Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Datburki Qualität vom 463ger - 27/03/2020 23:34
Hallölle zusammen,

beim Achsenölwechsel gestern ist mir doch da was aufgefallen.....

[Linked Image von up.picr.de]

Achstypenschild samt Nieten abgesprengt durch Platzmache der Korrosion.

Ich dachte bisher immer die Achsen kommen aus Werk Bremen, good old West Germany !

Langsam mache ich mir ernste Gedanken, was die da für teuer Geld verkaufen alles....

God save the Queen und den 460ger...

Warum das Bild jetzt falschrum dargestellt ist, keine Ahnung hab ich...

..der Sechskant der Befüllschraube geht ja nach innen....

...hat wohl den Virus, das Bildsystem...

Fazit ?

Die Ära geiler, hochwertiger, käuflicher Geländewagen scheint vorbei zu sein.

Es sei denn, wir können CND in Graz bestellen und selber anständig lackieren und konservieren und dann selber zusammenbauen.

Traurig, alles.....

Ich würde mir ja mal wünschen, daß verantwortliche Ingenieure hier mal mitlesen, aber selbst wenn, es scheint eh keinen zu jucken

und alle stehen scheinbar vor der Kostenfalle. Und die neue Karre läuft ja scheinbar gut, wenn auch nur im Leasing....

...für die gesamte Nachhaltigkeit und Freaks wie uns, trotzdem doppelt traurig finde ich.
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 05:39
Moin,

wenn dann CKD, die Achsen kommen aus dem Werk Kassel
Geschrieben von: DieselTom Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 08:35
Heul leise.
Was lange hält verdient kein Geld.
Die Wirtschaft funktioniert nicht dadurch dass wir unseren alten Kram 20 Jahre lang problemlos benutzen und das prima finden.......
Deine Karre Burkhard ist jetzt über 10 Jahre alt und der vorgesehene Produktlebenszyklus ist überschritten.

Grüsse
Thomas
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 08:54
Hi,

die ganzen Leasing-Freaks werden nun alle schnell nass - 2 Monate keine Kohle und dann hast noch die irren Raten am Hals...

Eisdielen Poser haben es auch schwer in diesen Tagen...
Geschrieben von: fishermans-end Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 11:11
Ein Kollege von mir war bei Daimler in Stuttgart für den Kotossionsschutz einer anderen Baureihe mitverantwortlich.
Für den (463 mit 2-Starrachsen) G gabs keine Korossionsschutzverantwortlichen.
Daher war keiner richtig zuständig und nur wenn was arg schlimm war wurde es halt so lange hoch eskaliert bis eine übergeordnete, fachlich nicht zuständige Stelle dann was entschieden hat.

BTW: das ist alles so massiv, stört ein bisschen Rost da wirklich?
Optisch: Ja.
Den Fetischisten und Perfektionisten: Ja.
Aber den Nutzen der Technik? Bei normalem Betrieb nicht für die nächsten 10-15 Jahre.
Strahl das halt schnell sauber, Lackier es mit 2K Material bei und gut.
Dann kannst den ganzen Kübel mal Trockeneisstrahlen, mit Fett/Wachs nach Gusto konservieren und neuen Unterbodenschutz / Steinschlagschutz nach Gusto drauf. Dann ist wieder paar Jahre gut.

Oder halt nur Saison 3–11 oder so fahren wie ich grin
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 17:53
Hi,

also nicht im Winter fahren bringt viel - es gibt zudem viel bessere Autos für den Winterbetrieb wink

Btw: ich hoffe der Kollege war nicht für die Baureihen 210, 202, 203, 208, 170 und 220 zuständig wink
Geschrieben von: magnum Re: Qualität vom 463ger - 28/03/2020 18:30
Original geschrieben von GSM
Hi,

also nicht im Winter fahren bringt viel - es gibt zudem viel bessere Autos für den Winterbetrieb wink

Wie wahr.....

Und was ich auch festgestellt hab, was viel bring: Den Würfel öfters mal waschen und nicht in seinem Dienstkleid länger stehen lassen.

