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Geschrieben von: Ar Gwenn Wild campen und Regen - 17/07/2012 20:38
Mir stecken ja noch die Bilder von Wildwux' letztem Spanien-Urlaub in den Knochen, als er sich beinahe auf einem kleinen Inselchen in einer Wasserwüste wiederfand, wo abends noch ein winziges Bächlein war. In Rumänien haben wir uns wegen der täglichen - vor allem nächtlichen - Regenfälle niemals zum Schlafen über einen Bach begeben. Jetzt weiß ich auch, warum:

[Linked Image von static1.kleinezeitung.at]
(c) Kleine Zeitung

Hier die Story:

http://www.kleinezeitung.at/steierm...eber-nacht-steirer-brenzliger-lage.story

Marcus
Geschrieben von: Selbermacher Re: Wild campen und Regen - 17/07/2012 20:55
jo, so ist das.
Geschrieben von: 110hannes Re: Wild campen und Regen - 23/07/2012 08:49
Jaja, der Stoff aus dem die Sperrungen gemacht werden....Munition für die Umweltaktivisten "was brauchen die da reinfahren" kennen wir, Tagliamento war das genauso.... es ist ein Trauerspiel......
H.
Geschrieben von: Wildwux Re: Wild campen und Regen - 23/07/2012 10:00
Tagliamento wurde von irren Geländewagenfahrern, angelockt durch "Reiseberichte" im OffRoad, in Scharen heimgesucht. S' gab Wochenenden, da bildeten sich Schlangen vor den Zufahrten, wobei die meisten ein (I) am Hintern hatten. Diverse "Abenteurer" versenkten aus purer Dummheit ihre Karre im Bach, rissen sich ölwannen oder Tanks auf, hinterliessen ihren Abfall. Alle zehn Schritte eine Feuerstelle mit Hintelassenschaften ihrer Benutzer, hinter jedem zweiten Busch Papier und Wiederliches. Die Sperrung dieser "Spielwiese" war nur eine logische Folge.

Der obige Fall war ein Unfall und wohl keineswegs Provoziert. Ich kenn in Spanien und Frankreich ein paar Parkplätze in Ufernähe, die ab und an mal überschwemmt werden. Die Menschen dort machen dann aber auch nicht gleich ein Geschrei draus wenn mal wieder ein Auto absäuft, sondern ziehen die Karre heraus ohne das ein Komentar in der örtlichen Presse zu lesen ist.

Bei der von Marcus angesprochenen Reise, am Rio Isabena, Thread sind wir morgens um halb zwei in die Höhe geflüchtet, weil die Gewitter nicht mehr enden wollten. Am nächsten Morgen hätten wir auf einer Insel gestanden. In Europas Bergwelt sind die Täler meist kurz genug, um vom Gewitter am Ende des Tals genügend mit zu kriegen und nötigenfalls vorsorglich zu verduften. Man sollte eben auch beim Campen s' Hirn dabei haben... hirn

Natürlich kann man auch einfach Pech haben, wie wir bei unserer letzten Spanienreise, (Iberiens Steine) als in den Westpyrenäen ein Gewitter im Seitental ein Minibächlein derart anschwellen liess, dass wir "unser" Tal nicht mehr verlassen konnten. Das war aber keinesfalls gefährlich, wir warteten einfach eine Weile...

Geschrieben von: 110hannes Re: Wild campen und Regen - 23/07/2012 11:20
Zitat oben: " Man sollte eben auch beim Campen s' Hirn dabei haben... "
du hast recht! (prinzipiell)
allerdings wars beim Taggi auch so dass mehrmals abgesoffene Geländewagenfahrer ausgeflogen werden mußten-mit entsprechenden Artikeln in der Presse.....und im übrigen stimmt es auch dass die sich am schlimmsten aufführenden Leute GWs und Quads mit dem "I" am Heck waren....
wenns nur ruhig campierende Leute gegeben hätte, wäre heute noch offen.....
H.
PS: ich habe meine Lektion 1994 bei einer Motorradreise von Wien ans rote Meer gelernt....
bei der Rückfahrt in der westlichen Türkei wollten wir in einem ausgetrockneten Flußbett campieren. wir hatten das Zelt schon aufgebaut als sich Gewitterwolken bildeten....es begann mit dicken Tropfen....mein Gefühl sagte mir schon damals "besser hier abhauen"....also alles zusammenpacken (schon im strömenden Regen) und ab in die nächste 30km entfernte Stadt....am abend konnten wir vom Hotelzimmer aus in dieser Himmelsrichtung die Welt untergehen sehen....ich will gar nicht wissen wie hoch das Wasser in dem Flußbett gestiegen war.....

moch eins zum schluß:ich will hier niemanden anstinken sondern ich will mein obiges Statement so verstanden wissen, wie es dasteht: dass Ereignisse dieser Art (auch) die Sargnägel fürs europäische Offroadfahren sind.
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