Hallo,

im kommenden Jahr habe ich die Möglichkeit zwei oder drei Monate zu touren. Vohrnehmliches Ziel wäre Jordanien ?. Generell bin ich im Bezug auf Zeitraum und Ziel flexibel. Ich schreibe das einfach mal hier rein damit ich mal grob mit dem planen anfange. Eventuell steht noch die Mongolei im Raum, nur denke ich das man hierfür wesentlich mehr Zeit benötige und mehr als drei Monate sollen es nicht werden.
Wie ihr seht bin ich in der Entstehungsphase. Keine Ahnung, vielleicht hat ja jamand ähnliche Probleme wie ich ?
lg Strunzi

anreise mit dem eigenen fahrzeug,oder wie oder wat?

Ich will mit nach Petra.

Boah Strunzi, ich beneide dich.

Dito, klappt aber nicht, müssen erst mal ne neue Karre kaufen und umbauen.

Hallölili Jota,

ja, mit dem eigenen Audo... hin und zurück... ...

Grüßchen Strunzi

hai Apollo,

ihr habt doch ein Audo ? oder habe ich da was falsches in Erinnerung ?

welche route möchtest du nehmen,
syrien ist im moment etwas bleihaltig,ägypten/sinai ist auch heikel, welche möglichkeit bleibt?
oder möchtest du dir als kriegsreporter ne schnelle mark im urlaub dazuverdienen?

Hi,

wie willst Du nach Jordanien mit dem eigenem 4x4 kommen?
Mit dem Flieger geht, ist aber sauteuer (Antonov's AN-124 fliegen z.B. ab Leipzig http://de.wikipedia.org/wiki/Antonov_An-124). Verschiffen geht, ist aber langandauernd und auch nicht billig. Landweg? Direkt auf dem Landweg ist derzeit nur hinter einer Panzerdivision empfohlen. Ob eine Fähre übers Mittelmeer und nach Israel und dann der Landweg geht ist fragwürdig.

Gruß

Rocky

Die türkische SISA-Line bietet Fährverbindungen von Iskenderun nach Haifa an:

http://www.sisadenizcilik.com/

Auch Grimaldi-Lines bietet Israel an, von Monfalcone nach Ashdod. Buchbar hier: KLICK

Na bitte, da war es die Frage nach einer Fährverbindung nach Israel ja würdig.

Hai,

ich habe eben mal ein wenig im Netz gestöbert.Die Einreise über Syrien erscheint momentan wohl nicht optimal.....,da habt ihr wohl recht :-( ich habe auf dem Willy Jansen Globetrotter treffen im letzten Jahr einen Vortrag von einem Pärchen gesehen die nach Jordanien mit dem 4x4 gefahren sind. Vor zwei oder drei Jahren sah es in Punkto Sicherheit wahrscheinlich noch anders aus?!.
Generell bin ich noch auf der Suche nach dem passenden Ziel, deshalb danke für die Infos von euch.
Nordafrika oder etwas runter reizt mich auch sehr, aber da sieht es momentan ja überall nicht so gut aus....

Viele Grüße Strunzi

Hmm.... hier gibt es ja auch einen Fred über Georgien bzw. einmal rum ums schwarze Meer ...
vielleicht auch nicht so schlecht....

Marokko ist problemlos machbar.

Rocky

Tach,

nicht nur aufgrund der politisch ungünstigen Lagen an verschiedenen Ecken in der Gegend (Syrien, Israel, Libanon, Iraq, Iran) frage ich mich, warum es denn ausgerechnet Jordanien sein soll? Was ist denn da außer Petra und das rote/tote Meer so interessant? Die Anreise via Fähre oder über den Balkan und die Türkei erscheint mir persönlich auch nicht so supidupi, dass ich da 2-3 Monate Auszeit verbringen würde. Davon abgesehen ist man doch theoretisch in zwei Wochen da. Die Allgäu-Orient Rallye macht das jährlich auf verschiedenen Wegen bis da runter in 2 Wochen. Da kannste mal gucken, was man da planen muss.
Weiter südlich Richtung Kairo und Transafrika wird's aber doch viel interessanter. In 3 Monaten kann man locker nach Kapstadt fahren oder gleich runterschippern lassen, dort touren oder heimwärts durch Afrika nach Hause zuckeln (man kommt dann auch durch Jordanien durch und kann sich das Land 1-2 Tage ansehen ) oder seinen Wagen nach Südamerika verschiffen und ein viertel Jahr Chile und Argentinien unsicher machen. Also Ziele für ein viertel Jahr Auszeit gibt´s doch spontan interessantere als den nahen Osten? Hier sind ein paar Ideen nicht nur für Afrika.

Greetz

Für historisch und/oder glaubenstechnisch interessierte Personen ist Jordanien ein Eldorado.

Es kommt wie so oft halt immer darauf an, was einem wichtig ist. Der eine möchte möglichst rasch von A nach B, und der andere möchte auf dem Weg von A nach B möglichst viel sehen/erleben, bzw. möglichst viele unterschiedliche Eindrücke von einem Land/einer Gegend mitnehmen.

Wenn ich mir wieder eine dreimonatige Auszeit gönnen könnte, würde ich diese in Botswana und Sambia verbringen (Verschiffung nach Kapstadt, von dort direkt in das Central Kalahari Game Reserve).


Hilti

YES,

Vor Jahren hatte ich da noch Zimbabwe eingefuegt - und es war perfekt!

