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Moin egge...

...wir sind zu fünft <img src="/forum_php/images/graemlins/excl.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> 2x8 Jahre und 1x5 Jahre.
Die Zwillies haben in einem Zelt gepennt und die Lütte quer auf der Rückbank. Min Fru un ich haben unter einem 3x3 Meter Tarp geschlafen welches mit einem 2x2,2m Fliegengitterquarder bis zum Boden abgehängt war, 2 Alu Feldbetten 60x200cm...was besseres gibt es nicht, grade bei der Wärme...immer ne frische Brise gehabt...die Zeltende Nation hat uns beneidet <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> in den miefenden Käseglocken braucht man ja nur ein Wasserglas dazukippen und man gilt als Gegart <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

Mit den Kindern hat das super geklappt. Das Zelt kam entweder auf´s Dach wenn es zu viel Kriechtiere hatte oder direkt auf den Boden...wenn es zu dunkel zum Aufbauen war (oder Papa überhaupt keinen Bock mehr hatte <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> ) haben die Zwillies im Auto vorne (Sitze in Liegeposition) und die Lütte dann weiterhin hinten quer auf den normalen Rücksitzbank gepennt! Übrigens nochmal Hut ab an meine Kiddies...die haben alles ohne Murren und Knurren mitgemacht...super...war selbst überrascht ...ich kenne sie anders und so mancher hier im Forum auch <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />

Ich hab mir so etwas mit nem Alufeldbett auch
schon überlegtund auch schon eines gekauft,
aber irgendwie hab ich dann schon irgendwie
ein ungutes Gefühl alleine im Nirvana draußen zu schlafen.
Auf'm Campingplatz kein Problem, aber meiner Frau behagt die
"Enge" dort nicht, so campen wir also meist außerhalb.
Im nachhinein würde ich fast alle Locations, an denen wir schon
übernachtet haben, als sicher bezeichnen, aber das weis man ja vorher nicht.
Wie habt Ihr das gemacht, wart Ihr wild campen oder auf dem CP?

Wir sind noch in der Planung für 2008, nach Deinen tollen Bildern
muss ich auf jeden Fall Griechenland auch in Betracht ziehen.
Italien-Frankreich-Korsika-Tunesien hatten wir schon; wobei Tunesien und
Korsika neben Marokko ganz oben auf der Liste stehen.

Zum wild campen in Griechenland sollte man sich recht abgelegene Gegenden aussuchen. Ist offiziell verboten. Man wird zwar nicht direkt vom Fleck weg verhaftet, aber im Zweifelsfall energisch verwiesen. Muss nicht, kann aber.

Moin Egge...

da muss ich Tordi recht geben...

Wild Campen ist verboten und wird in manchen Gebieten sogar mittlerweile mit sehr hohen geldstrafen geahndet <img src="/forum_php/images/graemlins/mad.gif" alt="" /> aber an sehr abgelegenen Ecken ist es noch "geduldet". man sollte es nicht übertreiben und sich tage-/wochenlang an ein und dem selben Fleck die Zelte aufschlagen. Bei unserer Konstruktion sieht es ja selbst am Strand so aus als wenn wir lediglich einen Sonnenschutz haben...es ist nichts da was irgendwie nach Zelt aussieht (bis auf das Kinderzelt welches Tagsüber sowieso immer einfach nur runtergeklappt wurde <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Sicherheitstechnisch hatten wir nirgendwo in GR Bedenken, obgleich sich meine Frau trotzdem das Pfefferspray mit in den Schlafsack genommen hat, das hatte aber ehr einen Phsychologischen Hintergrund, gebraucht hätte man es sicher nicht und ich bin auch ehr der vorsichtigere Typ als das ich alles mit der Rosaroten Brille sehen würde <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Auf dem Campingplatz Neos Paradise" haben wir uns zumindest sehr wohl gefühlt und es ist eine sehr tolle Ecke. Man steht dort super Preisgünstig egal mit wievielen Personen man anreist, du zahlst NUR den Stellplatz und hast Saubere Toiletten und Duschen inklusive!!! Wir haben in den etwas über 2 Wochen die eine hälfte wild gecampt und die andere auf dem Platz Neos Paradise zugebracht. Zum wild Campen kann ich dir auch die GPS Coordinaten eines sehr schönen abgelegenen Platzes geben. Dort bist du aber wirklich am Ar...der Welt und kannst nicht "mal ebend" kurz zum shoppen fahren <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> Das ist übrigens der Ort wo die Bilder oben von einer Bucht und einer vorgelagerten Insel gezeigt werden

Übrigens was die Enge angeht auf einem Campingplatz...bei Peter und Natalie (Neos Paradise) könnt ihr sehr grosszügig stehen ohne das der Nachbar euch in die Suppe spucken kann <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

(und die beiden Tavernen gleich nebenan sind 1. superlecker <img src="/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" /> und 2. supergünstig...5 Personen inklusive Getränke zw. 20-30,- Euro!!!)


