Wir sind zurück aus Russland - 14/02/2012 19:17
Am 22.01.2011 brachen wir zu viert auf, um mit einem Landrover Bj 80 und einem Nissan Patrol Bj 88 nach Usbekistan zu fahren. In Ekaterinburg sollten dann noch 4 Leute aus Deutschland eingeflogen werden, die dann mit einem VW T4 bis Taschkent mitgereist wären. Doch es kam alles anders. Visaprobleme und ein technischer defekt am Landrover zwangen die anderen beiden Weggefährten, an der lettisch russischen Grenze zur Umkehr. Darauf hin stornierten die anderen ihre Flüge und so ist aus einer 8 Mann Expedition ein 2-Mann Show geworden. Als sich herausstellte, dass wir nur noch zu zweit waren, musste die Reiseroute neu durchdacht werden. Resultat: Wir fahren nicht nach Usbekistan. Mit nur einem Auto im Winter kann es in Kasachsten schon ganz schön gefährlich werden. Also beschlössen wir eine Winterreise in den Südural zu unternehmen. Grund dafür war, dass wir dort Bekannte haben. Also war das Fahrziel Ekaterinburg.
Los gings, von der Kleinstadt Schebesch, an der russisch-lettischen Grenze,auf der M9/E22 Richtung Moskau. Der Himmel klar, die Sonne schien, der Straßenzustand durchwachsen. Aber besser als ich es mir ausgermalt habe. Es gab Teilabschnitte, die erinnerten zwar eher an eine Offroadpiste in Namibia, aber der größere Teil der Staße war gut befahrbar. Wir hatten durchschnittlich -20°C. Zwischen Moskau und Nischnij Nowgorod hatten wir unsere erste Panne. Der Dieselfilter versagte seinen Dienst. Der Nissan lief noch, jedoch nur max. 50 km/h und an leichten Steigungen auch mal noch 10 km/h
Irgendwann mussten wir rechts ran, um den Filter soweit auzuspülen, dass wir in den nächsten Ort kommen. Für die 20 km bis zum nächsten Ort brauchten wir 5-6 Stunden und mussten noch 3 mal den Filter ausbauen. Bei -23°C war das nicht so lustig. Irgendwann sind wir in einer Kleinstadt angekommen, haben uns zum Filterhändler des Vertrauens durchgefragt und haben dort eine total nette und kompetente Verkäuferin getroffen. Da unsere Filter nicht vorrätig war, suchte sie uns ähnliche heraus. Aber keiner wollte passen.
Also bestellen und eineinhalb Tage warten. Da der Nissan noch mit halber Kraft lief, konnten wir wenigstens die Zeit damit totschlagen, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Kirche in Wiasniky. Hier saßen wir fast 2 Tage fest
Markplatz von Wiasniky. Auf den Straßen ca. 20 cm dickes Eis
Überlandbus- Werksneu
Mein Nissan bei Nacht.
Auf verbotenen Pfaden zum Flussufer.
Wer genau hinsieht kann den Eisbogen sehen
Die Russen sagen dazu Dar Boga (Eine Gabe Gottes)
Die Zeichen des sozialismus sind noch nicht ganz verschwunden.
Fahrt über den riesigen Fluss "Wolga" Ich behaupte mal, dass ich der erste Bremer bin, der mit seinem Auto über das Eis der Wolga gefahren ist. Allerdings kenne ich einen Bremer, der schon über den Baikal gefahren ist.
Mein Auto auf der Wolga- das Gefühl war unglaublich.
Den Fahrer dieses Luftkissenbootes konnten wir zu einer kleinen Runde mit seinem Luftkissenboot überreden.
Tei 2 folgt in Kürze
Los gings, von der Kleinstadt Schebesch, an der russisch-lettischen Grenze,auf der M9/E22 Richtung Moskau. Der Himmel klar, die Sonne schien, der Straßenzustand durchwachsen. Aber besser als ich es mir ausgermalt habe. Es gab Teilabschnitte, die erinnerten zwar eher an eine Offroadpiste in Namibia, aber der größere Teil der Staße war gut befahrbar. Wir hatten durchschnittlich -20°C. Zwischen Moskau und Nischnij Nowgorod hatten wir unsere erste Panne. Der Dieselfilter versagte seinen Dienst. Der Nissan lief noch, jedoch nur max. 50 km/h und an leichten Steigungen auch mal noch 10 km/h
Irgendwann mussten wir rechts ran, um den Filter soweit auzuspülen, dass wir in den nächsten Ort kommen. Für die 20 km bis zum nächsten Ort brauchten wir 5-6 Stunden und mussten noch 3 mal den Filter ausbauen. Bei -23°C war das nicht so lustig. Irgendwann sind wir in einer Kleinstadt angekommen, haben uns zum Filterhändler des Vertrauens durchgefragt und haben dort eine total nette und kompetente Verkäuferin getroffen. Da unsere Filter nicht vorrätig war, suchte sie uns ähnliche heraus. Aber keiner wollte passen.
Also bestellen und eineinhalb Tage warten. Da der Nissan noch mit halber Kraft lief, konnten wir wenigstens die Zeit damit totschlagen, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Kirche in Wiasniky. Hier saßen wir fast 2 Tage fest
Markplatz von Wiasniky. Auf den Straßen ca. 20 cm dickes Eis
Überlandbus- Werksneu
Mein Nissan bei Nacht.
Auf verbotenen Pfaden zum Flussufer.
Wer genau hinsieht kann den Eisbogen sehen
Die Russen sagen dazu Dar Boga (Eine Gabe Gottes)
Die Zeichen des sozialismus sind noch nicht ganz verschwunden.
Fahrt über den riesigen Fluss "Wolga" Ich behaupte mal, dass ich der erste Bremer bin, der mit seinem Auto über das Eis der Wolga gefahren ist. Allerdings kenne ich einen Bremer, der schon über den Baikal gefahren ist.
Mein Auto auf der Wolga- das Gefühl war unglaublich.
Den Fahrer dieses Luftkissenbootes konnten wir zu einer kleinen Runde mit seinem Luftkissenboot überreden.
Tei 2 folgt in Kürze