Hallölilo,

Marokka kann man mit dem normalem TU bereisen und ich war zwei mal dort.Daran habe ich auch schon gedacht. Die Verschiffung nach Südafrika kostet so denke ich um die 2500 Euronen, was natürlich eine feine Sache wäre. Ich muß dann mal schauen was mein Budget macht.
Falls ihr jemanden kennt der in der zweiten hälfte des kommenden Jahres irschendwie irschendwo hin will, kann er sich gerne bei mir melden. Mal schauen wie ich die Zeit rumkriege :-P
danke für die Infos .
Grüßchen...

Ja guten Tach,

also, wenn du Planungen und Infos für die Verschiffung und Tipps für Touren im südlichen Afrika brauchst, dann kann ich dir helfen.
Ob die 2.500,- EUR oneway nach Südafrika noch stimmen, kann ich dir nicht sagen; unsere damalige Spedition Ebert weiß da genaueres. Wir haben 2005 für die Verschiffung hin und zurück Hamburg - Kapstadt - Hamburg tutti kompletti mit allen Nebenkosten (Zoll, Laden, Laschen, Versicherungen und sonstiger Kleinkram...) etwas mehr als 5.600,- gezahlt. Hört sich viel an, war aber in einem viertel Jahr da unten billiger als ein Mietwagen vergleichbarer Art und unstressiger als eine Kauf/Verkauf-Aktion eines Vehikels vor Ort.
Bedenke auch, dass du ein Carnet de Passage brauchst (kostet 5.000,- Kaution).
Wir haben damals eine Kostentabelle erstellt und alles aufgeschrieben, was wir wo bezahlt haben: Verschiffung, Diesel, Eintritt in Nationalparks, Verpflegung, Übernachtungen/Camping und sonstiger Kleinkram haben fast genau 13.000 EUR gekostet. Also etwa 1,- EUR pro Kilometer. Sparen kann man bei den Übernachtungen, wenn man verstärkt wild campt und wenn man nicht jeden Tag abends beim Feuer Bier trinkt.... Wir hatten als Budget anfangs 30,-/Tag kalkuliert, was aber besonders in den großen Städten und in den NP´s nicht geklappt hat. Man ist ja auch täglich unterwegs und verballert Sprit. Vielleicht hat Hilti andere Zahlen, aber wir verbrauchten on tour täglich zu dritt etwa 70,- für Diesel, Essen, Übernachten.

Das sind so die groben Zahlen, wenn´s ans Budget planen geht.

Weitere Infos gerne oder als review/preview unser damaliger blog

Greetz

Es kommt halt stark darauf an, mit welchem Fahrzeug man wo mit wievielen Personen unterwegs ist und wo man schlafen möchte. Übernachten in Hotels kann rasch teurer werden, als man im Voraus kalkuliert hat, und Ersatzteile können das Portemonnaie ärger belasten als man denkt).

In Afrika kommt man mit EUR 600 pro Person und Monat gut durch, es können aber je nach gewähltem Standard rasch auch EUR 2'500 werden.

Ebenso ist zu berücksichtigen, ob und in welcher Höhe zuhause noch Fixkosten anfallen.

Ich empfehle, grosszügig zu kalkulieren, mit teuren Zwischenfällen zu rechnen und auch dann noch über ein genügend grosses Polster zu verfügen. Damit reist es sich beruhigter.

Ist aber individuell - es gibt auch Reisende, die sehr knapp kalkulieren und unterwegs möglichst wenig Geld ausgeben.


Hilti

So insgesamt habe ich max 4000 Euronen als reines Reisegeld geplant. Ich denke da macht eine Verschiffung nicht so viel Sinn, sonst ist das Loch in der Gelbbörse leider etwas zu groß.
Und hin und zurück noch viel weniger.
. Ende August ist wieder das Willy Jansen Treffen hier ganz in der Nähe. Vielleicht gibt es ja dort schöne Beriche die mir weiterhelfen. Aber was ist nicht ganz verstehe, so wie ich es gehört habe kommt man auf dem Landweg momentan bis nach Südafrika runter ?. Oder ...

Die Ostküste scheidet da wohl aus - es sei denn, Du fährst quer durch die Türkei und den Irak nach Jordanien, und dann weiter durch Ägypten. Wobei auch diese Route nicht ungefährlich ist, und zudem die Fähre auf dem Lake Nasser nicht unbedingt günstig ist. Theoretisch kannst Du über Irak und Saudiarabien, und in Jeddah die Fähre nach Port Sudan nehmen, aber ich bin nicht sicher, ob Du mit dem eigenen Auto durch Saudiarabien fahren kannst.

Klar, Du kannst auch mit der Fähre von Sizilien nach Tunesien und von dort via Libyen an die Ostküste, erachte ich aber ebenfalls als nicht ungefährlich.

Wie es aktuell aussieht mit der Westküste weiss ich nicht. Im Wüstenschiff findest Du dazu aber viele Informationen.

Wobei, nur so am Rande: Was machst Du mit dem Fahrzeug in Südafrika, wenn das Verschiffen zurück in die Heimat nicht mehr im Budget liegt?


Viel Spass bei der Vorbereitung wünscht
Hilti

Hai Hilti,

es hat mich einfach mal interessiert........, ich denke ich werde mich mal in den anderen Foren umhören. Danke für die Antworteten... !!