Gruss
Jörg

Ja, das sind phantastische Landschaften - Bilder des Friedens!

Im Augenblick aber geht bei ununterbrochener Hitzewelle (tags 40°, nachts 30°C) seit Tagen ein beispielloser Feuersturm über das Land. 170 Großbrände, viele Dörfer mit hunderten von Menschen von den Flammen eingeschlossen. Dutzende Tote. "Wir können vor uns das Feuer sehen, wir ersticken am Rauch", kommt einer der unzähligen Hilferufe.
"Wir erleben heute eine unsagbare Tragödie", klagt Ministerpräsident Karamanlis und andere Politiker sprechen von "Szenen biblischer Zerstörung".
Ein dringender Hilferuf der Regierung an internationale Hilfe.

Es brennt schon seit über vier Wochen. Interessiert hat es - hier bei uns - bislang keinen. Erst jetzt ist offensichtlich genug Blut geflossen, dass auch die Nachrichtenmaschine anspringt und man sich abends bei der Tagesschau ein bisschen gruseln kann.

Russland hatte bei den letzten Großbränden Mitte Juli ein paar Löschflugzeuge versprochen. Die kamen um Tage zu spät, aber zum Ausgleich wurde der Einsatz von den Russen fürstlich in Rechnung gestellt. Aus Deutschland kommt erst jetzt ein kleines Trüppchen Helfer.

Was Herr Karamanlis spricht, ist vermutlich nur von nachgeordnetem Interesse – ob der die nächsten Wochen nach diesem Desaster politisch überlebt, darf bezweifelt werden. Die vorgezogenen Neuwahlen am 16.9., die er (erst vor zehn Tagen!) angezettelt hat, könnten ein ziemlicher Bumerang werden.

...es ist zum verzweifeln...ihr habt es ja sicherlich schon in den Nachrichten mitverfolgt...Peter und Natalie sind mit unsäglichem Glück an der Feuersbrunst vorbeigekommen und deren Campingplatz hat Gott sei Dank nur wenig Schaden genommen. Ich habe gestern mit Peter telefoniert und er sagte "Heb Dir die Bilder die du vom Umland gemacht hast gut auf...es ist alles verbrannt...der ganze Berg...der ganze Wald zwischen Strand und See ist in Schutt und Asche...es ist alles zerstört".

Mir blutet das Herz wenn man solch grauenhafte Bilder und Schilderungen bekommt...Orte an denen man vor nicht ganz 3 Wochen in Frieden und voller Freude langspaziert ist...mit den Menschen dort gelacht und gelebt hat...dies ist nun alles zerstört...!!!

Wen es interessiert, hier ist nochmal der Live-Bericht Tagesschau ...da wird Peter Live zur Situation interviewed ...nachdem er Stundenlang zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern gegen das Feuer gekämpft hat um sein Hab und Gut zu retten! Sie haben wirklich nocheinmal Glück im Unglück gehabt!

Wir werden trotzdem wieder hinfahren und das bestimmt sogar früher als geplant... JETZT erst recht ...ich denke nur so kann man den Menschen auch Helfen wenn nicht auch noch deren einzige Einnahmequelle auf Grund dessen nicht mehr kommt weil die Landschaft Schaden genommen hat oder der ach so schöne Strand nicht mehr ach so schön aussieht wie früher...die Region braucht jetzt glaube ich dringender denn je Unterstützung...und wenn es nur soviel ist dass man seine Euros dalässt!

Ich komm immer noch nicht drüber hinweg dass all dies zerstört ist...und wenn ich daran denke dass es höchst wahrscheinlich auf die Grundstücksspekulanten zurückzuführen ist dann kommt in mir das kalte <img src="/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" /> hoch!

Ich schrieb es bereits: Es brennt seit über vier Wochen in Griechenland. Es brannte auch lichterloh, als Du auf dem Pellopones unterwegs warst. Du hast jetzt lediglich eine persönliche Variante der Brände erlebt, weil Du dort warst, wo es jetzt fackelt.

Es ist ein Irrtum und ein von der griechischen Regierung vorgeschobener Grund, Spekulanten die Brandschatzung in die Schuhe zu schieben. Es läuft dort viel kleingeistiger. Hirten brauchen Weidegrund. Unbekümmerte Urlauber (im August sind in GR ganzflächig Ferien) grillen in der Steppe oder schmeißen eine Kippe aus dem Auto.

