Hallo,
die vom Werk beim G verbauten Türscharniere sind von der Haltbarkeit (insb. Leichtgängigkeit, Farbabblätterung, Korrossion etc.) nicht optimal.
Jetzt ist ein neuer Anbieter (offroad monkeys) für die Scharniere am Markt und ruft kräftige VK auf (incl. Hecktüre 2-türiger G ca. 900 EUR, 4-türiger ca. 1.500 EUR). Die Scharniere müssen vom Käufer noch auseinandergenommen und lackiert werden.
Kann jemand etwas über die Scharniere, die abschmierbar sein sollen, berichten, insb. Passung, Fertigungsqualität?
Ãœber Haltbarkeit dürften Aussagen noch nicht möglich sein.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
die neuen kenne ich nicht. Aber ich habe schon 460er gesehen, die werksseitig Scharniere mit Schmiernippel haben. Deshalb habe ich mir die Nippel gekauft und werde sie nachrüsten. Es muß nur eine Bohrung von ca. 3mm gebohrt werden.
Christoph
Bei "sind aus Aluminium" hab ich nicht weitergelesen...
Gruß Frank
Also grundsätzlich ist die Kombination aus (eloxiertem?) Aluminium und Edelstahl aus Sicht des konstruktiven Korrosionsschutzes keine gute Idee. Stichwort elektrochemische Spannungsreihe. Die haben eine Batterie gebaut, wie meine Branche das liebevoll nennen würde.
Ob das mechanisch (Festigkeit) gut geht weiß ich nicht. Richtig gemacht ist Aluminium belastbarer als landläufig angenommen.
Warum die das aber nicht gleich alles aus V4A gefräst haben versteh ich nicht. Die 50-100€ Mehrpreis auf den Satz gerechnet wären doch im Aftermarket Wurscht und du bist über jegliche Diskussion erhaben.
Ps.: Sollte das Aluminium eloxiert sein, ist auch Ãœberlackieren ohne entsprechende Vorarbeiten (sandstrahlen, abbeizen) keine dauerhaltbare Lösung.
Kauf sie halt. Hast ja 14 Tage Rückgaberecht.
Wenn sie nicht überzeugen ist ja kein Schaden entstanden.
ein schönes Beispiel für "Das Beste oder Nichts"...
da kauft man ein hochpreisiges Auto und muss anschliessend funktionierende Türschaniere für einen 4stelligen Betrag einbauen- eigentlich ein Trauerspiel für eine >40 Jahre laufende Produktion..
Der G hatte bei der Konstruktion sowohl andere Schwerpunkte als auch Zielgruppen. Wer konnte denn damals auch ahnen, dass eine LKW ähnliche Konstruktion zum Objekt der Begierde im PKW Bereich werden könnte? Wehe, es fasst jemand diese Scharniere an, oder die plane Windschutzscheibe, oder die schrullige Art, Teile mit Messingschrauben Unterlegscheiben losen Muttern anzubauen, für deren Montage man zwei Personen braucht
muss man ja nicht "anfassen" im Sinne von Gestaltung ändern- aber bessere Materialien oder ein Schmiernippel sollten ja möglich sein :-)
Hallo G-meinde,
alles schonmal dagewesen;
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Main=8805&Number=98313#Post98313Ich habe vor gefühlt Jahrzehnten die Scharniere
mit Hochleistungs Kunststoffbuchsen von IGUS
ausgebuchst.
Vorteil:
benötigt keine Schmierung
Klappert und quietscht nicht
rostet nicht fest
Langzeittest: bestanden ! bisher kein Spiel
LG Gerd
Hallo,
die Hinweise hier im Forum haben mich überzeugt, die hier von mir erwähnten Scharniere nicht zu kaufen. Der Preis ist ja recht heftig.
Auch Gerd hat sich an der Diskussion beteiligt und auf seinen Beitrag vom 2. Mai 2006 verwiesen. In diesem Beitrag schreibt Gerd, man soll bei der Reparatur nach dem Aufbohren und Aufreiben die "Buchsen mit Dorn (7,9 auf 10mm abgesetzt) einpressen.
In den Werkzeugkatalogen habe ich so einen Dorn nicht gefunden. Muss man sich so einen Dorn selbst Drehen oder Drehen lassen?
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
da ich immer eine Drehbank in der Nähe hatte, war es kein Problem, einen genau passenden Dorn zu fertigen.
Es reicht aber auch, mit einem Schraubstock und mit
glatten Backenauflagen die Buchsen einzupressen.
Die meisten Schraubstöck haben ein Riffelmuster als Backenfläche, das würde die Buchsenränder
beschädigen
LG Gerd