Tagliamento wurde von irren Geländewagenfahrern, angelockt durch "Reiseberichte" im OffRoad, in Scharen heimgesucht. S' gab Wochenenden, da bildeten sich Schlangen vor den Zufahrten, wobei die meisten ein (I) am Hintern hatten. Diverse "Abenteurer" versenkten aus purer Dummheit ihre Karre im Bach, rissen sich ölwannen oder Tanks auf, hinterliessen ihren Abfall. Alle zehn Schritte eine Feuerstelle mit Hintelassenschaften ihrer Benutzer, hinter jedem zweiten Busch Papier und Wiederliches. Die Sperrung dieser "Spielwiese" war nur eine logische Folge.
Der obige Fall war ein Unfall und wohl keineswegs Provoziert. Ich kenn in Spanien und Frankreich ein paar Parkplätze in Ufernähe, die ab und an mal überschwemmt werden. Die Menschen dort machen dann aber auch nicht gleich ein Geschrei draus wenn mal wieder ein Auto absäuft, sondern ziehen die Karre heraus ohne das ein Komentar in der örtlichen Presse zu lesen ist.
Bei der von Marcus angesprochenen Reise, am Rio Isabena,
Thread sind wir morgens um halb zwei in die Höhe geflüchtet, weil die Gewitter nicht mehr enden wollten. Am nächsten Morgen hätten wir auf einer Insel gestanden. In Europas Bergwelt sind die Täler meist kurz genug, um vom Gewitter am Ende des Tals genügend mit zu kriegen und nötigenfalls vorsorglich zu verduften. Man sollte eben auch beim Campen s' Hirn dabei haben...
Natürlich kann man auch einfach Pech haben, wie wir bei unserer letzten Spanienreise, (Iberiens Steine) als in den Westpyrenäen ein Gewitter im Seitental ein Minibächlein derart anschwellen liess, dass wir "unser" Tal nicht mehr verlassen konnten. Das war aber keinesfalls gefährlich, wir warteten einfach eine Weile...