Hi, ich hoffe Ihr könnt mir ggf. weiterhelfen, da ich ehrlichgesagt inzwischen an mir selbst zweifle. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen kurzen G 350 TD W463 der zwei-drei Jahre stand. Bei der Reaktivierung stellte sich an der Hinterachse ein Flattern zwischen 80 und 120 km/h ein. Gewechselt wurden seit dem Reifen (Standplatten), Stoßdämpfer (Ölverlust) und hintere Kardanwelle (an einigen Stellen sehr schwergängig).
Der Effekt war gleich null. Die Radlager drehen geräuschlos und spielfrei.
Irgendwelche Vorschläge wo ich noch hinkucken kann?

Viele G-rüße Robin

Längslenker-Buchsen

Gruß
Norbert

Querlenker, Federn,Felgen? Ist das sicher, dass es von hinten kommt? Grüsse Marcus

Hallo,
ich hatte das gleiche Problem, nachdem die Buchsen der Längslenker gewechselt waren, war Ruhe im Karton.

Viel Erfolg.
Gchen

Und dann vielleicht gleich damit machen:



Habe heute Abend die letzten Schrauben an der Vorderachse angezogen und bin mit dem Projekt endlich fertig.
Das Video ist nur eine Vorschau, ich berichte noch ausführlicher, wie immer.

Grüße,
Uwe

Uwe

Solche Anschauungsvideos sind einfach genial.

Ich bin immer noch am grübeln, wie ich vom Stabi die Gummis mit meinen vorhandenen Hausmitteln raus- und reinpresse. Evtl. mit dem Wagenheber im Metalrahmen der Badezimmertür. Meine Frau wird begeistert sein ...

O, das lass mal bleiben. Das Auspressen der alten Buchsen war ein Riesenakt. Ich hab vom Stahlbauer im Ort den perfekten Rahmen dazu bekommen und U-Stahlträgern. Innenmaß 50x60 cm. Den hatte er sich mal gebaut, nur um eine Waschmaschine draufzustellen .
Nun muss ich ihm noch beichten, warum der Rahmen etwas verzogen ist (!!) bzw. einen guten Preis zum Abkaufen erzielen.

Ich berichte dann später noch ausführlich mit Bildern. Der Original-Wagenheber (3,1 to) hat's auch nicht überlebt, aber der 6 to Nachfolger den ich dann noch schnell geholt hatte gefällt mir eh besser. Und so könnt ich noch viel erzählen...

Nun schauen wir mal wie es nach meiner 15. Islandreise (die 9. oder 10. mit dem G) mit den PU Buchsen läuft bzw. lief.

Grüße,
Uwe

auweia

Aber Du hast ja die Längslenkergummis gepresst, wenn ich das richtig erkenne. Ich will ja "nur" die kleinen Stabi-Gummis pressen. Vielleicht kann man da die alten sogar am Rand vorher mit einem scharfen Messer behandeln, denn die werden ja augenscheinlich von so einer Gummiwulst gehalten. Ich dachte, wenn man diese Wulst auf einer Seite vorsichtig abschneidet, dann müsste das Rauspressen einigermaßen leicht gehen?!

Gruß, Gunnar

Ich hab die Längslenkergummis malträtiert und dann den Rest ausgepresst...
Innengummi rausschneiden (Bohrmaschine, Stichsäge), dann mit Hammer und Meißel den Metallring nach innen geschlagen rundrum und dann konnte ich pressen.

Gruß,
Uwe

Mit dem Bunsenbrenner den Gummi rausbrennen?

Stichsäge geht gut und stinkt auch, wenn Du's darauf anlegst

Ich habe die pneumatische bohrmachine da fuhr benutzt. Einen alten sds bohrer in die machine und er macht die arbeit.
Mfg Dominique

Danke erst mal für die Antworten. Ich halt euch auf dem Laufenden. Leider hab ich das Fahrzeug nicht selbst auf dem Hof stehen, von daher ist diese Fern/Fern-Diagnose Geschichte leider immer etwas vage...

Hallo Uwe,

einen solchen Rahmen verwende ich auch, aber mit 8to-Hydraulikheber bzw. 25to-Heber, da geht jede Buchse aus dem Längslenker rauß.

siehe http://www.hehlhans.de/tipp46.htm#b3

Pu-Buchsen gibt es auch mit V2A-Innenbuchse.

siehe http://www.hehlhans.de/tipp46.htm#b7

Gruß Hans




Gruß Hans

Danke Hans
Das kenne ich natürlich bestens. Ich habe ja nun die Buchsen von "Issidor"/Desert-Service/GFG eingebaut. Wir wissen inzwischen, dass die härter sind als die von Orimex Ich hoffe, dass die Innenbuchse auch aus Edelstahl ist...
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/454388/Re_Polyurethanbuchsen_fur_die_

Viele Grüße,
Uwe

Mhhh sitzen bei euch die Buchsen echt so fest? als am 300GD die Buchsen getauscht wurden hat der Mechaniker nen passenden Klotz auf die Buchse aufgesetzt, passende Unterlagen untern Laengslenker, alles aufn Amboss und dann gib ihm mit 5kg Hammer. Ging imho recht flott, sowohl raus als die Neuen auch wieder rein....

Hallo zusammen,

ich möchte jetzt hier keine diskussionen um PU-Buchsen lostreten, aber Fahrwerkstechnisch sind die Dinger eigentlich Murx. Denn sie verhindern -durchaus gewollte!- Bewegungen der Achsen, was sich in einigen Bereichen negativ auf das Fahrverhalten auswirken kann.

Das ganze Thema ist zu komplex, um es hier kurz abzuarbeiten, es geht recht tief in Fahrwerkstechnik hinein.

Für manche Wettbewerbsfahrzeuge OK, für den Alltag würde ich es lassen.

Ja, das kann warten, bis ich alle meine Bilder dazu online gestellt habe .
(G und Alltag? )

Grüße,
Uwe

na aber sicher! Das ist ein Automobil und kein Autoimmobil

Die Kiste jeden Tag fahren (und Freude haben) ist kostenmäßig genauso teuer wie nur Sonntags rausholen und noch einen Kleinwagen unterhalten.


Das Problem an den PU- Buchsen ist, das es keine vergleichbaren Messungen gibt. Die entsprechenden Händler haben weder das Know- How noch das Interesse daran. Ich habe leider auch nicht die Möglichkeiten. Die Orimex- Buchsen haben die gleiche Shorehärte wie die Serie. Die Desertteile (die Uwe verwendet) sind mit 82 Shore etwas härter.

Und abgesehen von der Materialhärte ist auch die Form anders. Bei den Gummibuchsen sitzt außen Metall, die PU-Teile sind direkt in den Längslenkern, und die innere Buchse ist bei PU offenbar auch deutlich massiver. Also selbst bei gleichen Materialeigenschaften kaum vergleichbar.