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Geschrieben von: kayuwe Türscharniere - 21/04/2006 07:08
Hallo Forumsfreunde,

es gab da mal einen Umbautip
um an die Türscharniere
Schmiernippel anzubauen.
Nur leider finde ich ihn nicht
mehr.
Kann mir evt. jemand helfen.

Danke Kay-Uwe
Geschrieben von: cross Re: Türscharniere - 23/04/2006 08:46
Hallo Kay-Uwe,

versuch einmal bei Hans Hehl die Antwort zu finden !?!?

http://www.hanshehl.de/basteltipps.htm

Gruß
Bernd
Geschrieben von: hehlhans Re: Türscharniere - 23/04/2006 11:39
Da wird er kein Glück haben, denn da habe ich noch keinen Tipp geschrieben.

Aber die Schmiernippel (es gibt ganz kleine Muldennippel bei DC) nützen nichts, wenn die Scharnierstifte eh verrostet sind. Also am besten die Türscharniere erneuern. Leider müssen die Schweißnähte an der Türe am besten mit einem Fräser abgetrennt werden. Löcher bohren (sind in den Türen innen schon ausgestanzt) und fertig.

Gruß Hans
Geschrieben von: Norbert Re: Türscharniere - 24/04/2006 20:58
Zitat
es gab da mal einen Umbautip
um an die Türscharniere
Schmiernippel anzubauen.

Ja, der gute Tipp kam meines Wissens seinerzeit von Gerd !
Sprich in ggf. mal direkt an. Er liest u. U. nicht mehr ständig mit.
Geschrieben von: fox103 Re: Türscharniere - 29/04/2006 17:05
Hy Kayuwe

Ich habe vergangenen Winter meinen G280 neu aufgebaut. Das mit den festgerosteten Scharnieren hat mich immer schon gestört, weshalb ich an jedem Scharnier einen Schmiernippel montiert habe. Ging ohne Probleme und funzt einwandfrei. --- nie wieder festgerostete Scharniere !!!!! --- Gruß Christian

[Linked Image von jeep.cfasp.de]


[Linked Image von jeep.cfasp.de]



Gruß Christian
Geschrieben von: kayuwe Re: Türscharniere - 30/04/2006 08:37
Hallo Fox,

das ist das was ich gemeint habe.
Vielen Dank.
Sind das M6 Nippel?

Wie tief hast Du gebohrt?

Danke Kay-Uwe
Geschrieben von: fox103 Re: Türscharniere - 30/04/2006 11:12
Hallo Kay Uwe

Bei den Scharnieren an den Hecktüren handelt es sich um M6 - 45°, bei den vorderen habe ich nur den Nippel aus den abgewinkelten Schmiernippeln geschraubt - sind aber auch M6. Bei den Bohrlöchern mußt du zuerst den Weg der Türe anzeichnen, damit diese nicht an den Schmiernippeln anstehen.

Ich habe mir im Zuge der Restauration die Arbeit angetan, die Scharniere komplett zu zerlegen, zu entrosten und anschließend die Gewinde zu bohren. Meines Wissens nach war ca 3mm Materialstärke an den Augen vorhanden.
Die Nippel habe ich anschließend gekürzt, damit sie nicht in den Augen vorstehen und mit Schraubenkleber eingeklebt.

Solltest du, so wie ich, an einer Türe zu viel Spiel haben, kannst du die betreffenden Augen etwas (ca 0,5mm) aufbohren und einen größeren Türbolzen einsetzen. Dann noch abschmieren, bis das Fett aus den Gelenken kommt - dann ist die Türe besser wie neu.

mfg Christian
Geschrieben von: RobbyS Re: Türscharniere - 01/05/2006 11:03
Hallo,

wem die von von fox103 dargestellte Schmiernippellösung nicht so zusagt und das Scharnier auch zerlegen will oder muss (wg. Spiel) kann alternativ auch über den Einsatz von beschichteten Buchsen (Teflon oder Kunststoff) nachdenken. Beispielsweise gibt es von Igus die Buchsen 'Iglidur'. Den Tipp habe ich in 2000 auch aus dem Forum hier, vielleicht von Gerd, bin mir aber nicht mehr sicher.

