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Hallo Forum,

hat jemand Erfahrungen mit Doppelgelenkkardanwellen gemacht?
Ich fahre einen höhergelegten kurzen Y60. Da sich mein 60mm Höherlegungsfahrwerk über die Jahre gesetzt hat, habe ich 30mm Coilspacer eingebaut. Jetzt habe ich allerdings leichte Vibrationen im Antriebsstrang, die vorallem bei Lastwechseln ziemlich laut sind. Da bin ich beim Googlen auf die Doppelgelenkkardanwellen gestoßen. Die sollen den vergrößerten Knickwinkel durch die Fahrwerkshöherlegung ausgleichen.
Kann das jemand bestätigen, gibt sonst irgendwelche Nachteile? Bin für alle Infos dankbar.

Gruß
OliK

Jepp, genau für diese Problemfälle sind die Teile gut!
Ist auch ein bekanntes Problem bei den Defendern, wenn sie höhergelegt sind! Nissan hat die übrigens teilweise von Haus aus verbaut!
Nächsten Monat kommt so eine bei mir rein. Ist nicht ganz billig, aber Kardanwellenspezis wie GKN können Dir da sicher helfen.
Eine andere Lösung könnte sein, die betreffende Kardanwelle auszubauen, die Position (auch am Schiebestück!) zu markieren, und die Verzahnung am Schiebestück um 1 oder 2 Zähne zu versetzen. In welche Richtung, mußt Du probieren.
Mehr als 2 Zähne bringt aber nix!
Auch das hat Nissan teilweise von Haus aus gemacht.
Bei mir hat's geholfen.

Stefan

Hallo OliK!

Hast du keine Geriebeabsenkung verbaut?
Gibt es bei OME und Trailmaster.

Ich habe auch ein 6cm-Fahrwerk und 3cm Spacer in meinem Y61 verbaut. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />

Gruß

Dirk

Schon mal Danke für die Infos.
Die Möglichkeit mit den 2 Zähnen zu verschieben ist mir zwar technisch nicht ganz klar, aber das kann man mal probieren.
Eine Getriebeabsenkung habe ich übrigens schon drin.

Gruß
OliK

oder meine Empfehlung, hinten das diff, durch Verlängerung der oberen LL etwas weiter ankippen, und vorne andere lagerung verbauen, giebs auch von OMe und TJM.

Also, 100 Pro kann ich es Dir technisch auch nicht erklären, warum das mit dem versetzen um 1-2 Zähne funktioniert, aber es hilft!
Ich starte mal einen Erklärungsversuch, korrigiert mich bitte, wenn ich daneben liege...:
Ist die Höherlegung zu stark für die Kreuzgelenke, laufen sie nicht mehr rund, sondern fangen an zu verkanten. Sie arbeiten bei jeder Umdrehung gegen einen Widerstand.
Da die Kreuzgelenke normalerweise fluchtend verbaut werden, also vorne exakt gleich wie hinten an einer Welle, kommen immer beide Gelenke gleichzeitig an diesen Punkt. Die Welle ruckelt oder vibriert. Wird nun die Flucht der Kreuzgelenke etwas verdreht, durchlaufen die Gelenke diesen Punkt nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, was meiner Meinung nach das vibrieren stark reduziert oder aufhebt.

So reime ich mir das zusammen, aber vielleicht weiß es ja jemand besser! Lasse mich gerne belehren!!!

Jedenfalls spielt es bei mir seit mehreren Jahren, Kreuzgelenke sind immer noch heil!

Und wenn's bei Dir nix bringt? Na und, Du hast ja wie beschrieben die Ursprungsposition markiert und kannst es wieder rückgängig machen und eine andere Problemlösung angehen. <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Stefan

Danke Stefan, so wie Du es erklärt hast, ist es technisch durchaus für mich nachvollziehbar. Wobei das generelle Problem des Knickwinkels natürlich weiter existent ist. Meine Bedenken gehen auch weniger in Richtung ausgeschlagene Gelenkwelle, sondern eher in Richtung Getriebeschaden.

Gruß
OliK

bild von den anderen PU buchsen für vorne gefundeb