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Hallo Leute,

irgendwie bekomme ich das gerade nicht auf die Reihe: neue Radbremszylinder eingebaut, Bremsflüssigkeit aufgefüllt, und dann eben gepumpt, bis keine Luft mehr kommt. Inzwischen habe ich nen guten Liter durch die Anlage gepumpt, es kommen keine Blasen mehr. Dennoch ist das Pedal weich, nach zwei mal dr�cken wird es fest. Wenn es Druck hat und ich bleibe mit dem Fu� auf dem Pedal, wird es nicht weich nach einer Zeit - ich schlie�e daraus, dass der Hauptbremszylinder ok ist.

Gibt es einen extra Tip, wie man die Bremsen am 109er (4 Radbremszylinder vorne, standard-Bremse (kein 6Zylinder)) korrekt entlüftet?

Vielen Dank,
Gru� Holger

P.S: der Wagen hat einen Bremskraftverstärker, die gesamte Bremsanlage leckt nicht, die Exzenter sind soweit korrekt eingestellt...

nimm nochmal die trommeln runter und drücke mit der hand
die kolben bis zum anschlag zusammen.

bei neu montierten kolben kann sich in dem zylinderchen eine
blase festsetzen, die man sonst nicht raus bekommt.
daher fülle ich neue radbremszylinder vor der montage einmal
mit bremsflüssigkeit (spritze) und drücke sie dann zusammen.
dabei stellt der entlüfternippel den höchsten punkt dar.

das wäre zumindest mal mein vorschlag.

Hallo,

der Tip die Radbremszylinder zusammenzudrücken und dann zun Entlüften scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Ich habe das heute vormittag mal probiert, jetzt habe ich etwas Druck auf dem Pedal - beim zweiten Mal treten ist es richtig hart. Da ich heute alleine war konnte ich das nicht vollständig Entlüften, aber ich bin sehr zuversichtlich das das nächste mal hinzubekommen.

Vielen Dank,
Gruß Holger

hallo
die häufigste ursache für die von dir beschriebenen symptome sind (neben lufteinschlüssen im hydrauliksystem ) unterschiedliche krümmungsradien von belagoberfläche und trommel !!!!
da hilft vor allem einschleifen.
trommel von innen mit 80iger schleifpapier bekleben, montieren, die beläge so einstellen das sie soeben schleifen und mehrfach von hand in fahrtrichtung durchdrehen.(hebel verwenden.)
evtl. wiederholen bis auf dem belag zu sehen ist das er überall gleichmäßig trägt!
belohnung: sofort bremsdruck beim ersten treten.(korrekte einstellung vorrausgestzt)
gruß rainer

Hallo,

vielen Dank fuer den Tip mit den Belaegen!
Allerdings habe ich die Belaege nicht ausgewechselt - die waren noch gut und sind nicht nass geworden...da die Bremse vor einiger Zeit gut funktioniert hat denke ich ist wohl noch Luft drin...

Wie klebst Du denn das Schleifpapier in die Trommel? Doppelseitiges Klebeband?

Was noch dazu kommt - beim ersten Bremsversuch mit den neuen RBZ hat der Wagen boese in eine Richtung gezogen...nach 20 Bremsungen wurde das deutlich besser...ich Tippe dabei auf ungleichen Flugrost in der Trommel - oder kannst Du daraus was anderes Ableiten?

Gruss,
Holger

hallo
zum bekleben der trommel benütze ich sprühkleber.
zu deinen schiefziehenden bremsen: ist schwierig ohne die anlage zu sehen. sind die trommeln in ordnung(wirklich keine auswaschungen oder riefen oder andere unregelmäßigkeiten die man eventuell nur fühlen kann)?
rost kommt natürlich als ursache in frage, aber wer demontiert denn eine bremstrommel, guckt rein sieht rost und montiert selbige ohne den rost zu beseitigen?
sind die beläge wirklich in ordnung(manchmal sind die nach jahren zwar noch stark genug, aber völlig verhärtet oder gar verglasst, dann hilft nur erneuern)?
gruß rainer

Hallo,

seit gestern nachmittag geht die Bremse vernünftig.
Das Problem war nicht Luft sondern wirklich die Bremsbeläge - ich hatte die alten wiederverwendet, die sahen eigentlich noch gut aus. Allerdings sind das geklebte Beläge, und die haben angefangen sich von der Metall-Backe zu lösen - daher musste ich immer erst mit dem Pedal die Beläge zusammendrücken, bevor es bremste.
Neue Beläge rein, jetzt passt das!

Nochmal zu dem Tip mit Schmirgelpapier: wie bekommst Du den Sprühkleber wieder raus aus der Trommel?

Vielen Dank nochmal,
Gruß Holger

hallo
ganz simpel, erst nitro und dann zur entfettung(ja nitro hinterläßt fett) bremsenreiniger.
geht wunderbar.
gruß rainer