Der G ist jetzt drei Jahre alt und jedes Jahr muss die Backupbatterie gewechselt weden ,weil sie leer ist
Auf die Holdfunktion des Bremspedals kann ich ja gut verzichten.

Dass aber dann der Tempomat nicht mehr funktioniert, ist mehr als ärgerlich.
Vor allem, wenn man von Süditalien in die Schweiz fahren will und es genau dann passiert.

Angeblich sollte die Backupbatterie im Normalfall drei Jahre lang halten.
Technisch wäre es doch sicher möglich, diese Batterie vom Bordnetz aufladen zu lassen ?
Wirkt auf mich, wie eine reine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Mercedesgaragen

Da schrieb mal einer im Motortalk zu einer E-Klasse:
"Die Batterie kann nicht konventionell geladen werden wie man es von früher kennt (zumindest nicht im Fahrzeug) - gleiches gilt übrigens für alle Fahrzeugbatterien.
Das Fahrzeug verfügt über ein hochsensibles, intelligentes Lade- und Energieverwaltungssystem - hier dürfen also keine handelsüblichen externen Ladegeräte angeschlossen werden; Folgeschäden können hier nicht ausgeschlossen werden."
Hochsensibel, intelligent und fehlkonstruiert!

Wenn der Leasingvertrag ausgelaufen ist sind die Dinger doch eh nur Elektromüll. Oldtimerpotenzial wie jedes heutige Neufahrzeug Nullkommanull.

Was sind die Backupbatterien denn für Batterietypen? Also welche elektrochemischen Elektroden?

VG
Alex

Könnte wohl auch ein Relaisdefekt sein:

https://www.youtube.com/watch?v=S7FXgkb9mz4

Das ist doch Blödsinn. Natürlich sollte man kein uraltes ungeregeltes Ladegerät verwenden. Ctek und Co sind für moderne Autos geeignet. Wer vorsichtig sein will der klemmt den Minus (!!)-Pol der Batterie ab und lädt direkt am Batteriepol. Die Stützbatterie ist von der Kapazität ähnlich einer Motorradbatterie und daher würde ich auch die Motorradeinstellung am Ladegerät wählen.
Wenn das genannte Relais und alles andere im Auto ok sind dann lädt die Stützbatterie mit (zumindest im normalen Mercedes PKW, G63 spezifisch kann ich das nur vermuten).
Die Kosten die die Sternwarte für den Tausch der Stützbatterie aufruft sind absurd. Ich habe die Teilenummer von der alten Batterie abgetippt und in ebay eingegeben. Batterie einfach getauscht und fertig (C-Klasse). Dabei beachten dass der lose Pluspol "Saft" hat.
Ich würde die Batterie erstmal laden, wenn das nicht hilft dann gegen eine vollgeladene tauschen und wenn der Fehler dann wiederkommt würde ich mal über das Lademanagement nachdenken.
Grüsse
Thomas

Hi,

diese Backup Batterie ist doch für das Automatik Getriebe zuständig, dass bei unerwartetem Spannungsverlust noch die Parkbremse einrücken kann, richtig?

Edit: also ich habe nachgesehen: der G63 (463.272) hat eine Stützbatterie A 004 982 00 08 oder A 000 982 93 08 (ab X 200802) und zusätzlich gibt es noch die von mir oben vermutete Backup Batterie für den Wählhebel (N 000000 004039) - die Batterien kosten selbst Original MB nicht die Welt - jedoch mag es Sinn machen die ab und an vielleicht bei den genannten Problemen von extern nachzuladen. Hier wie es DieselTom bereits geschrieben hat ggf. Trennschalter montieren und dann nachladen. Eine Möglichkeit die Fehlermeldungen in den Steuergeräten zurückzusetzen kann ggf.notwendig sein.


N 000000 004039 54,83
A 004 982 00 08 73,77
A 000 982 93 08 115,20

Preise netto, Marktbereich MBVD 08/2018

Also ich finde es eine Frechheit. Seit 1973 fahre ich Auto und habe noch nie eine Batterie nachladen müssen. Nach 7 bis 12 Jahren kam eine neue rein und fertig. Und jetzt soll der Kunde eines Produkts mit 6stelligem Preis sich sowas an tun müssen?

Moin,

ich kann Euren Ärger verstehen - leider gibt es so viele Auflagen für Fahrzeughersteller um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen... Und auch die Emissionswerre. Sowas führt dann zu den mit Elektronik zugemüllten Autos.

Deshalb fahre ich gerne Oldtimer...

Ein Fehler konnte nicht gefunden werden.
Ich soll aber die Standheizung seltener benutzen.
Die Backupbatterie sei bei Standheizungsbetrieb nebst der Hauptbatterie mit involviert

Hi,

was ne Aussage: also Standheizung haben und nicht nutzen..

Standheizungen sind was für'n Frühherbst. Da funktionieren die Top. Im Winter gehen sie immer aus bei zu niedriger Spannung. Und das ist bei Kurzstreckenfahrzeugen immer so. Bei mir ging die nur, wenn der Akku randvoll war, und dann genau für zwei Mal. Standheizungen sind Batteriekiller. Trotz 85Ah Moll. Ich brauch so ein Ding jedenfalls nicht mehr.

Dafür gibt es eine Zweitbatterie mit Trennrelais (z.B. beim Wohnmobil-Ausrüster).

Das stimmt, aber wo stell ich die hin? Aufm Beifahrersitz. Und die wird auch irgendwann gähnend leer sein....

Moin,

ich würde wie beschrieben mir eine Fremdspeisungsmöglichkeit schaffen und damit kannst dann nachladen. Steckdosen im Straßenverkehr sind doch absolut im Trend ;-) Alternativ: Hole Dir einen Handa EU10i und damit kannst dann autonom nachladen wenn Bedarf besteht...

Hallo,

also das würde ich in dieser Absolutheit so nicht bestätigen.
Ich fahre seit fast 19 Jahren 150 A Generatoren in Kombination mit 92 Ah AGM Batterien.
Das reicht sogar um die Standheizung im absoluten Kurzstreckenbetrieb, kleiner 2 km, zu nutzen.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

sehe ich ähnlich.

Im 460 300GD reichte die 55A LiMa in Kombination mit einer 92Ah-Batterie aus, um es im Winter jeden Morgen warm zu haben, Fahrstrecke hier allerdings knapp 10Km.
Und bei Treffen im Frühjahr oder Herbst mit leichtem Nachtfrost auch, um nachts im Auto zu schlafen (mit mehrmaligem Betrieb der Standheizung) und danach zu starten.

Ach ja, Wasserheizung, nicht nur Luft...