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Guten Abend noch einmal,

bei meinem 300GD, ex-230GE, wahrscheinlich auch ex-Kombininstrument funktioniert der Drehzahlmesser nicht.

Schon beim Kauf war dem so, der Verkäufer meinte, dass es wahrscheinlich der Geber wäre...

Wie gehe ich am besten an die Fehlersuche heran? Leider weiß ich bei meinem Fahrzeug wirklich nicht, ob das alles so original ist oder ob das in den letzten Jahrzehnten alles mal so lustig bzwl zufällig eingebaut wurde...

Gruß und Dank

M. Desaster
Hallo,

Gibt es im Motorrad eine Diagnosedose?
Geht da ein OT Geber rein?
Steckt im Deckel Elektronik ?

Und fällt dein Wagen zu gut läuft...hänge einen Anhänger dran...
-einnTurbo in Verbindung mit kurzen Achsen hat halt einen
ordentliche Antritt..solange der nicht raucht wie blöd ist die Welt in Ordnung.

Ralf
Original geschrieben von Racingpotato
Hallo,


-einnTurbo in Verbindung mit kurzen Achsen hat halt einen
ordentliche Antritt..solange der nicht raucht wie blöd ist die Welt in Ordnung.

Ralf

Der hat gar keinen Turbo...
Geschrieben von: Ave1 Re: Drehzahlmesser ohne Funktion... erste Schritte?! - 04/02/2013 11:15
Hallo Master Desaster,

dass der DZM bei den alten G's nicht geht kommt häufig vor. Die Drehzahl wird nicht wie bie vielen anderen an einer Klemme an der Lima abgegriffen, sondern mit einem separaten Geber vorne am Schwungrad. Auch wenn die insbesondere beim Diesel oft schmutzig sind, arbeiten die eigentlich sehr zuverlässig (m.E. Induktiv). Die Schwachstelle ist eindeutig der Diagnosestecker (er beinhaltet eine Platine und elektronische Bauteile). Die Daten des Gebers werden dort hin geleitet damit man da einen externen DMZ zum einstellen anschließen kann. Braucht heute zu Tage m.E. kein Mensch und kaum einer hat das Gerät dafür. Im ersten Schritt kannst Du den Deckel des Diagnosesteckers (linke Seite oben in der Nähe des HBZ) öffenen und die Kontakte prüfen. Im zweiten kannst Du den Deckel mit sanfter Gewalt zuerlegen bzw. den Brückenstecker ausbauen und darüber etwas Schaumstoff einlegen, so dass der stecker stärker in die Buchse gedrückt wird. (Ging bei mir ne Weile, aber es gab immer mal Aussetzer). Dann bleibt dir im dritten Schritt nur nen neuer Deckel oder der Versuch einer Reparatur. Im Deckel sind eben nicht nur Brücken sondern auch elektronische Bauteile die der DMZ benötigt. Ich haben meinen zerlegt (die elektronik ist in Silikon oder sowas eingegossen). Dazu das ganze Silikon VORSICHTIG entfernen und die Platine frei legen. Dann findest Du sicherlich ein paar kalte Lötstellen. Nachlöten, Abdichten und einbauen. Seit dem läuft alles wieder. Falls Du nen neuen Deckel kaufst freue ich mich über Deinen alten als Ersatzteilspender. ;-))

Peter
Klasse Beitrag, gibt es da Bilder zu...der gehört auf Hans Hehl seine Seite!
KLasse Beitrag - Finde ich auch. Vor allem wenn es noch ein paar Bilder dazugibt.
Bei mir beginnt der DZM erst nach gewissen "Startschwierigkeiten" mitzulaufen. Habe allerdings einen OM603. Gibt es auch da einen Diagnosestecker, den habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Ich habe mal alle Kontakte zwischen Schwungrad und KI gereinigt, da hat es erheblich besser funktioniert.

Beste Grüße
Geschrieben von: aettl Re: Drehzahlmesser ohne Funktion... erste Schritte?! - 04/02/2013 12:58
Original geschrieben von Ave1
Hallo Master Desaster,

dass der DZM bei den alten G's nicht geht kommt häufig vor. Die Drehzahl wird nicht wie bie vielen anderen an einer Klemme an der Lima abgegriffen, sondern mit einem separaten Geber vorne am Schwungrad. Auch wenn die insbesondere beim Diesel oft schmutzig sind, arbeiten die eigentlich sehr zuverlässig (m.E. Induktiv). Die Schwachstelle ist eindeutig der Diagnosestecker (er beinhaltet eine Platine und elektronische Bauteile). Die Daten des Gebers werden dort hin geleitet damit man da einen externen DMZ zum einstellen anschließen kann. Braucht heute zu Tage m.E. kein Mensch und kaum einer hat das Gerät dafür. Im ersten Schritt kannst Du den Deckel des Diagnosesteckers (linke Seite oben in der Nähe des HBZ) öffenen und die Kontakte prüfen. Im zweiten kannst Du den Deckel mit sanfter Gewalt zuerlegen bzw. den Brückenstecker ausbauen und darüber etwas Schaumstoff einlegen, so dass der stecker stärker in die Buchse gedrückt wird. (Ging bei mir ne Weile, aber es gab immer mal Aussetzer). Dann bleibt dir im dritten Schritt nur nen neuer Deckel oder der Versuch einer Reparatur. Im Deckel sind eben nicht nur Brücken sondern auch elektronische Bauteile die der DMZ benötigt. Ich haben meinen zerlegt (die elektronik ist in Silikon oder sowas eingegossen). Dazu das ganze Silikon VORSICHTIG entfernen und die Platine frei legen. Dann findest Du sicherlich ein paar kalte Lötstellen. Nachlöten, Abdichten und einbauen. Seit dem läuft alles wieder. Falls Du nen neuen Deckel kaufst freue ich mich über Deinen alten als Ersatzteilspender. ;-))

Peter


...wenn das alles nicht hilft ist meist ein Kondensator mit 100uF kaputt. kostet ein paar Cent.
.
Guten Abend zusammen,

ich muss hier noch mal nachhaken...

Hatte heute mal ein paar Minuten Zeit um mir meinen Wagen genauer anzusehen. Allerdings kann ich in meinem Motorraum keinen Diagnosestecker finden bzw. nicht wo auch im entferntesten "Elektornik" drin sein könnte.

Habe mich schon durch die Suche gepfügt konnte dazu aber nichts passendes finden. Kann es sein, dass mein Auto gar nicht für einen DZM ausgelegt ist?

Ich weise noch mal darauf hin, dass der Wagen von 1979 ist und ehemals ein 230er war. Irgendwann in den 80ern wurde dann ein 300GD eingebaut, welcher wiederrum im letzten Jahr gegen einen neu aufgebauten OM617 aus einem 123 getauscht wurde. Man erkennt im gesamten Motorraum, dass dort einige Dinge nicht mehr so ganz passend angebracht sind z.B. Luftfilter etc.

Wie finde ich denn nun heraus ob der DZM überhaupt funktionieren kann?

Ich gehe auch davon aus, dass das "Kombininstrument" schon mehrfach gewechselt wurde. Sicher bin ich mir zumindest, dass es im letzten Jahr gewechselt wurde da Tacho defekt.

Man könnte ja vermuten, dass der DZM im letzten Jahr nur reingekommen ist, weil das Tauschteil einen halt eingebaut hatte oder?

Gruß

M. Desaster
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