VG
Alex
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 00:35
Bitter finde ich ja nach wie vor, daß einfach scheinbar keine echten Unterschiede zwischen den Baureihen gemacht werden. S-Klasse mal aussen vor, da hab ich ohne Verunfallung noch nie Rost gesehen. Aber die G-Klasse hätte sicher in dem Preissegment auch einen Sonderstatus bezüglich Verarbeitungsqualität und extra Korosionsschutz verdient. Man kann sich scheinbar aber ja nett ausruhen, denn die Mitbewerberhersteller sind ja auch nicht wirklich haltbarer mit ihrem Material....
Ich finde es alles traurig, wenn man von Nachhaltigkeit ausgehen möchte....

Selbst ein aktueller Unimog ist heute wohlmöglich für 5 Jahre gedacht, und dann weg damit......

Ich arbeite aber auch an anderen Autos, heute Subaru Forester MJ 2009 zB, das gilt als souverän und unzerstörbar, stimmt auch - aber der Kunststoff und die ganze Machart....da sind Welten dazwischen....und auch dort kommen jetzt die ersten Weh-Wehchen..........
Früher gab es was besseres fürs Geld, auch beim Stern. Ist leider so.
Aber Jammern bringt nix, wir sind denen ja leider eh ausgeliefert.
Alles billig, billig....
Trotzdem ist der G ja immer noch das schönste Auto, ist so....
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 01:21
Original geschrieben von fishermans-end
Ein Kollege von mir war bei Daimler in Stuttgart für den Kotossionsschutz einer anderen Baureihe mitverantwortlich.
Für den (463 mit 2-Starrachsen) G gabs keine Korossionsschutzverantwortlichen.
Daher war keiner richtig zuständig und nur wenn was arg schlimm war wurde es halt so lange hoch eskaliert bis eine übergeordnete, fachlich nicht zuständige Stelle dann was entschieden hat.

BTW: das ist alles so massiv, stört ein bisschen Rost da wirklich?
Optisch: Ja.
Den Fetischisten und Perfektionisten: Ja.
Aber den Nutzen der Technik? Bei normalem Betrieb nicht für die nächsten 10-15 Jahre.
Strahl das halt schnell sauber, Lackier es mit 2K Material bei und gut.
Dann kannst den ganzen Kübel mal Trockeneisstrahlen, mit Fett/Wachs nach Gusto konservieren und neuen Unterbodenschutz / Steinschlagschutz nach Gusto drauf. Dann ist wieder paar Jahre gut.

Oder halt nur Saison 3–11 oder so fahren wie ich grin

Sorry. aber das ist als Handwerker mein Arbeitstransporter und ich muss mein täglich Geld damit verdienen, morgens in einen Ford Transit zu steigen würde heissen, ich hab GAR KEINEN BOCK MEHR auf Arbeit.....Kann doch auch besser mit dem richtigen Auto ein bisschen mehr Spass machen, oder ?
Ich hab auf jeden Fall bisher ALLES was ich brauchte in den G reinbekommen ;-)
3-11 geht da leider gar nicht.
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 06:19
Hi,

dann musst halt im Winter einen GL als Winterauto fahren - oder wie andere den Winter auf Malle verbringen
Geschrieben von: Oelmotor Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 07:28
Hallo,

in Sachen Korrosionsschutz fühle ich mich in meine Jugend im Osten zurück versetzt, der erste Neuwagen den ich konserviert habe, war 1986 ein Lada.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 08:08
Hallo Thomas,

ja das kostet alles Geld und jetzt sehen wir ja dass dieses Geld nun für die Krise benötigt wird.
Geschrieben von: fishermans-end Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 09:25
Original geschrieben von Datburki
Original geschrieben von fishermans-end
Ein Kollege von mir war bei Daimler in Stuttgart für den Kotossionsschutz einer anderen Baureihe mitverantwortlich.
Für den (463 mit 2-Starrachsen) G gabs keine Korossionsschutzverantwortlichen.
Daher war keiner richtig zuständig und nur wenn was arg schlimm war wurde es halt so lange hoch eskaliert bis eine übergeordnete, fachlich nicht zuständige Stelle dann was entschieden hat.

