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Geschrieben von: Valpdriver Panhardstab zu kurz? - 19/05/2015 21:29
Hallo Wissende,

nachdem mein 290GD-Fahrgestell nun wieder auf seinen Beinen steht, wurmt mich eine Sache:
Die Hinterachse ist jetzt um min. 3cm nach rechts versetzt, bedingt durch die nicht mehr vorhandene Hinterachslast und der damit verbundenen entlasteten HA-Federn.
Zusätzlich blöd dabei ist, dass ich das tragfähigste Fahrwerk montiert habe...

Jetzt ist eben der Panhardstab nicht (fast)waagrecht sondern eher (fast)diagonal.

Ich habe irgenwo einen längeneinstellbaren Panhardstab gesehen.
Ist das ein Werksteil, oder darf/kann man das einfach selbst machen? Fachlich richtig vorausgesetzt...

Frank
Geschrieben von: otto1 Re: Panhardstab zu kurz? - 20/05/2015 04:52
Ein Werksteil habe ich nicht gefunden. Bei Dir müsste auch der Standard von 965mm verbaut sein (Teilenummer hast Du ha nicht angegeben). Ich hab zwar noch einen mit 988mm gefunden, aber der lässt sich im EPC nicht zuordnen.
Vielleicht gibts noch was beim 4x4², aber da habe ich gerade keine Infos.

Genaugenommen verlierst du bei Eigenbau die ABE, da Du ein Fahrwerksteil veränderst, aber das wird wohl nicht mehr so eng gesehen. Sprich das mit dem Sachverständigen durch. Wenn er mutig genug ist, wird er sicher nichts dagegen haben. Im Motorsportbereich gibt es solche Verschraubungen zum Einschweißen. Mancher SV tut sich mit dem Eintragen bei Vorlage einer FIA- Homogolation (o.ä.) leichter als beim Teil vom Landmaschinenhändler. Obwohl die sicher nicht unbedingt schlechter sind.
Bei der Verstellerei solltest Du nur darauf achten, dass die Buchsen am Ende nicht zueinander verdreht sind. Auch bei der "Zwangsführung" in den Haltern passiert das. Schließlich sind da Gummis drin und Du gehst an die Verstellung ja nicht mit nem 8er Maulschlüssel ran. Wir haben dazu Striche am Rohr vor und hinter der "Verstelleinrichtung" gemacht. War aber kein Panhardstab.
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