Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Scheinwerfer am Dachträger für die Reise?

Bau sie ran, wenn du sie nicht brauchst, schaltest du sie halt nicht ein. Bau sie drehbar, dann kannst du sie immer deinen Erfordernissen anpassen.

So, auch mal absenfen.

Habe am Dachträger zwei kleine Hella FF, die nicht wie die Unterteller auffallen, nett ist das schon, in der Dunkelheit diese Dinger zusätzlich zu nutzen.

Kosten sind gering und wenn an, dann ist hell.

Was will man mehr ?
Ralf

Hi
Ich denke auch, brauchen tut man sie nicht aber wenn man sie hat, nutzt man sie auch.
Zu beachten wäre, wenn die Dachscheinwerfer zu weit vorne montiert sind leuchten die von oben in die Scheibe und immer auf die Haube/Rad. Das ist anfangs gewöhnungsbedürftig.

Viel Geld sollten die nicht kosten und einen Extrabügel würde ich dafür auch nicht montieren. Wenn eh ein Dachträger da ist - mach was dir gefällt.

Jens

Ich kann nur sagen das sie echt helfen...manchmal muss man nämlich auch Nachts fahren und in manchen Ländern kann es sehr unangenehm werden wenn, im begrenzten Ausleuchbereich der Standardscheinwerfer, plötzlich ein Eselskarren oder gar ein unbeleuchteter LKW auftaucht...

In Afghanistan hatte ich so auch mal das Vergnügen mit einer Straßensperre aus zwei Ölfässern und ner sehr stabilen 3" Stange...War fast zu spät und das trotz viel Zusatzlicht...

Licht kann man nie genug haben, aber das darf zum Glück jeder selbst entscheiden.

Die Lichter von Lightforce sind auch nicht schlecht.

Cheers, Robert

<img src="/forum_php/images/graemlins/wavehello.gif" alt="" />

Theorie : man braucht keine Scheinwerfer am Dachträger <img src="/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Man fährt (fast) nie Nachts, und schon gar nicht in Afrika <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />

Praxis : klapt nicht immer ! Zwei Mal bin ich paar km Nachts gefahren. Und da hatte ich, auf Pisten ohne Markierung, zu wenig Licht trotz 6 LKW-Scheinwerfer. Akrika kann verdammt schwarz sein. Wichtig <img src="/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />: die Pisten sind nicht eben = Scheinwerfer leuchten zu weit oder zu nah .... durch Justierungen kann man evt. etwas sehen <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Salut

@ozymandias & walkabout: Natürlich kann man bei "echten Fernreisen" in die Situation kommen, nachts fahren zu müssen. Weil z.B. die Zeitplanung wegen unerwartet schwieriger Verhältnisse nicht stimmt, und man die Nacht durchfahren muß, um eine Fähre zu erreichen, oder um einem Verletzten schnelle Hilfe zu verschaffen, um ein Land bei politischen Unruhen schnellstens zu verlassen....

Grüße, Dieter

Ja klar, das kann man aber auch ganz gut mit den normalen Scheinwerfern tun, hierzulande tun sie es ja auch.
Und wenn einer meint er müsse nachts wie Carlos Sainz über die Pisten braten dann bitte..... <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

...Die Hauptscheinwerfer sind auf schlammigen Pisten ständig verschmutzt, und bringen dann kaum noch Licht...
...Mit Dachscheinwefern wird man durch entgegenkommende Fahrzeuge (insbesondere bei welligen Pisten) sehr viel früher gesehen...
...Bei nächtlichen Flußdurchfahrten kann man trotzdem noch was sehen... ANM: die nächtliche Flussdurchfahrt musst Du mir bitte zeigen, bzw. der, der da dann durchfährt <img src="/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />
Wenn die Hauptscheinwerfer ausfallen (typisches Problem bei Defendern) hat man noch funktionierende auf dem Dach...
...wegen unerwartet schwieriger Verhältnisse...
...Nacht durchfahren muß, um eine Fähre zu erreichen...
...um einem Verletzten schnelle Hilfe zu verschaffen...
...ein Land bei politischen Unruhen schnellstens zu verlassen...

Jepp, teilweise Zustimmung <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

obwohl, bei letzteren mache ich doch mal das Fernlicht an...

aber "mann" fährt hier zu 99,9% nach Peckfitz, Saverne oder zu den Allregentagen, daher
99,9% Eisdielenverdächtig!

Auf einer Fahrt zu einem Schlammloch vor ein paar Jahren, hielt ein Mitfahrer kurz vor dem Ziel an, stieg aus und schraubte sich seine 2000W-Anlage auf´s Dach.
Da mir das Schlammloch unbekannt war, vermutete ich, dass die ganze Aktion in einer Höhle stattfinden sollte. Obwohl, in jenem Jahr stand eine Sonnenfinsternis an. Aber just heute Nachmittag? Mist, und ich hatte meine Kamera nicht dabei; stand auch gar nix in der Zeitung, außerdem sollte das Schauspiel in Indien... Und selbst wenn, war das nicht ein bisschen übertrieben für 2 Minuten totale Eklipse. Aber nein, weit gefehlt. Die Sonne brannte vom Himmel, heller ging´s eigentlich nicht mehr...doch, an der Einfahrt zum Gelände wurden die Girlanden nebst Gehupe (akustisches Signal, dass zu Erkennen geben sollte, dass "mann" jetzt da ist und alle sich gefälligst nach ihm umdrehen sollten... <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />) angefackelt. Sie waren an...die ollen Lampen!

Eisdiele, Eisdiele, Eisdiele..........