BTW: das ist alles so massiv, stört ein bisschen Rost da wirklich?
Optisch: Ja.
Den Fetischisten und Perfektionisten: Ja.
Aber den Nutzen der Technik? Bei normalem Betrieb nicht für die nächsten 10-15 Jahre.
Strahl das halt schnell sauber, Lackier es mit 2K Material bei und gut.
Dann kannst den ganzen Kübel mal Trockeneisstrahlen, mit Fett/Wachs nach Gusto konservieren und neuen Unterbodenschutz / Steinschlagschutz nach Gusto drauf. Dann ist wieder paar Jahre gut.

Oder halt nur Saison 3–11 oder so fahren wie ich grin

Sorry. aber das ist als Handwerker mein Arbeitstransporter und ich muss mein täglich Geld damit verdienen, morgens in einen Ford Transit zu steigen würde heissen, ich hab GAR KEINEN BOCK MEHR auf Arbeit.....Kann doch auch besser mit dem richtigen Auto ein bisschen mehr Spass machen, oder ?
Ich hab auf jeden Fall bisher ALLES was ich brauchte in den G reinbekommen ;-)
3-11 geht da leider gar nicht.

Also die Handwerker mit G, die ich kenne fahren Professional und dann gibt’s halt alle 5 Jahre entweder nen neuen oder ne größere Sanierung. Je nach technischem Zustand. Einer hatte davor Ford Ranger und die waren spürbar schlechter. Sind richtige Wegwerfautos. 3-5 Jahre fahren und Kernschrott.
Sonst fahren bei uns die meisten Handwerker 3-Jahres-Leasing GLE, wenn sie keine Sprinter/Transporter haben.
Sind aber auch alles Bautieger mit entsprechend liebevollem Umgang...
Geschrieben von: Himank4744 Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 13:29
Hallo,
ich finde es auch schade, dass Wegwerfen Fakt ist aber Nachhaltigkeit vorgegaukelt wird, weil es ein Schlagwort der Zeit ist.
Jeder von uns, der hier mehr als 5-mal im Forum war, weiß inzwischen, dass Gs schlecht bis gar nicht konserviert wurden oder der Schutz schon alt ist bei z.B. CH - Armeeautos. Deshalb ist doch eigentlich klar, dass man ein Wochenende und das Geld für eine ordentliche Hohlraum- und Unterbodenkonservierung investiert, eben weil wir nicht Leasing - Fritzen, sondern "Dauerunbelehrbare" sind. Wintersalzbetrieb schrottet jedes Auto, besonders die nur KTL - beschichteten Teile auf der Unterseite. Solls für länger sein steck vor dem Winter Arbeit rein.
Christoph
Geschrieben von: GW350 Re: Qualität vom 463ger - 29/03/2020 13:42
Das Problem ist, dass du bei mittleren 5-stelligen Jahresfahrleistungen mit dem konservieren gar nicht mehr nachkommst was die deutsche Salzwüste Autobahn wieder vernichtet.

Das die Qualität nachlässt ist aber unbestritten. Einige Teile an meinem die aus dem Werk bis 350000km gehalten haben sind als Originalteil nach 50000 bis 100000 wieder Schrott...
Geschrieben von: Himank4744 Re: Qualität vom 463ger - 30/03/2020 18:42
..........vor dem Konservieren hilft auch ein neuer Anstrich mit z.B. Brantho - Korrux. Mehr geht dann einfach nicht, man kann ja die Karre nicht bis zur Fensterkante in Schutzöl oder Wachs tauchen. Die Salzlösungen sind einfach extrem, weil sie auch noch klebenbleiben.
Christoph
Geschrieben von: fishermans-end Re: Qualität vom 463ger - 30/03/2020 20:30
Da muss ich wiedersprechen. Das Salz in D oder AT ist nicht so wild. Bei den Russen und in Alaska ist das ein Thema, die nutzen Kaliumchlorid. Da ist der Chrom auf den Kunststoffen nach 2 Wintern weg...
in Mitteleuropa nicht wirklich. Korrosionsschutz ist ganz klar Konstruktionssache. Wenn die Konstruktion Mist ist, kannst du konservieren wie du willst, es wird rosten.

