Servus, Ihr Lieben!


Mein G bekommt ein neues Zuhause. Mit mir, natürlich:)

Ich werde eine schön breite und vor allem hohe Garage haben, welche durchgehend mit T-Trägern durch zogen ist. Mein Plan ist es, das Schmude- Hardtop an die Decke zu hängen im Sommer.

Jetzt die Aufgabenstellung dazu: Bauen möchte ich eine Konstruktion, mit welcher das HT nur durch mich angehoben werden kann und hoch gezogen.
Technisch ist in dem Gebäude viel realisierbar. Auch eine Befestigung an der Wand sollte kein Problem werden.


Hat irgendwer hier eine solche Idee schon mal umgesetzt oder hat eine Idee, wie man das realisieren könnte?

Kurzer W460.


Grüße,
Cem

Du brauchst sowas hier, https://m.vevor.de/elektrische-hebe...aufzug-seilzug-motorwinde-p_010263933587 der Rest ergibt sich aus dem Gebäude.
Ein paar Seile, ein paar Umlenkrollen...

Für den Sportler gäbe es das auch in handbetrieben, dürfte aber kaum billiger kommen.

Moin!

Die Frage war nicht danach gerichtet, welches Hilfsmittel die Masse bewegt(muskulär o. elektrisch), sondern danach, welche Konstruktion dafür einzusetzen ist.

Habe eben etwas gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht. Ob es an den G passt, habe ich angefragt. Ich lasse es Euch wissen, sobald ich eine Antwort erhalte.

https://www.calonder.com/shop/2-door/1241-hardtop-lift-system-harken-hoister.html


Grüsse

Hallo Cem,
das geht auch günstiger. Trägt max. 100kg.


https://www.thule.com/de-de/cargo-carrier/cargo-accessories/thule-multilift-_-572004

Die eigentliche Aufgabe ist die Beschaffung / Herstellung von den Anschlagmitteln am Hardtop. Sicher, ohne Dichtungen zu zerquetschen, ohne Abdrücke nach Monaten zu hinterlassen, oder Kratzer, wenn man die Seile mit den "Haken" mal übers Dach zieht. Ist ja auch ziemlich hoch so ein G. Und Handhabung für einen Solisten ohne Leiter, sonst gibts früher oder später eh Lackschäden....
Christoph

Sehr guter Tip! Und preislich sehr attraktiv:)

@himank: vollkommen richtig. Ich sehe bei allen Systemen auch die Problematik- wenn man das System nicht modifiziert- dass speziell die Dichtungen kaputt reißen oder nach einiger standhält irreversibel gequetscht sind. Optisch nicht nice, funktionell…nun ja, es heißt ja Dichtung….

Das Thule Teil macht einen guten Eindruck. Ich denke, das kaufe ich und werde dann für das Hardtop Aufnahmen anpassen.

Sie schreiben, es wird vermutlich gehen, können es aber nicht garantieren.

Hallo Cem,


wir hatten so eine Wickelmaschine, um unser Dachzelt von knapp 100kg zu heben. Ohne Probleme.
Mein Gefühl war, daß da mit anderer Kordel auch mehr geht.

Mein Schmude Hardtop hatte Regenrinnen - einfacher Dachträger mit Traversen als Anschlagmittel.

G-russ
Timex

Hallo Timex,
Nachrüsten von Regenrinnen finde ich optimal!
Christoph

Hi,

an sich alles eine gute Idee. Aber nur theoretisch.

Praktisch ist das mit den orig. Regenrinnen ohne Veränderung der Befestigung am HT nicht möglich.

Die RR sind genietet. Und das nicht mit dem dicksten Kaliber, was es gibt. Somit müsste man zuerst die RR mit weiteren Nieten o. Schrauben fixieren. Sollte man darüber nachdenken, ein Dachzelt mal darauf/daran zu befestigen, sicher nicht verkehrt. Allerdings ist die dyn. Dachlast mit 30Kg(35kg…hier bin ich mir nicht mehr sicher. Hatte ich mal vor Jahren erfragt, als es darum ging eine Dachzelt zu montieren) von Schmude angegeben. Ergo, ohne bauliche Veränderung* des HT ist es ohnehin keine besonders smarte Idee ein solch teures HT aufs Spiel zu setzen.

Was ich vor einigen Jahren aber bereits realisierte, sind Airlineschienen auf dem HT. Ich habe diese adäquat verschraubt und abgedichtet. Hält, ist dicht.

Nun habe ich mir überlegt, dass die Schienen durchaus als Aufnahme für den Zug an die Decke funktionieren sollten. Zuerst machte ich mit Sorgen, dass das GFK reißen könnte, wenn man es anhebt und es irgendwo dann doch hakt an der Karosserie. Meine Lösung ist simpel. An die Verschraubung im Inneren kommen 2mm/ 10x5cm Stahlplatten. Somit ist die Fläche zur Aufnahme des Zug ausreichend verteilt. Evtl kommen noch quer verlaufende T- Stahlstücke rein. Damit passt es dann absolut. Zum Thema Optik, s. *.


