.... und seine Folgen am G.

Wie bereite ich den G am Besten gegen die Salzbelastung vom Winterdienst vor?

Bringt es etwas, wenn ich den G von unten mit WD 40 ausspritze. Sowie auch die gefährdeten Heck- und Türpartien.

Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz sind gemacht.

Der G wird auch nicht nördlich des Mains bewegt, sondern im winterlichen Bayern und Österreich, wo sich die Farbe des G´s im Winter immer auf weiß wandelt durch das Salz.

Ich nehme für sowas immer Fluid Film.
WD40 spült sich sehr schnell ab.

Es soll auch Leute geben die sowas mit Motoröl machen, aber das ist Umweltschädlich.

moin,

ich nehme seit kurzem Leinöl, Erfahrungswerte liegen aber noch nicht vor ...

WD40 ist auch nicht gerade umweltfreundlich,hm?
Ich fahre auch viel Österreich und Schweiz im Winter,einmal die Woche waschen(gründlich)hat mich-respektive meinen Würfel-seit vielen Jahren vor Rostbefall geschützt

Hallo,

dem alten 230GE hab ich auch regelmäßig (gleichzeitig mit dem abschmieren) mit einem selbstgemischten "Sprühöl" von unten eingenebelt: MÖL, Petroleum, Leinöl.
War ein alter Mechanikertipp und sicher besser als zugucken....

Heute nehme ich das hier:
http://www.ceducci.com/

als Nachbehandlung (nach dem Fluid Film) und das gibt es auch etwas fester als C95, bis runter zu C50.

Das Zeug ist mir sehr sympathisch.

MfG vom Main

Habe bis jetzt auch gute Erfahrungen mit Perma-Film und Fluid-Film gemacht.

Als UBS alle zwei Jahre ein Perma-Film-Auftrag, jährlich dann zusätzlich vor der Streuperiode eine Fluid-Film Behandlung.
Nehme die Variante aus der Spraydose, ist glaube ich etwas viskoser als Fluid-Film AS.

Behandle damit neben dem kompletten Unterboden u.a. auch das Innere der Lampen- und Scheinwerferkästen sowie die Außenhaut im Heckbereich, Türen und Einstiegsbereich (Vorsicht, Dichtungsgummis werden teilweise von dem Zeug angegriffen, habe ich den Eindruck). Auch wenn es mit der Zeit optisch unansehnlich wird, wasche ich dann das Fahrzeug nicht mehr, bis sichergestellt ist, daß kein Salz mehr auf der Straße ist. Hat mir ein befreundeter Kfz-Lackierer empfohlen, da das Salz, solange es am Fluid-Film gebunden ist, inaktiv bleibt und besonders mit Feuchtigkeit und Nässe seine Aggressivität voll entfaltet.

Besten Gruß!
Thomas

Hi,

beim Bund haben wir freitagnachmittgs immer "TD" (fuer die, die nicht "gedient" haben: Technischer Dienst) machen muessen.
Dann haben wir die KFZ zum Schluss eingedieselt, d.h. Diesel in die Spruehpistole und gib ihm......., bis der Spiess zufrieden war. Sonst gab's keine Ausgangskarte fuers Wochenende.
Harte Zeiten damals, es gab hauptsaechlich nur Kuebel, Mungas und Natoziegen.

Gruss aus Stuttgart,
Wolfgang

Hi,

ich habe erst angefangen Fluidfilm auch äusserlich anzuwenden als ich den Kampf gegen den Rost verloren sah und mich damit abgefunden hatte dass bei Gelegenheit das Häusle vom Rahmen runter muß. Das ist jetzt einige Jahre her und ich war jetzt gerade sehr begeistert wie unser alter 1991er die letzten Jahre überstanden hat.
Alle meine Autos werden Ende des Sommers von unten mit ca 1,5l Fluidfilm versiegelt, Notfalls kann man dazu sogar die Spraydose nehmen. Es hilft wirklich.

grüsse
Thomas

moin,

am stehendem Objekt hab ich das mit Heizöl zu Hause ausprobiert...
ist nicht so dolle, der Rost hat sich weiter entwickelt, das Heizöl/Diesel nimmt Wasser auf und gibt es wieder ab an das Eisen.
Wenn noch Lack da ist glänzt der alte Trecker ganz nett :o)

Leinöl verharzt und wird daher auch irgendwann unterrostet.