Die G sind halt konstruktiv (Karosse und Rahmen) Stand 70er Jahre. Da hat Korrosionsschutz keine Rolle gespielt oder man wusste es nicht besser.

Wenn die Karosse erstens die ganzen Schmutznester nicht hätte wäre das Mal ein Anfang. viele rüsten Desshalb die Radhausschalen nach. besser komplette Unterbodenverkleidung aus nicht rostendem Material.
Zweitens Müssten alle Kanten gebrochen sein. Das geht durch eine umlaufende gefaste Prägekante direkt aus dem Stanzwerkzeug.
Drittens Kontaktkorossion oder Verletzung der organischen (KTL/Lack/etc.) durch Montageteile verhindern.
Viertens ne gescheite KTL, dann satt Nahtabdichtung und dann vernünftiger Lackaufbau und am Schluss Hohlraum fett/ Wachs.

Rahmen ebenfalls nach dem Muster. Der hat auch viele scharfe Kanten, die kritisch sind.
Geht halt alles um Kosten.

Die W204, die jetzt in die Jahre kommen sind rostfrei. Ich hab immer noch ein paar im Bekanntenkreis. die haben nix und laufen als Dailys in Württemberg und Allgäu. alles alte Firmenwägen. 0 Pflege im ersten Leben.
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 30/03/2020 22:21
Wenn, wenn, wenn....
Was die Probleme sind, wissen wir doch alle....
Aber wer kann schon mit seinen Möglichkeiten einen aktuellen 463er zerlegen um ihm den verdienten Korrosionsschutz zu verpassen ?
Rahmen strahlen und mit geilem 2-K Epoxy Material lackieren, anstatt KTL Schrott an Stabi und Co...
Ist doch Wahnsinn, was dafür vorher alles zerlegt werden müsste.
Wir hätten uns doch ein wenig mehr werksseitige Liebe gewünscht wie beim W124 vor dem Wasserlack-Gau 1992...
Kann fast keiner stemmen sowas, privat.....

Stand 1989 war nicht soooo schlecht, da war noch Blei und Cadmium im Rahmenlack, mein 460er hat da bis heute weniger Probleme als der Neue von 2008...

Zugegebenermassen kommen den Herstellern die Nachteile der COC konformen Lackierungen ja auch zugute, was ewig hält - bringt kein neues Geld.

Und W204 ist für uns doch wohl keine Alternative, oder ?
Geschrieben von: GSM Re: Qualität vom 463ger - 31/03/2020 07:57
Hi,

wenn dann ein 204 mit 4matic - ich bin aber auch als Daily-Driver auf einen 221 mit 4matic umgesteigen - das ist aktuell sicher die beste Preis-Leistung. Ich bin aber auch nur Handwerker in der Freizeit
Geschrieben von: AndreasHannover Re: Qualität vom 463ger - 31/03/2020 08:11
Hallo,

das Zeug ist Calciumchlorid und Magnesiumchlorid, genau das steckt im sog Feuchtsalz und frisst Autos in D und Ö. Der Chemiker des Hauses hat das mal so erklärt: Das korrosionsauslösende Agens ist das Chlorid. Da aber sowohl Ca als auch Mg zwei Chloridatome zu Abbindung brauchen, tummeln sich halt viel mehr Chloride in der Lösung als z. B. bei NaCl (1:1).

Grüße

Andreas
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 31/03/2020 18:13
Kann es vielleicht sein, das das ganze Fahrgestell (Rahmen) schon 2008 KTL beschichtet, anstatt lackiert war ?
Es gibt ja an jeder beschissenen, scharfen Kante die Abplatzungen und Unterwanderungen ...
Das lässt sich ja auch nur sehr bescheiden mit irgendeinem Strahlgut entfernen das Zeug.
Geschrieben von: Himank4744 Re: Qualität vom 463ger - 31/03/2020 19:22
.........schlecht ist KTL ja gar nicht, eben weil es recht schwer zu entfernen ist und das Verfahren eine Beschichtung auf scharfen Kanten ermöglicht. Also eine gute "Grundierung". ABER es müßte eben eine stabile Deckschicht (Chassislack) drauf, denn KTL ist auf Dauer zu dünn um mechanisch und chemisch beständig zu sein.
Christoph
Geschrieben von: fishermans-end Re: Qualität vom 463ger - 01/04/2020 15:03
Und KTL hat einen einzigartige Eigenschaft: Sie kriecht in alle Ritzen, Spalte, Doppelungen und Ecken, in die sie die Oberflächenspannung rein lässt.