*
Langfristig möchte ich ein Dachzelt auf den Dicken stellen.
Da mir grundsätzlich die Akustik unwahrscheinlich auf den Senkel geht im G- ich meine es Ernst, mir klingeln die Ohren nach BAB Fahrten- werde ich das HT ohnehin mit div. Dämmmaterialien ausstatten sowie mit einem Filz beziehen.das kommt optisch dem Original am ehesten nahe. Im gleichen Atemzug werde ich nach Abtrag des alten Flock zusätzliche GFK Elemente aufbringen, um die Statik entsprechend zur Aufnahme eines Dachzelt verändern.



Herbstliche Grüße,
Cem

Hallo Christoph,

Wie "G deinen Weg" geschrieben hat, sind bereits Regenrinen seitens Schmude installiert, und Schmude steht für 35KG Dachlast gerade.

Wenn ich 35Kg dynamisch - sprich Pistenfahrt - garantiert bekomme, habe ich damals ohne tief in die Berechnung einzusteigen das Dach jeden Sommer statisch so aufgehängt.

Bei mir gab's keine sichtbaren Schäden und der Käufer meines Daches fährt da heute noch glücklich mit rum.

Schönes Wochenende

Timex

Hallo Cem,

der Lautstärkepegel im Cabrio, Hardtop oder Flatterverdeck, ist kaum zu bändigen.

Wir haben auf der Langstrecke immer Ohrenstopfen drin und die Musik etwas lauter gestellt.

Es gibt, etwas teuerer, Ohrenstopfen die Sprachfrequenzen leichter passieren lassen. Dann kann man sich auch mit der Beifahrerin unterhalten - sollte das gewünscht sein.

G-ruß

Timex

Heute würde man eher ANC Kopfhörer tragen.
Nutze die seit 2 Jahren zum Fliegen und was soll man sagen, plötzlich ist quasi Stille im Flieger.
Unglaublich was die Geräte können. Kann man jedem nur empfehlen, man steigt nach nem 10 Stunden Flug deutlich entspannter aus dem Flieger als ohne.
Und es müssen nicht mal teure Markenprodukte sein.
Ich habe für mich ein 40$ Noname gekauft während meine Frau state of the Art Philipps gekauft hat für 300$ (vorallem wegen der Tonqualität) bei der Noise reduction ist aber nur ein kleiner Unterschied zu bemerken zugunsten des teureren Produktes.


Dafür gibt es bei den besseren Modellen den awareness Mode, der lässt Sprache und andere variable Umgebungsgeräusche aktiv durch reduziert aber Konstantgeräusche wie Wind oder Motoren genau wie im closed mode.

Beides gibt es sowohl als Kopfhörer wie auch als Stöpsel, jeweils mit den üblichen Vor- und Nachteilen.

Das nur am Rande.

PS: Natürlich alles per Bluetooth und ich war angenehme überrascht festzustellen dass in neueren Flugzeugtypen, in meinem Fall 737 MAX die Bordunterhaltung ebenfalls per Buetooth geht und man kein Kabel mehr braucht das sich dauernd verheddert.

Statisch ist das Gewicht harmlos; irgendwelche Dichtungen verdrücken - ja, kann sein, dann bastle ich mir eine Hilfskonstruktion um die Dichtung herum

Grüsse
Peter

Ich hatte das mal in einer dash8 mit schlecht gewuchteten Props und zwei Damen haben sich bei dem Krach in der Reihe vor mir über die Erfahrungen am Wochenende augetauscht.

Als ich mich beim Ausssteigen für den kurzweiligen Flug bedankt habe gab's große Augen und rote Ohren.

Schönes Restwochenende

Timex

Hallo in die Runde,

vielen Dank für die weiteren Beiträge! Ich kam nicht dazu, sie zu lesen geschweige denn am G weiter zu machen.

Zum Thema Geräuschminimierung gehe ich nicht ganz mit.

Man darf nicht vergessen, dass die eingesetzten(spärlich)Materialien fast dreieinhalb Dekaden alt sind. Damals sicher gut und state of the art. Heute, maßlos veraltet und technisch abgehängt.

Ich hatte Physik in der Uni nur im Nebenfach, dennoch ist mir Reflektion sowie eine konstruktive Interferenz von Schall ein Begriff. Es gibt kaum Elemente im G dieser Epoche, welche den Schall adäquat aufnehmen.
Bei Verwendung und strategisch sinnvoller Anordnung solcher Elemente/Materialien, sollte eine deutliche Schallreduktion spür- und messbar sein.

Wie dem auch sei, das Projekt bleibt bis zum Frühjahr erstmal liegen und wird erst begonnen, wenn die Abhängung des HT realisiert wurde(s. anderer Thread).

Kommt gut in das WE,
Cem