbodiesel ohne Warmfahren im Innenstadtverkehr mehr Preisdifferenz gegenüber dem benziner rausholt.



Geschrieben von: G230 Re: G 300 cdi professional - 27/01/2013 09:23
Original geschrieben von hendrickson360
...Wenn ein G500 (ausgehend von einem unmodifizierten 4 Türer, M113, normale Sommerreifen) tatsächlich bei Tempo 120-130 Langstrecke mit etwa 14 Litern zu fahren ist, dann müsste ein Diesel unter den selben Vorraussetzungen meiner Meinung nach mit echten 11 Litern fahren um auch nur annähernd eine daseinsberechtigung zu haben...
Die 14 Liter auf 100km wird vermutlich kaum ein 500er-Fahrer bestätigen können. Mein unmodifizierter, kurzer G500 (M113) nimmt sich bei Tempomat 130 km/h (echte 130) ziemlich genau 16 Liter. Auf den Diesel herunter gerechnet kommt das dann der Realität vermutlich etwas näher.

Gruß
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 27/01/2013 17:13
Original geschrieben von fmt58744
..oder weil man mit einem 350er CDI bei ruhiger fahrweise auf 10 Liter kommt, ...

Vergiss es. Unter 12,5 wirste zum Verkehrshindernis. In der Kolonne in den ersten 30min (unter 60km/h und mehr bergab als bergauf) habe ich mal 10,6 in der Anzeige gehabt. Ohne Deckung von hinten hätte ich mich das nicht getraut ;-))
10l kannst Du vergessen, auch für ruhige Gemüter fängts erst bei 12 an solange CDI draufsteht.
Grüsse
Thomas
Geschrieben von: fmt58744 Re: G 300 cdi professional - 27/01/2013 17:20
Sicher, war schwer, aber ich habe den Wert immerhin auf 300 km halten können...gut, gemütliches Fahren über die Alb bringt viel in der Hinsicht...
Geschrieben von: bernhardS Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 11:34
Guggst du hier: VerbrauchG300
G ruß
Bernhard
Geschrieben von: drblack Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 12:32
Hallo Bernhard,

Respekt sag ich da nur .... da habe ich mit meinem ja noch ne Menge Luft / Liter nach unten ... !

Gruß,

Jens
Geschrieben von: Oli Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 12:35
Entschuldige, aber beinahe hätte ich laut losgelacht vor meinem Computer.

"24.12.2012 27.192 492,0 85,54
Winterreifen
Autobahn Stadt Landstraße Flott 11,60 "

Ein flott gefahrener Professional braucht keine 11,6l/100km, sondern mindestens 5 l Diesel mehr.
Kannst ihn mir gerne mal ein Wochenende überlassen, dass fahren wir mal "flott".

Gruß
Oli
Geschrieben von: otto1 Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 13:53
ich würd das nicht überbewerten- ich vergesse auch meist die Pünktchen richtig zu setzen. Was zählt ist Kosten/100km.
Geschrieben von: bernhardS Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 19:29
Hallo Oli,
ist mir nicht aufgefallen (falsch angekreuzt), vielen Dank für den Hinweis smile
Wobei es sicherlich unterschiedliche Auffassungen gibt was flott gefahren ist !
+ 5 Liter habe ich bis jetzt nur mit Anhänger erreicht.

G ruß
Bernhard
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 21:03
Hallo Ihr Sparfüchse,

Ihr müsst mal im Fußraum ganz rechts gucken, da ist so ein Hebel, wenn man da drauftritt dann zieht die Landschaft draussen schneller vorbei, das Gedrängel an der Stoßstange hinten wird weniger und das Fahren macht auf einmal mehr Spaß. Ganz tolle Sache. (Beim OM617 funktioniert das leider nicht).
Nee, mal wieder ernst, ehe ich mich noch bei Ludo für Beitrag #545871 entschuldigen muß - eins ist klar: Zwischen Diesel und Benziner liegen im Alltag 5 Liter wenn man den gleichen Fahrer ans Steuer setzt.

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: Anonym Re: G 300 cdi professional - 28/01/2013 21:27
Original geschrieben von DieselTom
Hallo Ihr Sparfüchse,

Nee, mal wieder ernst, ehe ich mich noch bei Ludo für Beitrag #545871 entschuldigen muß ....