Zu dem W204: ich seh den nicht als Alternative zum G, ich wollte damit nur veranschaulichen: Guter Korossionsschutz ist kein Problem, wenn man bissle drüber mach denkt. Beim W203 haben sie noch lernen müssen.
Geschrieben von: Katzenberger Re: Qualität vom 463ger - 01/04/2020 15:40
Die Kathodische Tauchlackierung für Fahrzeugkarosserien ist ein Verfahren, das man bei entsprechenden Firmen "von der Stange" kaufen kann. Den gesamten Prozeß und die Hardware dazu. Es gibt keine Ausrede, das nicht zu machen oder unvollkommen, außer der relativ hohen Investition. Wir haben bei MAN ganze Buskarosserien getaucht. Alle Hohlräume und Spalte werden problemlos erfaßt.
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 01/04/2020 17:58
Wäre beim G auch so gewesen, die Resultate sind aber leider nicht so richtig befriedigend. Ich weiss wie richtiger Korrosionsschutz geht, die in Graz auch (siehe Fahrwerk 460 bis 1992), aber der Rest ist leider Preispolitik geworden....
Geschrieben von: fishermans-end Re: Qualität vom 463ger - 02/04/2020 04:58
http://carblast.de/#

Die haben eine alte Technikumsanlage von Henkel. Ist die einzige KTL-Taktanlage, die ich kenne. Und was machen die? Genau: Autos herrichten. Ist auch noch der Nachbar von Letech.

Die in Graz wussten beim 460&461 nicht zwingend besser, was sie taten. Die durften aber noch andere Chemie einsetzen. Inzwischen sind viele Chemikalien / Rohstoffe verboten oder durch Regularien und Auflagen faktisch unmöglich gemacht, dass der Korossionsschutz und die Lackhaftung darunter spürbar gelitten haben. Kurz: der Lack aus den 80-ern kann Sachen, die ein moderner Lack nicht kann, weil ihm die Chemikalien fehlen.

Schönes Beispiel: die Unstellung auf Wasserlacke bei Mercedes Anfang der 90er. Die haben die Prozesse wahrscheinlich (ich war nicht dabei) nicht angepasst und „nur“ den Lack getauscht. Das Ergebnis kennen wir.

Gruß
Alex
Geschrieben von: Datburki Re: Qualität vom 463ger - 02/04/2020 05:41
Original geschrieben von fishermans-end
http://carblast.de/#

Die haben eine alte Technikumsanlage von Henkel. Ist die einzige KTL-Taktanlage, die ich kenne. Und was machen die? Genau: Autos herrichten. Ist auch noch der Nachbar von Letech.

Die in Graz wussten beim 460&461 nicht zwingend besser, was sie taten. Die durften aber noch andere Chemie einsetzen. Inzwischen sind viele Chemikalien / Rohstoffe verboten oder durch Regularien und Auflagen faktisch unmöglich gemacht, dass der Korossionsschutz und die Lackhaftung darunter spürbar gelitten haben. Kurz: der Lack aus den 80-ern kann Sachen, die ein moderner Lack nicht kann, weil ihm die Chemikalien fehlen.

Schönes Beispiel: die Unstellung auf Wasserlacke bei Mercedes Anfang der 90er. Die haben die Prozesse wahrscheinlich (ich war nicht dabei) nicht angepasst und „nur“ den Lack getauscht. Das Ergebnis kennen wir.

Gruß
Alex

KTL kommt nicht in Frage, es gibt ja zum Gück noch ausreichend gute Lackprodukte auf 2-K Epoxyd- und 2-K Acrylbasis inklusive Lösungsmittel mit Chemie und ohne H2O, die aber leider nicht mehr im Fachhandel um die Ecke zu erwerben sind.....
...das lässt sich dann auch immer noch, genau wie früher, ganz easy selbst verarbeiten.
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