Die Buchsen habe ich schon, aber bislang noch nicht realisiert, das das akute Problem mittels größeren Bolzen beseitigt werden konnte. Nichts hält länger als ein Provisorium...<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Für die nächste Restaurationsrunde steht der Buchseneinsatz schon mal auf meinem Plan. Für das Arbeitstier wären aber auch Schmiernippel nicht schlecht. Vielleicht entscheide ich adhoc, je nach Scharnierzustand.

G-Ruß, RobbyS
Geschrieben von: Gerd Re: Türscharniere ausbuchsen - 02/05/2006 06:39
Hallo,
ich hab mal ins Regal geschaut und noch ein paar Überbleibsel meiner
Türscharnierüberholung gefunden.

[img]...ich bekomms grad nicht hin....[/img]

Ganz links die zwei Stifte sind MB-Originale.
Mitte sind gehärtete 8mm Zylinderstifte aus dem Maschinenbau.
Genaue Bezeichnung: 8 m6x (Länge) DIN6325 =>(Länge von 18-80mm)
Buchsen sind von der Fa. IGUS / Köln ( www.igus.de )
Typ XSM-0810-15 (gibts auch 10mm lang =>XSM-0810-10)

Die ausgeschlagene Bohrung im Scharnier, die ja schon größer 8mm ist, wird auf 9,8mm aufgebohrt und mit Reibahle 10H7 aufgerieben (IMMER rechtsrum drehen, nicht zurück !!!)
Buchsen mit Dorn (7,9 auf10mm abgesetzt) einpressen.

Mit Zylinderstift und ein wenig Fett alles wieder zusammenbauen

Das Ergebnis:
Scharniere, die nicht rosten, quietschen, schwergehen oder klappern.

Hab ich über 10Jahre gefahren, ohne Verschleiss festzustellen.
Geschrieben von: Holger_Schmitz Re: Türscharniere ausbuchsen - 02/05/2006 08:29
Hallo,

die gleiche Problematik habe ich bei der Beifahrertüre meines SJ auch, Schmiernippel einzuschrauben fand ich nicht so elegant.
Folgende Behandlung funktioniert längerfristig auch ganz gut :
Mit WD-40 das ganze Rostzeugs großzügig ausspülen, dabei die Türe hin und her bewegen, ggf. Türfangänder oder ähnliches abschruaben.
Dann gibt es von Teroson (die Artikelnummer kann ich raussuchen) ein sehr dünnflüssiges Sprühfett welches in die Scharniere läuft.
Nach einiger Zeit wird es sehr fest und ist auch Wasserfest.

Gruß
Holger
Geschrieben von: Gerd Re: Türscharniere ausbuchsen - 02/05/2006 14:12
Hier das Bild zum Beitrag vorher

[Linked Image]

Attached picture 334633-Tuerscharnier_Refit.jpg
Geschrieben von: Oskar Re: Türscharniere - 15/05/2006 04:40
die Scharnie wieder gängig kriegen war gar nicht so schwer.
Tür ausbauen, hochkannt stellen. Kleines Loch seitlich ins Scharnier bohren und VIEL WD40.
Allerdings sind die Bolzen in dem angeschweissten Teil so fest dass ich die so nicht rauskrieg.
Also Scharnier wegschneiden, reparieren/neu büchsen und wieder ranschweissen?
Geschrieben von: fischi Re: Türscharniere - 15/05/2006 05:45
Die kriegst Du schon raus. Ich habe mir dabei - in Ermangelung des richtigen Werkzeugs - meine Türkante beschädigt, aber:

Besorg dir eine ausreichend lange und dicke (steife) Edelstahlstange, die sich vorne verjüngt. Mit dieser kannst Du dann den Dorn "aus Enfernung" austreiben. Wenn er sich dann erstmal bewegt hat, ist der Rest ein Kinderspiel.

PS: Zur Unterstützung ist natürlich "Gleitmittel" von Vorteil, am besten Kriechöl.
Geschrieben von: fox103 Re: Türscharniere - 16/05/2006 10:42
Hallo Oskar

wenns zu schwer geht, mit kleinem Autogenbrenner punktuell erwärmen - hilft Wunder - Musst halt den Lack nachher etwas ausbessern.

mfg Christian
Geschrieben von: Oskar Re: Türscharniere - 20/05/2006 15:17
werd ich probieren.
Den Lack muss ich sowieso komplett "ausbessern" spricht irgendwann in der näheren Zukunft mal lackieren.
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