Nee oder.... dazu noch vor dem 1. April....das macht mich fertig. Das geht doch nicht. Da gibt man sich Mühe, sich maximal unbeliebt zu machen...und dann so was....
Geschrieben von: PUR.schwarz Re: G 300 cdi professional - 29/01/2013 06:18
Also, ich fahre meinen Pur zwischen 12 und 18Liter. Je nachdem wie schnell es gehen soll und ob ein Anhaenger hinten dran haeangt.
Leider wird ein Wuerfel immer areodynamisch schlecht dastehen und das hohe Gewicht in Verbindung mit der Allradtechnik ist auch grad nicht ideal fuer das Spritsparen.
In der aktuellen C-Klasse bin ich den Motor auch mit 7,5l bis 9l gefahren und da war weder ein Anhaenger noch Autobahn Vollgas dabei! Da finde ich die 12l fuern G eigentlich gut.
Geschrieben von: Lancelot Re: G 300 cdi professional - 12/02/2013 09:48
Hallo zusammen,

fahre auch einen G Professional, aber als EURO4 und noch mit den ganzen guten Dingen wie 12V/24V Bordnetz, geschraubten, schweren Sitzkonsolen hinten und Stabi an der HA, etc... (also schwerer als die aktuelle EURO5 Version*).

Ich habe bewusst nicht die breiten Reifen draufgemacht, aber einen recht großen Abrollumfang (235/85R16). Außerdem habe ich nicht wie bei den Offroad-Paketen beim PUR die kurze Achsübersetzung, sondern die etwas längere (ich glaube die 4,3er?!).

Dies alles zusammen bringt mir bei gemächlicher Fahrweise (im G eigentlich angemessene 110-120km/h) auch einen kombinierten Verbrauch von ca. 11,2l.

Allein die kurze Achse treibt die Drehzahl in die Höhe und der Verbrauch steigt enorm.

Ich bin eigentlich viel im Iltis Forum aktiv, aber gewisse Dinge sind in allen Foren gleich ;-)

Glaubt doch einfach, das man den G auch "sparsam" fahren kann -grins-

Gruß

Alexander

*Da fällt mir ein, der Wagen ist vermutlich gar nicht leichter in EURO5, da der ganze AGR Kram ja auch einiges wiegt...
Geschrieben von: DieselTom Re: G 300 cdi professional - 12/02/2013 10:51
Hi Alexander,

wie lang ist der übersetzt ? 100km/h (GPS) bei ???U/min ?

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: bernhardS Re: G 300 cdi professional - 14/02/2013 06:14
Hi DieselTom,
der Prof BJ 2011 mit Bereifung 265/75 R16 dreht bei 100 km (GPS) 2.170 U/min (ScanGaugeII)
G ruß
Bernhard
Geschrieben von: Professional Re: G 300 cdi professional - 17/02/2013 12:00
Hallo Zusammen,

ich "darf" wieder von einem Werkstattaufenthalt berichten. Der Grund war ein defekter "Ölstandssensor" und dies bei 15389 km.
Die Ölkontrolllampe hat während der Fahrt aufgeleuchtet. Der Ölstand wurde am Ölmessstab kontrolliert und war in Ordung.
Das es so spannend ist ein Mercedes G 300 "Professional" zu fahren, damit habe ich nicht gerechnet und mir aber auch nicht gewünscht.
Geschrieben von: Gorli Re: G 300 cdi professional - 17/02/2013 12:09
Naja, Daktari fand das Abenteuer im Defender in Afrika, der moderne Mensch findet sein Abenteuer im Professional in der Reparaturabteilung...
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 20/03/2015 10:39
Lange nichts mehr passiert hier ...

Hallo ihr G300 CDI Prof. Fahrer - noch alle zufrieden und glücklich damit ?
Geschrieben von: kadege Re: G 300 cdi professional - 01/04/2015 15:32
Total! Nächste Woche wird ein Tempomat eingebaut, dann ist er perfekt.
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 01/04/2015 17:28
Ich entnehme Deiner Antwort, dass Du TOTAL zufrieden bist und Du zur Vollendung Deines Glücks mit dem Prof. nun noch einen Tempomat verbaut bekommst ...

Wer baut ein - ORC ?

Wie viel KM hast Du runter und welches BJ ist er ?

Danke im Voraus ...

BTW - sonst keine Prof. Fahrer die ihre Erfahrungen mit uns tauschen wollen ?
Geschrieben von: W461 Re: G 300 cdi professional - 01/04/2015 20:32
Original geschrieben von harald-hans
BTW - sonst keine Prof. Fahrer die ihre Erfahrungen mit uns tauschen wollen ?
Hallo Harald-Hans,

seit Pur und Prof. im Einsatz sind wurde hier doch schon einiges berichtet. Sind halt nicht alle so schreibwütig und wenn er störungsfrei läuft gibt´s halt wenig zu berichten.