Grüsse
Thomas

Hallo,

ich habe den Würfel diesen Sommer ebenfalls mit Fluid Film behandelt, nicht nur den Unterboden, sondern auch hinter der Frontmaske, den Verbreiterungen, den Rückleuchten. Unter den Innenkotflügeln und in den Türen sowieso.
Erfahrungswerte stehen allerdings noch aus, wenn das aber nicht mehr hilft, weiss ich auch nicht weiter...

Viele Grüße,
Stephan

Hallo

also ich nehme Mike ins und unters Auto.

Gruß
Thomas

Mit den Suchbegriffen "oldtimer-markt rostschutz test" kommt man zu einem PDF, das auf 16 Seiten ausführlich weiterhilft, einschließlich Analyse eines Langzeittests unter Salzeinfluß.

Das Fazit daraus war für mich:

1) Mike Sander´s als Grundlage für umfassenden Korrosionsschutz im Rahmen einer mehr oder weniger kompletten Behandlung aller Hohlräume und Falze

2) Fluid Film, praktisch in der Sprühdose und mal eben zwischendurch zur Hand, für die Kleinigkeiten rund ums Fahrzeug und für punktuelle Nachbehandlungen. Da das Zeugs auf Wollfett basiert, bin ich in ökölogischer Hinsicht mit mir im Reinen. Es zeigen sich übrigens auch keine Unverträglichkeiten mit dem Sander-Fett.

Vor WD40 würde ich warnen, zumindest wenn man es mit "richtigen" Korrosionsschutzmitteln vergleichen will. Da liegen wirklich Welten dazwischen. Leinöl ist aus gutem Grund primär für die Konservierung von Holzoberflächen gedacht (oder als Speiseöl und damit als ergiebiger Lieferant mehrfach ungesättigter Fettsäuren)

Gruß, Thomas

Ich auch.
Eine ganz hervorragende Lösung.
Allerdings braucht Mike Sanders viel Wärme. Es wird heiss aufgebracht und erstarrt am Auto recht schnell. Im Sommer wenn der Planet brennt dann fängt es an in alle Ritzen hineinzukriechen. Das braucht Zeit, da das Chasis weniger von der Sonne erwärmt wird sind die Bedingungen dort nochmals erschwert. Da kann natürlich eine Lackierkabine Abhilfe schaffen - oder eben Fluidfilm.
Ich bin von Fluidfilm zur Vor- und Nachbereitung einer Sanders Behandlung völlig überzeugt.
Wenn man jetzt vorm Winter noch schnell was tun will dann geht das nur mit Fluidfilm.

Grüsse
Thomas

Hallo,

Mike Sander ist gut auf neuen Blechen, die Fluid Produkte auf angerosteten aber besser.

Deswegen Erstbehandlung mit Fluid, und dann mit ...aha: Ceducci.

Das entspricht in etwa Mike Sander, aber die Basis ist medizinische Vaseline, die Gummis nicht angreift. Mike Sander hat wohl technische Vaseline als Basis.

Ceducci ist darüber hinaus in verschiedenen Konsistenzen lieferbar.

MfG vom Main

Kann mich Thomas nur anschließen.

Wenn man Zeit hat dann ist es nicht falsch offene Hohlräume zu reinigen. Gerade die Querverbinder des Rahmens sammeln gerne Sand, Salz, was auch immer.