Spaß beiseite (obwohl):
Auf Reisen sollte man nachmittags im Hellen sein Ziel erreicht haben, besonders in Gegenden, wo´s an Straßenlaternen mangelt oder wo man sich vorher nur mit Zeigefinger auf Seite 87 im Reiseführer rumgetrieben hat.

Wer zum ersten Mal auf Fernreise z.B. in Nordafrika im Dunkeln abends um 22:30 den richtigen Weg sucht, die Karte mit dem GPS vergleicht und die nicht vorhandene Weggablung nebst abgeschraubten oder zerschossenem Verkehrsschild sucht, sich schon seit Stunden über die unzähligen Augenpaare unbeleuchteter Ziegen am Pistenrand leise aufregt (laut wäre fatal und macht die Beifahrerin nervöser, als sie schon seit Stunden ist. Sie hält aber lieber ihre Klappe und vermeidet das auszusprechen, was sie schon vor 4 Stunden im Hellen gesehen hat: nämlich nen klasse Übernachtungsplatz. Aber wir mussten ja noch weiter zu dem super Geheimtipp eines Foren-Spezis ("Total Geil! Da müsst Ihr hin, Toootale Einsamkeit, kein Mensch weit und breit!"). Und der Beduine, den wir vor Stunden nach dem Weg fragten, der hatte doch den Kopf geschüttelt und gelacht, als wir ihm unser Tagesziel auf der Karte zeigten. Und jetzt ist sie total am Ende, zu futtern gibt´s auch nix mehr, ist eh schon viel zu spät, das wird noch ein klasse Urlaub in diesem sch... Afrika. Ihre Mutter hatte sie damals noch gewarnt...), DER HAT WAS FALSCH GEMACHT, und zwar exakt zu dem Zeitpunkt, als die helle weiße Kugel sich verdächtig rot verfärbte und sich langsam (sie gab einem immerhin die Chance) dem Horizont näherte.

Also, willst Du Deine Beziehung wegen ein paar Zusatzscheinwerfer auf´s Spiel setzen?

Es nützen auch bei Wellblechpisten oder Schlaglöcher die dollsten Funzeln auf dem Dach nix!
Da wird höchstens der Schatten länger!
Das Loch bleibt immer noch da und ist immer noch tief genug.

Man meint evtl sogar, mit Zusatzbeleuchtung schneller durchs schwarze Nichts fahren zu können.

Außerdem ist Zusatzbeleuchtung sowieso NUR angemessen mit nem Arbeitsscheinwerfer hinten... <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-yuk.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />

Eisdiele, Eisdiele, Eisdiele

Gruss

Deutschland-Schweden 2:0

Zusatzscheinwerfer, eventuell leicht nach außen gedreht, machen viel Sinn bei Nachtfahrten in wildreichen Gegenden. Während man in meiner Region, rund um Salzburg, nachts so gut wie überhaupt nie das Fernlicht einschalten kann, da es praktsich immer Gegenverkehr gibt, fährt man z.B. im niederösterreichischen Waldviertel zuweilen stundenlang durch Natur, ohne einem anderen Auto zu begegnen - dafür aber jeder Menge Rehe, Hirsche, sogar Wildschweinen. Wenn man sie im Fernlicht gerade am Straßenrand auftauchen sieht, kann es schon zu spät sein. Deshalb wären für mich Dachscheinwerfer in dem Fall die erste Wahl.


Marcus

Hallo Capricorn,

Dachscheinwerfer in Europa gehören sicherlich zur Eisdielenfraktion, in afrikanischen Ländern sind sie äußerst hilfreich.
Wir haben am Dachzelt 2 verschiedene Scheinwerfer: einen sog. Kurvenscheinwerfer, der das Licht auf relativ kurzer Distanz breit verteilt und einen Scheinwerfer, der einen langen, dünnen Lichtstrahl erzeugt. Beide sind in Deutschland nicht zugelassen.
Für die Nicht- Freunde der Eisdiele: in Europa bleiben die Scheinwerfer bei uns abgebaut.
So, nun zu den Vorteilen (denn Nachteile gibt's nicht) <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />:

1. Auf Asphalt:

1.1. Die Ausleuchtung in der Distanz und an den Seiten ist hervorragend. unbeleuchtete Fahrzeuge, Eselskarren, Menschen und Tiere auf der Strasse an der Seite gibt es überall, in Botswana stehen die Kühe nachts gerne auf dem warmen Asphalt, da haben uns die Lichter öfter vor einen Kühlerschaden bewahrt; die unbefestigten Bankette, auf die Du ggfs. ausweichen musst, sind hell und deutlich erkennbar, ebenso wie Schlaglöcher im Asphalt(gegen die die größten europäischen Schlaglöcher wie Murmellöcher wirken))

1.2. LKW's (entgegenkommend und in gleicher Richtung) haben einen unvergleich höheren Respekt, da Geländewagen ohne Dachscheinwerfer wie PKW's wirken (aber Achtung: Du machst die Entgegenkommenden kurzzeitig fast blind, daher bei entgegenkommenden Fz nur kurz und nur auf größere Distanz verwenden).

2. auf der Piste / im Gelände

2.1. Die ausgeleuchtete Strecke ist deutlich länger und das Licht heller (hilft z.B. bei der Suche nach Pisteneinfahrten)

2.2. Durch den größeren Leuchtwinkel kannst Du die Tiefe von Rinnen und Löchern viel besser abschätzen.

Also lass Dich nicht beirren- montier' sie (natürlich nachdem Du bei der Eisdiele warst). <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />

Allzeit gute und helle Fahrt wünscht Dir

René