Gruß
Gerhard
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 08:20
Danke Dir Gerhard - wird dann wohl zum Glück so sein ...
Geschrieben von: G-Rät Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 08:41
Original geschrieben von kadege
Total! Nächste Woche wird ein Tempomat eingebaut, dann ist er perfekt.

Hallo Klaus,

was ist es den, ein Pur oder ein Prof? (Bitte nicht böse sein, wenn das irgendwo ersichtlich ist. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.)
Da die Geschichte wohl übelst mit dem CAN verwebt ist, ist das doch bestimmt kein Eigenbau, oder?
Was soll der Spaß den kosten und wo wird es gemacht?

Gruß, Pascal
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 08:49
Deswegen fragte ich ja auch interessehalber wo er es einbauen lassen will ...
Geschrieben von: G-Rät Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:06
Weiß jemand, ob die 1224,51€ für das Tempomat bei ORC mit Einbau sind?
Bei dem 4-Stufigen Gebläseschalter wird darauf hingewiesen, dass der Einbau nur durch ORC gemacht werden kann; beim Tempomat steht nichts dabei :-D

Gruß, Pascal
Geschrieben von: bernhardS Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:10
Hallo Hans,
fahre seit 09/2011 einen Prof, inzwischen ca. 70 Tkm und bin auch sehr zufrieden.
Mängel:
Uhr im KI, KI wurde inzwischen vier Mal getauscht, Uhr geht immer noch falsch, ich habe es inzwischen aufgegeben.
Dichtring VA wurde zwei Mal getauscht weil undicht.
Neuer Luftmengensensor und neue Motorsoftware (Blinkende EDC-Lampe)
Rückruf 1: Verlegung Kühlwasserschläuche kontroliert
Rückruf 2: Achsanschlag HA ausgetauscht

G ruß
Bernhard
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:24
Original geschrieben von G-Rät
Weiß jemand, ob die 1224,51€ für das Tempomat bei ORC mit Einbau sind?
Bei dem 4-Stufigen Gebläseschalter wird darauf hingewiesen, dass der Einbau nur durch ORC gemacht werden kann; beim Tempomat steht nichts dabei :-D

Gruß, Pascal

Hallo Pascal - die Preise dort sind IMMER OHNE EINBAU wenn nichts anderes angegeben ... doh
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:25
Original geschrieben von bernhardS
Hallo Hans,
fahre seit 09/2011 einen Prof, inzwischen ca. 70 Tkm und bin auch sehr zufrieden.
Mängel:
Uhr im KI, KI wurde inzwischen vier Mal getauscht, Uhr geht immer noch falsch, ich habe es inzwischen aufgegeben.
Dichtring VA wurde zwei Mal getauscht weil undicht.
Neuer Luftmengensensor und neue Motorsoftware (Blinkende EDC-Lampe)
Rückruf 1: Verlegung Kühlwasserschläuche kontroliert
Rückruf 2: Achsanschlag HA ausgetauscht

G ruß
Bernhard

Hallo Bernhard,

danke Dir für Deine Rückinfo - klingt ja erst mal nicht so schlecht ... daumenhoch

Meiner ist ja aus Oktober 2013 - quasi einer der letzten die vom Band gefallen sind ...
Geschrieben von: G-Rät Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:34
Original geschrieben von harald-hans
Hallo Pascal - die Preise dort sind IMMER OHNE EINBAU wenn nichts anderes angegeben ... doh

doh Danke, dass auch diese dumme Frage beantwortet wurde. Habe ich wohl überlesen, aber jetzt weiß ich es auch. doh
Geschrieben von: harald-hans Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 10:49
Nur zur Klarstellung und falls es falsch verstanden wurde - mein Smilie bezog sich nicht auf Deine Frage, sondern ausschließlich auf die Tatsache, dass zu den saftigen Preisen noch der Einbau hinzukommt - ich selber habe Anfangs des öfteren deswegen bei ORC "dumm" nachgefragt weil es mir nicht direkt klar war ... whistle2
Geschrieben von: Umlungu Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 11:07
Der Einbau des Gebläseschalters schlägt laut KVA mit 289 Euro zu Buche.

Gruß

Tobias
Geschrieben von: fmt58744 Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 12:05
Entschuldigt, wenn ich hiewr einhake, aber ist das komplex beim Pur/Professional ein Gebläse vierstufig zu gestalten?
Ich habe bei einem Nissan Micra einmal aus einem drei ein vierstufiges Gebläse gemacht, rein durch tauschen des Widerstandes mit entsprechender Kabelverlegung. Der Preis suggeriert jetzt nicht gerade einen hochkomplexen Umbau...
Geschrieben von: Umlungu Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 12:10
Der Kipp-Schalter beim Pur hat zunächst erst mal 3 Positionen: Aus, Lüftchen, Orkan. Der neue Drehschalter hat 5 Rastpunkte (0-4).

