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Geschrieben von: BerndBoesinger Rostkur G350 TD BJ. 1993 - 31/03/2013 16:30
Hallo,

Ich möchte (muss) meinem G 350 td Bj. 1993 eine Rostkur gönnen, wenn ich noch viele Jahre Freude mit Ihm haben möchte.

Die Hohlräume der Karosserie und vom Rahmen habe ich zwar vor 4 Jahren mit Mike Sanders geflutet, aber am Unterboden der Karosserie und an diversen Karosseriefalzen macht sich der Rost doch bemerkbar.

Jetzt möchte ich den G trockeneisstrahlen lassen, und dann die verrosteten Stellen sandstrahlen und neu lackieren.

Jetzt bin ich am überlegen, ob es sinnvoll wäre, die Karosserie vom Rahmen abzubauen ...

Wie müsste man denn da vorgehen ?
Wieviel Aufwand ist das ? (Vor allem von der Elektrischen Seite her ? )

Ist die Karosserie stabil genug, damit mann sie mit durchgestekten Kanthözern durch die Türöffnungen mit einem Kran anheben könnte ?

Kann man die Karosserie zum Arbeiten auch schonend auf die Seite legen , oder ist dann alles verbogen und verzogen ?

Ich möchte lieber jetzt einen größeren Aufwand treiben, und dafür dann die nächsten 8 Jahre oder mehr Ruhe haben, und nur noch regelmäßig den Unterboden einschmieren vor dem Winter.

Was ist zu empfehlen als wirklich sehr robuste gut Grundierung und als Lack (Farbe) für den Unterboden, der dem Streusalz möglichst gut wiedersteht ?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Gruß Bernd

Geschrieben von: DieselTom Re: Rostkur G350 TD BJ. 1993 - 31/03/2013 18:36
Ob ich das Häusle abhebe oder nicht würde ich vom Zustand der Karosserieaufnahmen rahmenseitig abhängig machen. Sind die ok dann würde ich ganz konservativ instandsetzen, auch nicht eisstrahlen. Jetzt in Ordnung bringen und dann vor jedem Winter gut und großzügig mit Fluidfilm behandeln. Meinem 91er reicht das bisher.
Wenn Karosserie abheben dann vorher Türen ab und Sitze raus, das bringt einige Kilos.

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: Oelmotor Re: Rostkur G350 TD BJ. 1993 - 31/03/2013 23:18
Hallo Bernd

warum hast Du denn vor Jahren als Du die Hohlräume mit Mike Sanders geflutet hast nicht auch den Unterboden damit eingesprüht?

Gruß
Thomas
Geschrieben von: BerndBoesinger Re: Rostkur G350 TD BJ. 1993 - 01/04/2013 07:17
Hallo Thomas,

Ich hab den G, gleich als ich Ihn vor 8 Jahren gebraucht gekauft habe am Unterboden mit Unterbodenwachs behandelt.
Am Anfang wars ja ganz ok, aber ab dem 2. Jahr hats Risse bekommen. Dann hab ich regelmäßig nachgewachst, bis ich 2009 auf die Idee kam, Mike Sanders Fett zu verwenden.

Das hab ich dann auch überall am Unterboden verwendet.
An den Stellen, wo´s halt schon rostig war, oder wo die Farbe wohl nicht mehr gescheit gehalten hat, hat´s nicht viel gebracht. Die am meisten gefährdeten Bereiche bei mir sind die Türschweller und der Unterboden in dem Bereich, wo der Auspuff quer über den Rahmen läuft ...


Jetzt möchte ich halt den alten Schmier aus Wachs und Fett komplett entfernen, damit ich möglichst alle Problemstellen sehe, und mit sandstrahlen entrosten, und anschließend neu lackieren kann.

Weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß auf bereits angerosteten Stellen am Unterboden Mike Sanders oder Kettenfett auch nicht viel weiterhilft. Es wurde an den Stellen jeden Winter schlimmer.

Bei uns im Schwarzwald wird halt gewaltig viel gesalzen, und der Winter ist recht lang. (Zumindest die Streussalzsaison)

Deshalb nochmal die Frage, was kommt elektrisch auf mich zu, wenn ich die Karosserie abbauen will ?

Gruß Bernd
Geschrieben von: Oelmotor Re: Rostkur G350 TD BJ. 1993 - 01/04/2013 07:27
Hallo Bernd

also aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich den erst von unten strahlen lassen und dann entscheiden wie es weiter geht.
Denn da der Unterboden ja nicht im Sichtbereich liegt, reicht es mir wenn es dort rostfrei ist, eine Klavierlackoberfläche brauch eich am Unterboden nicht.

Alles was ich am Unterboden und Rahmen an Rost finde, wird erst genadelt, dann kommt Brunox rauf und danach Mike Sanders.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: Alex-G Re: Rostkur G350 TD BJ. 1993l - 01/04/2013 08:15
Hallo, hier mal ein Link aus einem anderem Forum: http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=43187&postdays=0&postorder=asc&start=15

Also weiter unten auf Seite 2 kannst du sehen wie weit man auch kommen kann ohne gleich die Karosse vom Rahmen zu heben. Sogar die Karosserieaufnahmen werden dort neu eingeschweißt, nur durch dezentes Anheben vom Rahmen, also ich finde das super!

Auf den weiteren Seiten siehst du dann auch wie die Karosserie abgehoben wird, glaube da wurden einfach nur 2 Bandschlingen genommen. Ich finde man bekommt da auch einen ungefähren Überblick wieviel Aufwand da auf einen zukommt.

BRUNOX verwende ich ebenfalls mehr dazu gibt es auf der Seite von Hans Hehl.

Gruß Alex
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