Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk OFF-TOPIC Heute vor 10 Jahren....

Die Ente war zwar nicht als Tier aber als Auto das Hassobjekt früherer Tage schlechthin.
Lahm, laut, schlecht verarbeitet, häßlich und eine katastrophale Strassenlage,
wie sollte man sowas mögen...

Heute denke ich etwas anders,
liegt aber wohl daran, daß es seit Jahren kaum noch Neuerscheinungen gibt,
die das was man Charakter nennt, noch besitzen.

Was mich aber anmachen würde wäre ein Méhari, Wunschfarbe orange oder giftgrün.

Giftgrün wirste schon von selber, wenn dann ne gut schaukelnde Ente an Deinen Méhari donnert, selber keine Schramme davonträgt, bei Dir aber tiefstes Herzeleid hervorruft

moin,


hmmm, lang ist es her... 23PS bei 428ccm und fast 8000 U/min, Verbrauch so bei 5 Liter...

und nen großes Peace-Zeichen auf der Heckklappe...

Vergiss es ......der Mehari ist aus bestem GFK ......kein Rost-keine Beulen.

Ich hatte die Charleston in grau-schwarz, mit reichlich Zusatzchrom. Und ne rote, ne blaue und ne vielfarbige. Die meisten parallel zum 123 Coupé. Mann, war das immer schwer, sich morgens für ein Auto zu entscheiden....
Lustig war aber im Anzug in der Ente zu fahren. Nie bin ich so oft von der Polizei angehalten worden, zwecks Alkohol oder Drogenkontrolle....

Trifft das nicht auch auf den Defender zu???

Hassobjekt??? Mein Gott, wo hast Du denn damals gelebt? Die Ente war wahrscheinlich das beste technische Verbindungsstück zwischen den Klassen, welches es je gab: der Bauer konnte damit über den Acker auf den Markt, ohne die Hühnereier zu knicken (eine Vorgabe von Citroen an die Techniker! :cool2: ); die Studenten fuhren mit dem Schaukeltier in die Uni und der Bürger - beschwingt - zum und vom Bistro! Ein Auto ohne Neidkomplex-Auslöser.-
"katastrophale Straßenlage"?? Da verwechselt Du die erreichbare Neigung mit tatsächlicher Bodenhaftung!
Die Stühle konnte man mit einem Griff herausnehmen und zum Picknick auf die Wiese tragen; die Klappfenster bewegten sich im brausenden Fahrtwind wie Goofy's Ohren bei der Hasenjagd und die Kurbel brachte die zwei Zylinderchen (meistens) zum Laufen, wenn die Batterie mal leidend war. Die Gänge flutschten schon bei leichtem Antippen der Krückstockschaltung mit zwei Fingern in ihre Arbeitsposition und wenn der Regen auf das Rollverdeck trommelte, fühlte man sich wie im Zelt.

OK, ich oute mich:

Ich war schon immer ein kleiner Snob!

Ich hatte keine Ente, eine Dyane. mit 34 PS. Und Türverkleidungen. Und Türdichtungen. Und großer Heckklappe!

So, jetzte ist es raus. Ich habe Karlchen geliebt, und viel Liebe drin gemacht. Er endete an einem Opel Diplomat.RIP.

Gruß, Michael

PS: Es gab doch mal die Samson Enten, mit KAsten. Als kleinstes und billigstes Womo. Wie lange ist es her dass ich eine gesehen habe? Und ich weiß dass im stern und in der Hörzu ganzseitige Anzeigen geschaltet waren, in denen langhaarige Bombenleger mit in wallenden Kleidern gewandeten dünnen jungen Mädchen in und auf der Ente saßen und Zigis gedreht haben.

250g Kekstüte von Aldi oder ?

Nostalgie ist schön, ich schwelge ebenfalls mal, wenn ich Zeit habe. Aber eine Ente ???..............
Obwohl, ich kannte mal jemanden, der einen Motorradmotor mit ganz viel PS in eine Ente eingebaut hat. Hörte sich lecker an, lief lecker und von aussen wars eine simple Ente, die locker so eiiniges auf der Bahn "versägte".

Aber ein Auto nenne ich die Ente nicht, keinesfalls, nachher kommen dann noch die Trabbis die man dann auch Auto nennen soll, nenenene

Ich hatte nie eine Ente und ich wollte auch nie eine haben.

Aber Matschuff hat schon recht.
Eine Ente war schon irgendwie was besonderes.

Käfer, Kadett und auch der Trabbi gehören zu dieser Kategorie Autos.

Das waren nicht einfach nur Autos, die Leute verbinden Geschichten damit.