In Griechenland darf auf Brandgebiet vier Jahre lang nicht gebaut werden. Da sind die schon ein bisschen weiter als die EU fordert.

Warum es dort so brennt, ist schnell erklärt: Landflucht, Monokulturen, keinerlei Engagement zu nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Früher hat man in den Wäldern im Winter/Frühjahr Reisig gesammelt oder den Unrat weggebrannt. Früher versteppten nicht ganze Dörfer mit Unkraut. Ich hab im Juni auf Geheiß des Bürgermeisters rund 2000 qm Gestrüpp gerodet, weil der damals schon wusste, dass es gefährlich wird.

Der großflächige Brand im Pilion lief bis runter zur Küste und hat erst am Meer gestoppt. Und ungefähr zehn Meter hinter meinem Haus. Da waren keine Brandstifter am Werk.

"Früher versteppten nicht ganze Dörfer mit Unkraut."

ist auch in den berichten zu sehen!
wenn man aufmerksam schaut, sieht man das ganze
buschgras am boden, furztrocken.

da kann ich löschen, wie ich will, das krieg ich
nie aus.

der funkenflug von nem weiter entfernten feuer
zündelt das hinter mir wieder an.

gleiches spiel früher auch in spanien,
südfrankreich und der türkei.
wobei die inzwischen schon drauf gekommen sind,
in den wintermonaten das unterholz abzubrennen,
damit im sommer es nicht zum desaster kommt.

solche gegenden kann man nicht ungepflegt lassen.
sonst passiert sowas.

dass die feuerwehren da völlig überfordert sind,
kann ich mir gut vorstellen. sowas liegt aber
meist an der "führung" und nicht an den armen
jodels, die sich vor ort ihren arsch grillen lassen.

scheisse sowas...

Kein Zweifel: Du kennst dieses Land aus eigenem, praktische Erleben! Und Deine Erklärungen erfassen sicherlich einen wichtigen Teil des Problems.

Trotzdem: was sich dort seit einer Woche ereignet, ist nicht zu vergleichen mit dem, was - weitgehend von der Außenwelt ignoriert - schon mehrere Wochen vorher ablief. Die 63 Verbrannten, im Rauch Erstickten sind Opfer des Infernos der letzten Tage.
Ich wohne selbst in einem hochgefährdeten Gebiet mit ganz ähnlicher Struktur wie dort in Griechenland. Ich habe im Lauf der Jahre zahlreiche Brände nah erlebt (einen, der 40 m vor meinem Haus durch Hubschrauber-Einsatz gebremst werden konnte).
Menschliche Ignoranz (sprich Dummheit), psychische Defekte, wird man auch in Zukunft ebensowenig eliminieren können, wie krimminelle Energie, die sich auch durch radikalste Strafandrohung nicht von der Tat abhalten lassen wird.
Und was hilft es den Opfern, wenn sie ihrer "Führung" nach dem Drama politisches und organisatorisches Versagen vorwerfen müssen, ja selbst wenn sie diese Leute in den bevorstehenden Wahlen zum Teufel schicken? Davon werden weder die Toten lebendig, noch das ungeheure Leid und Elend derjenigen aufgehoben, die buchstäblich nur ihre nackte Haut retten konnten. Sehr häufig, weil sie völlig allein gegen die Feuerwalze standen. Wie wird jetzt ihre Zukunft sein? Das, was sich dort in den direkt betroffenen Gebieten ereignet, ist in seinen Folgen nur mit Krieg und Terror zu vergleichen!

Wenn wir davon ausgehen müssen, daß dergleichen Desaster (gestern Portugal, heute Griechenland, morgen ??)sich in Zukunft noch häufiger als bisher ereignen werden (aus welchen Gründen auch immer), dann gehört neben der lokalen Prävention auf dem Gelände selbst unbedingt die gründliche
Vorbereitung für die akute Bekämpfung der Katastrophe dazu.
Dazu gehört eine europaweite Kooperation von Zivilschutz und Feuerwehr. Es muß endlich eine permanent einsetzbare internationale Einheit gebildet werden, die innerhalb kürzester Fristen am Einsatzort sein kann. Material und Logistik müssen auswechselbar sein, will sagen: Mehrsprachigkeit der Einsatzleiter, zumindest gleiche Funkfrequenzen; das gesamte technische Material - egal, aus welchem Land es stammt - muß von allen dafür vorgesehen Fachkräften bedient werden können usw. usw.

Illusion?? - Seit einem Jahr liegt ein ganz ähnlicher Vorschlag in Brüssel auf dem Tisch.