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worauf muß ich achten, wenn ich mir mal einen unimog zulegen will? welche version ist am wenigsten anfällig?

"Anfällig" ist relativ.

Wirklich anfällig sind die Dinger nicht, wenn sie regelmäßig gewartet und bewegt werden. Das Meiste geht durch´s rumstehen kaputt...

Was hast Du denn mit dem Unimog vor?

ein bischen im gelände spazierenfahren <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
deiner ist doch der 464, oder? wie ist der denn?

464 gibbet noch nicht.

Mein großer ist ein U435, also (theroretisch) dieselbe Baureihe wie ein U1300L von der Bundeswehr. Gemein haben die beiden aber nicht viel... <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Meine Probleme betreffen hauptsächlich die Bremssattel: da ich relativ wenig fahre (ändert sich hoffentlich bald), gammeln die teilweise fest. Aber das läßt sich meistens mit den entsprechenden Überholsätzen preiswert beheben.

Ansonsten gibt´s bei den Dingern eigentlich nur Rostprobleme, liegt aber auch am Alter. 1980 war die Rostvorsorge halt mehr schlecht als recht...


Zum reinen Im-Gelände-Rumheizen halte ich den U435 allerdings für weniger geeignet, da zu schwer und zu teuer. Für den reinen Fahrspaß im Gelände ist der U404S ungeschlagen <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Der 1300L ist einer der geländegängigsten Unimogs überhaupt.
So ein 404 ist nur was für Masochisten unter 60 kg, oder gut restauriert zum Posen geeignet.
Mit ´nem 435, 425, 427 kann man auch mal größere Strecken zurücklegen und ohne Fremdhilfe aussteigen.
Wer keine Hydraulik, keine Kriechgänge oder Kipper braucht ist mit nem 1300er BW-Mog bestens bedient. Kosten ca. von 12 bis 15.000,- €. Ersatzteile, auch für die Bremse, gibt es oft bei Ebay. Da kostet dann ein Bremssattel für die HA 250,- statt 900,- bei DC. Es läßt sich beim Unimog aber eben auch alles reparieren und es gibt bei DC alle Teile zu kaufen. Sind aber nicht immer ausgesprochen preiswert.
Für ein wenig Spaß im Gelände würde ich nen 1300 er BW nehmen, die 12,5 20 Reifen runter, 14,5 20 XZL oder 395/85 20 XML oder 425/75 20 XM47 drauf und der Spaß kann direkt beginnen.

Hmm, also erfahrungsgemäß fahren fast alle Anderen im Gelände kreise um die U1300L, da hier rel. wenig Leistung gepaart ist mit rel. hohem Gewicht. OK, für die "große" Baureihe ist der U1300L wiederum relativ leicht, ist ja nix dran, aber im Vergleich zu Anderen...

Komfortabel sind die kleineren/älteren Unimogs dagegen nicht wirklich, da stimm´ ich Dir zu. Aber so schlimm, wie Du es darstellst, finde ich es nicht. Wobei ich weder restaurierte 404 habe, noch 60Kg wiege (oder auch nur annähernd in die Nähe komme <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />), das Fahren aber dennoch Spaß macht. Aber das ist Geschmackssache. Davon ab kostet ein U404S nur einen Bruchteil eines U1300L, und für den Preis eines Bremssattels tauschte da die komplette Achse <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Laut sind die Ex-Mil-Kisten alle, auch der U1300L, dazu langsam und, wie gesagt, imho untermotorisiert. Dann doch lieber einen Zivilen, die kosten auch nicht viel mehr, wenn man Glück hat, sind dafür aber meistens besser ausgestattet. Ich stand damals auch vor der Entscheidung, und habe mich bewußt gegen U1300L entschieden. Aber das muß halt jeder selbst wissen; Du hast ja, wenn ich mich recht erinnere, auch keinen <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Ich würde heute fürs Rallyefahren lieber einen 1300L als einen 1450 kaufen.

danke für eure tips. ich sehe mir heute mal einen u1000 an.

Warum? Teile billiger? Oder die paar Kilos wegen der L-Version?

@Will8x8:
Wie alt? Achte darauf, daß bei vor 1980 die Betätigung der Handbremse (per Seilzug) nicht eingegammelt ist. Ist VIEL Fummelei... <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Breitere Spur der Achsen, breitere Federspur, ohne Hydraulik, meistens "lange" Achsen, mehr Platz im Rahmen, Serienstoßdämpfer billig über Ebay zu schießen, oft Watanlage, leichte Pritsche, keine Doppelkupplung und kein Zapfwellengetriebe.
Motor gegen 366LA mit großen Düsen und große Pumpe mit "LKW"Regler tauschen, große Hydraulikpumpe über Nebenabtrieb mit kleinem Ölbehälter und Kühler, 5 to Rotzler Hydraulikwinde hinten in den Rahmen einlassen, Seil da raus wo sonst die Frontzapfwelle sitzt, 425/75 20 XM 47, Überrollbügel, Schalensitze mit 4-Punktgurt, Trippmaster, GPS und schon kann der erste Spaß beginnen.