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Hallo zusammen!

Ich möchte gerne per Fernzugriff auf Daten auf (m)einem PC zugreifen. Von überall her, besonders auf eine Filemaker Datenbank und einige Serienbriefe. Gleichzeitig auch über ein kleines Intranet. Es geht darum, dass die Daten bei Änderung immer auf einem einheitlichen Stand sind und halt überall abrufbar.

Ich habe eine Fritzbox 7170, DSL Flat und einen ca. 4 Jahre alten HP Server. Nun wäre es klasse wenn mir jemand konkrete Tipps geben könnte. Ich denke mit Dyndns müsste ich mich beschäftigen und mit dem Fernzugriff auf die Fritzbox, VPN, mit Netzfreigaben, ...?

Super wäre es natürlich wenn jemand Ähnliches macht und mir ganz genau sagen könnte, wie das geht. Reicht die I-net Leistung überhaubt um in Echtzeit eine Datenbank anzubinden, die nicht auf dem Rechner ist?

Vielen Dank schon mal - vielleicht gibt es ja hier nicht nur Autoprofis

Grüße
Boris

wie das mit nem server funktioniert habe ich keine ahnung. im backend meiner HP bewerkstellige ich das, da habe ich alle wichtigen dokumente und dateien hinterlegt (kann von da aus auf virtuelles laufwerk zugreifen) und greife von jedem rechner aus drauf zu.

aber damit ist dir bestimmt nicht geholfen, sorry

gruß rafael

Ich habe es bei mir so eingerichtet, daß ich per Dyndns auf meine Rechner zugreifen kann. Teils per VNC (Direktzugriff auf die jeweiligen Desktops), teil per FTP (Datentransfer), teils per HTTP (Webserver, Datenbank), je nach Anwendung.

Geht. Schnell ist aber was Anderes, dank asynchronem DSL...

Das funktioniert mit OpenVPN, ist aber schon etwas mühsam.

• OpenVPN auf dem Rechner zu Hause und dem für Unterwegs installieren. Das ist noch relativ einfach.
• Per DnyDNS den Rechner zu Hause im Netz sichtbar machen. Hier einfach anmelden und die meisten DSL-Router können die Einträge bei DynDNS direkt aktualisieren. Anderenfalls gib es ein Programm von DynDNS, das dieses von Seiten des Rechners aus erledigt. Ist auch noch relativ simpel.
• Die NAT-Tabelle (auch Address-Forwarding) im DSL-Router für den Rechner setzen. Dafür muß der Rechner daheim mit einer festen IP-Adresse (z.B. 192.168.1.2, wenn der Router 192.188.1.1 hat) ausgerüstet werden. Ein Port für den VPN-Server definieren (OpenVPN z.B. Port 1194). Auf diesem Port "lauscht" der Server und kann antworten. Alles auch noch einigermaßen simpel.
• OpenVPN konfigurieren. Das ist schon recht anstrengend. Eine einigermaßen brauchbare Hilfe gibt es bei http://wiki.freifunk.net/OpenVPN. Hier sind auch Beispiele für die Config-Dateien gegeben.
• Insofern mit Zertifikaten gearbeitet werden soll, diese Erzeugen. Das kann ohne Erfahrung schon mal einige Stunden dauern.
• Auf dem Server OpenVPN als Dienst aktivieren.
• Auf dem Client OpenVPN z.B. mit OpenVPN_GUI starten.

Der Server ist nun wie im lokalen Netzwerk vorhanden. Dateien, Drucker und der RemoteDesktop von XPProfessional funktionieren problemlos. Schwieriger wird es dann auf weitere Rechner des Netzwerks daheim zuzugreifen oder wiederum ins Internet zu gehen. Dafür muß noch einiges konfiguriert werden (Routing).

Viel Spaß, aber wenn es dann funktioniert, ist es Klasse.

Hallo und danke für die Antworten bis hierher!

Das sind ja schon mal ein paar hilfreiche Ansätze. Ich werde mich wohl in meinen Osterfeiertagen damit genauer beschäftigen. Und dann hier ggf. noch etwas genauer nachfragen. Scheint, dass es doch ein wenig komplexer ist...

Dank & Gruß
Boris

Alternativ würde ich überlegen eine von den Wechselfestplatten von ASUS/Yakumo anzuschauen. Meist ist ein ftp-server schon mit drin und einen web-server kriegt man über ein firmware-update (linux, siehe freifunk) kostenlos drauf.

Spart gegenüber einem eigenen Server Aufwand und auch Stromkosten.

Fragt sich noch wie sicher die Daten gegenüber Zugriffen durch Dritte sein müssen.

Dyndns läuft bei mir übrigens auch problemlos.