Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: GClass Beschlagenes Glas der rechten Instrumentenanzeige - 02/01/2012 16:38
Hallo zusammen,

seit einigen Tagen ist bei meinem G 461 immer wieder die rechte Instrumentenanzeige (Tankanzeige, Temperaturanzeige usw.) beschlagen.

Was kann ich dagegen tun, außer das Teil komplett zu tauschen?

Vorab besten Dank!

Gruß
Thomas
Servus,
kein grund zur panik,
ist bei mir auch ab und zu.
Einen defekt deshalb hatte ich noch nie.

Gruß Uwe

www.dieweltreisenden.de

Hallo Namensvetter,

das ist glaube ich eine weitverbreitete G-rankheit. Mein Tip: ignorieren. Ich hab' mich jedenfalls dran gewöhnt. Nach kurzer Fahrt verschwindet das Phänomen ja auch meistens von selbst.

Besten Gruß!
Thomas
Geschrieben von: siro Re: Beschlagenes Glas der rechten Instrumentenanzeige - 02/01/2012 19:06
Das hat glaub ich nur mit der Luftfeuchtigkeit zu tun, bei der das Instrument das letzte mal geöffnet wurde zB Lampen- Birnentausch. Wenn da die luft zu feucht war, kondensiert´s dann. Wird das ganze wärmer durch zB die Lampe/Birne kann die warme Luft wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen und das glas ist wieder kar.
Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen ........ d.h. jetzt im Winter bei trockener Kälte das Rundinstrument herausnehmen, Birne raus und Luftaustausch herbeiführen. Nicht hineinpusten > ist ja besonders feuchte Luft.

Wer jetzt glaubt ich hab das schon 100mal gemacht, der täuscht sich. Ist bloß meine Theorie wink

LG
Einfach damit leben, ist halt so. Kollegen habe es unten und oben aufgebohrt, damit die Luft durchzieht, hat auch nix genutzt.
Na da schau her, und ich dachte ich wäre der Einzige mit dem Problem. Deutliche Abhilfe hat folgendes geschafft.

- Platinenrand an der Kante der Rückseite des Rundgehäuses mit Pattex versiegeln.
- Tesamollstreifen auf die Innenkante der Abdeckhaube kleben
- Isolierstoffmatte zwischen Instrument und Abdeckhaube packen
- Wenn möglich erstmal das Scheibengebläse -Aus- lassen.

Die Warmluft steigt von hinten/unten in die noch kalte Instrumentenkonsole, dann kondensiert es bei feuchter Luft an der kühlen Scheibe. Warum das beim Tacho nicht passiert bleibt mir ein Rätsel, der hat ja auch Lampenöffnungen und ist genauso kalt.
Hallo Thomas,
das problem ist bekannt. Lt WIS ist das Kombiinstrument unten und oben anzubohren.
Bohrer 3mm,ca 15mm von hinten. Vorsicht nicht zu tief bohren.
Was mich wundert das du sagst es wär erst jetzt! Die Service-Info ist von 84.
Demnach sollte das schon längst erledigt sein.
Andere frage wäre woher die Feuchtigkeit kommt?
gruss Jochen
Hallo zusammen,

besten Dank für eure Infos!

Dann bin ich ja erstmal beruhigt, dass ich dadurch keine weiteren Probleme bekomme.

Ich habe mir diesen G erst Anfang diesen Jahres zugelegt, deshalb habe ich noch keinen Winter mit diesem G mitgemacht.

Bohren werde ich wohl eher nicht, da nach kurzer Fahrt das Glas wieder unbeschlagen ist.


Grüße
Thomas
Bei mir dauert es einen halben Tag, ich werde das mit den Belüftungsbohrungen mal probieren.
@ waschbär: des Klappt wunderbar. auch ich hatte des problem und danach wars erledigt.
Wichtig isch aber immer noch warum soviel Feuchtigkeit im innenraum ist.
Bei mir als cabriofahrer ist es klar. Wenn ihr aber Station fahrt, dann schaut mal nach dem Windschutzscheiben-Dichtungen/Rahmen von innen. Ggf kommt hier feuchtigkeit rein und kondensiert unten im Armaturenbrett.
Wenn net, aufbohren und gut isch.
Gruß aus dem Wilden Süden
Die Feuchtigkeit kommt natürlich von draussen. Der Volumenstrom des Gebläses beim G ist so groß das du bei feuchtem Wetter maßig Wassertröpfchen reinsaugst. Die werden durch den starken Wärmetauscher beim 460/461 schön vorverdampft um dann gleich wieder überall zu kondensieren.

Nasse Schuhe das Gebläse auf "Unten Auf" tut auch seinen Teil dazu.

Seit ich mir einen Staubfilter in den Ansaugkasten gebaut habe ist der Durchsatz kleiner, aber immernoch ausreichend und natürlich auch weniger Wasserdampf.
Das mit dem Gebläse trifft definitiv NICHT zu,da das Phänomen in erster Linie nach Standzeit ein paar Minuten nach Motorstart auftritt-ohne laufendes Gebläse.
Ich habe das Komiinstrument an die Unterdruckpumpe anklemmen lassen(durch meinen Sternedealer nach Ratschlag vom G-Club)und seitdem habe ich einigermaßen Ruhe.Soll heißen es tritt noch auf aber nicht mehr so stark.
Löcher gebohrt, anschließend im Backofen nochmal durchgetrocknet.

Beschlägt weiterhin, wenn auch Anders. Der beste Gelänewagen der Welt weist Schwächen auf die andere Fahrzeuge nie hatten... Genauso das geratter der Tachowelle, Axialspiel. Erst mit diversen Nylonbuchsen und Scheiben die Welle "Rappelfrei" bekommen.
Original geschrieben von Waschbär
Löcher gebohrt, ...Beschlägt weiterhin, wenn auch Anders.

Hab ich doch gesagt. Vielleicht ein Schläuchlein mit warmer Heizungsluft irgendwo abzweigen und dem schwitzenden Instrument zuführen?
Geschrieben von: G230 Re: Beschlagenes Glas der rechten Instrumentenanzeige - 11/01/2012 09:40
Also, ich verstehe den ganzen Aufstand nicht!

Mein 460er hat auch die SA Hygrometer im Kombiinstrument eingebaut - ganz ehrlich: ich bin noch nie auf die Idee gekommen, mir deswegen die Finger schmutzig zu machen... coffee

Wenn das die einzige Schwäche des besten Geländewagens der Welt wäre, könnte ich verdammt gut damit leben.

Gruß
© Viermalvier.de, das Geländewagenportal