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Helgoland (auf Helgoländer Friesisch Deät Lun ("Das Land"),[1] englisch Heligoland, bei antiken Schriftstellern Abalus oder Basileia genannt) ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Nordsee-Insel. Helgoland liegt in der Deutschen Bucht und besteht aus der Hauptinsel, die sich in Unter-, Mittel- und Oberland gliedert, und der seit 1721 abgetrennten Insel „Düne“. Der Name der Insel wird häufig mit niederdeutsch „Heiliges Land“ identifiziert, andere vermuten einen gleichen Wortstamm wie beim Wort Hallig.
Helgoland bildet mit seinen etwa 1300 Einwohnern eine amtsfreie Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Diese ist zwar Teil des deutschen Wirtschaftsgebiets, gehört aber weder zum Zollgebiet der Europäischen Union (Art. 3 Abs. 1 ZK) noch zum deutschen Steuergebiet.
Sehenswürdigkeiten [Bearbeiten]
Geologisch-naturkundliche Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die Lange Anna und der von tausenden Seevögeln bevölkerte Lummenfelsen. Sie werden durch einen Rundweg erschlossen, der auf dem Oberland entlang der Steilküste führt.
Die „Hummerbuden“
Die bunt bemalten, hölzernen Hummerbuden am Hafen sind ehemalige Wohn- und Werkstätten der Fischer. Die heutigen Nutzungsarten stehen meist im Zusammenhang mit dem Tourismus.
Auf dem Museumshof des Museums Helgoland gibt es in zwei nachgebauten Hummerbuden ein kleines James-Krüss-Museum, in dem Fernsehaufnahmen, CDs, Fotografien, Manuskripte und Briefwechsel, darunter auch ein Brief von Astrid Lindgren an James Krüss, gezeigt werden.
Auf dem Oberland befindet sich ein Sendeturm sehr ungewöhnlicher Bauweise. Der Richtfunkturm Helgoland ist als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt, die noch zusätzlich mit Pardunen gesichert ist.
In unmittelbarer Nähe zum Richtfunkturm steht der Leuchtturm. Der im Zweiten Weltkrieg als Flakturm bzw. Flakleitstand konzipierte Bau wurde 1952 als Leuchtturm in Betrieb genommen und besitzt das lichtstärkste deutsche Feuer mit einer Tragweite von 42 Seemeilen, so dass der Lichtstrahl in klaren Nächten bis zu den Ostfriesischen Inseln auszumachen ist. In den unteren zwei Stockwerken des Leuchtturms wurde zur Zeit des Kalten Kriegs ein Atombunker eingebaut; die Scheinfenster in diesen Stockwerken wurden nur aus stilistischen Gründen angebracht.
Weiterhin sind gut 400 m der alten unterirdischen und mehrere Kilometer langen Bunkeranlagen und Schutzräume in Führungen begehbar. Die genaue Zahl und Länge der unterirdischen Gänge auf der Insel sind nach wie vor unbekannt.
Die St.-Nicolai-Kirche auf dem Oberland, deren Innenausstattung zum Teil noch aus der alten zerstörten Inselkirche stammt, kann ebenfalls besichtigt werden.