Gruß

Tobias
Geschrieben von: G-Rät Re: G 300 cdi professional - 02/04/2015 12:34
Original geschrieben von harald-hans
Nur zur Klarstellung und falls es falsch verstanden wurde - mein Smilie bezog sich nicht auf Deine Frage, sondern ausschließlich auf die Tatsache, dass zu den saftigen Preisen noch der Einbau hinzukommt - ich selber habe Anfangs des öfteren deswegen bei ORC "dumm" nachgefragt weil es mir nicht direkt klar war ... whistle2

Entschuldigung, habe ich in den falschen Hals bekommen!

beer
Geschrieben von: fmt58744 Re: G 300 cdi professional - 03/04/2015 13:59
Original geschrieben von Umlungu
Der Kipp-Schalter beim Pur hat zunächst erst mal 3 Positionen: Aus, Lüftchen, Orkan. Der neue Drehschalter hat 5 Rastpunkte (0-4).

Gruß

Tobias

Hey Tobias,
das ist mir bewusst. Bei besagtem Micra musste ich auch die Rastpunkte (die typischen Schiebeschalter der Japaner) verändern. Ich dachte beim Prof/Pur an einen Drehschalter aus dem MB-Sortiment samt passendem Vorwiderstand (kann man ja bei den 463ern mal schauen...)
Mich interessiert primär, ob das tatsächlich so einfach wäre (Drehschalter und Vorwiderstand tauschen), oder ob noch irgendeine weitere Anbindung an Steuer- oder Regelsysteme existiert...
Im ORC-Prospekt wirkt das so, als hätte man "einfach" einen Einsatz vom Professional mit dem 4-Stufen-Gebläse genommen. Die ganz frühen Umbauten wirkten nur wie ein Blechteil, in das man nen Drehschalter vom 463/124/etc. gebaut hatte und das beschriftet/beklebt wurde...

Grüße

Andreas
Geschrieben von: Umlungu Re: G 300 cdi professional - 06/04/2015 14:38
Hallo Andreas,

schließe mich Deiner Vermutung an - sieht nach einfachem Tausch aus. Umso erstaunter war ich ob des Preises - und der Anmerkung, dass ein Tausch nur vor Ort möglich sei.

Gruß

Tobias
Geschrieben von: Professional Re: G 300 cdi professional - 04/09/2015 14:24
@all,
möchte das Thema einfach wieder mal hervorholen und an die Liste der Pur/Professionalfahrer(innen) aufmerksam machen.
Mercedes G300 CDI "Professional"-Fahrer zu finden unter:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/624380/Mercedes_G300_CDI_%22Profes.html#Post624380
Geschrieben von: kadege Re: G 300 cdi professional - 06/09/2015 14:53
Original geschrieben von G-Rät
Original geschrieben von kadege
Total! Nächste Woche wird ein Tempomat eingebaut, dann ist er perfekt.
was ist es den, ein Pur oder ein Prof? (Bitte nicht böse sein, wenn das irgendwo ersichtlich ist. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.)
Da die Geschichte wohl übelst mit dem CAN verwebt ist, ist das doch bestimmt kein Eigenbau, oder? Was soll der Spaß den kosten und wo wird es gemacht?
Sorry, diese Rückfrage (und die vorherige) hatte ich überlesen, falls es nun noch interessiert: Es handelt sich um einen Professional von 2013, der Einbau ist aber auch an einem Pur möglich, da der CAN-Bus nicht angetastet wird. Es wird nicht der Original-Tempomat nachgerüstet (den gibt es ja gar nicht), sondern das Produkt eines Drittanbieters. Es kommt ein original-MB-Tempomathebel an die Lenksäule und ein Elektronikkästchen wird hinterm Armaturenbrett eingebaut (mit Anschluss ans Gaspedal und Bremslichtschalter). Kann im Prinzip jeder halbwegs versierte Autoelektrik-Semiprofi machen. Leider unterscheidet sich auch die Bedienung vom Original, aber man gewöhnt sich dran. Elektronik, Ersatzteile, Einbau, Mwst machen bei ORC zusammen 1570 EUR.
Geschrieben von: fmt58744 Re: G 300 cdi professional - 08/09/2015 08:17
In diesem Zusammenhang:

http://home.arcor.de/vischauge/WSTempomathebel/Tempomathebel_loeten.html
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