Auch die Hohlprofile der Kabine kann man mit Druckluft ausblasen. Man wundert sich was da u.U. an Sand, Staub rauskommt. Sollte trocken sein.

Auch in den Türen dringt über das Fenstergummi immer Wasser ein. Im Winter natürlich salziges Wasser. Es lohnt sich die Türen zu spülen. Danach austrocknen lassen und dann mit Fluidfilm A und später mit Mike das Werk vollenden.

Eine Durchsicht bzw. Pflege der Hohlräume lohnt sich auf jeden Fall. Ferner lassen sich erste Anrostungen bzw. Rostschäden bei Zeiten entdecken.

Gruß Achim

Hallo G Main
Mike Sander ist grade auf angeroste blechen sehr gut
Oldtimer praxis
Mfg Dominique

Moin Moin Gemeinde,
wie sehe es denn mit Kettenöl bzw Kettenfett aus?

Gruss
Thilo

Ich kenne da so dunkle Geschichten wie mit Altöl raus spritzen. Aber
A: Umweltverträglichkeit
B: Arbeiten unterm G machen mit dem schwarzen Batz dann richtg Spaß
C: TÜV wird das sicher auch freuen
D: Beim Parken wird man immer schillernden Boden unter sich haben, wenn es naß ist

Das mit dem Fluid gefällt mir ganz gut. Wíe geschrieben ist der Unterboden eh versiegelt, es geht um weitere Schutzmaßnahmen gegen das aggresive Streusalz

Danke schon mal für die vielen Tipps und Anregungen, die bestimmt nicht nur mich interessieren

Baba, Norbert

Bei Fluid-Film auf der Homepage habe ich gesehen das es unterschiedliche Produkte gibt mit unterschiedlichen Konsistenzen.
Von Dünnflüssig bis "harte" Butter dick gibt es das.
http://fluidfilm.de/produkte/

Für die höher Viskosen muss angewärmt werden.
Da könnte man das sandern doch glatt weg lassen und mit den Mitteln bei einer Sorte bleiben !?

Wie schon angesprochen: regelmäßig wschen ist die billigeste Lösung und ohnehin nicht vermeidbar - allenfalls die beheizte Wachhalle könnte das Problem sein

Grüsse
Peter

Zu:

A: Warum fährst du bei soviel Edelmut noch einen G?
B: Die restlichen Maßnahmen sind nicht minder sauig
C: Meiner fand es Prima, keine Beanstandungen am Aufbau, trotz Nordseefahrten vor 2 Jahren
D: Nö, es sei denn du veranstaltest ein Tauchbad wonach es den Anschein hat.

Hier scheint ja mit Einigen der Umweltengel durchzugehen. Fakt ist das alle Fahrzeug irgenwo "ÖL" verlieren der G sogar ganz legal.
Da wären gefette Kugelköpfe, Schiebestücke am Kardan, und auch die Wellensimmerringe sind bei Ältern (jaja die Prostata..) nie vollkomen dicht, ein Schmier ist da immer. Und nun?

Fahren wir Elektrotrolli, das stützt unser schwaches Gemüt denn es ist wie mit der Glühlampe. Lassen wir mal den Ressourcenverbrauch ausserhalb der EU Grenzen für so ein Produkt ausser acht, macht es sich doch ganz Schick und Trendy einen auf Umwelt zu tun. Jedenfalls solange die 18 Liter Diesel nach EU5 Standard auf 100km verblasen werden ohne das was raustropft.

Danke, ich trage dann doch lieber selbst die Verantwortung für mein tun und gehe mit den Ressourcen sorgfältig um, sowohl ewas das auftragen am Fahrzeug, als auch das untergraben der Produktobsolenz und letztlich die Selbstdiziplin was die Nutzzung des Wagens angeht.

In diesem Sinne, gehabt euch wohl und rettet weiter die Welt => 8 Milliarden andere wollen auch mehr Wohlstand, Rente und Rendite. Also, haut rein.